Sonnige Tage im August - Begegnungen -
Dritter Teil
Liebe Lesebegeisterte,
Diese Erzählung ist eine lang ersehnte Fortsetzung, geschrieben als eine unterhaltsame Reise in die Welt der Emotionen. Denn bereits ein sinnlich geschriebenes Wort kann entflammender als eine Berührung sein. Taucht ein in eine Geschichte über Liebe, Sehnsucht und die Suche nach Antworten, die uns an unerwartete Orte führt. Zwischen den Seiten dieses Buches findet ihr Spannung, erotische Leidenschaft und das Flüstern der Vergangenheit.
Eure Anregungen, Ideen und Kritiken haben geholfen, diese Geschichte zu formen. Der zweite Teil ist nun vollendet, und ich lade euch ein, eurer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Viel Vergnügen beim Lesen von “Begegnungen”.
Sollte jemand sich darin erkennen, so ist das unbeabsichtigt geschehen, da die hier handelnden Darsteller und deren Namen selbstverständlich frei erfunden sind.
Viel Spaß mit den nächsten Zeilen und wie immer gilt das Motto:
Lesen ist sexy und macht sexy – wenn man die richtige Lektüre zur Hand hat.
In diesem Sinn, viel Freude.
Eure
Sanne Anderson.
1
Am Nachmittag kam Jo endlich zur mir. Sie parkte zügig mit ihrem nachtschwarzen Mini-Cabrio vor den Garagen, klingelte aber nicht gleich, da sie sich erst noch mit meiner Nachbarin unterhielt. Kannten sie sich fragte ich mich in Gedanken? Um das Überraschungsmoment auf meiner Seite zu haben, musste Eddi vorerst mal im Zimmer bleiben, als Jo klingelte. Mein Herz schlug höher. Ich öffnete ihr die Tür und Leonie, meine Nachbarin, wünschte Jo ein schönes Wochenende. Noch bevor ich etwas sagen konnte, meinte Jo
„Wir sind Kollegen und haben zusammen die Ausbildung gemacht.“
Oha, da muss ich mich ja nun doppelt vorsehen, dachte ich mir, grinste und nahm Jo in den Arm, küsste sie lange. Unsere Zungen verschmolzen verspielt miteinander zu einer Einheit voller Leidenschaft. Unauffällig und klamm heimlich schob ich ihr während unseres heißen Kusses eine Packung der *****rlies von Eddi in die hintere Hosentasche ihrer stylischen und super knappen Jeans. Jo schien es nicht bemerkt zu haben.
„Komm rein, fühle dich bitte wohl hier bei uns.“
„Schicke Hütte hast du hier mit allem Drum und Dran.“, staunte Jo. „So lass ich mir das Leben hier auf dem Land gefallen.“, und sie lachte.
„Ja, man tut, was man kann.“, meinte ich. Ich zeigte ihr Haus und Garten.
„Du hast einen Schwimmteich? Unglaublich, das ist ja wie täglicher Urlaub – fantastisch! Hier werde ich mich niederlassen“, sagte sie und wählte auf der Terrasse einen Platz in der Sonne. „Es ist hier beinahe so herrlich wie am Meer. Wozu muss man denn überhaupt noch verreisen?“, fragte sie. „Ich bin schon so gespannt, auf deinen Sohn Eddi. Ich möchte ihn endlich einmal kennenzulernen. Wo steckt er?“ fragte Jo während sie auf der Terrasse Platz nahm.
„Er hat sich etwas hingelegt, aber ich gehe und wecke ihn.“ Und ich holte Eddi.
Als Eddi plötzlich hinter Jo auftauchte und leise tief aus seiner Kehle knurrte, erschrak sie sich mächtig. Er stand kraftvoll und dicht bei ihr, schnupperte, ließ sie dabei aber nicht aus seinen dunklen großen Augen.
Jo rief langgezogen: „Flo! - da ist ein großer Hund auf der Terrasse, wo kommt der her? Ich fühle mich grad reichlich unwohl.“
„Darf ich vorstellen?“ sagte ich lachend. „Jo, das ist Eddi – Eddi, das ist Joanna, sei lieb zu ihr. Eddi, sitz!“
Er setzte sich vor Jo auf die Terrasse und schaute sie erwartungsvoll aus seinen großen dunklen Augen an. Seine Rute trommelte dabei rhythmisch und erwartungsvoll zugleich auf den Steinboden.
„Ich hoffe du hast keine Angst vor Hunden. Er wittert bestimmt sein *****rli. Ich habe dich bei unserer Begrüßung vorhin präpariert. Greif einmal bitte in die hintere rechte Tasche deiner coolen Jeans.“
Jo griff nach hinten und förderte ein kleines, dünnes Päckchen zu Tage.
„Mach es mal auf und gib ihm zwei Finger breit davon.“
„Und er beißt mich auch wirklich nicht?“
„Wirklich nicht - versprochen! Eddi ist ein absolut gutmütiger Familienhund. Wenn du sein Freund bist, verteidigt er dich bis aufs Blut vor jedem Angreifer.“
Eddi konnte es kaum erwarten das Jo etwas von der Paste nahm und ihm vorsichtig die Finger hinhielt. Er schleckte schnell und begierig, doch vorsichtig zugleich, sein *****rli von ihren Fingern und schaute sie weiterhin erwartungsvoll an. Immer noch trommelte er rhythmisch mit seiner Rute auf den Boden.
„Er schleckt ja total vorsichtig über meine Finger.“, staunte Joanna. „Wie weich seine Schnauze sich doch anfühlt. Ehrlicherweise habe ich das so gar nicht erwartet. Seine kleine Zunge fühlt sich unbeschreiblich zart an. Wie gefühlvoll so ein Hund doch sein kann. Ich dachte immer Hunde schnappen zu, wenn es um ihr *****rli geht.“
„Nein, das macht er nie. Gibst du Jo bitte fünf Eddi.“, und er hielt Jo seine Pfote hin.
„Gib ihm auch fünf. Hocke dich einfach hin und umarme ihn. Dafür schließt er dich in sein kleines Herz und ihr seid von nun an Freunde fürs Leben.“
Etwas skeptisch hielt Jo sich an meine Anweisungen. Eddi fing bei ihrer Umarmung an, sie abzusch*****n und sie hatte Mühe sich von ihm zu befreien.
„Wow, du hast aber ein weiches Fell, das sich verdammt gut anfühlt.“
„Fass mal vorsichtig seine Ohren an, die sind superflauschig. Am liebsten mag er es unter dem Kinn gekrault zu werden. Dann legt er sich brav auf die Seite, schaut dich aus seinen großen dunklen Augen an. Er schnauft sofort friedlich und ist dabei völlig entspannt.“
„Du bist schon ein gewaltiges Kraftpaket. Mit dir möchte ich keine unerlaubte Begegnung haben. Das dürfte nicht gut ausgehen. Ich dachte Eddi wäre Dein Sohn und habe extra Schoki für ihn mitgebracht. Aber Schokolade und Hunde, das verträgt sich nicht. Wo hast du ihn denn her?“, fragte Jo mich, während sie ihm weiter den Hals kraulte, was er sichtlich genoss.
„Eddi wurde als Diensthund ausgebildet. Leider hatte er Prüfungsangst und versagte. Er sollte eigentlich ins Tierheim. Sein damaliger Ausbilder und Hundeführer hatte ihn zur Abgabe in liebevolle Hände am Schwarzen Brett ausgeschrieben. Ich hatte mich, als ich ihn das erste Mal auf dem Foto sah, sofort in diesen Hund verliebt. Da habe ich ihn der Polizei abgekauft und mitgenommen. Seit 7 Jahren sind wir ein unzertrennliches Team. Er ist ein Vertreter seiner Rasse, die meist bis zu 17 Stunden am Tag schläft, halt ein typischer Hund für einen Beamten, wenn du verstehst. Danach möchte er dann auch richtig gefordert werden, sonst wird ihm langweilig und er macht nur Dummheiten. Warte ab, bis er dir voller Freude sein Spielzeug bringt. Dann kannst du gerne versuchen ihn müde zu bekommen. Frisbee spielt er für sein Leben gerne und er macht noch viel lieber Tauziehen mit mir.“
„Hast du keine Angst, dass er hier permanent baden geht in deinem Teich?“
„Nicht wirklich, er geht nur bis zu den Pfoten ins Wasser. Vermutlich hat er als Welpe mal schlechte Erfahrungen mit dem nassen Element gemacht. Genauso wie sein Herrchen. Ich kenne andere Boxer, da ist Wasser deren zweiter Vorname. Also wenn du schwimmen möchtest, nur zu, Eddi bleibt am rettenden Ufer und macht den Bademeister für dich mit dem Rettungsring.“
Die Sonne schien herrlich warm auf die Terrasse. Am Himmel waren nur ganz vereinzelt weiße Wölkchen wie Zuckerwatte zu sehen. Jo hatte sich mittlerweile ausgezogen und einen sexy Bikini an, der mehr zeigte, als er verdeckte.
„Heißes Teil in schicker Farbe. Steht dir sehr gut und bietet einen krassen Kontrast zu deiner sonnenverwöhnten Haut. Weniger Stoff ging nicht?“, fragte ich frech.
„Doch weniger geht immer. Wieso? Gefällt dir nicht was du da verhüllt - unverhüllt siehst?“
„Glaube mir, dass gefällt mir viel zu sehr. Hier kannst du auch gerne hüllenlos Sonnenbaden und schwimmen, uns kann keiner sehen. Vor dem Hund brauchst du dich auch nicht genieren, er kennt das nicht anders und ist daran gewöhnt.“ sagte ich zu Jo und küsste sie zärtlich auf ihren warmen und weichen Bauch.
„Während ich mich sanft von ihrem Bauch löste, fragte ich leise: ‚Darf ich dir einen Kaffee und etwas Eis für einen zauberhaften Nachmittag anbieten?‘“
„Au ja, sehr gerne!“
Ich nahm Eddi mit ins Haus und bereitete uns frischen Kaffee und Eis zu. Als ich wieder auf die Terrasse kam, rekelte Jo sich mittlerweile nackt und völlige relaxt auf der Sonnenliege. Sie hatte es sich sprichwörtlich bequem gemacht und ihre Schenkel leicht gespreizt. Sie schien die Ruhe und das schöne Wetter zu genießen. Unbemerkt von ihr schlich ich mich leise an sie ran. Vorsichtig stellte ich ihr eine kalte Schüssel mit Eis auf ihren Bauch, was sie mit einem kurzen, spitzen Quieken quittierte.
„Mensch Flo! Erschrick mich bitte nicht so.“
„Wow, wie schnell du doch überall Gänsehaut bekommst. Experiment gelungen würde ich sagen.“, und lachte etwas frecher.
„Du hast nur Blödsinn im Kopf, schon deswegen mag ich dich ganz besonders. Dir grinst doch immer mal wieder der Schalk aus dem Nacken.“ Dann zog sie mich zu ihrem Gesicht, gab mir zärtlich einen langen, feurigen, fordernden Kuss.
Es sind immer wieder diese kleinen Momente, ein heißer Kuss von ihr hier, eine sexy Pose da, mal ein tiefer Blick in ihre magischen, dunklen Augen, die mich heiß auf sie werden lassen.
„Du bist also derjenige, der das Paradies gestohlen hat. In deiner Nähe fühle ich mich unglaublich wohl. Ich hoffe, du hast nicht noch mehr Überraschungen für mich, denn Eddi war heute schon eine große Überraschung. Normalerweise habe ich schreckliche Angst vor Hunden, da ich als Kind mehrmals gebissen wurde. Hatte ich dir das nicht auf der Insel erzählt?“
„Oh, tut mir leid, das hast du mir nicht erzählt, oder ich habe es nicht richtig wahrgenommen. Was sollen wir jetzt tun? Soll ich ihn lieber wegbringen? Bitte sag mir Bescheid, wenn deine Angst zu groß wird, dann bringe ich ihn zu meiner Mama. Kein falscher Stolz, okay? Schließlich möchte ich, dass du dich hier wohlfühlst und nicht unnötig leidest.“
„Lass es mich bitte einmal versuchen. So schlimm wie es auf den ersten Blick schien, ist es vielleicht doch nicht. Ich mache das mal wie beim Helikopterrundflug, da gab es schließlich auch so etwas wie ein Happy End. Eddi ist lieb und solange du dabei bist, kann mir nichts passieren.“
„Wenn du dich trotz des Hundes wohlfühlst, machst du mich glücklicher als je zuvor. All das hat mich viel Schweiß, Zeit, Nerven und eine beträchtliche Summe Geld gekostet. Ich musste meine Ex auszahlen, um dieses Paradies, wie du es so schön genannt hast, nicht wieder zu verlieren.“ Inniglich küsste ich Jo ihren Hals entlang. Sie nahm den Kopf in den Nacken und genoss jede einzelne zärtliche Berührung meiner warmen Lippen.
„Du riechst wieder verdammt *****r, einfach zum Anbeißen. Mit diesem einprägsamen Geruch deines fantastischen Körpers hast du mich auf der Insel schon willenlos gemacht. Du machst mich hot and horny.“, raunte ich ihr ins Ohr und bekam eine Beule in meiner Hose.
„Ich glaube ich muss mich vorerst abkühlen. Lust etwas im Teich zu schwimmen?“, fragte ich, entledigte mich meiner Sachen und sprang kopfüber in das kühle Nass. Jo ließ sich nicht zweimal bitten und kam mit einem gekonnten Kopfsprung hinterher.
„Das Wasser ist ja der Hammer. Wie tief ist das hier?“, fragte Jo, während sie langsam neben mir her auf dem Rückenschwamm. Ihre herrlich festen Brüste ragten, wie kleine Inseln aus dem Wasser, und ihre Brustwarzen hatten sich wie kleine Antennen aufgerichtet. Eben genau dieser Anblick war es im Moment, der mich unglaublich heiß auf sie werden ließ.
„Knappe zweieinhalb Meter an der tiefsten Stelle in der Mitte.“
„Sind da dann auch Fische drin?“
„Ja, ein paar Fische leben am Grund. Ganz ohne sie und Teichmuscheln, die helfen das Wasser von Algen und Nährstoffen zu befreien, geht es nicht. Es sind aber keine Goldfische oder Kois. Die Natur hält in den deutschen Gewässern jede Menge andere Algenfresser bereit.“
Dann zog ich sie zu mir ran, um sie zu küssen.
„Ich habe so was von Bock auf dich.“
„Später vielleicht- wenn ich will, dann darfst du ran.“, lachte sie mir zu und schwamm an den Rand. „Im Moment muss ich das erst mal alles auf mich wirken lassen.“
Sprach’s und kletterte aus dem Wasser, um sich lasziv mit weit gespreizten Schenkeln auf der Sonnenliege zu räkeln. Sie wusste genau, wie sie mich ködern konnte. Der tiefe Einblick zu ihrem Dreieck der Lust, machte mich jedes Mal aufs Neue schwach.
Das ist so schön hier. Ich kann es noch gar nicht fassen. Endlich habe auch ich mal den Jackpot dachte sie.
Ich zog noch ein paar Bahnen im Teich, dann legte auch ich mich zu ihr auf die Sonnenliege zum Trocknen.
Vorsichtig gingen meine Finger auf ihrer sonnenverwöhnten Haut auf Wanderschaft.
„Sagte ich nicht, dass du später ran darfst? Hören zählt nicht zu deiner Spezialdisziplin. Oder?“
Ich grinste verstohlen.
„Ich muss gleich eine große Runde mit Eddi laufen, um ihn ordentlich auszupowern. Möchtest du vielleicht mitkommen?“
„Klar doch.“ erwiderte Jo. „Das Erlebnis lass ich mir nicht entgehen.“ Wir zogen uns an und riefen nach Eddi.
Im Flur zeigte Jo auf mein volles Schuhregal und meinte:
„Das ist mir ja schon beim Hereinkommen vorhin aufgefallen. Sag mal sind das alles deine Sneaker?“
„Nein, - den einen oder anderen muss ich mir leider mit Eddi teilen. Einige von den Teilen sind ihm schon zum Opfer gefallen.“, antwortete ich lachend.
„Ich kenne keinen Mann, der so viele bunte Sneaker hat wie du.“, meinte Jo. „Damit machst du jeder Frau Konkurrenz.“
„Dafür sind sie immer farblich auf meine Klamotten abgestimmt. Ist dir das auf der Insel und im Krankenhaus noch nie aufgefallen?“
„So genau habe ich das an dir noch gar nicht verfolgt. Ich betrachte lieber andere Dinge an dir, wenn du verstehst, was ich meine. Aber, das beobachte ich die nächsten Tage und Wochen einmal eingehender.“
„Es gibt auch Schuhe für schick, so ist das nicht.“, meinte ich und zeigte auf den großen Schuhschrank in der Ecke vom Flur. Joanna schüttelte ungläubig den Kopf und ihre rote Löwenmähne verströmte wieder ihren einzigartig angenehmen Duft nach Sandelholz und Sommersonne.
Wir riefen nach Eddi, legten ihm sein Geschirr und die Leine an. Hand in Hand mit etwas Hundespielzeug und jeder Menge *****rli ausgerüstet gingen wir auf die nahe Wiese, um uns gemeinsam auszupowern.
Jo und ich begannen, uns das Frisbee begeistert hin und her zu werfen, während die Sonne sanft auf uns herabschien. Eddi hingegen, voller Energie und Begeisterung, versuchte immer wieder, das Frisbee in seinen Besitz zu bringen und uns das Spielzeug abzujagen. Seine überschäumende Freude führte zu einigen übermütigen Momenten, in denen er etwas zu spät bremste und dabei charmant ins Stolpern geriet. Wenn das Frisbee nebst Jo schließlich auf dem Boden landete, begann Eddi spielerisch zu raufen, in einem liebevollen Versuch, sein Spielzeug zurückzuerobern. Während ich Jo beobachtete, fragte ich mich mit einem leisen Lächeln, ob ihr dieses verspielte Treiben ebenso viel Freude bereitete wie mir. Doch sie nahm es allem Anschein nach gelassen und schien langsam ihre Abneigung gegenüber Hunden zu überwinden. Jo ließ sich auf das verspielte Kräftemessen ein, wobei Eddi trotz seiner unbändigen Stärke äußerst behutsam mit ihr umging.
„Wow –er ist eine wahre Kampfmaschine.“, bemerkte sie, während sie sich unter seiner spielerischen Dominanz zu befreien versuchte.
„Vergiss nicht, er hat zwar so wie ich auch den Schalk im Nacken, aber sein Herz ist stets auf dem rechten Fleck. Hoffentlich gibt es keine blauen F*****n für dich nach diesem Spiel mit ihm."
Wir tobten über eine Stunde lang, bis wir bemerkten, dass Eddi langsam ermüdete.
„Angesichts deiner verspielten Art hätte ich nie gedacht, dass du jemals Angst vor Hunden hattest. Doch er war so behutsam und zärtlich im Umgang mit dir. Ich entdecke gerade eine völlig neue, sanfte Seite an ihm. Es ist, als würde er dich als Teil seines Rudels respektieren. Kein Fremder hat das jemals so schnell geschafft. Vielleicht spürt er die tiefe Zuneigung, die ich für dich empfinde." Ich umarmte Joanna liebevoll und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss zu. Eddi drängelte sich zwischen unsere Beine. Er schaute uns aus seinen dunklen Augen liebevoll an.
„Zeit für den Heimweg. Er ist knülle, hat schon ganz rote Augen. Auch ich bekomme langsam Hunger. Wie steht es mit dir? Hast du Hunger?"
„Na klar, immer! Die Bewegung an der frischen Luft tut gut und weckt meinen Appetit. Womit wirst du mich heute verwöhnen?", erwiderte sie gespannt.
„Ich dachte, wir könnten zur Abwechslung grillen.", schlug ich vor.
„Au ja, das klingt perfekt, ich liebe Fleisch. Lass uns gehen.“, meinte Jo und freute sich schon mächtig auf Steaks vom Grill.
Daheim angekommen fragte ich Jo: „Sag, soll dein Cabrio hier so offenbleiben, oder möchtest du es lieber in einer der Garagen parken?“
„Wie meinst du das bitte mit „in einer der Garagen“ parken?“
„Na Tor auf, Auto rein, Tor wieder zu. Oder hast du das jemals anders gemacht?“, grinste ich sie frech an.
„Ja wenn das so ist, nehme ich gerne einen Platz in der Garage.“
„Nur du? Nur dein Cabrio? Oder am Ende gar ihr beide? - Also nur zum Verständnis für mich. Sonst muss ich dein Bett heute hier unten aufbauen.“
Jo kam näher, piekte mir mit ihren Zeigefingern in die kurzen Rippen, etwas, das ich so gar nicht leiden konnte. An meiner körperlichen Reaktion merkte sie schnell, wo meine „verwundbarste“ Stelle war.
„Flo!“ sagte sie liebevoll langgezogen.
„Hätte ich dir das sonst vorgeschlagen? Eine Hälfte ist zu vermieten.“, grinste ich. „Da du ja nur so exquisite Vehicle fährst, wäre die Garage genau das Richtige?“
„Na ja für dieses Auto und für viele andere kleine und große Dinge habe ich meinen Ex ganz schön bluten lassen. Kann ich die Garagenmiete eigentlich auch in Naturalien abstottern? Oder besser noch, abarbeiten?“
„Immer doch, deine Idee, alles Schritt für Schritt abzuarbeiten, ist wirklich großartig. Ich bin ganz bei dir, solange du dir die Zinsen leisten kannst. Ich möchte nicht, dass du am Ende in Schwierigkeiten gerätst.“, antwortete ich sanft auf ihr Angebot.
„Für das Abarbeiten fallen mir jede Menge Ideen ein. Der Rasen müsste zum Beispiel auf allen Vieren mal wieder auf Unkraut kontrolliert werden. Eddi macht dir diese Gangart gerne vor, - nur für den Fall, dass du nicht weißt, wie es geht. Überhaupt! Thema Unkraut – kennst du dich damit denn aus?“
Wieder kamen ihre Finger meiner kurzen Rippe gefährlich nah. Ich ließ ihr ihre Freude und versuchte mich erst gar nicht zu wehren.
Gemeinsam fütterten wir Eddi, und ich erklärte Jo, dass man ihm das Futter nicht einfach so hinstellen darf. Er muss sich zuerst vor seinen gefüllten Napf setzen und dann Blickkontakt zu mir aufnehmen. Als „Rudelführer“ gebe ich das Fressen dann frei – eine Herausforderung für Eddi, der sich immer gleich darauf stürzen möchte. Eddi genoss es sichtlich, von Jo „bedient“ zu werden. Dieses Mal war es Jo, die sein Fressen freigab. Eddi zeigte erstaunliche Selbstbeherrschung, obwohl seine Rute rhythmisch und fordernd zugleich auf den Boden trommelte, während er auf das Kommando wartete. Jo ließ sich Zeit und hatte sichtlich Freude daran. Als sie schließlich das Handzeichen gab, gab es kein Halten mehr für ihn. Während Jo ihm zuschaute, wie er nach und nach seinen großen Fressnapf leerte, und meinte sie dann:
„Frist er immer so viel?“
„Ja, leider.“, sagte ich. „Meistens und in einer so netten Gesellschaft, wie deiner heute, garantiert. Dabei muss er auf sein Gewicht achten. Oder vielmehr ich achte darauf. Nicht wahr Eddi, sonst schimpft Frau Doktor wieder mit dir. Wenn es nach ihm ginge, dann würde er den ganzen Sack Trockenfutter vertilgen.“
Jo musste bei diesen Worten grinsen.
Wir gingen zurück auf die Terrasse. Ich deckte den Tisch fertig ein. Mittlerweile hatte der Grill die richtige Temperatur und die Steaks brutzelten auf dem Rost. Jo hatte auf meinem Schoß platzgenommen, legte ihre Arme um meinen Hals und blickte in den Garten.
„Wie schön du es doch hier hast. Ich glaube, hier kannst du in Ruhe und Gelassenheit alt werden. Ich beneide dich ehrlich um dieses Stückchen Erde.", sagte sie bewundernd.
„Könntest du das nicht auch, ich meine, hier alt werden? Wo so viel Platz für Einen plus Hund ist, kann da nicht auch Platz für Zwei plus Hund sein?", erwiderte ich und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf den Hals.
Jo nickte gedankenversunken.
„Weißt du,“ sagte ich: „im Moment bereue ich es ganz und gar nicht, doch an die Ostsee gefahren zu sein, nicht wie ursprünglich geplant in die Berge.“, und küsste sie dabei erneut liebevoll. Jo erwiderte meinen Kuss ebenso mit leidenschaftlicher Hingabe.
„Ich auch nicht.“, flüsterte sie.
Satt und zufrieden machten wir es uns auf der Terrasse vor der Feuerschale gemütlich. Ich hatte ein paar Scheite Holz aufgelegt und das Feuer knisterte romantisch. Während die Sonne ganz allmählich am Horizont versank und den Himmel glutrot tauchte, kam Jo zur mir auf die Liege und schmiegte sich zärtlich an. Sie genoss die Wärme des Feuers und noch mehr die Wärme meines Körpers. Still lagen wir beieinander und lauschten den leisen Klängen der romantischen Musik.
„Wäre es nicht großartig, wenn wir die Zeit anhalten könnten?“, fragte ich Jo.
„Das wäre nur allzu schön.“
„Weißt du, es gibt Menschen, deren Duft einen sofort fesselt. Dein betörender Geruch, der dich und deine rote, lockige Löwenmähne umgibt, hat mich schon auf der Fahrt zur Insel verzaubert.", gestand ich leise.
„Mir geht es ähnlich. Du duftest einfach herrlich nach Sport und Abenteuer verknüpft mit Wärme und Sinnlichkeit. Das Maskuline daran, ein berauschendes und zugleich leicht verführerisches Erlebnis. Es ist dunkel, sexy und lustvoll mit einem winzigen Hauch von Tequila. Es erinnert mich ferner an Rohrzucker und an die Aromen der Zitrusfrüchte. Etwas das ich mir als Andenken an einen Urlaub in Mexico abgespeichert habe.", erwiderte Jo leise nach einer Weile.
„Komm, lass uns nach oben ins Schlafzimmer gehen. Ich verspüre eine unbeschreibliche Lust auf dich und auf diesen Moment.“, flüsterte sie verlangend. Sie fing an mich durch die Hose zu massieren, was nicht ohne sichtbare Folgen blieb.
Langsam küssend gingen wir ins Schlafzimmer. Jo konnte es gar nicht erwarten und verteilte schon auf dem Weg ins Obergeschoss unsere Sachen auf der Treppe. Von Stufe zu Stufe schmiegte sich ihr warmer Körper mehr an meine Haut an und oben angekommen zog sie mich gekonnt aufs Bett.
Wir küssten uns so intensiv und ich hatte das Gefühl ihre Hände seien überall gleichzeitig auf meinem Körper. Leise flüsterte sie mir ins Ohr:
„Ich bin so feucht, ich brauche jetzt deinen harten Schwanz. Ich will ihn in mir spüren.“
Geschickt und flink hatte sie das Kondom über meinen harten pulsierenden Steifen gerollt und innerhalb von wenigen Sekunden drang ich in ihre feuchte Lusthöhle ein. Hm, Jo fühlt sich wieder so warm an, dachte ich und stieß langsam, aber trotzdem hart zu, dass ihre festen Brüste rhythmisch zu beben anfingen. Das Geräusch meiner prallen Bälle, wie sie bei jedem meiner Bewegungen an ihren Körper stießen, machte uns beide noch wilder. Kurz zog ich meinen Steifen aus ihrer rosa glänzenden, nassen Spalte. Sie schien nur darauf gewartet zu haben. Flink drehte sie sich um und hielt mir ihren kleinen festen Hintern hin. Sie schien Lust auf Doggy-Stellung zu haben und das Treiben so fortführen zu wollen. Ich drang erneut tief in sie ein und erhöhte mein Tempo. Sie umfasste meine Bälle, massierte sie zärtlich. Es machte mich wahnsinnig, während ich immer schneller und tiefer in sie eindrang. Lange konnte ich das so nicht mehr. Ihre festen Brüste schwangen wie Glocken im Takt bei jedem meiner festen Stöße. Immer heftiger ging mein Atem. Immer schneller und tiefer drang ich in sie hinein. Dann ergoss ich mich in ihr.
Langsam und völlig erledigt legte ich mich auf das Bett. Jo kam zärtlich zu mir in meine Arme und schmiegte sich fest an meinen Körper. Ihre warme, weiche Haut gemischt mit dem Duft vom Schweiß ihrer Erregung zu spüren, tat nach dieser „Anstrengung“ wahrlich gut. So schliefen wir Arm in Arm zufrieden ein.
2
Samstags ist für mich ein Tag der eher so langsam vor sich her plätschert und fast ausschließlich Eddi gehört. Es machte mich superglücklich neben Joanna aufwachen zu dürfen. Nein, es war kein Traum, sie lag wirklich neben mir in meinem Bett und schlief. Ich kuschelte mich an ihren warmen, weichen Körper. Ich liebe es zu beobachten, wie die Sonne langsam ihre braungebrannten nackten Brüste küsst. Die kleinen hellen Härchen auf ihrem Körper bilden dazu einen wundervollen Kontrast. Vorsichtig „weckte“ ich mit meinen Fingern ihre Brustwarzen. Ich genoss es sie zu streicheln. Jo schien es zu mögen so von mir geweckt zu werden, denn sie presste sich fest an mich und räkelte ihren Körper.
„Guten Morgen mein Sonnenschein. Gut geschlafen?“
Dann gab ich ihr einen Kuss, den sie ebenso leidenschaftlich erwiderte.
„Ich habe herrlich geschlafen. Eine himmlische Ruhe ist das hier, einfach fantastisch. Hast du heute etwas Bestimmtes vor, oder verbringen wir den ganzen lieben Tag gemeinsam im Bett?“, erkundigte sich Jo.
„Gerne würde ich den lieben langen Tag mit dir im Bett verbringen, um zu kuscheln und um deine samtig weiche Haut zu spüren. Aber samstags steht für Eddi immer Sport auf dem Stundenplan. Ich fahre mit dem Rad und er muss joggen. Es ist wichtig für seine Grundfitness und um sein Gewicht zu halten. Die Miri, unsere Tierärztin, kennt da kein Pardon mit uns, wenn er wieder zu schwer ist. Dann gibt es Diät für ihn und für mich mal wieder eine handfeste Standpauke der Extraklasse.“
„Der arme Hund.“, meinte Jo mitleidsvoll.
„Na vielen Dank für die Anteilnahme an meinem Schicksal.“, grinste ich.
„Du bist herzlich eingeladen mitzukommen. Dabei kannst du frei wählen an der Leine zu joggen, so wie Eddi, oder mit dem Rad zu fahren, so wie ich.“, sagte ich keck.
„Zu mir hat aber noch kein Arzt gesagt, dass ich Probleme mit meinem Gewicht habe.“, meinte sie schnell lachend.
„Stimmt, dein Boddy ist einfach der Hammer. Ich finde dich äußerst anziehend, besonders wenn du ausgezogen bist, so, wie im Moment hier im Bett.“
Jo gab mir einen langen Kuss und meinte: „Wie süß von dir. Danke für das Kompliment. Du weißt schon, wie man Frauen um den kleinen Finger wickelt, oder?“
Ich nickte lächelnd.
„Mein lieber Flo merke auf, dass ich kein Rad dabeihabe. So bleibt mir dann wohl nur Jogging an der Leine.“ Sie schaute mich etwas traurig aus ihren tiefschwarzen Augen an, während sie sich ein paar Mal mit den Händen durch ihre strubbelige rote Löwenmähne fuhr.
„Vielleicht findet sich ja im Schuppen noch eine olle Tretmühle für dich. So viele Kilometer muss Eddi auch nicht ran, mehr als 15 am Stück sollte er sowieso nicht laufen. Außerdem fahre ich langsam. Komm, wir springen schnell in den Teich und schwimmen eine Runde, dann lass uns Frühstücken.“
Das Wasser war herrlich erfrischend und machte uns beide auf einen Schlag munter. Als wir uns danach im Bad fertig machten, meinte sie wie in Gedanken:
„Schade, dass ich dich im Sommer kennengelernt habe.“
Mein verwirrter Blick sprach Bände. Schnell ergänzte Jo:
„Na in der schicken Badewanne kann ich es mir im Winter zu zweit sehr gemütlich vorstellen, weißt du so mit ein wenig Rotwein, Kerzen und leiser Musik. Passen denn da überhaupt zwei Verliebte rein? Mir würden da auf der Stelle noch jede Menge andere Dinge einfallen, die man darin zu zweit miteinander veranstalten könnte.“, grinste sie frivol.
„Finde es raus.“, zwinkerte ich ihr lachend zu.
Der Frühstückstisch war schnell gedeckt, frische Brötchen kamen aus dem Ofen, Eier und Kaffee waren rasch zubereitet. Eddi hatte es sich auf der Terrasse schon wieder bequem gemacht, lag neben Jos Platz und genoss ihre Anwesenheit sowie die Morgensonne. Nach dem Frühstück holte ich die Räder aus dem Schuppen. Jo staunte nicht schlecht, als statt der angekündigten ollen Tretmühle auch ein Bike in Rentnerausführung für sie bereitstand.
„Wo hast du das Teil so schnell aufgetrieben? Du überraschst mich. Kneif mich mal bitte, denn ich glaube ich träume gerade. Ist das so ein Bike wie deins, nur in zart leuchtendem Orange?“, rief sie überrascht. Ihre tiefschwarzen Augen begann voll freudiger Erwartung und Begeisterung zu leuchten.
„Ich kann nur hoffen, dass es dich nicht stört, da es einst deiner Vorgängerin gehörte. Ihr habt nahezu die gleiche Größe, es sollte von der Rahmenhöhe her passen. Sie hat es nach der Trennung nie abgeholt.“
„Man Flo, wie cool ist das denn? Schön dumm deine Ex. Wer holt denn bitte so ein Rad nicht ab. Das Teil ist der Hammer. Danke für die Leihgabe. Ich dachte echt du kommst jetzt für mich mit so einem alten rostigen Damenrad aus dem Schuppen. Weißt du, so ein Teil mit Gesundheitslenker und quietschender Bremse, meine ich - so Typ Hollandrad.“, sagte Jo freudig.
Wir stellten es gemeinsam auf ihre Größe ein, dann stieg sie auf zu einer Probefahrt, während ich nach Eddi rief und ihn anleinte.
Der Sportunterricht konnte beginnen. Jo hatte sichtlich viel Freude an ihrem fahrbaren Untersatz. Sie sprintete zügig vorweg, während Eddi und ich gemütlich hinter ihr herfuhren. Wie schon auf der Insel zeichneten sich auch heute die Muskeln ihres sportlich knackigen Pos deutlich ab. Sie probierte vieles mit dem Rad aus und kam schlussendlich zur Überzeugung, dass die motorisierte Rentnerausführung auch schon etwas für die jüngere Generation sei. Es bereitet viel Spaß damit zu fahren. Nach gut zwei Stunden unterbrochen mit kleineren Erholungspausen für den Hund bogen wir in Richtung Heimat ab. Alle hatten genug Bewegung und ich sehnte mich nur noch nach meiner Sonnenliege auf der Terrasse.
Eddi lag mittlerweile völlig erschöpft im Schatten des Sonnenschirms und hatte alle 4 Pfoten von sich gestreckt. Innerhalb von kurzer Zeit hatte er zwei Mal sein Wassernapf geleert. Jo saß neben ihm auf dem Boden und bürstete sein Fell. Ab und an kraulte sie dazu noch seinen Hals, was er sichtlich genoss. Sobald sie damit aufhörte, hob er seinen Kopf und blinzelte sie aus seinen dunklen Augen immer wieder an, als meinte er, nicht aufhören bitte.
„Er mag dich wirklich sehr. Das, darf sonst kaum jemand, ihn bürsten und gleichzeitig kraulen. Normalerweise möchte der Herr nach dem Sport viele Stunden seine Ruhe haben. Respekt schöne Frau! Wer kümmert sich bitte um mich? Da kann man glatt eifersüchtig werden.“, sagte ich lachend.
„Um dich kümmere ich mich später, versprochen. Auch dich werde ich gebührend verwöhnen, glaube mir Flo. Du kannst dir schon mal überlegen wie und wo du gebürstet oder gekrault werden möchtest.“, zwinkerte sie mir frivol grinsend zu.
„Ich bin schon mal so etwas von gespannt und kann es kaum erwarten.“
Ich zog meine Hose aus und sprang in den Teich. Jo ließ ihren ohnehin spärlichen Bikini auf die Terrasse fallen und sprang hinterher. Wir tummelten uns lange und ausgiebig. Jo schwamm immer wieder auf mich zu, und küsste mich. Dabei konnte sie ihre flinken Finger nicht unter Kontrolle halten und massierte immer wieder meinen Schwanz, der mittlerweile trotz des kühlen Wassers härter wurde.
„Ich bin so heiß auf dich, am liebsten würde ich dich gleich hier im Wasser vernaschen.“, sagte ich.
„Noch nicht, Vorfreude ist die schönste Freude. Habe bitte noch ein wenig Geduld, du wirst es hinterher nicht bereuen.“, meinte Jo.
Wir kletterten aus dem Wasser und legten uns zum Trocknen auf die Sonnenliegen.
Nach einer Weile kam Jo langsam zu mir rüber. Sie kniete halb auf meiner Liege. Vorsichtig schob sie meinen Penis beiseite. Jo fing an mir meine Bälle zu *****n und an ihnen zu saugen. Wie auf Kommando bekam ich eine so harte Erektion, dass Jo noch mehr Spaß hatte mich mit dem Mund zu verwöhnen. Plötzlich nahm sie meinen harten Prügel zwischen ihre festen, immer noch vom Wasser kalten Brüste und rieb ihn ganz langsam auf und ab. Wow! Dachte ich, die Chance zwischen zwei so geilen Brüsten kommen zu dürfen, hattest du auch noch nie. Wie intensiv sich das anfühlte und wie weich ihre festen Brüste doch waren - ein himmlischer Traum. Jo hatte enorm viel Freude daran uns so zu verwöhnen. Zwischendurch spielte sie mit ihren Nippeln an meiner Eichel, was ich sichtlich genoss. Auch ihr schien es sehr zu gefallen, denn ihre Brustwarzen standen vor Erregung.
„Wenn du damit nicht gleich aufhörst, ist es zu spät.“, stöhnte ich, während in meinem Kopf mal wieder in Dauerschleife lief „Joanna, geboren, um Liebe zu geben...“
„Na und? Das ist doch sonst auch kein Problem für dich, oder?“, neckte Jo mich immer wieder und bewegte meinen harten Schwanz weiter auf und ab zwischen ihren festen Brüsten.
Ich konnte es nicht mehr halten und ich kam explosionsartig.
„Wow, welche Menge an ****** da so aus dir spr*tzt, wenn Frau es richtig anstellt.“, grinste sie, tauchte ihren Finger in meinen warmen Saft ein und leckte ihn genussvoll ab. Du schmeckst herrlich, du schmeckst nach Abenteuer, und nach reifem Mann. Das mag ich sehr. Schon bei meinem ersten Blowjob, den ich dir hinter den Dünen an der Ostsee gab, habe ich mich darin verliebt, genau in dem Moment, als dir die ersten Lusttropfen abgingen.“
Mittlerweile hatte Jo mich komplett abgeleckt.
„Darf ich mich für das hier gerade erlebte bei dir revanchieren? Ich glaube nämlich, dass du schon wieder sowas von feucht bist zwischen deinen zarten Schenkeln. Komm setzt dich zu mir hoch und lass meine Zunge in deine kleine rosa spalte abgleiten. Genieße es, wenn ich an deinem Kitzler knabbere. Meine Zunge möchte deine kleine Muschi *****n. Ich will das dir der warme Saft wieder langsam die Schenkel runterläuft.“
Jo nickte langsam. „Du kennst mich schon viel zu gut.“
Dann setzte sie sich mit ihrer nassen rosa Spalte auf meinen Mund und ich besorgte es ihr mit meiner flinken Zunge.
Plötzlich fing Jo an abzuspr*tzen. Nicht allzu viel, aber sie spr*tzte. Sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und kam mit einem lauten Seufzer. Sie blieb ruhig sitzen, konnte sich nicht bewegen. Wow, so was habe ich noch nie erlebt, dachte ich bei mir.
„Sorry! Das wollte ich so nicht.“, sagte Jo etwas verlegen.
„Kein Ding, es kommt, wie es kommt, und du bist halt eben gerade so gekommen, und zwar richtig heftig. So eine einmalige Erfahrung machen zu dürfen, ist neu für mich. Das passiert mir bestimmt nie wieder in meinem Leben. Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Schließlich bin ich ja indirekt direkt schuld daran.“, flüsterte ich ihr zu.
„Stimmt, ohne deine flinke Zunge wäre ich nicht so gekommen. Ich habe noch nie so einen einmaligen und zugleich fantastischen Orgasmus erlebt wie gerade eben. Mein Becken rund um meine kleine Muschi kribbelt immer noch vor Erregung. “
„Da habe ich wohl ganze Arbeit geleistet. Ich bin dann mal rasch duschen.“
„Warte einen Moment, Sunny. Lass uns gemeinsam unter die Dusche gehen – so sparen wir nicht nur Wasser, sondern erleben auch etwas ganz Besonderes. Es ist immer wieder aufregend, sich gegenseitig einzuschäumen und dabei die Konturen des anderen zu erkunden. Weißt du, was mir aufgefallen ist? Du bist einer der wenigen Männer, die mich noch nie mit dem Lied von Howard Carpendale aufgezogen haben. Das macht dich für mich noch einzigartiger und liebenswerter.“
„Meinst du etwa: ‚Joanna, geboren, um Liebe zu geben…?‘“, fragte ich sanft, während wir Hand in Hand die Treppe hinauf ins Bad gingen.
„Entschuldige, falls du das vermisst hast. In meinen Gedanken habe ich dieses Lied schon oft in Dauerschleife gehört, glaub mir“, antwortete ich mit einem liebevollen Lächeln.
Als wir beide frisch geduscht zurück auf der Terrasse lagen, mit leiser Musik im Hintergrund genossen wir die Sonne auf der nackten Haut, den leichten, warmen Sommerwind der zart darüberstrich und relaxten.
Als es an der Tür klingelte, hob Eddi neugierig den Kopf, sprang auf und rannte mit einer Anmut, die nur dieser Hund besitzen kann, zur Tür. Ich zog mir hastig etwas über und folgte ihm. Eddi wartete erwartungsvoll, seine Rute trommelte freudig auf den Steinboden. Ich öffnete die Tür einen Spalt breit und sah Jens, der in Begleitung von Anja vor uns stand. Eddi zwängte sich wie immer durch den kleinen Türspalt und begrüßte die beiden mit einer überschwänglichen Freude. Ich sagte: „Geht ihr bitte um das Haus rum, wir sind auf der Terrasse.“
„Wer ist ‚wir‘?“ fragten beide wie aus einem Mund.
„Na, wir – Eddi, ich und Joanna.“ Gemeinsam gingen sie um das Haus, und ich stellte Joanna Anja und Jens vor.
Jo fragte neugierig: „Ist das DER Jens, dein bester Freund? Der, der so wundervolle Geburtstagsgeschenke macht?“
„Genau dieser wunderbare Mensch ist es“, antwortete ich mit einem Lächeln.
„Schön, dich bzw. euch endlich einmal kennenzulernen. Ich habe schon viel von euch gehört“, sagte Joanna herzlich.
„Gleichfalls“, erwiderten Anja und Jens im Chor und umarmten sie freundschaftlich.
„Möchtet ihr einen Kaffee?“ fragte ich.
„Sehr gerne“, antworteten alle drei fast gleichzeitig.
Auf dem Weg zur Küche folgte Jens mir, um mir beim Zubereiten zu helfen.
„Wow, die Braut gibt es ja wirklich. Du hast nicht übertrieben. Ich dachte, du machst Witze, als du davon erzählt hast. Sie ist wirklich beeindruckend. Alle Achtung. Pass bloß auf, dass sie dir keiner wegschnappt. So etwas wie sie findet man nur einmal im Leben.“
„Keine Sorge, ich passe gut auf sie auf. Eddi hat sie übrigens auch schon in sein Herz geschlossen und hält zusätzlich ein wachsames Auge auf sie“, antwortete ich mit einem Lächeln.
„Dann kann ja nichts mehr schief gehen.“, lachte Jens.
Während die Mädels es sich auf der Terrasse gemütlich gemacht hatten, war der Kaffee nun mittlerweile fertig und wir gingen zurück zu unseren zwei Hübschen. Wir unterhielten uns über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens und die gemeinsame Zeit verging wie im Flug. Anja und Jens wollten so viel zu Joanna wissen, sie bombardierten sie regelrecht mit Fragen, sie hielt sich tapfer und wollte genauso viel von ihnen wissen. Zur vorgerückten Stunde fragte ich in die Runde:
„Jemand Lust auf Würstchen, Steaks, Salat?“
Ich bat Jens den Grill vorzubereiten dann ging ich mit Jo in die Küche.
„Die beiden sind ja so chillig. Ihr passt gut zusammen, ergänzt euch perfekt.“
„Wäre doch schön, wenn du auch in unser „Trio infernale“ passen würdest, oder?“, Jo nickte.
„Schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Sag mal, hast du eigentlich immer Grillgut in ausreichender Menge im Haus oder bist du immer auf Besuch am Wochenende vorbereitet?“
„Viele meiner Freunde und Kollegen wissen, dass im Sommer grillen meine Leidenschaft ist. Es schmeckt einfach fantastisch *****r und man bekommt mit wenigen Handgriffen viele Leute satt. Ich probiere oft neue Sachen aus, und Anja und Jens sind dann meist die Versuchskaninchen.“, antwortete ich lachend.
„Sie scheinen es aber jedes Mal überlebt zu haben, oder?“, grinste sie etwas frech.
Ich nickte. „Schließlich hast du ja mein Menü an deinem Geburtstag auch überlebt, nicht wahr?“
Der Abend in trauter Runde verging wie im Flug. Als Anja und Jens sich verabschiedeten, war es schon weit nach Mitternacht. Das Feuer in der Schale war längst erloschen und am Himmel funkelten die Sterne hell.
„Ich bin so platt, ich brauch nun nur noch dich in meinem Arm, deine Warme Haut auf meinem Körper und dein luxuriöses Bett. Lass uns bitte schlafen gehen.“, bat mich Jo.
Ich nahm sie zärtlich bei der Hand und wir gingen ins Haus, um uns für die Nacht fertig zu machen. Trotz der Wärme dieser tropischen Nacht lagen wir Arm in Arm gemeinsam dicht aneinander gekuschelt. Jeder sanfte Atemzug verströmte eine Zärtlichkeit, als würden wir uns in einem Meer aus Liebe und Vertrauen verlieren. Die Sprache unserer Berührung sprach Bände, während wir uns in die wohltuende Wärme der Haut des anderen hüllten. Friedlich schliefen wir gemeinsam ein.
3
Am Sonntagmorgen erwachten wir im sanften Streicheln der Sonnenstrahlen auf unseren Gesichtern. Jo streckte sich behaglich aus und dehnte sich in der Helligkeit des Tages wie eine Katze, die die Wärme der Morgensonne begrüßt. „So sollte jeder Sonntag beginnen. Mit ein wenig Sonne im Gesicht, in einem Bett, das vor Lust erbebt, und einem Liebhaber, der die Kunst der Verführung beherrscht.", raunte sie mir mit sündenvoller Stimme zu. Vorsichtig küsste sie mich. Durch ihre zärtlichen Küsse auf meinem Hals und meiner Brust bekam ich ein wenig Gänsehaut.
„Du weißt, Jo, meine Liebe zu dir kennt keine Grenzen. Ich habe mich Hals über Kopf in dich verliebt. Ja, ich liebe dich!", gestand ich und sah ihr tief in ihre unglaublich dunklen Augen, bevor ich ihr einen langen, liebevollen Kuss schenkte.
Ein Lächeln glitt über Jos Lippen. „Ich dachte schon, diese drei zauberhaften Worte nie aus deinem Mund zu hören. Denn auch ich liebe dich, von ganzem Herzen mein lieber Flo. Schon während der Zugfahrt zur Ostsee hat sich mein Herz vorsichtig, still und heimlich in deine Hände geschlichen. Liebe auf den ersten Blick? Ich war skeptisch, doch du hast mich glücklicher gemacht, als ich je für möglich gehalten hätte.", sagte sie mit einem Lachen und wieder küssten wir uns leidenschaftlicher denn je.
Jos Kopf ruhte auf meiner Brust, als sie mich mit einem schüchternen Lächeln fragte:
„Hast du nächstes Wochenende schon etwas vor?“
„Wieso?“
„Ich bin auf die Hochzeit meiner allerbesten Freundin eingeladen und habe immer noch keinen Tischpartner.
„Und eben diese „Lücke“ soll ich nun füllen? Quasi als Lückenbüßer herhalten? Interessante Ansichten sind das hier, schöne Frau.“
„Ich möchte definitiv nicht am Tisch der Kinder sitzen müssen, nur weil mir ein schicker Mann fehlt. Viel schlimmer wäre es, ich werde mit ‚einem Herrn‘ der Schöpfung für diesen Abend verkuppelt, wohlmöglich alt und dazu obendrein noch hässlich. Frida, die Braut, bekommt das fertig und ich muss mit einem alten buckligen Verwandten neben mir am Tisch sitzen. Drücken kann ich mich davor leider auch nicht, denn ich bin als ihre allerbeste Freundin gleichzeitig Trauzeugin.“
Joanna schaute mich aus ihren tiefen dunklen Augen zart und liebevoll bittend an, während ich so tat, als müsste ich noch etwas überlegen.
„Natürlich komme ich gerne mit dir mit. Dich lasse ich bestimmt nicht allein. Ich hätte viel zu viel Angst, dass du mit dem hässlichen alten Verwandten durchbrennst und ich dich nie mehr wiedersehe. Vielleicht kann Eddi mitkommen, ansonsten muss ich meine Eltern bitten, auf ihn aufzupassen. Überhaupt, ich bin schon wahnsinnig neugierig auf deinen Freundeskreis. Was wirst du tragen? Ich möchte nicht unpassend neben dir aussehen und erst recht nicht schicker sein als das Brautpaar selbst.“
„Wirst du nicht.“ Jo griff nach ihrem Handy und zeigte mir ihr Kleid.
„Wow, ein Traum von einem Kleid, was für ein wundervolles Stück Stoff ", ich war entzückt. "Es betont deine Figur auf unglaubliche Weise, du wirst definitiv alle Blicke auf dich ziehen. Die Farbe ist einfach umwerfend. Ist es Lavendel oder eher ein zartes Blau?"
„Lavendel, mein Sweetie.", bestätigte sie lächelnd.
„Und dieser Beinschlitz ist einfach heißer als heiß." Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Versprichst du mir, irgendwann einmal darunter kein Höschen zu tragen?", flüsterte ich ihr ins Ohr.
Daraufhin gab mir Jo einen Kuss und hauchte ein: „Vielleicht.“, zurück.
„Mal sehen, was dazu passen könnte.", überlegte ich. „Ein leichter Sommeranzug, eher nicht. Warte mal, ich glaube ich hab’s. Etwas, das perfekt zu deinem Outfit passen sollte, Moment, ich zeige es dir gleich.“
Ich stand auf und öffnete meinen großen Kleiderschrank.
„Ich habe hier einen schicken grauen Gehrock, mein bestes Stück aus feinstem Zwirn.“
Jo fühlte den Stoff. „Wow, edles Teil. Der passt perfekt dazu. Du bist als Tischpartner engagiert“.
„Dann freue ich mich schon auf den gemeinsamen Samstag. Wo heiratet Frida eigentlich?“
„Ich weiß gar nicht, ob du das überhaupt kennst. Mir war es vorher gänzlich unbekannt, oder hast du schon mal von Neuhardenberg gehört? Die Anreise zu dem Schloss ist bereits ab Freitagnachmittag möglich. Frida meint, da haben alle Gäste reichlich Platz und die Location, sowie die Küche dort, soll spitze sein.“, erklärte sie.
„In der Tat, das kenne ich. Neuhardenberg ist gar nicht so weit von hier entfernt und es ist mit seinem Park malerisch reizvoll gelegen. Deine Freundin hat einen guten Geschmack. Meine Eltern haben da ihre Goldene Hochzeit gefeiert. Wir mieten ein schönes Auto und ab geht die Luzi. Hast du einen Wunsch, was den fahrbaren Untersatz betrifft?“, flüsterte ich, während ich sie langsam streichelte. Jo lächelte und blickte in die Ferne.
„Nicht unbedingt. Aber ein schickes Cabrio wäre schon der Knaller.“
Ich überlegte kurz und ließ meine Fantasie spielen. „Wie wäre es mit einem BMW M8 Competition, meine liebe Jo? Oder, viel besser noch, ein Alfa Romeo 4C Spider? Der hat mächtig Dampf unter der Haube. Das Auto ist der Hammer und wäre nicht allzu protzig.“
Jo lachte. „Da lass ich mich mal völlig entspannt von deinem guten Geschmack überraschen.“
Ich grübelte derweil über das perfekte Hochzeitsgeschenk nach. „Was schenken wir dem Brautpaar denn Schönes?“
Jo zog nachdenklich die Augenbrauen hoch. „Sie haben eine Liste rumgeschickt. Da stehen neben Geld auch Tandem-Fallschirmsprung, Rundflug, Bootstrip und vieles mehr drauf.“
„Ich merke schon, beide haben einen sehr erlesenen Geschmack“, sagte ich. „Wenn du gut zugehört hattest, oben an der See, beim Stefan im Büro, weißt du ja nun auch, dass ich Fallschirmsprünge mache. Das wäre mal wieder eine gute Gelegenheit dazu. Vielleicht springt ihr auch zusammen.“
Jo lachte leicht nervös auf und schüttelte ihre rote Löwenmähne energisch. „Never! Ich habe vieles in meinem Leben noch vor - das - zählt bestimmt nicht dazu. Aber ja, es stimmt, das hatte Stefan erwähnt. Du brauchst nicht mit ihnen springen, wenn du das nicht möchtest.“
„Mir macht das nichts aus. Es wäre mal wieder eine richtig gute Gelegenheit, und ich hätte auch Lust dazu. Na, schauen wir mal. Einen Rundflug könnten sie auch auf der Insel machen, so wie du an deinem Geburtstag.“
Jo nickte. „Die Idee gefällt mir schon wesentlich besser. Kannst du Stefan bitte einmal fragen? Was kostet so ein Rundflug eigentlich?“
„Wenn du ihn persönlich anrufst, ihm von der Platzierung seiner Fliegerkombi hinter Glas in deinem Flur erzählst, macht er, so wie ich ihn kenne, dir sowieso den Joanna Hochzeitssonderpreis. Er mag dich sehr und findet, du bist eine echt ‚krasse Braut‘, um es mit seinen Worten mal zu sagen. Du musst ihn mächtig beeindruckt haben. Er hat noch Tage später von dir und vor allen Dingen von deinem Dialekt geschwärmt, hat Anne mir neulich am Telefon erzählt. Ruf ihn an und frage ihn.“, schlug ich vor.
Jo nahm mein Handy und wählte Stefans Nummer. Ich lehnte mich zurück und genoss den Moment, sie dabei zu beobachten, wie sie mit strahlenden Augen über den Rundflug sprach. Immer wenn sie lachte, bildeten sich an ihren Augen ganz kleine zarte und niedliche Fältchen. Etwas, das mir so noch gar nicht aufgefallen war. Ihre süßen Sommersprossen tanzten dabei voller Freude über ihr Gesicht. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben besonders machen.
Langsam tauchte die Sonne Zimmer für Zimmer in ihr helles Licht, während ich schon im Bad war, als Jo mit strahlenden Augen das Telefonat beendete. Stefan hatte ihr einen Freundschaftspreis für den Rundflug angeboten, und der Gutschein würde per Expresskurier eintreffen. Jo bedankte sich herzlich bei mir für diesen Tipp und meinte:
„Nun, da habe ich ja, wie von Zauberhand, alles zur Hochzeit, was mir bis vor wenigen Minuten noch fehlte.“
Ihre kleinen Sommersprossen tanzten strahlend vor Freude auf ihrem wundervollen Gesicht.
„Der sexy Mann an meiner Seite erspart mir glatt den Platz am Kindertisch. Standesgemäß reise ich in einer schicken motorisierten Kutsche an, und ein traumhaftes Geschenk bringe ich auch noch mit. Die Hochzeit kann kommen.“
Ich lachte. Jo war eine Frau voller Energie und Lebensfreude. Wir verbrachten den Rest des Tages auf der Terrasse, umgeben von Blumen und dem leisen Plätschern des Wassers. Jo tollte mit Eddi über den Rasen, und ich konnte sehen, wie sie den Moment genoss, auch wenn Eddi hin und wieder über das Ziel hinausschoss und zu kraftvoll mit ihr agierte.
Der Tag neigte sich allmählich dem Ende zu, und Jo musste wieder nach Hause aufbrechen. Es fiel ihr sichtlich schwer, sich zu verabschieden. Wir standen Arm in Arm an ihrem Auto, und ich wünschte mir, dass dieser Augenblick nie enden würde. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben besonders machen – wie ein Freundschaftspreis für einen Rundflug im Helikopter oder die Vorfreude auf eine Hochzeit, die alle Erwartungen übertrifft.
Da wir uns sowieso am Montag im Krankenhaus sehen würden, sollte es nur ein vorübergehender Abschied sein. Jo schmiegte sich zärtlich an mich.
„Ich werde dich heute Nacht in meinem Bett vermissen.", flüsterte sie mir liebevoll in mein Ohr.
„Danke, das Gefühl ist gegenseitig.", erwiderte ich, und ein Schimmer von Bedauern lag in meinen Worten. „Vielleicht sollten wir ernsthaft darüber nachdenken, dies langfristig zu ändern, du und ich. Wie schon erwähnt, hier ist genug Platz für Zwei plus Hund. Nur der Weg zur Arbeit könnte ein potenzielles Hindernis sein. Aber auch ich pendle täglich."
„Ich werde mir Zeit nehmen, darüber nachzudenken.", antwortete sie nachdenklich.
„Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst, mein Sonnenschein.", sagte ich liebevoll und lächelte sie an.
Jo legte ihre Arme um meinen Hals und küsste mich leidenschaftlich, doch zugleich zärtlich. Ich dachte bei mir, dass dieser Abschied dadurch nicht leichter wurde.
„Ich werde dich anrufen, sobald ich angekommen bin.", versprach sie.
„Nur verliere bitte dein Handy nicht erneut, sonst wird es mit dem Anruf bei mir wieder schwierig.", neckte ich sie.
„Das, passiert mir definitiv kein zweites Mal!" Wir lachten beide.
Jo fuhr nach Hause, und für Eddi und mich kehrte der Alltag ein. Ich erkundigte mich vorsorglich bei meinen Eltern, ob sie am kommenden Wochenende auf Eddi aufpassen könnten. Beide freuten sich darauf, Zeit mit ihm zu verbringen. Nach einer Gassi Runde waren Eddi und ich erschöpft und er legte sich sofort schlafen.
Während ich noch unter der Dusche stand, meldete sich Jo, um mir süße Träume zu wünschen. Falls ich mein Shirt vermissen sollte, sie hatte es als Souvenir mitgenommen und mir dafür ihres dagelassen. Ich kuschelte mich auf ihrer Bettseite ein, hielt ihr Shirt in der Hand und schlief tief und fest. Diese Frau konnte einem viel Energie rauben, aber gleichzeitig auch viel Kraft zurückgeben. In den vergangenen Tagen hatte Jo mir und meinem Körper einiges abverlangt, doch ich hatte sie auch an ihre Grenzen gebracht und ihr unvergessliche Erlebnisse beschert, die sie hoffentlich nicht bereute. Auf jeden Fall sollte ich meinen Vorrat an Kondomen rasch wieder auffüllen.
4
Als die Sonne am Montagmorgen über der Stadt aufging, trafen wir uns zunächst im Kommissariat zur Lagebesprechung. Die Luft war erfüllt von einem Hauch von Spannung, als ich meinen Chef um kurzfristigen Urlaub bat – wegen der Hochzeit am kommenden Samstag. Seine Zustimmung kam widerwillig, doch hinter dem dann folgenden Lächeln Martins verbarg sich eine leise Spur von Verständnis für die junge Liebe.
Die Besprechung zog sich endlos hin, als würden die Minuten sich in zähem Kaugummi dehnen. Gemeinsam im Team diskutierten wir unsere vorläufigen Ermittlungsergebnisse und Indizien ausführlich. Es war, als hätten wir endlich die letzten fehlenden Puzzleteile gefunden, aber die großen weißen Flächen blieben unübersehbar. Doch mit jedem Schritt, den wir unternahmen, schienen wir dem Rätsel näher zu kommen. Im Zuge dessen stimmten wir unsere weiteren Ermittlungsansätze mit den Kollegen der Abteilungen ab. Es galt nun, systematisch vorzugehen.
Zunächst sollten wir in den Apotheken im näheren Umfeld des Krankenhauses nachfragen, ob vermehrt Verordnungen zu Opiaten, insbesondere von Dr. Schubert oder generell aus dem Krankenhaus, eingereicht wurden. Nach und nach würde der Kreis der Befragungen sich vergrößern, bis er ganz Berlin und Brandenburg umfasste. Gleichzeitig sollte sich ein Team in anderen Brandenburger und Berliner Kliniken erkundigen, ob ähnlich gelagerte Fälle bekannt waren. So hofften wir, weitere wichtige Hinweise und Zusammenhänge zu entdecken, um dem mysteriösen Medikamentendiebstahl auf die Spur zu kommen. Die bevorstehenden Ermittlungen würden sehr aufwendig werden und eine Fülle an Informationen zu Tage fördern. Diese galt es kontinuierlich auszuwerten und an alle Ermittlerteams zu verteilen. Unser Big Boss plante, sich mit den Dezernatsleitern der Bereiche Organisierte Kriminalität, Delikte am Menschen und Raub auszutauschen. Sein Plan sah vor, dass sie ihre Informanten dazu befragen sollten, ob und wie lange der Markt schon mit solchen Drogen überschwemmt wurde. Vielleicht gab es einen Tipp auf eine heiße Spur. Zusätzlich erhoffte er sich ein paar Kollegen zur Verstärkung zu bekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits durchblicken lassen, gegebenenfalls eine Sonderkommission zusammenzustellen. Lilly kam spontan eine Idee. Sie schlug vor, die junge Polizeiobermeisterin Patrizia Neumann als verdeckte Informantin auf die Station einzuschleusen. Sie kannte die Kollegin und wusste, dass Patti vor ihrer Polizeiausbildung, bei der Marine Sanitäterin auf einer Fregatte war. Somit verfügte sie über das nötige Wissen und konnte bestimmte Zusammenhänge verstehen. Meine Idee dazu war, dass sie sich als Praktikantin im Freiwilligen Sozialen Jahr auf der Station einstellen lassen könnte. Als Legende diente die Wartezeit auf einen Medizinstudienplatz. So etwas ist bei angehenden Medizinern nicht unüblich. Unserem Big Boss und selbst dem sonst so steifen Staatsanwalt gefiel dieser Vorschlag gut und beide stimmten dem zu. Wir sollten das heute mit Frau Engel, der Pflegedirektion besprechen, bevor wir unsere Befragungen fortsetzten. Es war an der Zeit, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren und mit vereinten Kräften diesem Fall auf den Grund zu gehen.
Endlich konnten wir zu Joanna ins Krankenhaus fahren, um weitere Informationen zu sammeln und unsere Ermittlungen voranzutreiben.
Auf dem Weg dorthin hatte Lilly so viele Einzelheiten zu meinem Wochenende wissen wollen, dass es schwer war, ihr Fragentempo mit meinem anhaltenden Dauergrinsen in Einklang zu bringen.
Geduldig stillte ich ihren ungebremsten Wissensdurst, während meine Gedanken immer wieder zu den unvergesslichen Momenten mit Jo schweiften. Lilly war erstaunt, wie gut Eddi auf Joanna reagierte, und bemerkte, dass Jo keine Angst vor dem Hund zu haben schien.
„Das glaubst aber auch nur du.", neckte ich mit einem schelmischen Lächeln. „Joanna hegt einen beträchtlichen Respekt vor Hunden, besonders da sie als Kind einige Male gebissen wurde. Du hättest sie sehen sollen, als sie Eddi das erste Mal auf der Terrasse begegnete. Doch sie hat sich tapfer geschlagen, und er hat sie mit seiner liebenswürdigen Art sofort um die Pfoten gewickelt. Ich bin mir sicher, er mag Joanna mindestens genauso sehr wie mich, wenn nicht sogar noch mehr. Die Verbundenheit, die sie innerhalb so kurzer Zeit entwickelt haben, ist beinahe magisch. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie vertraut die beiden miteinander sind.“
„Das hatten wir auch schon anders erlebt, oder Flo?", sagte sie.
Ich lächelte und antwortete: „Die Frau ist wie ein Hauptgewinn. Ohne sie macht mein Leben im Moment keinen Sinn mehr. Alles mit Jo hat plötzlich so viel mehr Bedeutung."
Als wir endlich im Krankenhaus ankamen, machten Lilly und ich uns zunächst auf den Weg zur Pflegedirektion. Frau Engel war nicht abgeneigt gegen unseren Vorschlag, benötigte jedoch noch vom Ärztlichen Direktor grünes Licht. Danach gingen wir sofort auf die Station zu Jo. Wir erkundigten uns nach den Kollegen, die noch nicht befragt worden waren. Sie wollten wir nacheinander zur Befragung holen.
Jo fiel mir um den Hals und begrüßte mich mit einem innigen Kuss.
„Ich habe dich die Nacht so sehr vermisst.", flüsterte sie mir ins Ohr.
„Auch mir ging es ähnlich.", erwiderte ich, von ihrem Duft berauscht.
Lilly grinste nur und kommentierte: „Ach, die Liebe ist wirklich etwas Schönes..."
Wir konnten uns ein Lachen nicht verkneifen.
Die Befragungen des heute anwesenden Pflegepersonals zogen sich endlos hin, aber sie förderten dennoch neue Erkenntnisse über unseren mittlerweile verdächtigen Assistenzarzt Dr. Schubert zutage. Es stellte sich heraus, dass er am Wochenende nicht zum Dienst erschienen war, sich krankgemeldet hatte. Dies war ein deutliches Indiz für uns. Lilly und ich beschlossen daher, ihm einen Krankenbesuch abzustatten. Wir vermuteten, dass er möglicherweise tiefer in den Fall verwickelt war, als wir zunächst angenommen hatten. Es war an der Zeit, diesem Verdacht nachzugehen und mögliche Verbindungen zu enthüllen.
Bevor wir ihm einen Hausbesuch abstatteten, fragte Jo mich noch:
„Sehen wir uns heute Abend? Ich würde mich freuen."
Ich lächelte und erwiderte: „Ich muss jedoch erst Eddi versorgen. Das könnte dann etwas später werden." Jo nickte verständnisvoll und gab mir einen zärtlichen Kuss zum Abschied.
Dann brachen Lilly und ich auf zu unserem Hauptverdächtigen. Die Ungewissheit darüber, was uns erwarten würde, lag schwer in der Luft, aber wir waren entschlossen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Wir baten in diesem Zusammenhang noch einmal die ermittelnden Kollegen verstärkt nach Verordnungen zu fragen, die möglicherweise von einem Dr. Schubert ausgestellt wurden.
Nachdem wir in der ruhigen Wohnsiedlung nahe der Klinik angekommen waren, sondierten wir zunächst das Terrain. Unser Klopfen an der Tür des Hauptverdächtigen blieb unbeantwortet, was uns nicht überraschte. Es schien, als sei er vorerst abgetaucht. Wir befragten die Nachbarschaft, erhielten jedoch leider keine brauchbaren Hinweise zu seinem Verbleib. Verständlicherweise waren, um diese Uhrzeit, auch nicht alle Anwohner zu erreichen. Deswegen sollten die Kollegen am Abend die Befragungen wiederholen. Niemand der von uns Befragten hatte ihn oder sein Auto in letzter Zeit gesehen. Enttäuscht von dieser erfolglosen Spurensuche entschieden wir uns, zurück ins Kommissariat zu fahren und unserem Team zu berichten. Vielleicht konnten wir Schubert zur Fahndung ausschreiben lassen und an den Flughäfen nachfragen, ob der genannte Verdächtige möglicherweise das Land bereits verlassen hatte. Zumindest erschwerten wir ihm somit die Flucht über den Luftweg. Es war ein Rennen gegen die Zeit, und wir waren entschlossen, keine Möglichkeit ungenutzt zu lassen, um die Wahrheit aufzudecken.
Im Büro angekommen hatte sich die neu einberufene SOKO schon in den Besprechungsraum begeben. Jedes Team trug seine erworbenen Erkenntnisse vor, Nachfragen der jeweils anderen Ermittler wurden sehr ausführlich beantwortet und unsere Theorien somit durch Indizien und Beweise untermauert. Sich daraus ergebende Ermittlungsansätze wurden kritisch hinterfragt.
Die Pflegedirektion hatte in einem Telefonat mit dem Staatsanwalt zwischenzeitlich die Zustimmung der Klinikleitung für den Einsatz einer verdeckten Ermittlerin signalisiert. Patrizia Neumann wurde allen in der SOKO vorgestellt und war ab sofort in die Ermittlungen mit eingebunden. Sie würde im Anschluss an das Meeting die notwendigen Informationen zu ihrer Vorbereitung erhalten.
Um Zugriff auf die Finanzdokumente von Dr. Schubert und Schwester Katrin zu erhalten hatte unser Big Boss bereits mit der Staatsanwaltschaft gesprochen und dafür gesorgt, dass wir Einblicke Bankkonten, Kreditkartenabrechnungen, Darlehensverträge, Hypotheken, Steuererklärungen und andere finanzielle Aufzeichnungen erhielten.
Die Finanzdaten von Dr. Schubert und Schwester Katrin wurden eingehend analysiert, um alle Ein- und Auszahlungen zu überprüfen. Wir suchten nach verdächtigen Transaktionen, wie ungewöhnlich hohe Ausgaben, regelmäßige Zahlungen an fragwürdige Empfänger oder Geldtransfers ins Ausland. Gleichzeitig wurden die Kreditkartenabrechnungen ebenfalls auf verdächtige Transaktionen überprüft, wie beispielsweise Barabhebungen an ungewöhnlichen Orten, hohe Ausgaben für Luxusartikel trotz bekannter finanzieller Schwierigkeiten oder Zahlungen an Unternehmen oder Personen mit Verbindungen zu illegalen Aktivitäten.
Uns blieb nichts weiter übrig als akribisch alle Darlehensverträge und Schulden von Dr. Schubert und Schwester Katrin zu untersuchen, um festzustellen, ob sie hohe Schulden hatten oder Kredite von fragwürdigen Quellen aufgenommen haben könnten. Die zuständige Finanzbehörde wurde im Rahmen der Amtshilfe gebeten die Steuererklärungen zu analysieren, um festzustellen, ob Schubert und Schwester Katrin Einkommen aus illegalen Quellen nicht deklariert haben könnten oder ob es Unregelmäßigkeiten in ihren Steuererklärungen gibt, die auf betrügerische Aktivitäten hinweisen könnten. Schlussendlich wollten wir bei Bedarf Finanzexperten hinzuziehen, um komplexe finanzielle Transaktionen zu analysieren und um Rat bei der Interpretation der Finanzdaten zu erhalten.
Mittlerweile trafen die ersten Ergebnisse zu den Auskünften von Banken und Finanzbehörden betreffend Dr. Schubert bei uns ein. Wir fingen umgehend mit der Auswertung dieser sensiblen Daten an. Die Datenlage seiner Finanzen war sehr unübersichtlich, da der Arzt einige Konten im Ausland zu haben schien.
„Ohne Europol wird das wohl nichts werden.“, meinte Lilly.
„Abwarten, ich bin hier im Netz auf eine vielversprechende Spur gestoßen, da warte ich noch auf Rückmeldung von den Kollegen aus Wiesbaden. Wenn es sich tatsächlich um ein Konto von unserem abgängigen Doktor handelte, dann hatte er kontinuierlich Summen unter 10.000 € ins Ausland transferiert. Er schien kein Dummer zu sein und wusste wohl, dass jeder Geldbetrag, der größer 10.000 € ist und überwiesen oder bar eingezahlt wird, automatisch vom System der Banken, wegen dem Verdacht auf Geldwäsche, gemeldet wird. Schauen wir mal, was sich ergibt. Der Morgen ist auf jeden Fall klüger als der Abend.“, sagte ich und klappte den Laptop zu. „Für heute ist Feierabend.“
„Hau schon ab zu deiner Jo. Habt Spaß zusammen und macht keine Dummheiten.“, meinte Lilly lachend.
Auf dem Weg nach Hause, während ich die Straßen entlangfuhr, signalisierte mein Telefon einen Anruf von Jo. Ihre Stimme klang voller Vorfreude, als sie fragte, wo ich bleibe. Sie hatte sich spontan entschlossen, zu mir zu fahren, und würde bei meiner Nachbarin auf mich warten. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich konnte es kaum erwarten sie wieder in meinen Armen zu halten und ihre warmen weichen Lippen spüren zu können. Voller Vorfreude gab ich nun mächtig Gas, denn zu Hause wartete nicht nur Eddi, sondern auch meine geliebte Jo auf mich.
Als ich endlich daheim angekommen war, läutete ich bei Leonie. Ein Grinsen lag auf ihrem Gesicht, während Leo, frech wie immer, bemerkte, dass dies aber kein Zufluchtsort für vernachlässigte Geliebte, oder liebe Kolleginnen sei. Ihre Worte kitzelten meine Seele, und ich konnte nicht anders als lachen.
„Gib ihr mal einfach einen eigenen Schlüssel. Früher waren wir doch alle Kinder mit Schlüsseln um den Hals, oder?" Mit diesen Worten übergab sie Jo an mich. Dann wünschte sie uns mit einem Augenzwinkern einen wundervollen Abend und ging ins Haus zurück. Endlich konnte ich Jo wieder in die Arme schließen. Wir standen so eine kleine Ewigkeit. Hielten uns in den Armen, glücklich vereint in unserer Liebe.
Eddi war ganz aus dem Häuschen. Als er Jos Stimme hörte, kam er wie ein geölter Blitz um die Ecke und sein temperamentvoller Empfang hätte sie beinahe umgeworfen. Sein ganzer Körper wackelte vor lauter Freude bis in die Spitze seiner Rute.
„Soll ich etwa eifersüchtig werden, mein Lieber?“, scherzte ich liebevoll, während ich ihm den Hals kraulte. „Denk daran, dass dein Futter noch immer von mir bezahlt wird." Ein Seitenblick aus seinen dunklen Augen, gefolgt von liebevollem Sch*****n, waren seine Antwort. Gemeinsam nahmen wir die Leine und machten uns auf zu einem ausgedehnten Spaziergang, den Eddi sichtlich genoss.
„Ursprünglich war geplant, dass ich heute zu dir komme und bei dir übernachte."
„Aber ich konnte es einfach nicht erwarten und wollte dich überraschen. Ich hoffte, dass es dich glücklich macht, mich hier zu sehen.", erwiderte Joanna.
Meine Augen begannen vor Freude zu leuchten.
„Oh, und wie sehr es mich glücklich macht! Deine Überraschung ist wahrlich gelungen. Danke dafür." Ich drückte sie fest an mich und verlieh meiner Freude mit einem innigen Kuss Nachdruck.
Zurück zu Hause bereitete ich uns ein leichtes Abendessen zu. Anschließend sehnte sich Jo danach, ein paar Runden im Teich zu schwimmen und den stressigen Tag hinter sich zu lassen.
„Könntest du dir öfter solche Momente vorstellen? Hier mit uns beiden, also Eddi und mir?" fragte ich beiläufig. Jo nickte, und ihre Augen begannen förmlich zu strahlen.
„Wenn du weiterhin solche spontanen Besuche machst, wenn es regnet oder Leonie nicht da ist, kann ich dich ja nicht immer draußen warten lassen, oder?"
Ich rief nach Eddi, und er kam mit einem Schlüsselband um den Hals herbeigelaufen, das den Wohnungsschlüssel und die Fernbedienung für die Garage trug.
„Ich glaube, er hat da etwas für dich.", bemerkte ich.
„Ist das für mich, Eddi?" fragte sie, während sie ihn sanft knuddelte und ihm vorsichtig das Band vom Hals nahm. „Das ist aber lieb von dir. Möchtest du, dass ich öfter hier bei euch bin?" Eddi neigte seinen Kopf wie immer zur Seite, leckte sich über die Schnauze und schaute sie einfach an. Dann fiel sie mir um den Hals.
„Das werte ich als wahren Liebesbeweis von dir. Ich liebe dich, Flo", flüsterte sie mir zärtlich zu.
„Lass uns gemeinsam einen Weg gehen. Eddi akzeptiert dich, das bedeutet mir unglaublich viel. Er passt immer auf Haus und Hof auf, wenn ich nicht da bin, und von nun an auch auf dich. Was könnte da schon schiefgehen?“
Jo bekam glasige Augen und schmiegte sich an meinen Hals, während sie schwer schluckte.
„Danke, dass es dich gibt. Ich habe nach einem Mann wie dir schon lange gesucht.“
Während ich sie festhielt, fügte ich hinzu: „So schnell wirst du mich nicht wieder los. Versprochen!", Jo lachte.
„Und da du heute Abend hier bei mir bist, habe ich eine kleine Bitte.", begann ich vorsichtig.
„Ich könnte etwas Nachhilfe gebrauchen für Samstag."
„Nachhilfe? Wofür denn?", fragte Jo neugierig.
„Beim Tanzen. Das ist ehrlich gesagt nicht gerade meine Stärke, und ich fürchte ernsthaft um deine Füße.", mein Sonnenschein.
„Das können wir ändern. Nichts leichter als das. Ich liebe es zu tanzen.", sagte Jo enthusiastisch, während sie begann, langsam mit ihren Hüften rhythmisch zu kreisen. „Mach mal bitte etwas sanfte Musik an, und wir beginnen mit ganz einfachen Elementen."
Sie nahm meine Hand und führte mich behutsam durch die ersten Schritte. Obwohl meine Füße hin und wieder protestierten und sie das ein oder andere "aua" von sich gab, fanden wir allmählich unseren Rhythmus. Mit jedem Augenblick harmonisierten wir besser, und unsere Körper bewegten sich im Einklang zur Musik.
„Das klappt doch schon ganz gut.", bemerkte Jo zufrieden. „Und jetzt gehen wir zur Königsdisziplin über - dem Walzer. Pass auf, so wird's gemacht."
Jo erklärte geduldig, wie man den Walzer tanzt, und ich wählte passende Musik aus. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten schwebten wir wie von selbst über den Wohnzimmerboden.
„So anschaulich wie du das erklärst, kapiere das selbst ich. Ich hätte nicht gedacht, dass du so ausgezeichnet führen kannst beim Tanz.", lobte ich sie. „Es fühlt sich großartig an, in deinen Armen zu liegen und mit dir die Rhythmen zu genießen."
„Danke.", erwiderte Jo lächelnd. „Du stellst dich aber auch gar nicht so dumm dabei an. Dein Gespür für den richtigen Rhythmus hast du mir schon oft genug bewiesen... in anderen Bereichen." Dann brachen wir beide in herzhaftes Lachen aus.
Ich hielt sie mittlerweile an ihren festen Pobacken und ließ meine Finger unter ihr Höschen bis zu ihrer kleinen feuchten Spalte wandern.
„Finger da weg!“, sagte sie streng. „Belohnung gibt es vielleicht später, konzentriere dich bitte auf diese Sache hier.“, grinste sie frivol. „Du hast immer nur das eine im Kopf, oder?“, fragte sie.
Mit unschuldigem Blick meinte ich: „Wer geht mit mir in knappem Shirt mit mega kurzer Hose, wo der halbe Po rausschaut, denn auf Tuchfühlung? Du oder ich? Wie soll ich mich bei so einem heißen Anblick, wie deinem gerade, auf diese eine Sache richtig konzentrieren? Außerdem riecht deine Haut so verführerisch. Ich mag deinen besonderen Duft, er macht mich einfach nur an.“
„Ok, zur zweiten Tanzstunde komme ich im Ganzkörperkondom.“, lachte Jo.
„Untersteh dich! Dein Anblick jetzt hier in diesem Outfit ist so hot. Ich genieße diesen Augenblick unwahrscheinlich.“
Jo kam rasch näher und schlang ihren rechten Oberschenkel um meine Hüfte und drehte dabei so geschickt ihren kleinen, süßen Hintern, dass ich erst recht eine dicke Beule in der Hose bekam. Ich hob sie hoch. Sie schlang den linken Oberschenkel auch fix um mich. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und küsste mich sehr lange. Ich konnte den Schweiß ihrer Erregung wahrnehmen. Ihre flinke Zunge umspielte meine Zungenspitze immer wieder. Zwischenzeitlich begann sie vorsichtig fordernd an ihr zu saugen, was mich noch heißer werden ließ. Ich setzte Jo langsam auf dem Esstisch ab und schob ihr gierig das Shirt hoch. Ihre prallen Brüste sprangen mir förmlich entgegen und ich knabberte wie betäubt an ihren sexy Nippeln, während sie mir die Hose öffnete und anfing mich zu massieren. Ich schob sie auf dem Tisch etwas weiter zurück und zog ihr ihre knappe Hose aus. Jo stellte gekonnt die Schenkel auf und spreizte ihre Beine. Sie präsentierte sich mir in voller Schönheit. Ich konnte ihre vor Feuchtigkeit glänzende rosa Spalte sehen und der kleine Kitzler glänzte wie eine Perle frech hervor. Ich leckte sie sehr zurückhaltend. Mal sehen, ob sie wieder um intensivere Behandlung bettelt, dachte ich mir. Zwischendurch strich ich immer wieder, nur ganz kurz, fast zufällig, mit dem Finger über ihre mittlerweile nassen, tief dunkelroten Schamlippen, dass sie nur so zuckte. Vorsichtig schob ich meinen Zeigefinger in ihre Lustgrotte, ohne mit der Zunge von ihrem geilen Kitzler abzulassen. Jo stöhnte auf, ergriff meine Hand, sortierte die verbliebenen Finger und schob einen weiteren hinein. Wow, der tauchte in die nasse Höhle ein wie in warme Butter. Ihr ganzer Schoß bebte mittlerweile und ihr Atem ging heftiger denn je. Ich nahm noch einen weiteren Finger. In diesem Augenblick explodierte Jo förmlich. Sie stöhnte so laut auf und dann lag sie für Sekunden, die sich wie Stunden anfühlten, vor mir und nichts an ihrem wundervollen Körper bewegte sich mehr. Sie war bis in die Haarspitzen, mit jeder Faser ihrer Muskulatur, angespannt. Sie hielt meine Hand, ganz fest, und ihre kurzen Fingernägel gruben sich hart in meinen Handrücken. Jo atmete deutlich hörbar durch und zog mich zu sich hoch. Dann gab sie mir einen tiefen und innigen Zungenkuss. Sie rutschte mit ihrem Po zur Tischkante vor und flüsterte mir lustvoll stöhnend ins Ohr: „Nun nimm mich bitte hart durch, ich will ihn endlich einmal ohne Gummi spüren dürfen!“
Ich nahm meinen Schwanz in die Hand und strich mit meiner mittlerweile tief dunkelroten, heißen Eichel vorsichtig immer wieder über ihren kleinen Kitzler, was Jo mit einem tiefen Seufzer quittierte. Dann schob ich ihre Schamlippen auseinander und steckte nur die Eichelspitze in ihre Spalte und penetrierte sie mit kurzen Stößen. Jo versuchte weiter an mich zu rutschen, um ihn tiefer in ihre feuchte Spalte zu bekommen. Je weiter sie vorrutschte, desto weiter ging ich zurück. Dann schob ich ihn auf einmal mit einem festen Ruck richtig tief in ihre Lustgrotte, bis meine Bälle ihre warme Haut spürten, um dann mit festen Stößen, immer schneller und tiefer in sie einzudringen. Sie quiekte förmlich auf und begann so heftig zu stöhnen, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und ihr eine Ladung meiner heißen Soße in ihre kleine rosa Lustgrotte spr*tzte. Ich war unfähig mich zu bewegen, während Jo jeden einzelnen Muskel ihrer Vagina anspannte, um auch die letzten Tropfen aus mir zu melken.
„Wow, das war unglaublich schön, danke mein Sweetie, das habe ich jetzt gebraucht.“, flüsterte ich immer noch lustvoll erregt
„Ich auch.“, meinte Jo.
Zurück auf der Terrasse saßen wir bis weit in den Abend hinein Arm in Arm, umgeben von sanften Sommerdüften und dem beruhigenden Plätschern des Teiches, in dem sich der helle Mond zu spiegeln begann. Wir plauderten, lachten und genossen jede kostbare Minute unserer gemeinsamen Zeit. Es war unverkennbar, wie die Anspannung von Joanna mit jeder vorüberziehenden Stunde nachließ. Hier, an diesem Ort, schien sie wirklich zur Ruhe zu kommen, sich von Minute zu Minute wohler zu fühlen. Die Gelassenheit und das Glück, das in ihrer Ausstrahlung lag, verrieten, dass sie sich hier geborgen und zu Hause fühlte. Und in diesem Moment war ich mir sicher, dass es keinen besseren Ort gab, um unsere gemeinsame Zukunft zu verbringen.
5
Die nächsten Tage verliefen ruhig, während wir weiterhin intensiv an unserem aktuellen Fall arbeiteten. Patti hatte ihren Dienst mittlerweile auf der Station angetreten und wurde, dank Jos Hilfe, eingearbeitet. Jo sollte immer dafür Sorge tragen, dass Patti im Team mit Schubert arbeiten würde, sofern er wieder auftaucht.
Doch plötzlich erreichten uns alarmierende Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern. An Schulen in der Region wurden vermehrt Drogen entdeckt, und zwar in einer Art und Weise, die bisher unbekannt war. Die besorgniserregenden Vorfälle deuteten darauf hin, dass ein neues und möglicherweise gefährliches Muster entstanden war. Angesichts dieser Entwicklung hegten Lilly und ich den Verdacht, dass es eine Verbindung zu unserem aktuellen Fall geben könnte. Unsere Ermittlungen führten uns nach Greifswald. Wir entschlossen uns, die örtlichen Kollegen zu unterstützen und die bisher vorliegenden Erkenntnisse mit ihnen zu teilen. Es war wichtig, dass wir gemeinsam daran arbeiteten, die Hintergründe dieser mysteriösen Vorkommnisse zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie einzudämmen. Wir wollten herausfinden, ob es bereits konkrete Hinweise auf die Quelle der Drogen gab und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Gleichzeitig teilten wir unsere eigenen Ermittlungsergebnisse, um mögliche Zusammenhänge zu erkennen und gemeinsam weiter vorzugehen. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen vor Ort schien mit von entscheidender Bedeutung zu sein, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen und potenzielle Gefahren für die Jugendlichen zu minimieren. In den folgenden Tagen arbeiteten wir eng zusammen, um die Puzzlestücke dieses neuen Falls zusammenzusetzen.
Spät am Nachmittag erreichte mich ein aufgeregter Anruf von Jo. Völlig aufgeregt erzählte sie ohne Punkt und Komma mit ihrem liebevollen sächsischen Dialekt, dass sich eine fremde Frau im Haus befinde. Ich ärgerte mich über meinen eigenen Fehler, denn ich hatte ihr vergessen zu sagen, dass heute der Putztag war.
„Keine Sorge, mein Sonnenschein, das ist Aggi, vielmehr Agnes, meine polnische Putzfrau. Könntest du sie mir bitte ans Telefon holen?", bat ich Jo.
Nach einem Moment meldete sich Agnes. Ich erklärte ihr die Situation, woraufhin sie mit einem herzlichen Lachen antwortete:
„So etwas hatte ich fast erwartet. Es ist auch an der Zeit, dass hier wieder eine hübsche Frau Einzug hält. Ein attraktiver Mann wie du sollte auf Dauer nicht immer allein sein." Ihr herzliches Lachen hallte durch den Hörer, bevor sie das Telefon an Joanna zurückgab.
„Alles in Ordnung meine Sonne?“, fragte ich. Jo seufzte erleichtert. „Ja, nun bin ich beruhigt. Gibt es noch mehr Überraschungen, von denen ich im Vorfeld wissen sollte? Flo, beinahe blieb mir das Herz stehen, weil ich an einen Einbrecher dachte."
„Über Einbrecher musst du dir wahrlich keine Gedanken machen. Wir haben Eddi, er passt auf dich, das Haus und mich auf.", beruhigte ich sie.
„Das mit der Putzfrau ist zwar geklärt, aber darüber sollten wir noch reden.", fuhr Jo fort. „Wann kommst du endlich nach Hause? Ich vermisse dich, und Eddi wird auch schon unruhig.", sagte Jo sehnsuchtsvoll.
„Es wird etwas später werden, wir sind immer noch auf der Autobahn. Lilly fährt zwar wie immer äußerst zügig, aber der Verkehr ist die Hölle heute. Wärst du bitte so lieb und gehst mit Eddi eine kleine Runde, wenn du dich nach diesem Schreck dazu in der Lage fühlst? Nimm ihn aber bitte an die kurze Leine, dann lässt er sich besser führen. Ansonsten sage ich meiner Mama Bescheid. Sie kommt und geht mit ihm Gassi. Und wie viel er zum Fressen dann bekommt und wo es steht, das weißt du auch. Pass auf, dass er nicht gleich losfrisst. Er hat auf dein Kommando zu warten, so wie sonst bei mir auch. Lass dich nicht austrixen von ihm, darin ist er ein wahrer Meister. Ich liebe dich, Sweetie", fügte ich liebevoll hinzu.
„Das fehlt mir nur noch, dass deine Ma hier auftaucht und mich vielleicht ins Kreuzverhör nimmt. Eine fremde Frau am Tag ist für mich genug. Nein, auch wenn ich nicht wirklich groß bin, das mit Eddi, schafft die kleine Joanna ganz allein.", erwiderte sie mit einem schelmischen Grinsen. „Ich liebe dich auch meinen kleinen Flo.“, hauchte sie mir einen Kuss durch das Telefon.
„Stimmt, meine Eltern wissen noch nichts von deiner Existenz", bestätigte ich lachend. „Wenn es also klingelt und ein blauer Passat vor der Garage parkt, sei dir sicher, es sind meine Eltern. Ich bin schon gespannt auf eure Gesichter bei eurem ersten richtigen Zusammentreffen." Ein amüsiertes Lachen entwich mir.
„Komm du mir mal nach Hause, da kannst du was erleben.", frotzelte Jo.
„Na, da bin ich ja schon mal gespannt wie ein Flitzebogen, was du dir für mich ausdenkst.", entgegnete ich schmunzelnd, bevor ich ihr einen dicken Kuss durch die Leitung schickte und dann auflegte.
Es war bereits spät, als ich endlich zu Hause ankam. Leise betrat ich das Haus und wurde von Eddi begrüßt, der sich dann jedoch gleich wieder in sein Hundebett zurückzog. Schnell machte ich mich für die Nacht fertig und schlich mich dann zu ihr ins Bett. Jo schlief süß zusammengerollt auf meiner Bettseite, ihr Atem ging gleichmäßig und ruhig. Ich kuschelte mich von ihrer Bettseite an sie heran, und im Halbschlaf murmelte sie:
„Wird auch Zeit Hase.“ Jo legte ihren Arm um mich, ihre warme Haut schmiegte sich an meine, und wir schliefen eng umschlungen und voller Liebe sofort ein.
6
„Wie spät war es gestern bei dir?“, fragte Jo am Morgen.
„Kurz nach Mitternacht. Das passiert ab und zu“, antwortete ich mit einem leichten Seufzen. „Bitte vergib mir, mein kleiner Sonnenschein. Glücklicherweise habe ich heute einen kurzen Arbeitstag. Ich muss nur den Bericht von gestern fertigstellen, dann habe ich frei. Ich sollte auch mal wieder etwas im Garten tun, aber die Motivation fehlt mir dazu im Augenblick. Es soll hier aber auch nicht unordentlich aussehen.“
„Und wie sieht es bei dir nach der Arbeit aus?“, hakte ich neugierig nach.
„Zum Feierabend muss ich erst einmal nach Hause, um den Briefkasten zu leeren und mich um die Pflanzen zu kümmern. Außerdem möchte ich noch ein paar Dinge besorgen, damit ich für unser gemeinsames Wochenende, besonders für die Hochzeit, hübsch und sexy bin. Bist du mir böse, wenn ich heute lieber bei mir schlafe? Es ist einfach weniger stressig für mich“, erklärte Jo.
„Bitte mach dir keine Gedanken, das ist überhaupt kein Problem. Ich könnte auch zu dir kommen und dort auf dich warten, wenn du das möchtest“, bot ich schnell an.
„Das ist lieb von dir, aber nicht nötig, mein Hase. Du bist ja schon groß und wirst eine Nacht ohne mich auskommen, oder?“, neckte sie. An ihren Augen bildeten sich diese kleinen schelmischen Fältchen, die ich so sehr an ihr liebte. Die süßen Sommersprossen auf ihrer Nase tanzten vor Vergnügen.
„Ich werde dich neben mir im Bett sehr vermissen. Aber als Entschädigung starten wir morgen in unser gemeinsames Wochenende, auf das ich mich schon sehr freue. Ich liebe dich.“
Ich gab ihr einen zärtlichen Kuss.
7
Dieser Tag verlief überraschend stressfrei, und ich war bereits am frühen Vormittag mit dem Mietwagen wieder zu Hause. So hatte ich genügend Zeit, mich ausgiebig um Haus und Garten zu kümmern und vor allem um Eddi, bevor ich ihn zu meinen Eltern brachte.
Fast zeitgleich mit Jo traf ich wieder bei uns ein, und zur Begrüßung küsste sie mich sehr langanhaltend und innig.
„So sehr hast du mich vermisst?“, fragte ich sie. Jo nickte und küsste mich erneut.
„Ich hatte nicht erwartet, dass du so früh zurück bist.", sagte ich überrascht.
„Ich konnte es einfach kaum erwarten, wieder hier zu sein. Alles ist viel schöner gemeinsam mit dir, und frisch Verliebte sind manchmal einfach unberechenbar. Diese tiefgehende Erfahrung mit dir ist für mich völlig neu. Normalerweise bin ich eher vorsichtig und zurückhaltend, besonders wenn es darum geht, mich auf jemand fremden einzulassen. Aber mit dir fühlt es sich an, als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen.", fügte sie hinzu. Unsere Zungen trafen sich, als sie mir erneut einen liebevollen Kuss gab.
„Hm deine sexy Küsse schmecken nach mehr.", flüsterte ich sanft. „Und bezüglich „ … ich bin eher vorsichtig..., der Sex ohne Gummi... Nun ja, ich gebe zu, es war vielleicht nicht die vernünftigste Entscheidung, aber es war unglaublich intensiv und schön, dich so spüren zu dürfen. Ich habe das sehr genossen. So viel zu diesem Thema.“, grinste ich.
„Normalerweise lasse ich nicht so leicht eine „fremde Frau“ ins Haus, da sind Eddi und ich uns einig. Aber bei dir haben wir eine Ausnahme gemacht. Die Akzeptanz von ihm ist ein entscheidender Faktor als Grundlage für meine Herzensentscheidung. Er mochte bisher nicht jede Dame meines Herzens, die es mit mir versucht hat. Aber bei dir war es vollkommen anders. Er hat dich sofort akzeptiert, was ich durchaus sehr begrüße. Du lernst von Tag zu Tag ihn besser zu führen und er hört mittlerweile nahezu perfekt auf dich. Hunde sind nicht jedermanns Geschmack, besonders so große und kraftvolle Tiere wie er. Du scheinst eine echte Hundeflüsterin mit ganz großem Herz zu sein, und das ist etwas Besonderes. Tiere merken, ob man es gut mit ihnen meint. Hunde wie Eddi wollen beschäftigt werden, sonst machen sie nur Dummheiten. Manchmal muss man etwas im Voraus planen, um am Ende spontan sein zu können. Aber bisher habe ich das immer gut hinbekommen."
„Ich liebe euch alle beide, Flo.“ lächelte sie mich an.
Ein paar Augenblicke später meinte sie: „Kannst du mir bitte erklären, ob es wirklich notwendig ist, Agnes zu beschäftigen?"
„Im Moment sehe ich es ganz vorteilhaft für mich.", antwortete ich nachdenklich. „Ich beschäftige sie schon ein - zwei Jahre und kann es mir ohne sie nicht recht vorstellen. Aggi nimmt mir enorm viel Arbeit ab und erspart mir so Zeit, die ich oft nicht habe. Sie ist eine wahre Meisterin ihres Faches. Ohne sie würde ich zwar nicht gleich im Chaos versinken, das würde eher ein schleichender Prozess sein. Deshalb war sie damals die beste Lösung für mich und mein Zuhause. Aber nichts ist in Stein gemeißelt, und Veränderungen können durchaus passieren. Ich sehe in dir eine Partnerin auf Augenhöhe und keine Putzfrau für mein Haus, verstehst du, mein Sonnenschein? Aber wenn du unbedingt willst: „Du hast den Job."
Jo lächelte sexy und piekte mir spielerisch in die Seite. „Das, mein lieber Flo, ist meine Antwort auf dein Jobangebot. Noch Fragen?"
„Nein, nein. Keine weiteren Fragen.", antwortete ich lachend. „Lass uns lieber alles rasch zusammenpacken, um dann zu starten. Ab wann können wir Check-in machen?"
„Auf der Einladung steht ab 17.00 Uhr.", antwortete Jo.
„Dann wird es Zeit zum Aufbruch.", sagte ich entschlossen. „Time for takeoff."
8
Wir fuhren gemütlich durch das Brandenburger Land mit seinen dunklen Wäldern des Urstromtales, vorbei an Feldern mit goldenem Getreide, über die Dörfer bis nach Neuhardenberg zum Schloss. Der Parkplatz war schon gut besetzt und die Autos hatten Kennzeichen aus der ganzen Republik. Wir gingen Hand in Hand zur Rezeption und die nette Dame am Empfang erklärte uns wie wir zum Reitstall, unserer Unterkunft, kämen. Wir durften für das Be- und Entladen jeweils mit dem Auto in das Rondell einfahren, was ich sehr praktisch fand. Rasch waren wir an unserem Wochenenddomizil angekommen und gingen in unser Apartment. Jo öffnete die Tür und staunte nicht schlecht.
„Wow, fast so schön wie auf Rügen.“
Das war es in der Tat. Großzügiges Wohnzimmer, liebevoll eingerichtet, schickes Schlafzimmer mit Himmelbett und ein Bad, welches kaum Wünsche offenließ.
„Deine Freundin hat einen erlesenen Geschmack, wenn sie alle ihre Gäste so untergebracht hat.“
Joanna nickte nur stumm.
Wir packten aus und wollten dann gemeinsam zur Lobby gehen, um die anderen Gäste kennenzulernen.
„Ich war mal so frei und habe deinem Geschenk noch ein kleines Upgrade verpasst. Meinst Du es ist schöner, wenn Frida und ihr zukünftiger Mann, wie heißt er überhaupt?“, fragte ich.
„Ole.“
„Wenn Frida und Ole noch ein paar Tage auf der Insel wohnen würden. Ich habe da für sie 5 Tage Prora, diese, unsere Suite spendiert. Wenn sie es wollen können wir auch ein paar Tage gemeinsam mit ihnen da verbringen.“
„Du hast was?“, fragte Jo mich mit erstauntem Blick.
„Das Geschenk gepimpt. Keine Angst, es ist schon alles bezahlt. Buchen müssen beide nur selber noch.“
„Der Herr hatte wohl seine Spendierhosen an.“ lachte Jo. „Hast du das wirklich gemacht?“
„Klar doch, wenn auch nicht ganz uneigennützig.“ antwortete ich. „Wir können diese Suite auch zu viert nutzen. Schon vergessen? Drei Schlafzimmer, zwei Duschen usw.“
„Wenn wir das machen, dann möchte ich aber das Zimmer mit dem Spiegel an der Decke, das fand ich total anregend - erregend.“ grinste sie.
„Nicht nur du.“
„Da es meine Freundin ist, gebe ich dir was dazu.“
„Nicht nötig Jo, ich bin nicht gleich ein armer Mann, wenn ich das bezahle. Glaube mir, ich kann mir das sehr gut leisten. Außerdem bin ich mit zur Hochzeit eingeladen. Da darf ich mich auch etwas erkenntlich zeigen, oder?“
Joanna nickte gedankenversunken.
„100 Euro für deine Gedanken.“ sagte ich und Jo grinste nur.
„Ne, lieber nicht, dann schickst du mich wohlmöglich in die Wüste und es ist Essig mit uns.“
„Aber die Gedanken sind frei.“ meinte ich. „Ganz wie du es möchtest.“
„Weißt du mein Sunny,“ begann Jo, „du bist so was von verrückt und durchgeknallt. So ein sexy Typen, hatte ich nicht mal im Kindergarten. Und da standen die Verehrer mit ihren Bonbons schon Schlange bei mir. Danke, das ist unglaublich süß von Dir, das mit dem gepimpten Geschenk. Ich frage mich, ob es ein Traum ist oder ob ich wach bin.“
Sie zog mich zu sich ran, nahm mich fest in ihre Arme. Sie küsste mich hingebungsvoll und wieder trafen sich unsere Zungen. Es war einfach himmlisch ihre vollen Lippen auf meinem Mund spüren zu dürfen.
„Und – Traum oder Realität?“
„Wirklichkeit mein Sunny.“
„Haben wir noch etwas Zeit?“, fragte ich. „Ich finde, das Bett sollte getestet werden und du hattest neulich einen Wunsch hinsichtlich einiger Teile meiner Polizeiausrüstung, wenn ich mich nicht irre. Das Himmelbett lädt förmlich dazu ein.“
Und schon hatte ich Handschellen bei der Hand. Jo schaute mich mit großen Augen an als sie meinte:
„Das war eher neulich so mehr als Spaß gemeint. Aber - wenn ich mir das gerade so vorstelle, hier wehrlos vor dir liegen zu dürfen, werde ich unglaublich feucht.“
Binnen von Sekunden lag Jo völlig nackt auf dem Bett, die Arme und Beine zu den Pfosten und schaute mich erwartungsvoll an. Wow, meine liebe Jo, du kleines rothaariges Biest, du weißt schon, wie du den Männern das Leben zur Hölle machen kannst dachte ich mir. Innerhalb weniger Augenblicke war Jo gekonnt mit den Handschellen sowohl an den Händen als auch an den Füßen fest mit den Bettpfosten verbunden. Ihr Atem ging schnell, sie war erregt, wie man an den fest aufrechtstehenden Nippeln sehen konnte.
Fast wie in Zeitlupe beugte ich mich zu ihr runter. Ich begann ihren Körper zärtlich am Hals zu küssen. Da war er wieder dieser einzigartig betörende Duft ihrer warmen Haut. Sommerlich, leicht sonnig, vermischt mit einem Hauch von ein paar Tropfen Schweiß ihrer Erregung. Jo war mir so nahe, ich konnte den besonderen Geruch ihrer Haut auf der Zunge schmecken – süß, salzig und unvergesslich. Vom Hals langsam wanderte ich vorsichtig abwärts. An der einen oder anderen Stelle verweilte ich etwas länger. Dann ließ ich von ihr ab. Ich schaute, ob es im Zimmerkühlschrank etwas Eis gab. Es dauerte nur einen Augenblick, bis ich das Objekt meiner Begierde im Tiefkühlfach fand. Ich nahm ein paar Eiswürfel und ging zu Jo zurück. Ihre Augen wurden größer und ihr kleiner fester Hintern rutschte auf dem Laken hin und her. Ihr Atem ging schneller.
„Du kannst alles mit mir machen, aber bitte kein Eis auf meine Nippel tun.“, bettelte Sie. „Nein, nein, nein, nein bitte, bitte tue das nicht.“
Zu spät.
Jo quiekte erst, dann stöhnte sie auf.
„Du bist so was von versaut Flo, ich liebe dich dafür. Aber glaube mir, das schwört Rache.“, meinte sie frivol grinsend.
„Nun, da du hier in dieser „misslichen“ Lage vorerst gefangen bist, mache ich mir darüber erst später Gedanken, wenn es für mich so weit ist.“, flüsterte ich ihr zärtlich ins Ohr. „Und ob ich dich jemals wieder entfessele, steht noch nicht fest.“
Zärtlich knabberte ich an ihren Ohrläppchen, was sie noch wilder machte. Dann nahm ich den nächsten Eiswürfel zwischen meine Zähne und glitt damit vorsichtig über ihren Körper bis zum Bauchnabel. Jo unternahm erst gar nicht mehr den Versuch mich von meinem Vorhaben abzubringen. Ihre feurigen Augen leuchteten, als das Eis auf ihrer warmen, weichen Haut schmolz. Jo bekam eine leichte Gänsehaut, was mich lustvoller werden ließ. Ich zog mich langsam aus und mein fester Schwanz pulsierte heiß, als ich meine Unterhose auszog. Ich fixierte sie mit meinem Blick und Jo schaute mich mit großen Augen hingebungsvoll an.
Zwischen ihren festen braungebrannten Schenkeln kniend nahm ich meine Steifen kurz in die Hand und strich über ihren schon vor Erregung deutlich sichtbaren Kitzler. Jo zuckte und flehte erregt:
„Kann ich den bitte JETZT - in mir spüren? Flo, jetzt! – bitte nimm mich.“
Mit ihren nachtschwarzen Augen schaute sie mich gebannt an. „Ich bin nicht nur feucht, ich schwimme gleich weg hier.“, meinte sie.
Da sie breitbeinig vor mir lag konnte ich gut sehen, wie ihr der Saft aus der kleinen rosa M*se tropfte. Ich konnte nicht mehr an mich halten und drang so tief es nur ging in sie ein. Jo stöhnte so dermaßen laut auf, so hatte ich sie noch nie erlebt. Dann fing ich sie an langsam, aber sehr tief zu penetrieren. Stoß für Stoß. Meine prallen Bälle klatschten nur so an ihre festen Pobacken und bei jedem Stoß, dem ich vollzog, schmatzte ihre kleine rosa ***** voller feuchter Lust. Lange konnten wir nicht mehr an uns halten. Jo fing an mich zu motivieren.
„Komm, - mach mir den geilen Hengst, ich will deine Sahne. Jetzt!“
Dann explodierte ich förmlich in ihrer triefend nassen Spalte. Es fühlte sich so schön an. Jo genoss meinen Orgasmus. Sie spannte wieder jeden einzelnen Muskel ihrer kleinen Vagina an, um mich zu massieren. Sie hatte sichtlich Freude daran mich dabei zu beobachten, wie ich dieses Muskelspiel genoss. Völlig ausgepowert sank ich auf ihren immer noch vor Erregung verschwitzten Körper.
„Wenn das so weiter geht mit uns muss ich die Ernährung umstellen, dann brauche ich mehr Proteine. Ihr fordert uns ganz schön.“, meinte ich grinsend.
„Ist das so? Na, dann machen wir ja alles richtig.“, kam es lachend zurück.
„Machst du mich auch wieder los hier? fragte Jo.
„Warum? Handfesseln bekommen nur die bösen Mädchen, hatte ich doch gesagt, oder?“
„Oh, ich war bestimmt nicht böse. Ich habe es nur gut mit euch gemeint.“, lächelte sie.
„Schon gut, eigentlich kannst du dich auch selbst befreien. Da ist ein kleiner Haken unten an der Handfessel, den nach links schieben und sie öffnet sich. Komm ich zeige es dir.“
Ich öffnete Jos Handfesseln.
„Kann sich jeder böse Mensch so befreien?“
„Bei denen hier schon, die sind nicht wirklich echt. Wenn ich die richtigen Handfesseln genommen hätte, dann hätte es auch weh getan und wir brauchten einen Schlüssel zu deren Öffnung. Es sollte Dir aber Lust bereiten und keine Schmerzen.“
„Na gut zu wissen.“ meinte Jo.
Wir machten uns fertig für den Kennenlernabend am Grill. Ich war mächtig auf die Braut, den Bräutigam und die anderen rund hundert Gäste gespannt.
Jo hatte sich sehr aufreizend zurechtgemacht und ein dezentes Make up aufgelegt, was mir an ihr sehr gefiel. Ich raunte ihr ins Ohr:
„Frauen, die sich die Wimpern pinseln, gerne auch beim Pimpern winseln…“, und gab ihr einen Klaps auf ihr sexy Hinterteil.
„Ach ja? Das ist mir noch gar nicht aufgefallen grinste Jo zurück.
Ich nickte und wir beide mussten lachen.
Jo nahm mich an die Hand und führte mich zu Frida und Ole. Sie stellte mich ihnen als ihren neuen Lebenspartner vor. Die beiden fielen uns um den Hals, als wären wir alte Bekannte. Wir fühlten uns sofort wohl in ihrer Gesellschaft und lachten viel. Dann mischten wir uns unter die anderen Gäste und unterhielten uns prächtig. Später zog Ole mich beiseite.
„Und du bist also der neue Mann an Joannas Seite?“, fragte er mich.
„Schaut so aus, oder?“
„Ich mag Jo sehr gerne, sie ist unsere beste Freundin. Pass gut auf sie auf und tue ihr nicht weh. Versprichst du es? Sie hatte im Vorfeld schon ein paar miese Beziehungen. Es war immer wieder traurig für uns, das mit ansehen zu müssen und sie im Anschluss wieder aufzumuntern. Im Augenblick hat sie nur ein Dauergrinsen im Gesicht und schaut entspannt drein. Ich glaube du tust ihr gut. Wie lange verheimlicht sie dich uns denn schon?“, wollte er nun genauer wissen.
„Genau genommen 5 Wochen. Ich habe Joanna erst kürzlich im Zug auf einer Reise nach Rügen kennengelernt. Seit her ist es um mich geschehen. Sie ist eine Klasse für sich. Wir sind glücklich miteinander.“
„Das sieht man ihr deutlich an und so fix wie sie bei dir eingezogen ist, wird das ein neuer Rekord.“, erwiderte Ole. „Wo ist dein Hund. Jo meinte du hast einen Boxer. Warum hast du den nicht mitgebracht? Ich bin in Hunde vernarrt. Wir überlegen, ob wir uns, wenn das Haus mal fertig ist, auch einen Hund zulegen.“
„Eddi ist daheim bei meinen Eltern geblieben. Er genießt die Zeit bei „Oma und Opa“ und sie haben jemanden zum Verwöhnen. Wenn ich das gewusst hätte, wäre er auf jeden Fall mit von der Partie gewesen.
Ich nahm mein Handy zur Hand und zeigte Ole ein paar Bilder von ihm.
„Wow, stattlicher Kerl, er sieht kraftvoll, majestätisch aus.“, meinte Ole.
„Eigentlich ist er genau so ein Kindskopf wie ich. Wir beide sind als Team unschlagbar, wenn du verstehst? „Was machst du beruflich und wie verbringst du deine Freizeit?“
„Nun, hauptberuflich bin ich Finanzbeamter. Es mag trocken klingen, aber es hat seine eigenen Herausforderungen und Belohnungen. In meiner Freizeit jedoch, da lebe ich richtig auf. Gemeinsam mit meiner Frida engagiere ich mich bei der Freiwilligen Feuerwehr. Es ist nicht nur ein Ehrenamt, sondern eine Leidenschaft, die uns beide verbindet. Tatsächlich haben wir uns dort auch kennengelernt und ineinander verliebt. Die Kameradschaft und das Gefühl, etwas Gutes zu tun, sind unbezahlbar.“
„Respekt, mein Lieber. Ehrenamtliche Arbeit ist tatsächlich unbezahlbar und wichtiger denn je. Und was deinen Job als Finanzbeamter angeht, der ist definitiv nicht so unnütz, wie manche denken. Ich selbst bin auch um Staatsdienst verbeamtet, allerdings in der IT zuhause. Glaub mir, das ist mindestens genauso spannend. Manchmal fühlt es sich an, als würde ich täglich neue Rätsel lösen.“
Wir unterhielten uns lange und sehr intensiv. Ganz langsam lernten wir uns dabei näher kennen. So erfuhr ich, dass Ole leidenschaftlich Motorrad fuhr, wie er mir mit leuchtenden Augen erzählte. Ein aufregendes Hobby, das mir bisher nicht vergönnt war. Stolz zeigte er mir Bilder von seinen Maschinen.
„Wollen wir mal eine Tour machen?“, fragte er. „Sag aber nicht, du hast keinen Führerschein dafür.“
„Einen Führerschein für Motorrad habe ich, nur viel zu wenig Fahrpraxis.“
„So etwas kann man aber alles erlernen, das bringe ich dir gerne bei.“
„Mensch Ole, klasse Idee. Das machen wir, eine gemeinsame coole Tour durch die Lande, darauf freue ich mich schon jetzt.“
Im Verlauf unseres Gesprächs kam heraus, dass Ole schon immer davon geträumt hatte, einmal einen Fallschirmsprung zu machen. Doch bisher hatte er nie den Mut dazu aufgebracht, da ihn der Gedanke an den Flug, die schwindelerregende Höhe und den endlos scheinenden freien Fall mit Ehrfurcht erfüllte.
Als er mir von seinem Wunsch erzählte, konnte ich ein Lächeln nicht unterdrücken. „Weißt du, Ole,“ begann ich, „ich habe während meiner Zeit bei der Bundeswehr und auch in den Jahren danach über hundert Sprünge gemacht. Jeder einzelne war ein unvergessliches Erlebnis.“
Ich sah, wie seine Augen vor Neugierde aufleuchteten, und fuhr fort: „Der Moment, wenn du im Flugzeug sitzt und die Tür sich öffnet, ist unbeschreiblich. Der Wind rauscht herein, und du spürst das Adrenalin durch deinen Körper schießen. Dann springst du – und für einen Augenblick scheint die Welt stillzustehen. Der freie Fall ist wie fliegen, pure Freiheit. Und wenn sich der Fallschirm öffnet, gleitest du sanft zur Erde zurück, als würdest du auf Wolken schweben.“
Ole hörte aufmerksam zu, und ich konnte sehen, wie seine anfängliche Angst langsam in Begeisterung umschlug. „Es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl, das man nicht in Worte fassen kann. Du solltest es unbedingt einmal ausprobieren. Ich bin sicher, du wirst es nicht bereuen.“
Sagen wir mal so Ole:
„So ein Sprung mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug ist ein faszinierendes Abenteuer. Deinen ersten Sprung machst du nie allein. So ein Einzelsprung bedarf einer sehr langen und intensiven Ausbildung. Ein Tandemsprung beginnt mit einer gründlichen Einweisung durch erfahrene Instruktoren, die dir die Sicherheitsvorkehrungen erklären und dafür sorgen, dass die Ausrüstung perfekt sitzt. Das Anlegen der Fallschirm-Ausrüstung ist wie das Zusammenfügen zweier Puzzlestücke, die perfekt ineinanderpassen und eine starke Verbindung symbolisieren. Dann geht es endlich zum Flugzeug. Während des Aufstiegs gibt es oft letzte Instruktionen und eine mentale Vorbereitung auf den bevorstehenden ersten Sprung. Die Aussicht dabei kann bereits beeindruckend sein. Im Flugzeug, während man sich der Sprungzone nähert, wächst die Aufregung ganz allmählich. Die Vorfreude mischt sich mit einem Hauch von Nervenkitzel, aber ein guter Instruktor, gibt einem das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Angekommen in der Sprungzone, positioniert man sich am Ausstieg. Bei einem Tandemsprung erfolgt der Sprung in Begleitung des erfahrenen Tandemmasters, während erfahrene Springer, so wie ich, allein springen dürfen.
„Drei, zwei, eins………………, und go!“
Dann der Sprung – ein aufregender Moment, der das Herz höherschlagen lässt und die Freiheit des Fliegens spürbar macht.
Aus rund 4500 Metern abzuspringen, weißt du das ist nicht wie Achterbahnfahren. Nein ganz im Gegenteil, man fühlt ein Luftkissen, auf dem man liegt und das gibt einem ein sicheres und faszinierendes Gefühl. Es ist aber auch nicht als ob man einfach dahinsegeln würde. Während des freien Falls erlebt man etwa 30 bis 60 Sekunden lang ein Gefühl der Schwerelosigkeit. So ein Tandempaar hat eine mittlere Fallgeschwindigkeit von ca. 200 km/h. Den starken Wind, den Du dabei spürst, ist nur die Luft, die euren Fall abbremst und euch das Gefühl des besagten Luftkissens vermittelt. Der freie Fall ist wie ein wilder Tanz im Himmel, eine Flucht aus der Realität in eine Welt voller Adrenalin und purem Glück. Gemeinsam erlebt man das unbeschreibliche Gefühl der Schwerelosigkeit und genießt den Rausch der Geschwindigkeit. Es erweckt eher den Eindruck auf der Luft zu „schlittern“, und das ist es, was im freien Fall als fliegen bezeichnet wird. Dann, wenn sich der Fallschirm öffnet, fühlt es sich wie ein sanftes Aufwachen aus einem aufregenden Traum an. Man gleitet gemütlich durch die Luft, genießt die unglaubliche Aussicht, verzaubert von der Ruhe und dem Frieden unterhalb der Wolken. Der Blick aus der Vogelperspektive auf unsere schöne Welt ist atemberaubend. Es ist sehr schwer diese Gefühle zu beschreiben. Eure gemeinsame Landung erfolgt dann sicher und kontrolliert, nachdem der Fallschirm sanft den Boden berührt.“
Ole saugte meine Erzählung wie ein Schwamm auf. Sein Interesse schien geweckt.
„Machst du auch Tandemsprung?“, fragte er mich.
„Theoretisch könnte und dürfte ich das, aber es gibt Tandemmaster, die machen das beruflich und eignen sich besser dazu. Mitspringen, um deinen Flug zu filmen, da bin ich auf jeden Fall dabei. Da hast du später etwas, was du deinen Kindern zeigen kannst.“, erklärte ich ihm.
„Das würdest du machen?“
„Klar doch. Sag einfach Bescheid, wenn du dazu bereit bist. Dann machen wir einen Termin aus. Ich kenne ein paar Kameraden, die ich als Master ruhigen Gewissens empfehlen kann. Wenn du erst einmal „Blut“ geleckt hast, machst du auch deinen Sprungschein. Glaube mir, dass ging mir ähnlich. Bei meinem ersten Sprung habe ich mir so was von in die Hose gemacht. Das vergesse ich nie. Dafür war der zweite Sprung dann unbeschreiblich schön. Wenn das Adrenalin erst mal deine Adern durchflossen hat, willst du mehr, das ist wie eine Sucht.“
„Danke Flo, dass du so ehrlich zu mir bist.“
„Da nicht für, gerne immer wieder.“
Wir gingen zu unseren Frauen, die miteinander schwatzten, als gäbe es kein Morgen mehr. Frida freute sich, dass Ole und ich uns recht gut verstanden. Er erzählte aufgeregt wie ein kleiner Junge, das ich auch Fallschirm springen würde und wie ich ihm von meinen Erfahrungen und Eindrücken in bewegten Bildern berichtet hatte. „Wenn du gehört hättest, wie das abläuft und welche Eindrücke man dabei bekommt, ach Frida…..“, nun steht endgültig fest, dass ich auf jeden Fall einen Tandemsprung machen möchte.
„Nicht dein Ernst!“, meinte Frida. „Da hast du ihm ja einen schönen Floh ins Ohr gesetzt mein lieber Florian. Ich hatte gehofft, das Thema sei längst vom Tisch. Schauen wir mal Ole, ob ich dir das nach unserer Hochzeit morgen noch erlaube.“, meinte Frida lachend.
Dann wollten Frida und Ole so viel über mich, Eddi und zu meinem umtriebigen Leben wissen. Ich versuchte alles geduldig zu erzählen. Es stellte sich heraus, dass auch Frida meine Nachbarin Leonie kannte. Schön, die Welt ist nur ein Dorf, dachte ich bei mir.
„Wo ist dein Hund eigentlich?“, fragte Frida.“
„Hundepension Oma und Opa.“, sagte ich lachend. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich ihn mitbringen darf. Wenn ich gewusst hätte das ihr euch auch mal einen Hund anschaffen möchtet, hätte ich Eddi auf jeden Fall dabeigehabt.“
„Du wusstest aber schon, dass Jo panische Angst vor jedweden Hunden hat, oder?“, fragte Ole.
„Nein, das wusste ich nicht. Dafür hat sie sich aber sehr wacker geschlagen. Eddi hat sie gleich in sein Herz geschlossen. Das habe ich mit anderen Partnerinnen davor schon ganz anders erlebt.“ Ich schaute Jo an und meinte nur noch: „Lasst mal gut sein, ich glaube Jo ist geheilt.“
Jo ergänzte: „Eddi hat es mir leicht gemacht meine Angst zu überwinden, er ist ein ganzer Lieber, so wie du.“, dann gab sie mir einen zärtlichen Kuss.
„Ich habe dich ja dann bereits das zweite Mal geheilt. Nenne mich fortan ehrfürchtig Flo den Wunderheiler Marten.“, sagte ich und musste lachen.
„Wovon hat er dich denn noch geheilt?“, fragte Frida nun neugierig.
„Gemeinsam haben wir Joannas Flugangst besiegt.“
„Echt jetzt?“, kam es aus beiden Mündern. „Wie hast du das angestellt. Wir haben mehrfach Anlauf dazu genommen, sie aber nie wirklich überzeugen können mal mit uns in ferne Länder zu fliegen. Joanna hat Stein und Bein geschworen nie wieder auch nur einen Fuß in ein Flugzeug zu setzen nach dem turbulenten Flug zur Insel Mallorca.
Dann erzählte Jo in bewegten Bildern von meiner Geburtstagsüberraschung für sie auf der Insel Rügen, von Stefan und vom Rundflug mit dem Helikopter über die Insel. Es sei, so gab sie ehrlich zu, die herausforderndste und zugleich glücklichste Stunde ihres Lebens gewesen. Ich nahm sie zärtlich in meinen Arm und schaute ihr tief in ihre dunklen Augen.
„Wirklich? So hast du mir das noch gar nicht gesagt.“, meinte ich liebevoll.
Jo nickte nur und lächelte mich an. Dann schmiegte sie sich an mich, legte ihre sonnenverwöhnten Arme um meinen Hals und gab mir einen zärtlichen Kuss.
„Du glaubst doch nicht, dass ich dir alles verrate. Die kleine Joanna hat noch einige Überraschungen für dich auf Lager.“, hauchte sie mir ins Ohr.
Der Abend verging wie im Flug. Es war schön nach und nach die anderen Gäste kennenzulernen und sich angeregt unterhalten zu können. Kurz nach Mitternacht zogen wir uns dezent zurück. Der kommende Tag würde voller Spannung und Überraschungen sein, auch für uns Gäste.
9
Nach einem ausgiebigen Frühstück am folgenden Morgen bereiteten wir uns auf die bevorstehende Trauung vor. Die Luft war erfüllt von Vorfreude und einem Hauch von Nervosität. Als Jo schließlich in ihrem atemberaubenden Kleid vor mir stand, blieb mir für einen Moment der Atem weg. Sie sah aus wie ein Abbild einer zauberheften Fee, die direkt aus einem Traum entsprungen war.
Ein leises, ehrfürchtiges „Wow“ war alles, was ich hervorbringen konnte, während mein Herz schneller schlug. Jo drehte sich langsam um, und ihre Augen funkelten wie Sterne. „Was denkst du?“ fragte sie mit einem schelmischen Lächeln, das mein Herz noch höherschlagen ließ.
„Kann ich so gehen?"
Ich nickte ehrfürchtig, den Mund halb geöffnet. Das Kleid mit seinem tiefen Ausschnitt sowie dem verführerischen, hohen Beinschlitz schien wie für sie entworfen und maßgeschneidert zu sein. Perfekt betonte es ihre sexy Kurven. Die rote, lockige Löwenmähne hatte sie elegant hochgesteckt, und das zurückhaltende Make-up, das mir bereits am Vortag an ihr gefallen hatte, vervollständigte den atemberaubenden Look dieser wunderschönen Frau.
„Wenn du so vor mir stehst, könnte ich dich sofort heiraten. Das Kleid steht dir unglaublich gut.", schwärmte ich.
„Danke, du Schmeichler. Du siehst ebenso verführerisch aus.” Sie strich mir sanft über die Wange.
„Hoffentlich stehlen wir dem Brautpaar nicht die Show.", neckte sie.
„Das wird sich gleich zeigen.", erwiderte ich.
Jo lächelte mich verführerisch an, und ich konnte nicht anders als sie zu mir zu ziehen, um sie leidenschaftlich zu küssen. Der Duft ihrer Haut erinnerte mich wieder an die Ostsee, an Salz, Sonne und getrockneten Seetang, etwas, dass ich so sehr an ihr liebte.
Wir gingen zum Parkplatz, wo die anderen Gäste schon warteten. Die Sonne schien hell und warm vom weiß-blauen Himmel. Die Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen. Es war der perfekte Tag für eine Hochzeit.”
Ich fühlte mich geehrt, als wir als erstes Fahrzeug vor dem Brautpaar fahren durften. Ich wollte, dass dieser Tag für Frida und Ole perfekt wird. Ich war stolz auf Jo, die als Trauzeugin den Weg freimachte. Sie sah so schön aus in ihrem Kleid, dass ich sie am liebsten gleich wieder geküsst hätte. Das Blaulicht hatte ich aus dem Büro mitgenommen. Nun blieb zu hoffen, dass niemand davon Wind bekam, sonst würde ich Ärger bekommen, aber den Spaß war es mir Wert und schließlich war ich beim LKA. Frida und Ole waren überrascht und begeistert von der Eskorte, die wir ihnen organisiert hatten. Sie dachten erst, es sei ein Scherz, aber ich versicherte ihnen, dass es echt war.
Wir fuhren durch die malerische Landschaft, die sich in den Sommerfarben schmückte. Die Sonne glitzerte auf den Autos, die uns folgten. Am Ende der Kolonne fuhr ein Feuerwehrfahrzeug, das mit einem lauten Horn die Aufmerksamkeit auf uns zog. Gemeinsam mit dem Brautpaar winkten wir den staunenden Menschen an der Straße zu. Wir hatten freie Fahrt, denn alle anderen Autofahrer mussten anhalten und uns Vorfahrt lassen. Jo lachte glücklich und sagte mir, dass sie sich wie eine Prinzessin fühlte. Davon hätte sie als Kind schon immer einmal geträumt.
„Du bist immer wieder für eine Überraschung gut mein liebster Flo.“
„Hauptsache Frida und Ole sind glücklich. Das mache ich nur für sie und für dich.“
„Danke Flo, das ist wahnsinnig lieb von dir. Ich glaube beide mögen dich sehr.“
Wir erreichten das Standesamt und zogen alle Blicke auf uns. Die Gäste betraten das Trauzimmer, das einfach märchenhaft aussah. Ole kam aufgeregt zu mir und bat mich um einen Gefallen. Sein Trauzeuge war krank geworden und er brauchte dringend einen Ersatz. Die Trauung stand kurz bevor, aber ohne Trauzeugen wäre es nicht dasselbe.
„Willst du mein Trauzeuge sein?“
Jo stupste mich an und strahlte.
„Ja, ich bin gerne dein Trauzeuge in Zweitbesetzung.“, sagte ich lachend. Ich war froh, dass ich ihm so helfen konnte.
Die Trauungszeremonie entfaltete sich vor unseren Augen wie die zartesten Seiten eines Märchens. Der Festsaal war mit zahllosen zartlila und weißen Rosen sowie unzähligen Kerzen geschmückt. Die Standesbeamtin trug eine rote Robe und eine Perlenkette. Sie sprach mit einer sanften Stimme, die alle Anwesenden berührte und die mir einen Kloß im Hals verursachte. Frida und Ole standen vor ihr und hielten sich an den Händen. Sie sahen sich liebevoll tief in die Augen. Als Frida und Ole sich das Ja-Wort gaben und die Ringe tauschten, spürte ich, wie mein Herz schneller schlug. Jo weinte vor Glück und Rührung. Die Tränen rollten unaufhörlich über ihre Wangen. Sie versuchte gar nicht mehr ihre Freudentränen zu verbergen. Liebevoll nahm ich sie in den Arm. Ich war erstaunt, wie sehr sie sich für ihre Freunde freute. Jo war eine wunderbare Frau, die mich immer wieder überraschte.
Nach der Zeremonie stießen wir auf das glückliche Paar an. Die Glückwünsche der Gäste flossen in einem stetigen Strom. Während Frida und Ole sich für ihre Fotosession zurückzogen brachen die Gäste zur kleinen evangelischen Kapelle auf. Dort erwarteten uns erfrischende Getränke und köstliches Fingerfood. Die zierliche Pastorin empfing uns mit herzlicher Wärme und lud uns zu einem Rundgang durch das geschichtsträchtige Gotteshaus ein, um die Zeit bis zum Beginn der kirchlichen Zeremonie zu überbrücken. Ihre lebendigen Erzählungen ließen die Zeit wie im Flug vergehen, bis wir schließlich unsere Plätze einnahmen und die Orgel zu spielen begann.
Ole wartete geduldig am Altar, als sich die Tür öffnete und Frida, geführt von ihrem Großvater, in die Kirche trat. Der Großvater übergab seine Enkelin an Ole, während die Pastorin mit ihrer warmherzigen Ansprache begann.
„Ich bekomme immer wieder Gänsehaut", flüsterte ich zu Jo.
„Nicht nur du.", erwiderte sie leise und drückte meine Hand fest.
Ich hatte mir eine kirchliche Trauung stets steif und altmodisch vorgestellt, doch was die Pastorin hier bot, war die Kunst der Liebe und Wärme in ihrer höchsten Form. Sie segnete das Paar und alle Anwesenden, bevor die frisch Vermählten unter träumerischem Orgelklang die Kapelle verließen.
Erneut gratulierten wir dem jungen Paar. Die Pastorin mischte sich unter die Gäste.
„Wie lange sind denn sie beide schon ein Paar?“, fragte sie uns.
„Ganz ehrliche Antwort? Wir beide kennen uns erst 5 Wochen.“, erwiderte ich.
„Sie machen auf mich den Eindruck, als wären sie schon eine Ewigkeit verheiratet.“, lächelte sie.
„Danke für das Kompliment, aber schauen wir wirklich schon so alt aus?“, fragte Jo.
„Nein, aber sie wirken sehr vertraut im Umgang miteinander. Ich konnte das während meiner Trauungszeremonie immer wieder beobachten. Diese Vertrautheit findet man sonst nur bei Partnern, die schon sehr lange zusammen sind.“, meinte die Pastorin. „Glauben sie mir das ruhig, ich sollte es wissen.“
„Was nicht ist, kann ja noch werden.“, erwiderte ich und zwinkerte Joanna zu.
Langsam setzte sich der Tross der Gäste wieder in Bewegung und wir fuhren zum Schloss zurück. Diesmal waren wir mit unter den letzten Fahrzeugen in der Kolonne und so konnten wir die herrliche Landschaft genießen, da es nur sehr langsam voran ging. Das Brautpaar fuhr standesgemäß in einer schönen Kutsche und die vereinzelten Anwohner winkten den frisch Vermählten herzlich zu. Joanna sah im Sonnenlicht nicht nur unheimlich sexy, sondern auch unwahrscheinlich glücklich aus. Die Pastorin hatte schon recht, dachte ich mir, wir wirkten seit unserem ersten Zusammentreffen sehr vertraut miteinander.
Als wir das Schloss erreichten, standen Frida und Ole vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihre Liebe auf die Probe stellen sollten. Ihre Freunde und Kollegen hatten sich allerlei lustige und knifflige Aufgaben ausgedacht, um zu sehen, wie gut sie als Paar harmonierten. Wir jubelten ihnen zu, als sie gemeinsam die Hindernisse überwanden, sich gegenseitig unterstützten und immer wieder zärtliche Blicke austauschten. Es war ein langer Weg, bis sie es schafften, aber sie gaben nie auf und bewiesen, dass sie füreinander bestimmt waren.
Wir genossen die Kaffeetafel im Schlossgarten, die unter den majestätischen Bäumen aufgebaut war. Als Trauzeugen von Frida und Ole saßen wir an dem Tisch, der für die engste Familie reserviert war. Ich fühlte mich etwas fehl am Platz, denn außer dem Brautpaar und Jo kannte ich niemanden wirklich gut. Uns gegenüber saßen Fridas Großeltern, ein charmantes altes Paar, das fast 80 Jahre alt war. Sie hatten einen so warmherzigen und witzigen Humor, dass wir uns oft vor Lachen kaum halten konnten. Sie schienen das Leben in vollen Zügen zu genießen. Nachdem das Brautpaar und ihre Eltern sich bei allen Gästen bedankt hatten, erfreuten wir uns an Kaffee, Torten, Kuchen und Eis. Wir hatten viel Spaß dabei, Fridas Oma Elsa und ihrem Opa Horst zuzuschauen, wie sie sich durch das Tortenbuffet kämpften, als ob es kein Morgen gäbe. Elsa verriet mir im Vertrauen, dass sie und Horst beide Diabetiker seien, aber heute ein besonderer Tag sei, an dem sie sich etwas gönnen dürften. Die Torten und Kuchen seien so köstlich, dass sie nicht widerstehen könnten. Ich bewunderte diese beiden liebenswerten Menschen, die trotz dieser Einschränkung so viel Lebensfreude ausstrahlten.
Opa Horst ließ sich nicht lange bitten und bestellte gleich den ersten Schnaps für uns. Er füllte unsere Gläser mit einem flinken Handgriff und ignorierte meinen leisen Widerspruch. Es war zwecklos, mit Horst zu streiten. Er sagte, man solle das Leben genießen und die Feste feiern, wie sie kommen - und wie sie enden. Er prostete uns zu und wir tranken gerne mit ihm.
„Wenn das so weitergeht, sind wir bei dieser Hitze bald erledigt.“, murmelte ich Jo ins Ohr. „Wir müssen Horst etwas bremsen und ein paar Runden aussetzen, sonst wird das nichts mehr mit der Feier hier.“ Jo lächelte mich an und legte ihren Arm um mich.
„Keine Sorge, wir schaffen das schon.“, flüsterte sie mir zu und küsste mich sanft.
Im Hintergrund wurde leise Musik gespielt. Zu vorgerückter Stunde bat man die Gäste, sich im Halbkreis um die Tanzfläche einzufinden. Das Brautpaar eröffnete den Tanz mit einem Walzer. Nach wenigen Minuten lud man die anderen Gäste ein, mitzutanzen. Jo und ich hatten das vorher geübt. Wir gingen auf die Tanzfläche und der Hochzeitswalzer wechselte zu einem Wiener Walzer. Nun konnte ich sie von meinen wirklichen Qualitäten einmal mehr überzeugen. Ich nahm sie bei der Hand und wirbelte sie linksherum wie eine Feder immer im Dreivierteltakt. Ihre Augen funkelten vor Überraschung und Bewunderung.
„Wo hast du das denn so schnell gelernt? Du hast mir doch erzählt, dass du nicht tanzen kannst. Warum habe ich dann mit dir geübt?“
„Ich wollte nur testen, ob du das Zeug zur perfekten Tanzpartnerin hast. Was glaubst du wie gerne ich dich so in meinen Armen halte.“, scherzte ich. Sie lachte und schmiegte sich an mich.
„Du bist ganz schön clever, mein lieber Florian. Dafür wirst du noch büßen, das verspreche ich dir.“, hauchte sie und küsste mich leidenschaftlich.
Wir gingen zu unseren Plätzen zurück und Elsa stieß Horst an und meinte:
„So Hotti, wird leidenschaftlich getanzt. Hast du aufgepasst.“ Horst nickte und lächelte sie verliebt an.
„Der nächste Tanz gehört nur ihnen Elsa.“, sagte ich und lächelte.
„Wirklich? Aber wir sollten dann rasch zum du übergehen. Ich bin Elsa, das ist Horst, oder einfach Hotti. Ihr seid Joanna und Florian, wenn ich es mir richtig gemerkt habe.“
„Oder einfach nur Jo und Flo.“ meinten wir.
Horst hatte fix die Gläser schon wieder gut gefüllt. Er meinte: „Darauf müssen wir aber erst einmal anstoßen. Also, prösterchen.“
Dann wurde etwas gediegenere Schlagermusik gespielt und ich bat Elsa um den nächsten Tanz. Sie war sichtlich erfreut, lächelte etwas verlegen, meinte: „Sie hätte schon lange keinen so jungen Tanzpartner mehr an ihrer Seite gehabt.“ Ich erklärte ihr auf dem Weg zur Tanzfläche, dass bei mir die Fünfzig am Horizont winkt, was Elsa mit einem herzlichen Lachen quittierte. Dann nahm ich sie in den Arm und wir zogen langsam, aber sehr gefühlvoll unsere Kreise gemeinsam über die Tanzfläche. Sie bestimmte das Tempo und das machte sie ganz ausgezeichnet.
„Wie lange seid ihr beide schon verheiratet?“, fragte sie.
„Verheiratet sind wir noch gar nicht. Wir kennen uns gerade einmal 5 Wochen.“, antwortete ich.
Sie runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. – „Es ziemt sich nicht, alte Menschen anzulügen.“, tadelte sie mich.
„Nein es ist keine Lüge, wir haben uns vor kurzer Zeit auf einer Zugfahrt auf die Insel Rügen kennen und lieben gelernt.“
„Auf mich macht ihr den Eindruck, als seid ihr schon ganz viele Jahre ein Paar.“ erklärte sie.
„Das habe ich heute schon einmal von der Pastorin gehört.“ erwiderte ich.
Sie gab mir einen sanften Klaps auf die Schulter und zwinkerte mir zu.
„Halt sie gut fest, ihr passt so schön zusammen, Jungchen, riet sie mir. „Nun bringe mich mal bitte wieder zurück an meinen Platz, mir geht allmählich die Puste aus.“
Langsam verließen wir die Tanzfläche und ich brachte sie zu ihrem Mann zurück, verbeugte mich leicht und meinte lachend:
„Es war mir ein Vergnügen gnädige Frau. Gerne wieder.“ Dann deutete ich einen Handkuss an.
Jo und ich schlenderten Hand in Hand durch den kühlen, grünen Park. Die Wege waren von hohen Eichen- und Lindenbäumen gesäumt, in deren Kronen sanft der warme Sommerwind spielte. Hier und da zwitscherten die Vögel, in der Ferne war das Hämmern eines Buntspechtes zu hören. Und die Blätter der hohen Bäume rauschten leise dazu. Genau dieses Rauschen war es, was mich an die Ostseewellen, die langsam brechend an die Küste Rügens rollen, erinnerte. In Joannas Nähe fühlte ich mich glücklich und geborgen. Ich erzählte ihr, was Fridas Oma mir beim Tanz gesagt hatte, und Jo musste lachen.
„Wirken wir tatsächlich schon so vertraut?“
„Vermutlich schon, ich finde es nicht schlimm, dass wir diesen Eindruck erwecken. Oder ist es dir so peinlich mit mir? Allem Anschein nach sind wir eben doch füreinander bestimmt.“
Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und zog mich zu einem leidenschaftlichen Kuss an sich. Unsere Zungen spielten miteinander, als wollten sie sich nie mehr loslassen.
„Schön wäre es.“, sagte ich nach ihrem hingebungsvollen Kuss. „Ich bin die Suche nämlich langsam Leid. Und dann hast du doch nicht Mrs oder Mr Right gefunden und das Spiel beginnt von Neuem. Möchtest du meine Mrs Right sein?“, fragte ich Joanna.
„Wenn du mein Mr Right sein möchtest? Sehr gerne. Ich liebe Dich von ganzem Herzen, mein lieber Flo. Ich kann mir im Augenblick niemand anderen an meiner Seite vorstellen. Jede freie Minute möchte ich nur noch mit dir verbringen. Du bist der Dieb meines Herzens, weißt du das? So gut ging es mir schon lange nicht mehr ohne mein kleines Herzchen.“
Auf dem Rückweg zur Tafel sahen wir den Fotografen. Wir baten ihn ein paar romantische Bilder von uns zu machen. Er hatte sichtlich Freude dabei uns ins rechte Licht zu setzten und an den schönsten Orten abzulichten.
Auch Braut und Bräutigam gingen spazieren. Auf unserem Weg zurück zur Hochzeitsgesellschaft meinte Frida zu uns:
„Es war gut euch zu meinen Großeltern zu setzen, oder?“
„Ja, das war eine gute Idee, Frida. Deine Großeltern sind so liebenswert und herzlich. Stimmt, sie haben uns gleich ins Herz geschlossen.“
„Und du, Flo, hast sie mit deinem Charme verzaubert.“
„Ach, das war doch nichts. Ich habe nur ein paar Komplimente gemacht.“
„Na, sei nicht so bescheiden. Die beiden sind ganz hin und weg von euch, hat meine Oma mir gerade mit leuchtenden Augen verraten.“
„Sie sind ja auch ein goldiges Pärchen.“, sagte Joanna und ich konnte ihr nur zustimmen.
Wir gingen gemeinsam langsam zur Tafel zurück und mischten uns unter die anderen Gäste zur lockeren Unterhaltung. Es war faszinierend zu hören, aus welchen Ecken und Enden Deutschlands die Gäste angereist waren. Viel interessanter waren die verwandtschaftlichen bzw. freundschaftlichen Bande. Vom hohen Norden, dem „Ländle“ und sogar aus Bayern waren Gäste angereist.
Wie aus dem Nichts zauberten die „guten Geister“ ein Buffett hervor, dass eben dieser Märchenhochzeit würdig war. Frida und Ole hatten sich selbst übertroffen, was die Vielfalt und Qualität der Speisen betrafen. Bei diesem Anblick, dieser Fülle, fühlte ich mich im siebenten Himmel angekommen.
„Schau mal, was für ein wunderschönes Buffett, sagte ich zu Joanna.
„Ja, das sieht wirklich fantastisch aus“, antwortete sie.
„Was möchtest du denn probieren?“
„Alles, was du mir anbietest.“, sagte sie und zwinkerte mir zu.
„Na, dann lass uns mal schauen.“, und ich nahm ihre Hand.
Zum Abendessen hatte der DJ leise Klaviermusik zur Untermalung der Stimmung ausgewählt. Er hatte einen wahrlich guten Musikgeschmack.
Die Musikauswahl seiner Playlist wechselte allmählich wieder zurück zu einem langsameren und gefühlvolleren Lied. Es war Norah Jones „Don‘t know why“.
„Komm, Jo, lass uns tanzen, das ist unser Lied, das wir zusammen auf der Insel hinter den Dünen gehört haben.“, sagte ich.
Jo zögerte nicht und folgte mir mit schnellen Schritten zur Tanzfläche. Sie schmiegte sich an mich und küsste mich verträumt, als ob nur wir zwei existieren würden. Meine Hände streichelten ihren knackigen Po und wir wiegten uns sanft zu unserem Tanz. Auch als das Lied zu Ende ging, hörten wir nicht auf zu tanzen.
„Habe ich dir schon gesagt Floh, dass ich kein Höschen mehr anhabe.“, flüsterte mir Jo zärtlich in mein Ohr. Ich tastete erneut vorsichtig über ihren knackigen Hintern. In der Tat, da war kein Stück Stoff drunter zu fühlen.
„Echt jetzt und dass bei dem verführerischen Beinschlitz? Wow. Riskant, riskant schöne Frau, das macht mich heiß auf dich mein Sweetheart. Du bist so ein kleines Miststück.“
„War das nicht neulich ausdrücklich dein Wunsch gewesen, als ich dir das Kleid zeigte.“
Ich nickte langsam und nahm sie bei den Händen.
„Komm mal bitte mit. Ich habe da so eine Idee.“
Etwas weiter hinten im Park gab es so eine Art Teehaus. Das hatte ich bei unserem Spaziergang entdeckt. Wir gingen unauffällig dahin und hatten Glück, es war nicht verschlossen. Ich nahm Jo und küsste sie lange und innig. Unsere Zungen spielten ein leidenschaftliches Spiel, während meine Finger auf Wanderschaft ihren Schenkel nach oben gingen. Als meine Finger ihr Lustzentrum erreichten konnte ich ihre feuchte Erregung nur zu gut spüren. Jo hatte derweil ich mit meinem Finger auf Erkundung war, geschickt meine Hose geöffnet. Ganz langsam massierte sie mich. Er wurde so fix unter ihren Berührungen hart, als sie das Kleid anhob, sich umdrehte, mir ihren festen Hintern hinhielt und sich an mich presste.
„Worauf wartest du? Braucht ihr eine Extraeinladung?“, fragte sie frivol.
Meine Finger massierten ihre nasse Spalte. Geschickt schob ich meinen Steifen in ihre ********* rosa Spalte, die ihn schmatzend aufnahm. Jo so spüren zu dürfen ist immer wieder ein Hochgenuss. Da ich bisher noch keine Bewegung vollzog, sondern den Augenblick nur genoss, fing Jo an ihren kleinen knackigen Hintern vor- und zurückzubewegen. Gekonnt glitt sie mit ihrer kleinen, nassen Spalte auf meinem Schwanz hin und her. Ich hielt sie an ihren Hüften und fing an immer tiefer in sie vorzudringen, fester zuzustoßen. Bei jedem Stoß stöhnte sie etwas lauter auf. Dann konnte ich es nicht mehr halten und kam. Ob ich wollte oder nicht, es gab kein Halten mehr für mich. Es war unbeschreiblich das so zu erleben. Wenige Sekunden später, fast gleichzeitig kam auch Jo unter heftigem Stöhnen. So innig vereint verharrten wir einige Zeit.
„Du bist so ein kleines Miststück.“ flüsterte ich ihr ins Ohr.
„Bin ich das, ja?“ hauchte sie zurück. „Hatte ich dir nicht etwas von Rache versprochen? Du erinnerst dich nicht mehr an meine Worte, oder?“
„Nur allzu gut. Ich hatte bei dem Wort „Rache“ eher eine andere Vorstellung. Kann ich ahnen, dass deine Rache so sexy verführerisch und ausgesprochen geil sein wird.“, meinte ich schnell.
„Ach Flo, mein liebster Lover, ich kenne dich, was das angeht, doch schon recht gut und kann dich dahingehend perfekt manipulieren. Ich weiß mittlerweile ganz genau welche Knöpfe ich bei dir drücken muss, um dich spitz zu bekommen.“
Wir zogen uns so gut es ging wieder an.
„Ob es aufgefallen ist, dass wir eine Zeit nicht dabei waren?“, fing Jo an.
„Und wenn schon, ist auch egal. Sollen sie ruhig Kopfkino haben. 95 Prozent der Gäste sehe ich eh nie wieder. Frida und Ole haben bestimmt Verständnis für uns, sie waren auch mal frisch verliebt, oder?“ Dann mussten wir beide grinsen.
Hand in Hand gingen wir langsam in den Saal zurück und direkt auf die Tanzfläche, auf der mächtig was los war. Der DJ hatte mit seiner Musikauswahl den Geschmack von Jung und Alt sehr gut getroffen, mir gefiel die Playlist ausgezeichnet und so hatten wir wahnsinnig viel Freude auf dem Tanzboden. Frida und Ole kamen auf uns zu und klatschten uns beide ab.
„Partnertausch!“, kam es wie aus einem Mund, von den Brautleuten.
Gerne nahm ich die Braut in den Arm und tanzte mit ihr liebevoll zu den Klängen der Musik.
„Du bist ein guter Tänzer. Jo hat erzählt, dass sie das erst neulich mit dir geübt hat.“, meinte Frida.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so viel mit dir üben konnte. Man könnte meinen, du machst den ganzen Tag nichts anderes als Tanzen.“
„Woher weißt du das denn? Ja, es gehört zu meinen Aufgaben im Job auf ganz vielen Hochzeiten nahezu zur selben Zeit zu tanzen, wenn du verstehst, was ich meine.“, frotzelte ich.
„Wo seid ihr vorhin gewesen?“, fragte sie neugierig.
„Wir brauchten einfachmal kurz frische Luft und nur uns Zwei.“, zwinkerte ich ihr zu.
„Ah, verstehe, der berühmte Quicky. Scheint ganz nach eurem Geschmack gewesen zu sein. Euer Grinsen war nicht zu übersehen.“
„Ein Gentlemen schweigt und genießt.“
Die Musik verklang leise, als ich Frida zurück an ihren Platz zu ihrem frisch angetrauten Ehemann führte.
Der Moment war gekommen - der Anschnitt der Hochzeitstorte. Die Gäste bildeten einen Halbkreis um das Brautpaar, das strahlend vor der vierstöckigen Torte stand. Sie duftete nach Vanille und Zitrone, Schokolade, gepaart mit den Aromen von Waldbeeren. Kleine Silberfontänen sprühten aus jeder Etage. Mit einem Lächeln schnitt das Paar gemeinsam das erste Stück ab und fütterte sich gegenseitig. Ihre Lippen trafen sich in einem zärtlichen Kuss, während die Gäste applaudierten.
„Du bist so süß wie diese Torte.", flüsterte er ihr ins Ohr.
„Und du so heiß wie diese Fontänen.", erwiderte sie schelmisch.
Dann verteilten sie die Hochzeitstorte an die Gäste, die sich an dem sommerlichen Hochgenuss der Patisserie erfreuten. Jedes Stück war eine Geschmacksexplosion von aufeinander abgestimmten, unterschiedlichsten Aromen.
Wenige Augenblicke vor Mitternacht bestaunten wir gemeinsam im Schlosspark das absolute Highlight des Abends - ein Höhenfeuerwerk der Extraklasse. Ein spektakuläres Schauspiel aus Licht, Farbe und Klang, das den Himmel zum Leuchten brachte. Es schien der perfekte Abschluss für die märchenhafte Hochzeit von Frida und Ole zu sein. Goldene Funken, die wie Sterne funkeln, rote Herzen, die sich in der Luft öffnen, bunte Blumen, die in allen Regenbogenfarben erblühen, weiße Palmen, die wie Feenstaub glitzern, grüne Kometen, die wie Wünsche durch die Nacht flogen und silberne Wirbel, die wie Schmetterlinge tanzten. Ein romantisches Höhenfeuerwerk ist das unvergessliche Erlebnis, das die Liebe und die Freude der Zuschauer widerspiegelt. Es ist ein Geschenk, das jedes Herz berührt und die Seele verzaubert. Ich stand hinter Joanna und umarmte sie ganz fest. Unsere Körper wiegten sich langsam im Takt der Musik. Das war ein Moment für Gänsehaut pur. Zärtlich küsste ich ihr den Nacken und Jo schmiegte sich noch fester an mich an, als die letzten Funken verglühten.
„Schade, das Feuerwerk hätte ewig weiter gehen können.“, flüsterte sie mir ins Ohr.
Ich zog sie zu mir und küsste immer wieder zärtlich ihre verführerischen roten Lippen. In diesem Augenblick gab es für mich nichts Schöneres auf dieser Welt, als diese beiden warmen und weichen Lippen von Joanna unaufhörlich berühren zu können.
Langsam und immer noch innig küssend kehrten wir in den Saal zurück, wo die Musik schon wieder laut und fröhlich spielte. Es war Zeit für das Brautstraußwerfen, das Ritual, das das Schicksal der nächsten Braut besiegeln sollte. Alle unverheirateten Frauen und Mädchen stellten sich im Halbkreis auf, voller Hoffnung und Neugier. Frida zählte langsam runter.
„Drei, zwei, eins…“
Geschickt warf sie den Strauß mit Schwung hinter sich in die Luft. Er flog wie eine Rakete durch den Raum und landete direkt in Jos Armen. Sie hatte keine Chance auszuweichen. Der Saal jubelte und klatschte Beifall.
Elsa zwinkerte mir zu und sagte:
„Das hat sie gut gemacht, deine Süße. Ich freu mich für euch beide.“ Sie lachte herzlich und drückte mich.
Jo kam langsam auf mich zu, den Strauß fest umklammert. Sie sah aus wie eine Rose, die gerade erblüht war. Sie lächelte schüchtern, als sie sagte:
„Das war nicht geplant, ehrlich. Tut mir leid.“ Dann küsste sie mich lange und zärtlich. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug.
„Mach dir keine Sorgen“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Ich bin im Moment noch nicht bereit für eine Hochzeit, aber ich bin auch nicht abgeneigt dich zu heiraten.“
Sie sah mir tief in die Augen und fragte:
„Wirklich nicht?“
Ich nickte: „Wirklich nicht.“
Wir sagten gleichzeitig: „Ich liebe Dich!“, und mussten lachen.
Die Musik wurde leiser und sanfter. Eng umschlungen wiegten wir uns rhythmisch im Takt der Musik. Ich roch ihr Parfüm und fühlte ihre warme Haut. Alles um mich herum schien nahezu vergessen, so als wären wir die Einzigen auf dieser Welt. In diesem Augenblick war ich der glücklichste Mensch.
Als der Morgen graute, schlichen wir uns in unser Hotelzimmer. Wir fielen erschöpft, aber glücklich und zufrieden in unser Himmelbett, schliefen tief und fest, bis zum späten Vormittag.
10
Die Sonne stand bereits hoch am wolkenlosen Himmel, als sie uns sanft küssend mit ihren Strahlen an den Nasenspitzen kitzelte. Sie weckte uns aus unseren Träumen – ein stilles Geständnis unseres Versäumnisses, die Vorhänge zuzuziehen. Es war bereits kurz nach Mittag, als ein leises Knurren in unseren Bäuchen die Stille durchbrach. Rasch machten wir uns bereit, den Tag zu begrüßen. Hand in Hand, glücklich verliebt bis über beide Ohren, schlenderten wir zum Haupthaus des Hotels, wo uns das Frühstücksbuffet mit seiner Fülle noch immer offenstand. Das Angebot an Speisen und Getränken war auch heute so vielfältig, dass es keine Wünsche offenließ. Offenbar waren wir nicht die einzigen Gäste, die den Morgen verschlafen hatten, denn der Frühstücksraum war immer noch stark frequentiert mit den zahlreichen Hochzeitsgästen. Mit einer Extraportion des kräftigen Kaffees und unseren üppig beladenen Tellern gesellten wir uns auf der Sonnenterrasse zu den anderen Gästen.
Ole winkte uns zu und schob zwei zusätzliche Stühle mit an den Tisch heran.
„Guten Morgen ihr Langschläfer. Ihr habt wohl richtig gut geschlafen. Wir dachten schon ihr seid verschollen.“
„Guten Morgen frisch vermählte Eheleute. Obwohl beim genauen Blick auf die Uhr müsste es besser Mahlzeit zusammen heißen.“, meinten Jo und ich.
„Ja, gut geschlafen haben wir wirklich. Ihr doch hoffentlich auch, oder?“
Beide nickten.
„Es gibt zwar noch ein paar müde Stellen im Gesicht, aber das wird sich im Tagesverlauf wohl geben.“ meinte Frida.
„Habt ganz lieben Dank für euer exklusives Geschenk.“, sagte Ole.
„Flo verdient all eure Lobeshymnen – er war es, der die Fäden in der Hand hält und euch den Schlüssel zu diesem Paradies auf Erden verschaffte. Stellt euch vor, wir alle zusammen auf Rügen, in einer Suite, die mehr einem Schloss gleicht! Mit ihren unzähligen Zimmern, luxuriösen Bädern und einer Dachterrasse, die den Sternen zum Greifen nahe scheint, ist sie der Inbegriff von Luxus. Erinnert ihr euch an das Hotel, das ich euch letztens beschrieben habe? Als Tester des „guten Lebens“ durfte ich mit Flo dort Tage verbringen, die wie ein Traum anmuteten."
„Ein Urlaub an der Ostsee, mit dir, meiner Seelenverwandten – kann das Leben schöner sein? Diesen Traum hege ich schon seit Langem," rief Frida aus, ihre Augen funkelten vor Vorfreude.
„Wir sollten nicht zögern und baldmöglichst einen Termin finden. Ich für meine Person, sehne mich nach der Wärme der Sommersonne am Meer. Oder hat jemand von euch Lust auf ein winterliches Abenteuer?"
„Die Ostsee hat im Winter zwar ihren ganz eigenen Zauber, aber ich träume von lauen Sommerabenden und dem Gefühl der Freiheit während eines Rundflugs.", sagte ich und Jo nickte, als würde sie meine Gedanken lesen.
Wir saßen lange Zeit so gemütlich beisammen. Am späten Nachmittag packten wir unsere Sachen und räumten das Hotelzimmer. Dann verabschiedeten wir uns von Frida, Ole und den noch verbliebenen Gästen und fuhren nach Hause.
26
Kaum hatten wir die Haustür hinter uns geschlossen, tauchten meine Eltern mit Eddi auf. Mein treuer Begleiter begrüßte Joanna zu meiner Überraschung zuerst. „Okay, Eddi, das merke ich mir.”, dachte ich schmunzelnd. Jo wirkte sichtlich unbehaglich, als sie meine Eltern so unvermittelt traf. Ich stellte sie einander vor, und sie umarmten sich herzlich.
Nachdem meine Eltern wieder gegangen waren, sagte Jo mit einem Augenzwinkern: „So eine blitzschnelle Begegnung mit den potenziellen zukünftigen Schwiegereltern hatte ich wirklich nicht erwartet.”, dabei stupste sie mich spielerisch an.
„War es denn so schlimm?”, fragte ich. „Sie sind beide herzensgute Menschen, und ich glaube, du hast sofort den richtigen Eindruck hinterlassen. Das habe ich in den Augen meiner Mutter gesehen.”
Jo und ich nahmen noch ein kurzes Erfrischungsbad im Teich, das klare Wasser kühlte unsere Haut, und die Sonnenstrahlen tanzten auf der Oberfläche. Eddi, mein treuer Vierbeiner, wartete geduldig im Schatten auf der Terrasse. Als wir aus dem Wasser stiegen, schüttelte er sich freudig und sprang uns entgegen. Er freute sich auf seinen gemeinsamen Spaziergang, das merkte man ihm an.
Es ist immer wieder ein Abenteuer für sich. Ohne Leine flitzte er zwischen den Bäumen hindurch. Ich beobachtete, wie er neben Joanna ging, und war erstaunt über seine Disziplin. Er reagierte prompt auf ihre Kommandos, als hätte er sie schon ewig gekannt. „Du bist wirklich eine Hundeflüsterin.”, neckte ich Jo. „Erzähle mir noch einmal, dass du Angst vor Hunden hast.“, das glaubt dir kein Mensch.
Sie lachte. „Ich mache gar nichts Besonderes. Eddi ist ganz einfach nur brav bei mir. Aber ich sehe, du bist immer noch ein bisschen eifersüchtig, dass er heute erst mich und dann dich begrüßt hat, nicht wahr, mein Sunny?” Ihre Augen funkelten.
Ich schmunzelte. „Du hast den Nagel auf den berühmten Kopf getroffen. Ärgern ist nicht der passende Ausdruck – eher wundern. So ist er noch nie gewesen. Wenn wir getrennt waren, konnte er zum Wiedersehen gar nicht genug von mir bekommen und brauchte Zuwendung ohne Ende. Hund, du wirst mir doch nicht abtrünnig?” Ich kraulte Eddi hinter den Ohren, und er wedelte freudig mit der Rute. Es war ein seltsames glückserfülltes Gefühl, ihn so vertraut mit Joanna zu sehen – fast, als hätte er uns beide ausgewählt. Vielleicht war es an der Zeit, meine Eifersucht zu überdenken und mich einfach darüber zu freuen, dass er so glücklich in seinem Rudel ist.
„Vielleicht ist er nur eingeschnappt, weil du ihn nicht zur Hochzeit mitgenommen hast.“, zog Jo mich nun auf.
„Genau deswegen, oder Eddi?“ Er kam zu mir gelaufen, setzte sich vor mich und schaute mich aus seinen großen dunklen Augen erwartungsvoll an. Dann umarmte ich Ihn und wir tollten etwas umher.
„Glaube mir mein Schatz, er hat dich so etwas von lieb. Du musst nicht eifersüchtig auf meine Beziehung zu ihm sein.“
Dann kam sie auf mich zu, nahm mich in ihre Arme und küsste mich voller Leidenschaft. Ihre warmen weichen Lippen fühlten sich unglaublich gut auf meinem Mund an. Hand in Hand schlenderten wir zurück, Eddi rannte immer wieder vergnügt voraus. In unserem gemütlichen Heim angekommen, stürzte Eddi sich genüsslich auf sein *****res Futter und das frische Wasser. Mit einem zufriedenen Seufzer rollte er sich anschließend in seinem Korb zusammen, streckte alle Viere von sich und begann, ein sanftes Schnarchkonzert zu geben. Jos vorsichtiges Lachen erfüllte immer wieder den Raum und klang leise wie Musik.
„Schläft er immer so selig?", fragte sie, noch immer kichernd.
Ich nickte, ein warmes Lächeln umspielte meine Lippen. „Weißt du, mein Herz, dieses Wochenende war wie ein Märchen mit dir. Ich bin hin und weg von deiner besten Freundin und ihrem Mann. Und du – in deinem Kleid, einfach umwerfend, zum Anbeißen. Sag, besitzt du eigentlich auch ein Dirndl?"
Jo schüttelte den Kopf. „Nee, so etwas trage ich nun wirklich nicht, dafür bin ich nicht der Typ Frau. Schade um das schöne Geld, das man dafür ausgibt, wenn die Trachtenmode nur im Schrank hängt, weil man nie Gelegenheit hat sie auszuführen. Es wäre doch Verschwendung. Wozu auch? Wir leben schließlich nicht in Bayern.", erwiderte sie mit einem schelmischen Funkeln in ihren dunklen, feurigen Augen.
„In Minga, also München, auf dem Oktoberfest – da geht’s nächste Woche los, und ich wollte unbedingt hin. Mein Freund Roland hat Eddi und mich eingeladen, und du bist jetzt auch mit von der Partie.”
Jo zog skeptisch eine Augenbraue hoch und schaute mich streng an. „Gibt es überhaupt eine Region auf dieser Welt, wo du keinen Kumpel oder Freund hast?”
Ich lachte. „Lass mich kurz überlegen… Vermutlich bleibt da nur die Arktis übrig.” Meine Gedanken wanderten zu all den Orten, an denen ich Freunde gefunden hatte – von den sonnenverwöhnten Stränden Kaliforniens bis zu den verschneiten Gassen Seouls.
Aber mal im Ernst, ich kann mir dich gut in einem schicken Midi- oder sogar Minidirndl vorstellen. Die Figur dafür hast du.”
„Danke für das Kompliment.” Sie zwinkerte mir zu.
„Aber du hast recht, die Teile sind sündhaft teuer. Ein Dirndlkauf will wohl überlegt sein – schließlich bräuchte die kleine Joanna ja auch passende Schuhe und Zubehör wie eine Tasche.” Sie nickte zustimmend. „Also, auf ins Internet! Wir stürmen die virtuellen Trachtenläden und finden das perfekte Outfit.”
Jo und ich saßen vor dem Laptop, als wären wir auf einer geheimen Mission. Die Tastatur klapperte, und der Mauszeiger flog über den Bildschirm – ein bisschen wie James Bond, nur ohne Aston Martin und mit weniger Explosionen.
„Schau mal, hier ist ein Dirndl mit Swarovski-Steinen besetzt.”, rief Jo. „Das würde mich zum strahlenden Mittelpunkt des Oktoberfests machen.”
Ich runzelte die Stirn. „Swarovski? Ich dachte, wir gehen aufs Oktoberfest, nicht auf den roten Teppich zu den Oscars.”
Jo lachte. „Okay, okay, vielleicht etwas weniger Bling-Bling. Aber hier – ein traditionelles, schlichtes Dirndl in Himmelblau. Das stellt einen schönen Kontrast zu meiner sonnenverwöhnten Haut dar.”
„Und zu deinem Bankkonto?”
Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ok - ich will ja nicht arm aus dem Trachtenladen humpeln.”
„Verstehe.” Ich tippte weiter. „Wie wäre es mit einem gebrauchten Dirndl? Vintage ist doch total im Trend.”
„Vintage? Du meinst, ich könnte das Dirndl einer bayerischen Prinzessin von 1850 tragen? Ich stelle mir vor, wie ich in einem antiken Kleid durch die Bierzelte tanze. Vielleicht hat es sogar einen eingebauten Geist, der mir Tipps zum Flirten gibt.”
Jo lachte so laut, dass Eddi aus seinem Korb aufschaute.
„Du und ein Geist im Dirndl – ihr wärt ein echter Hingucker!”
Und so stürmten wir weiter das Internet, auf der Suche nach dem perfekten Outfit für unser Oktoberfestabenteuer. Ob es nun eines mit Swarovski-Steinen oder eines mit bayerischem Geist sein würde – eins war sicher: Es würde ein unvergessliches Fest werden!
Schnell wurden wir in einschlägigen Onlineshops fündig und Jo stellte überraschend fest, das hübsche Midi- und Minidirndl nicht wirklich exorbitant teuer sein mussten. Sie geriet in Kauflaune und bestellte jeweils Midi und Minidirndl in zwei verschiedenen Farben nebst passenden Accessoires.
„Was ist mit dir? Brauchst du so rein gar nichts?“, fragte sie neugierig.
„Nein, was das angeht, bin ich schon bestens versorgt, komm ich zeig dir meinen Trachtenmode.“
Wir gingen ins Schlafzimmer und ich präsentierte ihr diverse längere und kürzere originale Krachlederne aus Hirschleder und meine jeweiligen Accessoires.
„Wow, kannst du mal die Hosen der Reihe nach anprobieren? Ich möchte gerne sehen, wie dein Knackarsch darin aussieht.“, bat sie mich. Schnell war ich aus meinen Klamotten raus und der Reihe nach in den einzelnen Krachledernen drin. Jo bekam den Mund gar nicht so schnell wieder zu.
„Dieser Anblick, ich muss gestehen, dass macht mir Appetit auf dich. So sexy hatte ich deinen Hintern gar nicht mehr in Erinnerung. Kommst du bitte einmal her zu mir.“
Ich ging langsam auf sie zu, drehte mich um. Dann holte Jo spontan aus und klatschte mit ihrer Hand fest auf meinen Hintern, bereute es auch gleich wieder mit einem kräftigen „Aua“.
„Tja mein Engel, das ist Leder und da tut es der Hand weh, wenn man draufhaut. Deswegen habt ihr Mädels auch Kleider aus Stoff an. Da tut uns Jungs die Hand nach dem Klaps auf den Po nicht so weh im Bierzelt.“ erklärte ich lächelnd.
„Machst du dich etwa über mich gerade Lustig mein Freund? Komm einmal bitte zu mir und stell dich gerade vor mich hin.“, meinte sie und zeigte mit ihrem Finger auf den Boden vor ihren Füßen. Ich ging zu ihr und stellte mich vor sie hin, schaute sie zugleich erwartungsvoll tief in ihre feurig dunklen Augen. Flink wie der Wind hatte sie die Lederhose geöffnet. Sie nahm meinen Schwanz in die Hand, fing an ihn zart und doch energisch zu *****en. Jo spielte verträumt an meinen Bällen. Sie schob ihre sinnlichen Lippen über meine tiefdunkelrote heiße Eichel und begann ihn zu blasen, als wäre es morgen verboten. Mein bestes Stück reagierte auf diese spezielle Art der Behandlung und wurde hart und härter, je mehr Jo sich an ihm vergnügte. Kurz bevor ich kam, ließ sie von ihm ab. Streifte ihr ohnehin knappes Höschen runter, drehte mir ihren festen Knackpo zu und machte eindeutige Bewegungen. Ich nahm einen Finger und prüfte ihre heiße und feuchte rosa Spalte, die sie gekonnt und frech zwischen ihren Schenkeln rausschauen ließ. Wow – wie warm und feucht Jo sich anfühlte, ein Hochgenuss. Dann kniete ich mich hinter sie und führte meinen Steifen an ihrem Anus entlang. Sie zuckte kurz auf, doch ich lochte ihn mit einem festen Stoß in ihrer mittlerweile nassen Spalte ein. Jo stöhnte heftig, als ich gefühlvoll tief in sie eindrang.
„Ich brauche deine harte Männlichkeit rhythmisch in mir.“, flüsterte sie.
Dieser Aufforderung kam ich sehr gerne nach. Langsam an Intensität zunehmend stieß ich immer fester und fester zu. Ihr Körper bebte, ihre festen Brüste schwangen im Einklang mit meinen Stößen. Wir steigerten unsere Lust in das unermessliche. Unser Stöhnen wurde lauter, wir atmeten immer schneller und tiefer. Dann erlebten wir den Höhepunkt unserer vereinten Ekstase.
„Wow –“, stöhnte sie nahezu atemlos, während ich regungslos dieses heiße Gefühl der Enge und Feuchtigkeit ihrer Lustspalte eine gefühlte Ewigkeit genoss, bevor ich aus ihr langsam rausglitt.
„Wir saßen noch bis spät in den Abend auf der Terrasse, ließen das wundervolle Wochenende in Ruhe und Gelassenheit ausklingen.
„Ich glaube, ich muss in den nächsten Tagen mal zum Friseur und zur Kosmetik.“, meinte Jo als sie sich mit ihren Händen durch ihre prächtige rote Löwenmähne fuhr.
„Kein Problem, ich komme diese Woche ohnehin spät nach Hause, und es ist nicht so schlimm, mal allein zu sein – nur für den Fall, dass du dann in deiner Wohnung übernachten möchtest. Sag einfach vorher Bescheid mein Herzblatt.
„Das mache ich gerne, Sunny. Ich werde langsam müde, komm, wir gehen nach oben. Das Wochenende war wunderschön, aber auch super anstrengend.“, sagte sie und zog mich von meiner Liege.
Eng aneinander gekuschelt schliefen wir schnell ein.
Dritter Teil
Liebe Lesebegeisterte,
Diese Erzählung ist eine lang ersehnte Fortsetzung, geschrieben als eine unterhaltsame Reise in die Welt der Emotionen. Denn bereits ein sinnlich geschriebenes Wort kann entflammender als eine Berührung sein. Taucht ein in eine Geschichte über Liebe, Sehnsucht und die Suche nach Antworten, die uns an unerwartete Orte führt. Zwischen den Seiten dieses Buches findet ihr Spannung, erotische Leidenschaft und das Flüstern der Vergangenheit.
Eure Anregungen, Ideen und Kritiken haben geholfen, diese Geschichte zu formen. Der zweite Teil ist nun vollendet, und ich lade euch ein, eurer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Viel Vergnügen beim Lesen von “Begegnungen”.
Sollte jemand sich darin erkennen, so ist das unbeabsichtigt geschehen, da die hier handelnden Darsteller und deren Namen selbstverständlich frei erfunden sind.
Viel Spaß mit den nächsten Zeilen und wie immer gilt das Motto:
Lesen ist sexy und macht sexy – wenn man die richtige Lektüre zur Hand hat.
In diesem Sinn, viel Freude.
Eure
Sanne Anderson.
1
Am Nachmittag kam Jo endlich zur mir. Sie parkte zügig mit ihrem nachtschwarzen Mini-Cabrio vor den Garagen, klingelte aber nicht gleich, da sie sich erst noch mit meiner Nachbarin unterhielt. Kannten sie sich fragte ich mich in Gedanken? Um das Überraschungsmoment auf meiner Seite zu haben, musste Eddi vorerst mal im Zimmer bleiben, als Jo klingelte. Mein Herz schlug höher. Ich öffnete ihr die Tür und Leonie, meine Nachbarin, wünschte Jo ein schönes Wochenende. Noch bevor ich etwas sagen konnte, meinte Jo
„Wir sind Kollegen und haben zusammen die Ausbildung gemacht.“
Oha, da muss ich mich ja nun doppelt vorsehen, dachte ich mir, grinste und nahm Jo in den Arm, küsste sie lange. Unsere Zungen verschmolzen verspielt miteinander zu einer Einheit voller Leidenschaft. Unauffällig und klamm heimlich schob ich ihr während unseres heißen Kusses eine Packung der *****rlies von Eddi in die hintere Hosentasche ihrer stylischen und super knappen Jeans. Jo schien es nicht bemerkt zu haben.
„Komm rein, fühle dich bitte wohl hier bei uns.“
„Schicke Hütte hast du hier mit allem Drum und Dran.“, staunte Jo. „So lass ich mir das Leben hier auf dem Land gefallen.“, und sie lachte.
„Ja, man tut, was man kann.“, meinte ich. Ich zeigte ihr Haus und Garten.
„Du hast einen Schwimmteich? Unglaublich, das ist ja wie täglicher Urlaub – fantastisch! Hier werde ich mich niederlassen“, sagte sie und wählte auf der Terrasse einen Platz in der Sonne. „Es ist hier beinahe so herrlich wie am Meer. Wozu muss man denn überhaupt noch verreisen?“, fragte sie. „Ich bin schon so gespannt, auf deinen Sohn Eddi. Ich möchte ihn endlich einmal kennenzulernen. Wo steckt er?“ fragte Jo während sie auf der Terrasse Platz nahm.
„Er hat sich etwas hingelegt, aber ich gehe und wecke ihn.“ Und ich holte Eddi.
Als Eddi plötzlich hinter Jo auftauchte und leise tief aus seiner Kehle knurrte, erschrak sie sich mächtig. Er stand kraftvoll und dicht bei ihr, schnupperte, ließ sie dabei aber nicht aus seinen dunklen großen Augen.
Jo rief langgezogen: „Flo! - da ist ein großer Hund auf der Terrasse, wo kommt der her? Ich fühle mich grad reichlich unwohl.“
„Darf ich vorstellen?“ sagte ich lachend. „Jo, das ist Eddi – Eddi, das ist Joanna, sei lieb zu ihr. Eddi, sitz!“
Er setzte sich vor Jo auf die Terrasse und schaute sie erwartungsvoll aus seinen großen dunklen Augen an. Seine Rute trommelte dabei rhythmisch und erwartungsvoll zugleich auf den Steinboden.
„Ich hoffe du hast keine Angst vor Hunden. Er wittert bestimmt sein *****rli. Ich habe dich bei unserer Begrüßung vorhin präpariert. Greif einmal bitte in die hintere rechte Tasche deiner coolen Jeans.“
Jo griff nach hinten und förderte ein kleines, dünnes Päckchen zu Tage.
„Mach es mal auf und gib ihm zwei Finger breit davon.“
„Und er beißt mich auch wirklich nicht?“
„Wirklich nicht - versprochen! Eddi ist ein absolut gutmütiger Familienhund. Wenn du sein Freund bist, verteidigt er dich bis aufs Blut vor jedem Angreifer.“
Eddi konnte es kaum erwarten das Jo etwas von der Paste nahm und ihm vorsichtig die Finger hinhielt. Er schleckte schnell und begierig, doch vorsichtig zugleich, sein *****rli von ihren Fingern und schaute sie weiterhin erwartungsvoll an. Immer noch trommelte er rhythmisch mit seiner Rute auf den Boden.
„Er schleckt ja total vorsichtig über meine Finger.“, staunte Joanna. „Wie weich seine Schnauze sich doch anfühlt. Ehrlicherweise habe ich das so gar nicht erwartet. Seine kleine Zunge fühlt sich unbeschreiblich zart an. Wie gefühlvoll so ein Hund doch sein kann. Ich dachte immer Hunde schnappen zu, wenn es um ihr *****rli geht.“
„Nein, das macht er nie. Gibst du Jo bitte fünf Eddi.“, und er hielt Jo seine Pfote hin.
„Gib ihm auch fünf. Hocke dich einfach hin und umarme ihn. Dafür schließt er dich in sein kleines Herz und ihr seid von nun an Freunde fürs Leben.“
Etwas skeptisch hielt Jo sich an meine Anweisungen. Eddi fing bei ihrer Umarmung an, sie abzusch*****n und sie hatte Mühe sich von ihm zu befreien.
„Wow, du hast aber ein weiches Fell, das sich verdammt gut anfühlt.“
„Fass mal vorsichtig seine Ohren an, die sind superflauschig. Am liebsten mag er es unter dem Kinn gekrault zu werden. Dann legt er sich brav auf die Seite, schaut dich aus seinen großen dunklen Augen an. Er schnauft sofort friedlich und ist dabei völlig entspannt.“
„Du bist schon ein gewaltiges Kraftpaket. Mit dir möchte ich keine unerlaubte Begegnung haben. Das dürfte nicht gut ausgehen. Ich dachte Eddi wäre Dein Sohn und habe extra Schoki für ihn mitgebracht. Aber Schokolade und Hunde, das verträgt sich nicht. Wo hast du ihn denn her?“, fragte Jo mich, während sie ihm weiter den Hals kraulte, was er sichtlich genoss.
„Eddi wurde als Diensthund ausgebildet. Leider hatte er Prüfungsangst und versagte. Er sollte eigentlich ins Tierheim. Sein damaliger Ausbilder und Hundeführer hatte ihn zur Abgabe in liebevolle Hände am Schwarzen Brett ausgeschrieben. Ich hatte mich, als ich ihn das erste Mal auf dem Foto sah, sofort in diesen Hund verliebt. Da habe ich ihn der Polizei abgekauft und mitgenommen. Seit 7 Jahren sind wir ein unzertrennliches Team. Er ist ein Vertreter seiner Rasse, die meist bis zu 17 Stunden am Tag schläft, halt ein typischer Hund für einen Beamten, wenn du verstehst. Danach möchte er dann auch richtig gefordert werden, sonst wird ihm langweilig und er macht nur Dummheiten. Warte ab, bis er dir voller Freude sein Spielzeug bringt. Dann kannst du gerne versuchen ihn müde zu bekommen. Frisbee spielt er für sein Leben gerne und er macht noch viel lieber Tauziehen mit mir.“
„Hast du keine Angst, dass er hier permanent baden geht in deinem Teich?“
„Nicht wirklich, er geht nur bis zu den Pfoten ins Wasser. Vermutlich hat er als Welpe mal schlechte Erfahrungen mit dem nassen Element gemacht. Genauso wie sein Herrchen. Ich kenne andere Boxer, da ist Wasser deren zweiter Vorname. Also wenn du schwimmen möchtest, nur zu, Eddi bleibt am rettenden Ufer und macht den Bademeister für dich mit dem Rettungsring.“
Die Sonne schien herrlich warm auf die Terrasse. Am Himmel waren nur ganz vereinzelt weiße Wölkchen wie Zuckerwatte zu sehen. Jo hatte sich mittlerweile ausgezogen und einen sexy Bikini an, der mehr zeigte, als er verdeckte.
„Heißes Teil in schicker Farbe. Steht dir sehr gut und bietet einen krassen Kontrast zu deiner sonnenverwöhnten Haut. Weniger Stoff ging nicht?“, fragte ich frech.
„Doch weniger geht immer. Wieso? Gefällt dir nicht was du da verhüllt - unverhüllt siehst?“
„Glaube mir, dass gefällt mir viel zu sehr. Hier kannst du auch gerne hüllenlos Sonnenbaden und schwimmen, uns kann keiner sehen. Vor dem Hund brauchst du dich auch nicht genieren, er kennt das nicht anders und ist daran gewöhnt.“ sagte ich zu Jo und küsste sie zärtlich auf ihren warmen und weichen Bauch.
„Während ich mich sanft von ihrem Bauch löste, fragte ich leise: ‚Darf ich dir einen Kaffee und etwas Eis für einen zauberhaften Nachmittag anbieten?‘“
„Au ja, sehr gerne!“
Ich nahm Eddi mit ins Haus und bereitete uns frischen Kaffee und Eis zu. Als ich wieder auf die Terrasse kam, rekelte Jo sich mittlerweile nackt und völlige relaxt auf der Sonnenliege. Sie hatte es sich sprichwörtlich bequem gemacht und ihre Schenkel leicht gespreizt. Sie schien die Ruhe und das schöne Wetter zu genießen. Unbemerkt von ihr schlich ich mich leise an sie ran. Vorsichtig stellte ich ihr eine kalte Schüssel mit Eis auf ihren Bauch, was sie mit einem kurzen, spitzen Quieken quittierte.
„Mensch Flo! Erschrick mich bitte nicht so.“
„Wow, wie schnell du doch überall Gänsehaut bekommst. Experiment gelungen würde ich sagen.“, und lachte etwas frecher.
„Du hast nur Blödsinn im Kopf, schon deswegen mag ich dich ganz besonders. Dir grinst doch immer mal wieder der Schalk aus dem Nacken.“ Dann zog sie mich zu ihrem Gesicht, gab mir zärtlich einen langen, feurigen, fordernden Kuss.
Es sind immer wieder diese kleinen Momente, ein heißer Kuss von ihr hier, eine sexy Pose da, mal ein tiefer Blick in ihre magischen, dunklen Augen, die mich heiß auf sie werden lassen.
„Du bist also derjenige, der das Paradies gestohlen hat. In deiner Nähe fühle ich mich unglaublich wohl. Ich hoffe, du hast nicht noch mehr Überraschungen für mich, denn Eddi war heute schon eine große Überraschung. Normalerweise habe ich schreckliche Angst vor Hunden, da ich als Kind mehrmals gebissen wurde. Hatte ich dir das nicht auf der Insel erzählt?“
„Oh, tut mir leid, das hast du mir nicht erzählt, oder ich habe es nicht richtig wahrgenommen. Was sollen wir jetzt tun? Soll ich ihn lieber wegbringen? Bitte sag mir Bescheid, wenn deine Angst zu groß wird, dann bringe ich ihn zu meiner Mama. Kein falscher Stolz, okay? Schließlich möchte ich, dass du dich hier wohlfühlst und nicht unnötig leidest.“
„Lass es mich bitte einmal versuchen. So schlimm wie es auf den ersten Blick schien, ist es vielleicht doch nicht. Ich mache das mal wie beim Helikopterrundflug, da gab es schließlich auch so etwas wie ein Happy End. Eddi ist lieb und solange du dabei bist, kann mir nichts passieren.“
„Wenn du dich trotz des Hundes wohlfühlst, machst du mich glücklicher als je zuvor. All das hat mich viel Schweiß, Zeit, Nerven und eine beträchtliche Summe Geld gekostet. Ich musste meine Ex auszahlen, um dieses Paradies, wie du es so schön genannt hast, nicht wieder zu verlieren.“ Inniglich küsste ich Jo ihren Hals entlang. Sie nahm den Kopf in den Nacken und genoss jede einzelne zärtliche Berührung meiner warmen Lippen.
„Du riechst wieder verdammt *****r, einfach zum Anbeißen. Mit diesem einprägsamen Geruch deines fantastischen Körpers hast du mich auf der Insel schon willenlos gemacht. Du machst mich hot and horny.“, raunte ich ihr ins Ohr und bekam eine Beule in meiner Hose.
„Ich glaube ich muss mich vorerst abkühlen. Lust etwas im Teich zu schwimmen?“, fragte ich, entledigte mich meiner Sachen und sprang kopfüber in das kühle Nass. Jo ließ sich nicht zweimal bitten und kam mit einem gekonnten Kopfsprung hinterher.
„Das Wasser ist ja der Hammer. Wie tief ist das hier?“, fragte Jo, während sie langsam neben mir her auf dem Rückenschwamm. Ihre herrlich festen Brüste ragten, wie kleine Inseln aus dem Wasser, und ihre Brustwarzen hatten sich wie kleine Antennen aufgerichtet. Eben genau dieser Anblick war es im Moment, der mich unglaublich heiß auf sie werden ließ.
„Knappe zweieinhalb Meter an der tiefsten Stelle in der Mitte.“
„Sind da dann auch Fische drin?“
„Ja, ein paar Fische leben am Grund. Ganz ohne sie und Teichmuscheln, die helfen das Wasser von Algen und Nährstoffen zu befreien, geht es nicht. Es sind aber keine Goldfische oder Kois. Die Natur hält in den deutschen Gewässern jede Menge andere Algenfresser bereit.“
Dann zog ich sie zu mir ran, um sie zu küssen.
„Ich habe so was von Bock auf dich.“
„Später vielleicht- wenn ich will, dann darfst du ran.“, lachte sie mir zu und schwamm an den Rand. „Im Moment muss ich das erst mal alles auf mich wirken lassen.“
Sprach’s und kletterte aus dem Wasser, um sich lasziv mit weit gespreizten Schenkeln auf der Sonnenliege zu räkeln. Sie wusste genau, wie sie mich ködern konnte. Der tiefe Einblick zu ihrem Dreieck der Lust, machte mich jedes Mal aufs Neue schwach.
Das ist so schön hier. Ich kann es noch gar nicht fassen. Endlich habe auch ich mal den Jackpot dachte sie.
Ich zog noch ein paar Bahnen im Teich, dann legte auch ich mich zu ihr auf die Sonnenliege zum Trocknen.
Vorsichtig gingen meine Finger auf ihrer sonnenverwöhnten Haut auf Wanderschaft.
„Sagte ich nicht, dass du später ran darfst? Hören zählt nicht zu deiner Spezialdisziplin. Oder?“
Ich grinste verstohlen.
„Ich muss gleich eine große Runde mit Eddi laufen, um ihn ordentlich auszupowern. Möchtest du vielleicht mitkommen?“
„Klar doch.“ erwiderte Jo. „Das Erlebnis lass ich mir nicht entgehen.“ Wir zogen uns an und riefen nach Eddi.
Im Flur zeigte Jo auf mein volles Schuhregal und meinte:
„Das ist mir ja schon beim Hereinkommen vorhin aufgefallen. Sag mal sind das alles deine Sneaker?“
„Nein, - den einen oder anderen muss ich mir leider mit Eddi teilen. Einige von den Teilen sind ihm schon zum Opfer gefallen.“, antwortete ich lachend.
„Ich kenne keinen Mann, der so viele bunte Sneaker hat wie du.“, meinte Jo. „Damit machst du jeder Frau Konkurrenz.“
„Dafür sind sie immer farblich auf meine Klamotten abgestimmt. Ist dir das auf der Insel und im Krankenhaus noch nie aufgefallen?“
„So genau habe ich das an dir noch gar nicht verfolgt. Ich betrachte lieber andere Dinge an dir, wenn du verstehst, was ich meine. Aber, das beobachte ich die nächsten Tage und Wochen einmal eingehender.“
„Es gibt auch Schuhe für schick, so ist das nicht.“, meinte ich und zeigte auf den großen Schuhschrank in der Ecke vom Flur. Joanna schüttelte ungläubig den Kopf und ihre rote Löwenmähne verströmte wieder ihren einzigartig angenehmen Duft nach Sandelholz und Sommersonne.
Wir riefen nach Eddi, legten ihm sein Geschirr und die Leine an. Hand in Hand mit etwas Hundespielzeug und jeder Menge *****rli ausgerüstet gingen wir auf die nahe Wiese, um uns gemeinsam auszupowern.
Jo und ich begannen, uns das Frisbee begeistert hin und her zu werfen, während die Sonne sanft auf uns herabschien. Eddi hingegen, voller Energie und Begeisterung, versuchte immer wieder, das Frisbee in seinen Besitz zu bringen und uns das Spielzeug abzujagen. Seine überschäumende Freude führte zu einigen übermütigen Momenten, in denen er etwas zu spät bremste und dabei charmant ins Stolpern geriet. Wenn das Frisbee nebst Jo schließlich auf dem Boden landete, begann Eddi spielerisch zu raufen, in einem liebevollen Versuch, sein Spielzeug zurückzuerobern. Während ich Jo beobachtete, fragte ich mich mit einem leisen Lächeln, ob ihr dieses verspielte Treiben ebenso viel Freude bereitete wie mir. Doch sie nahm es allem Anschein nach gelassen und schien langsam ihre Abneigung gegenüber Hunden zu überwinden. Jo ließ sich auf das verspielte Kräftemessen ein, wobei Eddi trotz seiner unbändigen Stärke äußerst behutsam mit ihr umging.
„Wow –er ist eine wahre Kampfmaschine.“, bemerkte sie, während sie sich unter seiner spielerischen Dominanz zu befreien versuchte.
„Vergiss nicht, er hat zwar so wie ich auch den Schalk im Nacken, aber sein Herz ist stets auf dem rechten Fleck. Hoffentlich gibt es keine blauen F*****n für dich nach diesem Spiel mit ihm."
Wir tobten über eine Stunde lang, bis wir bemerkten, dass Eddi langsam ermüdete.
„Angesichts deiner verspielten Art hätte ich nie gedacht, dass du jemals Angst vor Hunden hattest. Doch er war so behutsam und zärtlich im Umgang mit dir. Ich entdecke gerade eine völlig neue, sanfte Seite an ihm. Es ist, als würde er dich als Teil seines Rudels respektieren. Kein Fremder hat das jemals so schnell geschafft. Vielleicht spürt er die tiefe Zuneigung, die ich für dich empfinde." Ich umarmte Joanna liebevoll und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss zu. Eddi drängelte sich zwischen unsere Beine. Er schaute uns aus seinen dunklen Augen liebevoll an.
„Zeit für den Heimweg. Er ist knülle, hat schon ganz rote Augen. Auch ich bekomme langsam Hunger. Wie steht es mit dir? Hast du Hunger?"
„Na klar, immer! Die Bewegung an der frischen Luft tut gut und weckt meinen Appetit. Womit wirst du mich heute verwöhnen?", erwiderte sie gespannt.
„Ich dachte, wir könnten zur Abwechslung grillen.", schlug ich vor.
„Au ja, das klingt perfekt, ich liebe Fleisch. Lass uns gehen.“, meinte Jo und freute sich schon mächtig auf Steaks vom Grill.
Daheim angekommen fragte ich Jo: „Sag, soll dein Cabrio hier so offenbleiben, oder möchtest du es lieber in einer der Garagen parken?“
„Wie meinst du das bitte mit „in einer der Garagen“ parken?“
„Na Tor auf, Auto rein, Tor wieder zu. Oder hast du das jemals anders gemacht?“, grinste ich sie frech an.
„Ja wenn das so ist, nehme ich gerne einen Platz in der Garage.“
„Nur du? Nur dein Cabrio? Oder am Ende gar ihr beide? - Also nur zum Verständnis für mich. Sonst muss ich dein Bett heute hier unten aufbauen.“
Jo kam näher, piekte mir mit ihren Zeigefingern in die kurzen Rippen, etwas, das ich so gar nicht leiden konnte. An meiner körperlichen Reaktion merkte sie schnell, wo meine „verwundbarste“ Stelle war.
„Flo!“ sagte sie liebevoll langgezogen.
„Hätte ich dir das sonst vorgeschlagen? Eine Hälfte ist zu vermieten.“, grinste ich. „Da du ja nur so exquisite Vehicle fährst, wäre die Garage genau das Richtige?“
„Na ja für dieses Auto und für viele andere kleine und große Dinge habe ich meinen Ex ganz schön bluten lassen. Kann ich die Garagenmiete eigentlich auch in Naturalien abstottern? Oder besser noch, abarbeiten?“
„Immer doch, deine Idee, alles Schritt für Schritt abzuarbeiten, ist wirklich großartig. Ich bin ganz bei dir, solange du dir die Zinsen leisten kannst. Ich möchte nicht, dass du am Ende in Schwierigkeiten gerätst.“, antwortete ich sanft auf ihr Angebot.
„Für das Abarbeiten fallen mir jede Menge Ideen ein. Der Rasen müsste zum Beispiel auf allen Vieren mal wieder auf Unkraut kontrolliert werden. Eddi macht dir diese Gangart gerne vor, - nur für den Fall, dass du nicht weißt, wie es geht. Überhaupt! Thema Unkraut – kennst du dich damit denn aus?“
Wieder kamen ihre Finger meiner kurzen Rippe gefährlich nah. Ich ließ ihr ihre Freude und versuchte mich erst gar nicht zu wehren.
Gemeinsam fütterten wir Eddi, und ich erklärte Jo, dass man ihm das Futter nicht einfach so hinstellen darf. Er muss sich zuerst vor seinen gefüllten Napf setzen und dann Blickkontakt zu mir aufnehmen. Als „Rudelführer“ gebe ich das Fressen dann frei – eine Herausforderung für Eddi, der sich immer gleich darauf stürzen möchte. Eddi genoss es sichtlich, von Jo „bedient“ zu werden. Dieses Mal war es Jo, die sein Fressen freigab. Eddi zeigte erstaunliche Selbstbeherrschung, obwohl seine Rute rhythmisch und fordernd zugleich auf den Boden trommelte, während er auf das Kommando wartete. Jo ließ sich Zeit und hatte sichtlich Freude daran. Als sie schließlich das Handzeichen gab, gab es kein Halten mehr für ihn. Während Jo ihm zuschaute, wie er nach und nach seinen großen Fressnapf leerte, und meinte sie dann:
„Frist er immer so viel?“
„Ja, leider.“, sagte ich. „Meistens und in einer so netten Gesellschaft, wie deiner heute, garantiert. Dabei muss er auf sein Gewicht achten. Oder vielmehr ich achte darauf. Nicht wahr Eddi, sonst schimpft Frau Doktor wieder mit dir. Wenn es nach ihm ginge, dann würde er den ganzen Sack Trockenfutter vertilgen.“
Jo musste bei diesen Worten grinsen.
Wir gingen zurück auf die Terrasse. Ich deckte den Tisch fertig ein. Mittlerweile hatte der Grill die richtige Temperatur und die Steaks brutzelten auf dem Rost. Jo hatte auf meinem Schoß platzgenommen, legte ihre Arme um meinen Hals und blickte in den Garten.
„Wie schön du es doch hier hast. Ich glaube, hier kannst du in Ruhe und Gelassenheit alt werden. Ich beneide dich ehrlich um dieses Stückchen Erde.", sagte sie bewundernd.
„Könntest du das nicht auch, ich meine, hier alt werden? Wo so viel Platz für Einen plus Hund ist, kann da nicht auch Platz für Zwei plus Hund sein?", erwiderte ich und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf den Hals.
Jo nickte gedankenversunken.
„Weißt du,“ sagte ich: „im Moment bereue ich es ganz und gar nicht, doch an die Ostsee gefahren zu sein, nicht wie ursprünglich geplant in die Berge.“, und küsste sie dabei erneut liebevoll. Jo erwiderte meinen Kuss ebenso mit leidenschaftlicher Hingabe.
„Ich auch nicht.“, flüsterte sie.
Satt und zufrieden machten wir es uns auf der Terrasse vor der Feuerschale gemütlich. Ich hatte ein paar Scheite Holz aufgelegt und das Feuer knisterte romantisch. Während die Sonne ganz allmählich am Horizont versank und den Himmel glutrot tauchte, kam Jo zur mir auf die Liege und schmiegte sich zärtlich an. Sie genoss die Wärme des Feuers und noch mehr die Wärme meines Körpers. Still lagen wir beieinander und lauschten den leisen Klängen der romantischen Musik.
„Wäre es nicht großartig, wenn wir die Zeit anhalten könnten?“, fragte ich Jo.
„Das wäre nur allzu schön.“
„Weißt du, es gibt Menschen, deren Duft einen sofort fesselt. Dein betörender Geruch, der dich und deine rote, lockige Löwenmähne umgibt, hat mich schon auf der Fahrt zur Insel verzaubert.", gestand ich leise.
„Mir geht es ähnlich. Du duftest einfach herrlich nach Sport und Abenteuer verknüpft mit Wärme und Sinnlichkeit. Das Maskuline daran, ein berauschendes und zugleich leicht verführerisches Erlebnis. Es ist dunkel, sexy und lustvoll mit einem winzigen Hauch von Tequila. Es erinnert mich ferner an Rohrzucker und an die Aromen der Zitrusfrüchte. Etwas das ich mir als Andenken an einen Urlaub in Mexico abgespeichert habe.", erwiderte Jo leise nach einer Weile.
„Komm, lass uns nach oben ins Schlafzimmer gehen. Ich verspüre eine unbeschreibliche Lust auf dich und auf diesen Moment.“, flüsterte sie verlangend. Sie fing an mich durch die Hose zu massieren, was nicht ohne sichtbare Folgen blieb.
Langsam küssend gingen wir ins Schlafzimmer. Jo konnte es gar nicht erwarten und verteilte schon auf dem Weg ins Obergeschoss unsere Sachen auf der Treppe. Von Stufe zu Stufe schmiegte sich ihr warmer Körper mehr an meine Haut an und oben angekommen zog sie mich gekonnt aufs Bett.
Wir küssten uns so intensiv und ich hatte das Gefühl ihre Hände seien überall gleichzeitig auf meinem Körper. Leise flüsterte sie mir ins Ohr:
„Ich bin so feucht, ich brauche jetzt deinen harten Schwanz. Ich will ihn in mir spüren.“
Geschickt und flink hatte sie das Kondom über meinen harten pulsierenden Steifen gerollt und innerhalb von wenigen Sekunden drang ich in ihre feuchte Lusthöhle ein. Hm, Jo fühlt sich wieder so warm an, dachte ich und stieß langsam, aber trotzdem hart zu, dass ihre festen Brüste rhythmisch zu beben anfingen. Das Geräusch meiner prallen Bälle, wie sie bei jedem meiner Bewegungen an ihren Körper stießen, machte uns beide noch wilder. Kurz zog ich meinen Steifen aus ihrer rosa glänzenden, nassen Spalte. Sie schien nur darauf gewartet zu haben. Flink drehte sie sich um und hielt mir ihren kleinen festen Hintern hin. Sie schien Lust auf Doggy-Stellung zu haben und das Treiben so fortführen zu wollen. Ich drang erneut tief in sie ein und erhöhte mein Tempo. Sie umfasste meine Bälle, massierte sie zärtlich. Es machte mich wahnsinnig, während ich immer schneller und tiefer in sie eindrang. Lange konnte ich das so nicht mehr. Ihre festen Brüste schwangen wie Glocken im Takt bei jedem meiner festen Stöße. Immer heftiger ging mein Atem. Immer schneller und tiefer drang ich in sie hinein. Dann ergoss ich mich in ihr.
Langsam und völlig erledigt legte ich mich auf das Bett. Jo kam zärtlich zu mir in meine Arme und schmiegte sich fest an meinen Körper. Ihre warme, weiche Haut gemischt mit dem Duft vom Schweiß ihrer Erregung zu spüren, tat nach dieser „Anstrengung“ wahrlich gut. So schliefen wir Arm in Arm zufrieden ein.
2
Samstags ist für mich ein Tag der eher so langsam vor sich her plätschert und fast ausschließlich Eddi gehört. Es machte mich superglücklich neben Joanna aufwachen zu dürfen. Nein, es war kein Traum, sie lag wirklich neben mir in meinem Bett und schlief. Ich kuschelte mich an ihren warmen, weichen Körper. Ich liebe es zu beobachten, wie die Sonne langsam ihre braungebrannten nackten Brüste küsst. Die kleinen hellen Härchen auf ihrem Körper bilden dazu einen wundervollen Kontrast. Vorsichtig „weckte“ ich mit meinen Fingern ihre Brustwarzen. Ich genoss es sie zu streicheln. Jo schien es zu mögen so von mir geweckt zu werden, denn sie presste sich fest an mich und räkelte ihren Körper.
„Guten Morgen mein Sonnenschein. Gut geschlafen?“
Dann gab ich ihr einen Kuss, den sie ebenso leidenschaftlich erwiderte.
„Ich habe herrlich geschlafen. Eine himmlische Ruhe ist das hier, einfach fantastisch. Hast du heute etwas Bestimmtes vor, oder verbringen wir den ganzen lieben Tag gemeinsam im Bett?“, erkundigte sich Jo.
„Gerne würde ich den lieben langen Tag mit dir im Bett verbringen, um zu kuscheln und um deine samtig weiche Haut zu spüren. Aber samstags steht für Eddi immer Sport auf dem Stundenplan. Ich fahre mit dem Rad und er muss joggen. Es ist wichtig für seine Grundfitness und um sein Gewicht zu halten. Die Miri, unsere Tierärztin, kennt da kein Pardon mit uns, wenn er wieder zu schwer ist. Dann gibt es Diät für ihn und für mich mal wieder eine handfeste Standpauke der Extraklasse.“
„Der arme Hund.“, meinte Jo mitleidsvoll.
„Na vielen Dank für die Anteilnahme an meinem Schicksal.“, grinste ich.
„Du bist herzlich eingeladen mitzukommen. Dabei kannst du frei wählen an der Leine zu joggen, so wie Eddi, oder mit dem Rad zu fahren, so wie ich.“, sagte ich keck.
„Zu mir hat aber noch kein Arzt gesagt, dass ich Probleme mit meinem Gewicht habe.“, meinte sie schnell lachend.
„Stimmt, dein Boddy ist einfach der Hammer. Ich finde dich äußerst anziehend, besonders wenn du ausgezogen bist, so, wie im Moment hier im Bett.“
Jo gab mir einen langen Kuss und meinte: „Wie süß von dir. Danke für das Kompliment. Du weißt schon, wie man Frauen um den kleinen Finger wickelt, oder?“
Ich nickte lächelnd.
„Mein lieber Flo merke auf, dass ich kein Rad dabeihabe. So bleibt mir dann wohl nur Jogging an der Leine.“ Sie schaute mich etwas traurig aus ihren tiefschwarzen Augen an, während sie sich ein paar Mal mit den Händen durch ihre strubbelige rote Löwenmähne fuhr.
„Vielleicht findet sich ja im Schuppen noch eine olle Tretmühle für dich. So viele Kilometer muss Eddi auch nicht ran, mehr als 15 am Stück sollte er sowieso nicht laufen. Außerdem fahre ich langsam. Komm, wir springen schnell in den Teich und schwimmen eine Runde, dann lass uns Frühstücken.“
Das Wasser war herrlich erfrischend und machte uns beide auf einen Schlag munter. Als wir uns danach im Bad fertig machten, meinte sie wie in Gedanken:
„Schade, dass ich dich im Sommer kennengelernt habe.“
Mein verwirrter Blick sprach Bände. Schnell ergänzte Jo:
„Na in der schicken Badewanne kann ich es mir im Winter zu zweit sehr gemütlich vorstellen, weißt du so mit ein wenig Rotwein, Kerzen und leiser Musik. Passen denn da überhaupt zwei Verliebte rein? Mir würden da auf der Stelle noch jede Menge andere Dinge einfallen, die man darin zu zweit miteinander veranstalten könnte.“, grinste sie frivol.
„Finde es raus.“, zwinkerte ich ihr lachend zu.
Der Frühstückstisch war schnell gedeckt, frische Brötchen kamen aus dem Ofen, Eier und Kaffee waren rasch zubereitet. Eddi hatte es sich auf der Terrasse schon wieder bequem gemacht, lag neben Jos Platz und genoss ihre Anwesenheit sowie die Morgensonne. Nach dem Frühstück holte ich die Räder aus dem Schuppen. Jo staunte nicht schlecht, als statt der angekündigten ollen Tretmühle auch ein Bike in Rentnerausführung für sie bereitstand.
„Wo hast du das Teil so schnell aufgetrieben? Du überraschst mich. Kneif mich mal bitte, denn ich glaube ich träume gerade. Ist das so ein Bike wie deins, nur in zart leuchtendem Orange?“, rief sie überrascht. Ihre tiefschwarzen Augen begann voll freudiger Erwartung und Begeisterung zu leuchten.
„Ich kann nur hoffen, dass es dich nicht stört, da es einst deiner Vorgängerin gehörte. Ihr habt nahezu die gleiche Größe, es sollte von der Rahmenhöhe her passen. Sie hat es nach der Trennung nie abgeholt.“
„Man Flo, wie cool ist das denn? Schön dumm deine Ex. Wer holt denn bitte so ein Rad nicht ab. Das Teil ist der Hammer. Danke für die Leihgabe. Ich dachte echt du kommst jetzt für mich mit so einem alten rostigen Damenrad aus dem Schuppen. Weißt du, so ein Teil mit Gesundheitslenker und quietschender Bremse, meine ich - so Typ Hollandrad.“, sagte Jo freudig.
Wir stellten es gemeinsam auf ihre Größe ein, dann stieg sie auf zu einer Probefahrt, während ich nach Eddi rief und ihn anleinte.
Der Sportunterricht konnte beginnen. Jo hatte sichtlich viel Freude an ihrem fahrbaren Untersatz. Sie sprintete zügig vorweg, während Eddi und ich gemütlich hinter ihr herfuhren. Wie schon auf der Insel zeichneten sich auch heute die Muskeln ihres sportlich knackigen Pos deutlich ab. Sie probierte vieles mit dem Rad aus und kam schlussendlich zur Überzeugung, dass die motorisierte Rentnerausführung auch schon etwas für die jüngere Generation sei. Es bereitet viel Spaß damit zu fahren. Nach gut zwei Stunden unterbrochen mit kleineren Erholungspausen für den Hund bogen wir in Richtung Heimat ab. Alle hatten genug Bewegung und ich sehnte mich nur noch nach meiner Sonnenliege auf der Terrasse.
Eddi lag mittlerweile völlig erschöpft im Schatten des Sonnenschirms und hatte alle 4 Pfoten von sich gestreckt. Innerhalb von kurzer Zeit hatte er zwei Mal sein Wassernapf geleert. Jo saß neben ihm auf dem Boden und bürstete sein Fell. Ab und an kraulte sie dazu noch seinen Hals, was er sichtlich genoss. Sobald sie damit aufhörte, hob er seinen Kopf und blinzelte sie aus seinen dunklen Augen immer wieder an, als meinte er, nicht aufhören bitte.
„Er mag dich wirklich sehr. Das, darf sonst kaum jemand, ihn bürsten und gleichzeitig kraulen. Normalerweise möchte der Herr nach dem Sport viele Stunden seine Ruhe haben. Respekt schöne Frau! Wer kümmert sich bitte um mich? Da kann man glatt eifersüchtig werden.“, sagte ich lachend.
„Um dich kümmere ich mich später, versprochen. Auch dich werde ich gebührend verwöhnen, glaube mir Flo. Du kannst dir schon mal überlegen wie und wo du gebürstet oder gekrault werden möchtest.“, zwinkerte sie mir frivol grinsend zu.
„Ich bin schon mal so etwas von gespannt und kann es kaum erwarten.“
Ich zog meine Hose aus und sprang in den Teich. Jo ließ ihren ohnehin spärlichen Bikini auf die Terrasse fallen und sprang hinterher. Wir tummelten uns lange und ausgiebig. Jo schwamm immer wieder auf mich zu, und küsste mich. Dabei konnte sie ihre flinken Finger nicht unter Kontrolle halten und massierte immer wieder meinen Schwanz, der mittlerweile trotz des kühlen Wassers härter wurde.
„Ich bin so heiß auf dich, am liebsten würde ich dich gleich hier im Wasser vernaschen.“, sagte ich.
„Noch nicht, Vorfreude ist die schönste Freude. Habe bitte noch ein wenig Geduld, du wirst es hinterher nicht bereuen.“, meinte Jo.
Wir kletterten aus dem Wasser und legten uns zum Trocknen auf die Sonnenliegen.
Nach einer Weile kam Jo langsam zu mir rüber. Sie kniete halb auf meiner Liege. Vorsichtig schob sie meinen Penis beiseite. Jo fing an mir meine Bälle zu *****n und an ihnen zu saugen. Wie auf Kommando bekam ich eine so harte Erektion, dass Jo noch mehr Spaß hatte mich mit dem Mund zu verwöhnen. Plötzlich nahm sie meinen harten Prügel zwischen ihre festen, immer noch vom Wasser kalten Brüste und rieb ihn ganz langsam auf und ab. Wow! Dachte ich, die Chance zwischen zwei so geilen Brüsten kommen zu dürfen, hattest du auch noch nie. Wie intensiv sich das anfühlte und wie weich ihre festen Brüste doch waren - ein himmlischer Traum. Jo hatte enorm viel Freude daran uns so zu verwöhnen. Zwischendurch spielte sie mit ihren Nippeln an meiner Eichel, was ich sichtlich genoss. Auch ihr schien es sehr zu gefallen, denn ihre Brustwarzen standen vor Erregung.
„Wenn du damit nicht gleich aufhörst, ist es zu spät.“, stöhnte ich, während in meinem Kopf mal wieder in Dauerschleife lief „Joanna, geboren, um Liebe zu geben...“
„Na und? Das ist doch sonst auch kein Problem für dich, oder?“, neckte Jo mich immer wieder und bewegte meinen harten Schwanz weiter auf und ab zwischen ihren festen Brüsten.
Ich konnte es nicht mehr halten und ich kam explosionsartig.
„Wow, welche Menge an ****** da so aus dir spr*tzt, wenn Frau es richtig anstellt.“, grinste sie, tauchte ihren Finger in meinen warmen Saft ein und leckte ihn genussvoll ab. Du schmeckst herrlich, du schmeckst nach Abenteuer, und nach reifem Mann. Das mag ich sehr. Schon bei meinem ersten Blowjob, den ich dir hinter den Dünen an der Ostsee gab, habe ich mich darin verliebt, genau in dem Moment, als dir die ersten Lusttropfen abgingen.“
Mittlerweile hatte Jo mich komplett abgeleckt.
„Darf ich mich für das hier gerade erlebte bei dir revanchieren? Ich glaube nämlich, dass du schon wieder sowas von feucht bist zwischen deinen zarten Schenkeln. Komm setzt dich zu mir hoch und lass meine Zunge in deine kleine rosa spalte abgleiten. Genieße es, wenn ich an deinem Kitzler knabbere. Meine Zunge möchte deine kleine Muschi *****n. Ich will das dir der warme Saft wieder langsam die Schenkel runterläuft.“
Jo nickte langsam. „Du kennst mich schon viel zu gut.“
Dann setzte sie sich mit ihrer nassen rosa Spalte auf meinen Mund und ich besorgte es ihr mit meiner flinken Zunge.
Plötzlich fing Jo an abzuspr*tzen. Nicht allzu viel, aber sie spr*tzte. Sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und kam mit einem lauten Seufzer. Sie blieb ruhig sitzen, konnte sich nicht bewegen. Wow, so was habe ich noch nie erlebt, dachte ich bei mir.
„Sorry! Das wollte ich so nicht.“, sagte Jo etwas verlegen.
„Kein Ding, es kommt, wie es kommt, und du bist halt eben gerade so gekommen, und zwar richtig heftig. So eine einmalige Erfahrung machen zu dürfen, ist neu für mich. Das passiert mir bestimmt nie wieder in meinem Leben. Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Schließlich bin ich ja indirekt direkt schuld daran.“, flüsterte ich ihr zu.
„Stimmt, ohne deine flinke Zunge wäre ich nicht so gekommen. Ich habe noch nie so einen einmaligen und zugleich fantastischen Orgasmus erlebt wie gerade eben. Mein Becken rund um meine kleine Muschi kribbelt immer noch vor Erregung. “
„Da habe ich wohl ganze Arbeit geleistet. Ich bin dann mal rasch duschen.“
„Warte einen Moment, Sunny. Lass uns gemeinsam unter die Dusche gehen – so sparen wir nicht nur Wasser, sondern erleben auch etwas ganz Besonderes. Es ist immer wieder aufregend, sich gegenseitig einzuschäumen und dabei die Konturen des anderen zu erkunden. Weißt du, was mir aufgefallen ist? Du bist einer der wenigen Männer, die mich noch nie mit dem Lied von Howard Carpendale aufgezogen haben. Das macht dich für mich noch einzigartiger und liebenswerter.“
„Meinst du etwa: ‚Joanna, geboren, um Liebe zu geben…?‘“, fragte ich sanft, während wir Hand in Hand die Treppe hinauf ins Bad gingen.
„Entschuldige, falls du das vermisst hast. In meinen Gedanken habe ich dieses Lied schon oft in Dauerschleife gehört, glaub mir“, antwortete ich mit einem liebevollen Lächeln.
Als wir beide frisch geduscht zurück auf der Terrasse lagen, mit leiser Musik im Hintergrund genossen wir die Sonne auf der nackten Haut, den leichten, warmen Sommerwind der zart darüberstrich und relaxten.
Als es an der Tür klingelte, hob Eddi neugierig den Kopf, sprang auf und rannte mit einer Anmut, die nur dieser Hund besitzen kann, zur Tür. Ich zog mir hastig etwas über und folgte ihm. Eddi wartete erwartungsvoll, seine Rute trommelte freudig auf den Steinboden. Ich öffnete die Tür einen Spalt breit und sah Jens, der in Begleitung von Anja vor uns stand. Eddi zwängte sich wie immer durch den kleinen Türspalt und begrüßte die beiden mit einer überschwänglichen Freude. Ich sagte: „Geht ihr bitte um das Haus rum, wir sind auf der Terrasse.“
„Wer ist ‚wir‘?“ fragten beide wie aus einem Mund.
„Na, wir – Eddi, ich und Joanna.“ Gemeinsam gingen sie um das Haus, und ich stellte Joanna Anja und Jens vor.
Jo fragte neugierig: „Ist das DER Jens, dein bester Freund? Der, der so wundervolle Geburtstagsgeschenke macht?“
„Genau dieser wunderbare Mensch ist es“, antwortete ich mit einem Lächeln.
„Schön, dich bzw. euch endlich einmal kennenzulernen. Ich habe schon viel von euch gehört“, sagte Joanna herzlich.
„Gleichfalls“, erwiderten Anja und Jens im Chor und umarmten sie freundschaftlich.
„Möchtet ihr einen Kaffee?“ fragte ich.
„Sehr gerne“, antworteten alle drei fast gleichzeitig.
Auf dem Weg zur Küche folgte Jens mir, um mir beim Zubereiten zu helfen.
„Wow, die Braut gibt es ja wirklich. Du hast nicht übertrieben. Ich dachte, du machst Witze, als du davon erzählt hast. Sie ist wirklich beeindruckend. Alle Achtung. Pass bloß auf, dass sie dir keiner wegschnappt. So etwas wie sie findet man nur einmal im Leben.“
„Keine Sorge, ich passe gut auf sie auf. Eddi hat sie übrigens auch schon in sein Herz geschlossen und hält zusätzlich ein wachsames Auge auf sie“, antwortete ich mit einem Lächeln.
„Dann kann ja nichts mehr schief gehen.“, lachte Jens.
Während die Mädels es sich auf der Terrasse gemütlich gemacht hatten, war der Kaffee nun mittlerweile fertig und wir gingen zurück zu unseren zwei Hübschen. Wir unterhielten uns über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens und die gemeinsame Zeit verging wie im Flug. Anja und Jens wollten so viel zu Joanna wissen, sie bombardierten sie regelrecht mit Fragen, sie hielt sich tapfer und wollte genauso viel von ihnen wissen. Zur vorgerückten Stunde fragte ich in die Runde:
„Jemand Lust auf Würstchen, Steaks, Salat?“
Ich bat Jens den Grill vorzubereiten dann ging ich mit Jo in die Küche.
„Die beiden sind ja so chillig. Ihr passt gut zusammen, ergänzt euch perfekt.“
„Wäre doch schön, wenn du auch in unser „Trio infernale“ passen würdest, oder?“, Jo nickte.
„Schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Sag mal, hast du eigentlich immer Grillgut in ausreichender Menge im Haus oder bist du immer auf Besuch am Wochenende vorbereitet?“
„Viele meiner Freunde und Kollegen wissen, dass im Sommer grillen meine Leidenschaft ist. Es schmeckt einfach fantastisch *****r und man bekommt mit wenigen Handgriffen viele Leute satt. Ich probiere oft neue Sachen aus, und Anja und Jens sind dann meist die Versuchskaninchen.“, antwortete ich lachend.
„Sie scheinen es aber jedes Mal überlebt zu haben, oder?“, grinste sie etwas frech.
Ich nickte. „Schließlich hast du ja mein Menü an deinem Geburtstag auch überlebt, nicht wahr?“
Der Abend in trauter Runde verging wie im Flug. Als Anja und Jens sich verabschiedeten, war es schon weit nach Mitternacht. Das Feuer in der Schale war längst erloschen und am Himmel funkelten die Sterne hell.
„Ich bin so platt, ich brauch nun nur noch dich in meinem Arm, deine Warme Haut auf meinem Körper und dein luxuriöses Bett. Lass uns bitte schlafen gehen.“, bat mich Jo.
Ich nahm sie zärtlich bei der Hand und wir gingen ins Haus, um uns für die Nacht fertig zu machen. Trotz der Wärme dieser tropischen Nacht lagen wir Arm in Arm gemeinsam dicht aneinander gekuschelt. Jeder sanfte Atemzug verströmte eine Zärtlichkeit, als würden wir uns in einem Meer aus Liebe und Vertrauen verlieren. Die Sprache unserer Berührung sprach Bände, während wir uns in die wohltuende Wärme der Haut des anderen hüllten. Friedlich schliefen wir gemeinsam ein.
3
Am Sonntagmorgen erwachten wir im sanften Streicheln der Sonnenstrahlen auf unseren Gesichtern. Jo streckte sich behaglich aus und dehnte sich in der Helligkeit des Tages wie eine Katze, die die Wärme der Morgensonne begrüßt. „So sollte jeder Sonntag beginnen. Mit ein wenig Sonne im Gesicht, in einem Bett, das vor Lust erbebt, und einem Liebhaber, der die Kunst der Verführung beherrscht.", raunte sie mir mit sündenvoller Stimme zu. Vorsichtig küsste sie mich. Durch ihre zärtlichen Küsse auf meinem Hals und meiner Brust bekam ich ein wenig Gänsehaut.
„Du weißt, Jo, meine Liebe zu dir kennt keine Grenzen. Ich habe mich Hals über Kopf in dich verliebt. Ja, ich liebe dich!", gestand ich und sah ihr tief in ihre unglaublich dunklen Augen, bevor ich ihr einen langen, liebevollen Kuss schenkte.
Ein Lächeln glitt über Jos Lippen. „Ich dachte schon, diese drei zauberhaften Worte nie aus deinem Mund zu hören. Denn auch ich liebe dich, von ganzem Herzen mein lieber Flo. Schon während der Zugfahrt zur Ostsee hat sich mein Herz vorsichtig, still und heimlich in deine Hände geschlichen. Liebe auf den ersten Blick? Ich war skeptisch, doch du hast mich glücklicher gemacht, als ich je für möglich gehalten hätte.", sagte sie mit einem Lachen und wieder küssten wir uns leidenschaftlicher denn je.
Jos Kopf ruhte auf meiner Brust, als sie mich mit einem schüchternen Lächeln fragte:
„Hast du nächstes Wochenende schon etwas vor?“
„Wieso?“
„Ich bin auf die Hochzeit meiner allerbesten Freundin eingeladen und habe immer noch keinen Tischpartner.
„Und eben diese „Lücke“ soll ich nun füllen? Quasi als Lückenbüßer herhalten? Interessante Ansichten sind das hier, schöne Frau.“
„Ich möchte definitiv nicht am Tisch der Kinder sitzen müssen, nur weil mir ein schicker Mann fehlt. Viel schlimmer wäre es, ich werde mit ‚einem Herrn‘ der Schöpfung für diesen Abend verkuppelt, wohlmöglich alt und dazu obendrein noch hässlich. Frida, die Braut, bekommt das fertig und ich muss mit einem alten buckligen Verwandten neben mir am Tisch sitzen. Drücken kann ich mich davor leider auch nicht, denn ich bin als ihre allerbeste Freundin gleichzeitig Trauzeugin.“
Joanna schaute mich aus ihren tiefen dunklen Augen zart und liebevoll bittend an, während ich so tat, als müsste ich noch etwas überlegen.
„Natürlich komme ich gerne mit dir mit. Dich lasse ich bestimmt nicht allein. Ich hätte viel zu viel Angst, dass du mit dem hässlichen alten Verwandten durchbrennst und ich dich nie mehr wiedersehe. Vielleicht kann Eddi mitkommen, ansonsten muss ich meine Eltern bitten, auf ihn aufzupassen. Überhaupt, ich bin schon wahnsinnig neugierig auf deinen Freundeskreis. Was wirst du tragen? Ich möchte nicht unpassend neben dir aussehen und erst recht nicht schicker sein als das Brautpaar selbst.“
„Wirst du nicht.“ Jo griff nach ihrem Handy und zeigte mir ihr Kleid.
„Wow, ein Traum von einem Kleid, was für ein wundervolles Stück Stoff ", ich war entzückt. "Es betont deine Figur auf unglaubliche Weise, du wirst definitiv alle Blicke auf dich ziehen. Die Farbe ist einfach umwerfend. Ist es Lavendel oder eher ein zartes Blau?"
„Lavendel, mein Sweetie.", bestätigte sie lächelnd.
„Und dieser Beinschlitz ist einfach heißer als heiß." Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Versprichst du mir, irgendwann einmal darunter kein Höschen zu tragen?", flüsterte ich ihr ins Ohr.
Daraufhin gab mir Jo einen Kuss und hauchte ein: „Vielleicht.“, zurück.
„Mal sehen, was dazu passen könnte.", überlegte ich. „Ein leichter Sommeranzug, eher nicht. Warte mal, ich glaube ich hab’s. Etwas, das perfekt zu deinem Outfit passen sollte, Moment, ich zeige es dir gleich.“
Ich stand auf und öffnete meinen großen Kleiderschrank.
„Ich habe hier einen schicken grauen Gehrock, mein bestes Stück aus feinstem Zwirn.“
Jo fühlte den Stoff. „Wow, edles Teil. Der passt perfekt dazu. Du bist als Tischpartner engagiert“.
„Dann freue ich mich schon auf den gemeinsamen Samstag. Wo heiratet Frida eigentlich?“
„Ich weiß gar nicht, ob du das überhaupt kennst. Mir war es vorher gänzlich unbekannt, oder hast du schon mal von Neuhardenberg gehört? Die Anreise zu dem Schloss ist bereits ab Freitagnachmittag möglich. Frida meint, da haben alle Gäste reichlich Platz und die Location, sowie die Küche dort, soll spitze sein.“, erklärte sie.
„In der Tat, das kenne ich. Neuhardenberg ist gar nicht so weit von hier entfernt und es ist mit seinem Park malerisch reizvoll gelegen. Deine Freundin hat einen guten Geschmack. Meine Eltern haben da ihre Goldene Hochzeit gefeiert. Wir mieten ein schönes Auto und ab geht die Luzi. Hast du einen Wunsch, was den fahrbaren Untersatz betrifft?“, flüsterte ich, während ich sie langsam streichelte. Jo lächelte und blickte in die Ferne.
„Nicht unbedingt. Aber ein schickes Cabrio wäre schon der Knaller.“
Ich überlegte kurz und ließ meine Fantasie spielen. „Wie wäre es mit einem BMW M8 Competition, meine liebe Jo? Oder, viel besser noch, ein Alfa Romeo 4C Spider? Der hat mächtig Dampf unter der Haube. Das Auto ist der Hammer und wäre nicht allzu protzig.“
Jo lachte. „Da lass ich mich mal völlig entspannt von deinem guten Geschmack überraschen.“
Ich grübelte derweil über das perfekte Hochzeitsgeschenk nach. „Was schenken wir dem Brautpaar denn Schönes?“
Jo zog nachdenklich die Augenbrauen hoch. „Sie haben eine Liste rumgeschickt. Da stehen neben Geld auch Tandem-Fallschirmsprung, Rundflug, Bootstrip und vieles mehr drauf.“
„Ich merke schon, beide haben einen sehr erlesenen Geschmack“, sagte ich. „Wenn du gut zugehört hattest, oben an der See, beim Stefan im Büro, weißt du ja nun auch, dass ich Fallschirmsprünge mache. Das wäre mal wieder eine gute Gelegenheit dazu. Vielleicht springt ihr auch zusammen.“
Jo lachte leicht nervös auf und schüttelte ihre rote Löwenmähne energisch. „Never! Ich habe vieles in meinem Leben noch vor - das - zählt bestimmt nicht dazu. Aber ja, es stimmt, das hatte Stefan erwähnt. Du brauchst nicht mit ihnen springen, wenn du das nicht möchtest.“
„Mir macht das nichts aus. Es wäre mal wieder eine richtig gute Gelegenheit, und ich hätte auch Lust dazu. Na, schauen wir mal. Einen Rundflug könnten sie auch auf der Insel machen, so wie du an deinem Geburtstag.“
Jo nickte. „Die Idee gefällt mir schon wesentlich besser. Kannst du Stefan bitte einmal fragen? Was kostet so ein Rundflug eigentlich?“
„Wenn du ihn persönlich anrufst, ihm von der Platzierung seiner Fliegerkombi hinter Glas in deinem Flur erzählst, macht er, so wie ich ihn kenne, dir sowieso den Joanna Hochzeitssonderpreis. Er mag dich sehr und findet, du bist eine echt ‚krasse Braut‘, um es mit seinen Worten mal zu sagen. Du musst ihn mächtig beeindruckt haben. Er hat noch Tage später von dir und vor allen Dingen von deinem Dialekt geschwärmt, hat Anne mir neulich am Telefon erzählt. Ruf ihn an und frage ihn.“, schlug ich vor.
Jo nahm mein Handy und wählte Stefans Nummer. Ich lehnte mich zurück und genoss den Moment, sie dabei zu beobachten, wie sie mit strahlenden Augen über den Rundflug sprach. Immer wenn sie lachte, bildeten sich an ihren Augen ganz kleine zarte und niedliche Fältchen. Etwas, das mir so noch gar nicht aufgefallen war. Ihre süßen Sommersprossen tanzten dabei voller Freude über ihr Gesicht. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben besonders machen.
Langsam tauchte die Sonne Zimmer für Zimmer in ihr helles Licht, während ich schon im Bad war, als Jo mit strahlenden Augen das Telefonat beendete. Stefan hatte ihr einen Freundschaftspreis für den Rundflug angeboten, und der Gutschein würde per Expresskurier eintreffen. Jo bedankte sich herzlich bei mir für diesen Tipp und meinte:
„Nun, da habe ich ja, wie von Zauberhand, alles zur Hochzeit, was mir bis vor wenigen Minuten noch fehlte.“
Ihre kleinen Sommersprossen tanzten strahlend vor Freude auf ihrem wundervollen Gesicht.
„Der sexy Mann an meiner Seite erspart mir glatt den Platz am Kindertisch. Standesgemäß reise ich in einer schicken motorisierten Kutsche an, und ein traumhaftes Geschenk bringe ich auch noch mit. Die Hochzeit kann kommen.“
Ich lachte. Jo war eine Frau voller Energie und Lebensfreude. Wir verbrachten den Rest des Tages auf der Terrasse, umgeben von Blumen und dem leisen Plätschern des Wassers. Jo tollte mit Eddi über den Rasen, und ich konnte sehen, wie sie den Moment genoss, auch wenn Eddi hin und wieder über das Ziel hinausschoss und zu kraftvoll mit ihr agierte.
Der Tag neigte sich allmählich dem Ende zu, und Jo musste wieder nach Hause aufbrechen. Es fiel ihr sichtlich schwer, sich zu verabschieden. Wir standen Arm in Arm an ihrem Auto, und ich wünschte mir, dass dieser Augenblick nie enden würde. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben besonders machen – wie ein Freundschaftspreis für einen Rundflug im Helikopter oder die Vorfreude auf eine Hochzeit, die alle Erwartungen übertrifft.
Da wir uns sowieso am Montag im Krankenhaus sehen würden, sollte es nur ein vorübergehender Abschied sein. Jo schmiegte sich zärtlich an mich.
„Ich werde dich heute Nacht in meinem Bett vermissen.", flüsterte sie mir liebevoll in mein Ohr.
„Danke, das Gefühl ist gegenseitig.", erwiderte ich, und ein Schimmer von Bedauern lag in meinen Worten. „Vielleicht sollten wir ernsthaft darüber nachdenken, dies langfristig zu ändern, du und ich. Wie schon erwähnt, hier ist genug Platz für Zwei plus Hund. Nur der Weg zur Arbeit könnte ein potenzielles Hindernis sein. Aber auch ich pendle täglich."
„Ich werde mir Zeit nehmen, darüber nachzudenken.", antwortete sie nachdenklich.
„Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst, mein Sonnenschein.", sagte ich liebevoll und lächelte sie an.
Jo legte ihre Arme um meinen Hals und küsste mich leidenschaftlich, doch zugleich zärtlich. Ich dachte bei mir, dass dieser Abschied dadurch nicht leichter wurde.
„Ich werde dich anrufen, sobald ich angekommen bin.", versprach sie.
„Nur verliere bitte dein Handy nicht erneut, sonst wird es mit dem Anruf bei mir wieder schwierig.", neckte ich sie.
„Das, passiert mir definitiv kein zweites Mal!" Wir lachten beide.
Jo fuhr nach Hause, und für Eddi und mich kehrte der Alltag ein. Ich erkundigte mich vorsorglich bei meinen Eltern, ob sie am kommenden Wochenende auf Eddi aufpassen könnten. Beide freuten sich darauf, Zeit mit ihm zu verbringen. Nach einer Gassi Runde waren Eddi und ich erschöpft und er legte sich sofort schlafen.
Während ich noch unter der Dusche stand, meldete sich Jo, um mir süße Träume zu wünschen. Falls ich mein Shirt vermissen sollte, sie hatte es als Souvenir mitgenommen und mir dafür ihres dagelassen. Ich kuschelte mich auf ihrer Bettseite ein, hielt ihr Shirt in der Hand und schlief tief und fest. Diese Frau konnte einem viel Energie rauben, aber gleichzeitig auch viel Kraft zurückgeben. In den vergangenen Tagen hatte Jo mir und meinem Körper einiges abverlangt, doch ich hatte sie auch an ihre Grenzen gebracht und ihr unvergessliche Erlebnisse beschert, die sie hoffentlich nicht bereute. Auf jeden Fall sollte ich meinen Vorrat an Kondomen rasch wieder auffüllen.
4
Als die Sonne am Montagmorgen über der Stadt aufging, trafen wir uns zunächst im Kommissariat zur Lagebesprechung. Die Luft war erfüllt von einem Hauch von Spannung, als ich meinen Chef um kurzfristigen Urlaub bat – wegen der Hochzeit am kommenden Samstag. Seine Zustimmung kam widerwillig, doch hinter dem dann folgenden Lächeln Martins verbarg sich eine leise Spur von Verständnis für die junge Liebe.
Die Besprechung zog sich endlos hin, als würden die Minuten sich in zähem Kaugummi dehnen. Gemeinsam im Team diskutierten wir unsere vorläufigen Ermittlungsergebnisse und Indizien ausführlich. Es war, als hätten wir endlich die letzten fehlenden Puzzleteile gefunden, aber die großen weißen Flächen blieben unübersehbar. Doch mit jedem Schritt, den wir unternahmen, schienen wir dem Rätsel näher zu kommen. Im Zuge dessen stimmten wir unsere weiteren Ermittlungsansätze mit den Kollegen der Abteilungen ab. Es galt nun, systematisch vorzugehen.
Zunächst sollten wir in den Apotheken im näheren Umfeld des Krankenhauses nachfragen, ob vermehrt Verordnungen zu Opiaten, insbesondere von Dr. Schubert oder generell aus dem Krankenhaus, eingereicht wurden. Nach und nach würde der Kreis der Befragungen sich vergrößern, bis er ganz Berlin und Brandenburg umfasste. Gleichzeitig sollte sich ein Team in anderen Brandenburger und Berliner Kliniken erkundigen, ob ähnlich gelagerte Fälle bekannt waren. So hofften wir, weitere wichtige Hinweise und Zusammenhänge zu entdecken, um dem mysteriösen Medikamentendiebstahl auf die Spur zu kommen. Die bevorstehenden Ermittlungen würden sehr aufwendig werden und eine Fülle an Informationen zu Tage fördern. Diese galt es kontinuierlich auszuwerten und an alle Ermittlerteams zu verteilen. Unser Big Boss plante, sich mit den Dezernatsleitern der Bereiche Organisierte Kriminalität, Delikte am Menschen und Raub auszutauschen. Sein Plan sah vor, dass sie ihre Informanten dazu befragen sollten, ob und wie lange der Markt schon mit solchen Drogen überschwemmt wurde. Vielleicht gab es einen Tipp auf eine heiße Spur. Zusätzlich erhoffte er sich ein paar Kollegen zur Verstärkung zu bekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits durchblicken lassen, gegebenenfalls eine Sonderkommission zusammenzustellen. Lilly kam spontan eine Idee. Sie schlug vor, die junge Polizeiobermeisterin Patrizia Neumann als verdeckte Informantin auf die Station einzuschleusen. Sie kannte die Kollegin und wusste, dass Patti vor ihrer Polizeiausbildung, bei der Marine Sanitäterin auf einer Fregatte war. Somit verfügte sie über das nötige Wissen und konnte bestimmte Zusammenhänge verstehen. Meine Idee dazu war, dass sie sich als Praktikantin im Freiwilligen Sozialen Jahr auf der Station einstellen lassen könnte. Als Legende diente die Wartezeit auf einen Medizinstudienplatz. So etwas ist bei angehenden Medizinern nicht unüblich. Unserem Big Boss und selbst dem sonst so steifen Staatsanwalt gefiel dieser Vorschlag gut und beide stimmten dem zu. Wir sollten das heute mit Frau Engel, der Pflegedirektion besprechen, bevor wir unsere Befragungen fortsetzten. Es war an der Zeit, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren und mit vereinten Kräften diesem Fall auf den Grund zu gehen.
Endlich konnten wir zu Joanna ins Krankenhaus fahren, um weitere Informationen zu sammeln und unsere Ermittlungen voranzutreiben.
Auf dem Weg dorthin hatte Lilly so viele Einzelheiten zu meinem Wochenende wissen wollen, dass es schwer war, ihr Fragentempo mit meinem anhaltenden Dauergrinsen in Einklang zu bringen.
Geduldig stillte ich ihren ungebremsten Wissensdurst, während meine Gedanken immer wieder zu den unvergesslichen Momenten mit Jo schweiften. Lilly war erstaunt, wie gut Eddi auf Joanna reagierte, und bemerkte, dass Jo keine Angst vor dem Hund zu haben schien.
„Das glaubst aber auch nur du.", neckte ich mit einem schelmischen Lächeln. „Joanna hegt einen beträchtlichen Respekt vor Hunden, besonders da sie als Kind einige Male gebissen wurde. Du hättest sie sehen sollen, als sie Eddi das erste Mal auf der Terrasse begegnete. Doch sie hat sich tapfer geschlagen, und er hat sie mit seiner liebenswürdigen Art sofort um die Pfoten gewickelt. Ich bin mir sicher, er mag Joanna mindestens genauso sehr wie mich, wenn nicht sogar noch mehr. Die Verbundenheit, die sie innerhalb so kurzer Zeit entwickelt haben, ist beinahe magisch. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie vertraut die beiden miteinander sind.“
„Das hatten wir auch schon anders erlebt, oder Flo?", sagte sie.
Ich lächelte und antwortete: „Die Frau ist wie ein Hauptgewinn. Ohne sie macht mein Leben im Moment keinen Sinn mehr. Alles mit Jo hat plötzlich so viel mehr Bedeutung."
Als wir endlich im Krankenhaus ankamen, machten Lilly und ich uns zunächst auf den Weg zur Pflegedirektion. Frau Engel war nicht abgeneigt gegen unseren Vorschlag, benötigte jedoch noch vom Ärztlichen Direktor grünes Licht. Danach gingen wir sofort auf die Station zu Jo. Wir erkundigten uns nach den Kollegen, die noch nicht befragt worden waren. Sie wollten wir nacheinander zur Befragung holen.
Jo fiel mir um den Hals und begrüßte mich mit einem innigen Kuss.
„Ich habe dich die Nacht so sehr vermisst.", flüsterte sie mir ins Ohr.
„Auch mir ging es ähnlich.", erwiderte ich, von ihrem Duft berauscht.
Lilly grinste nur und kommentierte: „Ach, die Liebe ist wirklich etwas Schönes..."
Wir konnten uns ein Lachen nicht verkneifen.
Die Befragungen des heute anwesenden Pflegepersonals zogen sich endlos hin, aber sie förderten dennoch neue Erkenntnisse über unseren mittlerweile verdächtigen Assistenzarzt Dr. Schubert zutage. Es stellte sich heraus, dass er am Wochenende nicht zum Dienst erschienen war, sich krankgemeldet hatte. Dies war ein deutliches Indiz für uns. Lilly und ich beschlossen daher, ihm einen Krankenbesuch abzustatten. Wir vermuteten, dass er möglicherweise tiefer in den Fall verwickelt war, als wir zunächst angenommen hatten. Es war an der Zeit, diesem Verdacht nachzugehen und mögliche Verbindungen zu enthüllen.
Bevor wir ihm einen Hausbesuch abstatteten, fragte Jo mich noch:
„Sehen wir uns heute Abend? Ich würde mich freuen."
Ich lächelte und erwiderte: „Ich muss jedoch erst Eddi versorgen. Das könnte dann etwas später werden." Jo nickte verständnisvoll und gab mir einen zärtlichen Kuss zum Abschied.
Dann brachen Lilly und ich auf zu unserem Hauptverdächtigen. Die Ungewissheit darüber, was uns erwarten würde, lag schwer in der Luft, aber wir waren entschlossen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Wir baten in diesem Zusammenhang noch einmal die ermittelnden Kollegen verstärkt nach Verordnungen zu fragen, die möglicherweise von einem Dr. Schubert ausgestellt wurden.
Nachdem wir in der ruhigen Wohnsiedlung nahe der Klinik angekommen waren, sondierten wir zunächst das Terrain. Unser Klopfen an der Tür des Hauptverdächtigen blieb unbeantwortet, was uns nicht überraschte. Es schien, als sei er vorerst abgetaucht. Wir befragten die Nachbarschaft, erhielten jedoch leider keine brauchbaren Hinweise zu seinem Verbleib. Verständlicherweise waren, um diese Uhrzeit, auch nicht alle Anwohner zu erreichen. Deswegen sollten die Kollegen am Abend die Befragungen wiederholen. Niemand der von uns Befragten hatte ihn oder sein Auto in letzter Zeit gesehen. Enttäuscht von dieser erfolglosen Spurensuche entschieden wir uns, zurück ins Kommissariat zu fahren und unserem Team zu berichten. Vielleicht konnten wir Schubert zur Fahndung ausschreiben lassen und an den Flughäfen nachfragen, ob der genannte Verdächtige möglicherweise das Land bereits verlassen hatte. Zumindest erschwerten wir ihm somit die Flucht über den Luftweg. Es war ein Rennen gegen die Zeit, und wir waren entschlossen, keine Möglichkeit ungenutzt zu lassen, um die Wahrheit aufzudecken.
Im Büro angekommen hatte sich die neu einberufene SOKO schon in den Besprechungsraum begeben. Jedes Team trug seine erworbenen Erkenntnisse vor, Nachfragen der jeweils anderen Ermittler wurden sehr ausführlich beantwortet und unsere Theorien somit durch Indizien und Beweise untermauert. Sich daraus ergebende Ermittlungsansätze wurden kritisch hinterfragt.
Die Pflegedirektion hatte in einem Telefonat mit dem Staatsanwalt zwischenzeitlich die Zustimmung der Klinikleitung für den Einsatz einer verdeckten Ermittlerin signalisiert. Patrizia Neumann wurde allen in der SOKO vorgestellt und war ab sofort in die Ermittlungen mit eingebunden. Sie würde im Anschluss an das Meeting die notwendigen Informationen zu ihrer Vorbereitung erhalten.
Um Zugriff auf die Finanzdokumente von Dr. Schubert und Schwester Katrin zu erhalten hatte unser Big Boss bereits mit der Staatsanwaltschaft gesprochen und dafür gesorgt, dass wir Einblicke Bankkonten, Kreditkartenabrechnungen, Darlehensverträge, Hypotheken, Steuererklärungen und andere finanzielle Aufzeichnungen erhielten.
Die Finanzdaten von Dr. Schubert und Schwester Katrin wurden eingehend analysiert, um alle Ein- und Auszahlungen zu überprüfen. Wir suchten nach verdächtigen Transaktionen, wie ungewöhnlich hohe Ausgaben, regelmäßige Zahlungen an fragwürdige Empfänger oder Geldtransfers ins Ausland. Gleichzeitig wurden die Kreditkartenabrechnungen ebenfalls auf verdächtige Transaktionen überprüft, wie beispielsweise Barabhebungen an ungewöhnlichen Orten, hohe Ausgaben für Luxusartikel trotz bekannter finanzieller Schwierigkeiten oder Zahlungen an Unternehmen oder Personen mit Verbindungen zu illegalen Aktivitäten.
Uns blieb nichts weiter übrig als akribisch alle Darlehensverträge und Schulden von Dr. Schubert und Schwester Katrin zu untersuchen, um festzustellen, ob sie hohe Schulden hatten oder Kredite von fragwürdigen Quellen aufgenommen haben könnten. Die zuständige Finanzbehörde wurde im Rahmen der Amtshilfe gebeten die Steuererklärungen zu analysieren, um festzustellen, ob Schubert und Schwester Katrin Einkommen aus illegalen Quellen nicht deklariert haben könnten oder ob es Unregelmäßigkeiten in ihren Steuererklärungen gibt, die auf betrügerische Aktivitäten hinweisen könnten. Schlussendlich wollten wir bei Bedarf Finanzexperten hinzuziehen, um komplexe finanzielle Transaktionen zu analysieren und um Rat bei der Interpretation der Finanzdaten zu erhalten.
Mittlerweile trafen die ersten Ergebnisse zu den Auskünften von Banken und Finanzbehörden betreffend Dr. Schubert bei uns ein. Wir fingen umgehend mit der Auswertung dieser sensiblen Daten an. Die Datenlage seiner Finanzen war sehr unübersichtlich, da der Arzt einige Konten im Ausland zu haben schien.
„Ohne Europol wird das wohl nichts werden.“, meinte Lilly.
„Abwarten, ich bin hier im Netz auf eine vielversprechende Spur gestoßen, da warte ich noch auf Rückmeldung von den Kollegen aus Wiesbaden. Wenn es sich tatsächlich um ein Konto von unserem abgängigen Doktor handelte, dann hatte er kontinuierlich Summen unter 10.000 € ins Ausland transferiert. Er schien kein Dummer zu sein und wusste wohl, dass jeder Geldbetrag, der größer 10.000 € ist und überwiesen oder bar eingezahlt wird, automatisch vom System der Banken, wegen dem Verdacht auf Geldwäsche, gemeldet wird. Schauen wir mal, was sich ergibt. Der Morgen ist auf jeden Fall klüger als der Abend.“, sagte ich und klappte den Laptop zu. „Für heute ist Feierabend.“
„Hau schon ab zu deiner Jo. Habt Spaß zusammen und macht keine Dummheiten.“, meinte Lilly lachend.
Auf dem Weg nach Hause, während ich die Straßen entlangfuhr, signalisierte mein Telefon einen Anruf von Jo. Ihre Stimme klang voller Vorfreude, als sie fragte, wo ich bleibe. Sie hatte sich spontan entschlossen, zu mir zu fahren, und würde bei meiner Nachbarin auf mich warten. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich konnte es kaum erwarten sie wieder in meinen Armen zu halten und ihre warmen weichen Lippen spüren zu können. Voller Vorfreude gab ich nun mächtig Gas, denn zu Hause wartete nicht nur Eddi, sondern auch meine geliebte Jo auf mich.
Als ich endlich daheim angekommen war, läutete ich bei Leonie. Ein Grinsen lag auf ihrem Gesicht, während Leo, frech wie immer, bemerkte, dass dies aber kein Zufluchtsort für vernachlässigte Geliebte, oder liebe Kolleginnen sei. Ihre Worte kitzelten meine Seele, und ich konnte nicht anders als lachen.
„Gib ihr mal einfach einen eigenen Schlüssel. Früher waren wir doch alle Kinder mit Schlüsseln um den Hals, oder?" Mit diesen Worten übergab sie Jo an mich. Dann wünschte sie uns mit einem Augenzwinkern einen wundervollen Abend und ging ins Haus zurück. Endlich konnte ich Jo wieder in die Arme schließen. Wir standen so eine kleine Ewigkeit. Hielten uns in den Armen, glücklich vereint in unserer Liebe.
Eddi war ganz aus dem Häuschen. Als er Jos Stimme hörte, kam er wie ein geölter Blitz um die Ecke und sein temperamentvoller Empfang hätte sie beinahe umgeworfen. Sein ganzer Körper wackelte vor lauter Freude bis in die Spitze seiner Rute.
„Soll ich etwa eifersüchtig werden, mein Lieber?“, scherzte ich liebevoll, während ich ihm den Hals kraulte. „Denk daran, dass dein Futter noch immer von mir bezahlt wird." Ein Seitenblick aus seinen dunklen Augen, gefolgt von liebevollem Sch*****n, waren seine Antwort. Gemeinsam nahmen wir die Leine und machten uns auf zu einem ausgedehnten Spaziergang, den Eddi sichtlich genoss.
„Ursprünglich war geplant, dass ich heute zu dir komme und bei dir übernachte."
„Aber ich konnte es einfach nicht erwarten und wollte dich überraschen. Ich hoffte, dass es dich glücklich macht, mich hier zu sehen.", erwiderte Joanna.
Meine Augen begannen vor Freude zu leuchten.
„Oh, und wie sehr es mich glücklich macht! Deine Überraschung ist wahrlich gelungen. Danke dafür." Ich drückte sie fest an mich und verlieh meiner Freude mit einem innigen Kuss Nachdruck.
Zurück zu Hause bereitete ich uns ein leichtes Abendessen zu. Anschließend sehnte sich Jo danach, ein paar Runden im Teich zu schwimmen und den stressigen Tag hinter sich zu lassen.
„Könntest du dir öfter solche Momente vorstellen? Hier mit uns beiden, also Eddi und mir?" fragte ich beiläufig. Jo nickte, und ihre Augen begannen förmlich zu strahlen.
„Wenn du weiterhin solche spontanen Besuche machst, wenn es regnet oder Leonie nicht da ist, kann ich dich ja nicht immer draußen warten lassen, oder?"
Ich rief nach Eddi, und er kam mit einem Schlüsselband um den Hals herbeigelaufen, das den Wohnungsschlüssel und die Fernbedienung für die Garage trug.
„Ich glaube, er hat da etwas für dich.", bemerkte ich.
„Ist das für mich, Eddi?" fragte sie, während sie ihn sanft knuddelte und ihm vorsichtig das Band vom Hals nahm. „Das ist aber lieb von dir. Möchtest du, dass ich öfter hier bei euch bin?" Eddi neigte seinen Kopf wie immer zur Seite, leckte sich über die Schnauze und schaute sie einfach an. Dann fiel sie mir um den Hals.
„Das werte ich als wahren Liebesbeweis von dir. Ich liebe dich, Flo", flüsterte sie mir zärtlich zu.
„Lass uns gemeinsam einen Weg gehen. Eddi akzeptiert dich, das bedeutet mir unglaublich viel. Er passt immer auf Haus und Hof auf, wenn ich nicht da bin, und von nun an auch auf dich. Was könnte da schon schiefgehen?“
Jo bekam glasige Augen und schmiegte sich an meinen Hals, während sie schwer schluckte.
„Danke, dass es dich gibt. Ich habe nach einem Mann wie dir schon lange gesucht.“
Während ich sie festhielt, fügte ich hinzu: „So schnell wirst du mich nicht wieder los. Versprochen!", Jo lachte.
„Und da du heute Abend hier bei mir bist, habe ich eine kleine Bitte.", begann ich vorsichtig.
„Ich könnte etwas Nachhilfe gebrauchen für Samstag."
„Nachhilfe? Wofür denn?", fragte Jo neugierig.
„Beim Tanzen. Das ist ehrlich gesagt nicht gerade meine Stärke, und ich fürchte ernsthaft um deine Füße.", mein Sonnenschein.
„Das können wir ändern. Nichts leichter als das. Ich liebe es zu tanzen.", sagte Jo enthusiastisch, während sie begann, langsam mit ihren Hüften rhythmisch zu kreisen. „Mach mal bitte etwas sanfte Musik an, und wir beginnen mit ganz einfachen Elementen."
Sie nahm meine Hand und führte mich behutsam durch die ersten Schritte. Obwohl meine Füße hin und wieder protestierten und sie das ein oder andere "aua" von sich gab, fanden wir allmählich unseren Rhythmus. Mit jedem Augenblick harmonisierten wir besser, und unsere Körper bewegten sich im Einklang zur Musik.
„Das klappt doch schon ganz gut.", bemerkte Jo zufrieden. „Und jetzt gehen wir zur Königsdisziplin über - dem Walzer. Pass auf, so wird's gemacht."
Jo erklärte geduldig, wie man den Walzer tanzt, und ich wählte passende Musik aus. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten schwebten wir wie von selbst über den Wohnzimmerboden.
„So anschaulich wie du das erklärst, kapiere das selbst ich. Ich hätte nicht gedacht, dass du so ausgezeichnet führen kannst beim Tanz.", lobte ich sie. „Es fühlt sich großartig an, in deinen Armen zu liegen und mit dir die Rhythmen zu genießen."
„Danke.", erwiderte Jo lächelnd. „Du stellst dich aber auch gar nicht so dumm dabei an. Dein Gespür für den richtigen Rhythmus hast du mir schon oft genug bewiesen... in anderen Bereichen." Dann brachen wir beide in herzhaftes Lachen aus.
Ich hielt sie mittlerweile an ihren festen Pobacken und ließ meine Finger unter ihr Höschen bis zu ihrer kleinen feuchten Spalte wandern.
„Finger da weg!“, sagte sie streng. „Belohnung gibt es vielleicht später, konzentriere dich bitte auf diese Sache hier.“, grinste sie frivol. „Du hast immer nur das eine im Kopf, oder?“, fragte sie.
Mit unschuldigem Blick meinte ich: „Wer geht mit mir in knappem Shirt mit mega kurzer Hose, wo der halbe Po rausschaut, denn auf Tuchfühlung? Du oder ich? Wie soll ich mich bei so einem heißen Anblick, wie deinem gerade, auf diese eine Sache richtig konzentrieren? Außerdem riecht deine Haut so verführerisch. Ich mag deinen besonderen Duft, er macht mich einfach nur an.“
„Ok, zur zweiten Tanzstunde komme ich im Ganzkörperkondom.“, lachte Jo.
„Untersteh dich! Dein Anblick jetzt hier in diesem Outfit ist so hot. Ich genieße diesen Augenblick unwahrscheinlich.“
Jo kam rasch näher und schlang ihren rechten Oberschenkel um meine Hüfte und drehte dabei so geschickt ihren kleinen, süßen Hintern, dass ich erst recht eine dicke Beule in der Hose bekam. Ich hob sie hoch. Sie schlang den linken Oberschenkel auch fix um mich. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und küsste mich sehr lange. Ich konnte den Schweiß ihrer Erregung wahrnehmen. Ihre flinke Zunge umspielte meine Zungenspitze immer wieder. Zwischenzeitlich begann sie vorsichtig fordernd an ihr zu saugen, was mich noch heißer werden ließ. Ich setzte Jo langsam auf dem Esstisch ab und schob ihr gierig das Shirt hoch. Ihre prallen Brüste sprangen mir förmlich entgegen und ich knabberte wie betäubt an ihren sexy Nippeln, während sie mir die Hose öffnete und anfing mich zu massieren. Ich schob sie auf dem Tisch etwas weiter zurück und zog ihr ihre knappe Hose aus. Jo stellte gekonnt die Schenkel auf und spreizte ihre Beine. Sie präsentierte sich mir in voller Schönheit. Ich konnte ihre vor Feuchtigkeit glänzende rosa Spalte sehen und der kleine Kitzler glänzte wie eine Perle frech hervor. Ich leckte sie sehr zurückhaltend. Mal sehen, ob sie wieder um intensivere Behandlung bettelt, dachte ich mir. Zwischendurch strich ich immer wieder, nur ganz kurz, fast zufällig, mit dem Finger über ihre mittlerweile nassen, tief dunkelroten Schamlippen, dass sie nur so zuckte. Vorsichtig schob ich meinen Zeigefinger in ihre Lustgrotte, ohne mit der Zunge von ihrem geilen Kitzler abzulassen. Jo stöhnte auf, ergriff meine Hand, sortierte die verbliebenen Finger und schob einen weiteren hinein. Wow, der tauchte in die nasse Höhle ein wie in warme Butter. Ihr ganzer Schoß bebte mittlerweile und ihr Atem ging heftiger denn je. Ich nahm noch einen weiteren Finger. In diesem Augenblick explodierte Jo förmlich. Sie stöhnte so laut auf und dann lag sie für Sekunden, die sich wie Stunden anfühlten, vor mir und nichts an ihrem wundervollen Körper bewegte sich mehr. Sie war bis in die Haarspitzen, mit jeder Faser ihrer Muskulatur, angespannt. Sie hielt meine Hand, ganz fest, und ihre kurzen Fingernägel gruben sich hart in meinen Handrücken. Jo atmete deutlich hörbar durch und zog mich zu sich hoch. Dann gab sie mir einen tiefen und innigen Zungenkuss. Sie rutschte mit ihrem Po zur Tischkante vor und flüsterte mir lustvoll stöhnend ins Ohr: „Nun nimm mich bitte hart durch, ich will ihn endlich einmal ohne Gummi spüren dürfen!“
Ich nahm meinen Schwanz in die Hand und strich mit meiner mittlerweile tief dunkelroten, heißen Eichel vorsichtig immer wieder über ihren kleinen Kitzler, was Jo mit einem tiefen Seufzer quittierte. Dann schob ich ihre Schamlippen auseinander und steckte nur die Eichelspitze in ihre Spalte und penetrierte sie mit kurzen Stößen. Jo versuchte weiter an mich zu rutschen, um ihn tiefer in ihre feuchte Spalte zu bekommen. Je weiter sie vorrutschte, desto weiter ging ich zurück. Dann schob ich ihn auf einmal mit einem festen Ruck richtig tief in ihre Lustgrotte, bis meine Bälle ihre warme Haut spürten, um dann mit festen Stößen, immer schneller und tiefer in sie einzudringen. Sie quiekte förmlich auf und begann so heftig zu stöhnen, dass ich nicht mehr an mich halten konnte und ihr eine Ladung meiner heißen Soße in ihre kleine rosa Lustgrotte spr*tzte. Ich war unfähig mich zu bewegen, während Jo jeden einzelnen Muskel ihrer Vagina anspannte, um auch die letzten Tropfen aus mir zu melken.
„Wow, das war unglaublich schön, danke mein Sweetie, das habe ich jetzt gebraucht.“, flüsterte ich immer noch lustvoll erregt
„Ich auch.“, meinte Jo.
Zurück auf der Terrasse saßen wir bis weit in den Abend hinein Arm in Arm, umgeben von sanften Sommerdüften und dem beruhigenden Plätschern des Teiches, in dem sich der helle Mond zu spiegeln begann. Wir plauderten, lachten und genossen jede kostbare Minute unserer gemeinsamen Zeit. Es war unverkennbar, wie die Anspannung von Joanna mit jeder vorüberziehenden Stunde nachließ. Hier, an diesem Ort, schien sie wirklich zur Ruhe zu kommen, sich von Minute zu Minute wohler zu fühlen. Die Gelassenheit und das Glück, das in ihrer Ausstrahlung lag, verrieten, dass sie sich hier geborgen und zu Hause fühlte. Und in diesem Moment war ich mir sicher, dass es keinen besseren Ort gab, um unsere gemeinsame Zukunft zu verbringen.
5
Die nächsten Tage verliefen ruhig, während wir weiterhin intensiv an unserem aktuellen Fall arbeiteten. Patti hatte ihren Dienst mittlerweile auf der Station angetreten und wurde, dank Jos Hilfe, eingearbeitet. Jo sollte immer dafür Sorge tragen, dass Patti im Team mit Schubert arbeiten würde, sofern er wieder auftaucht.
Doch plötzlich erreichten uns alarmierende Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern. An Schulen in der Region wurden vermehrt Drogen entdeckt, und zwar in einer Art und Weise, die bisher unbekannt war. Die besorgniserregenden Vorfälle deuteten darauf hin, dass ein neues und möglicherweise gefährliches Muster entstanden war. Angesichts dieser Entwicklung hegten Lilly und ich den Verdacht, dass es eine Verbindung zu unserem aktuellen Fall geben könnte. Unsere Ermittlungen führten uns nach Greifswald. Wir entschlossen uns, die örtlichen Kollegen zu unterstützen und die bisher vorliegenden Erkenntnisse mit ihnen zu teilen. Es war wichtig, dass wir gemeinsam daran arbeiteten, die Hintergründe dieser mysteriösen Vorkommnisse zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie einzudämmen. Wir wollten herausfinden, ob es bereits konkrete Hinweise auf die Quelle der Drogen gab und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Gleichzeitig teilten wir unsere eigenen Ermittlungsergebnisse, um mögliche Zusammenhänge zu erkennen und gemeinsam weiter vorzugehen. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen vor Ort schien mit von entscheidender Bedeutung zu sein, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen und potenzielle Gefahren für die Jugendlichen zu minimieren. In den folgenden Tagen arbeiteten wir eng zusammen, um die Puzzlestücke dieses neuen Falls zusammenzusetzen.
Spät am Nachmittag erreichte mich ein aufgeregter Anruf von Jo. Völlig aufgeregt erzählte sie ohne Punkt und Komma mit ihrem liebevollen sächsischen Dialekt, dass sich eine fremde Frau im Haus befinde. Ich ärgerte mich über meinen eigenen Fehler, denn ich hatte ihr vergessen zu sagen, dass heute der Putztag war.
„Keine Sorge, mein Sonnenschein, das ist Aggi, vielmehr Agnes, meine polnische Putzfrau. Könntest du sie mir bitte ans Telefon holen?", bat ich Jo.
Nach einem Moment meldete sich Agnes. Ich erklärte ihr die Situation, woraufhin sie mit einem herzlichen Lachen antwortete:
„So etwas hatte ich fast erwartet. Es ist auch an der Zeit, dass hier wieder eine hübsche Frau Einzug hält. Ein attraktiver Mann wie du sollte auf Dauer nicht immer allein sein." Ihr herzliches Lachen hallte durch den Hörer, bevor sie das Telefon an Joanna zurückgab.
„Alles in Ordnung meine Sonne?“, fragte ich. Jo seufzte erleichtert. „Ja, nun bin ich beruhigt. Gibt es noch mehr Überraschungen, von denen ich im Vorfeld wissen sollte? Flo, beinahe blieb mir das Herz stehen, weil ich an einen Einbrecher dachte."
„Über Einbrecher musst du dir wahrlich keine Gedanken machen. Wir haben Eddi, er passt auf dich, das Haus und mich auf.", beruhigte ich sie.
„Das mit der Putzfrau ist zwar geklärt, aber darüber sollten wir noch reden.", fuhr Jo fort. „Wann kommst du endlich nach Hause? Ich vermisse dich, und Eddi wird auch schon unruhig.", sagte Jo sehnsuchtsvoll.
„Es wird etwas später werden, wir sind immer noch auf der Autobahn. Lilly fährt zwar wie immer äußerst zügig, aber der Verkehr ist die Hölle heute. Wärst du bitte so lieb und gehst mit Eddi eine kleine Runde, wenn du dich nach diesem Schreck dazu in der Lage fühlst? Nimm ihn aber bitte an die kurze Leine, dann lässt er sich besser führen. Ansonsten sage ich meiner Mama Bescheid. Sie kommt und geht mit ihm Gassi. Und wie viel er zum Fressen dann bekommt und wo es steht, das weißt du auch. Pass auf, dass er nicht gleich losfrisst. Er hat auf dein Kommando zu warten, so wie sonst bei mir auch. Lass dich nicht austrixen von ihm, darin ist er ein wahrer Meister. Ich liebe dich, Sweetie", fügte ich liebevoll hinzu.
„Das fehlt mir nur noch, dass deine Ma hier auftaucht und mich vielleicht ins Kreuzverhör nimmt. Eine fremde Frau am Tag ist für mich genug. Nein, auch wenn ich nicht wirklich groß bin, das mit Eddi, schafft die kleine Joanna ganz allein.", erwiderte sie mit einem schelmischen Grinsen. „Ich liebe dich auch meinen kleinen Flo.“, hauchte sie mir einen Kuss durch das Telefon.
„Stimmt, meine Eltern wissen noch nichts von deiner Existenz", bestätigte ich lachend. „Wenn es also klingelt und ein blauer Passat vor der Garage parkt, sei dir sicher, es sind meine Eltern. Ich bin schon gespannt auf eure Gesichter bei eurem ersten richtigen Zusammentreffen." Ein amüsiertes Lachen entwich mir.
„Komm du mir mal nach Hause, da kannst du was erleben.", frotzelte Jo.
„Na, da bin ich ja schon mal gespannt wie ein Flitzebogen, was du dir für mich ausdenkst.", entgegnete ich schmunzelnd, bevor ich ihr einen dicken Kuss durch die Leitung schickte und dann auflegte.
Es war bereits spät, als ich endlich zu Hause ankam. Leise betrat ich das Haus und wurde von Eddi begrüßt, der sich dann jedoch gleich wieder in sein Hundebett zurückzog. Schnell machte ich mich für die Nacht fertig und schlich mich dann zu ihr ins Bett. Jo schlief süß zusammengerollt auf meiner Bettseite, ihr Atem ging gleichmäßig und ruhig. Ich kuschelte mich von ihrer Bettseite an sie heran, und im Halbschlaf murmelte sie:
„Wird auch Zeit Hase.“ Jo legte ihren Arm um mich, ihre warme Haut schmiegte sich an meine, und wir schliefen eng umschlungen und voller Liebe sofort ein.
6
„Wie spät war es gestern bei dir?“, fragte Jo am Morgen.
„Kurz nach Mitternacht. Das passiert ab und zu“, antwortete ich mit einem leichten Seufzen. „Bitte vergib mir, mein kleiner Sonnenschein. Glücklicherweise habe ich heute einen kurzen Arbeitstag. Ich muss nur den Bericht von gestern fertigstellen, dann habe ich frei. Ich sollte auch mal wieder etwas im Garten tun, aber die Motivation fehlt mir dazu im Augenblick. Es soll hier aber auch nicht unordentlich aussehen.“
„Und wie sieht es bei dir nach der Arbeit aus?“, hakte ich neugierig nach.
„Zum Feierabend muss ich erst einmal nach Hause, um den Briefkasten zu leeren und mich um die Pflanzen zu kümmern. Außerdem möchte ich noch ein paar Dinge besorgen, damit ich für unser gemeinsames Wochenende, besonders für die Hochzeit, hübsch und sexy bin. Bist du mir böse, wenn ich heute lieber bei mir schlafe? Es ist einfach weniger stressig für mich“, erklärte Jo.
„Bitte mach dir keine Gedanken, das ist überhaupt kein Problem. Ich könnte auch zu dir kommen und dort auf dich warten, wenn du das möchtest“, bot ich schnell an.
„Das ist lieb von dir, aber nicht nötig, mein Hase. Du bist ja schon groß und wirst eine Nacht ohne mich auskommen, oder?“, neckte sie. An ihren Augen bildeten sich diese kleinen schelmischen Fältchen, die ich so sehr an ihr liebte. Die süßen Sommersprossen auf ihrer Nase tanzten vor Vergnügen.
„Ich werde dich neben mir im Bett sehr vermissen. Aber als Entschädigung starten wir morgen in unser gemeinsames Wochenende, auf das ich mich schon sehr freue. Ich liebe dich.“
Ich gab ihr einen zärtlichen Kuss.
7
Dieser Tag verlief überraschend stressfrei, und ich war bereits am frühen Vormittag mit dem Mietwagen wieder zu Hause. So hatte ich genügend Zeit, mich ausgiebig um Haus und Garten zu kümmern und vor allem um Eddi, bevor ich ihn zu meinen Eltern brachte.
Fast zeitgleich mit Jo traf ich wieder bei uns ein, und zur Begrüßung küsste sie mich sehr langanhaltend und innig.
„So sehr hast du mich vermisst?“, fragte ich sie. Jo nickte und küsste mich erneut.
„Ich hatte nicht erwartet, dass du so früh zurück bist.", sagte ich überrascht.
„Ich konnte es einfach kaum erwarten, wieder hier zu sein. Alles ist viel schöner gemeinsam mit dir, und frisch Verliebte sind manchmal einfach unberechenbar. Diese tiefgehende Erfahrung mit dir ist für mich völlig neu. Normalerweise bin ich eher vorsichtig und zurückhaltend, besonders wenn es darum geht, mich auf jemand fremden einzulassen. Aber mit dir fühlt es sich an, als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen.", fügte sie hinzu. Unsere Zungen trafen sich, als sie mir erneut einen liebevollen Kuss gab.
„Hm deine sexy Küsse schmecken nach mehr.", flüsterte ich sanft. „Und bezüglich „ … ich bin eher vorsichtig..., der Sex ohne Gummi... Nun ja, ich gebe zu, es war vielleicht nicht die vernünftigste Entscheidung, aber es war unglaublich intensiv und schön, dich so spüren zu dürfen. Ich habe das sehr genossen. So viel zu diesem Thema.“, grinste ich.
„Normalerweise lasse ich nicht so leicht eine „fremde Frau“ ins Haus, da sind Eddi und ich uns einig. Aber bei dir haben wir eine Ausnahme gemacht. Die Akzeptanz von ihm ist ein entscheidender Faktor als Grundlage für meine Herzensentscheidung. Er mochte bisher nicht jede Dame meines Herzens, die es mit mir versucht hat. Aber bei dir war es vollkommen anders. Er hat dich sofort akzeptiert, was ich durchaus sehr begrüße. Du lernst von Tag zu Tag ihn besser zu führen und er hört mittlerweile nahezu perfekt auf dich. Hunde sind nicht jedermanns Geschmack, besonders so große und kraftvolle Tiere wie er. Du scheinst eine echte Hundeflüsterin mit ganz großem Herz zu sein, und das ist etwas Besonderes. Tiere merken, ob man es gut mit ihnen meint. Hunde wie Eddi wollen beschäftigt werden, sonst machen sie nur Dummheiten. Manchmal muss man etwas im Voraus planen, um am Ende spontan sein zu können. Aber bisher habe ich das immer gut hinbekommen."
„Ich liebe euch alle beide, Flo.“ lächelte sie mich an.
Ein paar Augenblicke später meinte sie: „Kannst du mir bitte erklären, ob es wirklich notwendig ist, Agnes zu beschäftigen?"
„Im Moment sehe ich es ganz vorteilhaft für mich.", antwortete ich nachdenklich. „Ich beschäftige sie schon ein - zwei Jahre und kann es mir ohne sie nicht recht vorstellen. Aggi nimmt mir enorm viel Arbeit ab und erspart mir so Zeit, die ich oft nicht habe. Sie ist eine wahre Meisterin ihres Faches. Ohne sie würde ich zwar nicht gleich im Chaos versinken, das würde eher ein schleichender Prozess sein. Deshalb war sie damals die beste Lösung für mich und mein Zuhause. Aber nichts ist in Stein gemeißelt, und Veränderungen können durchaus passieren. Ich sehe in dir eine Partnerin auf Augenhöhe und keine Putzfrau für mein Haus, verstehst du, mein Sonnenschein? Aber wenn du unbedingt willst: „Du hast den Job."
Jo lächelte sexy und piekte mir spielerisch in die Seite. „Das, mein lieber Flo, ist meine Antwort auf dein Jobangebot. Noch Fragen?"
„Nein, nein. Keine weiteren Fragen.", antwortete ich lachend. „Lass uns lieber alles rasch zusammenpacken, um dann zu starten. Ab wann können wir Check-in machen?"
„Auf der Einladung steht ab 17.00 Uhr.", antwortete Jo.
„Dann wird es Zeit zum Aufbruch.", sagte ich entschlossen. „Time for takeoff."
8
Wir fuhren gemütlich durch das Brandenburger Land mit seinen dunklen Wäldern des Urstromtales, vorbei an Feldern mit goldenem Getreide, über die Dörfer bis nach Neuhardenberg zum Schloss. Der Parkplatz war schon gut besetzt und die Autos hatten Kennzeichen aus der ganzen Republik. Wir gingen Hand in Hand zur Rezeption und die nette Dame am Empfang erklärte uns wie wir zum Reitstall, unserer Unterkunft, kämen. Wir durften für das Be- und Entladen jeweils mit dem Auto in das Rondell einfahren, was ich sehr praktisch fand. Rasch waren wir an unserem Wochenenddomizil angekommen und gingen in unser Apartment. Jo öffnete die Tür und staunte nicht schlecht.
„Wow, fast so schön wie auf Rügen.“
Das war es in der Tat. Großzügiges Wohnzimmer, liebevoll eingerichtet, schickes Schlafzimmer mit Himmelbett und ein Bad, welches kaum Wünsche offenließ.
„Deine Freundin hat einen erlesenen Geschmack, wenn sie alle ihre Gäste so untergebracht hat.“
Joanna nickte nur stumm.
Wir packten aus und wollten dann gemeinsam zur Lobby gehen, um die anderen Gäste kennenzulernen.
„Ich war mal so frei und habe deinem Geschenk noch ein kleines Upgrade verpasst. Meinst Du es ist schöner, wenn Frida und ihr zukünftiger Mann, wie heißt er überhaupt?“, fragte ich.
„Ole.“
„Wenn Frida und Ole noch ein paar Tage auf der Insel wohnen würden. Ich habe da für sie 5 Tage Prora, diese, unsere Suite spendiert. Wenn sie es wollen können wir auch ein paar Tage gemeinsam mit ihnen da verbringen.“
„Du hast was?“, fragte Jo mich mit erstauntem Blick.
„Das Geschenk gepimpt. Keine Angst, es ist schon alles bezahlt. Buchen müssen beide nur selber noch.“
„Der Herr hatte wohl seine Spendierhosen an.“ lachte Jo. „Hast du das wirklich gemacht?“
„Klar doch, wenn auch nicht ganz uneigennützig.“ antwortete ich. „Wir können diese Suite auch zu viert nutzen. Schon vergessen? Drei Schlafzimmer, zwei Duschen usw.“
„Wenn wir das machen, dann möchte ich aber das Zimmer mit dem Spiegel an der Decke, das fand ich total anregend - erregend.“ grinste sie.
„Nicht nur du.“
„Da es meine Freundin ist, gebe ich dir was dazu.“
„Nicht nötig Jo, ich bin nicht gleich ein armer Mann, wenn ich das bezahle. Glaube mir, ich kann mir das sehr gut leisten. Außerdem bin ich mit zur Hochzeit eingeladen. Da darf ich mich auch etwas erkenntlich zeigen, oder?“
Joanna nickte gedankenversunken.
„100 Euro für deine Gedanken.“ sagte ich und Jo grinste nur.
„Ne, lieber nicht, dann schickst du mich wohlmöglich in die Wüste und es ist Essig mit uns.“
„Aber die Gedanken sind frei.“ meinte ich. „Ganz wie du es möchtest.“
„Weißt du mein Sunny,“ begann Jo, „du bist so was von verrückt und durchgeknallt. So ein sexy Typen, hatte ich nicht mal im Kindergarten. Und da standen die Verehrer mit ihren Bonbons schon Schlange bei mir. Danke, das ist unglaublich süß von Dir, das mit dem gepimpten Geschenk. Ich frage mich, ob es ein Traum ist oder ob ich wach bin.“
Sie zog mich zu sich ran, nahm mich fest in ihre Arme. Sie küsste mich hingebungsvoll und wieder trafen sich unsere Zungen. Es war einfach himmlisch ihre vollen Lippen auf meinem Mund spüren zu dürfen.
„Und – Traum oder Realität?“
„Wirklichkeit mein Sunny.“
„Haben wir noch etwas Zeit?“, fragte ich. „Ich finde, das Bett sollte getestet werden und du hattest neulich einen Wunsch hinsichtlich einiger Teile meiner Polizeiausrüstung, wenn ich mich nicht irre. Das Himmelbett lädt förmlich dazu ein.“
Und schon hatte ich Handschellen bei der Hand. Jo schaute mich mit großen Augen an als sie meinte:
„Das war eher neulich so mehr als Spaß gemeint. Aber - wenn ich mir das gerade so vorstelle, hier wehrlos vor dir liegen zu dürfen, werde ich unglaublich feucht.“
Binnen von Sekunden lag Jo völlig nackt auf dem Bett, die Arme und Beine zu den Pfosten und schaute mich erwartungsvoll an. Wow, meine liebe Jo, du kleines rothaariges Biest, du weißt schon, wie du den Männern das Leben zur Hölle machen kannst dachte ich mir. Innerhalb weniger Augenblicke war Jo gekonnt mit den Handschellen sowohl an den Händen als auch an den Füßen fest mit den Bettpfosten verbunden. Ihr Atem ging schnell, sie war erregt, wie man an den fest aufrechtstehenden Nippeln sehen konnte.
Fast wie in Zeitlupe beugte ich mich zu ihr runter. Ich begann ihren Körper zärtlich am Hals zu küssen. Da war er wieder dieser einzigartig betörende Duft ihrer warmen Haut. Sommerlich, leicht sonnig, vermischt mit einem Hauch von ein paar Tropfen Schweiß ihrer Erregung. Jo war mir so nahe, ich konnte den besonderen Geruch ihrer Haut auf der Zunge schmecken – süß, salzig und unvergesslich. Vom Hals langsam wanderte ich vorsichtig abwärts. An der einen oder anderen Stelle verweilte ich etwas länger. Dann ließ ich von ihr ab. Ich schaute, ob es im Zimmerkühlschrank etwas Eis gab. Es dauerte nur einen Augenblick, bis ich das Objekt meiner Begierde im Tiefkühlfach fand. Ich nahm ein paar Eiswürfel und ging zu Jo zurück. Ihre Augen wurden größer und ihr kleiner fester Hintern rutschte auf dem Laken hin und her. Ihr Atem ging schneller.
„Du kannst alles mit mir machen, aber bitte kein Eis auf meine Nippel tun.“, bettelte Sie. „Nein, nein, nein, nein bitte, bitte tue das nicht.“
Zu spät.
Jo quiekte erst, dann stöhnte sie auf.
„Du bist so was von versaut Flo, ich liebe dich dafür. Aber glaube mir, das schwört Rache.“, meinte sie frivol grinsend.
„Nun, da du hier in dieser „misslichen“ Lage vorerst gefangen bist, mache ich mir darüber erst später Gedanken, wenn es für mich so weit ist.“, flüsterte ich ihr zärtlich ins Ohr. „Und ob ich dich jemals wieder entfessele, steht noch nicht fest.“
Zärtlich knabberte ich an ihren Ohrläppchen, was sie noch wilder machte. Dann nahm ich den nächsten Eiswürfel zwischen meine Zähne und glitt damit vorsichtig über ihren Körper bis zum Bauchnabel. Jo unternahm erst gar nicht mehr den Versuch mich von meinem Vorhaben abzubringen. Ihre feurigen Augen leuchteten, als das Eis auf ihrer warmen, weichen Haut schmolz. Jo bekam eine leichte Gänsehaut, was mich lustvoller werden ließ. Ich zog mich langsam aus und mein fester Schwanz pulsierte heiß, als ich meine Unterhose auszog. Ich fixierte sie mit meinem Blick und Jo schaute mich mit großen Augen hingebungsvoll an.
Zwischen ihren festen braungebrannten Schenkeln kniend nahm ich meine Steifen kurz in die Hand und strich über ihren schon vor Erregung deutlich sichtbaren Kitzler. Jo zuckte und flehte erregt:
„Kann ich den bitte JETZT - in mir spüren? Flo, jetzt! – bitte nimm mich.“
Mit ihren nachtschwarzen Augen schaute sie mich gebannt an. „Ich bin nicht nur feucht, ich schwimme gleich weg hier.“, meinte sie.
Da sie breitbeinig vor mir lag konnte ich gut sehen, wie ihr der Saft aus der kleinen rosa M*se tropfte. Ich konnte nicht mehr an mich halten und drang so tief es nur ging in sie ein. Jo stöhnte so dermaßen laut auf, so hatte ich sie noch nie erlebt. Dann fing ich sie an langsam, aber sehr tief zu penetrieren. Stoß für Stoß. Meine prallen Bälle klatschten nur so an ihre festen Pobacken und bei jedem Stoß, dem ich vollzog, schmatzte ihre kleine rosa ***** voller feuchter Lust. Lange konnten wir nicht mehr an uns halten. Jo fing an mich zu motivieren.
„Komm, - mach mir den geilen Hengst, ich will deine Sahne. Jetzt!“
Dann explodierte ich förmlich in ihrer triefend nassen Spalte. Es fühlte sich so schön an. Jo genoss meinen Orgasmus. Sie spannte wieder jeden einzelnen Muskel ihrer kleinen Vagina an, um mich zu massieren. Sie hatte sichtlich Freude daran mich dabei zu beobachten, wie ich dieses Muskelspiel genoss. Völlig ausgepowert sank ich auf ihren immer noch vor Erregung verschwitzten Körper.
„Wenn das so weiter geht mit uns muss ich die Ernährung umstellen, dann brauche ich mehr Proteine. Ihr fordert uns ganz schön.“, meinte ich grinsend.
„Ist das so? Na, dann machen wir ja alles richtig.“, kam es lachend zurück.
„Machst du mich auch wieder los hier? fragte Jo.
„Warum? Handfesseln bekommen nur die bösen Mädchen, hatte ich doch gesagt, oder?“
„Oh, ich war bestimmt nicht böse. Ich habe es nur gut mit euch gemeint.“, lächelte sie.
„Schon gut, eigentlich kannst du dich auch selbst befreien. Da ist ein kleiner Haken unten an der Handfessel, den nach links schieben und sie öffnet sich. Komm ich zeige es dir.“
Ich öffnete Jos Handfesseln.
„Kann sich jeder böse Mensch so befreien?“
„Bei denen hier schon, die sind nicht wirklich echt. Wenn ich die richtigen Handfesseln genommen hätte, dann hätte es auch weh getan und wir brauchten einen Schlüssel zu deren Öffnung. Es sollte Dir aber Lust bereiten und keine Schmerzen.“
„Na gut zu wissen.“ meinte Jo.
Wir machten uns fertig für den Kennenlernabend am Grill. Ich war mächtig auf die Braut, den Bräutigam und die anderen rund hundert Gäste gespannt.
Jo hatte sich sehr aufreizend zurechtgemacht und ein dezentes Make up aufgelegt, was mir an ihr sehr gefiel. Ich raunte ihr ins Ohr:
„Frauen, die sich die Wimpern pinseln, gerne auch beim Pimpern winseln…“, und gab ihr einen Klaps auf ihr sexy Hinterteil.
„Ach ja? Das ist mir noch gar nicht aufgefallen grinste Jo zurück.
Ich nickte und wir beide mussten lachen.
Jo nahm mich an die Hand und führte mich zu Frida und Ole. Sie stellte mich ihnen als ihren neuen Lebenspartner vor. Die beiden fielen uns um den Hals, als wären wir alte Bekannte. Wir fühlten uns sofort wohl in ihrer Gesellschaft und lachten viel. Dann mischten wir uns unter die anderen Gäste und unterhielten uns prächtig. Später zog Ole mich beiseite.
„Und du bist also der neue Mann an Joannas Seite?“, fragte er mich.
„Schaut so aus, oder?“
„Ich mag Jo sehr gerne, sie ist unsere beste Freundin. Pass gut auf sie auf und tue ihr nicht weh. Versprichst du es? Sie hatte im Vorfeld schon ein paar miese Beziehungen. Es war immer wieder traurig für uns, das mit ansehen zu müssen und sie im Anschluss wieder aufzumuntern. Im Augenblick hat sie nur ein Dauergrinsen im Gesicht und schaut entspannt drein. Ich glaube du tust ihr gut. Wie lange verheimlicht sie dich uns denn schon?“, wollte er nun genauer wissen.
„Genau genommen 5 Wochen. Ich habe Joanna erst kürzlich im Zug auf einer Reise nach Rügen kennengelernt. Seit her ist es um mich geschehen. Sie ist eine Klasse für sich. Wir sind glücklich miteinander.“
„Das sieht man ihr deutlich an und so fix wie sie bei dir eingezogen ist, wird das ein neuer Rekord.“, erwiderte Ole. „Wo ist dein Hund. Jo meinte du hast einen Boxer. Warum hast du den nicht mitgebracht? Ich bin in Hunde vernarrt. Wir überlegen, ob wir uns, wenn das Haus mal fertig ist, auch einen Hund zulegen.“
„Eddi ist daheim bei meinen Eltern geblieben. Er genießt die Zeit bei „Oma und Opa“ und sie haben jemanden zum Verwöhnen. Wenn ich das gewusst hätte, wäre er auf jeden Fall mit von der Partie gewesen.
Ich nahm mein Handy zur Hand und zeigte Ole ein paar Bilder von ihm.
„Wow, stattlicher Kerl, er sieht kraftvoll, majestätisch aus.“, meinte Ole.
„Eigentlich ist er genau so ein Kindskopf wie ich. Wir beide sind als Team unschlagbar, wenn du verstehst? „Was machst du beruflich und wie verbringst du deine Freizeit?“
„Nun, hauptberuflich bin ich Finanzbeamter. Es mag trocken klingen, aber es hat seine eigenen Herausforderungen und Belohnungen. In meiner Freizeit jedoch, da lebe ich richtig auf. Gemeinsam mit meiner Frida engagiere ich mich bei der Freiwilligen Feuerwehr. Es ist nicht nur ein Ehrenamt, sondern eine Leidenschaft, die uns beide verbindet. Tatsächlich haben wir uns dort auch kennengelernt und ineinander verliebt. Die Kameradschaft und das Gefühl, etwas Gutes zu tun, sind unbezahlbar.“
„Respekt, mein Lieber. Ehrenamtliche Arbeit ist tatsächlich unbezahlbar und wichtiger denn je. Und was deinen Job als Finanzbeamter angeht, der ist definitiv nicht so unnütz, wie manche denken. Ich selbst bin auch um Staatsdienst verbeamtet, allerdings in der IT zuhause. Glaub mir, das ist mindestens genauso spannend. Manchmal fühlt es sich an, als würde ich täglich neue Rätsel lösen.“
Wir unterhielten uns lange und sehr intensiv. Ganz langsam lernten wir uns dabei näher kennen. So erfuhr ich, dass Ole leidenschaftlich Motorrad fuhr, wie er mir mit leuchtenden Augen erzählte. Ein aufregendes Hobby, das mir bisher nicht vergönnt war. Stolz zeigte er mir Bilder von seinen Maschinen.
„Wollen wir mal eine Tour machen?“, fragte er. „Sag aber nicht, du hast keinen Führerschein dafür.“
„Einen Führerschein für Motorrad habe ich, nur viel zu wenig Fahrpraxis.“
„So etwas kann man aber alles erlernen, das bringe ich dir gerne bei.“
„Mensch Ole, klasse Idee. Das machen wir, eine gemeinsame coole Tour durch die Lande, darauf freue ich mich schon jetzt.“
Im Verlauf unseres Gesprächs kam heraus, dass Ole schon immer davon geträumt hatte, einmal einen Fallschirmsprung zu machen. Doch bisher hatte er nie den Mut dazu aufgebracht, da ihn der Gedanke an den Flug, die schwindelerregende Höhe und den endlos scheinenden freien Fall mit Ehrfurcht erfüllte.
Als er mir von seinem Wunsch erzählte, konnte ich ein Lächeln nicht unterdrücken. „Weißt du, Ole,“ begann ich, „ich habe während meiner Zeit bei der Bundeswehr und auch in den Jahren danach über hundert Sprünge gemacht. Jeder einzelne war ein unvergessliches Erlebnis.“
Ich sah, wie seine Augen vor Neugierde aufleuchteten, und fuhr fort: „Der Moment, wenn du im Flugzeug sitzt und die Tür sich öffnet, ist unbeschreiblich. Der Wind rauscht herein, und du spürst das Adrenalin durch deinen Körper schießen. Dann springst du – und für einen Augenblick scheint die Welt stillzustehen. Der freie Fall ist wie fliegen, pure Freiheit. Und wenn sich der Fallschirm öffnet, gleitest du sanft zur Erde zurück, als würdest du auf Wolken schweben.“
Ole hörte aufmerksam zu, und ich konnte sehen, wie seine anfängliche Angst langsam in Begeisterung umschlug. „Es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl, das man nicht in Worte fassen kann. Du solltest es unbedingt einmal ausprobieren. Ich bin sicher, du wirst es nicht bereuen.“
Sagen wir mal so Ole:
„So ein Sprung mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug ist ein faszinierendes Abenteuer. Deinen ersten Sprung machst du nie allein. So ein Einzelsprung bedarf einer sehr langen und intensiven Ausbildung. Ein Tandemsprung beginnt mit einer gründlichen Einweisung durch erfahrene Instruktoren, die dir die Sicherheitsvorkehrungen erklären und dafür sorgen, dass die Ausrüstung perfekt sitzt. Das Anlegen der Fallschirm-Ausrüstung ist wie das Zusammenfügen zweier Puzzlestücke, die perfekt ineinanderpassen und eine starke Verbindung symbolisieren. Dann geht es endlich zum Flugzeug. Während des Aufstiegs gibt es oft letzte Instruktionen und eine mentale Vorbereitung auf den bevorstehenden ersten Sprung. Die Aussicht dabei kann bereits beeindruckend sein. Im Flugzeug, während man sich der Sprungzone nähert, wächst die Aufregung ganz allmählich. Die Vorfreude mischt sich mit einem Hauch von Nervenkitzel, aber ein guter Instruktor, gibt einem das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Angekommen in der Sprungzone, positioniert man sich am Ausstieg. Bei einem Tandemsprung erfolgt der Sprung in Begleitung des erfahrenen Tandemmasters, während erfahrene Springer, so wie ich, allein springen dürfen.
„Drei, zwei, eins………………, und go!“
Dann der Sprung – ein aufregender Moment, der das Herz höherschlagen lässt und die Freiheit des Fliegens spürbar macht.
Aus rund 4500 Metern abzuspringen, weißt du das ist nicht wie Achterbahnfahren. Nein ganz im Gegenteil, man fühlt ein Luftkissen, auf dem man liegt und das gibt einem ein sicheres und faszinierendes Gefühl. Es ist aber auch nicht als ob man einfach dahinsegeln würde. Während des freien Falls erlebt man etwa 30 bis 60 Sekunden lang ein Gefühl der Schwerelosigkeit. So ein Tandempaar hat eine mittlere Fallgeschwindigkeit von ca. 200 km/h. Den starken Wind, den Du dabei spürst, ist nur die Luft, die euren Fall abbremst und euch das Gefühl des besagten Luftkissens vermittelt. Der freie Fall ist wie ein wilder Tanz im Himmel, eine Flucht aus der Realität in eine Welt voller Adrenalin und purem Glück. Gemeinsam erlebt man das unbeschreibliche Gefühl der Schwerelosigkeit und genießt den Rausch der Geschwindigkeit. Es erweckt eher den Eindruck auf der Luft zu „schlittern“, und das ist es, was im freien Fall als fliegen bezeichnet wird. Dann, wenn sich der Fallschirm öffnet, fühlt es sich wie ein sanftes Aufwachen aus einem aufregenden Traum an. Man gleitet gemütlich durch die Luft, genießt die unglaubliche Aussicht, verzaubert von der Ruhe und dem Frieden unterhalb der Wolken. Der Blick aus der Vogelperspektive auf unsere schöne Welt ist atemberaubend. Es ist sehr schwer diese Gefühle zu beschreiben. Eure gemeinsame Landung erfolgt dann sicher und kontrolliert, nachdem der Fallschirm sanft den Boden berührt.“
Ole saugte meine Erzählung wie ein Schwamm auf. Sein Interesse schien geweckt.
„Machst du auch Tandemsprung?“, fragte er mich.
„Theoretisch könnte und dürfte ich das, aber es gibt Tandemmaster, die machen das beruflich und eignen sich besser dazu. Mitspringen, um deinen Flug zu filmen, da bin ich auf jeden Fall dabei. Da hast du später etwas, was du deinen Kindern zeigen kannst.“, erklärte ich ihm.
„Das würdest du machen?“
„Klar doch. Sag einfach Bescheid, wenn du dazu bereit bist. Dann machen wir einen Termin aus. Ich kenne ein paar Kameraden, die ich als Master ruhigen Gewissens empfehlen kann. Wenn du erst einmal „Blut“ geleckt hast, machst du auch deinen Sprungschein. Glaube mir, dass ging mir ähnlich. Bei meinem ersten Sprung habe ich mir so was von in die Hose gemacht. Das vergesse ich nie. Dafür war der zweite Sprung dann unbeschreiblich schön. Wenn das Adrenalin erst mal deine Adern durchflossen hat, willst du mehr, das ist wie eine Sucht.“
„Danke Flo, dass du so ehrlich zu mir bist.“
„Da nicht für, gerne immer wieder.“
Wir gingen zu unseren Frauen, die miteinander schwatzten, als gäbe es kein Morgen mehr. Frida freute sich, dass Ole und ich uns recht gut verstanden. Er erzählte aufgeregt wie ein kleiner Junge, das ich auch Fallschirm springen würde und wie ich ihm von meinen Erfahrungen und Eindrücken in bewegten Bildern berichtet hatte. „Wenn du gehört hättest, wie das abläuft und welche Eindrücke man dabei bekommt, ach Frida…..“, nun steht endgültig fest, dass ich auf jeden Fall einen Tandemsprung machen möchte.
„Nicht dein Ernst!“, meinte Frida. „Da hast du ihm ja einen schönen Floh ins Ohr gesetzt mein lieber Florian. Ich hatte gehofft, das Thema sei längst vom Tisch. Schauen wir mal Ole, ob ich dir das nach unserer Hochzeit morgen noch erlaube.“, meinte Frida lachend.
Dann wollten Frida und Ole so viel über mich, Eddi und zu meinem umtriebigen Leben wissen. Ich versuchte alles geduldig zu erzählen. Es stellte sich heraus, dass auch Frida meine Nachbarin Leonie kannte. Schön, die Welt ist nur ein Dorf, dachte ich bei mir.
„Wo ist dein Hund eigentlich?“, fragte Frida.“
„Hundepension Oma und Opa.“, sagte ich lachend. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich ihn mitbringen darf. Wenn ich gewusst hätte das ihr euch auch mal einen Hund anschaffen möchtet, hätte ich Eddi auf jeden Fall dabeigehabt.“
„Du wusstest aber schon, dass Jo panische Angst vor jedweden Hunden hat, oder?“, fragte Ole.
„Nein, das wusste ich nicht. Dafür hat sie sich aber sehr wacker geschlagen. Eddi hat sie gleich in sein Herz geschlossen. Das habe ich mit anderen Partnerinnen davor schon ganz anders erlebt.“ Ich schaute Jo an und meinte nur noch: „Lasst mal gut sein, ich glaube Jo ist geheilt.“
Jo ergänzte: „Eddi hat es mir leicht gemacht meine Angst zu überwinden, er ist ein ganzer Lieber, so wie du.“, dann gab sie mir einen zärtlichen Kuss.
„Ich habe dich ja dann bereits das zweite Mal geheilt. Nenne mich fortan ehrfürchtig Flo den Wunderheiler Marten.“, sagte ich und musste lachen.
„Wovon hat er dich denn noch geheilt?“, fragte Frida nun neugierig.
„Gemeinsam haben wir Joannas Flugangst besiegt.“
„Echt jetzt?“, kam es aus beiden Mündern. „Wie hast du das angestellt. Wir haben mehrfach Anlauf dazu genommen, sie aber nie wirklich überzeugen können mal mit uns in ferne Länder zu fliegen. Joanna hat Stein und Bein geschworen nie wieder auch nur einen Fuß in ein Flugzeug zu setzen nach dem turbulenten Flug zur Insel Mallorca.
Dann erzählte Jo in bewegten Bildern von meiner Geburtstagsüberraschung für sie auf der Insel Rügen, von Stefan und vom Rundflug mit dem Helikopter über die Insel. Es sei, so gab sie ehrlich zu, die herausforderndste und zugleich glücklichste Stunde ihres Lebens gewesen. Ich nahm sie zärtlich in meinen Arm und schaute ihr tief in ihre dunklen Augen.
„Wirklich? So hast du mir das noch gar nicht gesagt.“, meinte ich liebevoll.
Jo nickte nur und lächelte mich an. Dann schmiegte sie sich an mich, legte ihre sonnenverwöhnten Arme um meinen Hals und gab mir einen zärtlichen Kuss.
„Du glaubst doch nicht, dass ich dir alles verrate. Die kleine Joanna hat noch einige Überraschungen für dich auf Lager.“, hauchte sie mir ins Ohr.
Der Abend verging wie im Flug. Es war schön nach und nach die anderen Gäste kennenzulernen und sich angeregt unterhalten zu können. Kurz nach Mitternacht zogen wir uns dezent zurück. Der kommende Tag würde voller Spannung und Überraschungen sein, auch für uns Gäste.
9
Nach einem ausgiebigen Frühstück am folgenden Morgen bereiteten wir uns auf die bevorstehende Trauung vor. Die Luft war erfüllt von Vorfreude und einem Hauch von Nervosität. Als Jo schließlich in ihrem atemberaubenden Kleid vor mir stand, blieb mir für einen Moment der Atem weg. Sie sah aus wie ein Abbild einer zauberheften Fee, die direkt aus einem Traum entsprungen war.
Ein leises, ehrfürchtiges „Wow“ war alles, was ich hervorbringen konnte, während mein Herz schneller schlug. Jo drehte sich langsam um, und ihre Augen funkelten wie Sterne. „Was denkst du?“ fragte sie mit einem schelmischen Lächeln, das mein Herz noch höherschlagen ließ.
„Kann ich so gehen?"
Ich nickte ehrfürchtig, den Mund halb geöffnet. Das Kleid mit seinem tiefen Ausschnitt sowie dem verführerischen, hohen Beinschlitz schien wie für sie entworfen und maßgeschneidert zu sein. Perfekt betonte es ihre sexy Kurven. Die rote, lockige Löwenmähne hatte sie elegant hochgesteckt, und das zurückhaltende Make-up, das mir bereits am Vortag an ihr gefallen hatte, vervollständigte den atemberaubenden Look dieser wunderschönen Frau.
„Wenn du so vor mir stehst, könnte ich dich sofort heiraten. Das Kleid steht dir unglaublich gut.", schwärmte ich.
„Danke, du Schmeichler. Du siehst ebenso verführerisch aus.” Sie strich mir sanft über die Wange.
„Hoffentlich stehlen wir dem Brautpaar nicht die Show.", neckte sie.
„Das wird sich gleich zeigen.", erwiderte ich.
Jo lächelte mich verführerisch an, und ich konnte nicht anders als sie zu mir zu ziehen, um sie leidenschaftlich zu küssen. Der Duft ihrer Haut erinnerte mich wieder an die Ostsee, an Salz, Sonne und getrockneten Seetang, etwas, dass ich so sehr an ihr liebte.
Wir gingen zum Parkplatz, wo die anderen Gäste schon warteten. Die Sonne schien hell und warm vom weiß-blauen Himmel. Die Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen. Es war der perfekte Tag für eine Hochzeit.”
Ich fühlte mich geehrt, als wir als erstes Fahrzeug vor dem Brautpaar fahren durften. Ich wollte, dass dieser Tag für Frida und Ole perfekt wird. Ich war stolz auf Jo, die als Trauzeugin den Weg freimachte. Sie sah so schön aus in ihrem Kleid, dass ich sie am liebsten gleich wieder geküsst hätte. Das Blaulicht hatte ich aus dem Büro mitgenommen. Nun blieb zu hoffen, dass niemand davon Wind bekam, sonst würde ich Ärger bekommen, aber den Spaß war es mir Wert und schließlich war ich beim LKA. Frida und Ole waren überrascht und begeistert von der Eskorte, die wir ihnen organisiert hatten. Sie dachten erst, es sei ein Scherz, aber ich versicherte ihnen, dass es echt war.
Wir fuhren durch die malerische Landschaft, die sich in den Sommerfarben schmückte. Die Sonne glitzerte auf den Autos, die uns folgten. Am Ende der Kolonne fuhr ein Feuerwehrfahrzeug, das mit einem lauten Horn die Aufmerksamkeit auf uns zog. Gemeinsam mit dem Brautpaar winkten wir den staunenden Menschen an der Straße zu. Wir hatten freie Fahrt, denn alle anderen Autofahrer mussten anhalten und uns Vorfahrt lassen. Jo lachte glücklich und sagte mir, dass sie sich wie eine Prinzessin fühlte. Davon hätte sie als Kind schon immer einmal geträumt.
„Du bist immer wieder für eine Überraschung gut mein liebster Flo.“
„Hauptsache Frida und Ole sind glücklich. Das mache ich nur für sie und für dich.“
„Danke Flo, das ist wahnsinnig lieb von dir. Ich glaube beide mögen dich sehr.“
Wir erreichten das Standesamt und zogen alle Blicke auf uns. Die Gäste betraten das Trauzimmer, das einfach märchenhaft aussah. Ole kam aufgeregt zu mir und bat mich um einen Gefallen. Sein Trauzeuge war krank geworden und er brauchte dringend einen Ersatz. Die Trauung stand kurz bevor, aber ohne Trauzeugen wäre es nicht dasselbe.
„Willst du mein Trauzeuge sein?“
Jo stupste mich an und strahlte.
„Ja, ich bin gerne dein Trauzeuge in Zweitbesetzung.“, sagte ich lachend. Ich war froh, dass ich ihm so helfen konnte.
Die Trauungszeremonie entfaltete sich vor unseren Augen wie die zartesten Seiten eines Märchens. Der Festsaal war mit zahllosen zartlila und weißen Rosen sowie unzähligen Kerzen geschmückt. Die Standesbeamtin trug eine rote Robe und eine Perlenkette. Sie sprach mit einer sanften Stimme, die alle Anwesenden berührte und die mir einen Kloß im Hals verursachte. Frida und Ole standen vor ihr und hielten sich an den Händen. Sie sahen sich liebevoll tief in die Augen. Als Frida und Ole sich das Ja-Wort gaben und die Ringe tauschten, spürte ich, wie mein Herz schneller schlug. Jo weinte vor Glück und Rührung. Die Tränen rollten unaufhörlich über ihre Wangen. Sie versuchte gar nicht mehr ihre Freudentränen zu verbergen. Liebevoll nahm ich sie in den Arm. Ich war erstaunt, wie sehr sie sich für ihre Freunde freute. Jo war eine wunderbare Frau, die mich immer wieder überraschte.
Nach der Zeremonie stießen wir auf das glückliche Paar an. Die Glückwünsche der Gäste flossen in einem stetigen Strom. Während Frida und Ole sich für ihre Fotosession zurückzogen brachen die Gäste zur kleinen evangelischen Kapelle auf. Dort erwarteten uns erfrischende Getränke und köstliches Fingerfood. Die zierliche Pastorin empfing uns mit herzlicher Wärme und lud uns zu einem Rundgang durch das geschichtsträchtige Gotteshaus ein, um die Zeit bis zum Beginn der kirchlichen Zeremonie zu überbrücken. Ihre lebendigen Erzählungen ließen die Zeit wie im Flug vergehen, bis wir schließlich unsere Plätze einnahmen und die Orgel zu spielen begann.
Ole wartete geduldig am Altar, als sich die Tür öffnete und Frida, geführt von ihrem Großvater, in die Kirche trat. Der Großvater übergab seine Enkelin an Ole, während die Pastorin mit ihrer warmherzigen Ansprache begann.
„Ich bekomme immer wieder Gänsehaut", flüsterte ich zu Jo.
„Nicht nur du.", erwiderte sie leise und drückte meine Hand fest.
Ich hatte mir eine kirchliche Trauung stets steif und altmodisch vorgestellt, doch was die Pastorin hier bot, war die Kunst der Liebe und Wärme in ihrer höchsten Form. Sie segnete das Paar und alle Anwesenden, bevor die frisch Vermählten unter träumerischem Orgelklang die Kapelle verließen.
Erneut gratulierten wir dem jungen Paar. Die Pastorin mischte sich unter die Gäste.
„Wie lange sind denn sie beide schon ein Paar?“, fragte sie uns.
„Ganz ehrliche Antwort? Wir beide kennen uns erst 5 Wochen.“, erwiderte ich.
„Sie machen auf mich den Eindruck, als wären sie schon eine Ewigkeit verheiratet.“, lächelte sie.
„Danke für das Kompliment, aber schauen wir wirklich schon so alt aus?“, fragte Jo.
„Nein, aber sie wirken sehr vertraut im Umgang miteinander. Ich konnte das während meiner Trauungszeremonie immer wieder beobachten. Diese Vertrautheit findet man sonst nur bei Partnern, die schon sehr lange zusammen sind.“, meinte die Pastorin. „Glauben sie mir das ruhig, ich sollte es wissen.“
„Was nicht ist, kann ja noch werden.“, erwiderte ich und zwinkerte Joanna zu.
Langsam setzte sich der Tross der Gäste wieder in Bewegung und wir fuhren zum Schloss zurück. Diesmal waren wir mit unter den letzten Fahrzeugen in der Kolonne und so konnten wir die herrliche Landschaft genießen, da es nur sehr langsam voran ging. Das Brautpaar fuhr standesgemäß in einer schönen Kutsche und die vereinzelten Anwohner winkten den frisch Vermählten herzlich zu. Joanna sah im Sonnenlicht nicht nur unheimlich sexy, sondern auch unwahrscheinlich glücklich aus. Die Pastorin hatte schon recht, dachte ich mir, wir wirkten seit unserem ersten Zusammentreffen sehr vertraut miteinander.
Als wir das Schloss erreichten, standen Frida und Ole vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihre Liebe auf die Probe stellen sollten. Ihre Freunde und Kollegen hatten sich allerlei lustige und knifflige Aufgaben ausgedacht, um zu sehen, wie gut sie als Paar harmonierten. Wir jubelten ihnen zu, als sie gemeinsam die Hindernisse überwanden, sich gegenseitig unterstützten und immer wieder zärtliche Blicke austauschten. Es war ein langer Weg, bis sie es schafften, aber sie gaben nie auf und bewiesen, dass sie füreinander bestimmt waren.
Wir genossen die Kaffeetafel im Schlossgarten, die unter den majestätischen Bäumen aufgebaut war. Als Trauzeugen von Frida und Ole saßen wir an dem Tisch, der für die engste Familie reserviert war. Ich fühlte mich etwas fehl am Platz, denn außer dem Brautpaar und Jo kannte ich niemanden wirklich gut. Uns gegenüber saßen Fridas Großeltern, ein charmantes altes Paar, das fast 80 Jahre alt war. Sie hatten einen so warmherzigen und witzigen Humor, dass wir uns oft vor Lachen kaum halten konnten. Sie schienen das Leben in vollen Zügen zu genießen. Nachdem das Brautpaar und ihre Eltern sich bei allen Gästen bedankt hatten, erfreuten wir uns an Kaffee, Torten, Kuchen und Eis. Wir hatten viel Spaß dabei, Fridas Oma Elsa und ihrem Opa Horst zuzuschauen, wie sie sich durch das Tortenbuffet kämpften, als ob es kein Morgen gäbe. Elsa verriet mir im Vertrauen, dass sie und Horst beide Diabetiker seien, aber heute ein besonderer Tag sei, an dem sie sich etwas gönnen dürften. Die Torten und Kuchen seien so köstlich, dass sie nicht widerstehen könnten. Ich bewunderte diese beiden liebenswerten Menschen, die trotz dieser Einschränkung so viel Lebensfreude ausstrahlten.
Opa Horst ließ sich nicht lange bitten und bestellte gleich den ersten Schnaps für uns. Er füllte unsere Gläser mit einem flinken Handgriff und ignorierte meinen leisen Widerspruch. Es war zwecklos, mit Horst zu streiten. Er sagte, man solle das Leben genießen und die Feste feiern, wie sie kommen - und wie sie enden. Er prostete uns zu und wir tranken gerne mit ihm.
„Wenn das so weitergeht, sind wir bei dieser Hitze bald erledigt.“, murmelte ich Jo ins Ohr. „Wir müssen Horst etwas bremsen und ein paar Runden aussetzen, sonst wird das nichts mehr mit der Feier hier.“ Jo lächelte mich an und legte ihren Arm um mich.
„Keine Sorge, wir schaffen das schon.“, flüsterte sie mir zu und küsste mich sanft.
Im Hintergrund wurde leise Musik gespielt. Zu vorgerückter Stunde bat man die Gäste, sich im Halbkreis um die Tanzfläche einzufinden. Das Brautpaar eröffnete den Tanz mit einem Walzer. Nach wenigen Minuten lud man die anderen Gäste ein, mitzutanzen. Jo und ich hatten das vorher geübt. Wir gingen auf die Tanzfläche und der Hochzeitswalzer wechselte zu einem Wiener Walzer. Nun konnte ich sie von meinen wirklichen Qualitäten einmal mehr überzeugen. Ich nahm sie bei der Hand und wirbelte sie linksherum wie eine Feder immer im Dreivierteltakt. Ihre Augen funkelten vor Überraschung und Bewunderung.
„Wo hast du das denn so schnell gelernt? Du hast mir doch erzählt, dass du nicht tanzen kannst. Warum habe ich dann mit dir geübt?“
„Ich wollte nur testen, ob du das Zeug zur perfekten Tanzpartnerin hast. Was glaubst du wie gerne ich dich so in meinen Armen halte.“, scherzte ich. Sie lachte und schmiegte sich an mich.
„Du bist ganz schön clever, mein lieber Florian. Dafür wirst du noch büßen, das verspreche ich dir.“, hauchte sie und küsste mich leidenschaftlich.
Wir gingen zu unseren Plätzen zurück und Elsa stieß Horst an und meinte:
„So Hotti, wird leidenschaftlich getanzt. Hast du aufgepasst.“ Horst nickte und lächelte sie verliebt an.
„Der nächste Tanz gehört nur ihnen Elsa.“, sagte ich und lächelte.
„Wirklich? Aber wir sollten dann rasch zum du übergehen. Ich bin Elsa, das ist Horst, oder einfach Hotti. Ihr seid Joanna und Florian, wenn ich es mir richtig gemerkt habe.“
„Oder einfach nur Jo und Flo.“ meinten wir.
Horst hatte fix die Gläser schon wieder gut gefüllt. Er meinte: „Darauf müssen wir aber erst einmal anstoßen. Also, prösterchen.“
Dann wurde etwas gediegenere Schlagermusik gespielt und ich bat Elsa um den nächsten Tanz. Sie war sichtlich erfreut, lächelte etwas verlegen, meinte: „Sie hätte schon lange keinen so jungen Tanzpartner mehr an ihrer Seite gehabt.“ Ich erklärte ihr auf dem Weg zur Tanzfläche, dass bei mir die Fünfzig am Horizont winkt, was Elsa mit einem herzlichen Lachen quittierte. Dann nahm ich sie in den Arm und wir zogen langsam, aber sehr gefühlvoll unsere Kreise gemeinsam über die Tanzfläche. Sie bestimmte das Tempo und das machte sie ganz ausgezeichnet.
„Wie lange seid ihr beide schon verheiratet?“, fragte sie.
„Verheiratet sind wir noch gar nicht. Wir kennen uns gerade einmal 5 Wochen.“, antwortete ich.
Sie runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. – „Es ziemt sich nicht, alte Menschen anzulügen.“, tadelte sie mich.
„Nein es ist keine Lüge, wir haben uns vor kurzer Zeit auf einer Zugfahrt auf die Insel Rügen kennen und lieben gelernt.“
„Auf mich macht ihr den Eindruck, als seid ihr schon ganz viele Jahre ein Paar.“ erklärte sie.
„Das habe ich heute schon einmal von der Pastorin gehört.“ erwiderte ich.
Sie gab mir einen sanften Klaps auf die Schulter und zwinkerte mir zu.
„Halt sie gut fest, ihr passt so schön zusammen, Jungchen, riet sie mir. „Nun bringe mich mal bitte wieder zurück an meinen Platz, mir geht allmählich die Puste aus.“
Langsam verließen wir die Tanzfläche und ich brachte sie zu ihrem Mann zurück, verbeugte mich leicht und meinte lachend:
„Es war mir ein Vergnügen gnädige Frau. Gerne wieder.“ Dann deutete ich einen Handkuss an.
Jo und ich schlenderten Hand in Hand durch den kühlen, grünen Park. Die Wege waren von hohen Eichen- und Lindenbäumen gesäumt, in deren Kronen sanft der warme Sommerwind spielte. Hier und da zwitscherten die Vögel, in der Ferne war das Hämmern eines Buntspechtes zu hören. Und die Blätter der hohen Bäume rauschten leise dazu. Genau dieses Rauschen war es, was mich an die Ostseewellen, die langsam brechend an die Küste Rügens rollen, erinnerte. In Joannas Nähe fühlte ich mich glücklich und geborgen. Ich erzählte ihr, was Fridas Oma mir beim Tanz gesagt hatte, und Jo musste lachen.
„Wirken wir tatsächlich schon so vertraut?“
„Vermutlich schon, ich finde es nicht schlimm, dass wir diesen Eindruck erwecken. Oder ist es dir so peinlich mit mir? Allem Anschein nach sind wir eben doch füreinander bestimmt.“
Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und zog mich zu einem leidenschaftlichen Kuss an sich. Unsere Zungen spielten miteinander, als wollten sie sich nie mehr loslassen.
„Schön wäre es.“, sagte ich nach ihrem hingebungsvollen Kuss. „Ich bin die Suche nämlich langsam Leid. Und dann hast du doch nicht Mrs oder Mr Right gefunden und das Spiel beginnt von Neuem. Möchtest du meine Mrs Right sein?“, fragte ich Joanna.
„Wenn du mein Mr Right sein möchtest? Sehr gerne. Ich liebe Dich von ganzem Herzen, mein lieber Flo. Ich kann mir im Augenblick niemand anderen an meiner Seite vorstellen. Jede freie Minute möchte ich nur noch mit dir verbringen. Du bist der Dieb meines Herzens, weißt du das? So gut ging es mir schon lange nicht mehr ohne mein kleines Herzchen.“
Auf dem Rückweg zur Tafel sahen wir den Fotografen. Wir baten ihn ein paar romantische Bilder von uns zu machen. Er hatte sichtlich Freude dabei uns ins rechte Licht zu setzten und an den schönsten Orten abzulichten.
Auch Braut und Bräutigam gingen spazieren. Auf unserem Weg zurück zur Hochzeitsgesellschaft meinte Frida zu uns:
„Es war gut euch zu meinen Großeltern zu setzen, oder?“
„Ja, das war eine gute Idee, Frida. Deine Großeltern sind so liebenswert und herzlich. Stimmt, sie haben uns gleich ins Herz geschlossen.“
„Und du, Flo, hast sie mit deinem Charme verzaubert.“
„Ach, das war doch nichts. Ich habe nur ein paar Komplimente gemacht.“
„Na, sei nicht so bescheiden. Die beiden sind ganz hin und weg von euch, hat meine Oma mir gerade mit leuchtenden Augen verraten.“
„Sie sind ja auch ein goldiges Pärchen.“, sagte Joanna und ich konnte ihr nur zustimmen.
Wir gingen gemeinsam langsam zur Tafel zurück und mischten uns unter die anderen Gäste zur lockeren Unterhaltung. Es war faszinierend zu hören, aus welchen Ecken und Enden Deutschlands die Gäste angereist waren. Viel interessanter waren die verwandtschaftlichen bzw. freundschaftlichen Bande. Vom hohen Norden, dem „Ländle“ und sogar aus Bayern waren Gäste angereist.
Wie aus dem Nichts zauberten die „guten Geister“ ein Buffett hervor, dass eben dieser Märchenhochzeit würdig war. Frida und Ole hatten sich selbst übertroffen, was die Vielfalt und Qualität der Speisen betrafen. Bei diesem Anblick, dieser Fülle, fühlte ich mich im siebenten Himmel angekommen.
„Schau mal, was für ein wunderschönes Buffett, sagte ich zu Joanna.
„Ja, das sieht wirklich fantastisch aus“, antwortete sie.
„Was möchtest du denn probieren?“
„Alles, was du mir anbietest.“, sagte sie und zwinkerte mir zu.
„Na, dann lass uns mal schauen.“, und ich nahm ihre Hand.
Zum Abendessen hatte der DJ leise Klaviermusik zur Untermalung der Stimmung ausgewählt. Er hatte einen wahrlich guten Musikgeschmack.
Die Musikauswahl seiner Playlist wechselte allmählich wieder zurück zu einem langsameren und gefühlvolleren Lied. Es war Norah Jones „Don‘t know why“.
„Komm, Jo, lass uns tanzen, das ist unser Lied, das wir zusammen auf der Insel hinter den Dünen gehört haben.“, sagte ich.
Jo zögerte nicht und folgte mir mit schnellen Schritten zur Tanzfläche. Sie schmiegte sich an mich und küsste mich verträumt, als ob nur wir zwei existieren würden. Meine Hände streichelten ihren knackigen Po und wir wiegten uns sanft zu unserem Tanz. Auch als das Lied zu Ende ging, hörten wir nicht auf zu tanzen.
„Habe ich dir schon gesagt Floh, dass ich kein Höschen mehr anhabe.“, flüsterte mir Jo zärtlich in mein Ohr. Ich tastete erneut vorsichtig über ihren knackigen Hintern. In der Tat, da war kein Stück Stoff drunter zu fühlen.
„Echt jetzt und dass bei dem verführerischen Beinschlitz? Wow. Riskant, riskant schöne Frau, das macht mich heiß auf dich mein Sweetheart. Du bist so ein kleines Miststück.“
„War das nicht neulich ausdrücklich dein Wunsch gewesen, als ich dir das Kleid zeigte.“
Ich nickte langsam und nahm sie bei den Händen.
„Komm mal bitte mit. Ich habe da so eine Idee.“
Etwas weiter hinten im Park gab es so eine Art Teehaus. Das hatte ich bei unserem Spaziergang entdeckt. Wir gingen unauffällig dahin und hatten Glück, es war nicht verschlossen. Ich nahm Jo und küsste sie lange und innig. Unsere Zungen spielten ein leidenschaftliches Spiel, während meine Finger auf Wanderschaft ihren Schenkel nach oben gingen. Als meine Finger ihr Lustzentrum erreichten konnte ich ihre feuchte Erregung nur zu gut spüren. Jo hatte derweil ich mit meinem Finger auf Erkundung war, geschickt meine Hose geöffnet. Ganz langsam massierte sie mich. Er wurde so fix unter ihren Berührungen hart, als sie das Kleid anhob, sich umdrehte, mir ihren festen Hintern hinhielt und sich an mich presste.
„Worauf wartest du? Braucht ihr eine Extraeinladung?“, fragte sie frivol.
Meine Finger massierten ihre nasse Spalte. Geschickt schob ich meinen Steifen in ihre ********* rosa Spalte, die ihn schmatzend aufnahm. Jo so spüren zu dürfen ist immer wieder ein Hochgenuss. Da ich bisher noch keine Bewegung vollzog, sondern den Augenblick nur genoss, fing Jo an ihren kleinen knackigen Hintern vor- und zurückzubewegen. Gekonnt glitt sie mit ihrer kleinen, nassen Spalte auf meinem Schwanz hin und her. Ich hielt sie an ihren Hüften und fing an immer tiefer in sie vorzudringen, fester zuzustoßen. Bei jedem Stoß stöhnte sie etwas lauter auf. Dann konnte ich es nicht mehr halten und kam. Ob ich wollte oder nicht, es gab kein Halten mehr für mich. Es war unbeschreiblich das so zu erleben. Wenige Sekunden später, fast gleichzeitig kam auch Jo unter heftigem Stöhnen. So innig vereint verharrten wir einige Zeit.
„Du bist so ein kleines Miststück.“ flüsterte ich ihr ins Ohr.
„Bin ich das, ja?“ hauchte sie zurück. „Hatte ich dir nicht etwas von Rache versprochen? Du erinnerst dich nicht mehr an meine Worte, oder?“
„Nur allzu gut. Ich hatte bei dem Wort „Rache“ eher eine andere Vorstellung. Kann ich ahnen, dass deine Rache so sexy verführerisch und ausgesprochen geil sein wird.“, meinte ich schnell.
„Ach Flo, mein liebster Lover, ich kenne dich, was das angeht, doch schon recht gut und kann dich dahingehend perfekt manipulieren. Ich weiß mittlerweile ganz genau welche Knöpfe ich bei dir drücken muss, um dich spitz zu bekommen.“
Wir zogen uns so gut es ging wieder an.
„Ob es aufgefallen ist, dass wir eine Zeit nicht dabei waren?“, fing Jo an.
„Und wenn schon, ist auch egal. Sollen sie ruhig Kopfkino haben. 95 Prozent der Gäste sehe ich eh nie wieder. Frida und Ole haben bestimmt Verständnis für uns, sie waren auch mal frisch verliebt, oder?“ Dann mussten wir beide grinsen.
Hand in Hand gingen wir langsam in den Saal zurück und direkt auf die Tanzfläche, auf der mächtig was los war. Der DJ hatte mit seiner Musikauswahl den Geschmack von Jung und Alt sehr gut getroffen, mir gefiel die Playlist ausgezeichnet und so hatten wir wahnsinnig viel Freude auf dem Tanzboden. Frida und Ole kamen auf uns zu und klatschten uns beide ab.
„Partnertausch!“, kam es wie aus einem Mund, von den Brautleuten.
Gerne nahm ich die Braut in den Arm und tanzte mit ihr liebevoll zu den Klängen der Musik.
„Du bist ein guter Tänzer. Jo hat erzählt, dass sie das erst neulich mit dir geübt hat.“, meinte Frida.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so viel mit dir üben konnte. Man könnte meinen, du machst den ganzen Tag nichts anderes als Tanzen.“
„Woher weißt du das denn? Ja, es gehört zu meinen Aufgaben im Job auf ganz vielen Hochzeiten nahezu zur selben Zeit zu tanzen, wenn du verstehst, was ich meine.“, frotzelte ich.
„Wo seid ihr vorhin gewesen?“, fragte sie neugierig.
„Wir brauchten einfachmal kurz frische Luft und nur uns Zwei.“, zwinkerte ich ihr zu.
„Ah, verstehe, der berühmte Quicky. Scheint ganz nach eurem Geschmack gewesen zu sein. Euer Grinsen war nicht zu übersehen.“
„Ein Gentlemen schweigt und genießt.“
Die Musik verklang leise, als ich Frida zurück an ihren Platz zu ihrem frisch angetrauten Ehemann führte.
Der Moment war gekommen - der Anschnitt der Hochzeitstorte. Die Gäste bildeten einen Halbkreis um das Brautpaar, das strahlend vor der vierstöckigen Torte stand. Sie duftete nach Vanille und Zitrone, Schokolade, gepaart mit den Aromen von Waldbeeren. Kleine Silberfontänen sprühten aus jeder Etage. Mit einem Lächeln schnitt das Paar gemeinsam das erste Stück ab und fütterte sich gegenseitig. Ihre Lippen trafen sich in einem zärtlichen Kuss, während die Gäste applaudierten.
„Du bist so süß wie diese Torte.", flüsterte er ihr ins Ohr.
„Und du so heiß wie diese Fontänen.", erwiderte sie schelmisch.
Dann verteilten sie die Hochzeitstorte an die Gäste, die sich an dem sommerlichen Hochgenuss der Patisserie erfreuten. Jedes Stück war eine Geschmacksexplosion von aufeinander abgestimmten, unterschiedlichsten Aromen.
Wenige Augenblicke vor Mitternacht bestaunten wir gemeinsam im Schlosspark das absolute Highlight des Abends - ein Höhenfeuerwerk der Extraklasse. Ein spektakuläres Schauspiel aus Licht, Farbe und Klang, das den Himmel zum Leuchten brachte. Es schien der perfekte Abschluss für die märchenhafte Hochzeit von Frida und Ole zu sein. Goldene Funken, die wie Sterne funkeln, rote Herzen, die sich in der Luft öffnen, bunte Blumen, die in allen Regenbogenfarben erblühen, weiße Palmen, die wie Feenstaub glitzern, grüne Kometen, die wie Wünsche durch die Nacht flogen und silberne Wirbel, die wie Schmetterlinge tanzten. Ein romantisches Höhenfeuerwerk ist das unvergessliche Erlebnis, das die Liebe und die Freude der Zuschauer widerspiegelt. Es ist ein Geschenk, das jedes Herz berührt und die Seele verzaubert. Ich stand hinter Joanna und umarmte sie ganz fest. Unsere Körper wiegten sich langsam im Takt der Musik. Das war ein Moment für Gänsehaut pur. Zärtlich küsste ich ihr den Nacken und Jo schmiegte sich noch fester an mich an, als die letzten Funken verglühten.
„Schade, das Feuerwerk hätte ewig weiter gehen können.“, flüsterte sie mir ins Ohr.
Ich zog sie zu mir und küsste immer wieder zärtlich ihre verführerischen roten Lippen. In diesem Augenblick gab es für mich nichts Schöneres auf dieser Welt, als diese beiden warmen und weichen Lippen von Joanna unaufhörlich berühren zu können.
Langsam und immer noch innig küssend kehrten wir in den Saal zurück, wo die Musik schon wieder laut und fröhlich spielte. Es war Zeit für das Brautstraußwerfen, das Ritual, das das Schicksal der nächsten Braut besiegeln sollte. Alle unverheirateten Frauen und Mädchen stellten sich im Halbkreis auf, voller Hoffnung und Neugier. Frida zählte langsam runter.
„Drei, zwei, eins…“
Geschickt warf sie den Strauß mit Schwung hinter sich in die Luft. Er flog wie eine Rakete durch den Raum und landete direkt in Jos Armen. Sie hatte keine Chance auszuweichen. Der Saal jubelte und klatschte Beifall.
Elsa zwinkerte mir zu und sagte:
„Das hat sie gut gemacht, deine Süße. Ich freu mich für euch beide.“ Sie lachte herzlich und drückte mich.
Jo kam langsam auf mich zu, den Strauß fest umklammert. Sie sah aus wie eine Rose, die gerade erblüht war. Sie lächelte schüchtern, als sie sagte:
„Das war nicht geplant, ehrlich. Tut mir leid.“ Dann küsste sie mich lange und zärtlich. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug.
„Mach dir keine Sorgen“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Ich bin im Moment noch nicht bereit für eine Hochzeit, aber ich bin auch nicht abgeneigt dich zu heiraten.“
Sie sah mir tief in die Augen und fragte:
„Wirklich nicht?“
Ich nickte: „Wirklich nicht.“
Wir sagten gleichzeitig: „Ich liebe Dich!“, und mussten lachen.
Die Musik wurde leiser und sanfter. Eng umschlungen wiegten wir uns rhythmisch im Takt der Musik. Ich roch ihr Parfüm und fühlte ihre warme Haut. Alles um mich herum schien nahezu vergessen, so als wären wir die Einzigen auf dieser Welt. In diesem Augenblick war ich der glücklichste Mensch.
Als der Morgen graute, schlichen wir uns in unser Hotelzimmer. Wir fielen erschöpft, aber glücklich und zufrieden in unser Himmelbett, schliefen tief und fest, bis zum späten Vormittag.
10
Die Sonne stand bereits hoch am wolkenlosen Himmel, als sie uns sanft küssend mit ihren Strahlen an den Nasenspitzen kitzelte. Sie weckte uns aus unseren Träumen – ein stilles Geständnis unseres Versäumnisses, die Vorhänge zuzuziehen. Es war bereits kurz nach Mittag, als ein leises Knurren in unseren Bäuchen die Stille durchbrach. Rasch machten wir uns bereit, den Tag zu begrüßen. Hand in Hand, glücklich verliebt bis über beide Ohren, schlenderten wir zum Haupthaus des Hotels, wo uns das Frühstücksbuffet mit seiner Fülle noch immer offenstand. Das Angebot an Speisen und Getränken war auch heute so vielfältig, dass es keine Wünsche offenließ. Offenbar waren wir nicht die einzigen Gäste, die den Morgen verschlafen hatten, denn der Frühstücksraum war immer noch stark frequentiert mit den zahlreichen Hochzeitsgästen. Mit einer Extraportion des kräftigen Kaffees und unseren üppig beladenen Tellern gesellten wir uns auf der Sonnenterrasse zu den anderen Gästen.
Ole winkte uns zu und schob zwei zusätzliche Stühle mit an den Tisch heran.
„Guten Morgen ihr Langschläfer. Ihr habt wohl richtig gut geschlafen. Wir dachten schon ihr seid verschollen.“
„Guten Morgen frisch vermählte Eheleute. Obwohl beim genauen Blick auf die Uhr müsste es besser Mahlzeit zusammen heißen.“, meinten Jo und ich.
„Ja, gut geschlafen haben wir wirklich. Ihr doch hoffentlich auch, oder?“
Beide nickten.
„Es gibt zwar noch ein paar müde Stellen im Gesicht, aber das wird sich im Tagesverlauf wohl geben.“ meinte Frida.
„Habt ganz lieben Dank für euer exklusives Geschenk.“, sagte Ole.
„Flo verdient all eure Lobeshymnen – er war es, der die Fäden in der Hand hält und euch den Schlüssel zu diesem Paradies auf Erden verschaffte. Stellt euch vor, wir alle zusammen auf Rügen, in einer Suite, die mehr einem Schloss gleicht! Mit ihren unzähligen Zimmern, luxuriösen Bädern und einer Dachterrasse, die den Sternen zum Greifen nahe scheint, ist sie der Inbegriff von Luxus. Erinnert ihr euch an das Hotel, das ich euch letztens beschrieben habe? Als Tester des „guten Lebens“ durfte ich mit Flo dort Tage verbringen, die wie ein Traum anmuteten."
„Ein Urlaub an der Ostsee, mit dir, meiner Seelenverwandten – kann das Leben schöner sein? Diesen Traum hege ich schon seit Langem," rief Frida aus, ihre Augen funkelten vor Vorfreude.
„Wir sollten nicht zögern und baldmöglichst einen Termin finden. Ich für meine Person, sehne mich nach der Wärme der Sommersonne am Meer. Oder hat jemand von euch Lust auf ein winterliches Abenteuer?"
„Die Ostsee hat im Winter zwar ihren ganz eigenen Zauber, aber ich träume von lauen Sommerabenden und dem Gefühl der Freiheit während eines Rundflugs.", sagte ich und Jo nickte, als würde sie meine Gedanken lesen.
Wir saßen lange Zeit so gemütlich beisammen. Am späten Nachmittag packten wir unsere Sachen und räumten das Hotelzimmer. Dann verabschiedeten wir uns von Frida, Ole und den noch verbliebenen Gästen und fuhren nach Hause.
26
Kaum hatten wir die Haustür hinter uns geschlossen, tauchten meine Eltern mit Eddi auf. Mein treuer Begleiter begrüßte Joanna zu meiner Überraschung zuerst. „Okay, Eddi, das merke ich mir.”, dachte ich schmunzelnd. Jo wirkte sichtlich unbehaglich, als sie meine Eltern so unvermittelt traf. Ich stellte sie einander vor, und sie umarmten sich herzlich.
Nachdem meine Eltern wieder gegangen waren, sagte Jo mit einem Augenzwinkern: „So eine blitzschnelle Begegnung mit den potenziellen zukünftigen Schwiegereltern hatte ich wirklich nicht erwartet.”, dabei stupste sie mich spielerisch an.
„War es denn so schlimm?”, fragte ich. „Sie sind beide herzensgute Menschen, und ich glaube, du hast sofort den richtigen Eindruck hinterlassen. Das habe ich in den Augen meiner Mutter gesehen.”
Jo und ich nahmen noch ein kurzes Erfrischungsbad im Teich, das klare Wasser kühlte unsere Haut, und die Sonnenstrahlen tanzten auf der Oberfläche. Eddi, mein treuer Vierbeiner, wartete geduldig im Schatten auf der Terrasse. Als wir aus dem Wasser stiegen, schüttelte er sich freudig und sprang uns entgegen. Er freute sich auf seinen gemeinsamen Spaziergang, das merkte man ihm an.
Es ist immer wieder ein Abenteuer für sich. Ohne Leine flitzte er zwischen den Bäumen hindurch. Ich beobachtete, wie er neben Joanna ging, und war erstaunt über seine Disziplin. Er reagierte prompt auf ihre Kommandos, als hätte er sie schon ewig gekannt. „Du bist wirklich eine Hundeflüsterin.”, neckte ich Jo. „Erzähle mir noch einmal, dass du Angst vor Hunden hast.“, das glaubt dir kein Mensch.
Sie lachte. „Ich mache gar nichts Besonderes. Eddi ist ganz einfach nur brav bei mir. Aber ich sehe, du bist immer noch ein bisschen eifersüchtig, dass er heute erst mich und dann dich begrüßt hat, nicht wahr, mein Sunny?” Ihre Augen funkelten.
Ich schmunzelte. „Du hast den Nagel auf den berühmten Kopf getroffen. Ärgern ist nicht der passende Ausdruck – eher wundern. So ist er noch nie gewesen. Wenn wir getrennt waren, konnte er zum Wiedersehen gar nicht genug von mir bekommen und brauchte Zuwendung ohne Ende. Hund, du wirst mir doch nicht abtrünnig?” Ich kraulte Eddi hinter den Ohren, und er wedelte freudig mit der Rute. Es war ein seltsames glückserfülltes Gefühl, ihn so vertraut mit Joanna zu sehen – fast, als hätte er uns beide ausgewählt. Vielleicht war es an der Zeit, meine Eifersucht zu überdenken und mich einfach darüber zu freuen, dass er so glücklich in seinem Rudel ist.
„Vielleicht ist er nur eingeschnappt, weil du ihn nicht zur Hochzeit mitgenommen hast.“, zog Jo mich nun auf.
„Genau deswegen, oder Eddi?“ Er kam zu mir gelaufen, setzte sich vor mich und schaute mich aus seinen großen dunklen Augen erwartungsvoll an. Dann umarmte ich Ihn und wir tollten etwas umher.
„Glaube mir mein Schatz, er hat dich so etwas von lieb. Du musst nicht eifersüchtig auf meine Beziehung zu ihm sein.“
Dann kam sie auf mich zu, nahm mich in ihre Arme und küsste mich voller Leidenschaft. Ihre warmen weichen Lippen fühlten sich unglaublich gut auf meinem Mund an. Hand in Hand schlenderten wir zurück, Eddi rannte immer wieder vergnügt voraus. In unserem gemütlichen Heim angekommen, stürzte Eddi sich genüsslich auf sein *****res Futter und das frische Wasser. Mit einem zufriedenen Seufzer rollte er sich anschließend in seinem Korb zusammen, streckte alle Viere von sich und begann, ein sanftes Schnarchkonzert zu geben. Jos vorsichtiges Lachen erfüllte immer wieder den Raum und klang leise wie Musik.
„Schläft er immer so selig?", fragte sie, noch immer kichernd.
Ich nickte, ein warmes Lächeln umspielte meine Lippen. „Weißt du, mein Herz, dieses Wochenende war wie ein Märchen mit dir. Ich bin hin und weg von deiner besten Freundin und ihrem Mann. Und du – in deinem Kleid, einfach umwerfend, zum Anbeißen. Sag, besitzt du eigentlich auch ein Dirndl?"
Jo schüttelte den Kopf. „Nee, so etwas trage ich nun wirklich nicht, dafür bin ich nicht der Typ Frau. Schade um das schöne Geld, das man dafür ausgibt, wenn die Trachtenmode nur im Schrank hängt, weil man nie Gelegenheit hat sie auszuführen. Es wäre doch Verschwendung. Wozu auch? Wir leben schließlich nicht in Bayern.", erwiderte sie mit einem schelmischen Funkeln in ihren dunklen, feurigen Augen.
„In Minga, also München, auf dem Oktoberfest – da geht’s nächste Woche los, und ich wollte unbedingt hin. Mein Freund Roland hat Eddi und mich eingeladen, und du bist jetzt auch mit von der Partie.”
Jo zog skeptisch eine Augenbraue hoch und schaute mich streng an. „Gibt es überhaupt eine Region auf dieser Welt, wo du keinen Kumpel oder Freund hast?”
Ich lachte. „Lass mich kurz überlegen… Vermutlich bleibt da nur die Arktis übrig.” Meine Gedanken wanderten zu all den Orten, an denen ich Freunde gefunden hatte – von den sonnenverwöhnten Stränden Kaliforniens bis zu den verschneiten Gassen Seouls.
Aber mal im Ernst, ich kann mir dich gut in einem schicken Midi- oder sogar Minidirndl vorstellen. Die Figur dafür hast du.”
„Danke für das Kompliment.” Sie zwinkerte mir zu.
„Aber du hast recht, die Teile sind sündhaft teuer. Ein Dirndlkauf will wohl überlegt sein – schließlich bräuchte die kleine Joanna ja auch passende Schuhe und Zubehör wie eine Tasche.” Sie nickte zustimmend. „Also, auf ins Internet! Wir stürmen die virtuellen Trachtenläden und finden das perfekte Outfit.”
Jo und ich saßen vor dem Laptop, als wären wir auf einer geheimen Mission. Die Tastatur klapperte, und der Mauszeiger flog über den Bildschirm – ein bisschen wie James Bond, nur ohne Aston Martin und mit weniger Explosionen.
„Schau mal, hier ist ein Dirndl mit Swarovski-Steinen besetzt.”, rief Jo. „Das würde mich zum strahlenden Mittelpunkt des Oktoberfests machen.”
Ich runzelte die Stirn. „Swarovski? Ich dachte, wir gehen aufs Oktoberfest, nicht auf den roten Teppich zu den Oscars.”
Jo lachte. „Okay, okay, vielleicht etwas weniger Bling-Bling. Aber hier – ein traditionelles, schlichtes Dirndl in Himmelblau. Das stellt einen schönen Kontrast zu meiner sonnenverwöhnten Haut dar.”
„Und zu deinem Bankkonto?”
Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ok - ich will ja nicht arm aus dem Trachtenladen humpeln.”
„Verstehe.” Ich tippte weiter. „Wie wäre es mit einem gebrauchten Dirndl? Vintage ist doch total im Trend.”
„Vintage? Du meinst, ich könnte das Dirndl einer bayerischen Prinzessin von 1850 tragen? Ich stelle mir vor, wie ich in einem antiken Kleid durch die Bierzelte tanze. Vielleicht hat es sogar einen eingebauten Geist, der mir Tipps zum Flirten gibt.”
Jo lachte so laut, dass Eddi aus seinem Korb aufschaute.
„Du und ein Geist im Dirndl – ihr wärt ein echter Hingucker!”
Und so stürmten wir weiter das Internet, auf der Suche nach dem perfekten Outfit für unser Oktoberfestabenteuer. Ob es nun eines mit Swarovski-Steinen oder eines mit bayerischem Geist sein würde – eins war sicher: Es würde ein unvergessliches Fest werden!
Schnell wurden wir in einschlägigen Onlineshops fündig und Jo stellte überraschend fest, das hübsche Midi- und Minidirndl nicht wirklich exorbitant teuer sein mussten. Sie geriet in Kauflaune und bestellte jeweils Midi und Minidirndl in zwei verschiedenen Farben nebst passenden Accessoires.
„Was ist mit dir? Brauchst du so rein gar nichts?“, fragte sie neugierig.
„Nein, was das angeht, bin ich schon bestens versorgt, komm ich zeig dir meinen Trachtenmode.“
Wir gingen ins Schlafzimmer und ich präsentierte ihr diverse längere und kürzere originale Krachlederne aus Hirschleder und meine jeweiligen Accessoires.
„Wow, kannst du mal die Hosen der Reihe nach anprobieren? Ich möchte gerne sehen, wie dein Knackarsch darin aussieht.“, bat sie mich. Schnell war ich aus meinen Klamotten raus und der Reihe nach in den einzelnen Krachledernen drin. Jo bekam den Mund gar nicht so schnell wieder zu.
„Dieser Anblick, ich muss gestehen, dass macht mir Appetit auf dich. So sexy hatte ich deinen Hintern gar nicht mehr in Erinnerung. Kommst du bitte einmal her zu mir.“
Ich ging langsam auf sie zu, drehte mich um. Dann holte Jo spontan aus und klatschte mit ihrer Hand fest auf meinen Hintern, bereute es auch gleich wieder mit einem kräftigen „Aua“.
„Tja mein Engel, das ist Leder und da tut es der Hand weh, wenn man draufhaut. Deswegen habt ihr Mädels auch Kleider aus Stoff an. Da tut uns Jungs die Hand nach dem Klaps auf den Po nicht so weh im Bierzelt.“ erklärte ich lächelnd.
„Machst du dich etwa über mich gerade Lustig mein Freund? Komm einmal bitte zu mir und stell dich gerade vor mich hin.“, meinte sie und zeigte mit ihrem Finger auf den Boden vor ihren Füßen. Ich ging zu ihr und stellte mich vor sie hin, schaute sie zugleich erwartungsvoll tief in ihre feurig dunklen Augen. Flink wie der Wind hatte sie die Lederhose geöffnet. Sie nahm meinen Schwanz in die Hand, fing an ihn zart und doch energisch zu *****en. Jo spielte verträumt an meinen Bällen. Sie schob ihre sinnlichen Lippen über meine tiefdunkelrote heiße Eichel und begann ihn zu blasen, als wäre es morgen verboten. Mein bestes Stück reagierte auf diese spezielle Art der Behandlung und wurde hart und härter, je mehr Jo sich an ihm vergnügte. Kurz bevor ich kam, ließ sie von ihm ab. Streifte ihr ohnehin knappes Höschen runter, drehte mir ihren festen Knackpo zu und machte eindeutige Bewegungen. Ich nahm einen Finger und prüfte ihre heiße und feuchte rosa Spalte, die sie gekonnt und frech zwischen ihren Schenkeln rausschauen ließ. Wow – wie warm und feucht Jo sich anfühlte, ein Hochgenuss. Dann kniete ich mich hinter sie und führte meinen Steifen an ihrem Anus entlang. Sie zuckte kurz auf, doch ich lochte ihn mit einem festen Stoß in ihrer mittlerweile nassen Spalte ein. Jo stöhnte heftig, als ich gefühlvoll tief in sie eindrang.
„Ich brauche deine harte Männlichkeit rhythmisch in mir.“, flüsterte sie.
Dieser Aufforderung kam ich sehr gerne nach. Langsam an Intensität zunehmend stieß ich immer fester und fester zu. Ihr Körper bebte, ihre festen Brüste schwangen im Einklang mit meinen Stößen. Wir steigerten unsere Lust in das unermessliche. Unser Stöhnen wurde lauter, wir atmeten immer schneller und tiefer. Dann erlebten wir den Höhepunkt unserer vereinten Ekstase.
„Wow –“, stöhnte sie nahezu atemlos, während ich regungslos dieses heiße Gefühl der Enge und Feuchtigkeit ihrer Lustspalte eine gefühlte Ewigkeit genoss, bevor ich aus ihr langsam rausglitt.
„Wir saßen noch bis spät in den Abend auf der Terrasse, ließen das wundervolle Wochenende in Ruhe und Gelassenheit ausklingen.
„Ich glaube, ich muss in den nächsten Tagen mal zum Friseur und zur Kosmetik.“, meinte Jo als sie sich mit ihren Händen durch ihre prächtige rote Löwenmähne fuhr.
„Kein Problem, ich komme diese Woche ohnehin spät nach Hause, und es ist nicht so schlimm, mal allein zu sein – nur für den Fall, dass du dann in deiner Wohnung übernachten möchtest. Sag einfach vorher Bescheid mein Herzblatt.
„Das mache ich gerne, Sunny. Ich werde langsam müde, komm, wir gehen nach oben. Das Wochenende war wunderschön, aber auch super anstrengend.“, sagte sie und zog mich von meiner Liege.
Eng aneinander gekuschelt schliefen wir schnell ein.
Kommentare
CSV01.09.2024 06:06
Schon eher ein Romanabschnitt! In einem Rutsch gelesen!
Ja, so ähnlich fühlt es sich an, wenn sich die richtigen Zwei
zum richtigen Zeitpunkt nach gescheiterten Beziehungen
begegnen. Danke für diese einfühlsame erotisch/schöne Erzählung!
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