Erotische Geschichten

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Tanz für mich

4 von 5 Sternen
Tanz für mich

Lange Zeit kennen wir uns schon. Lange Zeit hatten wir keinen Kontakt. Lange Zeit waren wir uns egal, lebten unsere Leben.
Man trifft sich wieder, man redet, man lacht zusammen. Irgendwann unternimmt man auch etwas zusammen. Man geht spazieren, man geht etwas essen, man sitzt zusammen und hört Musik, schaut fern. Man verbringt Zeit miteinander.
Es kommt auch das berühmte Wochenende an dem man die Erinnerungen an längst vergangene, aber bessere Zeiten wieder auskramt und sich auf einer entsprechenden Party in einem entsprechenden Club wiederfindet.
Die Musik dröhnt in seltsam altmodisch klingelnden Tönen, das Partyvolk ist zum Teil sogar entsprechend gekleidet. Man entdeckt Schulterpolster, Leggings und längst unmodische Frisuren wieder.
Der Stimmung tut das alles nur gut. Immer noch ist man textsicher, immer noch bewegen sich Füße und Hüften im gewohnten Takt. Es wird gelacht, es wird getanzt, es wird getrunken.
Stunden fliegen dahin wie im Nichts. Gesichter kommen und gehen. Langsam ganz langsam schleicht sich das Bedürfnis nach einer kleinen Erholung ein, einem mehr an einigen ruhigen Momenten. Durchatmen, abkühlen, etwas durchatmen.
So treten wir nach draußen, in die Kühle der Nacht. Oder ist es doch eher der frühe Morgen? Die Luft ist recht kalt, man erkennt die warme Luft die unsere Körper produzieren. Tief atmen wir diese kühle, erfrischende Luft ein. Reinigen unsere Lungen und Bronchien von der verbrauchten Luft die wir nun Stunden lang eingeatmet haben.
Es geht ein leichter Wind und es wird unangenehm kühl.
Ich steuere mit dir auf das Auto zu. Dort können wir und vor dem Wind schützen, entspannen, ausruhen und trotzdem weiterlachen und die Nacht genießen.
Aus der Ferne klingt noch die Musik herüber, der Wind bleibt draußen. Die bunte Beleuchtung strahlt auch auf den Parkplatz und sorgt für verzerrte Reflektionen durch die beschlagenen Fenster.
Wir lachen, wir sprechen über den Abend. Lästern über die damalige Mode und über ewig Gestrige.
Intensiv schauen wir uns in die Augen, Sterne huschen über deine Pupillen. Ich schaue genauer hin und entdecke sie wieder. Greife nach deiner Hand halte dich fest und du erwiderst diesen Griff.
Fragende Blicke, stumme Antworten. Oder sind es Missverständnisse? Gedanken rasen durch den Kopf, vergehen in Millisekunden im Nichts, blitzen wieder auf und verglühen. Zweifel? Was für Zweifel? Ich frage mich ob mir jemals aufgefallen ist, welch einen schönen Mund du hast, wie lang deine Wimpern sind.
Deine Lippen auf meinen Lippen lassen keine Zweifel zu, vielleicht noch die Frage ob ich dich geküsst habe oder du mich.
Die Musik verstummt, das bunte Licht verschwindet. Wirklich?
Lippen auf einander, Zungen die gemeinsam tanzen. Explosionsartige Gefühle im Mund, ich rieche dich anders als je zuvor. Haare an den Armen richten sich auf und senken sich nicht mehr. Ich spüre wie deine Hand über meinen Arm gleitet.
Spüre jede deiner Berührungen so intensiv. Spannung, Elektrizität.
Aus der Ferne klingt Feuerwerk in meinen Ohren. Wirklich?
Ich ziehe dich an mich heran, rieche dich noch intensiver, spüre die Wärme die von dir abstrahlt, falle in den Rausch de Wahrnehmungen der von dir ausgeht.
Meine Hand spürt die nackte Haut deines Rückens als sie unter dein Shirt gleitet, spürt die Zartheit und die leichte Gänsehaut. Ich halte dein Gesicht die ganze Zeit während wir uns küssen. Mir klingt das Geräusch des zurückschnellenden BH-Verschlusses schwach in das Ohr als ich ihn einhändig öffne.
Deine Brustwarzen stehen frech ab und verlangen danach befühlt zu werden.
Du stöhnst leise in meinen Mund, rutscht noch näher an mich. Ich spiel mit den harten Nippeln und ein Schauer fährt über deinen Rücken. Du hast deine Hand an einer bestimmten Stelle abgelegt und reibst über die Wölbung die sich unter ihr gebildet hat.
Mit geschickter Hand ist mein Gürtel geöffnet, der Reißverschluss nach unten bewegt worden.
Ich spüre das Pochen und Pulsieren in mir, fühle die Wärme deiner Hand durch den dünnen Stoff meines Slips. Noch fühle ich nicht deine Hand auf der nackten Haut und bin doch so gespannt darauf.
Doch sind meine Finger auch nicht untätig. Während wir uns küssen, ich deine Initiative spüre habe ich deinen Rock hochgezogen, meine Hand über deinen runden Hintern gleiten lassen, meinen Finger durch deine Pospalte. Du richtest dich leicht auf, ermöglichst mir dich weiter zu fühlen, an deinem Slip vorbei zum heißen Spalt deiner Lust.
Ich streichle leicht darüber als deine Hand meine harte Lust umfasst. Nun stöhne ich in deinen Mund, genieße diese erhoffte Berührung. Spüre das Pulsieren in mir noch intensiver. Ich kann deine Hitze fühlen, deine Feuchte. Leicht gleitet mein Finger in dich, du umschließt mich heiß und nass. Du bist so ungewöhnlich nass – wie lange hast du schon Lust auf mich? Oder bist du immer so lustvoll, so geil?
Du befreist mich, ich befreie dich von diesen überflüssigen und blockierenden Kleidungsteilen.
Um uns herum ist Nebel, keiner kann zu uns durchdringen. Wir sind in einer Glocke in uns. Geschützt in uns und undurchdringlich.
Du entlässt meine Zunge, meine Lippen, schaust mir kurz in die Augen. Sterne funkeln in dir, die Tiefe des Universums glänzt in deinem Blick.
Deine weichgeknutschten Lippen umschließen meinen heißen Stab. Ich bäume mich auf, kann gar nicht umreißen was hier passiert, was du mit mir machst. Es gibt nur noch diese Intensität, dieses bewusste Fühlen all deiner Bewegungen und Liebkosungen.
Wenig später rückst du zu mir, leckst dir über die Lippen als du auf meinen Schoß kletterst. Mit den Fingern spreize ich leicht deine Lippen damit du dich leicht auf mich setzen kannst.
Langsam, ganz langsam gleitest du auf mir herab. Welten kollabieren, Sonnen stürzen auf mich hinab. Heiß umschließt es mich. Heiß aber weich und zart. Ich bin in dir. Kann nicht fassen was hier passiert, was du mir Gutes tust. Kann nicht fassen wie ich jemals ohne dich und deine Lust und Hitze leben konnte.
Ich will verbrennen, in dir verbrennen.
Du bewegst dich auf mir und ich fühle dich. Ich fühle alles von dir. Ich fühle jede Bewegung, jede Unebenheit. Ich fühle jeden Schauer in dir. Ich möchte meinen, dass ich jeden deiner Gedanken und Reize fühle. Noch niemals zuvor habe ich jemanden so gefühlt wie dich.
Dein Stöhnen dringt wie durch Watte in meine Ohren. Dennoch laut genug um mich auf den Weg zu dir zu machen, mit dir das Erlebnis auf den Höhepunkt zu treiben.
Ich spüre wie deine Lippen nach mir greifen, spür wie es heißer und nasser um mich wird, höre wie es lauter aus dir dringt, spüre meine Lust in dir. Spüre wie sie in dir kommen will, kann sie kaum noch halten.
Eine Schweißperle rinnt über deine Schläfe, ich ***** sie ab. Nochmal bewegst du dich heftig auf mir, bevor ich dich auf meinen Stab drücke, meine Lust in dich entlasse, ich spüren kann wie sie sich in dir breit macht, deine Lippen sich an mich schmiegen.
Dein Kopf sinkt auf meine Schulter, du atmest schwer.
Wir sind noch auf der Reise, auf der Rückreise zum Heimatplaneten. Ich hoffe dass diese Reise noch andauernd wird, besser noch – nicht die Erste und letzte Reise gewesen sein wird.

Tropfen rinnen über die beschlagenen Scheiben des Autos. Malen Spuren wie Tränen.
  • Geschrieben von NoExcuses
  • Veröffentlicht am 11.03.2023
  • Gelesen: 12474 mal
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Kommentare

  • CSV31.10.2020 11:27

    Nett beschrieben! Erotisch!

  • CSV06.12.2020 10:55

    Beim 2x Lesen: Ich muß mich verbessern!
    Wunderschön & erotisch beschrieben!

  • K (nicht registriert) 15.10.2023 21:06

    Das war Poesie oder kam das nur mir so vor?
    Wunderschön, einfach toll wie du die einzelne wundervollen Situationen beschrieben hast.

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