Erotische Geschichten

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Hörig Teil 4-5

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Tom und seine Frau wohnen auf dem Land. Die Ich-Erzählerin ist transidentisch, sie/er sucht sich selbst und beginnt, sich ihrem Mann zunächst noch als Hure zu präsentieren. Tom ist begeistert, er kennt einen Bordellbesitzer in Hamburg. Aus dem Spiel wird ernst. Aus Gitti wird Isabelle. Sie trifft auf Emilia, die die Mädchen im Bordell betreut und beginnt ein atemberaubendes zweites Leben auf St. Pauli.


Hörig Teil 4

Ich hatte Filme gesehen, in denen Huren aus ihrem Leben berichteten. Die meisten gingen wegen Geldproblemen auf den Strich. Oft schon als Jugendliche und sie gerieten aufgrund von Naivität und Unerfahrenheit schnell Zuhältern in die Fänge. Nur wenige der Frauen waren von selbst bereit zu dieser Form von Arbeit. Doch wer es von sich aus tat, war in der Regel finanziell äußerst erfolgreich. Es ist ein Unterschied, ob man zu etwas gezwungen wird, oder es gerne macht.

Während ich meinem Mann in das Haus folgte, fragte ich mich, zu welcher Art Frau ich wohl zählte. Nein, es musste richtig heißen: Zählen wollte. Und mir wurde klar, dass ich auf jeden Fall zu den freiwilligen Sexarbeiterinnen gehören würde. Alles andere wäre nicht in meinem Sinn und stand meiner sexuellen Begierde entgegen. Ich träumte in meinen Phantasien davon auf den Strich zu gehen. Jetzt bot sich die Möglichkeit, diese Vorstellungen in die Realität umsetzen zu können und ich war gespannt, ob es mir dann immer noch gefallen würde.

Wir betraten einen dunkelrot gestrichenen Korridor. Die Türen waren wie in einem Hotel mit Zahlen versehen und wiesen einen Farbton auf, der noch etwas dunkler als die Wandfarbe war. Zwei ebenfalls in düsterem dunklem Rot strahlende Neonröhren tauchten den circa 15 Meter langen Flur in ein schummrig schauriges Licht, gerade so hell, dass man sich noch orientieren konnte, aber nicht hell genug um ein Schriftstück lesen zu können. Ich drehte mich um und erkannte die Tür des Hinterausgangs, durch die wir eben hereingekommen waren, weil obendrüber eine dunkle Leuchte die Aufschrift Notausgang frei gab. Ich musste schmunzeln. Genauso stellte man sich das klassische Bild eines Bordells vor.

Wie ein Hündchen folgte ich Tom, der vor der Tür mit der Nummer Vier anhielt und anklopfte. Einen Moment später wurde sie geöffnet. Eine blonde Frau, um die vierzig, begrüßte uns. Sie machte in ihrem schwarzen Kostüm den Eindruck einer biederen Chefsekretärin und strahlte eine dementsprechende Sachlichkeit aus.
„Kommt herein, ich bin Emilia, Uwes Vertraute und für die Mädchen zuständig.“

Während wir eintraten, musterte sie mich lächelnd. Ich war mehr als angenehm überrascht, hatte ich doch befürchtet mich als erstes vor drei oder vier Zuhältern nackt ausziehen zu müssen, ihre geilen abschätzenden Blicke auf meiner Haut zu fühlen um mich ihnen dann willig hinzugeben. Tom erzählte etwas von zureiten. Nun, die Situation war alles andere als beängstigend.
Das Zimmer glich einem normalen Büro. Das sah alles andere als nach einem Puff aus. Emilia zeigte auf zwei Stühle vor ihrem Schreibtisch, auf dem sich ein Computer nebst Drucker befand. Regale waren mit Aktenordnern gefüllt, lediglich das Fenster mit einem Rollo abgedunkelt, dunkelgrüne Übergardinen, die bis auf den Boden reichten, hingen zur Hälfte vorgezogen an einer schwarzen Gardinenstange. Sie sprach mich immer noch lächelnd an.

„Wir wollen gleich zur Sache kommen. Als erstes musst du dir einen Namen ausdenken. Es sollte nicht dein Bürgerlicher sein, obgleich ich diesen auch wissen muss. Jedes Mädchen wird als freie Mitarbeiterin geführt. Wir haben einen Arzt, der euch regelmäßig untersucht und euch eine Bescheinigung über euren Gesundheitszustand ausstellt. Diese enthält dein Lichtbild, in Arbeitskleidung und deinen Arbeitsnamen. Eine gesonderte Nummer stellt den Bezug zu deiner Identität her. Dass muss leider sein. Die Mädchen können so aber ihre Anonymität wahren und selbst bestimmen, ob sie von uns in die gesetzliche Krankenkasse gemeldet werden und ob wir Rentenbeiträge für sie abführen sollen.
In diesem Fall seid ihr angestellte Sexarbeiterinnen und Uwe ist euer Boss. Wenn ihr freiberuflich arbeiten möchtet, dann müsst ihr für Rente und Krankenkasse selbst sorgen und natürlich eure Einkünfte auch selbst in eurer Steuererklärung angeben. Andernfalls nehmen wir einen Lohnsteuerabzug vor.

Tom nickte. „Ich habe das mit Uwe schon besprochen. Gitti ist Beamtin und privat krankenversichert. Und weil sie irgendwann eine Pension erhält, entfallen die Kosten für die Rentenkasse. Unser bürgerliches Leben darf natürlich mit diesem nicht vermischt werden. Deshalb soll sie in Hamburg arbeiten. Sie wird sich nachher so anziehen und schminken, dass sie nicht mehr zu erkennen ist. Wir haben abgemacht, dass sie ihr Zimmer bezahlt und Uwe eine festgelegte Provision erhält. Die Beträge sind so hoch, wie ihr Verdienst, so dass sie selbst gar keine Einnahmen erzielt. Sie schreibt sich auf, was die Freier am Ende der Nacht bezahlt haben und ich rechne mit Uwe ab. Ich bin angestellter Handwerker, habe ein Kleingewerbe angemeldet und werde ihren Verdienst in meine Einnahmen hineinfließen lassen. Als Kleinunternehmer mache ich eine Einnahmeüberschussrechnung. Wir werden alles nach außen ordentlich angeben, was angegeben werden muss. Alles was hier geschieht, unterliegt äußerster Diskretion.“

Ich hatte aufmerksam zugehört und schüttelte mich kurz. Selbstverständlich durfte niemand etwas von meinem Job erfahren und auch die Einnahmen mussten irgendwie rechtmäßig versteuert werden. Tom hatte sich mit verschiedenen legalen Projekten beschäftigt und ich wusste, dass er die Angelegenheit sehr ernsthaft behandeln würde. Aber ich wurde allem Anschein nach gar nicht gefragt. Das irritierte mich leicht, sprachen wir doch sonst stets offen über unsere Vorhaben. Mein Tom schien sich mit dem Kiez und den Zuhältern zu identifizieren. Ich war also nur sein Mädchen, das für ihn anschaffen gehen würde.

Wollte ich das nicht auch? Die Frage schlich sofort im Anschluss in meine Gedanken. Ich freute mich auf meinen Job, hemmungslosen Sex und ein verruchtes freies Leben haben zu dürfen, das den Gegenpol für mein erzkonservatives Bürgerdasein darstellen würde.
Ich werde eine Hure sein, die ihrem Zuhälter hörig ist.
„Hast du mir schon einen Namen ausgesucht oder darf ich das selbst tun?“, fragte ich meinen Mann, mit etwas Unterwürfigkeit in der Stimme.
Er lächelte gönnerhaft.
„Natürlich darfst du dir selbst einen geben. Ich hatte ja an etwas Französisches gedacht, aber das bestimmst du.“
„Gut, Emilia, Tom, ich heiße von nun an Isabelle. So hieß eine Schulfreundin, die ich damals sehr bewunderte. Sie war wunderschön und ziemlich kokett. Die Jungs lagen ihr zu Füßen.“
„Das passt zu dir“, meinte Tom, nahm mich in die Arme und gab mir einen Kuss.
„Fein, mit diesem Namen bist du auch die einzige, hier. Nächste Frage und die ist wohl die Wichtigste:

„Isabelle, warum willst du anschaffen? Es ist leicht davon zu träumen und sich vorzustellen, den eigenen Körper frivol Männern zu präsentieren und sich ihnen an den Hals zu werfen. In der Realität sieht das anders aus. Männer, die in den Puff gehen, haben Druck zwischen den Beinen. Da sind weder Gefühle noch irgendwelche zärtlichen Gedanken mit verbunden. Die Kerle sind nicht zimperlich, die stoßen zu, denn sie haben für dich bezahlt. Du bist in ihren Augen keine normale Frau, du wirst bezahlt um ihnen ihre sexuellen Wünsche zu erfüllen.“
Ich wollte antworten, dass mir das alles klar war. Sie ließ mich nicht zu Wort kommen.

„Lass mich bitte erst ausreden. Ich habe schon viele Frauen hier sitzen sehen, die genauso selbstbewusst und offen wie du an die Sache herangegangen waren und die mich überzeugen konnten, dass sie den Job gut machen würden. Nach einer Woche warfen etliche bereits das Handtuch. Wenn du dir den ersten Freier geangelt hast und sich deine Zimmertür schließt, bist du auf dich allein gestellt. Dies hier ist ein Bordell. Die Männer kommen und zahlen für eine Dienstleistung. Du musst dich ausziehen, ihn ins Bad bringen und waschen. Vorher muss er natürlich bezahlen. Manche wollen Sonderpraktiken, das musst du vorher mit ihm besprechen. Wenn er bezahlt hat, musst du es tun, egal wie eklig du es findest und dich dabei fühlst. Du erhältst eine Arbeitsnummer, die du ihm geben kannst, damit er wiederkommt. Er soll sich bei dir wohl fühlen und alles kriegen, was er sich wünscht und noch etwas darüber hinaus. Dies hier ist ein Geschäftsbetrieb. Wenn du bisher nur mit deinem eigenen Mann gespielt hast, wirst du eine völlig andere Welt vorfinden.

Du arbeitest erst einmal drei Wochen zur Probe bei uns und siehst dann, ob du das wirklich willst. Danach schicken wir dich weiter, damit dich alle Bordellbesitzer und Luden kennen lernen. Die bezahlen natürlich nicht, und sie gehen in Anbetracht der besonderen Wünsche mit denen die Freier auf dich zu kommen werden, nicht zimperlich mit dir um. Uwe wird dir alles erklären. Überleg es dir gut.“

Ich musste schlucken. Sie hatte Recht. Geil zu sein und vom Sex zu träumen, machte noch keine professionelle Hure aus mir.

„Danke, Emilia. Du bist sehr ehrlich und ich weiß jetzt, was auf mich zukommt. Ich denke, wo wir schon mal hier sind, ziehe ich mich um und stelle mich als Hobbynutte zum Probeanschaffen vor. Zuhause habe ich Zeit, mir zu überlegen, ob ich das weitermachen will. Tom, du hast gesagt, ich darf selbst bestimmen. Ich hoffe, du stehst zu deinem Wort.“

„Natürlich, es macht keinen Sinn, wenn du nicht voll dabei bist. Dann verdienst du auch nichts. Deshalb tue jetzt, was du möchtest und wir sprechen zuhause darüber, wie es weiter geht.“

Ich kannte Tom, wir waren lange genug verheiratet. Er beruhigte mich, wie es Zuhälter zu tun pflegten. Ich wusste, dass er seine Meisterprüfung in Hamburg gemacht hatte. Die Schule befand sich in der Nähe der Reeperbahn. Mein Mann war mit den Gepflogenheiten dieses Stadtteils vertraut. Damals hatte er auch Uwe kennengelernt und noch einige andere. die Läden auf der Sündenmeile besaßen. Toms Unterton gefiel mir nicht. Er hatte sich einen saftigen Zusatzverdienst ausgerechnet. Und er würde nicht so schnell kleinbeigeben. Sicher, ich rechnete nicht mit körperlicher Gewalt bei ihm, er machte es subtiler. Mit Worten, honigsüß und trotzdem bestimmt. So dass ich am Ende selbst davon überzeugt sein würde, meinen Weg als Hure weiter gehen zu müssen.

Emilia lächelte. Sie ahnte, was in mir vorging. Ihre Menschenkenntnis musste riesengroß sein, kein Wunder, sie war sicher etliche Jahre Prostituierte gewesen und kannte das Milieu.

„Nimm deinen Koffer und gehe dort nebenan in den Raum. Du kannst duschen, dich umziehen und deine Haare machen. Ein großer Spiegel hilft dir beim Schminken. Lass dir Zeit und mache dich sorgfältig zurecht. Tom und ich unterhalten uns etwas und trinken ein Glas Sekt. Ich rufe Uwe an, wenn du bereit bist.“
Ich dachte nicht weiter nach. Mit der Tasche in der Hand öffnete ich die Tür, die ihre Hand mir gewiesen hatte. Dahinter verbarg sich ein Ankleidezimmer mit Bad und Toilette. In einer Nische an der rechten Seite erblickte ich ein großes Doppelbett, mit einem roten Bettlaken, gleichfarbigem Bettzeug und einigen runden roten Kissen, mit kleinen weißen Herzchen darauf. Neben dem Bett stand ein Glastischchen. In einer roten Schale aus Glas lagen Kondome in allen Größen.

Hörig Teil 5

Nachdem ich mich nackt ausgezogen hatte, legte ich meine bürgerliche Kleidung zusammen und steckte sie in ein freigehaltenes Fach der Tasche. Ich zog den Reißverschluss zu, öffnete den auf der gegenüberliegenden Seite. Mit meinem Duschgel in der Hand ging ich ins Bad. Wie ferngelenkt duschte ich mich, trocknete mich danach ab und entleerte meine Blase auf der Toilette. Eine Tube mit Gleitcreme lag griffbereit in der Tasche. Meine Finger massierten das Gel ein.

Viel Arbeitskleidung besaß ich noch nicht, aber ich hatte gehört, dass sich die Huren zuhause trafen und von eigens für ihr Outfit zuständigen Beraterinnen bedient wurden. Ich werde so bald als möglich eine Shopping Tour in Angriff nehmen, beschloss ich. Ein rotes Büstier mit Strapsen, schwarze Netzstrümpfe, ein zwischen den Beinen offener Slip und knallrote High Heels machten eine Dame des horizontaalen Gewerbes aus mir. Die Haare wurden mit einem Seidenstrumpf am Kopf angelegt. Ich nahm meine halblange blonde Perücke und stülpte sie über. Mit Rouge bemalte Wangen, ein starker roter Lippenstift und dunkelblauer Lidschatten, den ich mir sehr dick aufgetragen hatte, komplettierten meinen Arbeitsanzug.

Ich stand auf, besah mich von allen Seiten und posierte vor dem Spiegel. Fast hätte ich mein Handy gegriffen und eine Aufnahme von mir gemacht. In letzter Sekunde kamen mir Bedenken. Wenn so ein Foto in die verkehrten Hände kam, wäre das nicht gut. Einen Augenblick hielt ich inne. Es war ein bedeutungsvoller Moment für mich. Ich hatte von dieser Situation geträumt und mich mit dem Gedanken, als Hure gekleidet, sich als solche unbekannten fremden Männern zu zeigen, sexuell befriedigt.
Das hatte zuhause im stillen Kämmerchen stattgefunden. Tom war nie dabei gewesen. Ich führte mein eigenes Ritual durch und besaß persönlichen Fetische, die irgendwann immer zum Höhepunkt führten. Nun gut. Auf ins echte Gewerbe, dachte ich und drückte die Klinke herunter.

Ich muss gestehen, dass mich das, was ich jetzt sah, in überraschtes Staunen versetzte. Emilia hatte ihre Bluse geöffnet, sich vor meinen Tom gekniet, der ihre prallen Brüste gierig knetete, während sie ihn in der Hand hielt und abwechselnd daran rieb, zum einen mit ihren Fingern und danach mit dem Mund. Sie war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie mich erst nicht bemerkte. Ich beobachtete ihre flinken Hände und ihre geschlossenen Augen, während sie sich hingebungsvoll bemühte. Tom hatte mit ihr den Platz getauscht hatte und entspannte sich wohlig im Chefsessel hinter dem Schreibtisch.

Einen kleinen Anflug von Eifersucht konnte ich nicht verhindern und schalt mich sogleich selbst dafür.
Tom spielte den Zuhälter. Er lebte in Hamburg genauso anonym wie ich. Als seine Hure durfte ich keine Eifersucht aufkommen lassen, sondern musste im Falle des Falles die Kollegin sogar tatkräftig und willig unterstützen. Schließlich würde ich in einigen Stunden meinen Körper gegen Bezahlung jedem fremden Mann zur Verfügung stellen.

Ich lenkte meine Aufmerksamkeit bewusst auf Emilia. Sicher konnte ich viel von ihr lernen, dachte ich.
Ganz vorsichtig, um die beiden nicht zu erschrecken, trat ich auf sie zu, kniete mich ebenfalls vor Toms Füße und begann Emilias Mund zu küssen. Sie schlug kurz die Augen auf, schmunzelte, um sich eine Sekunde vom Objekt ihrer Begierde zu lösen und mir und meinen roten Lippen zuzuwenden. Wir küssten uns zärtlich, sie strich mit ihrer Hand über meine Wange und zog meinen Kopf zu sich heran.

Anscheinend vergaßen wir beide in diesem Moment unsere primäre Aufgabe und begannen in Glückseligkeit zu schwelgen. Ich hatte noch nie eine Frau geküsst. Was mir nun an Sanftheit und fordernde Liebe zuteilwurde, sprengte alle meine Sinne. Ich drückte mich an meine Sexgeliebte und spreizte meine Beine, zwischen die sie ihre Oberschenkel schob. Wir liebten uns mit geschlossenen Augen. Sie gab mir Tom in die Hand, mechanisch rieb ich ihn. Wir hatten ja auch noch unseren Job als Huren. Andererseits hatte er nichts bezahlt und musste mit dem Vorlieb nehmen, was wir ihm zu geben bereit waren. Und das war im Augenblick nur die Grundsicherung. Er schlug die Augen auf.

„Hey, was soll das. Hierher, ihr seid für mich da. Gitti, du bist doch keine Lesbe. Was ist denn mit dir los?“
Ich war heiß, meine Klitoris juckte, sie wurde von meiner Gespielin inzwischen mit deren Finger bearbeitet. Nur ungern öffnete ich die Augen. Das war zu komisch um wahr zu sein. Emilia und ich lagen zu Toms Füßen und kümmerten sich in Ektase um einander, während Tom nun in den eigenen Handbetrieb übergegangen war und uns anstarrte, als hätte er noch nie im Leben zwei lesbische Frauen miteinander Sex machen gesehen.

Mein Blick musterte sein bestes Stück, dem man die Begierde ansah. Er war steif und fest. Und bereit. Ich wollte nicht, dass er das Büro verunreinigte. Mit einer akrobatisch anmutenden Verrenkung zog ich Emilias Kopf nach unten, die den Wink sofort verstand und ihre Zunge spielen ließ. Tom übernahm ich nun selbst. Schob sein steifes Etwas in meinen Mund und wollte gerade anfangen ihn sanft zu liebkosen. Daraus wurde nichts mehr. Emilia war erfolgreich gewesen. Ich war Kummer gewohnt, es war nicht das erste Mal, dass ich meinen Schatz oral befriedigte. Einen Gummi brauchten wir als Ehepaar natürlich nicht.

Zufrieden wandte ich mich von meinem Zuhälter ab. Er hatte bekommen, was er wollte, das musste reichen. Mein Mund fand Emilias‘. Während wir uns küssten übergab ich ihr einen Teil des Ergebnisses ihrer begonnenen Arbeit, deren Lohn ich nun eingeheimst hatte. Wir lagen engumschlungen auf dem Boden, pressten unsere Oberschenkel einander in die Beine und rieben uns so heftig, dass wir nach einigen Minuten keuchend kamen.

Ich wollte sie nie mehr loslassen, so schön war der Moment, so zärtlich und glückselig ließ ich die Erregung abklingen. Sie hatte mir den bisher herrlichsten Orgasmus meines Lebens beschert. Und das wusste sie. Wir sahen einander in die Augen.

„Ich bin schon jetzt eifersüchtig auf deine Freier. So etwas erlebe auch ich nicht jeden Tag. Mein Herz, versprich mir, dass du deinem Geschlecht immer den Vorzug gibst. Die Kerle sind nur fürs bezahlen da. Frauen für die Liebe.“

„Ja, Emilia, es war wunderbar mit dir. Ich hatte noch nie etwas mit einer Frau. Ich könnte süchtig danach werden.“
Wir blickten mitleidig auf Tom, der sein bestes Stück noch in steifem Zustand in meinen Umzugsraum trug. Wir hörten das Plätschern, als er ihn ins Klo entleerte und begannen zu kichern. Ich stand auf. Sie auch.

„Dreh dich mal“, forderte sie mich auf.

„Gott, was bist du schön. Viel zu schade für die Scheißkerle. Uwe wird dich nicht lange belästigen, wenn er dich sieht. Er ist kein Kostverächter und kommt bei einem hübschen knackigen Mädchen sehr schnell.“

„Gib mir zwei Minuten, ich will mich wieder etwas zurecht machen. Du warst zu wild, meine Liebe.“ Sie schmunzelte und setzte sich wieder in ihren Sessel, ordnete ihre Kleidung. Tom kam aus der Toilette, reckte die Arme in die Höhe.

„Also, das war nicht schlecht. Emilia, das müssen wir wiederholen, wenn G… äh Isabelle mal nicht da ist, damit du nicht abgelenkt wirst.“

Er nahm die Sektflasche, die auf dem Tisch stand, schenkte uns allen ein und trank sein Glas in einem Zug leer, um es sofort wieder zu füllen.
Ich war neu gestylt und auf Uwe gespannt. Emilia nickte mir zu, griff unter den Tisch und drückte einen Knopf. Während ich mich auf meinen Stuhl setzte, nahm ich mein Sektglas, prostete den beiden anderen zu und trank.
„Ich muss meinen Mund ausspülen, Tom, Schatz, schenkst du nach, bitte.“
„Sieht dein Uwe einigermaßen aus, Emilia?“ Sie legte den Kopf zur Seite und schien sich die Antwort zu überlegen.
Die Tür öffnete sich. Ich durfte mir selbst ein Bild machen.




  • Geschrieben von Manuelmagiera
  • Veröffentlicht am 09.12.2025
  • Gelesen: 4723 mal

Anmerkungen vom Autor

Ich schreibe die Geschichte ständig weiter. Der Titel wird um die Zahl der neuen Kapitel erweitert.

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