Unter dem Schreibtisch – Sarah & Sofia und das Spi

Sofia hasste Montagsmeetings.

Nicht wegen der Inhalte, sondern wegen der Kamera. Die sah alles.
Wie ernst sie guckte. Wie oft sie blinzelte. Wie aufrecht sie saß.

Was sie nicht sah: was unter dem Schreibtisch passierte.

Denn dort – hockte Sarah. Ihre Sarah. Mit wachen Augen, frechem Lächeln und viel zu viel Zeit am frühen Vormittag.

„Ich bin ganz leise, versprochen“, hatte sie geflüstert, bevor sie sich unter den Tisch geschoben hatte.
Sofia hatte ihr nicht geglaubt. Und recht behalten.

Denn kaum hatte das Meeting begonnen, spürte sie eine sanfte Berührung an ihrer Ferse.
Ein Finger, zart wie ein Luftzug. Dann zwei. Dann ein Kuss.

Sofia zuckte zusammen.

Sarahs Lippen waren warm. Ihre Zunge war frech.
Und ihre Hände – taten Dinge, die kein Home-Office-Reglement jemals erlaubt hätte.

Sofia atmete tief durch.
Sie saß aufrecht, die Kamera auf Augenhöhe, das Gesicht ernst.
Nur ihre Zehen zuckten leicht.

„Danke für die Einladung, ich freue mich auf den Austausch“, sagte sie ins Mikrofon – mit einer Stimme, die halb zitierte, halb zitterte.
Denn Sarah hatte gerade begonnen, mit der Zunge über den Spann ihres Fußes zu gleiten.

Ganz langsam. Ganz bewusst.
Mit jeder Bewegung schien sie mehr über Sofia zu erfahren als jeder Personalbogen.

Sie kannte ihre empfindlichen Stellen. Wusste, wo sie kitzelig war.
Wo sie am liebsten geküsst wurde. Und wo geleckt.

Sofia trug keine Schuhe. Nur hauchdünne Nylons.
Die hatte Sarah längst beiseite geschoben. Sie liebte Hautkontakt – direkt, ehrlich, intim.

Ein lauter Huster in der Videokonferenz holte Sofia kurz in die Realität zurück.
Sie nickte, tat professionell – doch ihre Beine waren längst verraten.

Sarah hatte jetzt ihre Zehen zwischen den Lippen. Einer nach dem anderen verschwand in ihrem Mund, bekam Zuwendung, Aufmerksamkeit, Lust.

Sofia wagte kaum zu atmen.

Was, wenn man es ihr ansah?
Was, wenn sie stöhnte?

Aber das Risiko war der Reiz.
Genau das liebte Sarah: dieses Spiel mit dem Verbotenen.
Mitten im Alltag. Zwischen Notizen, Tastatur und Webcam – und doch so wahnsinnig erotisch.

Die Zunge an der Fußsohle war jetzt fordernder geworden.
Sarah leckte nicht mehr nur – sie saugte, kostete, verwöhnte.
Als sei jeder Millimeter von Sofias Fuß ein Dessert. Ein Geheimnis. Ein Geschenk.

Und Sofia?
Sie versuchte, sich auf Zahlen zu konzentrieren.

„Wie ist denn der Stand der Quartalsziele?“
Die Frage kam von Frau Bergmann, Abteilungsleiterin.
Sofia sah sie auf dem Bildschirm.
Doch sie spürte nur Sarah.

„Äh... ja, sehr positiv“, sagte Sofia. „Wir liegen... ähm... über Plan.“

Fast wäre sie gekommen.
Ein Zucken, ein Beben – gerade noch kontrolliert.

Sarah hatte jetzt beide Füße in ihre Hände genommen, drückte sie an sich, roch an ihnen, küsste sie mit geschlossenen Augen.
Als wäre sie ganz woanders. Oder ganz genau hier – im Moment.

Sofia war klatschnass. Nicht an den Füßen. Weiter oben.

Doch sie konnte nichts tun.

Ihre Hände lagen auf dem Tisch. Ihr Blick war starr auf den Bildschirm gerichtet.
Nur in ihren Augen – da flackerte es.

Sarah genoss das Spiel. Sie wusste, wie weit sie gehen konnte.

Noch.

Denn dann... schob sie zwei Finger höher. Vom Knöchel aus. Über die Wade.
Immer weiter.

Sofia verschluckte sich fast.
„Wasser“, murmelte sie, stellte das Mikro stumm, hustete.
Die perfekte Ausrede.

Doch ihre Stimme war rau.
Ihr Körper bebte.

Sarah war jetzt unter ihrem Rock angekommen.
Mit den Fingern. Mit der Zunge.
Und Sofia war verloren.

Der Orgasmus kam leise.
Ein Zittern. Ein Keuchen – kaum hörbar.

Aber Sarah spürte ihn.
Sie hielt inne. Und lächelte.

Sofia atmete schwer. Sie schaltete das Mikro wieder ein.
„Entschuldigung... ich hatte mich kurz verschluckt“, sagte sie.
Frau Bergmann nickte.
„Alles gut. Hauptsache, Sie sind wieder fit.“

Sofia nickte.
Sie war mehr als fit. Sie war erfüllt.

Sarah zog sich zurück. Wortlos.
Ihr Blick war triumphierend, aber auch zärtlich.
Sie legte den Kopf schräg – eine stumme Frage: Noch mal?

Sofia antwortete mit einem kurzen Augenrollen. Und einem leisen Lächeln.