Erotische Geschichten

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Veronika und Mikael

5 von 5 Sternen
„Hallo Veronika.“ Erschrocken fahre ich auf. Diese Stimme kenne ich. Ich sehe mich nach ihr um. Obwohl mich die tiefstehende Sonne blendet, kann ich an seiner Statur sofort meinen Ex erkennen. Ich blinzele ein paar Mal, bis sich meine Augen an die Sonne gewöhnt haben – verdammt, er ist es wirklich. Was macht er um diese Uhrzeit hier am See? Er wohnt am anderen Ende der Stadt. „Mikael. Was machst du hier?“ Diese Frage klingt aus meinem Mund etwas bissiger, als ich es gewollt hatte. Ich freue mich sogar, ihn zu sehen, auch wenn ich für die Kürze unserer Beziehung unverhältnismäßig lange gebraucht habe, die Trennung zu überwinden. „Dasselbe könnte ich dich fragen“ lacht er. „Es ist kurz nach neun. Wär' ich eine junge Frau, wüsste ich bessere Orte, an denen ich mich in der Dämmerung alleine herumtreiben könnte. Auf dem Weg hierher sind mir Brieftasche, Autoschlüssel und Schuhe geklaut worden. Letztere während ich sie anhatte.“ Ich schaue seine Beine herunter. Mikael wackelt mit den nackten Zehen und grinst. „Komiker.“ sage ich und versuche, ihm einen tadelnden Blick für diesen schwachen Witz zuzuwerfen, was mir eher schlecht gelingt. „Darf ich mich setzen?“ fragt er und deutet auf den freien Platz neben mir auf der Bank. „Ich werd' dich wohl nicht daran hindern können.“ Mikael nickt mir beipflichtend zu und lässt sich mit einem lauten Seufzer auf die Bank fallen.

„Also?“ wiederhole ich. „Was machst du hier?“ - „Mir die Beine vertreten“ entgegnet er. Ich erinnere mich an den Moment, als ich ihn zwei Wochen nach unserer Trennung zufällig in 'meinem' Supermarkt traf, der von seiner Wohnung eine knapp einstündige Autofahrt entfernt liegt. Er war rot geworden, als ich ihn angesprochen hatte. Manchmal frage ich mich, ob er es darauf angelegt hatte, mich dort zu treffen - aber ich denke nicht weiter darüber nach. Unsere Zeit liegt für mich für immer in der Vergangenheit. Mikael und ich unterhalten uns ein wenig. Ich lasse die Beine locker von der Bank baumeln und das hochgewachsene Gras kitzelt mich unter meinen ebenfalls nackten Füßen. Es ist ein wunderschöner Spätsommerabend. Während wir reden, verschwindet die Sonne unter den Horizont.

Die letzten blassgelben Lichtstrahlen spiegeln sich im still daliegenden See. Ohne die Hitze der Sonne wird mir allmählich etwas kalt in meinem dünnen Top und der kurzen Hose, auch wenn ich den Schweiß des Tages noch auf meiner Haut spüren kann. In der Zwischenzeit ist es still geworden zwischen Mikael und mir - und das fällt mir nun auf. Ich fühle mich unwohl und streiche mit der Hand über meinen Unterarm, um meine leichte Gänsehaut zu verscheuchen. „Ich vermisse dich, Veronika.“ sagt Mikael plötzlich. Mit einem Mal rückt der ganze Schmerz unserer Trennung wieder in mein Bewusstsein zurück. Ich sitze wie versteinert auf der Bank und bringe kein Wort mehr heraus. Durch mein Hirn rasen tausend Gedanken. Mikael rückt näher an mich heran, seine Hand streift mein Bein.

Ich springe auf. „Hör zu, Mikael!“ schieß es aus mir heraus. „Ich will nicht nochmal von vorne anfangen! Lass es sein! Es reicht! Es reicht!“ Minutenlang rede ich auf ihn ein. Mein Atem geht schneller, ich renne vor ihm hin und her – bis mir keine Worte mehr einfallen. Man kann jetzt kaum noch etwas sehen, doch meine Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit. Als ich meinen Redeschwall beendet habe, sehe ich wieder zu Mikael herüber. Er sitzt still da, mit herunterhängenden Schultern. „Bist du fertig?“ fragt er. „Ja.“ sage ich und setze mich erschöpft wieder neben ihn auf die Bank.

Die Minuten vergehen und keiner von uns beiden sagt etwas. Mein Atem hat sich beruhigt. Es tut mir fast Leid, was gerade passiert ist. Ich mustere dich von der Seite; du siehst aus wie früher. Der starke Kieferknochen unter deinen Bartstoppeln, die leicht geschwungene Oberlippe, blassblaue, ruhige Augen unter wuschigen, aschblonden Augenbrauen. Mein Blick wandert deinen Hals herab und ich muss daran denken, wie weich deine Haut war, als ich dich das letzte Mal berührt habe. Das ist ewig her. Verdammt, Veronika. Was ist nur los mit dir? Die Antwort wird mir bewusst, als du mich ansiehst.

„Ich möchte schwimmen gehen.“ sage ich und stehe auf. Ich stelle mich dicht vor dich hin. Du siehst mich fragend an, aber ich habe meine Entscheidung getroffen. „Kommst du mit?“ Bevor du antworten kannst, habe ich mir das Top über den Kopf gezogen. Du musterst mein Dekolleté. Früher war mein BH das erste, was du mir ausgezogen hast, wenn wir miteinander geschlafen haben, erinnere ich mich. Noch bevor mein Shirt ausgezogen war, hattest du damals die Häkchen hinter meinem Rücken gelöst und warst mit deinen Händen unter den Stoff gewandert. Dieses Mal möchte ich dich etwas auf die Folter spannen – und so wandere ich mit meinen Händen meinen Bauch herab, um meinen Gürtel und Hosenknopf zu öffnen. Deine Augen folgen meinen Händen jeden Zentimeter meinen Körper entlang, aber du selbst sitzt weiter regungslos auf der Bank. Langsam ziehe ich den Reißverschluss herunter und streife mir die Hose von den Hüften. Ich frage mich, ob du sehen kannst, wie sich meine Schamlippen unter meinem dünnen Slip abzeichnen - so wie ich sehen kann, dass die Beule in deinen Shorts gewachsen ist. Jetzt streckst du das erste Mal die Hand nach meinen Hüften aus, aber ich weiche einen Schritt zurück. Ich möchte noch etwas mit dir spielen.

Ich weiß, wie gerne du es siehst, wenn ich mich vor dir berühre. Den letzten Fußgänger habe ich vor einer halben Stunde gesehen, die Bäume stehen dicht um unsere Bank herum und es ist dunkel genug, dass ich mich traue, meine Hand leicht über den Stoff meines Slips wandern zu lassen. Erst sehe ich dir tief in die Augen, dann schließe ich meine und konzentriere mich ganz auf das Gefühl, das diese Berührung in mir auslöst. Meine andere Hand habe ich auf meine Brust gelegt und lasse einen Finger meine Brustwarzen unter dem BH umspielen. Der Stoff zwischen meinen Beinen ist feucht und benetzt meine Finger. Ich lasse sie unter dem Saum des Slips verschwinden, erst leicht meine Pussy streicheln und schließlich einen Finger zwischen die Schamlippen fahren. Als er meine Clit streift, kann ich meinen Seufzer nicht mehr zurückhalten. Ich kann es nicht erwarten, dich in mir zu spüren. Noch einen kleinen Moment genieße ich diese Vorstellung mit geschlossenen Augen und den Fingern an meiner Clit, dann ziehe ich meine Hand zurück, öffne die Augen und sehe dich wieder an. Du siehst mich mit aufgeregtem Blick an. Ich lächle, drehe mich um, gehe ein paar Schritte zum Ufer des Sees und entledige mich mit dem Rücken zu dir gewandt nun auch meiner Unterwäsche. Das kalte Wasser umspült meine Zehenspitzen. Mit zügigen Schritten gehe ich tiefer hinein, bis ich tief genug darin stehe, um meine Brüste zu verdecken. Ich drehe mich wieder zu dir um. „Kommst du endlich?“ rufe ich dir zu.

Du siehst dich ein paar Mal um, als wolltest du dich vergewissern, dass wirklich niemand hier ist. Dann springst auch du endlich von der Bank auf und beginnst, dich auszuziehen. Im Dunkeln und aus der Entfernung kann ich nur deine Silhouette erkennen, aber dein Körper scheint noch genau so wie damals, als wir das erste Mal miteinander geschlafen haben. Obwohl du knapp fünf Zentimeter kleiner bist als ich, habe ich mich in deinen Armen immer wie eine richtige Frau gefühlt. Mittlerweile bist auch du nackt und hast die ersten Schritte in den See getan. Ich kann dich wieder besser sehen, als du mir näher kommst. Kurz bevor du mich erreichst, hältst du noch einmal kurz inne. Dann greifst du nach mir, drückst mich fest an dich und presst deine Lippen auf meine. Ich kann deine Erektion spüren, wie sie sich hart gegen meine Oberschenkel drückt. Deine Zunge drängt sich forsch zwischen meine Lippen und deine Hände wandern meinen Rücken herab zu meinem Po, wo sie mich hoch- und auf deinen Schoß heben. Dein Schwanz gleitet zwischen meine Schamlippen direkt an mein enges Loch. Von deiner Unvermitteltheit überrumpelt tut es mir fast ein bisschen weh, als du mich ohne zu zögern mit den Händen an meinen Hüften auf dich ziehst. Ich kann spüren, wie du mich Stück für Stück ausfüllst und mein Stöhnen jetzt nicht mehr unterdrücken. Dein harter, großer Schwanz pulsiert in mir. Bis zum Anschlag dringst du in mich ein, dann hältst du inne und siehst mich an.

Du trägst mich auf deinem Schoß ein Stück aus dem Wasser heraus, bis meine Brüste wieder aus dem Wasser hervorkommen. Ohne dich weiter in mir zu bewegen, fängst du an, mit dem Mund an meinen Nippeln, die dir aus dem kalten Wasser hart entgegenstehen, zu spielen, an ihnen zu knabbern und sie zu *****n. Das bringt mich fast um den Verstand – ich will, dass du mich nimmst, mich hart stößt und in mir kommst, am liebsten sofort. Aber du lässt mich warten. Ich vergesse alles um mich herum und stöhne laut in dein Ohr. Meine Pussy zieht sich um deinen Schwanz zusammen, als du nun auch noch deine Finger an meine Clit führst und mich mit kreisenden Bewegungen massierst. Das konntest du schon immer wahnsinnig gut. Ich kann nicht mehr. Meine Beine beginnen zu zittern. Du schmunzelst. „Gefällt dir, hm?“ fragst du. Ich bekomme nur ein „Hör' bloß nicht auf“ heraus, dann überrollt mich ein unfassbar intensiver Orgasmus. Jeder Muskel in mir zieht sich zusammen, ein Gefühl wie kleine Stromstöße durchfährt meinen ganzen Körper. Ich stöhne laut auf. Wenn uns bisher niemand bemerkt hat, dann spätestens jetzt – aber das ist uns egal. Erschöpft halte ich mich an dir fest, während dein Schwanz weiter tief in mir steckt. Doch du lässt mir nicht lange Zeit, mich zu erholen.

Du schlingst meine Schenkel fester um deine Hüften und trägst mich aus dem Wasser ans Ufer. Dort auf dem Gras entziehst du dich meinem Schoß nur kurz, drückst mich vor dir auf alle Viere und dringst von hinten sofort mit einem harten Stoß wieder in mich ein. Dein Daumen drückt sich gegen mein Poloch, du ziehst dich in deiner ganzen Länge wieder aus mir zurück und stößt sofort wieder zu. Ich genieße es, wie hart du mich jetzt ****st, auch wenn du mir im Doggy immer wieder an den Muttermund stößt. Der Schmerz macht mich nur noch geiler und ich drücke den Rücken durch, um dich noch stärker zu spüren. Mit tiefen, schnellen Stößen nimmst du mich von hinten und ziehst mich an den Haaren zu dir. Auch dein Stöhnen wird jetzt immer lauter und ich kann hören, dass auch du bald kurz vorm Orgasmus stehst. „Bitte komm in mir, Mikael“ stöhne ich und nur ein paar Stöße später erfüllst du mir meinen Wunsch. Ein letztes Mal rammst du deinen Schwanz bis zum Anschlag in mich hinein, dann spüre ich, wie du dein warmes ****** tief in mich *******. Dein Schwanz zuckt noch ein paar Mal in mir, dann sinkst du über meinem Rücken zusammen und wir beide fallen erschöpft ins Gras.

'Ob das ein Fehler war?' Denke ich noch kurz. Aber dann spüre ich wieder deine Hände, wie sie sanft über meine Haut streichen - und jeder Zweifel ist vergessen.

Fortsetzung folgt...
  • Geschrieben von Aurelie1995
  • Veröffentlicht am 05.07.2019
  • Gelesen: 15901 mal

Kommentare

  • CSV05.07.2019 22:55

    Sex mit dem Ex, der Ex. Die große Versuchung, auch nach vielen Jahren!!! Wunderschön beschrieben!

  • ymarviny06.07.2019 15:41

    Profilbild von ymarviny

    Echt gut geschrieben, das lesen hat richtig Lust gemacht :-)

  • Ossi12.07.2019 05:48

    Profilbild von Ossi

    Absolut gutgeschrieben. Da denk ich gleich an meine Ex? nun sind wir 18jahre zusammen und haben 3 Kinder ?

  • Der_Leser13.07.2019 23:41

    Wunderbar. Flüssig zu lesen und mit jeder Zeile fesselnd. Bin auf die Fortsetzung gespannt.

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