Erotische Geschichten

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Mein Freund, sein Anorak und ich

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Stefan und ich kannten uns schon aus dem Kindergarten. Wir besuchten gemeinsam das Gymnasium, rauchten heimlich zusammen unsere erste Zigarette, erlebten den ersten Vollrausch und …
Ja, mit dem Sex war das so eine Sache. Stefan meinte, er wäre schwul, weil er sich nur in Kerle verknallen konnte. Ich fand gar nichts dabei und unsere Spielereien im heimischen Kinderzimmer, wenn unsere Eltern ausgegangen waren, lassen mich noch immer wehmütig schmunzeln. Wir wollten zusammen studieren, er Maschinenbau und ich Psychologie. Der Numerus Clausus und die ZVS trennten unsere Lebenswege. Ich zog nach Berlin, ihn verschlug es nach Aachen. Über E-Mail blieben wir in Kontakt.
*
Dann erhielt ich ausnahmsweise einen normalen Brief von meinem Freund. Ein weißer Umschlag mit einer Einladungskarte darin war mir direkt aus dem Briefkasten vor die Füße gefallen. Interessiert öffnete ich das Couvert und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Stefan lud mich zu seiner Hochzeit ein. Sein künftiger Ehemann hieß Rainer und lehrte an der Aachener Uni. Ein Anflug von Eifersucht flackerte in mir auf, aber das Gefühl verschwand gleich wieder. Ich gönnte den beiden ihr Glück von ganzem Herzen. Auch ich hatte mich längst dafür entschieden, meine Lebens- und Sexualpartner beim gleichen Geschlecht zu suchen. Einige Affären zierten dann auch meinen Lebenslauf, doch zu mehr reichte es leider nie.

Ein paar Wochen später fuhr ich nach Aachen, wo mein bester Freund vor kurzem sein Studium beendet hatte und nun als wissenschaftlicher Assistent an der Uni arbeitete. Es gab ein grandioses Wiedersehen. Wir lagen uns freudig in den Armen und ich lernte auch Rainer kennen. Die Liebesgeschichte der beiden hörte sich an, wie einem Märchen entnommen: Professor heiratet seine arme Studentin, nein, in diesem Fall drehte sich die übliche Story auf den Kopf und es lautete natürlich: Professor heiratet seinen Studenten. In der Uni war die Beziehung der beiden schon lange kein Geheimnis mehr und von den Kollegen und Studenten vollends akzeptiert.

Sie feierten ihren Junggesellenabschied in getrennten Lokalen und ich blieb natürlich bei Stefan. Im Laufe des Abends kamen wir uns noch einmal so nahe, dass wir in meinem Auto landeten. Stefan zog seinen blauen Satinanorak aus, warf ihn nach hinten auf den Rücksitz und ließ, ohne weitere Worte zu verlieren, den Liegesitz herunter. Ich dachte nur noch mit meinem kleinen Freund, der sich anschickte, meinen Hosenlatz zu durchbrechen. Ich konnte sein erleichtertes Seufzen fühlen, als ich den Reißverschluss herunterließ und ihm endlich die Freiheit schenkte. Sein Weg führte direkt vor Stefans Hintern, der ihm von diesem erwartungsvoll entgegengestreckt wurde. Ich nahm meinen Liebling kurz in die Hand und schob ihn an seinen Platz. Stefan stöhnte wohlig auf und ich kam nach ein paar wuchtigen Stößen. Dann küssten wir uns und es ging flott weiter. Kaum, dass ich mich auf den Bauch gedreht hatte, fühlte ich schon Stefan in mich eindringen. Es war wie in unserer Jugendzeit. Die Bilder aus meinem Zimmer zogen in meinem Kopf vorbei.
Nachdem es vollbracht war, sahen wir uns keuchend an. „Bist du dir sicher, dass du Rainer auch treu bleiben kannst?“, fragte ich. Stefan seufzte kläglich. „Er muss wohl Abstriche machen, aber ich glaube, er wird auch selbst weiterhin einem hübschen jungen Studenten nicht abgeneigt sein. Damit gleicht sich dann alles wieder aus. Aber wir brauchen es ihm ja nicht zu erzählen“, meinte er entschuldigend. Der Gedanke war mir auch gerade gekommen. Wir zogen uns genauso schnell an, wie wir uns vorher unsere Klamotten vom Leib gerissen hatten. Einige Minuten später lachten wir wieder mit den anderen Gästen auf der Party, gerad so, als wenn nichts geschehen wäre.
*
Es wurde eine sehr schöne Hochzeit. Rainer und Stefan standen in ihren schwarzen Anzügen vor dem Standesbeamten und schworen einander ewige Liebe und Treue. Am Abend feierten wir im nahegelegenen Gasthof. Ich tanzte in ausgelassener Stimmung und hatte bald auch einen recht passablen Alkoholspiegel erreicht. Prustend ließ ich mich auf meinem Stuhl nieder. „Gefällt es dir bei uns?“, hörte ich Rainer fragen. Ich nickte und lächelte ihm zu. Wir waren uns von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Ich mochte seine väterliche ruhige Art. Er sah mich aufmerksam an.

Ich fühlte, wie es meinem kleinen Freund in der Hose zu eng wurde. „Es ist warm hier drinnen, wollen wir etwas nach draußen gehen?“ Meine Frage klang blöd, aber ich konnte mich auf meinen Verstand nicht mehr verlassen. Der Alkohol tat sein Übriges. Wir traten ins Freie. Rainer legte mir den Arm um die Schultern und zog mich zu sich heran. Unsere Lippen berührten sich so zärtlich, wie ich es noch nie zuvor mit einem anderen Mann erlebt hatte. Instinktiv schob ich ihn zum Parkplatz und öffnete meine Wagentür. Genau wie am Abend vorher mit Stefan, lag ich nach wenigen Minuten für den Akt bereit, auf meinem Sitz. Der einzige Unterschied war, dass Rainer zielstrebig und ohne Umschweife meinen Hintern in beide Hände nahm, ihn zu sich herumdrehte, mir zweimal mit voller Wucht auf die Backen klatschte, so als wenn er mich verhauen wollte, und dann seine feste kräftige Stange in mich hineinschob. Rainers Schwanz konnte sich sehen lassen. In erigiertem Zustand nahm er monströse Ausmaße an und ich fürchtete um den Erhalt meiner hinteren Öffnung. Rainer griff auf die Rückbank, zog etwas Satinartiges hervor und presste es mir vor meinen kleinen Freund, der schon in freudiger Erwartung bereit stand, um sich seinerseits in Rainer hinein zu schieben. Doch daraus wurde nichts. Zum einen, weil dieser solches nicht zuließ und zum anderen, weil ich mich just im selben Moment wie Rainer, in eben jenen weichen Stoff ergoss.

Mit Alkohol benebeltem Blick besah ich mir das Unglück. Das Etwas war Stefans blauer Satinanorak, welchen er am Abend vorher, während unseres Techtelmechtels, achtlos auf die Rückbank geworfen hatte.
Auch Rainer erkannte das Kleidungsstück sogleich und schmunzelte. „Ich wusste, dass ihr beide euch noch einmal austoben würdet. Stefan hat mir so viel von eurem Leben und eurer Freundschaft erzählt, dass es gar nicht anders sein konnte“, meinte er lässig und fügte hinzu:
„Ich kann ihn übrigens gut verstehen. Du bist ein geiler kleiner Knackarsch.“

Dann ergriff er den vollbe*******en Anorak und stieg aus dem Auto. Wieder in der Gastwirtschaft ging er geradewegs auf Stefan zu und warf ihm die Jacke über den Kopf. Stefan stutzte einen Augenblick. Er sah die frischen ******flecke und blickte mir in die Augen. Meine Schultern zuckten. Es war halt passiert. Rainer nahm seinen frisch angetrauten Mann in die Arme, schob ihn in Richtung Tür und ließ sich im Vorüber gehen von mir die Autoschlüssel geben. Den benutzten Anorak nahmen sie mit.

Am nächsten Morgen saßen wir alle verkatert beim Frühstück. „Hast ein schönes geräumiges Auto, mein Junge“, meinte Rainer. „Hast du etwa gleich nach mir auch noch Stefan vernascht?“, rief ich entgeistert aus.
Stefan grinste.
„Kennst du die Geschichte vom Professor und seinem Studenten auf dem Klo? Kommt ein Student zum Prof ins Klo und meint: „Na, dies ist wohl der einzige Ort, an dem auch ich mir mal etwas Ihnen gegenüber herausnehmen darf, Herr Professor.“ Der Prof schaut den Studenten mitleidig an. „Ich glaube, mein Junge, Sie werden auch hier wieder den Kürzeren ziehen!“

"Rainer ist nicht nur gut bestückt, sein Stehvermögen nimmt bei allen Männern an der Uni den absolut ersten Platz ein. Selbst die Heteros bewundern ihn und die Mädels versuchen immer wieder, bei ihm zu landen. Leider ohne Erfolg. Mein Rainer ist nun mal stockschwul und ausgesprochen eifersüchtig. Mir tut jetzt noch alles weh. So hart hat er zugestoßen!“

Als wir einen Tag später zu meinem Auto gingen um uns zu verabschieden, lag der Anorak auf dem Beifahrersitz. Ich übergab ihn meinem besten Freund. „Ich glaube, er kann eine Wäsche vertragen. Oder willst du ihn, so wie er ist, als Souvenir an deine Hochzeitsnacht aufbewahren?“, fiel mir spontan ein. Stefan lächelte, während ihm Rainer das gute Stück sanft aus der Hand nahm. „Nein, den bekommst du mit, damit er dich immer an diese Nacht und an meinen harten Schwanz erinnert!“
„Dann erhält er bei mir Asyl und einen Ehrenplatz!“
*
Ich habe Stefans Anorak erst einmal eine Runde Waschmaschine gegönnt. Er hängt jetzt im Schlafzimmer über meinem Bett.
  • Geschrieben von Manuelmagiera
  • Veröffentlicht am 04.10.2025
  • Gelesen: 8836 mal

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