Vorigen Sommer, als ich 68 Jahre alt war, buchte ich zum ersten Mal im Leben einen Callboy. Und war begeistert!
Das kam so: Mein langjähriger, 8 Jahre jüngerer Geliebter und ich führen eine offene Beziehung, hatten in jüngeren Jahren allerhand Abenteuer erlebt und Experimente gemacht. Inzwischen war unser Sexlife etwas in die Jahre gekommen, aber ich war immer noch ziemlich zufrieden.
Mein Geliebter konnte das leider nicht von sich sagen. Ihm war die Lust auf Sex mit mir während der letzten Monate offenbar völlig vergangen.
Als ich ihn fragte, was los sei, sagte er, ich sei einfach zu alt für ihn. Falten am Hals, Po nicht mehr stramm, schlaffe Haut an den Armen. Er ginge lieber zu jüngeren und schöneren Sexarbeiterinnen. Und zwar nur noch. Er möge mich immer noch gern, aber Sex mit mir käme nicht mehr in Frage.
Ich habe nichts dagegen, dass er zu Sexarbeiterinnen geht. Er nahm schon immer gern gelegentlich professionelle sexuelle Dienstleistungen in Anspruch, das gehörte einfach zu unserer Beziehung, und das fand ich eigentlich ganz anregend.
Nur dass er mich nur wegen meines Alters nicht mehr attraktiv fand, das traf mich schon ziemlich tief! Das fand ich echt hart für unsere Beziehung, in der wir so viele Jahre zufrieden gewesen waren.
Also ehrlich, ich fand mein Äußeres gar nicht so schrecklich, im Gegenteil. Ich bin sportlich, fit und schlank, und von ein paar Falten wird man nicht hässlicher. Und was ihn betraf – sooo viel jünger als ich war er nun auch nicht, und das sah man ihm auch an. Das störte mich allerdings überhaupt nicht. Doch was konnte ich machen? Wenn einer nicht will, dann will er nicht!
Der langen Rede kurzer Sinn: Nachdem ich meinen Ärger über die Abfuhr überwunden hatte, sann ich auf Selbsthilfe. Ich wollte weiterhin Sex haben, und da ich zu der Zeit niemanden kannte, der Sex mit mir haben wollte, beschloss ich, ebenfalls bezahlten Sex genießen.
Doch wie findet man einen Mann, der dafür in Frage kommt?
Über Callboy-Portale. Im Internet fand ich einige. Suchen und schließlich Finden dauerte allerdings Monate lang. Die in den Portalen gelisteten Männer kamen mir alle viel zu sehr gestylt vor. Der Kavalier im Anzug und frisch vom Friseur mag vielen gefallen, aber mir nicht.
Was ich suchte, war ein Mann, der sich ganz natürlich präsentierte. Und eines war ganz wichtig: Der berühmte „Funke“ musste bei mir überspringen: Lust auf Sex auf den ersten Blick. Ich suchte und suchte, aber der Funke zündete nicht. Dann startete ich einen letzten Versuch. Einmal wollte ich noch schauen, und wenn diesmal wieder keiner dabei war, würde ich nicht länger suchen.
Es war einer dabei. Meine Augen machten sofort eine Punktlandung auf seinem Gesicht. Er war in der Mitte der Startseite des Portals zwischen vielen anderen platziert – und mein Funke zündete! Wenn ich einem Mann, der so aussah, und der so eine Ausstrahlung hatte, irgendwo anders begegnen würde - beim Einkaufen, irgendwo im Vorübergehen oder sonstwo – ich würde ihn attraktiv finden. Im Klartext: Ich würde ihn begehren. Sofort und auf der Stelle: Junges, offenes Gesicht, warmherziges Lächeln, T-Shirt und Schirmmütze, kurzer, gepflegter Bart – und vor allem seine strahlenden Augen. Wie schön, dass man ihn buchen konnte!
Ich rief sofort seine Seite auf und und war sehr angetan von der natürlichen Art, wie er sich in seinem Kurzvideo vorstellte. Die Sache war entschieden: Ich buchte sofort schriftlich einen Hausbesuch und bat ihn um Terminvorschläge. Die schickte er am übernächsten Tag und ich suchte einen Termin aus. Super!
An eines jedoch erinnere ich mich mit gemischten Gefühlen: Ich hab ihn bei der Buchung schriftlich gefragt, ob er denn für so alte Frauen wir mich überhaupt arbeiten würde. Bodyshaming hatte ich inzwischen! Schlimm fand ich das. Ich bin alt – na und? Alter ist kein Charakterfehler und auch keine Ordnungswidrigkeit, die mit Sexverbot bestraft werden muss. Doch der Mann, den ich buchen wollte, war doppelt so alt wie ich – ging das denn oder war das unanständig?
Nun – auf diese Frage ist er gar nicht eingegangen. Offenbar war das kein Thema für ein. Da war ich schon etwas entspannter. Dennoch sah ich unserem ersten Treffen sehr aufgeregt entgegen. Wie würde er auf mich wirken, wenn er lebendig vor mir stand? Und wie würde ich auf ihn wirken? Da er mit dem Zug anreiste und der Zug Verspätung hatte, wurde ich immer aufgeregter. Aber er schrieb mir immer über telegram, wo er jetzt gerade war und wann er ungefähr ankommen würde. Das half gegen die Anspannung.
Und dann stand er in meiner Tür. Schöner Mann. Strahlendes Lächeln. Sympathische Ausstrahlung. Schirmmütze. Weißes T-shirt. Sommerliche Bermudas. Etwas angespanntes Lächeln meinerseits. „Komm rein! Schön dass du hier bist!“
Wirklich schön! Und exakt halb so alt wie ich. Mein Mut wollte mich augenblicklich verlassen, aber ich schaffte es dann doch, mich etwas zu entspannen. Der junge Mann schien nicht im mindesten verunsichert. In meinem Wohnzimmer gibt es zwei Korbsessel und einen Tisch dazwischen. Viel mehr nicht. Und auf den Tisch hatte ich schon Mineralwasser, Gläser und Kekse hingestellt. Er stellte seinen Rucksack im Flur ab und trat durch die offene Tür ins Zimmer.
„Bitte setz dich in den größeren Sessel“, sagte ich, „der ist für Besuch“. Das tat er, ich setzte mich ihm gegenüber, und wieder entspannte ich mich mehr. Er erzählte mir etwas über sein Leben, seine Wertvorstellungen, seine Arbeit, und ich erzählte ihm etwas über mein Leben, meine Wertvorstellungen und dass ich Sexarbeit völlig in Ordnung finde, solange alles was geschieht einvernehmlich ist.
Und dann saßen wir da und guckten uns an. Ich glaube, ich kicherte etwas albern. Dann aber stand ich entschlossen auf. „Ich denke, wir gehen jetzt ins Bett“, sagte ich. Er stand auch auf. Lächelte, strahlend. Er kam zu mir, nahm mich in den Arm, streichelte meinen Rücken, und ich streichelte seinen Rücken, atmete den schönen Duft seiner Haut, fühlte mich absolut wohl und sicher in unserer Umarmung. Nach einer Weile spürte ich, dass er eine Erektion bekommen hatte. Super! Er fand mich also nicht abstoßend! Mein Bodyshaming bekam einen mentalen Fußtritt von mir. Weg damit! Weiter streicheln! An anderer Körperstelle jetzt!
Und dann waren wir plötzlich in meinem Bett. Nackt. Schöner Körper. Schöne Hände. Schön, was die Hände mit meinem Körper taten. Mein Kopf hatte es inzwischen aufgegeben, dazwischen zu quatschen, und ich ich war jetzt nur Körper, nur Sinnlichkeit, nur Freude.
Er ließ es langsam angehen. War sehr zärtlich. Gelegentlich fragte er, ob ich dieses oder jenes mögen würde, und ich fragte ihn auch. Dann taten wir, was uns beiden gut tat. Es ging völlig entspannt zu, unsere Körper fanden ganz natürlich zueinander. Meine Hände befassten sich lange ausführlich mit seinem Penis und seinem Hodensack. Er genoss es hör- und sichtbar, und das war nicht gespielt. Es machte mich froh.
Ich liebe Blowjobs. Ich bin ganz versessen darauf. Und beim Anblick seines schönen Penis wurde ich noch viel begieriger. Ich fragte ihn, ob es ihm recht sei, wenn ich ihn jetzt in den Mund nähme, und er war natürlich einverstanden. So saugte und leckte ich eine ganze Weile, bis er sich zu bewegen begann und es an der Zeit war, etwas anderes zu tun.
Nun wollte ich ihn in mir spüren. Ich bat ihn, ein Kondom überzuziehen und dann war ich bereit, ihn in meinen Körper aufzunehmen.
Da ich klein und zierlich bin, bin ich lieber auf dem Mann als unter ihm, und so schwang ich mich auf ihn. Wir begannen zart und erkundend, und nach und nach durfte es gern fester werden, bis es schließlich ziemlich leidenschaftlich wurde. Als es vorbei war, lagen wir noch lange eng umschlungen beieinander.
Als unsere vereinbarte Zeit vorüber war, tauschten wir noch eine Umarmung
in bekleidetem Zustand, diesmal eine ganz brave.
Ich war erfüllt und dankbar und fühlte mich von ihm gesehen und angenommen. Mein Alter hatte ihn nicht gestört. Er hat mich so genommen wie ich bin. Das hat mich einerseits sehr nachdenklich gemacht, andererseits hat es mich richtig auf Touren gebracht. Ich arbeite erfolgreich daran, mein Bodyshaming ganz abzubauen und Sex im Alter ohne schlechtes Gewissen zu genießen.
Ihn habe ich seitdem mehrfach getroffen und kann mir gut vorstellen, dass wir uns auch in Zukunft hin und wieder treffen werden. Er hat mich durch seine Offenheit, Echtheit, Feinfühligkeit und Intelligenz beeindruckt. Er ist auch außerhalb des Bettes eine interessante Persönlichkeit. Ich habe ein warmes Gefühl für ihn im Herzen, das sich fast wie Freundschaft anfühlt. Ich weiß, es ist keine, es ist ein Miteinander auf Zeit, und das ist auch in Ordnung und ist eine große Bereicherung meines Lebens.
Ich finde, ich bin durchaus ein bisschen weise, weil ich es gewagt habe, meine Sexualität zu bestimmen und mich nicht wegen Äußerlichkeiten aussortieren zu lassen.
Das kam so: Mein langjähriger, 8 Jahre jüngerer Geliebter und ich führen eine offene Beziehung, hatten in jüngeren Jahren allerhand Abenteuer erlebt und Experimente gemacht. Inzwischen war unser Sexlife etwas in die Jahre gekommen, aber ich war immer noch ziemlich zufrieden.
Mein Geliebter konnte das leider nicht von sich sagen. Ihm war die Lust auf Sex mit mir während der letzten Monate offenbar völlig vergangen.
Als ich ihn fragte, was los sei, sagte er, ich sei einfach zu alt für ihn. Falten am Hals, Po nicht mehr stramm, schlaffe Haut an den Armen. Er ginge lieber zu jüngeren und schöneren Sexarbeiterinnen. Und zwar nur noch. Er möge mich immer noch gern, aber Sex mit mir käme nicht mehr in Frage.
Ich habe nichts dagegen, dass er zu Sexarbeiterinnen geht. Er nahm schon immer gern gelegentlich professionelle sexuelle Dienstleistungen in Anspruch, das gehörte einfach zu unserer Beziehung, und das fand ich eigentlich ganz anregend.
Nur dass er mich nur wegen meines Alters nicht mehr attraktiv fand, das traf mich schon ziemlich tief! Das fand ich echt hart für unsere Beziehung, in der wir so viele Jahre zufrieden gewesen waren.
Also ehrlich, ich fand mein Äußeres gar nicht so schrecklich, im Gegenteil. Ich bin sportlich, fit und schlank, und von ein paar Falten wird man nicht hässlicher. Und was ihn betraf – sooo viel jünger als ich war er nun auch nicht, und das sah man ihm auch an. Das störte mich allerdings überhaupt nicht. Doch was konnte ich machen? Wenn einer nicht will, dann will er nicht!
Der langen Rede kurzer Sinn: Nachdem ich meinen Ärger über die Abfuhr überwunden hatte, sann ich auf Selbsthilfe. Ich wollte weiterhin Sex haben, und da ich zu der Zeit niemanden kannte, der Sex mit mir haben wollte, beschloss ich, ebenfalls bezahlten Sex genießen.
Doch wie findet man einen Mann, der dafür in Frage kommt?
Über Callboy-Portale. Im Internet fand ich einige. Suchen und schließlich Finden dauerte allerdings Monate lang. Die in den Portalen gelisteten Männer kamen mir alle viel zu sehr gestylt vor. Der Kavalier im Anzug und frisch vom Friseur mag vielen gefallen, aber mir nicht.
Was ich suchte, war ein Mann, der sich ganz natürlich präsentierte. Und eines war ganz wichtig: Der berühmte „Funke“ musste bei mir überspringen: Lust auf Sex auf den ersten Blick. Ich suchte und suchte, aber der Funke zündete nicht. Dann startete ich einen letzten Versuch. Einmal wollte ich noch schauen, und wenn diesmal wieder keiner dabei war, würde ich nicht länger suchen.
Es war einer dabei. Meine Augen machten sofort eine Punktlandung auf seinem Gesicht. Er war in der Mitte der Startseite des Portals zwischen vielen anderen platziert – und mein Funke zündete! Wenn ich einem Mann, der so aussah, und der so eine Ausstrahlung hatte, irgendwo anders begegnen würde - beim Einkaufen, irgendwo im Vorübergehen oder sonstwo – ich würde ihn attraktiv finden. Im Klartext: Ich würde ihn begehren. Sofort und auf der Stelle: Junges, offenes Gesicht, warmherziges Lächeln, T-Shirt und Schirmmütze, kurzer, gepflegter Bart – und vor allem seine strahlenden Augen. Wie schön, dass man ihn buchen konnte!
Ich rief sofort seine Seite auf und und war sehr angetan von der natürlichen Art, wie er sich in seinem Kurzvideo vorstellte. Die Sache war entschieden: Ich buchte sofort schriftlich einen Hausbesuch und bat ihn um Terminvorschläge. Die schickte er am übernächsten Tag und ich suchte einen Termin aus. Super!
An eines jedoch erinnere ich mich mit gemischten Gefühlen: Ich hab ihn bei der Buchung schriftlich gefragt, ob er denn für so alte Frauen wir mich überhaupt arbeiten würde. Bodyshaming hatte ich inzwischen! Schlimm fand ich das. Ich bin alt – na und? Alter ist kein Charakterfehler und auch keine Ordnungswidrigkeit, die mit Sexverbot bestraft werden muss. Doch der Mann, den ich buchen wollte, war doppelt so alt wie ich – ging das denn oder war das unanständig?
Nun – auf diese Frage ist er gar nicht eingegangen. Offenbar war das kein Thema für ein. Da war ich schon etwas entspannter. Dennoch sah ich unserem ersten Treffen sehr aufgeregt entgegen. Wie würde er auf mich wirken, wenn er lebendig vor mir stand? Und wie würde ich auf ihn wirken? Da er mit dem Zug anreiste und der Zug Verspätung hatte, wurde ich immer aufgeregter. Aber er schrieb mir immer über telegram, wo er jetzt gerade war und wann er ungefähr ankommen würde. Das half gegen die Anspannung.
Und dann stand er in meiner Tür. Schöner Mann. Strahlendes Lächeln. Sympathische Ausstrahlung. Schirmmütze. Weißes T-shirt. Sommerliche Bermudas. Etwas angespanntes Lächeln meinerseits. „Komm rein! Schön dass du hier bist!“
Wirklich schön! Und exakt halb so alt wie ich. Mein Mut wollte mich augenblicklich verlassen, aber ich schaffte es dann doch, mich etwas zu entspannen. Der junge Mann schien nicht im mindesten verunsichert. In meinem Wohnzimmer gibt es zwei Korbsessel und einen Tisch dazwischen. Viel mehr nicht. Und auf den Tisch hatte ich schon Mineralwasser, Gläser und Kekse hingestellt. Er stellte seinen Rucksack im Flur ab und trat durch die offene Tür ins Zimmer.
„Bitte setz dich in den größeren Sessel“, sagte ich, „der ist für Besuch“. Das tat er, ich setzte mich ihm gegenüber, und wieder entspannte ich mich mehr. Er erzählte mir etwas über sein Leben, seine Wertvorstellungen, seine Arbeit, und ich erzählte ihm etwas über mein Leben, meine Wertvorstellungen und dass ich Sexarbeit völlig in Ordnung finde, solange alles was geschieht einvernehmlich ist.
Und dann saßen wir da und guckten uns an. Ich glaube, ich kicherte etwas albern. Dann aber stand ich entschlossen auf. „Ich denke, wir gehen jetzt ins Bett“, sagte ich. Er stand auch auf. Lächelte, strahlend. Er kam zu mir, nahm mich in den Arm, streichelte meinen Rücken, und ich streichelte seinen Rücken, atmete den schönen Duft seiner Haut, fühlte mich absolut wohl und sicher in unserer Umarmung. Nach einer Weile spürte ich, dass er eine Erektion bekommen hatte. Super! Er fand mich also nicht abstoßend! Mein Bodyshaming bekam einen mentalen Fußtritt von mir. Weg damit! Weiter streicheln! An anderer Körperstelle jetzt!
Und dann waren wir plötzlich in meinem Bett. Nackt. Schöner Körper. Schöne Hände. Schön, was die Hände mit meinem Körper taten. Mein Kopf hatte es inzwischen aufgegeben, dazwischen zu quatschen, und ich ich war jetzt nur Körper, nur Sinnlichkeit, nur Freude.
Er ließ es langsam angehen. War sehr zärtlich. Gelegentlich fragte er, ob ich dieses oder jenes mögen würde, und ich fragte ihn auch. Dann taten wir, was uns beiden gut tat. Es ging völlig entspannt zu, unsere Körper fanden ganz natürlich zueinander. Meine Hände befassten sich lange ausführlich mit seinem Penis und seinem Hodensack. Er genoss es hör- und sichtbar, und das war nicht gespielt. Es machte mich froh.
Ich liebe Blowjobs. Ich bin ganz versessen darauf. Und beim Anblick seines schönen Penis wurde ich noch viel begieriger. Ich fragte ihn, ob es ihm recht sei, wenn ich ihn jetzt in den Mund nähme, und er war natürlich einverstanden. So saugte und leckte ich eine ganze Weile, bis er sich zu bewegen begann und es an der Zeit war, etwas anderes zu tun.
Nun wollte ich ihn in mir spüren. Ich bat ihn, ein Kondom überzuziehen und dann war ich bereit, ihn in meinen Körper aufzunehmen.
Da ich klein und zierlich bin, bin ich lieber auf dem Mann als unter ihm, und so schwang ich mich auf ihn. Wir begannen zart und erkundend, und nach und nach durfte es gern fester werden, bis es schließlich ziemlich leidenschaftlich wurde. Als es vorbei war, lagen wir noch lange eng umschlungen beieinander.
Als unsere vereinbarte Zeit vorüber war, tauschten wir noch eine Umarmung
in bekleidetem Zustand, diesmal eine ganz brave.
Ich war erfüllt und dankbar und fühlte mich von ihm gesehen und angenommen. Mein Alter hatte ihn nicht gestört. Er hat mich so genommen wie ich bin. Das hat mich einerseits sehr nachdenklich gemacht, andererseits hat es mich richtig auf Touren gebracht. Ich arbeite erfolgreich daran, mein Bodyshaming ganz abzubauen und Sex im Alter ohne schlechtes Gewissen zu genießen.
Ihn habe ich seitdem mehrfach getroffen und kann mir gut vorstellen, dass wir uns auch in Zukunft hin und wieder treffen werden. Er hat mich durch seine Offenheit, Echtheit, Feinfühligkeit und Intelligenz beeindruckt. Er ist auch außerhalb des Bettes eine interessante Persönlichkeit. Ich habe ein warmes Gefühl für ihn im Herzen, das sich fast wie Freundschaft anfühlt. Ich weiß, es ist keine, es ist ein Miteinander auf Zeit, und das ist auch in Ordnung und ist eine große Bereicherung meines Lebens.
Ich finde, ich bin durchaus ein bisschen weise, weil ich es gewagt habe, meine Sexualität zu bestimmen und mich nicht wegen Äußerlichkeiten aussortieren zu lassen.
Kommentare
CSV09.10.2024 22:46
Von mir 10 Sternchen für diesen sehr einfühlsamen voll in die Zeit passenden Beitrag... aus meiner Sicht als ... "in Raten Witwer-Werdender". In die gleiche Situation wie Feline werde ich auch kommen... mit dem Vorteil, daß es genügend noch lebenslustige Witwen im passenden Alter gibt, wenn die Zeit gekommen ist. Aber wie sollen sich 2 Igel näher kommen? Schicksalsfreunde von mir schafften es!
langer01111.10.2024 11:41
Spannend für ältere
Feline14.10.2024 12:15
Danke für die 10 Sterne, CSV! Ich hab auch mit großem Vergnügen einige von deinen Geschichten gelesen. Dafür bekommst du einen ganzen Sternenhimmel! "Die gnädige Frau und ihr Gatte" hat mich inspiriert, eine ähnliche Thematik in die Antike zu verlegen.
Das werden 2 Folgen und ich hab sie noch nicht ganz fertig geschrieben. Wenn die Geschichte fertig ist, stelle ich sie ein. Ich denke, du wirst auch darüber schmunzeln...
Stefan314 (nicht registriert) 21.10.2024 13:36
Ganz tolle Story. Die eine oder andere Stelle kam mir aus meinem realen Leben sehr bekannt vor…
Davidoff99923.10.2024 10:48
Eine sehr spannende Geschichte und sehr authentisch geschrieben. Kompliment.
Davidoff99923.10.2024 10:48
Eine sehr spannende Geschichte und sehr authentisch geschrieben. Kompliment.
Feline28.10.2024 13:46
Danke für das Kompliment! Ich freu mich, dass die Geschichte so gut bei dir angekommen ist!
MichaL13.12.2024 16:34
Eine wirklich berührende Geschichte. Ich hoffe, meine Liebste wird in zehn Jahren, also wenn sie im Alter Deiner Protagonistin ist, auch noch so viel Lust auf und Freude am Sex haben!
Liebe Grüße, Michael
MichaL13.12.2024 16:36
P.S.: Erst jetzt lese ich, dass Du über Dich selbst schreibst, Deine Geschichte also keine Fiktion ist. Dies nährt meine Hoffnung umso mehr! ;-)
ChrisHH18.01.2025 16:53
Deine Haltung gefällt mir.
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