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Öffentlicher Nahverkehr – Er – Part I

4,8 von 5 Sternen
Öffentlicher Nahverkehr – Er – Part I

Als er vorn einstieg, glitt sein Blick geflissentlich zur Seite, denn sein Körper nahm diese eine Frau auch so wahr, ohne, dass er sie dazu ansehen musste. Oder besser taxierte. Von ihr besessen war? Das alles klang unheimlich dumm in seinem Kopf, dennoch musste er sich eingestehen, dass sie ihn in seinen Bann zog. Etwas, was er bisher noch nie in seinem Dasein erleben durfte. Und ehrlich? Er genoss es. Sexuelle Anziehung auf dieser Ebene gab es nicht so oft im Leben. Er blickte abwartend auf seinen rechten Unterarm, auf welchem sein Trenchcoat lag, da es doch wärmer war als er angenommen hatte.

Jetzt, dachte er.

Absichtlich riss er sein Kinn abrupt in die Höhe, sein Blick heftete sich umgehend auf sie. Er blickte ihr für einen winzigen Augenblick in die Augen, bevor sie erschrocken nach unten sah. Diese Geste mochte er, obwohl er wusste, dass sie mit ihm spielte. Seit Wochen! Da sie ihn gerade nicht ansah, hatte er Zeit umso mehr Zeit dafür.

Sie trug ein dunkelrotes Kostüm, dazu in jedem Fall hautfarbene, leicht golden glitzernde Nylons. Strapse oder Halterlose, fragte er sich grinsend. Der Stoff des Kostüms schmiegte sich spielerisch auf ihre sicherlich seidige, gutriechende Haut. Der Stoff schlug leichte Wellen um ihre Brüste, welche er heute unter dem seidigen Shirt ziemlich gut erkennen konnte. Das Shirt hatte die gleiche Farbe wie die Nylons. Champagner. Dazu dunkle Heels. Locker acht Zentimeter hoch. Mhhh, sie sah fantastisch aus. Da war etwas Edles an ihr, wobei ihm noch nicht klar war, woher dieses Attribut kam. An manchen Tagen dachte er in der Tat, dass es ihre Optik war, dann aber, revidierte er sich und glaubte, dass es ihr Geist sein musste. Ihr ganz eigenes Sein. Von der Seite konnte er gerade ihr Profil gut erkennen. Die hohen Wangenknochen, die ihr diesen intelligenten Ausdruck verliehen, die vollen Lippen, die ihn bis in seine Träumen verfolgten.

Als er genauer hinsah, konnte er sehen, wie sich diese Lippen teilten. Wie sie anscheinend leise flüsterte. Lächelte sie? Ja, sie lächelte leicht dabei und er musste aufpassen, nicht alle in diesem Bus aus dem Weg zu schubsen, damit er zu ihr kommen konnte. Wieder und wieder stellte er sich vor, wie diese Lippen sich vor seinem Schwanz teilten, wie diese braunen Augen ihn dabei taxierten und sie ihn tief in ihrem Mund aufnahm und um seinen Verstand brachte. In dem Augenblick, als sich ihr Kopf nach oben neigte, fiel das gewellte, dunkelbraune Haar und nahm ihm die Sicht auf ihr leicht geschminktes Gesicht. Er sah schnell weg.

Blick nach rechts.

Puh, das war wirklich knapp, denn er liebte den Strom, der ihn durchfuhr, wenn sich ihre Blicke kreuzten. Wobei das alles nichts war gegen den Moment als sie seinem Blick standhielt. Damit hatte alles vor Wochen angefangen. Soweit er sich erinnerte stand er wie immer hier vorn im Bus, legte sich seine Tasche zurecht, schaute hoch und …

Bäääämm ….

Irgendwelche Synapsen hakten in diesem Augenblick aus und schalteten sich neu, irgendwas geschah mit beiden, denn sie sahen sich gefühlt Minuten lang an und er hatte damals echt Schiss gehabt, dass er zu ihr rüberging, sie schnappte und so dirigierte, wie er es liebte.

Nach seinem Gusto. Aber das war es bei ihr nicht allein, ihr Reiz lag noch woanders, denn sie wendete ihren Blick damals nicht ab. Das tat sie aber nicht, weil sie naiv war oder unerfahren.

Absicht. Das war Absicht.

Gut, hatte er am nächsten Morgen gedacht, stieg hinten ein und drängte sich mit Erektion in der Hose an ihr vorbei.
»Ich mag deinen starken Willen«, hatte er ihr ins Ohr geflüstert, ihren Körper kurzzeitig für sich markiert und ihr mit den Augen befohlen, jeden verfluchten Morgen in diesem Bus zu sein. Er wusste haargenau, dass sie ihn im Augenblick taxierte, er fühlte sie. Sie und ihre warme Weiblichkeit, welche genau jetzt angegeilt war und für ihn erblühte. Aus dem Augenwinkel sah er, dass sie sich abwendete.

Seine Chance.

In weniger als vier Sekunden stand er hinter ihr und nahm sich eine Sekunde, um sie zu riechen. Kurz schloss er die Augen und konnte nichts dagegen tun, dass sein Schwanz schmerzhaft in seiner Hose drückte. Er ignorierte das.

»Ich mag deinen starken Willen«, flüsterte er erneut und sein Schwanz zuckte, als sich ihr Körper vor Lust und Gier ebenfalls kurz aufbäumte.
»Ein Kenner erkennt und ich muss, nein ich will dich unter mir«, legte seine markante, dennoch samtene Stimme nach. Ihr Kopf schnellte unruhig nach links, sie konnte also nicht fassen, dass er es war, grinste er und drängte sich noch eine Nuance enger an sie. Er schnaubte lachend, er wusste, dass er sie völlig überraschte und damit aus dem Takt brachte. Das war der Auftakt, den er sich oft ausgemalt hatte, worüber er jeden Morgen nachdachte. Wo er sich viele Abende mal heftiger, mal genüsslich einen runtergeholt hatte.

»Beweg dich nicht«, zischte er, »schau geradeaus«, flüsterte er bestimmend. Er konnte Überraschung fühlen und auch Verwirrung. Unglauben, alles. Selbst das Grinsen, welches über ihre weichen Lippen huschte. Genau jetzt suchte seine Hand den Zugang zu diesen seidigen Stoffen, was ihm wesentlich besser gelang als er es je gedacht hatte. Sie war heiß und geil, was er an der Gänsehaut bemerkte und lächelnd kommentierte. Noch ein wenig näher drängte er sich an sie, noch ein paar Zentimeter und sie hätte seinen steinharten Schwanz auf sich ruhen. Er würde ihr zu gern zeigen, was sie in ihm auslöste. Aber das wollte er so nicht. Nicht hier oder noch nicht? Er bewegte sich nicht, atmete ganz flach und bemerkte ihre stärker werdende Unruhe.

Stille.


Nichts.


Sein Zeigefinger legte sich auf ihren heißen Spalt. Sie atmete stoßweise aus, als er auf ihr weiches Geschlecht traf. Ihre rechte Hand hielt sich an einer Haltestange fest, während sich die Linke in seine Anzughose krallte.

»Was zum Teu …«, hauchte sie leise, denn seine Finger strichen sanft an ihren äußeren Schamlippen entlang. »Wie verdammt nochmal hast du das gemacht«, zischte sie mit zittriger Stimme und bekam lediglich ein »Tsch« von ihm. Ihr Körper zuckte heftig, da er es verstand ihre Weiblichkeit zu liebkosen und zu umrunden. Und dann ließ er seinen Daumen in die nasse Feuchte gleiten, tauchte in sie ein, um mit ihrer Feuchtigkeit zu spielen und ihre Perle zu befeuchten. Er stöhnte leise, weil sein Schwanz viel mehr von ihr wollte, aber er zügelte sich und beließ es dabei, hinter ihr rechtes Ohr zu küssen, daran zu *****n und leicht zu knabbern.

Sein Bein stützte sie leicht, da ihre Knie anscheinend weich wurden. So wollte er sie haben. In Zeitlupe umrundete er genüsslich ihre Klit. Mit jeder Runde zuckte sie heftig, weil er mit seinem warmen Daumen auf ihre empfindlichste Stelle traf. Mit jedem Aufzucken kam er seinem eigenem Orgasmus verdammt nah. Er musste es beenden. Für jetzt. Nicht für immer.

Und dann …

Dränge er sich in ihre rückwertige Hälfte, ließ sie doch seinen steinharten Schwanz fühlen, zog ganz langsam seine Hand aus ihren seidigen Slip, leckte an seinen Fingern und flüsterte ihr zu.

»Du schmeckst fantastisch. Ich will, dass du mir in die Augen schaust, wenn du für mich kommst.«

Dann war er weg.

Für jetzt.

Nicht für immer.


Coming soon. Öffentlicher Nahverkehr - Sie - Part II
  • Geschrieben von Blackraven78
  • Veröffentlicht am 08.02.2025
  • Gelesen: 16181 mal
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Kommentare

  • Mareike (nicht registriert) 12.12.2020 11:45

    Super Geschichte. Bin gespannt auf den nächsten Teil!

  • Blackraven7812.12.2020 16:26

    Profilbild von Blackraven78

    Hallo Mareike,

    schön, wenn Dir der Auftakt zur Story gefällt. Hast Du ihre Perspektive gelesen?

    Liebe Grüße

    Blackraven78

  • Herjemine17.12.2020 06:59

    Profilbild von Herjemine

    Auch diese Perspektive hat mir sehr gut gefallen, du weißt mit deinen Worten umzugehen, nimmst einen mit auf eine sehr prikelnde Spielart der Erotik.
    Leider gibt es nur 5 Sterne, ich hätte dir gerne mehr gegeben;-)
    Vielen Danke für diese sehr erotische Geschichte.

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