Erotische Geschichten

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Hanne

4,6 von 5 Sternen
Eine der faszinierendsten und aufregendsten Frauen, die ich in meinem Leben kennengelernt hatte, war Hannelore. Sie war etwas ganz Besonderes. Intelligent, einfühlsam, verletzlich. Es trafen so viele Attribute auf sie zu. Ich denke voller Zärtlichkeit an sie.

Ich traf Hannelore, als ich an meiner Dissertation arbeitete. Ich lebte zu dem Zeitpunkt in einer WG. Allerdings war es ein missratenes Experiment. Bernd und Karin hielten sich für die Chefs in der WG. Sie vögelten zusammen, kümmerten sich aber um nichts. Saubermachen durften wir anderen. Klaus war ein stumpfer Zeitgenosse, dem alles egal war, selbst das Spülen der Toilette.
Ingrid war eine Zicke, die über alles und jeden herzog und mit jedem im Streit lag. Und Frank war ein Fan sehr, sehr lauter Musik, die mich und die anderen in den Wahnsinn trieb. Ich hielt es knappe zwei Monate aus, dann inserierte ich in dem örtlichen Tageblatt.

„…Netter Doktorand sucht ruhiges Zimmer…“

In meinem Büro im Institut klingelte am Morgen des Erscheinens unentwegt das Telefon. Sechs Termine machte ich ab und nahm mir den Rest des Tages frei. Das war kein Problem, denn ich arbeitete oft vierundzwanzig oder mehr Stunden durch. Ich war übrigens der Einzige aus unserer Gruppe, der je die Putzfrauen am frühen Morgen zu Gesicht bekam. Sie kannten mich nach kurzer Zeit, grüßten freundlich. Und ich revanchierte mich mit frisch gebrühtem Kaffee. Nachdem ich Emma, der Ältesten der Putzkolonne, die im Institut arbeitete, weil ihre Witwenrente einfach vorne und hinten nicht reichte, Blumen zu ihrem Geburtstag schenkte, die ich am Vorabend besorgt hatte, war ich der erklärte Liebling. Ich mochte die Gesellschaft dieser einfachen Frauen mehr als die Gegenwart meiner Kommilitonen oder meines Chefs, der sich schon bald als richtiges Arschloch herausstellen sollte.

Der Reihe nach klapperte ich die Adressen ab. Die vorletzte Adresse war ein ruhiges Einfamilienhaus. Ich klingelte. Ein etwa fünfzehnjähriger Junge öffnete mir. Er musterte mich kurz. „Du bist der Typ, der das Zimmer meines Bruders haben will, oder?“ Ich sah ihn fragend an. „Nun, ich weiß nicht…“ Dann tauchte eine sehr gepflegte Frau auf, bat mich hinein. Wir unterhielten uns. Ich sagte ihr, dass ich es in der WG nicht mehr aushielt, dass ich ein ruhiges Zimmer zum Arbeiten brauchte. Nach kurzer Zeit waren wir uns einig. Sie nannte mir den Preis für das Zimmer, der absolut annehmbar war. Ich sah mich in dem Zimmer um. Wir wurden uns schnell einig. Es war die perfekte Umgebung für mich.

„Wenn sie mir einen Gefallen tun würden, und das ist die einzige Bedingung“, fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu. „dann geben Sie bitte Jürgen, meinem jüngsten Sohn, einige Nachhilfestunden.“ Darin sah ich kein Problem.

Bereits am nächsten Tag hatte ich meine Sachen gepackt, verschwand aus der chaotischen WG und zog in ein ruhiges Haus ein.

Ich ging meiner Arbeit im Institut nach, gab Jürgen mehrfach in der Woche Nachhilfe in Naturwissenschaften. Er war ein bescheidener Junge. Er lernte fleißig, danach spielten wir noch einige Zeit mit seinen STAR WARS Action-Figuren. Er sah in mir einen großen Bruder, der sich um ihn kümmerte, ihn ernst nahm. „Warum kannst Du so gut erklären?“ fragte er mich irgendwann. „Meine Lehrer sind doof!“ Ich zuckte die Schultern und wir beide begaben uns in die letzte, alles entscheidende Schlacht der Jedi-Ritter.

Hannelore, seine Mutter, sah mich immer freundlicher an. Sie lud mich abends zu einem Glas Wein ein, wir sahen zusammen Kultursendungen im Fernsehen an oder diskutierten über Literatur oder Kunst. Sie brachte mein Zimmer in Ordnung, ohne meine Privatsphäre zu verletzen, dabei stellte sie fest, dass ich Unmengen von Büchern besaß. Kürzlich war eine Sonderausgabe des Doktor Faustus hinzugekommen, und prompt diskutierten wir einen Abend später darüber. Es war eine wundervolle Zeit!

Dann ging Jürgen auf Klassenfahrt, Hannelore und ich waren allein in dem Haus. Ich saß an dem Abend allein im Wohnzimmer auf der Couch und sah die Nachrichten an. Ich hasste die billige Tagespresse, las keinerlei Zeitung. Aber ich ließ es mir nicht nehmen, die Nachrichten im Fernsehen zu verfolgen. Ich bildete mir ein, sie seien ein Hort der Objektivität.

Hannelore kam herein, verdrehte den Kopf.

„Was ist los?“ fragte ich sie.

„Ach, ich bin so verspannt, der ganze Nacken tut mir weh.“ Hannelore arbeitete als Managerin in einem bekannten Hotel der Oberklasse.

„Kommen Sie her, ich massiere Sie.“ Sagte ich spontan. Sie setzte sich auf den Rand der Couch, ich massierte ihren Nacken. Nach einer Weile erhob sie sich.

„Das tat gut. Sie sind ein echtes Naturtalent.“ Ich lächelte sie an. Dann ging sie hinaus, kam mit einer Flasche Champagner und zwei Gläsern wieder. Ich öffnete die Flasche, die sie mir hinhielt, goss unsere Gläser halbvoll. „Zum Wohl!“ „Zum Wohl!“ antwortete sie. Die Gläser produzierten einen hellen Glockenton. Dann bot sie mir das ‚Du’ an. Ich nickte, wir stießen erneut an. Wir leerten noch eine zweite Flasche. Hannelore zog ihre Schuhe aus, setzte sich zuerst neben mich, dann sah sie mich an.

„Darf ich?“ und mit dieser Frage legte sie sich quer auf das Sofa, den Kopf in meinem Schoß. Ich nickte, begann sie zu streicheln. Sie schloss die Augen, während ich ihr langsam über die Haare und die Stirn fuhr. So verging die Zeit. Ich streichelte diese wunderschöne, scheue Frau. Es war einer der schönsten Momente, die ich bislang erlebt hatte. Schließlich erhob sie sich, drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich.

Kurz danach ging ich ebenfalls zu Bett, musste aber an Hanne denken, wie ich sie nannte.

Es war Sonntagmorgen, als ich im Halbschlaf ein Geräusch hörte. Verschlafen nahm ich wahr, wie Hanne mein Zimmer betrat und mich betrachtete. Es war kurz nach Acht Uhr. Sie warf ihren Morgenmantel von sich, kletterte aus dem schwarzen Slip, wobei sie mir einen Blick auf ihren dichten Busch zwischen den Beinen gewährte. Dann kroch sie zu mir unter die Bettdecke, kuschelte sich eng an mich. Es war ein wundervolles Gefühl. Ich schlief wieder ein, ihre Hand fest in meiner haltend. Als ich erwachte, lag ich allein im Bett, der Duft nach frischem Kaffee erfüllte die Räume. Ich zog mir meinen Bademantel über und schlurfte zuerst ins Bad, um mich auf den Tag vorzubereiten, danach in die Küche. Hanne saß am Küchentisch, sah mir erwartungsvoll entgegen.

„Guten Morgen, Langschläfer!“ Sie lächelte. Diesen Anblick werde ich nie vergessen. Er war so erfrischend, so unschuldig, so rein. Sie war so wunderschön! Ihr Bademantel klaffte über den Brüsten auseinander, gewährten mir einen Blick auf ihre vollkommenen Rundungen. Sie goss uns Kaffee ein, holte Croissants aus dem Backofen und wir frühstückten zur Musik von Jaques Offenbach. Es war perfekt! Danach verschwand ich im Bad, duschte ausgiebig und verwandelte mich wieder in einen zivilisierten Menschen. Hanne saß immer noch am Frühstückstisch, als ich zurück in die Küche kam. Sie nippte an ihrem heißen Kaffee. Ich nahm ihr die Tasse aus der Hand, stellte sie ab. Dann hielt ich ihr meine Hand hin. Sie ergriff sie und ich zog sie hoch. Wir standen uns gegenüber. Ich senkte meinen Kopf, drückte ihr ganz vorsichtig einen Kuss auf die Lippen. Hanne wehrte sich nicht. Ihr Körper drängte sich eng an meinen. Langsam fuhr ich mit der Zungenspitze die Konturen ihrer Lippen nach. Sie öffnete ihren Mund, unsere Zungen berührten sich. Zuerst sehr sanft, fast zaghaft, dann doch immer fester.

Unser Zungenkuss wurde immer intensiver. Ich nahm Hannes Gesicht in beide Hände, küsste ihre Lider, ihre Nase, ich knabberte ganz zärtlich an ihren Ohren, küsste sie wieder. Sie ließ es sich gefallen, erwiderte meine Zärtlichkeiten. So standen wir für lange Momente in der Küche.

Ich ließ schließlich von ihr ab, nahm ihre Hand und zog sie mit mir. Bereitwillig folgte sie. Als ich zu meinem Zimmer gehen wollte, spürte ich ihren Widerstand. Ich sah sie an.

„Nein!“ flüsterte sie. „Komm!“ Damit zog sie mich in Richtung ihres Schlafzimmers. Ich betrat den einzigen Raum im Haus, den ich noch nicht kannte, Hannes Schlafzimmer. Ein breites Bett dominierte den Raum. Dem Fußende gegenüber befanden sich Kommoden, hier musste sie wohl ihre Wäsche teilweise aufbewahren. Wir standen vor dem Bett, hielten uns fest im Arm und küssten uns zärtlich. Hanne war sehr schön, ich schätzte sie auf Anfang vierzig. Erst später sollte ich herausfinden, dass sie fast fünfzig war. Ihre Haut war glatt, ihre Augen leuchteten. Ich öffnete den Knoten des Gürtels an ihrem Bademantel, der auseinanderklaffte. Sie war nackt darunter. Große, pralle Brüste sprangen mir entgegen, fest und steil aufgerichtet. Ihre Brustwarzen waren groß und hart. Nun sah ich den dichten Busch, den ich schon einige Stunden zuvor kurz erhascht hatte. Sie öffnete meinen Bademantel. Mein Schwanz sprang ihr entgegen, zeigte steil von mir weg. Mein Glied war prallvoll gefüllt, zitterte voller Erregung. Wir schlüpften unter die Bettdecke. Es war kühl und Hanne zitterte. Ich nahm sie in meine Arme, streichelte sie. Dann küssten wir uns intensiv. Mein Schwanz pochte gegen ihren Unterleib. Wir wärmten uns gegenseitig. Ich streichelte Hanne liebevoll. Ich ließ mir sehr, sehr viel Zeit. Unendlich lange erkundeten meine Finger ihr schönes Gesicht. Zogen die Konturen nach, bereiteten sie für meine zärtlichen Küsse vor. Erst sehr viel später erdreistete ich mich, meine Finger hinab zu ihrem Busen zu führen. Ich ertastete ihre prallen Rundungen, zwirbelte ganz vorsichtig an ihren Brustwarzen, die ich kurz danach in meinen Mund nahm und daran saugte. Ich ließ meine Zunge in ihren Achselhöhlen spielen, leckte ihre Arme. Ich streichelte ihre Finger, küsste jeden ausgiebig, saugte daran. So arbeitete ich mich langsam an ihrem Körper entlang. Besonderes Vergnügen bereitete mir, ihre Hüften zu streicheln, ihren Bauchnabel zu erkunden und ihre Schenkel zu streicheln. Sie ließ alles willenlos mit sich geschehen. Zuerst hatte ich noch einen minimalen Widerstand gespürt, doch Hanne hatte ihn schon lange aufgegeben, genoss meine ausführlichen Zärtlichkeiten. Ich verschwand unter der Bettdecke, streichelte ihre Beine, leckte ihre Schenkel. So kam ich an ihren Zehen an. Ich nahm sie der Reihe nach in den Mund, liebkoste sie. Sie stöhnte auf.

Wir lagen wieder auf Augenhöhe, küssten uns. Dann tauchte ich erneut ab, streichelte ihre Scham. Sie spreizte leicht ihre Schenkel. Das krause Haar zwischen ihren Beinen glitt durch meine Finger. Ich küsste ihre Spalte. Sehr vorsichtig, sehr sanft, streichelte ihre Schamlippen. Hanne hatte die Augen geschlossen, stöhnte leise. Ich spürte, wie sie zwischen den Beinen feucht wurde. Meine Zunge wurde fordernder. Ich versenkte sie in ihrer Spalte, die einen süßen Geruch verströmte. Dann leckte ich ihre Klitoris, die langsam härter wurde, aus dem Busch heraustrat. Hanne keuchte. Mit gezielten, langsamen Strichen, fuhr meine Zunge durch ihre Spalte, spielte mit ihrer Klitoris am oberen Ende. Sie kam in einem ersten Orgasmus, krallte ihre Finger in das Bettlaken. Mein Schwanz war schwer, prall gefüllt. Er wollte ihre Muschi fühlen. Ich wälzte mich vorsichtig auf die schöne Frau unter mir. Mit der rechten Hand dirigierte ich meinen erregten Freund an die Öffnung. Langsam drang ich ein. Ich bewegte mich aufreizend langsam. Ihre warme, nasse Muschi umfing mich, ich glitt heraus und wieder herein. Meine Eichel und der Rest wurden immer praller, glänzten im Licht des Tages. Der Schaft meines Gliedes rieb über ihre Klitoris, brachten sie schließlich zum nächsten Orgasmus. Diesmal hielt sie mich fest an den Oberarmen, schrie laut auf. Ich stieß immer schneller zu, *******e schließlich ab. Ein lang anhaltender Schwall Samen durchtränkte ihre Liebeshöhle.

Ich blieb auf Hanne liegen. Mein Schwanz war immer noch steif. Also bewegte ich mich weiter.

„Oh, Gott!“ stöhnte sie. „Es ist wie ein Messer!“ Ich stieß weiter zu. Hanne kam kurz darauf ein weiteres Mal, fast zeitgleich mit meinem Orgasmus. Ich pumpte ihr meine weitere Sahne in die nasse Muschi.

Den ganzen Tag blieben wir im Bett, streichelten und liebkosten uns. Wir schliefen immer wieder miteinander.

„Du siehst so traurig aus.“ Sagte sie irgendwann zu mir. „Du musst etwas Schreckliches erlebt haben, das ist mir schon seit langem aufgefallen.“ Ich sah sie an, streichelte sie. Dann ließ ich mich zurück in die Kissen fallen. Ich erzählte ihr von Barbara und von Sylvia. Sie hörte nur zu, unterbrach mich nicht ein einziges Mal.

„Weißt Du, ich bin mit einem Iraner verheiratet“, begann sie schließlich. „Weißt Du, was das heißt? Wenn er wüsste, was ich jetzt mache, würde er uns beide töten.“ Und sie erzählte mir ihre Geschichte. Wir waren zwei verletzte Menschen, die sich gefunden hatten. Wir kuschelten noch enger aneinander, verbrachten den ganzen Tag im Bett.

Am späten Nachmittag duschten wir zusammen, kleideten uns an und gingen aus dem Haus. Hand in Hand spazierten wir durch das nahe Wäldchen. Hanne hatte dabei mehr Angst als ich. Mir war alles egal, sie hingegen hatte einen rasend eifersüchtigen Ex-Ehemann an der Backe.

Die kommenden Tage schliefen wir so oft es ging zusammen. Ich blieb dem Institut fern, hatte meine Arbeit sowieso so gut wie beendet. Ich blieb bei Hanne. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, schliefen immer wieder zusammen. Sie lechzte nach Zärtlichkeiten, genauso wie ich.

Am Mittwoch lagen wir im Bett, die Decke von uns gestreckt. Sie lag nackt neben mir, betrachtete meinen Körper. Mein Schwanz hatte sich steil aufgerichtet. Sie nahm ihn vorsichtig in ihre Hand, rieb langsam den Schaft. Ich stöhnte vor Lust auf. Ihre Lippen berührten die empfindsame Eichel Sie nahm die Eichel in den Mund, saugte daran, dann ließ sie den Rest des Schaftes folgen. Mein erigiertes Glied verschwand zur Gänze in ihrem Mund. Sie saugte kräftig daran. Ich spürte den Saft steigen. Sie massierte meine Eier, während sie an meinem Schwanz saugte. Ich *******e ihr irgendwann die volle Ladung in den Mund. Sie schluckte meinen Samen herunter, leckte sich die Lippen.

„Du schmeckst gut!“ sagte sie nur. Dann rieb sie mir die Brustwarzen, eine meine empfindlichsten Stellen, mit direktem Draht zu meinen Genitalien. Ich bumste sie danach. Als ich mein Gesicht in ihrem Schoß versenkte, schmeckte ich meinen eigenen Saft, der aus ihrer Muschi lief. Es war berauschend! Ich steckte ihr meine Zunge so tief ich es vermochte in ihr heißes Loch. Sie roch so gut, sie schmeckte so gut! Ich konnte gar nicht genug von ihr bekommen. Oh, Hanne, ich liebe Dich!

Es war die schönste Zeit, seit langem! Am Wochenende wollte ich Hanne überraschen, ich hatte in Frankfurt an der Tageskasse zwei Karten für ein Konzert ergattert. Nachdem wir miteinander gevögelt hatten, kniete ich mich vor ihr im Bett hin, holte die Karten hervor und wedelte aufgeregt damit vor ihren Augen herum. Ich hatte überschwängliche Freude erwartet, stattdessen, stieg Hanne aus dem Bett und verschwand wortlos im Badezimmer. Nach einiger Zeit kam sie mit verweinten Augen wieder heraus.

„Du bist so süß!“ sagte sie, umarmte mich. „Aber ich kann doch nicht mit Dir gehen, Geliebter, mein Mann bringt uns um!“

Sehr, sehr lange diskutierten wir. Dann am Samstagabend warfen wir uns in unsere Ausgehroben und fuhren nach Frankfurt. Den ersten Teil des Konzertes genossen wir, völlig unbeschwert. Hannes Verkrampfung löste sich im Laufe der Zeit, sie hielt meine Hand, streichelte sie. In der Pause passierte es. Sie traf eine vogelgesichtige Bekannte. Ich spielte den höflichen, aber naiven Begleiter, der gar nicht wusste, dass die Mädchen anders als er selber waren. Ich machte auf schwul, was das Vogelgesicht sichtlich beruhigte. Hannes Wohl ging mir über alles. Trotz des Zwischenfalls wurde sie im Laufe des zweiten Teils ruhiger, drückte meine Hand dankbar. Ich spielte weiterhin den schwulen Untermieter, bis wir allein im Auto unterwegs waren.

Auf dem Weg nach Hause sprach sie zunächst kein Wort. Dann fing sie an zu weinen. Ich konnte sie nicht trösten, da ich mich auf die Straße konzentrieren musste. Zu Hause angelangt, nahm ich dieses wundervolle Wesen in die Arme. Als wir schlafen gingen sprachen wir noch lange über den Abend. Wir schliefen zusammen. Hanne lag in meinen Armen. Sie verbrachte eine unruhige Nacht. Im Schlaf konnte ich sie schluchzen hören. Sie war die schönste Frau, das zerbrechlichste Wesen, was ich kannte. Nichts sollte ihr schaden. Und so fasste ich mitten in der Nacht einen Entschluss.

Um meine Geliebte zu schützen sah ich mich am folgenden Montag nach einer neuen Bleibe um. Bereits drei Tage später zog ich aus.

Ich zog in ein kleines, sündhaft teures Einzimmerappartement.

Vor zwei Jahren war ich wieder in der Nähe von Frankfurt. Ich musste einen Vortrag an der dortigen Fakultät der Universität halten. Ich rief Hanne spontan an. Sie hat sich sehr über meinen Besuch gefreut! Wir trafen uns und schliefen miteinander. Sie ist nun in den Sechzigern, aber sie sieht nach wie vor ganz toll aus. Ihre Haut ist glatt, sie hat einen wundervollen Knackarsch in der Hose, und ihr Busen ist immer noch fest. Als wir miteinander schliefen, war es wie früher. Das Haus war mir so vertraut, fast nichts hatte sich geändert.
Nun, Jürgen hat inzwischen seine eigene Familie, Hanne ist Witwe und auf dem Kaminsims steht ein Bild von mir. Das sind die offensichtlichen Veränderungen. Ich war ein klein wenig überrascht, aber auch erfreut. Das Bild war damals aufgenommen worden, als wir einen unserer langen Spaziergänge unternommen hatten. Und sie hat nach wie vor Spaß an einem guten ****. Und den hatten wir definitiv! Hanne ist etwas ganz Besonderes!

Bussi, meine Schöne!
  • Geschrieben von Doc
  • Veröffentlicht am 25.01.2011
  • Gelesen: 40045 mal

Kommentare

  • Dagmar24.10.2010 08:52

    Profilbild von Dagmar

    Hallo Doc, eine wunderbare Geschichte. Hat mir ungemein gefallen. Ich kann mir gut vorstellen, das Hanne und auch dir das Verhältnis gefallen hat. Ich habe dir schon einmal geschrieben, mit Zärtlichkeiten kann man eine Frau besonders glücklich machen, die dafür vieles andere in Kauf nimmt. Wenn ich mir das ganze Bildlich vorstelle, oh da wird auch mir ganz heiß.
    Ein Küßchen von Dagmar

  • Doc24.10.2010 22:40

    Hallo Dagmar!

    Ja, es hat mir sehr gefallen. Sie war eine tolle Frau. Sie war etwas ganz Besonderes! Eine wundervolle, kurze Zeit. Aber egal, wie lange etwas dauert, es kommt nur auf die Intensität an.

    Vielen Dank für Deine wärmenden Worte!

    Küßchen zurück!

    Doc

  • Marioot26.10.2010 08:49

    Doc,
    mit dieser Geschichte berührst Du jede Faser der emotionalen Seite in mir. Sehr gut.

    Mario

  • MyLady26.10.2010 21:27

    Hallo Doc,
    das ist eine Geschichte mit Herz,fürs Herz.
    Danke!!!!! Leicht Tränen wegwisch ;o)

    Bussi,die Lady

  • Mone02.03.2011 11:20

    Profilbild von Mone

    Hallo Doc,
    das ist wirklich was ganz Besonderes .
    LG Mone

  • Mirja20.09.2011 12:24

    es ist einfach nur schön

  • miah17.12.2011 03:02

    wirklich eine ganz bezaubernde Geschichte.

  • Doc16.03.2012 01:33

    Liebe Freundinnnen/liebe Freunde,

    ich habe leider einen sehr schweren Herzinfarkt erlitten, mit Bypass-op und allem drum und dran! Normalerweise dürfte ich gar nicht mehr leben...!

    Ich danke Euch für Euren Zuspruch!!!

    Einen ganz langen Bussi (z.B. am Dagmar) und eine innige Umarmung!!!

  • Doc16.03.2012 01:46

    Ach ja, ich will niemanden vergessen...
    Ganz liebe Grüße an Miah, Mirja, Mone, MyLady,...


    Ich danke Euch allen!!! Einen ganz innigen Kuss! Ich liebe Euch!!!

  • Venus (nicht registriert) 30.10.2012 13:25

    Hallo Doc,

    eine anrührende Geschichte. Sie klingt authentisch und ist schön geschrieben. Ich vermute, sie entspringt eigenem Erleben und das hebt sie wohltuend von vielem hier gelesem ab.
    Ich hoffe, es geht dir wieder besser und drücke die Daumen.

    Gruß

    Venus

  • Alois (nicht registriert) 18.04.2013 20:29

    Hallo Doc würdest du mir die eMail Adresse von Dagmar geben, wie mir scheint ist sie eine Frau die Zärtlichkeiten genießen kann und will,
    Deine Geschichte war sehr schön
    Alois

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