Sextes Kapitel
Natürlich waren diejenigen, die nachts arbeiteten und tagsüber schliefen, gar nicht so sehr von seiner Tätigkeit in “La Tegala“, wie der Tempel hieß, begeistert.
Nur Jordi, der in dem äußeren unteren Apartment hauste, war immer sehr freundlich zu Werner. Und jetzt, da er ihn kennengelernt hatte, würde er zutraulich.
Er machte auch keinen Hehl daraus, das er zusammen mit einer alten Schäferhündin namens Linda (auch das noch), einem schiefzahnigen, kleinem Straßenköter und seinem Moped, eine Honda-Dachs, wie ein Schwein dort hauste und mit den Kötern in einem Bett schlief. Diesen Umständen entsprechend lag der Hundekot, mit dem aus dem Moped tropfenden Benzin und Öl und alten Knochen vermischt, im Zimmer herum.
Aber das wollte er sauber machen, wenn Werner bei ihm zu arbeiten anfange.
Ja, Mann, als Klempner durfte man nicht zimperlich sein!
Und schon gar nicht, wenn es darum ging, in Deutschland in einer Türkensiedlung Aufträge auszuführen – so wie in der Zeit als Kundendienst Monteur, als er verstopfte Toiletten von allerlei Kleinkram wie Spielzeug, Garnrollen, Flachmänner usw. befreien musste. Halt alles solche Dinge, die nicht durch den Siphon passten oder sich dort verklemmten.
Da kam als einziges Werkzeug nur die eigene Hand oder die kleinere seines türkischen Lehrlings Yüksel, den Werner manchmal mit bekam, in Frage; der sie sich aber eher abhacken lassen wollte, als damit bei seinen Landsleuten ins Klo zu fassen.
Wozu brauchte er da einen Lehrling, wenn er alles selber machen musste?
Er nahm dann auch keinen mehr mit; sollten die Leute ihre Kinder doch selber erziehen!
Alleine arbeitend konnte sich Werner besser konzentrieren, mögliche Fehler weitgehendst ausschließen und sich seine Arbeitszeit und Pausen selber einteilen.
So wie hier auf seiner Auslandsbaustelle, auf der er jetzt seine Pause zusammen mit Jordi als Spanischlehrer verbrachte.
In die Bücher guckte er schon seit einigen Tagen nicht mehr hinein; erschien es ihm doch alles viel zu kompliziert. Viel einfacher und auch noch unterhaltsamer war es, die Sprache direkt aus erster Hand gelehrt zu bekommen.
So empfand er es, als er zwischen Kakteen und Müllbeuteln mit Jordi auf dessen Terrasse saß – als ihn, nichts ahnend, der Tiefschlag traf!
Kam doch wahrhaftig die Flotte Gerti daher; sie wollte sich entschuldigen und müsse mit ihm reden.
Das hatte ihm noch gefehlt; da sie doch so eine schmerzhafte Art hatte, sich auszudrücken!
Außerdem musste er jetzt wieder an die Arbeit, seinen Lebensunterhalt verdienen.
Er ließ sie – ungeahnt der Folgen – abblitzen.
Doch sie hatte Blut geleckt und wollte nun auch den Braten verschlingen.
Nach diesem arbeitsreichen Tag, einer warmen Dusche und einem kalten Abendessen machte sich Werner ausnahmsweise schon um 7 Uhr zum Schlafen bereit, um sich von der vergeudeten Nacht mit Gerti zu erholen – als es an der Haustür klingelte.
Das konnte eigentlich nur Alfred sein; wusste doch sonst niemand, wo er wohnte. Bestimmt war er neugierig und wollte wissen, was mit Gerti und Werner letzte Nacht noch gelaufen war.
Aber da stand Gerti vor der Tür, mit ihrem geöffneten Nerz Jäckchen und nichts weiter darunter.
Auch hätte sie kein Unterhöschen an, weil es ihr noch so heiß wäre von letzter Nacht.
Sie müsste unbedingt mit mir reden, wollte ihr fieses Verhalten erklären und ihn dazu einladen, mit ihr auszugehen – wohin er wolle, sie bezahle alles.
Nicht jeden Tag bekam er solch ein Angebot, schon gar nicht von einem – durch die geöffnete Jacke und Hose verdammt erotisch wirkenden – Weibchen.
Das sah einfach zu aufreizend aus, wie die kleinen Möpse mit ihren steifen Knospen dort unter dem Fell hervorlugten und aus der offenen Hose die blonden Löckchen schillerten. Da konnte Werner nicht nein sagen. Es wäre auch gar nicht nötig, noch großartig auszugehen;
war er doch schon bereit, ihr gleich hier etwas zu servieren.
Doch sie bestand darauf, erst mit ihm zu reden, ihr Herz auszuschütten.
Dann, in einem gemütlichen, ruhigen Lokal, bei einem Martini und Kaffee, erzählte sie ihm endlich, was ihr seit Jahren das Leben versauerte:
DAX sie als Frau eines Oberforstrates, der auch noch gehbehindert war, nichts zu lachen hätte, weil er sehr brutal wäre, besonders was das Schmusen angeht, eben ohne Vorspiel und Zärtlichkeiten. Da hat sie dann aus Verzweiflung und um nicht nur das Sexobjekt dieses Monsters zu sein, ihre Dose zugemacht. Seitdem lebte sie unter Spannung, jedoch ohne Strom.
Auch wohnte sie gar nicht weit entfernt von Werners letztem Wohnsitz in Deutschland. Wesel, so nannte sich das Dörfchen, in dem sie die in einem Wäldchen gelegene Villa zusammen mit dem Oberforstrat, einer Hausangestellten und ihren zwei Kindern bewohnte. Dort hatte sie auch ihre Nerzfarm, die sie zusammen mit einigen Angestellten bewirtschaftete.
Aha, aha, aha! Also war sie so etwas wie die unverstandene, misshandelte, unbefriedigte, millionenschwere Ehefrau, die außerdem beinahe noch meine Nachbarin war.
Und als sie Werner in der “Bar Salud“ sah, da spürte sie, dass er ihr Märchenprinz war, vor dem sie keine Angst zu haben braucht. Und genau das bestätigte Werner ihr ja noch am selben Abend, vor dem Apartment, in dem sich doch ihre beiden Töchter befanden und sie ihn aus diesem Grunde nicht mit hinein nehmen konnte. Denn wenn die kleinen etwas davon mitbekommen würden, wüsste es natürlich auch ganz schnell ihr Vater. Und das wäre ein Grund für sie, schnellstens dort auszuziehen, bevor der noch mit der Schrotflinte auf sie losgeht.
Doch alles, alles wäre ihr egal, wenn er sie nur mögen würde und mit ihr schmusen wolle.
Wie verzweifelt musste ein Mensch sein, um so zu handeln?
Werner hatte ja auch so seine Erfahrung damit!
Sie wollte jetzt mit ihm gehen, damit er sie nackt auszieht und sie mit dem ganzen Körper seine Männlichkeit spüren kann.
Das brauchte sie nicht zweimal zu sagen. – Zahlen bitte!
Als sie bei ihm ankamen, bekam er kaum den Schlüssel los Loch.
Das war wohl mehr vor Geilheit und freudiger Erwartung; konnte er Gerti nun endlich zeigen, was er für ein guter Klempner war, dass er mit Kolben und Rohr umzugehen wusste.
Erwartungsvoll legte sie sich auf das Bett und öffnete das Nerzfell. Dieses wollte Werner ihr aber nicht ausziehen, darin wollte er sich beim Orgasmus, zusammen mit ihr, einkuscheln. Aber die Hose musste runter. Unter Berücksichtigung, dass sie ja nichts darunter trug, musste er die Löckchen vor dem Reißverschluss schützen.
Das ging am besten, indem er mit der Hand hineinfuhr und die Kraüsel bedeckte. Ja, endlich konnte er sein Geschenk auspacken. Ein weiches, feuchtes Geschenk. Er legte sich zwischen die gespreizten Beine und küsste ihren Bauch, streichelte dabei die Lenden und nahm dann den Kitzler zwischen seine Lippen, saugte daran und züngelte ihn zugleich. Dabei fuhr er mit einem Finger in den Schlitz und mit dem anderen in den Po.
Ihr hechelnder Atem ließ Werner spüren, dass sie es genoss. Als sie ihren Schoß auf und ab bewegte war es das Zeichen, dass sie endlich etwas Richtiges, zuckendes in sich spüren wollte.
In den vor Lust glühenden, grünen Augen las Werner, dass sie ihm gleich alles geben wird, was eine liebende Frau zu geben vermag. Während sie ihre Lippen aneinander festsaugten, er ihre harten Knospen an seiner Brust spürte, glitt Werner unter stöhnendem Ausdruck seiner Empfindungen ganz vorsichtig und ohne Druck in ihre lange nicht benutzte Spieldose. Er hätte schreien können. Und als er ganz tief in ihr den Muttermund spürte, begann er sanft mit rhythmischen Hüftbewegungen, dagegen zu stoßen. Dann, als sie ihn fest an sich drückte, konnte er seine Gefühle nicht mehr dominieren, verkrallte sich in sie und die Nerzjacke und *******e in das, ihn mit krampfhaften Bewegungen verschlingende Bäuchlein. Gerti weinte vor Glück, als sie ihm sagte, wie sehr ihr Döschen die Strömung gefühlt und genossen hat.
Das war für Werner Grund genug, die Spannung noch länger zu erhalten.
Morgens um 3 Uhr schreckte Gerti plötzlich auf und teilte besorgt mit, dass sie nun unbedingt in ihr Apartment zurück müsse, bevor die Kinder aufwachen.
Während sie sich im Bad mit sinnlichem Gesichtsausdruck den Liebessaft aus ihrer immer noch geschwollenen Paradiesfrucht presste, teilte sie ihm mit, dass er sie morgen nach seiner Arbeit doch eigentlich in der Anlage, wo sie wohnte, abholen könnte. Bei dieser Gelegenheit wollte sie ihn den Kindern vorstellen und sie könnten alle zusammen etwas unternehmen.
Denn nun, nach dieser Nacht sollte ihr Alter Förster vom Silberwald doch ruhig wissen, dass sie in Werner verliebt ist.
Sie hauchte: „Liebst du mich denn auch?“
„ Ja, wenn du das nicht gespürt hast …!“
Doch, ja, sie war ein begehrenswertes Frauchen, gab Werner alles was er brauchte … das Gefühl von Geborgenheit, beim Schmusen mit dem anderen zu verschmelzen.
Das empfand er nur, wenn ein begehrenswertes weiblicher Körper zeigte, dass er auf Werners Zärtlichkeiten reagierte und er bei der Vereinigung diese unkontrollierbaren inneren Zuckungen und Strömungen spürte.
„Ach, wenn Gerti doch bloß noch neben mir läge; gern würde ich ihr noch einmal zeigen wie gern ich sie mag …“
Mit diesem und ähnlichem Gedankengut gelang es Werner, noch einmal in den Schlaf zu finden – bis er um sieben aus dem feuchten Bett musste.
Er fühlte sich sehr gut, was wohl auf diese romantische, verschwitzte Nacht zurückzuführen war. Aber er wollte heute etwas eher die Arbeit niederlegen, um mehr Zeit für seine neue Liebe zu haben.
Da möchte Alfred aber gar nichts von wissen, als Werner ihm das noch vor dem Frühstück, vom Balkon herunter rufend, mitteilte.
Er hätte es schließlich eilig, weil die erst Miete zahlen, wenn die jeweiligen Wohnung renoviert wären.
„Und außerdem wolltest du jeden Tag zehn Stunden machen und Nachts schlafen, anstatt das Schlafzimmer zu renovieren!“ „Wir haben die ganze Nacht kein Auge zu bekommen bei dieser Rammelei!“ „Und ausgerechnet ich hab auch noch dafür gesorgt, dass du Gerti kennenlernst!“
Später, beim Mittagessen, erzählte Werner ihnen die Story, und dass er gleich los wollte, um seine neue Familie kennen zu lernen.
Die beiden kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus! Sie dachten wohl: Dieser Verrückte! Lässt seine Frau und Kind einfach in Stich, haut ab bei Nacht und Nebel, um sich vier Wochen später wieder eine Familie aufzuhalsen.
Aber so weit war es ja noch nicht! Werner wollte erst einmal abwarten was auf Lohn zukam …
Eines war sicherlich wahr – dass er einem lieben, zärtlichen weiblichen Wesen nun mal nichts abschlagen konnte. Wer ihn zu nehmen wusste dem würde er immer zur Seite und auch stramm-stehen.
Auf dem Weg zu ihr überkam ihn die Unsicherheit.
Was, wenn ihre Kinder zwei bösartige, freche Gören sind? Oder sie nicht wollen, das ihre Mama mit einem anderen Mann turtelt?
Mit gemischten Gefühlen gelangte er an ihrem Apartment an, welches jedoch verschlossen war. An der Rezeption berichtete man ihm strahlend, das Frau Gerti ihn so früh nicht erwartet hätte und sie sich mit den Kindern am Pool aufhalte.
Gerne führten sie ihn zum Pool, wo ihm Gerti auch gleich durch ihre blonde Löwenmähne zwischen all den Leuten auffiel.
Sie lag bäuchlings auf dem Liegestuhl und hatte die Träger des Oberteils abgestreift.
Werner trat an sie heran und streichelte ihre Lenden. Als sie sich aufrichtete, ließ sie sich von ihm helfen, wobei es nicht ausblieb, das er sich manuell, vom guten Sitz der Stoffdreiecke überzeugen musste; was einige Badegäste mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahmen.
Welches sich noch verstärkte, als sie den Begrüßungskuss nach endlosen Minuten beendeten – so als wollten sie ausdrücken: Ach, ist das schön romantisch, wenn man seine neue, große Liebe kennen lernt. Und auch gleich noch zwei neue Kinder dazu!
Und die überraschten Werner sehr angenehm. Kamen doch zwei sehr hübsche, quirlige Mädchen mit langen, hellblonden Haaren auf Werner zugestürzt, kurz nachdem er die Begrüßung von Mama beendete. Katrin und Silvia hießen die beiden Engel von acht und zehn Jahren. Werner kam es vor, als hätten sie ihn sehnsüchtiger erwartet als ihre Mama.
Sicher hatte Gerti von ihm erzählt. Dabei fühlten sie, dass ihre Mama seit langem nicht mehr so glücklich war. Und so wichen sie nicht mehr von Werners Seite; Werner hinten, Werner vorne.
Auch musste er mit ihnen spielen – alles das, was Kindern in dem Alter Spaß macht; musste sie huckepack nehmen oder fangen, eben alles was ihr Vater niemals mit ihnen gemacht hat.
Der hatte neben seinem Forstrat Posten keine Zeit für sie übrig, weil sie ihm traurig gestanden.
Abends gingen wir dann alle zusammen – wie eine richtige Familie – durch das Dorf spazieren. Die beiden ließen nicht von Werner ab, fragten ihn aus über seine Reisen nach Afrika, seine Flucht aus Deutschland und wollte auch wissen, wie sehr er ihre Mami mochte.
Werner wusste nicht, wie ihm geschah; doch konnte er – dank Gertis mütterlicher Großzügigkeit – allen dreien gerecht werden.
Später dann, in ihrem Apartment, musste er die kleinen baden, abtrocknen, eincremen und ins Bett bringen. Es kam ihm wahrhaftig so vor, als wären sie ohne Vater aufgewachsen.
Dann tobten sie zu viert im geräumigen Bett herum. Werner musste die Mädchen kitzeln und krabbeln, bis er Gertis Hand an seiner Nudel fühlte.
Oder war es ein Zeichen dafür, dass sie nun auch ihr Recht verlangte und von ihm ins Bett gebracht werden wollte?
Als die Kids endlich schliefen, mochte Gerti auch noch von Werner gebadet werden.
Das machte er doch gerne – bis sie ihn schnappte und sich daran festsaugte und mit einer zarten Hand zu streicheln anfing. Sie hatte nur die Eichel zwischen den Lippen und schnuckelte zart daran herum, ohne die helfende Hand zu bewegen, saugte ein, und aus, und –
als sie die Spritzer fühlte, saugte sie sich wieder fest, mit jedem Spritzer saugte sie seine Seele aus der Wurzel, wobei sie aber auch kein bisschen schlabberte.
Und dann brauchte Werner ihre nasse Muschi nicht mehr abtrocknen, nur noch den Rest des Körpers, bevor sie sich auf die Schlafcouch niederließen, auf der sie dann irgendwann glücklich aber erschöpft einschliefen …
So ein Leben könnte ihm gefallen! Nur müsste er die lästige Arbeit loswerden, um mehr Energie für Gerti und ihre kleinen zu bewahren.
Aber daran war im Moment nicht zu Denken! Denn es hatte sich herumgesprochen, dass da ein guter Deutscher auf der Insel ist, der was taugte, der ganz alleine arbeiten konnte, ohne dass ihm einer sagte, was und wie er es machen muss …
Und schon war die Zeit gekommen und meine lieben mussten zurück in die Kälte.
Beim Abschied sagte sie es noch einmal mit wehmütigem Ausdruck, dass sie so schnell wie möglich mit ihrem hab und gut sowie Kind und Kegel zu Werner auf die Insel kommen werde, auf dass wir in einem schönen, großen Haus, das sie kaufen werde, zusammen ein neues Leben beginnen …
Sie kam wirklich mit all ihren Juwelen und einer Menge Bargeld ein paar Monate später, hatte auch ein Telegramm an Werner geschickt – das er aber nicht erhalten hatte, weil er gerade mit Rolf, einem jonglierender Einradfahrer und dessen Wohnmobil auf der Fähre nach Deutschland war, um still und heimlich sein geliebtes Wohnmobil zu holen. „„Und er rief bei Gerti zuhause an, die Haushälterin war ganz baff, das Werner in Gelsenkirchen war.
„Ja, aber, Gerti ist doch bei Ihnen auf Lanzarote!“
Und dann überschlugen sich die Ereignisse …
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