Erotische Geschichten

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TABU (Teil 6)

4,9 von 5 Sternen
„Möchtest du gern etwas zu trinken? O-Saft, Cola, Wasser? Oder lieber ein Bier?“

„O-Saft wäre toll!“

„Okay, geh doch schon mal ins Schlafzimmer und sieh dich um. Vielleicht kommen dir dann schon die ersten Ideen für das Aquarium. Ich hole dir solange den O-Saft.“ Ich zeigte ihm, wo sich mein Schlafzimmer befand, schob ihn durch die Tür und machte auf dem Absatz Kehrt, um das gewünschte Getränk zu holen. In der Küche nahm ich mir allerdings absichtlich etwas länger Zeit, als nötig gewesen wäre, um mein Schlafzimmer etwas auf ihn wirken zu lassen. Natürlich war mir klar, dass er ihm sofort mein Nacktbild in die Augen stechen würde. Ja, wir Frauen wissen genau, wie ihr Männer tickt!

Mit dem O-Saft in der Hand schlich ich lautlos in Richtung Schlafzimmer und öffnete die Tür ganz unvermittelt. Wie ich es vermutet hatte, starrte Markus mein Bild an. Leider trug er einen Monteuranzug, dessen festes Gewebe die Entstehung eines Zeltes in seiner Hose verhinderte. Trotzdem konnte ich gut erkennen, was ich mit dem Bild angerichtet hatte, denn seine Erektion zeichnete sich mehr als deutlich über die ganze Länge in seinem rechten Hosenbein ab. Ein Rechtsträger also!

„Uuups, das Bild hatte ich doch glatt vergessen“ log ich schamlos, nahm es vom Nachtschränkchen und legte es in dessen Schublade. „Das war letztes Jahr im Urlaub an der Ostsee“ log ich weiter und reichte Markus das Glas mit dem O-Saft. „Tut mir leid, dass ich dir den Anblick nicht erspart habe!“

„Das muss ihnen doch nicht leid tun“ stammelte Markus verlegen. Sie sehen doch toll aus!“ Schüchtern schaute er auf den Boden.

„Ach wirklich?“ Ich zog die Schublade wieder auf und holte das Bild wieder hervor. „Was sieht denn so toll an mir aus?“ wollte ich nun wissen.

„Na a-a-alles. Vor allem ihre tollen Brüste“ stammelte der Junge und ich konnte ihm ansehen, welche Höllenqualen er in diesem Moment durchmachte. Krampfhaft bemühte er sich, mein Bild nicht zu offensichtlich anzustieren.

„Das muss dir überhaupt nicht peinlich sein. Das war am FKK-Strand. Ich fahre dort regelmäßig im Urlaub hin, weil man sich da so ungezwungen nackt zeigen kann, was doch eigentlich die normalste Sache der Welt ist. Was jetzt aber nicht bedeuten soll, dass du in der Schule jedem erzählst, dass du mich nackt gesehen hast, verstehen wir uns da?“

Ich packte ihn mit meiner Hand am Kinn und zwang ihn, mich anzusehen. „Haben wir uns verstanden?“

„Oh ja, Frau Unger, Ehrenwort!“

„Prima, dann wäre das also geklärt. Und deiner Freundin solltest du auch nichts davon erzählen, dass du mich nackt gesehen hast. Nicht, dass die nachher noch eifersüchtig wird und dir eine Szene macht.“

„Aber ich habe doch gar keine Freundin“ stammelte Markus und blickte wieder verlegen auf seine eigenen Füße.

„Wie jetzt? So ein stattlicher, gutaussehender Bursche hat keine Freundin? Das glaube ich jetzt nicht.“

„Wenn ich es aber doch sage, Frau Unger. Ich habe wirklich keine Freundin.“

„Entschuldige bitte, ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten aber du bist doch nicht etwa“ an dieser Stelle machte ich eine kurze Pause, um mein nächstes Wort besser wirken zu lassen „schwul?“

„Oh nein, Frau Unger, dass bin ich wirklich nicht aber ich finde einfach keine Freundin.“

„Also ich würde vorschlagen, dass wir erst einmal die ‚Frau Unger‘ beiseitelassen. Solange wir uns hier miteinander in meiner Wohnung befinden, bin ich für dich ab sofort die Bianca, wenn das für dich in Ordnung ist. Und jetzt möchte ich doch gern wissen, woran es bei dir scheitert, eine Freundin zu finden? Soweit ich es beurteilen kann, bist du ein ausgesprochen netter, sehr gut aussehender, sportlicher Typ mit guten Manieren. Damit entsprichst du im Prinzip der Idealvorstellung der meisten Frauen. Und wenn ich dann noch an der Beule in deiner Hose sehe, welche Wirkung mein Nacktbild bei dir hinterlassen hat, nehme ich an, dass es auch nicht daran liegt, dass du untenrum von der Natur vernachlässigt worden bist.“

„A-Aber das ist doch genau das Problem Frau Unger, ähh, Frau Bianca“ stammelte Markus, krampfhaft versucht, meinem Blick auszuweichen.

„Moment mal, was bitte ist genau dein Problem? Und sei doch bitte so gut und sieh mich an, wenn du mit mir sprichst.“

Markus sah mich schuldbewusst und zugleich tieftraurig an. Ich hatte das Gefühl, dass er gleich losheulen würde, wenn ich ihm nicht ganz schnell aus seiner Zwickmühle half.

„Na das!“ Betroffen zeigte Markus mit der Hand auf die Beule in seiner Hose.

„Wie, ich verstehe nicht ganz?“ log ich wieder, ohne rot zu werden. Ich sah in an, und als ich merkte, wie schwer er sich mit der Antwort tun würde, tat ich so, als ob mir eben etwas ins Gedächtnis zurück kehren würde, was ich längst vergessen hätte.

„Ach so, “ sagte ich leise, während ich ihm tief in die Augen schaute, „dann bist du also der junge Mann, der Angst davor hat, sein Penis könnte zu groß sein, um mit einer Frau zu schlafen?“

Jetzt kullerten bei Markus tatsächlich die Tränen. Ich war gerührt und konnte nicht anders, als ihn in den Arm zu nehmen und fest an mich zu drücken. Hart und heiß presste sich seine Erektion gegen meinen Unterbauch, während der arme Junge herzhaft zu schluchzen begann und sich haltsuchend an mich klammerte.

Ich ließ ihn eine ganze Weile gewähren und streichelte ihm tröstend durch seine Haare und über seinen Rücken. Es fiel mir außerordentlich schwer, mich zu beherrschen und mich nicht an seinem Schwanz zu reiben, sah aber ein, dass dies absolut nicht der richtige Augenblick wäre. Wichtig war es jetzt zunächst, sein Vertrauen zu gewinnen und ihm zu erlauben, seinen Tränen in meinen Armen freien Lauf zu lassen. Zu weinen hilft bekanntlich dabei, neue Zuversicht zu schöpfen und alten Ballast abzuwerfen, wobei ich ihm nach Kräften helfen würde.

„Sie sind echt lieb zu mir“ schluchzte Markus, wobei er mich nun auch fest an sich drückte und noch herzhafter zu weinen begann. Minutenlang standen wir in meinem Schlafzimmer, uns aneinander festhaltend und umarmend. Fast hätten bei mir die Muttergefühle über meine erotischen Hintergedanken die Oberhand gewonnen, was allein der noch immer steinharte Penis verhinderte, der sich mit seinem Druck gegen meinem Unterbauch nachhaltig in Erinnerung brachte.

„Komm Markus, setz dich mal zu mir aufs Bett“, flüsterte ich leise in sein Ohr und löste die Umarmung. Markus blickte mich aus glasigen Augen an und leistete meiner Aufforderung Folge. Uns noch immer umarmend saßen wir auf meinem Bett und hielten dem Blick des jeweils anderen stand. „Und nun erzähl doch bitte mal selbst, warum du glaubst, nicht mit einem Mädchen oder einer Frau schlafen zu können.

„Na ja“, sprach Markus leise, immer wieder von kleinen Schluchzern unterbrochen, „ich glaube einfach, dass ich unten rum zu groß bin, um mit einer Frau schlafen zu können.“

„Du meinst, dein Penis wäre zu groß, um ihn in die Scheide einer Frau einführen zu können?“

Markus nickte und ich konnte sehen, wie seine Erektion pulsierend gegen das Gewebe seiner Hose presste. Es erregte ihn ganz offensichtlich, von mir derart offen auf seinen Penis angesprochen zu werden.

„Möchtest du mir deinen Penis vielleicht mal zeigen, damit ich mir selbst ein Bild machen kann?“ Fragend sah ich ihn an und meinte, in seinem Blick etwas aufleuchten zu sehen.


FORTSETZUNG FOLGT!
  • Geschrieben von MichaL
  • Veröffentlicht am 07.09.2022
  • Gelesen: 10401 mal
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Kommentare

  • Mausi0213.09.2022 05:20

    Profilbild von Mausi02

    Heiße Geschichte
    warte schon auf die Fortsetzung

  • MichaL13.09.2022 16:25

    Profilbild von MichaL

    Hallo Mausi,

    ich habe mich schon gewundert, warum hier - im Gegensatz zu früheren Jahren - überhaupt keine Kommentare zu meiner Geschichte eingehen. Dies ist aber wohl dem Umstand geschuldet, dass immer mehr Leser und Leserinnen diesem Portal den Rücken gekehrt haben, seitdem hier der Jugendschutz wütet und viele lesenswerte Geschichten einfach gelöscht wurden.

    Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, einen lobenden Kommentar von einer noch so jungen Leserin zu bekommen, die noch dazu ein wirklich süßes Profilbild hat ;-)

    Die Fortsetzung habe ich längst abgeschickt, warte aber noch immer auf die Freischaltung.

    Alles Liebe, Michael

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