Erotische Geschichten

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Zwei Fremde in der Nacht

4,8 von 5 Sternen
Tim

Die laute Musik dröhnte in Tims Ohren und sein Kopf brummte. Jeder Beat drang durch seinen müden Körper. Er fühlte den ansteigenden Schmerz, den jedes Wummern der Soundanlage in ihm auslöste. Der Abend war für ihn gelaufen! Um ihn herum tummelten sich scheinbar unzählige Menschen - tanzten, brüllten sich gegenseitig etwas ins Ohr, um sich gegenüber der lauten Akustik Gehör zu verschaffen, nippten an ihren Drinks oder saßen nur, erschlafft von den Anstrengungen der Nacht, auf den wenigen verfügbaren Sitzgelegenheiten. Tim konnte es letzteren nachfühlen!

Je länger der Abend gedauert hatte, desto mehr seiner Freunde hatten sich von ihm verabschiedet oder waren einfach grußlos gegangen. Inzwischen war er das letzte Überbleibsel seiner „Gang“ und trotz der Massen an Feierwütigen um ihn herum, kam er sich einsam und verlassen vor. Es war Zeit für ihn nach Hause zu gehen! Er nahm noch einen letzten Schluck von seinem Bier, dass inzwischen warm war und ihm fahl und abgestanden nur widerwillig die Kehle hinunterlaufen wollte. Dann stellte er die Flasche auf einen kleinen Tisch in der Nähe der Bar und bahnte sich seinen Weg zur Garderobe.


Mia

Mia musste sich regelrecht durch diese nach Schweiß und Alkohol stinkende Menschenmenge hindurchkämpfen. Mit ihrer zierlichen Figur versuchte sie sich durch jede kleine Lücke zu quetschen, die sich vor ihr auftat. Aber es schien ihr beinahe so, als würde sie keinen Zentimeter von der Stelle kommen. Währenddessen hatte sie ihr Handy ans Ohr gepresst und versuchte mühsam Franks Stimme zu verstehen: „… bin schon… wusste nicht… Taxi hat nicht gewartet… nachkommen?“. Die meisten seiner Worte wurden von der lauten Musik und dem Raunen der Leute um sie herum übertönt. Doch so wie sie es verstand, war dieser Penner einfach ohne sie gegangen und jetzt gerade schon auf dem Weg in ihre gemeinsame Wohnung.

In Wirklichkeit war Frank natürlich kein Penner, im Sinne eines Obdachlosen, sondern vielmehr ihr Freund, mit dem sie mittlerweile seit über vier Jahre zusammen war. Doch die vergangenen Monate hatten ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt: Es verging inzwischen fast kein Tag, an dem sie sich nicht wegen einer Belanglosigkeit zofften oder sich nur gegenseitig anschwiegen – was für Mia sogar noch unerträglicher als die Streitereien war. Sie hatte das Gefühl, dass sie sich in den letzten Monaten auseinandergelebt hatten und Frank inzwischen nicht mehr derselbe tolle Mann war, in den sie sich einmal verliebt hatte. Dabei wünschte sie sich innständig die „alten Zeiten“ zurück, in denen sie scheinbar sorglos gemeinsam durchs Leben gegangen waren.
Der heutige Abend hätte daher ein Wendepunkt darstellen sollen: endlich mal wieder zusammen um die Häuser ziehen, so wie sie es früher häufig getan hatten, und eventuell sogar alte Gefühle wieder zum Vorschein zu bringen – das war ihr Plan gewesen. Und nun hatte er sie offenbar hier, in diesem schäbigen Schuppen, allein zurückgelassen. Deswegen war „Penner“ das erste Wort, dass ihr in den Sinn kam, und aus ihrer Sicht passte es, wie die Faust aufs Auge.

Sie beendete das Telefonat, von dem sie ohnehin nur das Wenigste verstanden hatte und zwängte sich weiter durch die wogende Mauer aus übel riechenden Körpern. So schnell wie möglich wollte sie endlich diesem schrecklichen Laden entkommen. Ein letzter Funken Hoffnung in ihr, ließ sie noch immer daran glauben, dass ihr Freund draußen vor der Tür auf sie wartete. Dieser Funken gab ihr einen unerwarteten Kraftschub und trieb sie hastig dem Ausgang entgegen.
Vorher musste sie nur noch ihren Mantel abholen, den sie zu Beginn des Abends in der Garderobe abgegeben hatte. Als sie sich dem kleinen Kabuff näherte stand zum Glück nur ein einziger Typ zwischen ihr und dem Tresen, hinter dem die Kleidungsstücke sorgfältig Reihe an Reihe aufgehängt waren. Mia sah, dass der Kerl schon seinen Abholschein in der Hand hielt und versuchte damit nach seiner Jacke zu verlangen. Sie wusste, dass sie keine Zeit mehr verlieren durfte, wenn sie es noch irgendwie schaffen wollte, Frank rechtzeitig abzufangen.


Tim

Tim war genervt! Der Angestellte, der die Aufsicht über die Garderobe führte, wirkte lustlos und irgendwie schwerfällig. Obwohl er der einzige Gast war, der in diesem Moment seine Dienste beanspruchen wollte, bewegte er sich nur langsam und träge auf ihn zu. Kurz bevor er es endlich zu ihm geschafft hatte, rempelte ihn plötzlich jemand von hinten an und drängte ihn ein wenig zur Seite. Erschrocken drehte Tim seinen Kopf: Eine kleine, schlanke Frau, deren kräftiger Schubs überhaupt nicht zu ihrem Erscheinungsbild zu passen schien, hatte sich neben ihn geschoben und streckte dem Garderobenaufseher, mit lang ausgestrecktem Arm, ihren Abholzettel entgegen - Und sie hatte Erfolg mit ihrer Dreistigkeit! Ehe Tim auch nur ein Wort der Verärgerung aufbringen konnte, hatte der Angestellte hinter dem Tresen schon ihren Papierschnipsel genommen und sich auf die Suche nach dem dazu gehörenden Kleidungsstück begeben.
Noch immer fehlten Tim die Worte. Sein vor Müdigkeit träger Kopf schaffte es nicht seinem Unmut Ausdruck zu verleihen. Stoisch und stumm blickte er sie an, fasziniert von ihrem reizvollen Anblick, der ihn kurz vergessen ließ, dass er eigentlich sauer auf sie war. Sie schien seinen Blick bemerkt zu haben und drehte sich abrupt zu ihm um. „Sorry! Aber ich habe es echt eilig!“ sagte sie schnaubend. In Ihren Augen funkelte ein wütendes Blitzen und Tim hatte auf einmal das seltsame Gefühl, dass er hier der Schuldige und nicht das Opfer war.

In seinen Gedanken suchte er verzweifelt nach einer schlagfertigen Antwort, doch ihr Verhalten, welches überhaupt nicht zu ihrer zarten und unschuldig wirkenden Erscheinung passen wollte, verwirrte ihn ungemein. Ihr Blick musterte ihn forschend und sie schien zu erahnen, dass er sie gleich zur Rede stellen wollte. „Was?“ fragte sie zischend und Tim war klar, dass sie die Unterhaltung damit beenden wollte, bevor sie überhaupt erst begonnen hatte. Kurz darauf legte der Garderobier ihren Mantel auf den Tresen. Hastig griff sie danach und eilte zum Ausgang.
Tim blickte der dreisten Fremden noch tief verwundert nach, unfähig in irgendeiner Weise auf diese Situation zu reagieren. Hinter ihm vernahm er eine gedämpft klingende Stimme: „Willst du deine Jacke jetzt oder nicht?“. Er reichte dem Angestellten seinen Zettel. Kurz darauf hatte auch er endlich seine Klamotte in der Hand und trottete aus der Disco. Seine Gedanken kreisten noch immer um diese unverschämte, aber dennoch bezaubernde Frau. Er fragte sich, wer sie wohl war und warum sie es so eilig hatte. Doch als er den ersten Schritt aus der Tür des Clubs getreten war und die kalte Luft der Nacht einatmete verschwanden sämtliche Gedanken wie von Zauberhand und er sehnte sich nur noch nach seiner Wohnung und seinem warmen Bett.


Mia

Hastig eilte Mia zu den Taxiständen. Sie hoffte gebetsmühlenartig, dass Frank noch dort sein und auf sie warten würde. Der Gentleman in ihm konnte doch nicht gänzlich verschwunden sein, schließlich war er früher einer gewesen, durch und durch, das komplette Programm: Tür aufhalten, ihr in die Jacke helfen, ab und zu ein Strauß Blumen und und und – so, wie sie sich das bei einem Mann immer erträumt hatte. Als sie schließlich bei den wartenden, eierschalenfarbenen Autos ankam, machte sich jedoch Ernüchterung in ihr breit. Von ihrem Freund war keine Spur zu sehen!
Sie kramte ihr Handy aus der Tasche und drückte auf den Anruf-Button. Zweimal tutete es, bevor Frank endlich abnahm. „Wo zur Hölle bist du?“ brüllte sie ins Mikrofon, ohne auch nur ein Wort der Begrüßung zu verschwenden. „Hey!“ klang es zaghaft aus der Leitung, „Ich habe bestimmt eine Stunde nach dir gesucht. Dann dachte ich du wärst vielleicht gegangen und habe mich auf den Weg nach Hause gemacht. Ich bin auch gleich da!“. Mias Wut brodelte unaufhaltsam in ihr auf. „Ist das dein fucking Ernst?“ schrie sie, „Ja, ich war noch da. Wenn ich hätte gehen wollen, dann hätte ich es dir mit Sicherheit gesagt und wäre nicht einfach so verschwunden!“. Stille! Sie spürte förmlich, wie Frank nach einer Ausrede oder Entschuldigung suchte. „Das tut mir leid!“ entgegnete er schließlich zögerlich. Ihr Puls raste vor Zorn: „Ja, das sollte es auch, verdammt nochmal! Ich stehe jetzt hier ganz allein und habe keine Ahnung, wie ich nach Hause kommen soll. Ich hatte dir doch gesagt, dass ich mein letztes Geld für unsere Drinks ausgegeben habe.“. Wieder Stille! „Oh ja, stimmt!“ murmelte Frank, „Ich sage dem Taxifahrer, dass er umdrehen soll und hole dich ab!“.

Mia hatte genug! In ihr kochte es und sie wollte Frank in diesem Moment unter keinen Umständen sehen. Wer weiß, was sie nach dieser Nummer mit ihm getan hätte? Sie versuchte sich zu sammeln, wollte keinesfalls traurig oder wehleidig klingen und atmete einmal tief ein und dann wieder aus: „Nein, schon gut! Fahr‘ nach Hause. Ich werde schon irgendwie zurechtkommen!“. Dann legte sie auf, um ihm nicht die Möglichkeit zu geben auch nur einen Ton zu erwidern.
Jetzt erst merkte sie die kalte Luft, die sich unter ihren offenen Mantel schob und ihren Körper zum Zittern brachte. Sie zog den Reißverschluss nach oben und blickte auf das aufleuchtende Display ihres Handys: Frank wollte sie zurückrufen. Mit einem verachtenden Schnauben drückte sie auf Ablehnen und schaltete das Gerät umgehend in den Flugzeugmodus. Sie hatte genug von diesem Mann!


Tim

Nachdem er ein paar Schritte der Straße, die von der Disco zu ihm nach Hause führte, entlanggegangen war, erspähte Tim in der Ferne die dreiste Fremde, die sich an der Garderobe an ihm vorbeigedrängelt hatte. Sie hatte ihr Handy am Ohr und gestikulierte wild mit ihren Armen. Als er langsam näherkam, konnte er nicht überhören, dass sie offensichtlich ganz und gar nicht erfreut über den Verlauf des Gespräches war. Unweigerlich musste Tim schmunzeln. ‚Geschieht ihr Recht!‘ dachte er süffisant und hatte plötzlich das Bedürfnis auch das Ende des Telefonats mitzubekommen. Ihm war zwar kalt, doch diesen Spaß wollte er sich nicht entgehen lassen.

Er setzte sich auf eine kleine Steinmauer, nicht unweit des Geschehens, kramte eine Zigarette aus seiner Tasche hervor und zündete sie an. Von hier hatte er alles bestens im Blick, ohne jedoch zu nah zu sein, damit es aufdringlich hätte wirken können. Aufmerksam beobachtete er die Szene: So wie es aussah, war die Dränglerin von irgendjemandem hier stehen gelassen worden und nachdem er auch die weiteren Gesprächsfetzen mitgehört hatte, rundete sich das Bild unmissverständlich ab. Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter.
Ein paar Sekunden später hatte sie das Telefonat beendet und stand nun mit gesenktem Kopf im spärlichen Licht der Straßenlaternen. Sie schien zu frösteln und wirkte auf einmal traurig und zurückgelassen. Tims Schadenfreude wich unweigerlich einem Gefühl des Mitgefühls. Er grübelte kurz, ob er sie ansprechen und fragen sollte, ob alles in Ordnung ist. Aber ihm kamen keine passenden Worte in den Sinn und er entschied sich schließlich es sein zu lassen. Als er gerade aufstehen wollte, um sich auf den Rest seines Heimwegs zu machen, sah er jedoch, wie die Fremde zielstrebig auf ihn zusteuerte.


Mia

‚Was für ein beschissener Abend!‘ dachte Mia, nachdem sie ihr Handy wieder in ihre Tasche gesteckt hatte. Sie war müde! Trotz des geschlossenen Mantels drang ihr die Kälte der Nacht in die Glieder und durchfuhr sie mit einem Schauern. In ihrem Kopf herrschte ein wirres durcheinander und ihr war nicht klar, was sie als nächstes tun sollte. In Gedanken versuchte sie sich einen Plan zurechtzulegen: ‚Vielleicht doch irgendwie nach Hause gehen? Oder zurück in die Disco? Eventuell könnte sie eine Freundin anrufen und fragen, ob sie die Nacht auf ihrem Sofa verbringen dürfte?‘. Doch alle Optionen schienen ihr zu missfallen. Am liebsten hätte sie einfach laut losgeschrien und die Welt um sie herum vergessen.

Plötzlich entdeckte sie in ihren Augenwinkeln ein aufleuchtendes Glimmen im Halbdunkel. Vorsichtig wendete sie ihren Blick und entdeckte den wortkargen Typ, den sie vorhin an der Garderobe hinter sich gelassen hatte. Er war es eindeutig! Dieses lockige, fast schon struppige Haar war unverwechselbar. Es kam ihr so vor als würde er sie beobachten – als hätte er sie schon die ganze Zeit über beobachtet.
Sie fragte sich, ob er ihr böse war, dass sie sich vor ihn gedrängelt hatte, und ihr nun auflauern wollte. Doch auf seinem Gesicht lag vielmehr ein Hauch von ehrlichem Mitgefühl und er wirkte nicht im Geringsten bedrohlich. Unweigerlich kam sie zu dem Schluss, dass er ihr Gespräch mitgehört haben musste. Schließlich hatte sie so laut ins Telefon geschrien, dass vermutlich die ganze Straße jedes einzelne Wort verstanden hatte. ‚Gott, wie peinlich!‘ dachte sie und auf einmal schämte sie sich für ihr Verhalten.

Ein paar Sekunden verstrichen und noch immer taxierte sie den Fremden so unauffällig wie möglich. Er hatte etwas Verruchtes an sich, wie er lässig auf der kleinen Mauer saß und genüsslich an seiner Zigarette zog. Gleichzeitig fielen Mia aber auch seine markanten Gesichtszüge und die hellen, warmen Augen auf, die in dem spärlichen Licht beinahe zu leuchten schienen. Etwas an ihm zog sie magisch an und ehe sie sich darüber bewusst wurde, was sie tat, machte sie schon ein paar Schritte auf ihn zu.
„Kann ich auch eine haben?“ fragte sie, als sie nur noch ein kleines Stück von ihm entfernt war und deutete dabei auf den Glimmstängel in seiner Hand. Schon vor Jahren hatte sie mit dem Rauchen aufgehört, doch die heutige Nacht schien förmlich danach zu schreien jegliche guten Vorsätze über Bord zu werfen. Nickend kramte der Fremde in seiner Jacke und holte eine Schachtel hervor, um sie ihr zu reichen.
Sie setze sich neben ihn und spürte unmittelbar die Kälte des Steins an ihrem Po, während sie eine Zigarette aus der Packung nahm und zu ihren Lippen führte. Sofort erklang das kratzende Geräusch des Feuerzeugs in seiner Hand und die leuchtende Flamme loderte vor ihrem Gesicht auf. Ein tiefer Zug und der rauchige Geschmack des Tabaks verbreitete sich in ihrem Rachen.


Tim

Mittlerweile hatte Tim allen Groll, den er anfangs gegenüber dieser Fremden gehegt hatte, abgeschüttelt und vergessen. In ihren Augen konnte er deutliche Zeichen von Resignation erkennen, als sie sich unvermittelt neben ihn setzte. Neugier weckte sich plötzlich in ihm. „Mieser Abend?“ fragte er, nachdem sie den ersten Zug der Zigarette ausatmete. Ihr Blick war nach oben in den Nachthimmel gerichtet und sie schien sich ihre Antwort gut zu überlegen: „Ja, mieser Abend! Sehr mies sogar. Und deiner war wohl auch nicht so toll, oder? Gerade als du gehen wolltest drängelt sich so eine blöde Kuh an dir vorbei und schnappt dir den Platz an der Garderobe weg!“.
Tim schmunzelte: „Naja, ich würde sie nicht ‚blöde Kuh‘ nennen. Denn sie hatte bestimmt einen guten Grund!“. „Na gut, wenn du mich nicht ‚blöde Kuh‘ nennen möchtest, kannst du gerne Mia zu mir sagen!“ entgegnete sie und drehte sich mit einem Blick zum ihm, der auf ihn wie ein Friedensangebot wirkte. „Alles klar!“ sagte er, „Ich heiße Tim!“. Sie wendete sich wieder dem sternenbehangenen Firmament zu und nahm ein paar tiefe Züge ihres Glimmstängels. So vergingen ein paar Momente, in denen sie einfach nur schweigend nebeneinandersaßen. Nach einer Weile durchbrach sie mit einem Seufzen in der Stimme die Stille: „Tim, kennst du das belastende Gefühl, wenn etwas zu Ende geht und du nicht weißt, was danach kommen wird?“.

Ihre plötzliche Offenheit überraschte ihn. Auf so ein tiefgründiges Gespräch war er zu dieser Stunde nicht gefasst. „Ich weiß, was du meinst!“ antworte er schließlich, ohne dabei wirklich auf ihre Frage einzugehen, „Hat es vielleicht etwas mit dem Telefonat von eben zu tun?“. Mia lachte kurz auf, klang dabei aber keineswegs fröhlich, sondern vielmehr nachdenklich und ernüchtert. „Ja, es hat etwas mit dem Telefonat zu tun. Wahrscheinlich muss ich es dir auch gar nicht erzählen, weil du alles genau mitbekommen hast!“ antwortete sie, nachdem ihr Lachen verstummt war. Tim fühlte sich ertappt. „Ich konnte es tatsächlich nicht überhören! Tut mir leid“ entschuldigte er sich. Mia drehte sich wieder zu ihm und sah ihn forschend an: „Nein, das braucht dir nicht leid zu tun! Und von Entschuldigungen habe ich heute sowieso schon genug gehört!“. Er nickte ihr nur beipflichtend zu.


Mia

Das Nikotin strömte durch Mias Lungen und beruhigte ihre Nerven – zumindest kurzzeitig. Obwohl ihr weiterhin fürchterlich kalt war, genoss sie es, neben diesem wildfremden Mann zu sitzen, von dem sie lediglich den Vornamen wusste. Sie hatte das Gefühl einfach das sagen zu können, was ihr auf der Zunge lag, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob es einen Sinn ergeben würde. Natürlich führten sie kein tiefgründiges und hochphilosophisches Gespräch, doch das war auch nicht ihre Absicht. Sie erfreute sich gerade einfach nur daran nicht völlig allein zu sein.

Als sie die letzten Züge der Zigarette in sich einsog, dämmerte es ihr jedoch, dass sie hier nicht die ganze Nacht verbringen konnte. Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass es gerade erst halb drei war und es in den kommenden Stunden bestimmt noch nicht wärmer werden würde. „Ich danke dir für die Zigarette und das Gespräch, Tim!“ sagte sie und versuchte sich ein Lächeln abzugewinnen. Sie holte noch einmal tief Luft und stand auf, in der Absicht irgendwo einen warmen Platz in einem Dönerladen oder Fastfood-Schuppen zu finden. Doch plötzlich spürte sie Tims Hand an ihrem Arm, der sie sanft, aber bestimmt zurückhielt. „Warte!“ sagte er, mit fordernder Stimme.
Mia drehte sich etwas verwirrt zu ihm um, bevor er fortfuhr: „Was hast du jetzt vor?“. Seine Worte klangen neugierig – vielleicht etwas zu neugierig für ihren Geschmack. Doch sein mitfühlender Blick verriet ihr, dass er sich tatsächlich um sie sorgte. „Keine Ahnung!“ entgegnete sie lediglich, da sie ihm nichts von ihrem traurigen Plan verraten wollte. Tim stand nun auch auf und sah sie eindringlich an: „Ich kann dir Geld fürs Taxi geben. Das wäre echt kein Problem!“. Sie musterte seinen Blick und fragte sich, ob er dieses Angebot ernst meinte.

Da war er also – ein Gentleman der alten Schule! Doch irgendetwas in ihr widerstrebte sich, sein Geld anzunehmen. „Nein, nein! Das ist nicht nötig. Ich komme schon zurecht. Aber trotzdem danke!“ antwortete Mia, nachdem sie sich sicher war, dass er ihr wirklich nur helfen wollte. Tims Hand umklammerte währenddessen immer noch ihren Arm und erst jetzt fühlte sie die Wärme, die von seinem Griff auszugehen schien. „Aber ich kann dich doch nicht ganz allein und mitten in der Nacht durch die Stadt laufen lassen!“ erwiderte er mit ehrlich klingender Besorgnis. Mia wusste instinktiv, dass er nicht lockerlassen würde, bevor sie gemeinsam eine Lösung für ihre Situation gefunden hatten – vielleicht war es seine gute Erziehung oder er hatte einfach ein mitfühlendes Herz.
Bei diesem Gedanken kam ihr Frank unweigerlich in den Sinn: So hatte sie früher auch über ihn gedacht, bevor er sich in einen rücksichtslosen Penner verwandelt hatte. Langsam stieg die Wut wieder ihn in ihr auf und wie aus dem Nichts verspürte sie den unheimlichen Drang es ihm heimzuzahlen. Trotzdem waren ihre nächsten Worte auch für sie selbst unerwartet: „Ok, Tim! Wenn du nicht willst, dass ich heute Nacht alleine bin, dann kann ich ja auch bei dir schlafen!“.


Tim

Mias Gesichtsausdruck war regungslos. Tim hatte mit vielem gerechnet aber als er ihre auffordernden Worte vernahm, dauerte es mehrere Sekunden, bis sie für ihn einen Sinn ergaben. „Ja, natürlich kannst du bei mir übernachten!“ sagte er etwas stotternd, „Wir können gleich los. Diese Richtung!“. Noch ehe er die ganze Tragweite seiner Worte verinnerlicht hatte, ging er schon neben ihr auf dem Gehweg entlang und führte sie schnurstracks zu seiner Wohnung.
Es dauerte etwa zehn Minuten, bis sie bei ihm ankamen. Zehn Minuten, die ihm unerträglich lang vorkamen und in denen sie kein einziges Wort miteinander wechselten. Während des Weges grübelte er angestrengt und versuchte sich darüber klar zu werden, was Mia vorhatte: ‚Wollte sie wirklich nur einen Schlafplatz oder hatte sie ganz andere Intentionen?‘. Eins war ihm allerdings klar: Er würde sich ihr auf keinen Fall aufdrängen – so ein Typ Mann war er nicht und wollte es auch nie werden!

Mit zittrigen Händen öffnete er zunächst die Haustür und nach ein paar Treppenstufen schließlich den Eingang zu seiner Wohnung. Mia folgte ihm, dicht auf den Fersen. Als er die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ, herrschte in seinem Flur vollkommene Dunkelheit. Er tastete nach dem Lichtschalter und flutete den Raum mit grellem Licht, dass ihm sofort brennend in die Augen stach. „Ich schlafe auf dem Sofa und du kannst mein Bett nehmen. Ich muss es nur noch schnell neu…“ wollte er sagen, als er ihren Mund auf seinem spürte und seine Stimme damit im Keim erstickte.
Ein plötzliches Feuerwerk schien in seinem Kopf abzubrennen, als er ihre Lippen auf seinen fühlte – warm, feucht und fordernd presste sie sich ihm entgegen. „Oh nein, du schläfst heute Nacht bestimmt nicht auf dem Sofa!“ flüsterte sie, nur für einen kurzen Moment von ihm ablassend. Tim war vollkommen überwältigt, doch instinktiv und genießend erwiderte er ihren Kuss. Mia öffnete leicht ihren Mund und er spürte, wie sich ihre Zunge den Weg zu seiner bahnte. Als sie sich berührten und gegenseitig umspielten durchlief ihn ein heißer und wohliger Schauer.


Mia

Auf dem Weg zu seiner Wohnung überkamen Mia für einen kurzen Moment Zweifel an ihrem Vorhaben, welches sie immerhin nur innerhalb des Bruchteiles einer Sekunde gefasst hatte. Eigentlich war es überhaupt nicht ihre Art, einfach so nachts mit einem fremden Mann zu gehen. Aber das befriedigende Gefühl, sich an Frank rächen zu wollen ließ ihre Bedenken schnell wieder verschwinden. Außerdem wurde ihr dieser Fremde von Minute zu Minute sympathischer: seine Statur wirkte sportlich, die Art und Weise wie er sich bewegte war elegant und irgendwie leichtfüßig und selbst sein Schweigen weckte nun ihre Anziehungskraft. Sie wollte ihn! Sie wollte, dass er sie für die nächsten Minuten alles um sie herum vergessen lässt, und sie konnte es kaum erwarten endlich in seiner Wohnung anzukommen.

Als sie Tim unvermittelt küsste, bemerkte sie schnell seine Verwirrung. Offensichtlich hatte er tatsächlich geglaubt, dass sie lediglich eine Schlafmöglichkeit bei ihm wollte. Seine Unschuld bestärkte sie jedoch nur in ihrem Entschluss und als sich ihre Zungen berührten und er sich vollkommen auf sie einließ, wusste sie, dass er sie genau so sehr wollte, wie sie ihn. „Wo ist dein Schlafzimmer?“ fragte sie schwer atmend. Tim hob seinen Arm und zeigte den Flur entlang: „Da vorne, links!“. „Na dann los!“ entgegnete sie, öffnete dabei ihren Mantel und strich ihn sich von den Schultern. Tim tat es ihr nach, nahm sogleich ihre Hand und zog sie hinter sich her, auf dem Weg, den er ihr gerade beschrieben hatte.
Das Zimmer war in mattes Licht gehüllt, das nur von der Lampe im Flur schemenhaft beleuchtet wurde. Doch für Mia reichte es vollkommen aus. Es verstärkte vielmehr die verruchten Gefühle, die sich ihr nun voll und ganz bemächtigt hatten. Ihre Münder trafen sich wieder und führten das Spiel, dass sie am Eingang begonnen hatten, unvermittelt fort. Immer forscher und drängender tanzten ihre Zungen umeinander. Doch Mia wollte jetzt mehr als nur wildes Rumgeknutsche! Sie wollte diesen Fremden verführen und sich selbst beweisen, dass sie noch immer eine attraktive und begehrenswerte Frau war.

Mit einem Ruck löste sie sich von Tims Lippen und schubste ihn leicht, aber bestimmt nach hinten auf sein Bett. Vor ihm stehend und seinen Blick auf sich spürend streifte sie genüsslich ihr Shirt über den Kopf und ließ es achtlos auf den Boden fallen. „Gefalle ich dir?“ fragte sie mit einem lüsternen Hauchen in der Stimme. Tim nickte nur und schien von ihrem Anblick gefesselt zu sein. Ihre Finger wanderten zum Bund ihrer Hose: „Soll ich weitermachen?“. Wieder nickte er nur sprachlos und sie öffnete lasziv ihre Jeans: einen Knopf nach dem anderen, um sie dann langsam, fast in Zeitlupe von ihren Beinen zu schälen. Sein Blick verriet ihr, dass ihm wirklich gefiel, was sie ihm präsentierte.


Tim

Gerade noch hatte Tim in dieser schrecklichen Disco gestanden und jetzt, so als wäre er in einen Zeitsprung geraten, war plötzlich diese unglaublich heiße, fremde Frau in seinem Schlafzimmer und entledigte sich vor ihm ihrer Kleidung. Sie stand neben seinem Bett, auf das sie ihn hatte fallen lassen, und zwischen ihr und ihrer vollkommenen Nacktheit lagen bloß noch ein paar dünne Quadratzentimeter weißer Seide. Sein Herz raste und ließ den inzwischen knüppelharten Schwanz in seiner Hose pulsieren.
Doch seine volle Aufmerksamkeit war auf Mia gerichtet, die unaufhaltsam mit ihrem Striptease fortfuhr: Als nächstes öffnete sie den Verschluss ihres BHs an ihrem Rücken und ließ ihn ohne Zögern von ihren Schultern gleiten. Der Anblick ihrer Brüste nahm ihm den Atem: Sie hatte keine riesige Oberweite aber wundervoll geformte und zu ihrer zierlichen Figur perfekt passende Rundungen. Ihre hellbraunen Nippel waren aufgerichtet und streckten sich ihm lustvoll entgegen. Sie lächelte siegesgewiss und glitt mit ihren Händen über ihre nackte Haut: Ihren Hals entlang, über ihr Dekolleté, um die Ränder ihrer Brüste, bis zu ihrem Bauchnabel.

Als ihre Finger an ihrem Höschen ankamen, streifte sie es in einer flüssigen Bewegung von ihrer Taille, sodass es ohne Widerstände von ihren Schenkeln rutschte. Zum Vorschein kam ihre glattrasierte Pussy, deren äußere Schamlippen leicht geöffnet und einladend hervorstachen. Tim fühlte die inbrünstige Erregung, die ihr Anblick in ihm auslöste. Wildes Verlangen, jeden Millimeter ihres Körpers berühren und liebkosen zu wollen, stieg unaufhaltsam in ihm auf und wurde von Sekunde zu Sekunde immer intensiver.
Mia schien seine Lust zu spüren und genoss sichtlich, wie sein Blick über ihren Körper wanderte. Für einen Moment verharrten sie in dieser Position. Tim war wie gebannt! Er konnte sich nicht bewegen, als sie sich ihm schließlich langsam näherte und nach der Schnalle seines Gürtels griff. Im Handumdrehen hatte sie seine Hose geöffnet und riss sie ihm förmlich von den Beinen. Schnell entledigte sie ihm auch seines Shirts und anschließend seiner Shorts. Ein Funkeln lag in ihren Augen, als sich ihr seine Erektion entgegenstreckte.


Mia

Der Geruch von nackter Haut stieg Mia in die Nase und peitschte ihre Lust nur noch weiter an. Sie musterte Tim, nachdem sie ihm von seinen Klamotten befreit hatte und ihr gefiel, was sie im Dämmerlicht seines Schlafzimmers ausmachen konnte: ein wohltrainierter, schlanker, männlicher Körperbau – und auch sein "bestes Stück" enttäuschte sie in keinster Weise! Es war größer und voluminöser als der von Frank. Dieser Gedanke ließ sie innerlich schmunzeln und sie spürte den unzähmbaren Wunsch ihn langsam in ihre Lustgrotte einzuführen.
Doch bevor sie dieses Vergnügen erleben wollte, hatte sie zunächst noch etwas anderes im Sinn: Sie wollte seine Zunge an ihrer Vagina spüren – wollte, dass er ihre intimste Stelle verwöhnte und jegliche Hemmungen von sich warf. Viel zu lange schon war ihr das nicht mehr vergönnt gewesen, da ihr Freund – oder mittlerweile eher Ex-Freund – sich immer geziert hatte sie oral zu befriedigen. ‚Aber heute Nacht geht es nach meinem Willen!‘ dachte sie und stieg knieend über Tim auf das Bett. Dann beugte sie sich zu ihm herunter, küsste ihn und flüsterte: „Zeig mir, wozu deine Zunge noch fähig ist!“. Ohne seine Reaktion abzuwarten, schob sie ihren Körper nach vorne, bis ihre Pussy direkt über seinem Gesicht lag und zu ihrer Freude wurde sie nicht enttäuscht. Sofort spürte sie seine feuchten Berührungen auf ihren Schamlippen, die sie fast schon gierig auseinanderdrückten, nur um tiefer in sie vordringen zu können. Ein unweigerliches Stöhnen entfuhr ihrer Kehle und jede Bewegung seines Mundes löste ein Kribbeln in ihr aus, dass sich wie ein loderndes Feuer ausbreitete. Ihr Atem beschleunigte sich zu einem unkontrollierten Hecheln. Intensive Schübe der Lust durchdrangen jeden Winkel ihres Körpers und ein heißer Schauer lief über ihre nackte Haut.

Mia spürte, wie die Säfte ihrer Lust aus ihr herausströmten, während Tim sie immer weiter und unnachgiebig dem Höhepunkt entgegenleckte. Sie nahm seine Hände und führte sie an ihre Brüste. „Fass mich an!“ keuchte sie und spürte sogleich, wie er gierig zupackte und seine Finger sich gegen ihre Haut drückten. Anschließend tastete sie hinter ihrem Rücken nach seinem Penis und umgriff den Schaft mit sanftem Druck. Sie genoss es ihn zu fühlen! Jede Faser ihres Körpers schien von ihm in Besitzt genommen worden zu sein, obwohl sie immer noch die führende Rolle in ihrem Spiel innehatte.
Ihr Becken bewegte sich rhythmisch, wie ein Pendel über Tims Gesicht, drückte sich ihm mal mehr, mal weniger kräftig entgegen und steuerte so die Intensität seiner Berührungen. Jedes Hin und Her ließ die Erregung in ihr unaufhaltsam ansteigen. Es fühlte sich an wie das Prickeln von Brausepulver im Mund, nur das es von ihrem Unterleib ausstrahlend in jeden Winkel ihres Körpers drang. Ihre Muskeln und Nerven zuckten unkontrolliert, spannten sich immer fester an, während ihr Atem raste und sich die Luft als stöhnendes Geräusch aus ihren Lungen presste.

Sie war inzwischen nicht mehr Herrin ihrer Sinne und lediglich die Gier danach, diesen Zustand weiter auszureizen, ließ sie unaufhörlich fortfahren. Plötzlich, wie das Einschlagen eines Blitzes, entlud sich die Spannung aus ihr und es folgten Schübe voll überwältigender Euphorie. Warme Wellen der Glückseligkeit strömten durch sie hindurch und suchten sich als Ventil ihre Kehle, aus der sie aus voller Kraft zu schreien begann.


Tim

Tim konnte Mias Ekstase fühlen, hören und schmecken. Es war ein unbeschreiblich erregendes Gefühl sie so zu erleben, sie auf sich zu haben, überall zu berühren und mit ihr, scheinbar unzertrennlich, verbunden zu sein. Er ließ seine Zunge immer weiter zwischen ihren Schamlippen gleiten, gönnte ihr jede Sekunde des Glücks und freute sich, ihr dieses Erlebnis bereiten zu dürfen. Nach einer Weile war sie vollkommen außer Atem und drehte ihren ausgepumpten Körper zur Seite, wo er sanft auf seiner Matratze landete. Mit weit aufgerissenen, leuchtenden Augen und einem breiten Grinsen im Gesicht, schaute sie ihn dankend an. „Wow!“ sagte sie hechelnd und schnappte dabei gierig nach Luft. Auch Tim war völlig außer Atem und es dauerte ein paar Augenblicke, bis sich ihre Brustkörbe wieder langsamer auf- und absenkten.
„Mach‘ die Augen zu und lehne dich zurück!“ flüsterte Mia, nachdem sie wieder etwas zur Ruhe gekommen war. Ihr Lächeln hatte nun etwas lüsternes: „Jetzt bis du an der Reihe!“. Tim folgte ihrer Anweisung in freudiger Erwartung, schloss seine Lider und ergab sich willenlos der Fremden in seinem Schlafzimmer. Warme, feuchte Küsse benetzten seinen Oberkörper und hinterließen an jenen Stellen eine wohlige Gänsehaut. Gemächlich, aber zielstrebig bahnte sie sich ihren Weg weiter hinunter – Zentimeter für Zentimeter: über seinen Hals, seine Brust und seinen Bauch, bevor sie für einen Moment innehielt. Er spürte die Nähe ihres Gesichts an seinem Schwanz, erahnte einen leichten Atemhauch, der über seine Eichel wehte und registrierte, das gespannte Zucken seines Glieds. Diese Sekunden kamen ihm wie eine wohltuende Folter vor, in der sich seine Erregung immer weiter aufbaute.

Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, spürte er die Erlösende Berührung, mit der sich ihre Lippen um seinen Schwanz schmiegten. Mit zartem Nachdruck schob Mia ihn tiefer und tiefer in ihren Mund, begann sanft an ihm zu saugen und umspielte ihn mit ihrer Zunge. Unnachgiebig penetrierte sie die ganze Länge seines Schaftes, mal schneller und dann wiederum bedächtig, fast schon liebevoll, so als genieße sie gerade ein Eis am Stiel an einem heißen Sommertag. Tim krallte seine Finger in das Bettlaken. Seine Augen waren weiterhin geschlossen und er versank in ein tiefes Gefühl der Seligkeit, dass er am liebsten für alle Ewigkeit konserviert hätte. Doch allmählich merkte er, dass Mias Blowjob Wirkung zeigte: Näher und näher kam er seinem Höhepunkt!
Mit seinen Fingern strich er Mia durchs Haar und öffnete seine Augen. Sie blickte ihm begehrend entgegen, während sie weiterhin sein Teil mit ihren Lippen umschlungen hatte. Dieser Anblick ließ seine Erregung noch einmal in unbekannte Höhen schießen und er war kurz davor zu kommen. „Warte!“ sagte er mit gepresster Stimme, „ich will noch nicht, dass es gleich vorbei ist!“. Zufrieden lächelnd ließ sie seinen Schwanz aus ihrem Mund gleiten: „Das will ich auch nicht! Hast du ein Kondom?“.


Mia

Die Luft im Schlafzimmer war mittlerweile erfüllt vom Duft ihrer Zweisamkeit und ein befriedigendes Gefühl der Genugtuung überkam sie, als Tim sie bat mit ihrer „Arbeit“ aufzuhören: Anscheinend hatte sie es gut gemacht und sie war froh, dass er sie rechtzeitig gestoppt hatte, denn sie wollte seinen Schwanz unbedingt auch noch in anderen ihrer Körperöffnungen spüren.
Tim hatte sich inzwischen zu seinem Nachttisch gerobbt und kramte aus der Schublade ein Kondom hervor. Während er es hastig überstülpte, drehte sie ihm den Rücken zu, kniete sich am Bettende auf alle Viere und streckte ihm ihren Po einladend entgegen. Das Keuchen, dass ihm aus seiner Kehle entfuhr, war ihr Beweis genug, dass er ihre Aufforderung verstanden hatte und es dauerte nicht lange, bis er hinter ihr in Stellung gegangen war. Sie spürte seine Finger, die zärtlich ihre Backen streichelten und war in unbändiger Erwartung seines nächsten Schrittes.

Sie spürte die Spitze seiner Eichel, die sich sanft aber fordernd zwischen ihre Schamlippen schob und ehe sie die Vollständigkeit dieses Gefühl komplett verinnerlichen konnte, drang sein Glied schon Stück für Stück in sie ein. Mit einer unglaublichen Intensität füllte er ihr innerstes aus und es kam Mia so vor, als hätte Tim nicht nur ihre Vagina, sondern ihren gesamten Körper in Anspruch genommen. Ihre Glieder spannte sich abrupt an und sie musste sich in den Unterarm beißen, um nicht in diesem Moment schon laut loszuschreien.
Tim war plötzlich überall! Seine Hände wanderten über ihre Rücken, griffen nach ihren Brüsten und hielten sich an ihren Schultern fest, während er damit begann sie rhythmisch und gefühlvoll zu f*cken. Jeder Stoß bewirkte, dass Glitzerlichter vor ihrem inneren Auge aufzuleuchten schienen, die sich rasch über ihren ganzen Körper verteilten und sie wohlig erschauern ließen. Alle ihre Sinne waren geschärft: Sie hörte das widerhallende Klatschen, wenn seine Eier auf ihre Pussy stießen, roch das verruchte Gemisch aus Schweiß und Körpersäften, hatte noch immer den salzigen Geschmack seines Penis auf ihrer Zunge, fühlte seine zärtlichen Berührungen auf ihrer Haut und sah das Schattenspiel seiner unaufhörlichen Bewegungen im Dämmerlicht.

Sie waren nun eins – eine Verbindung zweier sich wiegender Körper. Alles um sie herum schien nicht mehr zu existieren: nur noch sie und der Fremde. Ihr Herz raste, während seine Stöße in immer schnelleren und kräftigeren Schüben erfolgten. Seine schiere Kraft ließ sie innerlich erbeben und er trieb sie damit immer weiter ihrem nächsten Orgasmus entgegen. Aus seinem gepressten Stöhnen deutete sie, dass auch er seine Lust nicht mehr lange zurückhalten konnte und diese Gewissheit ließ nun alle Dämme in ihr brechen.
Mit einem lauten, schrillen Schrei entlud sich die in ihr aufgestaute Energie abermals. Jede Zelle ihres Körpers zuckte unkontrolliert und ein elektrisierendes Wohlgefühl durchströmte sie vom Kopf bis zur Fußsohle. Tim beschleunigte noch einmal seine Bewegungen, was das Gefühl in ihr exponentiell vervielfachte, bevor er sich mit einem letzten, harten Stoß schließlich auch Erleichterung verschaffte.


Tim

Als das ****** aus Tims Schwanz schoss, überkam ihn eine überwältigende Woge des Glücks. Alles in ihm frohlockte und unweigerlich presste er sein Becken noch einmal gegen Mias knackigen Po. Er spürte, wie sich ihre Vagina zuckend um seinen Schaft schmiegte, um jeden Tropfen seines Saftes aus ihm herauszudrücken. Er verweilte für einen genussvollen Moment in dieser Position und wünschte sich, dass dieses Gefühl nie enden möge.
Nachdem auch die letzten Schübe seines ******s in das Kondom flossen, zog er sein Glied langsam aus Mias heraus und spürte noch einmal den wohltuenden Druck, den ihre Pussy auf ihn ausübte. Dann fiel er völlig erschöpft und befriedigt auf sein Bett. Sie folgte ihm umgehend und lag nun, nach Atem ringend, neben ihm. Sie waren schweißgebadet und brauchten eine Weile, bis sie sich wieder ein Wenig von ihren Anstrengungen erholt hatten. Tim drehte seinen Kopf und erfreute sich noch einmal an Mias vollkommener, nackter Weiblichkeit. Ihre Haut glänzte und es wirkte fast so, als würde ein glühendes Schimmern von ihr ausgehen. „Das war der Wahnsinn!“ sagte er, nachdem er langsam wieder zu Puste gekommen war. Sie blickte ihn aus wohlwollenden Augen an: „Oh ja, das war wirklich der Wahnsinn! Genau das habe ich heute Nacht gebraucht!“. Dann kuschelte sie sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine Brust.

„Hast du etwas Klarheit darüber gewinnen können, was für dich ‚danach‘ kommen wird?“ fragte er nach einer kurzen Verweildauer. Mia streichelte seinen Nacken, erwiderte aber zunächst nichts. Sie schien über seine Worte nachzudenken und sich ein Bild von ihrem zukünftigen Leben zu machen. Nach ein paar Minuten, als Tim schon nicht mehr mit einer Antwort gerechnet hatte, drehte sie ihren Kopf und sah ihn lächelnd an: „Ich weiß zumindest, dass jedes Ende auch ein Anfang sein kann!“.
  • Geschrieben von Sulakad
  • Veröffentlicht am 13.09.2022
  • Gelesen: 24085 mal

Kommentare

  • Mausi0229.09.2022 16:12

    Profilbild von Mausi02

    Eine echt geile Geschichte. Du beschreibst das sehr gut.
    Der Anfang war mir allerdings etwas zu lang.

  • Sulakad30.09.2022 07:43

    @Mausi02
    Es freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefallen hat. Da ich mich immer gerne verbessere, würde ich mich freuen, wenn du mir einen Tipp gibst, an welcher Stelle ich den Anfang hätte kürzen können.

  • Mone07.10.2022 13:44

    Profilbild von Mone

    Ich finde die Geschichte von Anfang bis Ende perfekt, sehr gefühlvoll und gut geschrieben, davon hätte ich gerne noch mehr gelesen.

  • Sulakad10.10.2022 07:41

    @Mone
    Vielen Dank für deine lieben Worte. Wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung?

  • langer01124.09.2023 00:46

    Profilbild von langer011

    Das habe ich doch sehr gern gelesen, auch authentisch, kann allen von unspassieren. Ein wunderschöner Lesestoff! Mehr davon!

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