Erotische Geschichten

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Das ganz große Glück; Teil 1

5 von 5 Sternen
Laute Musik dröhnt in ihren Ohren, bunte Lichter erfüllen im Takt der Bässe den kleinen Raum. Gelassen sitzt Magnolia an der kleinen Theke. Ihr Blick schweift umher, wandert zu den Leuten, die sich ausgelassen unterhalten, oder so wie ihre Freundin auf der kleinen Tanzfläche ihre Hüften schwingen lassen.
Die junge Frau greift nach ihrem Glas und leert es in einem Zug, als sie nach dem Absetzen direkt auf die hellbraunen Augen des DJ´s trifft, die geheimnisvoll auf sie gerichtet sind. Magnolia schenkt ihm ein freundliches, aufrichtiges Lächeln und kommt der stillen Aufforderung seiner Kopfbewegung nach, die sie einlädt sich zu ihm zu gesellen.
"Hast du einen Musikwunsch?" brüllt Lorenz ihr ins Ohr, damit sie ihn verstehen kann und Magnolia schüttelt verneinend mit dem Kopf.
"Gar keinen?"
Erneutes Kopfschütteln.
"Sicher??" wagt er hartnäckig einen letzten Versuch.
"Jaaaaaaaaa....!" Magnolia verdreht die Augen, sodass beide in ein herzliches Lachen einfallen.
Eine Unterhaltung beginnt, die erst endet, als die junge Frau sich nach draußen an die frische Luft verabschiedet. Der Alkohol, der Zigarettenqualm, und auch ihr Gewissen zwingen sie dazu.
Der Himmel ist bedeckt von unzähligen kleinen Sternchen, die scheinbar um die Wette funkeln. Eine angenehme Brise weht in ihr Gesicht und lässt die offenen, braunen Haare im Wind wehen, während sie gedankenverloren empor sieht.
"Suchst du was?" fragt plötzlich eine Männerstimme nicht ohne einen gewissen, ironischen Unterton hinter ihr. Die junge Frau erschauert beim Klang seiner tiefen Stimme. Lorenz! " Nein." antwortet sie, ihre Position konsequent beibehaltend. Sie spürt, wie sich der Mann von hinten dichter an sie heranstellt, ohne sie jedoch zu berühren und mit ihr in den Sternenhimmel guckt.
"Wunderschön, oder?" Es ist mehr eine Aussage statt einer Frage und Magnolia nickt zustimmend, bevor sie sich langsam dem jungen Mann zudreht und ihn anlächelt. Augenblicklich wir ihr bewusst, wie schön Lorenz ist..., nicht zu schön, eher männlich mit seinem Dreitagebart und den harten Gesichtszügen seines Gesichtes. Und er ist groß, überragt sie bestimmt um gute anderthalb Köpfe, sodass sie sich sehr klein fühlt und angesichts der breiten Schultern ein Gefühl der Geborgenheit in ihr aufkeimt.
Lorenz Augen haften auf den ihren; freundlich, sinnlich und ein bisschen verwegen. Die junge Frau ahnt, fühlt was gleich geschieht, und doch kann und will sie sich dem nicht entreißen.
Langsam beugt der Hüne seinen Kopf zu ihr herunter, dem sie widerstandslos entgegenkommt, und ihre Lippen treffen zum 1. Mal aufeinander. Sie fühlt die Weichheit, die Verlockung seinerseits, öffnet ihren Mund um seiner Zunge Einlass zu gewähren,... um sie selbst zu fühlen. Sie spielen miteinander, hauchzart, neu, und sie ertappt sich bei dem Gedanken, das es ein Kuss wie jeder andere ist und lässt fast enttäuscht nach einer Weile von ihm ab.
"Ich gehe wieder rein." haucht Magnolia und lächelt, bevor sie sich umdreht und auf die Tür zu geht. Doch als sie den Griff in der Hand hält und ihn bereits nach unten drückt, geschieht etwas Unerklärliches mit ihr. Vielleicht ist es mit den Worten, in diesem Moment ist ihr ALLES egal, am besten beschreiben. Allein ihre Gefühle, unterdrückten Wünsche, ihre Triebe leiten sie in diesem Moment. Die junge Frau macht auf dem Absatz kehrt, und schmeißt sich in Lorenz Arme. Wie von selbst finden ihre eben noch so zaghaften Münder aufeinander und küssen sich hemmungslos, hart, leidenschaftlich. Seine Hände streicheln wild über die Konturen ihres in Jeans und Bluse eingepackten Körpers, fahren besitzergreifend über ihren Hintern. Wie zwei ertrinkende klammern sich diese beide Menschen aneinander und geben sich mit Haut und Haaren dem anderen hin. Ohne zu denken oder zu zweifeln geben sie ihrem eigenen inneren Feuer Nahrung.
Als Magnolia die Härte seines erigierten Gliedes an ihrem Bauch fühlt, hebt sie ein Bein und umschließt damit seinen Körper um ihn noch fester an sich zu pressen. Ein Rausch der Sinne, der so schnell wie er begann auch wieder endet. Hier. An diesem Abend. An diesem Ort. Jedoch nicht in ihrem Kopf.
Das ganze Wochenende kann sich Magnolia der Erinnerung nicht entziehen. Immer und immer wieder schießen ihr die Bilder, die Leidenschaft vor die Augen. Sie weiß nicht, wie es ihm geht und vielleicht ist das sogar egal,.... denn das, was Lorenz ihr gegeben hat, ist wahrscheinlich viel mehr als er je erahnen und mehr als sie selbst ertragen kann.
Irgendwie war es klar.... Es ist Montag und als Magnolias Handy klingelt, meldet sich Lorenz am anderen Ende. Genauso wie am nächsten Tag und dem darauf folgendem. Kein Tag in der Woche vergeht, an dem die beiden keinen Kontakt haben, und die Erinnerung des Abends mischt sich mit dem besseren Kennenlernen.
Zwei Wochen später steht Lorenz halb verlegen wie ein kleiner Junge vor Magnolias Tür. Aber auch Magnolia fühlt sich seltsam,... hilflos... sowie auch unendlich erfreut.
Als die beiden in der Küche sitzen und sich unterhalten, kann die junge Frau dem Hünen kaum in die Augen gucken ohne an ihre letzte gemeinsame Begegnung zu denken. Sie ist nervös. Doch sie weiß, es gibt kein Zurück. Sie ist bereits gefangen.
"Komm mit." fordert Lorenz sie wenig später auf, und reicht ihr die Hände, um mit ihr ins Wohnzimmer zu wechseln. Er setzt sich auf die Couch und zieht Magnolia dezent auf sich. Mit gespreizten Beinen berührt ihr Po seine muskulösen Oberschenkel. Neugierig und verlangend schaut sie Lorenz in die hellbraunen Augen, streichelt seine stoppelige Wange, als sie seine linke Hand in ihrem Nacken fühlt. Bestimmend doch zugleich zärtlich führt er ihren Kopf zu seinem und einen Moment später spürt sie seine warmen, weichen Lippen auf ihrem Mund. Das Gefühl trifft sie wie eine Erlösung, und ihre Hüften fangen wie automatisch an sich auf seinem Schoß rhythmisch zu kreisen, lassen ihre pochende Mitte an seiner bereits fühlbar ausgebeulten Hose reiben, während die beiden nicht aufhören sich stürmisch zu küssen. Sanft und doch gierig darauf den anderen mit jeder Faser seines Körpers zu erkunden streicheln sie sich gegenseitig, pressen sich fest aneinander, nur um sich wieder zu lösen und dem jeweils anderen Stück für Stück zu entkleiden. Als Lorenz die Haken ihres BH´s löst und die Brüste daraus befreit, liebkost er sie anschließend mit seinen großen Händen, umschließt sie, küsst die steifen rosigen Knospen mit einer lang vermissten Leidenschaft, nach der sich die junge Frau seit langem gesehnt und in der Vergangenheit letztendlich begonnen hat, zu ignorieren. Ein leises Aufstöhnen widerfährt ihr. Sie will ihn! So sehr...!
Magnolia drückt den Hünen mit dem Rücken auf die Couch, küsst seinen Hals, seine Brust. Die Zunge umspielt seine kleinen, männlichen Brustwarzen bis hin zum Bauchnabel. Seine Behaarung die von der Stelle aus bis zum Bund seiner grau-gestreiften Unterhose verläuft, ist in ihren Augen Erotik pur und der Gedanke gemischt mit dem Gefühl, von seinem prallen Penis nur noch durch ein dünnes Stück Stoff getrennt zu sein, treibt sie fast in den Wahnsinn.
Fast andächtig befreit sie sein bestes Stück, was für ihn scheinbar den Startschuss bedeutet. Lorenz packt Magnolia wechselt sie übergangslos in seine vorherige Position. Hart drückt er seinen großen Ständer gegen ihre feuchte Muschi und gibt ihr mit hingebungsvollen Stößen einen Vorgeschmack auf das was kommen wird. Verloren im Strudel der Leidenschaft hebt Magnolia ihr Becken und kommt ihm in seinem Takt mit ihrem Unterleib immer wieder entgegen. Die beiden stöhnen auf, wollen mehr, wollen sich spüren. Hastig zieht Lorenz das weiße Höschen der jungen Frau zur Seite, berührt mit seinen Fingern ihre Klitoris, reibt über sie. Magnolia stöhnt laut auf.
"Ich will dich....!" Nur gehauchte, dennoch gut verständliche Worte erfüllen den Raum und klingen in Lorenz Ohren wie Musik. Endlich drückt er seine pralle Eichel gegen ihre Öffnung um im nächsten Moment in voller Größe einzutauchen. Harte leidenschaftliche Stöße folgen und mit jedem einzelnen bäumt sich Magnolia unter ihm mehr auf. Wie zwei ertrinkende klammern sich die beiden aneinander, genießen die Haut, die Gegenwart des anderen, und bestehen nur noch aus dem Gefühl des Aktes.
Es dauert nicht lange bis lautes Stöhnen die Höhepunkte begleitet und Lorenz sich in ihr ergießt, sein warmes ****** mit ihren Säften mischt.
Die Welle auf der sie schweben ebbt nur langsam ab, bis Lorenz Körper den ihren wie eine Decke einhüllt. Sie spürt seine Wärme, hört seinen sich beruhigenden Atem an ihrem Ohr.und ist glücklich.
"Ich muss dir etwas sagen..." Lorenz Stimme hallt durch den Raum und der unangenehme Unterton ist nicht zu überhören.
"Was?" fragt sie mehr sporadisch, weil sie weiß, das er auch ohne weiterreden würde. Innerlich macht sie sich auf die Antwort bereits gefasst, schließt die Augen um die wenigen Sekunden die bleiben noch zu genießen.
"Ich habe eine Freundin."
Stille breitet sich aus. Eine Unausweichliche, Fordernde.
"Ich bin auch vergeben...."
Die hemmungslose unbeschwerte letzte Stunde, der vergangenen zwei Wochen wandelt sich in Traurigkeit...
  • Geschrieben von AnKaMa
  • Veröffentlicht am 15.02.2016
  • Gelesen: 13239 mal

Kommentare

  • Bauer15.02.2016 19:44

    Hallo AnKaMa,
    Herzlich willkommen in der schreibenden Zunft..;-)
    Ich finde deine Geschichte herrlich lustvoll geschrieben,mit wunderschönen Bildern ausgeschmückt,sehr gefühlvoll.
    Freue mich auf weitere Geschichten und fünf Sterne für Dich.
    LG Bauer

  • AnKaMa16.02.2016 12:27

    Dankeschön Bauer!
    Anhand deines Kommentars bin ich jetzt selbst gespannt, was und wie du schreibst. Freue mich schon jetzt später bei dir zu stöbern ;)
    LG zurück

  • Bauer16.02.2016 17:05

    Sehr gerne...
    Die Sterne hast du dir aber " erschrieben "...
    Hoffe,dir gefallen meine Kurzgeschichten..
    LG zurück;-)

  • MichaL20.03.2016 00:58

    Profilbild von MichaL

    Die erste Geschichte, die ich von Dir gelesen habe, hat mich neugierig auf mehr gemacht und ich muss gestehen, dass die zweite Geschichte hält, was die erste bereits versprach! Du schreibst sehr gefühlvoll und sprichst in mir etwas an, was offenbar nur AutorINNEN vermögen. Ich hoffe, Mone und Hotcat nehmen es mir nicht allzu übel, wenn ich Dich in den erlesenen Kreis meiner Lieblings-Autorinnen aufnehme! ;-)

  • AnKaMa25.03.2016 17:25

    Dankeschön MichaL!!
    Dein Kommentar freut mich sehr. Obwohl ich sagen muss, das ich mich selbst nicht als Autorin bezeichne - wohl aber gerne wäre ;)

    LG, die AnKaMa

  • MichaL25.03.2016 19:05

    Profilbild von MichaL

    Warum solltest Du Dich nicht als Autorin bezeichnen? Klar bist Du das!

  • AnKaMa25.03.2016 20:13

    Autorin...... ist das nicht jemand, der annähernd so "perfekt" ist, das er Geld damit verdient....?!? Für mich ist das so...

  • MichaL20.01.2017 20:40

    Profilbild von MichaL

    Machmal geht das mit dem Geldverdienen schneller, als man denkt. Meine Geschichte vom roten Cabrio ist gerade im Carl Stevenson Verlag erschienen und immerhin gab es als Honorar einen niedrig zweistelligen Betrag und zwei Belegexemplare. Leider wurde meine Geschichte im Buch etwas "überarbeitet" und in die Vulgär-Sprache übersetzt :-(

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