Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

durch Raum und Zeit

5 von 5 Sternen
Durch Raum und Zeit ..........

Schlaftrunken stehe ich auf, die vergangene Nacht hält mich noch in ihren Armen. Langsam geht die Sonne auf, Schatten werden durch die beginnende Helligkeit erzeugt, ich habe keine Zeit sie zu bewundern. Erst auf dem Klo wird mir wieder bewusst, welch schöner Abend es war mit dir. Ich trage deinen Duft, trage tiefe rote Striemen auf meiner Haut, es ist, als wärst du noch immer bei mir. Durch Erinnerungen getragen Wandel ich zurück ins Schlafzimmer, mir ist, als wäre ich schwerelos. Nackt liegst du auf unserer schwarzen Bettwäsche, dein Gesicht umrahmt von deinem schwarzen Haaren auf schwarzen Untergrund.

Von draußen fällt etwas Helligkeit auf deine schwarzumrandete Schönheit. Ich verschlinge dich mit meinen Augen, doch es ist keine Lust die mich berührt, es ist Liebe. Lust haben wir gestern aufeinander gehabt und das reichlich, jetzt ist es etwas anderes was mich berührt. Wie Sternenstaub lege ich meine Blicke auf deinen Körper, den Schwung deiner Hüften forme ich mit meinen Blicken nach. Dein nackter Körper zieht mich an, gestern wäre ich noch wie ein Komet auf dich gefallen, heute lege ich mich neben dich, ganz leise, ganz sanft. Wie soll ich dich berühren in dieser Schwerelosigkeit? Ich möchte es, doch zuvor bewundere ich dich wie ein Astronom eine neue Galaxie.

Deine süßen Fältchen in deinen Augenwinkeln, der Schwung deiner Nase mit ihren bebenden Flügeln. Ich liebe die Form deiner Lippen, die rote Farbe und die kleinen Furchen auf ihnen. Würdest du mich noch schmecken wenn du deine Lippen leckst? Meine Hand legt sich auf deine Wange, ich schiebe meinen Körper an deine Seite und fühle deine Wärme. Mich würde es nicht wundern, wenn plötzlich um dich herum Sterne anfangen zu leuchten. Meine Berührung lässt deine Lider zucken, sanft drückst du dich meiner warmen Hand entgegen. Ich schaue dich von der Seite an, sehe deine Silhouette und fahre sie mir meinem Finger nach. Wie ein Maler seinen Pinsel, führe ich meinen Finger über deine Formen, nichts im Universum ist so schön wie du.

Mein Finger streicht sanft über deine Lippen, gleitet über dein Kinn am Hals entlang. Die roten F*****n von gestern sind verschwunden, ob ich neue erzeugen kann? Hier und jetzt? Die Sonne geht draußen immer höher und taucht deinen nackten Körper dabei tiefer ins schwarze Lacken. Mein Finger gleitet zwischen deinen Brüsten entlang, ich bin versucht unter sie zu greifen um dort deine Wärme zu stehlen. Unter deinen Brüsten bist du immer heiß, ich liebe es dich dort mit meiner Zunge zu streicheln. Meine ganze Hand legt sich auf dich, sie gleitet über deine Taille bis zu deinem Becken. Ich fühle deine Knochen, fühle deine Wärme, fühle grenzenlose Liebe für dich. Der Schwungvolle Hügel über deiner Scham, ich habe ihn leider gestern nicht so beachtet wie jetzt. Aber manchmal hat man keine Zeit für die schönen Dinge des Lebens, da möchte man nur wilden gierigen Sex.

Deine Beine gehen leicht auseinander, ist es im Traum? oder im Schlaf? Ich betrete deine geöffnete Pforte mit Würde und fühle deine besondere Wärme. Meine Hand bedeckt deine Weiblichkeit und mich würde es nicht wundern, wenn genau dort ein Sonnenstrahl entsteht. Du ziehst mich mit deinem nackten Körper immer mehr an, wie dicht kann man seiner Liebe kommen? Meine Hand verlässt unter Protest diesen schönen Ort, es gibt immer eine stärkere Macht, diese Macht heißt jetzt Gehirn. Mit den Fingerspitzen gleite ich über deinem Oberarm und lege sanfte Küsse auf deine Schulter. Die Bisswunden von gestern brauchen Heilung, ich war kurz davor dich zu fressen. Du vollführst einen Wandel, gleitest aus deinen Traum in die Wirklichkeit. Meine Finger gleiten zwischen deine Finger, ein sanfter Druck entsteht zwischen uns. Wir halten einander, geben uns Sicherheit im grenzenlosen Universum unseres Bettes.

Mein linker Arm sucht sich seinen Weg unter deinen Nacken, ich kenne niemanden der so schmiegsam ist wie du. Unsere Finger vollführen einen magischen Tanz, sie nehmen, geben und halten einander. Du machst eine kleine Faust die ich sogleich umschließe, ob du noch meine Haut unter deinen Nägeln trägst? Deine freie Hand berührt meinen Rücken, ich spüre einen leichten Hinweis von dir. Die gestrige Nacht verdampft auf unsere wärmer werdende Haut und erzeugt einen unsichtbaren Nebel. Mein Bein rutscht eng über deine Haut, du öffnest dich für mich. Meine Lippen suchen deinen Hals, gibt es überhaupt eine Stelle deines Körpers den ich nicht begehre? Mit der Zungenspitze und sanften Lippen entlocke ich dir ein wohliges Stöhnen.

Meine Hand folgt deiner kleinen Faust, die ich noch immer umschließe. Du nimmst beide Arme über den Kopf, wie schön sich deine Brüste dabei aufrichten. Ich nehme deine andere Hand, lasse meine Finger zwischen deine gleiten. Ich liege zwischen deinen Beinen, meine harte Männlichkeit wird von deiner weichen Weiblichkeit geküsst. Wir schauen uns tief in die Augen, ich sehe wie sich deine Lippen öffnen. Niemand hat mich jemals so angesehen wie du, ich ertrinke in deinen Augen, verliere jeden Kontakt zu Zeit und Raum. Die ersten Sonnenstrahlen werfen Schatten an die Wand, auch wir werden an die Wand Projiziert. Ich erkunde deine Tiefe und sehe, wie du es auch genießt.

Mein Gesicht kommt nach unten, langsam, Zeitlos. Dein Atem vermischt sich mit meinem, als sich unsere Lippen berühren ist es um uns geschehen. Ich schmecke die Nacht auf deinen Lippen, rieche deinen Atem der dann nur noch in meinen Mund fließt. Wir pressen unsere Lippen immer fester aufeinander, öffnen unsere Münder und schmecken den süchtig machenden Speichel des anderen. Meine Lippen saugen sanft an deiner Unterlippe, ich fühle deine Zunge wie sie suchend meine sucht. Wir können kaum noch Atmen, du raubst mir die Sinne mit dem was du tust. Ganz fest sind unsere Finger ineinander verkeilt, wir fangen an uns zu bewegen und können kaum noch Atmen.

Zwei nackte Körper bewegen sich durch Zeit und Raum, leuchtend feuchte Haut in einem Meer aus schwarzem Stoff. Die Sonnenstrahlen können nicht das schwarz erhellen, sie können nur die nackte Haut hervorheben. Meine Pobacken ziehen sich immer wieder zusammen, wenn ich dies tu, bin ich sehr tief in dir. Deine Beine umschlingen mich, ein leichter Druck von dir lässt mich noch tiefer. Wie weit kann man in einen Raum vordringen, deiner ist schier unendlich. Ich muss mich von deinen Lippen lösen um zu Atmen und sehe in die tiefe deiner Augen. Kann liebe durch Augen dringen und mitten ins Zentrum treffen? Dein Blick kann es, ich sehe Liebe, ein Leuchten, wie zwei Sterne in der Nacht. Sie leuchten mir den Weg, den Weg zu dir, zu deiner Seele.

Gestern haben wir unsere gierigen Körper befriedigt, doch jetzt, jetzt schwimmen wir auf einer Woge unserer Liebe. Es fühlt sich anders an wenn man mit liebe Liebt, dann werden zwei Körper zu einem, die in einem zeitlosen Raum verschmelzen. Gedanken sind in weite Ferne gerückt, nur der Blick ins hier und jetzt sagt einem das man ist. Ich spüre deine Finger, sie legen sich immer enger um die meinen. Ich sehe deinen Blick, wie sich deine Augen verengen bis sich deine Lider schließen. Ich fühle deinen Schoß, deinen bebenden Körper. Rote F*****n schimmern durch deine Haut, pulsierend verströme ich mich in deiner Tiefe. Wir sind laut, rücksichtslos den Nachbarn gegenüber, was Solls.

Die Verkrampfung löst sich, langsam kommen wir zurück in diese Welt. Ich sehe ein Lächeln auf deinen Lippen, sie erzeugen ein Lächeln auf meinen. Es wird ein leichtes Lachen, Freude überkommt uns, Freude darüber, dass wir uns haben. Meine Finger lösen sich von deinen, ich nehme dich in meine Arme und presse meinen feuchten Körper auf deinen. Wir rollen über ein schwarzes Meer aus Stoff, ein kleines Universum in unserem Leben. Wir lachen uns haltend ins Gesicht, es ist schön liebe zu verschenken, liebe zu bekommen. Die Sonne steht schon hoch am Himmel, sie projiziert unseren Wahnsinn als Schatten an die Wand. Es ist schön ein Teil dieses Universums zu sein, geformt aus Sternenstaub, vereint in grenzenloser Liebe.
  • Geschrieben von Herjemine
  • Veröffentlicht am 24.03.2015
  • Gelesen: 12234 mal
Das Profilbild von Herjemine

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

0.092