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Wer hat Angst vor Traktusien? (Teil 3)

5 von 5 Sternen
Die ersten Tage im Schullandheim waren schön, aber unspektakulär gewesen. Uta hatte in ihrem Leben schon viele Sädte besichtigt. Mittendrin, die Stadt mit dem komischen Namen, war weder besonders hübsch noch hässlich. Traktusien schien sich ohnehin wenig von Deutschland zu unterscheiden. Gut, man merkte, dass das Land noch nicht allzu alt zu sein schien. Alles wirkte neu und modern. Und die Wohnhäuser waren insgesamt etwas mondäner als Uta es von zu Hause kannte. Auch schien es es gar keine Hochhaussiedlungen, sondern nur Ein- und Zweifamilienhäsuer zu geben. Das Schullandheim war ebenfalls hübsch eingerichtet, so dass Uta ein wenig das Gefühl hatte, sich in einem 4-Sterne-Hotel aufzuhalten. Am meisten hatte sich Uta aber an den ersten Tagen, ebenso wie ihre Klassenkumpanen gewundert, dass es keinerlei Hinweise auf ein anderes Verhalten der Menschen gab. Alles schien jn Traktusien genauso normal zu sein und genauso ordentlich zu funktionieren - oder auch mal nicht ganz so toll zu laufen - alles war,, wie sie es von zu Hause kannte. Und gerade das hatte Uta eigentlich nicht erwartet, nachdem sie das Referat über Traktusiens Schulsystem und diese eigenartige 'Erogodik' gehalten hatte. Es müsste hier doch alles oder zumindest einiges anders sein. Aber: Fehlanzeige!
Heute stand nun zum ersten Mal ein Schulbesuch auf dem Programm. Klassenlehrer Bernd Kenner erklärte im Frühstückssaal noch einmal kurz, dass Utas Klasse sich auf verschiendene traktusische Klassen aufeilen würde, damit sich alles etwas verteilte. Uta sollte mit Klassenprima Tilla sowie dem schmächtigen Frank und dem blonden Schwarm aller Jungen, Michaela, in eine Klasse gehen. Es war, was Uta natürlich noch nicht wissen konnte, die Klasse von Marie, die ebenfalls erst vor einigen Tagen mit ihrer Leherin Frau Tanner aus Deutschland zurückgekehrt hatte, wo dem attraktiven Mädchen aus Traktusien eigentlich nur eines gut gefallen hatte: der gemeinsame lange Sex mit ihrer Lehrerin und Utas Lehrer Herrn Kenner. Uta war beeindruckt gewesen, was Erfahrung bei einem Mann in dieser Hinsicht ausmachte. Hier in Traktusien war Sex mit Lehrern nicht üblich - nur mit Schülern - und die waren meistens zwar süß, aber noch etwas unbeholfen.
Marie saß bereits an ihrem Platz als Uta, Tilla, Frank und Michaela das Klassenzimmer betraten.
"Hier sieht's auch nicht anders aus, als in einem Klassenzimmer bei uns ..." merkte Frank an, während Michaela Tilla anstupste: "Na Tillilein, welche Jungen sollen wir denn auswählen?"
Tilla fand Michaelas diesbezüglich etwas derben Humor aber nicht ganz so originiell. Trocken gab sie zurück: "Ich glaub das alles eh nicht. Das hat sich bestimmt irgendein verrückter Schriftsteller ausgedacht oder das Fremdenverkehrsamt." Frank, der selbst die traktusische Broschüre über die 'Erogodik' gelesen hatte, zuckte mit den Achseln: "Vermutlich ..."
"Ach komm schon, Fränkyboy, wen würdest Du dann aussuchen?" fragte Michaela schnippisch. Frank schwieg.
Marie hatte eben die vier Deutschen bemerkt, stand auf und kam auf die deutschen Gäste zu: "Hallo, Ihr kommt aus Deutschland, stimmt's? Ich bin Marie. Meine Eltern sind aus Österreich. Deshalb hab ich auch so einen deutschen Namen." Sie lächelte freundlich und musterte den schüchternen Frank, den sie irgendwie süß fand, ohne selbst zu verstehen, woran es lag - vielleicht einfach, weil er nicht so typisch traktusisch kräftig-atlethisch daher kam und rein gar nichts von einem Boygroup-Toyboy hatte. Frank wich den forschen und sehr direkt, forschenden Blicken Maries aus, was Marie noch neugieriger auf ihn machte. Den muss ich haben, dachte sie. Sehr direkt schaltete sie um auf Kennenlernen: "Ich war grad mit meiner Lehrerin in Deutschland. Ihr habt da aber echt langweilige Schulen und total wenig Sex, oder?"
Frank sah Marie wie einen Alien an, der nicht aus bekannten Galaxien stammte. Uta wußte nicht, ob sie grinsen oder einen Anfall von Entsetzen an den Tag legen sollte. Aber Michaelas Neugier war so groß, dass sie jetzt endlich die erste ihrer tausend Fragen, die sie im Kopf hatte, aus sich heraus platzten ließ: "Hey, Schule ist immer langweilig. Eure doch bestimmt auch. Obwohl ich gehört habe, dass Ihr alle ziemliche Streber sein sollt. Und, äh, das mit den Jungs stimmt aber nicht, oder? Ich meine, dass Ihr Euch so ...Jungs aussucht und dann mit denen so ... ziemlich heftig rummacht, oder?"
Marie lächelte und überging den ganzen Monolog Michaelas inclusive Frage einfach. Sie sah Uta an: "Du, sag mal, Dich hab ich doch schon mit dem süßen Typen da gesehen, äh ... Florian ...?. Wie ist der denn so? Kann der gut?"
Uta sah Marie wie ein Auto an, das gerade eine Achterbahnfahrt auf einem Weihnachtsbaum absolviert hatte und blickte dann befremdet zu ihren Mitschülern. Es war wieder Michaela, die mit der Situation am besten umgehen konnte -obwohl sie eigentlich immer noch auf eine Antwort wartete. Aber Michaela war nicht nachtragend und ging selbst oft über Mädchen hinweg, die sie in ihrer persönlichen Zickenrangordnung unter sich selbst ansiedelte. Außerdem war die süße Blondine ein gewisses ständiges Interesse von Jungs an ihrem Körper gewohnt, so dass sie Maries Interesse an Florian in eine andere Schublade ihres Kopfes steckte, als Uta dies tat. Während Uta fast beleidigt war, dass Marie sich ausgerechnet nach dem Jungen erkundigte, an den sie nie heran kommen würde, empfand Michaela es als uncool, wenn ein gut aussehendes Girl so offensichtlich Jagd auf Jungs machte. Damit setzte Michaela sich innerlich über Marie. Das machte sie jetzt recht gelassen und cool. Also kam Michaela Uta zu Hilfe: "Florian geht in unsere Klasse und Uta hat zusammen mit ihm das Vorbereitungsreferat für unsere Schullandheimfahrt hierher gemacht. Mehr nicht, ok?"
"Aha, ach so ...und sowas mit ner geile Belohnung für Eure Leistung - ich meine - zusammen - sowas läuft ja irgendwie bei Euch gar nicht. Ich kapier echt nicht, wozu Ihr eigentlich lernt in Deutschland ..."
Tilla stand verständnislos dabei. Uta verstand kein Wort und erahnte nur im tiefsten Hinterstübchen ihrer Magengrube, worauf Maries Kommentare wohl hinausliefen. Für Michalela hingegen wurde das Gespräch allmählich so richtig rivalisierend, was ihr gut gefiel: "Soll das heißen, hier bei Euch hättest du nach so einem Referat mit Florian ... äh ... irgendwie rumgemacht oder was? Ihr scheint es ja echt nötig zu haben ..."
Marie überhörte Michaela aber einfach mal wieder und grinste erneut Frank an, der ihren Blicken wiederum unbeholfen auswich. Marie ließ ihre neue, frische und offenbar recht unschuldige Beute nicht tatenlos entkommen "Hey, für ne 1 im Referat hätt ich bei Euch ja vielleicht auch mal nen Anderen ausprobiert - nicht so nen obercoolen wie diesen Florian. Wisst Ihr, ich find's total wichtig, dass er zärtlich ist und entspannt und ... äh ... wie heißt Du eigentlich?
"Frank" Er atmete tief ein, weil diese hypersüße traktusische Schülerin ihn so sexy ansah, dass er sich kurz für einen echten Adonis halten durfte.
Uta war sprachlos. Michaela schwankte immer noch zwischen Faszination und Verachtung für Maries Chuzpe, einfach so offen zu signalisieren, worauf sie gerade Lust hatte. Aber sie kam nicht dazu, das Gespräch weiter zu führen, denn soeben betrat Klassenlehrerin Dawana Knorke den Raum. Sie trug ein kurzes rotes Kleid mit tiefem Ausschnitt und fast freiem Rücken. Sie sah mit ihren pechschwarzen Haaren und ihren großen braunen Augen aus wie eine Vampirlady vom Titelblatt einer Modezeitschrift. Tilla merkte säuerlich an, dass das ja etwas wenig sei, was diese Lehrerin anhabe. Michaela zuckte mit den Achseln, denn irgendwie fand sie dieses modische, körperbehinderte Outfit cooler als die langweilige Kleidung deutscher Lehrerinnen. Außerdem entdeckt kennen ihre heimlich wandernden Augen im Klassenzimmer durchaus einige hübsche Jungs. Uta ging es da nicht anders. Allerdings biss sie sich bei dem Gedanken daran, was das bedeuten konnte, auf die Zunge und überlegte gleichzeitig, ob Florian wohl auch Marie ihm vorziehen würde - so wie er Michaela mehr beachtete als sie. Frank sah hinüber zu Marie und fragte sich mit klopfen Herzen, ob die hübsche Schülerin der Gastgeberklasse ihn tatsächlich für hierzulande scheinbar übliche Aktivitäten auswählen würde, oder ob dies alles nur gezielte Schauspielerei war, um den Gästen eine Realität vorzugaukeln, die es gar nicht gab.
"Setzt Euch doch, liebe Gastschüler!" Die Vamplehrerin riss Frank, Uta, Michaela und Tilla aus ihren Gedanken.

***************

"Nehmen Sie doch Platz, Herr Köstner!"
Der Staatssekretär bedankte sich beim traktusischen Ministeialdirigenten für Schulfragen für den spontanen Empfang. Das knisternde Kaminfeuer und der Duft nach Chai Latte erzeugten eine sehr behagliche Atmosphäre in dem luxuriös ausgestatteten Besprechungszimmer.
"Keine Ursache. Es hat uns sehr freudig überrascht, dass Deutschland nun doch Schulklassen nach Traktusien fahren lässt."
"Wir sind ein freies Land. Allerdings haben unsere Kultusminister dabei mehr als nur Bauchschmerzen. Und einige unserer Bundesländer lehnen weiterhin jeden Kontakt ab. Es kursieren bei uns gewisse ..."
"...Dossiers, ich weiß. Ihre Agenten und Journalisten beiderlei Geschlechts hatten allerdings durchaus ihren Spaß bei den betreffenden 'Forschungsaufenthalten' in unserem Land." Der Ministerialdirigent gab lächelnd zu erkennen, dass er über die recht dilettantisch verschleierte nachrichtendienstliche Tätigkeit deutscher Behörden in Traktusien bestens informiert war.
"Hat sich jemand daneben benommen? Das entzieht sich unserer Absicht und Kenntnis." Staatssekretär Köstner war an guten diplomatischen Beziehungen zu dem Land mit dem eigenartig erfolgreichen Schulsystem interessiert und wollte durch seine Frage auch verdeutlichen, dass er es nicht gut heißen würde, falls traktusische Schülerinnen von deutschen Staatsbürgern in irgendeiner Weise belästigt worden waren."
Oh, nein. Es ist alles in Ordnung. Sehr in Ordnung. Es freut uns, wenn unsere Sitten und pädagogischen Erkenntnisse mit solcher Sorgfalt und Liebe zum Detail studiert werden. Den Deutschen wird da ja immer eine besondere Gewissenhaftigkeit nachgesagt. Ich darf sagen, dass gerade unsere Schülerinnen einen erfreulichen Forschungsdrang im Umgang mit ihren Landsleuten entwickelt haben. Und mir wurde von einigen Eliteschülerinnen persönlich berichtet, dass sie an einem tiefer gehenden Erfahrungsaustausch mit Ihren sympathischen und sehr feinfühlig agierenden Investitionen Journalisten durchaus sehr interessiert wären. Wir hätten von unserer Seite also nichts gegen Schüleraustauschprogramme und Berufspraktikum unseres Nachwuchses in ihrem Land einzuwenden. Wir könnten dann sicherlich auch Ihrem Land unsere kulturellen und erziehungswissensch amtlichen Fortschritte vermitteln. Traktusien hat die besten Schulleistungen der Welt - viel besser als in Fernost übrigens." Der sehr gepflegte Traktusier trug seine Gedanken mit weicher Stimme vor und lächelte Köstner freundlich an.
"Nun ja. Das ist sozusagen unser Problem. Die Dossiers, die ich gelesen habe berichten beispielsweise von schulischen Arbeitsgruppen in der Oberstufe, die Namen tragen wie 'Knutschen und Fummeln' oder 'Heranführung an die weibliche Lust'. Das erweckt bei uns nicht gerade den Eindruck von seriöser Bildungsarbeit."
"Oh, das sind aber auch schon ausgesprochene Fortgeschrittenenkurse." Der Traktusier legte einen Zeigefinger entspannt auf sein markantes Kinn.
"Fortgeschritten? Womit fortgeschritten?" Der deutsche Innenstaatssekretär war sich sicher mit dieser Frage seinen Finger direkt in die Wunde des Problems gelegt zu haben und setzte noch nach: "Das zeugt nicht von selbst bestimmter sexueller Entwicklung."
"Verzeihen Sie, Herr Köstner, aber da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Unser Eindruck ist, dass wir mehr sexueller Entfaltung, Freiheit und übrigens auch Befähigung zur Entfaltung der eigenen Libido schaffen, als jedes andere System der Welt. Wir sind auf diesem Gebiet wissenschaftlich weiter und .. verzeihen Sie meine Direktheit ... schlicht besser. Unsere Mädchen lernen schon früh, sich die Jungs zu nehmen, auf die sie Lust haben. Das ist die Verwirklichung des weiblichen Selbstbestimmungsrechts auf eigene Sexualität parallel excellence."
"Und die Jungs sind dann reine Lustobjekte?"
"Die deutsche Regierung ist also besorgt, dass die Männer beim Sex bei uns zu kurz kommen?"
Diese Frage des smarten Traktusiers stellte alles auf den Kopf, was Staatssekretär Köstner zum Ausdruck bringen wollte. Kurz fehlten dem eloquenten und durchaus lebensfrohen niederrheinischen Beamten die Worte. Dann beschloss er, anders an die Sache heran zu gehen: "Ihr Selbstbewusstsein in dieser Frage ist erstaunlich. Haben Sie selbst Kinder, die zur Schule gehen?"
"Einen Sohn und eine Tochter. Aber mit 12 und 14 Jahren bekommen die davon praktisch noch nichts mit. Wir stellen absolut sicher, dass sich das Interesse an der Sexualität aus der eigenen körperlichen Entwicklung heraus entfaltet. Und wir untersagen zwischen dem 15. und 16. Lebensjahr Sex zwischen Personen, die einen Altersunterschied von mehr als zwei Jahren aufweisen."
"Sie legalisieren und fördern obendrein also Sex zwischen 15-jährigen Mädchen und 17 jährigen Jungs? Das ist doch schon reichlich abartig."
"Ach, Ihr Deutsche habt immer gleich solche vernichtenden Worte zur Hand .. abartig ... Wir tun nur ganz einfach nicht so scheinheilig, als ob es diesen Sex und diese Wünsche in dieser Altersgruppe nicht gibt oder nicht geben . Wir sind nicht so bigott, in Jugendzeitschriften alles über die Antibabypille zu erzählen und gleichzeitig Sex zwischen 16- und 18 - jährigen unter Strafe zu stellen."
"Da sind wir anderer Meinung. Man sollte 15-, -16- und 17 - jährige generell schützen."
"Ja, aber vor Übergriffen Älterer und nicht vor ihrer eigenen Sexualität. Schützen Sie ein Mädchen, das ihren ein Jahr älteren Mitschüler begehrt, indem sie ihr vermitteln, dass das ihre Vagina ja noch ein, zwei Jährchen auf seinen hübschen Penis warten kann? Ihre Moral ist undifferenziert. Sie behandeln geschlechtsreife junge Menschen wie Kleinkinder, deren Schutz uns übrigens genauso am Herzen liegt, wie Ihnen. Bei uns sind die Strafen für Vergehen gegen Kinder übrigens viel höher als bei Ihnen."
"Ja, ich weiß" gab Köstner zu.
"Übrigens haben wir mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass Ihre Journalisten auch schon den Wünschen und Neigungen unserer eben erst 17 Jahre alt gewordenen Schülerinnen und Schüler absolut nichts Anstößiges abgewinnen konnten. Im Gegenteil, mein Eindruck war, dass da sehr schöne interkulturelle Kontakte entstanden sind."
"Unsere Journalisten und Agenten haben da mitgemacht...?"
"Das sind auch nur Menschen, gegenüber gutem Wein, vorzügliche Essen, anregender Musik und fantastischem Sex glücklicherweise nicht abgeneigt. Also unser Nachwuchs war sehr begeistert. Sie sollten darüber nachdenken, Sex zum deutschen Exportschlger auszubauen und viele Lehrer bei uns in Sachen Erogodik ausbilden zu lassen. 75% unserer Eliteschülerinnen geben an, dass sie sehr gerne ab und zu mal Sex mit einem Deutschen hätten. Und bei den Jungs liegen die Werte noch höher...sie haben doch sehr aufgeklärte und attraktive Menschen in ihrem Land." Er musterte Köstner wohlfällig.
Der Staatssekretär schüttelte den Kopf: "Also ich weiß nicht ..."
Der Ministerialdirigent ignorierte die Geste und fuhr fort: "Wir haben übrigens immer wieder Anfragen von Obersexräten ... äh ... Erogodikbeauftragten und Schulleitern, die Schülerinnen ab 17 betreffen, die eher einem etwas erwachseneren männlichen Klientel zuneigen. Ich habe mal ein Foto von Ihnen an einige Schulen geschickt - und es gibt einige Mädchen, die sich einen Teil ihrer Belohnung für gute Schulleistungen auch gerne in einer Rollenspielfantasie im Kontakt mit einem mächtigen, attraktiven Staatssekretär aus Deutschland holen möchten." Er drückte einen Knopf und wecshelte ein paar kurze Worte mit seinem Assistenten im Vorzimmer.
Köstner kratzte sich am Kopf: "Sie wollen jetzt ernsthaft, dass ich Ihre Schülerinnen poppe?"
"Nein, nein, nein. Einige Schülerinnen hätten Lust, von Ihnen etwas zu lernen und einfach einige Fantasien auszuleben. Es steht dabei nie vorher fest, wie weit das geht und wohin es führt. Die Mädchen bestimmen das selbst. Und uns Männern fällt dabei dann meistens schon was ein ... aber wenn Sie nicht mögen, dann müssten Sie mich bitte für den rest des Abends entschuldigen." Jetzt ging die Türe auf. Der Vorzimmerassistent führte vier adrette junge Damen herein. Der Ministerialdirigent stand auf und der Staatssekretär tat es ihm, schon aus Höflichkeitsgründen gleich.
"Schönen guten Tag, die Damen. mein Name ist Rezatquat und das ist Herr Köstner aus Deutschland."
Freundlich, ungezwungen und lächelnd schüttelten die vier jungen Ladies die Hände der Männer.
"Guten Tag, mein Name ist Simara Hoso" sagte die größte, dunkelblonde im weißen Pulli.
"Und ich bin ..." So ging es weiter bis sich alle vorgestellt hatten. Dann lobte der Beamte der traktusischen Regierungsbehörde das Aussehen und mehr noch die Intelligenz der Besucherinnen, indem er ihre Noten vor der bevorstehenden Abschlussprüfung mit dem anregenden Wuchs ihrer Körper verglich.
"Danke. Das ist voll super, dass Sie uns eingeladen haben."
Köstner schluckte und wich den neugierigen und sehr süßen Blicken der Mädchen in größter Unsicherheit aus.
Sein traktusischer Kollege nahm den Mädchen einen Teil ihrer Erwartungen: "Tja, unser deutscher Gast ist sich leider noch nicht sicher, ob er den Abend mit uns verbringen mag."
"Och nee, echt. Schade. Warum?" Das fragte ausgerechnet das Mädchen in den engen Jeans, die Köstner am besten gefiel.
"Mist, wir gefallen ihm nicht. He, wir haben irgendwas falsch gemacht ..."
Das konnte der Staatssekretär jetzt nicht mehr länger mit anhören: "Nein, schon gut. Ich wollte Sie nicht kränken. Natürlich verbringe ich den Abend gerne mit Ihnen. Ich habe bei so etwas nur den Eindruck, dass man sie vielleicht dafür bezahlt und Sie das nicht ganz freiwillig tun, wenn Sie verstehen, was ich meine, meine Damen."
"Hä? Das ist mir jetzt zu kompliziert. Also, wir stehen jetzt halt nicht so arg auf die jungen Typen und unsere Lehrerinnen haben uns verschiedene Sachen vorgeschlagen..." meinte eines der beiden blonden Mädchen erfrischend einfach.
"Und ich mag halt Männer mit so nem markanten Kinn total gern." fügte die andere Blonde in einem plaudernden Ton hinzu.
"Aber Sie haben mich ja vorher noch nie gesehen."
"Nein, ich wußte ja auch gar nicht, dass Sie mit dabei sind. Ich wollte ja eigentlich nur unseren schnuckligen Herrn Rezatquat. Der ist soooo süß. Ich könnte ihn gleich losknuddeln. Aber Sie sind auch ein echt attraktiver Mann. Und wenn sich das soergibt, dann können wir doch jetzt zusammen ne Menge Spaß haben. Ist doch cool, oder?"
Staatssekretär Köstner war perplex über diesen schlichten, grundehrlichen und ganz und gar selbstbestimmten Redebeitrag. Die Mädchen hier schienen wirklich einfach gewohnt geradeheraus zu sagen, was ihnen gefiel, was sie wollten und welchen Neigungen sie bevorzugt folgten. Und das Land Traktusien schien ihnen einfach dabei zu helfen zu bekommen, worauf sie Lust hatten.
Köstner sah an den weichen, straffen Kurven der Mädchen von den Haarspitzen bis zu den Schuhen von oben nach unten. Ihm wurde schon ganz schön heiß angesichts dieser anregenden und sehr natürlichen Schönheiten. Also fasste er sich ein Herz: "Naja, Sie ...äh ...Ihr seht wirklich sehr gut aus und wenn es Euch Spaß macht, dann ... also es ist nicht so, dass mich das nicht reizen würde ... aber Ihr seid Euch da auch ganz sicher ...? Ich meine, naja, Ihr seht ja schon ziemlich knusprig aus ...."
"Das ist nett, dass Sie das sagen. Haben Sie eigentlich unter dem Hemd was an? Hey, Mädels, kommt wir ziehen ihm mal diese strenge Dienstkleidung aus!"" So eine direkte Antwort hatte Köstner nun auch wieder nicht erwartet.
"Langsam, meine Damen!" bremste sein traktusischer Kollege, "lasst uns erstmal was nettes Essen und trinken gehen, ja? Ihr seid immer etwas zu stürmisch. Das sind Gäste aus anderen Ländern doch gar nicht gewohnt. Also, zieht ihn nicht gleich aus!"
Köstner schnaufte tief durch.

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Tilla war begeistert. So eine fantastische Mathematikstunde hatte sie noch nie erlebt. Diese Lehrerin konnte nicht nur fantastisch die begriffe Standardabweichung, Varianz und Signifikanz erklären, sondern auch die wichtigsten Formeln so metaphorisch gut erläutern, dass Trude endlich einmal das gefühl hatte, wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik und Prozentrechnen waren tatsächlich so spannend, wie sie es immer schon fand. Aber noch viel toller fand Tilla, dass die Schüler hier alles zu kapieren schienen und sich ständig am Unterricht beteiligten. Ja, es kam ihr fast vor wie ein Wettbewerb um die größte belohnung seitens der attraktiven Lehrerin. Nur dachte Tilla momentan überhaupt nicht mehr darüber nach, woaus eine solche Belohnung bestehen konnte. Der Unterricht war einfach kurzeilig. und die schüler schienen sich darin übertreffen zu wollen, ihre Hände zu heben und sich zu Wort zu melden. Unglaublich.
Für Michaela war es der blanke Horror. Sie verstand kein Wort. Sogar die Schüler redeten hier so formelgewandt mathematisch daher, dass sie das gefühl hatte sich in einem Seminar an der universität zu befinden - und nicht in einer stinknormalen Schule. Und das Grausamste für Michaela: Niemand hier schien diese streberhafte Lernmotivation zu stören. Außerdem hatte die von allen Jungs stest als Bestaussehndste der Klase umworbene Michaela sich natürlich gewünscht, dass ihr einige begehrlich Jungenblicke zufallen würden. Fehlanzeige! Und zu guter Letzt war diese lehrerin - bei aller körperlicher Attraktivität - offensichtlich nur an Mathematik interessiert. kein einziges Wort von Erogodik. keine einzige anzügliche Bemerkung zu einigen feschen Jungs. Michaela war sauer. warum waren sie nicht nach Prag gefahren?
Uta war eher erleichtert. Zwar fand sie das überhöhte Unterrichtsniveau hier auch eher anstrengend und überfordernd. Aber ihr Kopf konnte sich von allen Träumen erholen, die sie in den letzten tagen über dieses Land hier gehabt hatte. Es schien einfach nur ein Land der Streber zu sein. Sei's drum!
Frank schaute ständig zu Marie hinüber, was der schnuckligen Schülerin aus Traktusien keineswegs verborgen blieb. Und sie wendete sich keineswegs schüchtern ab, sondern sah Frank auch dann noch konfrontativ an, als sie von der Lehrerin aufgerufen wurde. Mit dem Bleistift an den Lippen sagte sie zunächst die richtige Antwort auf die matrhematische Frage und drückte sich dann den Stift sehr berechnend unschuldsvoll in ihre weiche, runde und sehr vorteilhaft sinnlich und breit geformte Unterlippeippe hinein. Frank war noch nie so direkt, unverblümt und eindeutig angemacht worden. Ein Adrenalinstoss durchschoss seine Magengrube ... Mensch, war diese Marie süß ... nein, nicht süß ...eigentlich scharf ... aber warum ausgerechnet auf einen so schmächtigen Jungen wie ihn? Wollte sie ihn einfach nur an der Nase herumführen und am Ende gar lächerlich machen? Frank konnte sich keinen Reim darauf machen. aber er konte die Augen auch nicht von dem Stift an Maries Lippen lassen.

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Nach dem anregenden Trip nach Deutschland hatte für Tanita Tanner der Alltag in Traktusien wieder begonnen: "Also, keine Panik, Raskaela, die Jungs beißen nicht Und wenn Du keine Lust hast, lässt Du's einfach."
"Naja, gespannt bin ich schon. Aber wenn er dann gar nicht mag?" Raskalea war ein untersetztes Mädchen mit hennaroten Haaren, die sie zu einem adretten Seitenscheitel gekämmt hatte.
"Nein, nein, das geht nicht. Das ist seine Aufgabe. Paragraph 1 der Schulordung. Wer soll's denn überhaupt sein?"
"Kann ich irgendwen aussuchen?"
"Irgendwen aus der Oberstufe, ja."
"Oh, Wahnsinn ... ich bin echt nervös."
"Das ist ganz normal. Es ist Deine erste 2 in der Oberstufe. Du hast Dir Deine Belohnung verdient."
"Gut ... also ... er heißt Porgen und geht in die obesrte Klasse. Ich seh ihn manchmal auf dem Schulhof. Wahrscheinlich hat er keine Ahnung, wer ich überhaupt bin."
"Aber er gefällt Dir."
"Ja, schon, ziemlich. Und naja, ich würd schon gern mal so mit ihm ... aber der bemerkt mich ja gar nicht."
"Kein Problem. Du wirst Porgen nächste Woche im Whirlpool der Schwimmhalle treffen. Hast Du einen schönen Bikini?"
"Ja, ich glaub schon."
"Gut, zeig mir den morgen mal. Ansonsten bekommst du einen von der Schule. Wie möchtest Du Porgen denn gerne treffen?"
"Wie ... na ich dachte in der schwimmhalle ..."
"Ja, ich meine, möchtest Du im Pool auf ihn warten, soll er eine Badehose oder Jeans oder einen Bademantel oder gar nichts anhaben."
Raskaela biss sich auf die Unterlippe: "Das kann ich mir alles aussuchen?"
"Klar. Es ist Deine 2. Dafür hast Du Dir doch mindestens einen Abend nach Deinen Vorstellungen verdient."
"Und ... äh, also ... kann ich auch entscheiden, wie ... naja ..."
"Wie Du magst. Du entscheidest es selbst. Du kannst alles der Situation überlassen. Du kannst alles ihm überlassen oder Du sprichst das vorher mit mir durch und ich sorge mit ein paar Lehrern dafür, dass Porgen sehr gut vorbereitet sein wird. Denk dran: seine Aufgabe ist es, Dich mit viel Fingerspitzengefühl auf Wolke 7 zu bringen. Nur dazu ist er da."
"Ja, cool. ..."

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Ilka Geggys Knutsch- und Fummel AG neigte sich dem Ende zu. 24 Jungs knieten vor 24 Mädchen, hielten ihre Hände seitlich unterhalb der Beckenknochen der Girls, die alle im Slip vor ihnen standen und bewegzen ihre Zunge zwischen Rippenansatz und Slipkante langsam auf- und abwärts.
"So, gleich ist Schluss für heute ... noch eine Minute ... nicht nachlassen, Jungs ...na, Stassanie, diese Zunge könntst Du noch eine Weile ertragen, was? Er sieht von hier oben aber auch echt knuffig aus, wenn er Dich so um den Nabel herum abschleckt .. und die Finger schön zwei Zentimeter unter dem Slip am Oberschenkel lassen, Korom. Ist doch geil, dass Stassanie Dich ausgewählt hast, findest Du nicht? mal sehen, ob sie das auch für unsere Kursstunde tut, in der wir ihr das Hemdchen ausziehen werden. Schau mal hier nach oben, Korom, was für schöne Junghügel hier oben eingepackt sind. Da hast Du heute nacht noch viel zu träumen." Ilka Geggy provozierte die Kursteilnehmer gerne mit ihrem eigenen Kopfkino. "Aber vielleicht wählt Dich ja auch Ifflaea aus oder .... hmmm, Skissi? Oh nein, die scheint mit Fylk sehr zufrieen zu sein ... un Countdown, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 Schluss für heute! Mädels zieht euch die Hosen und Röcke wieder an. und nicht vergessen: beim nächsten Mal braucht ihr eine Wolljacke mit Reißverschluss und nichts drunter! Tschüs!" Die Kursleiterin verließ den Raum. Zaghaft trennten sich die Körper der 24 Jungs und Mädchen für die nächste Schulstunde.

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Michaelas Kopf brummte. Nichts als Zahlen und Formeln. Und ein Haufen Lernziel er Schüler. Vermutlich hätte sich die hübsche Schülerin nach dieser Schulstunde sofort wieder zurück nach Deutschland gesehnt. Aber dann kamen die letzten 5 Minuten der Unterrichtsstunde. Die Lehrerin in ihrem stoffarmen roten Kleid änderte ihren Tonfall : "Ok, heute haben sich von Euch folgende einen Super-de-luxe-Abend mit Wunschtermin verdient: ..." Dann nannte sie einige Namen und nahm den Jubel der Betroffenen mit Genugtuung zur Kenntnis. Uta war ebenso platt wie Michaela und Tilla, dass die Ausgewählten auch gleich verkündeten, mit wem sie die ergatterte Zeit verbringen wollten.
... und einmal mehr Marie ..." endete die Lehrkraft.
"Ich hätt gern den Deutschen da hinten!" Sie zeigte mit gierigen Katzenaugen auf Frank.
Frank fiel sein Herz in den Hosenboden vor Aufregung.
"Nun, er ist nicht von hier. Da werden wir ihn fragen müssen, ob das für ihn ok ist" klärte die Lehrerin Marie auf und fragte dann Frank: "Würdest Du gerne mit Marie die heutige Nacht verbringen?"
Frank schluckte: "Ja, warum auch nicht ..."
Michaela meldete sich zu Wort: "Äh, darf ich mal was fragen? ... Was müssten denn wir, also Uta, Tilla und ich tun, um auch sowas...äh ... aussuchen zu dürfen?"
Tilla und Uta sahen Michaela mit erschrockenen Blicken an.

Fortsetzung folgt.











  • Geschrieben von Echt_nett
  • Veröffentlicht am 25.03.2015
  • Gelesen: 4224 mal

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