Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

Sommer der Lust

0 von 5 Sternen
Prolog

Interviewer: Lass mich dir eine Frage stellen, warum führe ich dieses Gespräch mit mir. Jonas, dem Autor?
Du hast mich gebeten als neutrale Person zu fungieren. Fangen wir also mal an mit dem merkwürdigen Selbstgespräch und stellen ihm ein paar Fragen.
Warum ein Interview, warum mit dir selbst? Wir planen weitere Folgen zu veröffentlichen?
Throublemaker: Ich behandle hier einen wirklichen, wichtigen Teil meines Lebens. Manches fällt mir leichter, habe ich beim Schreiben von „Alex und Sophie“ gemerkt, wenn ich etwas abrücken kann, die Situationen vom Stand eines Beobachters aus beschreibe.
Der ganze Prozess des Schreibens meines Romans „Alex und Sophie“ hat viele Erinnerungen aufsteigen lassen. Schöne aber auch weniger schöne, traurige Momente.
I: Schöne Momente, du meinst sicherlich den Sex den wir hatten?
T: Der Sex, über den ich hier schreibe, war wirklich der Hammer!
Aber nicht ausschließlich. Es gab viele wundervolle Momente in meinem Leben mit den Beiden. Ihr Lächeln, ihren Geruch, die Nähe, die Vertrautheit des Zusammenseins.
Den Spaß den wir hatten, auch ohne den Sex, unsere Gespräche, ja DAS waren die schönen Momente.
I: … und die weniger schönen?
T: Waren eindeutig das Ende unserer Dreisamkeit. Die Ausgrenzung des dritten Partners von öffentlichen Liebesbezeugungen auch. Das war sehr schmerzhaft und verletzend für uns alle. Heute kann man mutiger sein und offen leben. Heute geht das, aber damals…. Fehlte uns der Mut.
Im Ranking des Negativen hat unser Beziehungsaus als finale Akt gewonnen. Wir hatten vieles richtig gemacht, aber auch manches falsch. Wir hätten damals mit Alex beim Jobwechsel umziehen sollen, sie hatte darum gebeten. Aber Sophie hatte gerade mit ihren Studium angefangen, ich hatte die Leitungsposition im OP übernommen, wir hätten Pendeln oder den Studienplatz wechseln müssen. Alex, Sophie und ich waren zu optimistisch gewesen die Fernbeziehung zu führen und hatten uns überschätzt.
Aber hinterher ist jeder klüger.
I: Immer noch Vorwürfe?
T: Ja, manchmal, obwohl das gegenüber meiner Partnerin heute unfair ist.
Die Vorwürfe die Sophie und ich uns deswegen gemacht haben, nach unserer Trennung, ….. waren groß….
I: ….und der Grund, daß ihr euch getrennt habt?
T: Zu einem großem Teil: Ja!
Lange danach waren wir unfähig eine Beziehung einzugehen. Das zeigt ja wohl, wie verletzt wir waren!
I: OK, ich will hier nicht alte Wunden aufkratzen. Ich sehe ja, dass es dir immer noch wehtut.
Aber, warum hast du überhaupt das alles rausgekehrt? Warum erzählst du das alles? Exhibitionismus, Selbstkasteiung oder Therapie?
T: Haha, Therapie?
Nein, ich brauche keine Therapie. Denn unsere Zuneigung war keine Krankheit, sondern tiefe, ehrliche, hingebungsvolle Liebe! Liebe ist keine Krankheit.
Deshalb bedarf es auch keiner Therapie.
Selbstkasteiung?
Das kann ich energisch verneinen. Die Erinnerung an das Schöne überwiegt definitiv!
Exhibitionismus?
Das kommt dem Ganzen schon näher. Sagen wir mal, wir gewähren voyeuristische Einblicke in unser Sexualleben!
Wenn ich mit meinem erotischem Roman errege, meine Geschichte Slips befeuchtet und meine geschilderte Lust andere Erleichterung suchen lässt oder einen feuchten Traum beschert, dann hab ich das erreicht, was ein erotischer Roman erreichen soll.
I: Klingt etwas selbstgefällig…
T: Aber auch geil!
I: Die Erzählung ist auch kein Ratgeber?
T: Nein auf keinen Fall. Der Auslöser, unsere Geschichte öffentlich zu machen, war eine Begegnung in einer Therme.
Da habe ich ein „Dreierpaar“ gesehen. Die sind offen mit ihrer Zuneigung umgegangen. Das hat mich ermutigt und bestärkt, offen zuzugeben: „Das hatte ich auch mal!“
Ich bin auch kein Psychologe oder Therapeut, der Beratungen anbietet oder Anleitungen geben kann. Mein einziger Rat ist:
Wer auch immer in einer polyamoren Beziehung lebt,- redet! Benennt die Elefanten im Raum, seid offen und ehrlich miteinander, bleibt wahrhaftig!
Aber das wissen alle, die so leben.
I: Was sagen Alex und Sophie oder unsere Partnerin zu der Veröffentlichung?
Habt ihr Kontakt?
T: Meine Partnerin hat keine Ahnung von meiner Polyamorie… und das ist für sie auch gut so!
Lange Zeit hatte ich kaum Kontakt mit Alex und Sophie. Aber vor ca. 20 Jahren haben wir wieder angefangen uns locker zu schreiben. Die Mädels schon früher. Erst über Wer-kennt-wen, Studi-VZ, das waren die ersten Plattformen. Heute über WhatsApp, FB und Insta.
Beide haben nichts gegen meine Offenheit. Sie sind ja nicht erkennbar beschrieben. Ganz im Gegenteil, ihnen gefällt die Story und sie selbst finden die Erzählung sehr erregend! Auch sie erinnern sich wieder. Im Vorfeld standen wir in regem Austausch. Natürlich haben sie auch zusätzliche Erinnerungen beigesteuert.
Wir haben ja auch eine gemeinsame Playlist erstellt.
I: Dann gibt es eine Auflage „Alex und Sophie 2.0“?
T: In Form einer Belebung unserer Dreisamkeit?
Ich glaube nicht, dass eine Neuauflage unserer damaligen Beziehung in unsere jetzigen Lebensmodelle passen würde. Alex ist mit ihrer Frau glücklich verheiratet , ich bin auch in einer festen Beziehung. Keiner von uns würde seinem Partner fremdgehen wollen.
I: Ich komm noch mal auf die Eingangsfrage zurück, die du noch nicht beantwortet hast. Warum ein Spin-off?
T: Richtig. Ich bin ja noch den Lesern die Schilderung meines Ersten Mals schuldig.
Wer sich erinnert; Caro, die Sportstudentin, hatte mich abgeschleppt und verführt. In der Episode erinnert sie mich dort an mein Erstes Mal. Ich wurde durch eine Freundin meiner Eltern in die körperliche Liebe eingeführt. Das will ich natürlich nicht unterschlagen. Alex und Sophie haben mich darauf hingewiesen, daß ich, nachdem ich ihr Erstes Mal geschildert hatte, hier, fairnesshalber, nachlegen muss!
Und gerade bekomme ich die Idee für ein Spin-off für die wunderbare, fußgeile Caro.
Sie hat mich in die Kunst der Fußanbetung eingeführt. Fußerotik ist mir heute noch wichtig und es erregt mich immer noch unheimlich Füße und Socken anzusehen, anzufassen, zu *****n und daran zu riechen.
Unersättliche Caro, das schulde ich dir und deinen gelenkigen Zehen!
I und T: Stimmt, Füße sind geil!
I: Wenn ich das richtig verstehe, können wir uns auf weitere erregende Offenbarungen freuen?
T: Genau.
Jetzt geht es los mit der Erzählung unsere Ersten Males . Nennen wir es statt „First Time Jonas“ lieber „Sommer der Lust“!
Aus dem Internat in die Sommerferien gestartet, fand nicht nur unser Erstes Mal statt, wir verbrachten auch eine unglaublich erotische Zeit, angefüllt voller Lust und Erfüllung!
I: Natürlich erinnere ich mich an diesen Sommer…., die Schulzeit….
Für die, die jetzt schon gespannt sind, kann ich ja eine Vorgeschichte rauslassen.
T: Mach ruhig. Das macht die Erzählung dann klarer, verständlicher.
I: Wir, nein ich bleibe besser in der Ich-Form, sonst-klingt es so schizophren. Ich war schon seit einigen Jahren im Internat. Aus vielerlei Gründen. Erstens, waren meine schulischen Leistungen ,nett umschrieben, einer besonderen Förderung bedürftig. Ich hatte wenig Lust zum Lernen. Nur Sport interessierte mich.
Zweitens sollte ich damals in der Leichtathletik besonders gefördert werden. Die Förderung war in dieser Schule möglich.
Und der dritte Grund war die Berufstätigkeit meiner Eltern. Mein Vater war Flugkapitän bei einer großen Fluggesellschaft und viel und lang im Ausland unterwegs. Meine Mutter, wollte wieder arbeiten. Sie war ebenfalls, als Purserin, bei der gleichen Gesellschaft angestellt. Dort hatten sie sich auch kennengelernt. Beide liebten ihren Beruf, aber meine Mutter wäre auch unseretwegen zu Hause geblieben. Aber als bei mir der Schulwechsel anstand, war es auch nur ein kleiner Schritt für meine Schwester. Wir kamen beide in ein Internat. Sie allerdings auf eines, daß ihre musische Begabung förderte.
T: Ja, das war eine schöne Zeit gewesen.
I: Unsere Leser, wollen sicherlich noch mehr Details, du weißt schon, schmutzige, erotische Details erfahren.
T: Oh, da muss ich sie enttäuschen! Ich war auf einer Jungenschule. Das Internat für die Mädels war in der Nachbarstadt. Nur selten hatte wir Kontakt mit ihnen. Da es hauptsächlich um Leichtathletik ging, gab es keine gemeinsamen Mannschaften, wo wir uns im Training oder Wettkämpfen hätten näher kommen können. So gesehen war es mehr eine Klosterschule.
Mädels und ihre entzückenden Körper kannten wir nur von „Schmuddelheftchen“ und dem Playboy, den die älteren Schüler einschmuggelten. Das Material nutzten wir natürlich um uns „abzureagieren“!
I: Verstehe, wi**en unter der Decke und unter der Dusche dann….
T:Ja, Ja so etwas gab es auch. Ein paar haben zusammen „experimentiert“. Hinter vorgehaltener Hand wurde darüber getuschelt. Wenn eine Aufsichtsperson etwas von solchen Handlungen mitbekommen hätte, wäre der Schulverweis sicher gewesen.
Ich hatte in der Schule keinen richtigen Sex mit einem Jungen. Zusammen gewi**t haben wir aber auf den Zimmern. In einer Art Wettbewerb. Wer hat den Längsten, Dicksten, wer spr*tzt am weitesten und wer hat die meiste Sahne. Das gab es natürlich.
T: Naja, wir waren Testosteronbomber!
Und unsere Schwester?
I: Unsere- meine Schwester Luise war auf einem gemischten Internat untergebracht mit musikalischem Schwerpunkt. Sie spielte Geige, Klavier und Gitarre, hoffentlich habe ich kein Instrument vergessen!. Es hat ihr ,denke ich, gut gefallen dort zu sein. Wir beide fanden die Schulzeit prima. Wir hatten immer Programm, nie Langweile, viele Freunde.
Das im Internat mit ihrer Freundin und Zimmergenossin Andrea zusammen war, habe ich erst in meinen Ferien zufällig herausgefunden. Für mich war das ok, außer, daß Andrea sehr hübsch war und mich als Jungen eigentlich auch ganz toll fand. Ich fand es irgendwie falsch der Schwester die Freundin auszuspannen, deshalb habe ich mich zurückgehalten.
Luise war, als ich sie das letzte Mal, nach Weihnachten, vor diesen bewussten Sommerferien gesehen hatte, klein und etwas pummelig gewesen. In der Zwischenzeit hatte sie sich gestreckt. In der Entwicklung war sie unglaublich fraulich geworden. Der Babyspeck war weg. Großgewachsen, mit blonden, langen Haaren war sie attraktiv, während ihre Freundin und Zimmergenossin Andrea mit ihrem kurzen braunen Locken und ihrer flachen Brust herber, kleiner und unnahbarer wirkte.
Aber da täuschte der Eindruck. Sie war eigentlich sehr lustig, zart und verletzlich, verbarg das aber durch ihr burschikoses Auftreten. Sie war aufgrund besonderer Umstände ein häufiger und beliebter Gast bei uns.
T: Bitte spanne die Leser nicht so auf die Folter und fang endlich mit der Geschichte an!


Sommer der Lust

Für Frieda



Der Tag X

Morgen

„Jonas!“, rief eine laute Stimme. „Jonas, Joooonas! Hier drüben, Jonas! HuHu“.
Der Gerufene stand auf dem Bahnsteig seiner kleinen Heimatstadt. Gerade war er aus dem übervollen Regionalzug gestiegen. Wie Ameisen in einem Haufen, tummelten sich die vielen Pendler auf dem Bahnsteig und eilten kreuz und quer sich rempelnd im Tagestrubel über den überfüllten Bahnsteig, drängten sich schiebend dem Ausgang entgegen.
Es war der Beginn der Sommerferien, gerade kam er aus dem Internat zu seiner Familie in die Sommerferien.
Jonas stellte sich, in die Höhe reckend, auf die Zehenspitzen um die Menge zu überblicken. In der Nähe des Ausgangs, am Fahrkartenautomat sah er den winkend erhobenen Arm seiner Schwester Luise und das vor Freude strahlende Gesicht seiner Mutter, Irene.
Freudig zurückwinkend, schulterte der Heimkehrer entschlossen seine große Reisetasche und ließ sich von dem Strom der Reisenden in ihre Richtung treiben.
Grinsend erreichte er die Wartenden und ließ die schwere Tasche auf den Boden plumpsen.
Seine Schwester Luise kam auf ihn zu und umarmte ihn herzlich. Daß sie mitgekommen war, um ihn abzuholen, freute ihn. Sie waren zwar Geschwister aber ihr Bedürfnis sich zu sehen war nicht besonders ausgeprägt. Sie war als sie kleines Mädchen sehr nervig gewesen, was wohl allen kleinen Schwestern eigen ist.
Luise war eineinhalb Jahre jünger als ihr Bruder. Oft hatte sie den Altersunterschied als Ausgrenzung empfunden, da Jonas, ihrer Meinung nach, immer mehr „durfte“, als sie. Zum Ausgleich, das sah sie allerdings anders, musste er immer auf seine „kleine Schwester“ aufpassen, was er als Zumutung empfunden hatte. Sie hatten sich diese Empfindungen gegenseitig spüren lassen. Dies war solange gewesen, bis sie beide von einander getrennt auf ein Internat kamen. Die Distanz hatte beiden gut getan. Seitdem hatte sich ihr Verhältnis verbessert.
Jonas freute sich wirklich sie zu sehen! Nach einer festen Umarmung, kniff er sie leicht in ihre Wange, sie knuffte ihm revanchierend die Schulter. „Aua, du Grobian!“, rief sie lachend. „Ich dich auch, Schwesterherz“, bestätigte er vergnügt.
Seine Mutter hatte ihre Begrüßung lächelnd beobachtet. Jetzt nahm sie ihn freudestrahlend in den Arm und drückte ihm einen peinlichen Schmatzer laut auf die Wange. „Jonas, wie schön, daß du jetzt auch da bist, Luise ist gestern schon angekommen. Wie war die Fahrt? Wie groß du geworden bist! Mein Gott, ich muß mich strecken, ein richtiger junger Mann, fein siehst du aus….“ Unablässig sprudelten die Worte aus ihr heraus, während sie durch den Bahnhof zum Ausgang gingen. Er kam gar nicht dazu, auch nur eine einzige Frage mit einem Satz, zu beantworten. Ständig kamen neue Fragen hinzu. Luise lachte und meinte: „Gestern, als wir ankamen, hat sie auch so ein Feuerwerk abgebrannt!“
„Wir?“, fragte ihr Bruder erstaunt. „Ja, ich habe Andrea aus dem Internat mitgebracht. Sie bleibt fast die ganzen Sommerferien bei uns, da ihr Vater noch geschäftlich unterwegs ist und kaum Zeit in den Sommerferien für sie hat, erst gegen Ende der Ferien will er mit ihr wegfahren.“, erläuterte sie. Jonas nickte verstehend. Andreas Mutter war vor 2 Jahren gestorben. Ihr Vater war nach schwerer Trauer in eine Art Arbeitswahn verfallen und reiste unablässig seinen Geschäften nach. Das tat seinem Unternehmen gut, aber seine Tochter kam dabei viel zu kurz!
Seine Eltern nahmen sich meistens ihr an, sie waren auch mit Andreas Vater befreundet. Aus diesem Grund war sie in den Ferien ein häufiger Gast.
Ihre Mutter hetzte sie über den Vorplatz. „Euer Vater, wartet auf uns im Halteverbot“, wies sie uns zur Eile an.
Ihr Vater Bernd stand bequem an seinen BMW gelehnt, eine Zigarette rauchend, die er lässig wegschnickte, als sie eintrafen. Nach einer kraftvollen Umarmung hieb er dem heimgekehrten Sohn kumpelhaft auf die Schulter. „Jetzt sind wir komplett, alle sind da und unser Hotel ist ausgebucht.“, erläuterte er während der Fahrt zu ihrem Haus. „Andrea ist da…“, Jonas nickte bestätigend, „und Frieda ist vor einer Weile bei uns gestrandet, nachdem sie und ihr Heini…“. „Heiner heißt er!“, warf Jonas Mutter verbessernd ein. „Heiner der Heini…“, feixte er, „…und Frieda haben sich getrennt, er hatte wohl was nebenher am Laufen…“, fuhr mein Vater fort. „Bernd, ich glaube nicht das Luise oder auch Jonas sich damit auseinandersetzten sollten!“, blockte seine Frau die sicherlich interessante Geschichte ab. „Nicht nötig!“, warf Luise von der Rückbank ein, „Frieda wird es uns sowieso wieder und wieder, so wie gestern, erzählen“, ergänzte sie mit den Augen rollend. Jonas lachte und seine Eltern fielen mit ein.
Jonas lehnte sich auf der Rückbank zurück. Sie würden noch eine Weile unterwegs sein. Sie wohnten etwas außerhalb der Stadt. Deshalb hatten ihn seine Eltern auch am Bahnhof abgeholt. In das „Kaff“, wie Luise sich gerne über die, für Jugendliche, mangelhafte Ablenkung, beschwerte, fuhr der Omnibus nur selten. Jonas hätte 2 Stunden am Bahnhof der Kleinstadt Aufenthalt gehabt.
Während sie über die Landstraße brausten, genoss er die Aussicht auf die vorbeiziehenden Felder und von Wäldchen gekrönten Hügel. In seiner Heimat fühlte er sich wohl und er freute sich bald wieder über die bekannten Pfade zu Joggen. Er würde in den Ferien weiter an seiner Kondition arbeiten. Nach den Ferien wollten die Trainer Fortschritte im Langlauf sehen. Ein Marathon stand im Verein auch an.
Wenn er erfolgreich wäre, würde er eine eigens für ihn eingestellte Trainerin bekommen! Er wollte unbedingt erfolgreich teilnehmen. Laufen fiel ihm nämlich etwas schwerer, er hatte nicht die schmale, sehnige Figur eines Windhundes. Er war sehr muskulös, von der Statur her eher wie ein Ringer. Was er nicht an Sehnigkeit mitbrachte, musste er mit Muskelkraft, Ausdauer und Willen ausgleichen. Er massierte seine schmerzende Schulter. Er hatte sie beim Speerwurf überanstrengt. „Vielleicht kann sich das mal Tante Frieda anschauen?“, dachte er.
„Tante Frieda“ Jonas lachte in sich hinein. Tante? Frieda wäre entsetzt, wenn er sie so nennen würde. „Ich bin doch keine alte Tante!“, würde sie sich beschweren. In der Tat war sie jugendlich geblieben. Anfang 40, hatte sie sich immer bemüht nicht zu altern. Sie war schlank, trug ihr langes dunkles Haar gerne offen. Ihre blauen Augen strahlten, wenn sie ihr breites Lächeln zeigte. Kleine Grübchen auf den Wangen umschmeichelten ihre vollen dunkelroten Lippen. Kleine Sommersprossen sprenkelten ihre schmale Nase. Frieda war schlank, durch Sport und Yoga hatte sie sich bemüht auch durch ihre Figur attraktiv wirken. Die offene, stets interessierte und freundlich zugewandte Art hatte sie auch in ihrem Wesen jung gehalten.
Frieda war eine gemeinsame Freundin ihrer Eltern. Sie kannten sich schon ewig. Frieda und seine Mutter, Irene, hatten zusammen studiert. Bis seine Mutter sich in seinen Vater verliebt hatte und ihr Studium geschmissen hatte, um Flugbegleiterin zu werden. Seine Mutter hatte ihrem Bernd nah sein wollen und, wenn möglich, waren sie zusammen um die Welt gejettet.
Die flippige Frieda hatte das Architekturstudium zwar beendet, war dann aber der Esoterik verfallen und hatte in der Kleinstadt, nach einer weiteren Ausbildung zur Physiotherapeutin, eine kleine Praxis gegründet. Heini-Heiner, jetzt der Ex-Mann, hatte sie damals gefördert. Die Esoterik war mit der Zeit verschwunden. Die bunten wallenden Kleider waren geblieben, zusammen mit den langen klimpernden Umhängeketten.
„Mit dem Kuhgeläut der Ketten verscheucht sie sowieso alle Geister!“, hatte sein Vater früher behauptet. Irene hatte darüber auch lachen müssen. Irgendwann hatten sie es bei einer geselligen Runde Wein auch Frieda erzählt. Sie hatte Humor bewiesen und tanzend, wie ein indianischer Medizinmann, barfuß um die Kinder, Luise und Jonas, ein Schamanentänzchen aufgeführt. „Zum Kuhgeläut schwingen die Milchtüten“, hatte Heiner grinsend bemerkt. Als kleines Kind hatte Jonas diese Bemerkung nicht verstanden. Jetzt erinnerte er sich wieder daran.
Tante Frieda hatte Luise und ihn, beim Babysitten, in das Bett gebracht. Er erinnerte sich noch an den Druck ihres weichen Busen, wenn sie ihn zart zum „Gute-Nacht-wünschen“ gedrückt hatte. Ihm war die Erinnerung daran nicht unangenehm. Aber er verfolgte die Vorstellung in seinen Gedanken nicht weiter. Frieda war die beste Freundin ihrer Eltern und ständiger Gast bei ihnen.
Sie war schon wie eine Tante, nur eine Flippige eben!
Seine Gedanken wanderten weiter.
Er freute sich auch Andrea zu sehen. Jonas mochte ihre kurze, braune Lockenbracht, das schmale, Sommersprossen gesprenkelte Gesicht in dem zwei lustige smaragdgrüne Augen blitzten. Die roten Bäckchen! Ein bisschen Herzklopfen bekam er bei seinen Gedanken. Er schüttelte leicht den Kopf. Burschikos, wie sie war, war sie fast wie ein Bruder. Sie war, wenn man sie näher kannte aber sehr herzlich.

Mittag


Das Auto rumpelte, als sie auf das Grundstück fuhren und weckte ihn aus den Tagträumen.
Sie hielten in der Auffahrt neben Friedas giftgrünen VW-Käfer. Knallerbse nannte ihn Bernd, wenn er sich krachend und qualmend in Bewegung setzte. Frieda mochte ihren Laubfrosch, so nannte sie den Wagen. Im Sommer fuhr sie immer mit offenem Verdeck, genoss die frische Luft und ließ ihre Mähne im Fahrtwind flattern, während Pink Floyd in ohrenbetäubender Lautstärke aus ihren Boxen dröhnte.
Andrea sprang die Stufen des Aufgangs runter und eilte den Angekommenen entgegen. Sie begrüßte höflich ihre Gasteltern . Dann klopfte sie Jonas kameradschaftlich auf die Schulter um dann ihre Freundin zu umarmen. Hand in Hand hüpften die Beiden in den Garten. „Nachher brauch ich Hilfe beim Tischdecken im Garten!“, rief Irene ihnen hinterher. „Machen wir!“, riefen die Freundinnen singend im Chor zurück.
„ Jonas, du könntest etwas Holz hacken für ein Lagerfeuerchen nach dem Grillen. Wir könnten den warmen Juliabend nutzen um später nach dem Essen am Lagerfeuer deine Ankunft zu feiern!“, schlug der Vater vor. „Bernd, lass doch den Jungen erstmal ankommen!“, wand seine Jonas Mutter ein. „Iwo, mach ich gerne“, entgegnete er, „kostenloses Krafttraining!“
Im Haus erwartete sie Frieda in der Küche Salate vorbereitend. „Frieda, das brauchst du wirklich nicht zu tun!“, sagte Jonas Mutter. „Das ist das wenigste, was ich für eure Gastfreundschaft tun kann.“, entgegnete Frieda. „Bald, glaub ich, bin ich so weit wieder in meine Wohnung zurückzukehren, aber momentan… bis Heiner ausgezogen ist…“, sie schluckte und wischte sich rasch eine Träne verstohlen von der Wange.
„Ist schon ok.“, wehrte ihre Mutter verlegen ab. „ Schau, wir haben Jonas mitgebracht.“, sagte sie Frieda wieder auf besserer Gedanken bringend. „JONAS“, jubelte Frieda überlaut, „wie schön, daß du zurück bist!“, fuhr sie dann etwas leiser fort und nahm ihn in den Arm. Jonas drückte sie kräftig zurück. Sein Herz schlug etwas schneller. Frieda war sehr attraktiv und roch gut. Wärme breitete sich in ihm aus. Ihre Umarmung war irgendwie anders, weicher, schöner, als die seiner Mutter oder die der Schwester. Aber Frieda war ja auch „Tante Frieda“. Bei dieser Vorstellung verschwand, wie er ärgerlich bemerkte, das ausgebreitete, angenehme Gefühl. „Daran sollte ich arbeiten“, knurrte er ärgerlich, als er die große Reisetasche auf sein Bett warf. Sein Zimmer war, wie das seiner Schwester unter dem Dach des Hauses. Beide hatten große, helle Giebelzimmer und ein Dachfenster. Es war warm im Zimmer und Jonas öffnete die Fenster um zu lüften. Vielleicht würde es ja abends abkühlen. Rasch räumte er seine Tasche aus.
Bevor er nach unten in den Garten ging um seinem Vater beim Holzhacken zu helfen, warf er noch einen neugierigen Blick in das Zimmer seiner Schwester. Da das Gästezimmer durch Frieda belegt war, schlief Andrea bei Luise im Zimmer. Das tat sie eigentlich auch sonst, sie waren im Internat auch Zimmergenossinnen. Ihre Betten waren aneinander geschoben. Die Laken waren zerwühlt. Kleidungsstücke lagen unordentlich auf den Betten und auf dem Fußboden herum. Ein Chaos, das nur Mädchen verursachen konnten. Jonas grinste. Im Jungeninternat herrschte mehr Ordnung. Beinahe jeden Tag wurde die Ordnung und Sauberkeit der Zimmer überprüft. Einer ihrer Betreuer war bei der Bundeswehr gewesen. Spielerisch hatte er den Drill in ihrer Schule integriert. Da er sehr beliebt war, machten die Jungen begeistert mit. Als positive Folge herrschte bei den Jungs in den Zimmern Sauberkeit und Ordnung . Jonas ließ seinen Blick über die Unordnung wandern, „Oje, das wären viele Liegestütze als Strafe gewesen“.
Er wollte gerade das Zimmer verlassen, als er aus dem Augenwinkel heraus, auf Andreas Bett einen kleinen, spitzenbesetzten, schwarzen Slip liegen sah. Neugierig trat er näher. Sein Kopf wurde heiß, nicht von der im Zimmer herrschenden Wärme, als er seine Finger ausstreckte und den Slip in der Hand hielt. Mit klopfenden Herzen betrachtete er ihn erregt. An der Stelle, wo der Slip zwischen den Beinen der Trägerin an der Scham getragen worden war, befanden sich weiße, getrocknete Schleimreste. Seine Schläfen pochten. Er hielt den Slip an seine Nase und roch Andreas Duft. Sein Freund in der Hose drückte unangenehm beengt, nach Freiheit strebend, und wollte unbedingt gerieben werden. Den betörenden Duft in der Nase, vernahm er den Ruf seines Vaters. Einem Impuls folgend steckte er hastig den Slip in seine Hosentasche und eilte in den Garten.
Das schweißtreibende Holzhacken war ihm fast eine Abkühlung gegenüber der Hitze, die der Slip in seiner Hosentasche ausstrahlte. Während er mit seinem Vater das Holz für das abendliche Lagerfeuer bereitete und den Feuerplatz vorbereitete, liefen die Vorbereitungen für das Abendessen im Haus weiter.
Luise und ihre Freundin deckten den großen Tisch im Garten. Die Frauen, in der Küche, nahmen letzte Vorbereitungen an den Speisen vor. Durch das helle Küchenfenster hatten sie einen guten Ausblick in den Garten. Frieda ertappte sich, wie sie, abgelenkt durch den vor der Küchenfester unermüdlich holzhackenden Jonas, zu träumen begann. Sie beobachtete das Spiel seiner Muskeln unter dem sich spannenden T-Shirt. Die hackenden Schläge der wuchtig geführten Axt, der Rhythmus der Hiebe schickte ihre Gedanken auf Reisen. In ihrer Vorstellung würde sich Jonas ihr zuwenden und sie mit seinem gewinnendem Lächeln einladen, während sie von seiner Stärke angezogen, qualvoll langsam, barfuß einen Schritt vor den anderen setzend auf ihn zuging. Auf einer einsamen Insel gestrandet, spürte sie den warmen Sand zwischen ihren Zehen. Endlich nahm Jonas sie in den Arm. Sie spürte bebend die kraftvolle Zärtlichkeit seiner sanften Umarmung. Seine harten Brustmuskeln zuckten, als sie ihren Kopf sanft an seinen Oberkörper legte. An ihrem Bauch spürte sie seine erwachende Männlichkeit . Ihre ausgehungert begehrende „Klein Frieda“ war bereit. Deutlich spürte sie wie nass sie war. Sie wollte Jonas hier und jetzt am Strand unter den sich wiegenden Palmen nehmen. Das Meer würde sie umspielen… Sie war bereit!
Ihr Schlappschwanz von Heiner war immer zu müde gewesen. Jetzt wusste sie ja warum er so müde gewesen war. Bei seinem jungen Flittchen hatte er sich als Deckhengst verausgabt! Warum dachte sie jetzt an ihn? Ärgerlich versuchte sie wieder in ihren Tagtraum einzutauchen. Sie wollten sich doch am Strand lieben! Der feine Sand würde ihren knackigen Hintern pudern und Jonas, über ihr, sich im Rhythmus der Brandung heiß in sie ergießen.
„Frieda?, Frieda?“ Irenes Stimme weckte sie sanft aus ihrem Traum. Sie hatte ihre Freundin beobachtet, die gedankenverloren aus dem Küchenfenster geschaut hatte. Arme Frieda, hatte sie wieder an ihren untreuen Heiner gedacht? Sie nahm sie verständnisvoll in den Arm. Frieda seufzte laut als sie feststellte, „Die Kinder werden so schnell groß. Jonas ist schon ein richtiger Mann geworden!“
Ihre Spalte war immer noch nass als sie mit Irene die Salate und das Brot in den Garten trugen.


Abend


Es wurde eine richtig schöne Gartenparty. Unter dem weit ausladenden Nussbaum saßen sie in ausgelassener Runde. Andrea und Luisa waren so quirlig und lustig. Zusammen trugen sie Witze vor, imitierten ihre Lehrer. Bernd und Irene hielten sich lachend in den Armen. Frieda hatte prustend ihr Wasser in den Himmel gesprüht. Und Jonas verschluckte sich glucksend. Die Dämmerung brach an, es wurde endlich kühler, obwohl es immer noch warm genug für ein T-Shirt war.
Bernd war in seiner Jugend Pfadfinder gewesen und ein Lagerfeuerchen gehörte für ihn und mittlerweile auch für seine Familie zu einem gelungenem Abend dazu. Sie saßen auf dem trockenen Gras und blickten in die lodernden Flammen, schauten den, in den Nachthimmel aufstiebenden, Funken nach, die wie kleine Fliegen aufgeregt lautlos hin und her tanzten. Das Holz knackte, die Flammen brausten. Die Wärme des Feuers umfing sie. Luise hatte aus ihrem Zimmer ihre Gitarre geholt und spielte stimmungsvolle Lieder. Andrea hatte zu singen angefangen. Ihre Stimme war klar und lockend und zog sie in den Bann. Sie fielen mit ein und sangen leise der Melodie folgend mit.
Irene hatte sich mit dem Kopf auf Bernds Schoß gelegt und lag unter einer leichten Decke. Es war dunkel, nur der Feuerschein tauchte tanzend flackernd sie in ein orangenes Licht. Bernd war die Liebe ihres Lebens und immer noch waren sie sich zugetan. Ihre Liebe war immer noch voller Aufregung. Von der Dunkelheit geschützt, spürte sie Bernds streichelnde Hand unter der Decke, wie er die obersten Knöpfe ihres Sommerkleides öffnete und tastend ihre Brust knetete. Sie schloss genießend die Augen, während seine rauen Hände sie erregend vorbereiteten. Das war ihr Vorspiel! Die Nacht war ihr Verbündeter. Später würden sie sich im Bett lieben. Von hinten, das mochten sie beide!
Jonas saß neben Frieda am Feuer. Er hätte gern neben Andrea gesessen, aber Luise hatte sie zu sich gezogen. Vielleicht hätten sie sich im Schutz der Dunkelheit berührt. Er glaubte sie mehr als nur zu mögen, obwohl sie ihm fast eine Schwester war, aber nur fast. Er hatte noch ihren Duft in der Nase. Er war erregt.
Frieda, neben Jonas am Feuer, versuchte wieder in ihre Traumwelt einzutauchen. Die gut getarnten Streicheleinheiten Bernds mit seiner Irene hatte sie aus den Augenwinkeln beobachtet. Sie war schon lange ohne Zärtlichkeit gewesen, langsam wurde es Zeit! Sie bräuchte dringend Ablenkung! Ob Jonas der richtige dafür wäre, überlegte sie, er war jung! Zu jung? Ostern war er 18 geworden. Offiziell war er erwachsen, ein Mann! Sie könnte ihm nachträglich etwas Besonderes schenken und ihn zum Mann machen, dachte Frieda lüsternd. Sie würde damit allerdings die Gastfreundschaft ihrer langjährigen Freunde auf eine harte Probe stellen. Trotzdem gefiel ihr die Vorstellung und sie hing diesen Gedanken nach.
Irene und Bernd hatten sich, Müdigkeit vortäuschend, ins Bett verabschiedet. Zu viert saßen sie still ums Feuer und schauten den Flammen beim Tanz zu. Leise knackte das Holz. Jonas war in der Betrachtung der Glut versunken. Luise hatte ihren Kopf auf die Schulter ihrer Freundin gelegt. Andrea hatte ihre Hüfte umfasst und ihre zärtlichen Finger streichelten sie sanft.
Im Internat hatten sie nachts im Bett gegenseitig ihre Körper erkundet ,mangels Alternative. Es gab zwar Jungen, aber ein Kontakt außerhalb des Unterrichts war im diesem Internat kaum möglich.
Sie hatten sich in ihren Betten erst nur geküsst. Die fremde Zunge der anderen zu schmecken, das saugende Lutschen und Knabbern an den heißen Lippen hatte sie erste Erfahrungen machen lassen. Tage später hatten sie aufgewühlt sich getraut auch ihre Hände auf Erkundungsreise zu schicken. Luise erinnerte sich immer noch an ihren ersten Rausch, als sie keuchend, mit hämmernden Herzen, ihren ersten Orgasmus mit Andrea hatte. Sie spielten weiter und entdeckten weitere Methoden der Liebe. Andrea hatte eine äußerst geschickte Zunge. Luise suchte mit ihrer Hand hinter Andreas Rücken und knetete am Steiß das feste Gesäß.
Andrea roch den Duft Luises Haar vermischt mit dem trockenen Geruch des brennenden Holzes und des abkühlenden Gartens. Der Kopf der Freundin lag vertraut auf ihrer Schulter. Sanft streichelte sie hinter dem Rücken Luise. Seit einiger Zeit waren sie ein Paar. Im Internat war das nicht unüblich. Wenn sie sich vorsichtig umgehört hatten, gab es einige die zusammen auch in größerer Runde miteinander spielten. Alle der älteren Mädchen hatten solche Erfahrungen gemacht. Ihre Schule war gemischt aber die Abschottung der Geschlechter funktionierte nahezu perfekt. Nur im Unterricht waren sie zusammenmit den Jungen, aber dann lag die Aufmerksamkeit eher beim Lernen. Die meisten Jungs waren sowieso mit der Musik beschäftigt oder zu kindisch und außerhalb des Unterrichts gab es wenig Möglichkeiten sich anderweitig zu treffen.
Sie hatten Bilder ihrer Lieblingsmusiker und andere Sportler in ihren Zimmern hängen aber die waren nur aus Papier, kein Ersatz. Die Mädchen hatten Hunger und die Lust war in ihren jungen Körpern. Andrea hatte beobachtet, daß Luise sich oft nachts befriedigte. Das schwere Atmen, das leise Schaben der Bettwäsche und Quatschen der nassen Spalte hatte sie auch entzündet.
Eines Nachts war sie vor Geilheit zitternd und bebend zu Luise ins Bett gekrochen. Einen bösen Traum vortäuschend hatte sie sich fest an sie gedrückt. Dann hatten sie sich geküsst! Seitdem hatten sie mehr und mehr von sich erkundet und ausprobiert. Es war immer sehr erregend gewesen. Niemand in der Schule hatte ihre Verliebtheit bemerkt, viele der Mädchen in ihrem Alter zogen zusammen Hand in Hand durch die Gänge. Niemand neidete ihnen ihre Zuneigung. Alle Mädels hatten ihre Bedürfnisse!
Jetzt streichelte Luises Hand ihr Gesäß. Eine Aufforderung für eine weitere erotische Nacht! Nur das Jonas in der Nähe war. Sie fand ihn toll. Schon immer! Nur hatte sie es sich nie anmerken lassen. Weil sie auf der einen Seite Luise nicht verletzen wollte und andererseits waren sie und er fast wie Geschwister aufgewachsen. Sie wollte ihr Verhältnis nicht kaputt machen. Und sie traute sich auch nicht, hatte keine Erfahrung mit Jungs und was wäre, wenn er sie nicht hübsch fand? Ihre Brüste waren ja ziemlich flach. Luise und die anderen hatten deutlich mehr. Er war so schön und stark, sie sah immer wieder verschämt zu ihm, während sie weiter heimlich seine Schwester streichelte.
Frieda saß allein mit Jonas am erlöschenden Feuer. Die Mädels waren ins Bett gegangen. Frieda hatte ihren heimlichen Austausch von Zärtlichkeiten bemerkt. Sie fand es anregend zuzusehen und erinnerte sich an ihre Jugend. Auch sie hatte sich mit einer Freundin mehr als einmal befummelt. Auch mit ihrem Heiner hatten sie manchmal Lesbenpornos aus der Videothek ausgeliehen. Heiner stand allerdings mehr als sie auf solche Filme.
Der Gedanke an Heiner und die erfahrene Demütigung trieb ihr wieder die Tränen in die Augen. Sie war an dem Tag früher aus der Praxis gekommen. Sie hatte sich beeilt, Termine umgelegt und wollte Heiner eine Überraschung bereiten, ihn verführen. Sie wollte endlich die eingeschlafene Lust in ihrer Ehe wiederbeleben. Heiner war so lahm und zurückhaltend geworden. Sie befürchtete, er fände sie unattraktiv. Frieda hatte sich mit Reizwäsche eingedeckt und wollte sich ans Bett gefesselt, ihm wie eine Gefangene anbieten. Mit bebender Erregung und der Vorfreude auf die Vorstellung auf einen heißen F*ck war sie in ihre gemeinsame Wohnung gefahren.
Doch dort hatte sie Heiner erwischt wie er eine deutlich jüngere Frau f*ckte! JA F*CKTE! Anders konnte sie das Ger*mmel und Gestöhne nicht nennen. Als sie vor Enttäuschung und Wut geschrien hatte, hatte Heiner nur gelacht und die kleine Wildkatze hatte unter seinem Stößen gefaucht. Das war das Aus ihrer Ehe gewesen!
Wieder liefen ihre Tränen. Es waren jetzt der Zorn und nicht der Schmerz, der sie schluchzen ließ.
Jonas hatte den Austausch der Zärtlichkeiten zwischen seiner Schwester und Andrea nicht bemerkt, wohl aber Andreas Blicke. Er war müde und seine Hand steckte in der bewussten Hosentasche. Im Bett würde er noch ein wenig an dem Slip schnuppern und sich wi**en.
Er wollte schon aufstehen, als er neben sich Frieda leise schluchzen hörte. Die arme, enttäuschte, betrogene Frieda! Sie tat ihm leid. Er mochte sie. Er fühlte sich hilflos und er war ungeübt im Trösten. Schüchtern legte er sanft seinen Arm um Frieda und zog sie behutsam zu sich und nahm ihre Hand. Frieda folgte langsam. Der Trost tat ihr gut und sie lehnte sich an Jonas an. Jung oder nicht, es war ihr egal. Sie brauchte eine starke Schulter zum Anlehnen und er hatte sie. Die Umarmung tat gut und ihre Tränen flossen, tropften still auf seine Schulter und nässten sein Shirt. Etwas zuckten ihre Schultern, aber der gespendete Trost und die Nähe in seinem starkem Arm beruhigten sie. Eine Weile saßen sie in der knackenden Stille des erlöschenden Feuers und lauschten dem Grillenkonzert.
Leise sprach Frieda: „Danke Jonas, verspricht mir nur eines, werde kein solcher Arsch!“
Dann stand sie ruhig auf, küsste ihn sanft und lange mit ihren vollen Lippen auf die Stirn. Zögernd wandte sie sich ab und ging langsam ins Haus.
Jonas saß noch eine Zeit alleine mit den Grillen in der Dunkelheit. Er war verwirrt, aufgewühlt. Die Blicke Andreas hatten ihn schon mit Sehnen erfüllt und nun hatte Frieda ihn geküsst. Ihr langer weicher Kuss auf seiner Stirn brannte wie Feuer. Sie in seinem Arm zu spüren, einen weichen Frauenkörper war ein gutes Gefühl. Er hatte ihre schmale Hand gehalten, als sie an seine Schulter gelehnt, ihrer Trauer ausgeweint hatte.
Wie ihre Haare in sein Gesicht gekitztelt hatten!
Ihren Duft!
Er holte tief Luft, versuchte sein klopfendes Herz zu beruhigen. Seine Schulter war noch nass von ihren Tränen.
Frieda, weiche, zarte Frieda!
Mit klopfenden Herz stand er auf und ging durch den vom Mondschein erhellten Garten zum Haus.

Nacht

Das Haus war dunkel und still. Tastend, durch die Schwärze blind, streifte er seine Turnschuhe im Hausflur von den Füßen. Auf Strümpfen schlich er auf Zehenspitzen durch den Flur Richtung Treppenhaus. Einen Moment stand er still. Am Ende des Flures lag das Gästezimmer. Friedas Zimmer! Er schaute durch die Dunkelheit, lauschte. Nichts, kein Licht, nur Stille! Außer dem Rauschen seiner Erregung im Kopf. Beinahe widerwillig tastete er nach dem Geländer und folgte seinem Lauf. Im ersten Stock, vorbei an dem Schlafzimmer seiner Eltern, hörte er die tiefen Atemzüge seines Vaters.
In den Winterferien hatte er sie belauert. Neugierig war er gewesen, ob sich in ihrem Alter noch etwas tun würde. Er hatte sich auf die Lauer gelegt und geduldig gewartet. Dann endlich hatte er eindeutige Geräusche aus ihrem Schlafzimmer gehört. Den rhythmisch knarrenden Lattenrost durch das Stoßen seiner Eltern. Durch das Schlüsselloch blinzelnd hatte er den, gegen den Po seiner Mutter, stoßenden Hintern seines Vaters gesehen und das nasse Schmatzen und immer lauter werdende Grunzen seiner Mutter gehört. Gleichzeitig war es verstummt. Beinahe jede Nacht war es zu solch einem Treiben gekommen. Wie schön das bei ihnen noch Feuer war! Im Internat hatte er seinem Zimmergenossen berichtet, so hatten sie es sich vor Ferienbeginn ausgemacht. Der hatte gespannt zugehört. Bei seinen Eltern herrschte, zumindest während des Beobachtungszeitraumes, „Tote Hose“!
Im Bad ging er auf Toilette. Er musste seinen Schwanz mit Gewalt nach unten biegen. Endlich lief sein Strahl. Er betrachtete sich im Spiegel, während er seine Zähne putzte. Seine Wangen glühten, auf seiner Brust waren hellrote F*****n. Er war erregt. Seine Boxershort stand weit ab. Fast wollte er gleich hier im Bad sich erleichtern, aber er entschied sich dagegen. Erstens wollte er noch länger die Lust empfinden, zweitens hatte er ja noch den köstlichen Slip! Nur in seiner Boxershort, mit hämmernden Herzen, den Slip in der Hand, schlich er weiter die dunkle Treppe in das Obergeschoss hinauf, wo Luises und sein Zimmer lagen.
Durch den Türspalt an Luises Zimmer schien noch Licht durch. Sie waren noch nicht am Schlafen. Beim Wixxen würde er also leise sein müssen! Auf Zehenspitzen schlich er weiter. Als er auf Türhöhe war, siegte die Neugier in ihm. Er lauschte mit dem Ohr an der Tür, konnte aber, außer dem Rauschen des Blutes in seinem Kopf, nichts hören. Schliefen sie? Er bückte sich um durch das Schlüsselloch zu schauen. Seine Neugier wurde nicht enttäuscht! Er schaute auf Andreas nackten, im Schein der Nachttischlampe, spärlich beleuchteten süßen kleinen Popo. Er sah die geformten Kurven, die beiden Hügel, die in den wohlproportionierten schlanken Beinen ausliefen. Und die sie streichende Hand seiner Schwester! Ihn durchzuckte die Erkenntnis. Sie waren Fummelschwestern!
Luise und Andrea!
Typisch für ein Internat! Er fand es erregend!
Er roch an dem Slip in seiner geballten Faust. Ein gutes Parfüm für seine Schwester.
Wie schön und verwirrend war alles! Unerfahren im Umgang und unschuldig im Bezug auf Frauen, legte er sich in sein Bett. Mit den Bildern im Kopf, dem süßen, kleinen Popo, dem Geruch der Scham und dem brennenden Mal auf seiner Stirn fing er an sich zu streicheln. Mit einer Hand drückte er die Beule in seiner Boxer. Er atmete tief ein….
„Jonas? Jonas?“, flüsterte leise eine Stimme von der Tür her. Jonas fuhr erschrocken auf. „Was?“, fragte er leise zurück.
„Ich kann nicht schlafen“, flüsterte es. „Kann ich zu dir kommen?“, kratzte Friedas Stimme tonlos. „Ja“, wisperte er aufgeregt zurück. Die Tür ging leise zu, die Türklinke quietschte. Tapsende Schritte näherte sich, er sah einen dunklen Umriss in dem, durch das Mondlicht erhellten, Zimmer. Ein Rumsen, die Besucherin war gegen den Stuhl gestoßen. Frieda kicherte nervös, als sie gegen den Stuhl stieß, wieder tastete sie mit ausgestrecktem Arm weiter der Stimme Richtung Bett folgend. Sie erreichte es und bebend kroch sie über die Matratze zu Jonas.
Jonas war aufgeregt. Ein nächtlicher Besuch! Frieda! Sein Herz raste. Er spürte das Tasten am Bett rutschte zur Seite und hob das dünne Laken, das in dem immer noch angenehm warmen Zimmer seine dünne Decke war. Frieda kroch zu ihm. Er deckte sie beide zu.
Als sie vom Garten in ihr Zimmer gegangen waren, brannte Frieda. Sie war aufgewühlt, in ihrem Bauch flatterte es. Nach dem Weinen war sie erschöpft gewesen, die Trauer war aus ihr geflossen. Versiegt! Der Stein auf ihrem Herzen war weg, sie fühlte sich frei!
Jonas hatte sie so zart, so behutsam umfasst, sie so verständnisvoll getröstet. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so geborgen gefühlt. Eine starke Schulter hatte er, stärker als ihr Ex! Behutsam war er gewesen. Ihr Herz klopfte.
Jonas, der kleine Jonas, der, den sie als Baby gewickelt hatte und den sie zusammen mit Irene an seinem ersten Schultag aufgeregt begleitet hatte, war jetzt ein Mann! Jung aber nicht zu jung!
Frieda lag in ihrem Bett, im Zimmer war es noch von der Hitze des Sommertages warm. Die Luft war stickig und Abkühlung suchend, öffnete sie das Fenster. Die Luft aus dem Garten roch angenehm würzig, brachte ihr aber kaum Abkühlung. Schwitzend lag sie auf dem Bett. Es war ihr heiß! Ein Feuer loderte in ihr! Sie zog ihr Shirt aus und schloss die Augen. Wieder war der von ihr begehrte Jonas vor ihr. Sie glaubte seine raue Hand auf ihrer zu spüren. Ob er sie auch streicheln würde? Sie führte ihre Hand an ihre Brust. Hart standen ihre Nippel nach oben. Oh, jaaah…., sie war erregt. Sie spürte ihre Flamme lodern, ihr Brustkorb hob und senkte sich. Heftig atmend, wanderte ihre Hand weiter, knetete ihre Brust, während sie unten loderte. Sie biss sich auf die Lippen, riss sich den Tanga von den Beinen. Ihre „Kleine Frieda“ sehnte sich nach Zuwendung. Aber nach RICHTIGER Zuwendung!
Ihr Kopf rauschte, die Schläfen klopfte. Sie wälzte sich in ihrer Lust hin und her. Immer Jonas vor Augen. War sie verliebt? Da war sie sich nicht sicher, aber sie würde es herausfinden wollen. Jetzt! Sofort!
Nackt stand sie vor Lust zitternd im Flur. Durch den Mund atmend um sich nicht durch Schnaufen zu verraten, tastete sie sich durch das schwarze Treppenhaus. Sie konnte nicht mehr klar denken, so flatterten ihre Gedanken. Welche Ausrede hatte sie, wenn sie jemandem begegnen würde? Nackt?
Es war ihr momentan egal.
Als sie vor Jonas Zimmertür stand, kam die Besinnung zurück. Was tat sie hier? Warum konnte sie nicht zurückgehen?
Ihr Magen krampfte sich vor Aufregung zusammen, als sie leise die Türklinke nach unten drückte und in sein Zimmer schlüpfte. Sie hatte den Kampf gegen den Hunger verloren.
„Ich konnte einfach nicht einschlafen“, wisperte sie in sein Ohr. Jonas spürte ihren heißen Atem an seinem Ohr. Ihr Körper glühte. Sie drückte sich an ihn. Er legte seinen Arm um sie und fühlte ihre Nacktheit die warme zarte Haut. Ihre nackte Scham rieb an seinem Oberschenkel. Er spürte ihre weichen Haare, während sie sich leicht bewegte.
Frieda streichelte sanft sein Gesicht und kroch auf ihn. Ihre Münder berührten sich und sie fing an ihn zart zu küssen. Sie spürte seine Unerfahrenheit, wie schön!
Er brauchte sich nicht zu erklären. Frieda wollte eine geduldige Lehrerin sein und Jonas war ein guter Schüler.
Sie leckten und schmatzten. Jonas wurde mutiger. Seine Hände waren auf Entdeckungsreise, strichen über den unbekannten Rücken, fassten das Gesäß. Frieda streichelte seine Brusthaare, so sanft. Über seine empfindliche Haut strich ihre Hand weiter zu der dicken Beule. Die Hand fuhr unter die Hose umfasste massierend dort die harte Männlichkeit. Jonas stöhnte gepresst auf. Diese Berührungen brachten ihn zur Explosion. Er kam! Viel zu früh! Er wollte doch Frieda Lust bereiten, aber er war so am Überlaufen! „Es tut mir leid!“, flüsterte er beschämt.
„Ooh, nein, mein Liebster“, flüsterte Frieda und küsste ihn. „Das ist nicht schlimm“, wisperte sie ihm ins Ohr. Sie drückte ihn an sich, küsste ihn und wies seinen Händen den Weg zu ihrer nassen Lust. Jonas lernte schnell. Als sie kam, konnte sie ein Aufstöhnen nicht unterdrücken.
Jonas war sehr erregt gewesen. Als Frieda ihn gestreichelt hatte, war er direkt gekommen. Erst war er beschämt gewesen, da er gedacht hatte, daß Frieda von ihm enttäuscht wäre. Aber im Gegenteil, sie war sehr verständnisvoll und einfühlsam. Sanft hatte sie seine Hand zu ihrer Lustquelle geführt und ihn gezeigt, wie sie von ihm berührt werden wollte. Er hatte Frieda gestreichelt, geküsst bis sie unterdrückt stöhnend ihren Höhepunkt erreicht hatte. Deutlich hatte er die Zuckungen ihres heißen Lochs an seinen nassen Fingern gespürt. Nun lag sie warm in seinem Arm.
Ernst sah sie Jonas an, als sie leise mit ihm in der Dunkelheit sprach. Sie erklärte ihm behutsam ihre Situation, wie einsam sie in ihrer Ehe gewesen war und wie sehr sie Zärtlichkeit vermisst hatte, aber sie betonte auch ihre Eigenständigkeit, die auch aus dem großen Altersunterschied entstände. Jonas war erst verletzt, aber er verstand. Liebe und Sex würde er bei Frieda trennen müssen.
Frieda bat ihn um Verständnis und auch um Verzeihung. Sie fühlte sich schuldig ihn verführt zu haben und ihn so getäuscht zu haben. Eine Weile schwiegen sie, bis Jonas ihr mit brüchige Stimme verzieh. Er hatte ihre Situation bedacht und ihm war klar, daß ein Altersunterschied von 25 Jahren zu groß war. Von einer Akzeptanz von Außenstehenden, auch die seiner Eltern, ganz zu schweigen. Über die Ehrlichkeit Friedas war er froh! Auch sie war erleichtert, daß sie ehrlich zu Jonas gewesen war.
Sie spielten mit offenen Karten und Jonas lernte die Lektion, seine Gefühle zu kontrollieren.
Er rückte näher an sie und nach anfänglicher Befremdung war es ihnen möglich diese abzustreifen und sich erneut der Lust hinzugeben.
Durch die tastenden Erkundungen ihrer Körper wurden ihrer beide Lust wieder angefeuert. Frieda freute sich über die Leistungsfähigkeit Jonas. Heiner war nach dem Sex immer müde und schlief schnell ein. Da war Jonas viel besser! Ihre Lust war noch lange nicht befriedigt! Da sein erster Druck abgelassen war, wäre er jetzt viel ausdauernder. Sie ließ ihre Zunge über ihn wandern. Jonas keuchte unter dem Zungenspiel. Er atmete heftig, die Erregung stieg. Aber Frieda war eine aufmerksame und geduldige Lehrerin. Aus dem Yoga zeigte sie ihm Atemtechniken auf. Die Konzentration auf seine Atmung, machte es Jonas möglich die Lust zu erleben und auszudehnen. Er lernte sehr schnell.
Mutig drehte er Frieda auf den Rücken und tat es ihr gleich. Er leckte ihren harten Warzen, wanderte weiter über den Bauch, die Beine und Füße wieder aufwärts. Er schmeckte ihre Haut, den Schweiß. Durch die Nase roch er den Duft aus ihrem krausen Haar. Um sie besser kosten zu können, hob er ihr Becken an.
Frieda war am Lodern. Jonas war ein Naturtalent! Beherrscht kontrollierte er seine Erregung, geschickt spielte seine Zunge mit ihrer Perle. Sie krallte sich in die Matratze, als er sich auch traute ihren Hintereingang zu küssen.
Heiner war ein solcher Versager! Nie hatte er sie so stimuliert, obwohl sie ihn mehrfach darum gebeten hatte. Triefend vor Lust stieg sie auf ihren jungen Liebhaber. Und nun war sie es die sich beherrschen musste. Sie ritt fest auf dem Sattel, spürte seine Härte tief in sich und nur wenige Augenblicke später kam sie intensiv bebend, keuchend vor Erfüllung, während Jonas sich im scharfen Strahl in sie ergoss.
Eng lagen sie zusammen. Jonas wurde müde und seine Augen fielen ihm zu. Frieda lag in seinem Arm und hörte ihn ruhig und tief atmen. Nachdem die erste Lustwelle ausgelaufen war, war es ihr wieder möglich zu denken. Ihr wurde bewusst, was sie getan hatte.
Jonas war jung und unerfahren. Sie hatte ihn verführt und entjungfert! Es hatte ihr gefallen und sie fühlte sich gut! Endlich hatte sie wieder Erfüllung beim Sex erfahren!
Sie würden eine gute Zeit haben!
Sie kuschelte sich an ihn und schlief glücklich und zufrieden mit dem Kopf auf seiner Brust ein.
Die Morgendämmerung weckte sie. Es war noch still im Haus. Frieda küsste Jonas auf den Mund. „Leihst, du mir ein Shirt und eine Short von dir?“, bat sie ihn. In ihrem Liebesrausch war sie nackt zu ihm im Schutz der Dunkelheit gelaufen, jetzt wäre es besser bekleidet im Haus unterwegs zu sein. Hoffentlich erwischten Irene oder Bernd sie nicht auf dem Weg in ihr Zimmer. Ihr wäre keine vernünftige Ausrede für ihren Besuch im Dachgeschoss eingefallen.
„Wir behalten, das erst mal für uns.“, mahnte sie ihren Geliebten. Frieda sah den Stich im Herz von Jonas. Es tat ihr auch weh, aber ihre Situation war schon kompliziert genug. Offenheit war jetzt nicht gut. Sex aber schon! Sie griff ihm an den Schritt, umfasste ihn. Dann, nach einem langen Kuss, flüsterte sie Jonas ins Ohr, „Bis später, bei mir oder bei dir?“, fragte sie sündig grinsend.
Jonas strahlte wieder. Das würden die besten Ferien werden!


Epilog


Das war er gewesen, mein „Sommer der Lust“!
Ich wurde von der besten Freundin meiner Eltern entjungfert. Durch ihre Erfahrung und ihre Verständnisvoll Art, ihr Einfühlungsvermögen wurde ich behutsam angeleitet. Besonders war ihre Lust und die Freiheit die wir beim Liebe machen verspürten.
In dem Sommer waren wir täglich zusammen. Überall fanden wir einen Ort um uns zu lieben; in ihrer Praxis, in ihrem Auto, an den Seen in der Nähe, im Wald und auf den Wiesen in der Umgebung. Auch ihre Wohnung weihten wir nach Heiners Auszug ein. Sie war unersättlich und ich war jung!
Unser Verhältnis hielten wir gut, verborgen vor meinen Eltern. Luise und Andrea hatten etwas mitbekommen. Ihr Zimmer lag ja neben meinem. Aber sie hielten dicht. Das beruhte auf Gegenseitigkeit!
Aber ehrlich, ich hätte meine Schwester nie verraten! Warum auch?
Für die Leser ein pikantes Detail:
Luise hatte in meinem Zimmer ein Buch gesucht und dabei den schwarzen Spitztenslip gefunden.
Sie stellte mich zur Rede und fragte wieso ihr Slip in meinem Zimmer lag. Ich hatte mich also an ihrem Duft aufgegeilt!
  • Geschrieben von 6Gummi
  • Veröffentlicht am 19.05.2025
  • Gelesen: 2989 mal
Das Profilbild von 6Gummi

Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden

Schreiben Sie einen Kommentar

0.275