Erotische Geschichten

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San Tropez

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Verdammt, musste dieser Kerl denn mit seinem Messer ausgerechnet noch in Lars Oberschenkel fallen?
Der hätte auch einen geschickteren Abgang haben können. Mit verbissenem Gesicht saß Lars in dem Bus nach San Tropez um die Schwester eines Freundes aufzusuchen.
Im Zug nach Saint Raphael war er von diesen Kerlen angepöbelt worden. Wahrscheinlich zwei von Jonah´s Leuten, die ihn schon seit München verfolgt hatten.
Das hätte Lars nicht gedacht, dass die Truppe so hartnäckig ist. Nur weil er ein paar Pillen in der Disco verkauft hatte, die zu Jonah´s Revier gehörte.

Lars war von drahtiger Statur und hatte dunkelblonde Haare. Man sah ihm an das er gut durchtrainiert war.
Seine Erfahrung in der einen oder anderen Kampfsport-Disziplin hatte ihm wohl auch die Haut gerettet, im Zug.
Mit zwei Mann hatten sie ihn eingekesselt und wollten ihn fertig machen. Lars hatte Glück und mit seiner schnellen Reaktion und zwei, drei gezielten Schlägen war der erste außer Gefecht gesetzt, der zweite zückte sein Messer, es hat ihm zwar nicht viel genutzt, aber unglücklicherweise verletzte er beim zusammenbrechen Lars noch am Oberschenkel.
Nur ein kleiner Schnitt, nichts ernstes, aber schmerzhaft. Und außerdem wurde er deshalb von den anderen Fahrgästen im Bus, in dem er mittlerweile saß, argwöhnisch beäugt.
Wenn er eins nicht gebrauchen konnte, dann war es zu viel Aufmerksamkeit.
Endlich, sie erreichten die „Rue de 11. Novembre 1918“. Er stieg aus, akribisch darauf achtend, nach Möglichkeit kein Blut zu verlieren. Der Schnitt war tatsächlich nicht tief, aber mit der Zeit hatte sich die Jeans schon ziemlich vollgesogen. Er humpelte an der Strandpromenade des Hafens entlang, vorbei an den romantischen Cafe´s die als Überbleibsel einer besseren Zeit das Flair der Künstlerstadt noch ein wenig aufrecht hielten.

Auf dem Kopfsteinpflaster die „Le Grande Passage“ hinauf zur „Rue Georges Clemenceau“. Hier sollte die Schwester wohnen, von der ihm der Freund erzählt hatte. Irgendwo in einem der alten Häuser in einer kleinen 2 Zimmerwohnung. Frank, der Freund, wollte sie anrufen damit sie auf ihn vorbereitet sei. Lars sollte ein paar Tage bei ihr wohnen, bis sich die Wogen zuhause geglättet hatten und wieder Ruhe eingekehrt sei.
Frank konnte ganz gut mit Jonah, er wollte ihn beruhigen und Lars dann Bescheid geben.

Lars erreichte das Haus, es fing schon an zu dämmern und sein Bein pochte. Außerdem bekam er langsam Durst und Hunger. Er klingelte, „oui?“ die Stimme aus dem Fernsprecher, „Hallo, ich bin Lars, sind Sie Michelle? Hat ihr Bruder Sie angerufen?“. Michelle zögerte einen Augenblick, dann drückte sie kommentarlos den Summer. Lars trat in den dunklen, engen Flur und seine Augen brauchten eine Weile bis sie sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten.

Er ging die knarrenden Holztreppen empor bis er zu einer einen Spalt breit geöffneten Tür kam.
Vorsichtig klopfte er. „Komm ruhig rein, ich bin gleich soweit, ich habe nicht so früh mit dir gerechnet.“ Lars trat ein und schloss die Tür hinter sich. „Wo haben Sie hier ein Bad?“ fragte er „Ich müsste mich etwas..ähm.. frisch machen“. Strahlend, und mit einem kurzen Bademantel bekleidet trat Michelle aus dem Raum direkt vor ihm und wies mit der zierlichen Hand hinter sich „Hier ist es, du kannst es nicht verfehlen,“ ihr dunkles Haar war hochgesteckt und ein Handtuch war locker darum gewickelt. Es war nicht schwer zu erkennen, das sie gerade aus der Dusche oder Badewanne kam „du kannst mich aber ruhig duzen“ lässig schlenderte sie an Lars vorbei in Richtung Kochecke, zumindest schien es für Lars die integrierte Küche zu sein. „Ok, hast du etwas zum desinfizieren hier, Michelle?“. Sie drehte sich zu ihm um und schaute ihn das erste mal richtig an, als sie die zerrissene Hose sah. „Was ist passiert?“ fragte sie, ohne den Ausdruck übertriebener Fürsorge oder Verwunderung in der Stimme. „Ich bin überfallen worden“ antwortete Lars knapp. Im Grunde hatte er kein Interesse daran, ihr ausgiebig Auskunft zu erteilen.
Allerdings schien Michelle auch nicht sonderlich neugierig zu sein, was Lars ein wenig entspannen ließ.
Sie lief zurück ins Bad und öffnete den Schrank über der Toilette. „Komm her, und zieh deine Hose aus“ befahl sie und setzte sich mit Mullbinde, Gase und Desinfektionsmittel bewaffnet auf die Toilette. Lars zögerte. „Ich kann das auch selbst machen“ brachte er unsicher hervor, „was denn, glaubst du ich habe noch nie einen Mann in Unterwäsche gesehen?“ Michelle amüsierte sich, schaute zu Lars auf und zwinkerte ihm zu. Widerwillig zog er seine Jeans herunter, das Blut war um die Wunde herum schon leicht angetrocknet und es tat weh die Hose über die Schnittwunde, eine Handbreit unterhalb seines Schrittes, abzustreifen. Als er sie endlich ausgezogen hatte, war in Michelle´s Hand bereits ein Waschlappen, mit dem sie sofort begann die Wunde abzutupfen. „Komm ruhig ein bisschen näher, ich tue dir schon nichts“ lachte sie, fasste Lars an den Slip und zog ihn näher an sich heran „ich muss mir das näher ansehen.“ Beim heranziehen hatte sie ihre Beine leicht gespreizt und ihn dazwischen gezogen. Lars schaute auf die vor ihm sitzende Michelle herab, wie sie den Schnitt begutachtete, mal mit der einen und mal mit der anderen Hand darüber tastete und dabei hin und wieder verdächtig nah an seinen Genitalien entlang strich. Ihr Bademantel hatte sich leicht geöffnet und er konnte von oben auf ihre Brüste gucken, sah wie ihre Brustwarzen am Frottee rieben. Verdammt, dachte er, mach jetzt keinen Scheiß, denk an was anderes.
Er schaute sich um, sah das kleine Waschbecken neben dem Fenster und die Badewanne, die sicher aus der Vorkriegszeit war. Und dieses Ding. Mann, hätte sie das nicht noch verstecken können. Er konnte nicht wegsehen. Toll, die hat sicher Spaß in der Wanne, dachte Lars sarkastisch und versuchte das Bild des Dildos am Wannenrand zu vergessen.
Wieder sah er nach unten zu Michelle, stellte sich vor wie sie sich mit dem Spielzeug vergnügen würde. Nein, Mensch, denk an was anders! Es half nichts, während Michelle behutsam die Mullbinde zwischen seinen Beinen hindurch um die Wunde wickelte und dabei zwangsläufig häufiger seine Männlichkeit striff, schwoll sein Glied zusehends an.
Michelle schaute nach oben in Lars Gesicht, lächelte, bemerkte fast beiläufig „du bist kräftig gebaut“ und zog dabei abschätzend eine Augenbraue hoch.
Als sie mit ihrer Arbeit fertig war und Lars´s Glied sich schon fast vor Erregung einen Weg aus dem Slip gebahnt hatte, näherte sie ihr hübsches Gesicht seinem zuckenden Geschlechtsteil so nahe, das er ihren Atem spüren konnte, sie biss ein kleines Stück aus dem Mull, riss es auf und verband die beiden Hälften so, dass sich der Verband nicht mehr lösen konnte. „Jetzt kannst du mir auch einen Gefallen tun“, stellte sie im aufstehen fest und drückte ihm eine Lotion von dem kleinen Schränkchen in die Hand. „Du kannst mir den Rücken eincremen, ich komme da so schlecht dran“ Mit diesen Worten drehte sie ihm den Rücken zu und ließ ihren Bademantel auf den Boden gleiten. Lars wurde das Spiel nun zu bunt, wenn sie es braucht, dann soll sie es bekommen, dachte er, zog sein T-Shirt aus, und entledigte sich seines Slips, dann stellte er sich nackt mit seinem wippenden Glied hinter Michelle, die so tat als hätte sie von all dem nichts mitbekommen und warte immer noch darauf eingecremt zu werden. Lars tat ihr den Gefallen, er gewann langsam Spaß an dem kleinen unschuldigen Spielchen. Er drückte sich die Lotion auf seine Hände und begann Michelle einzureiben, erst ganz artig die Schultern und den Rücken, dann begann er die Arme einzucremen, wanderte zur Taille, strich ihr über den Bauch, „hey,“ protestierte sie eher verhalten „da komme ich selber hin“. „Ich weiß, aber es gehört dazu“ antwortete Lars, der mittlerweile jegliche Scheu verloren hatte. Sanft drückte er sie mit dem Oberkörper nach vorn, so dass sie sich an der Fensterbank abstützen musste. Seine Hände wanderten an ihr nach oben, massierten ihre Brüste bis die Brustwarzen zwischen seinen Fingern hart wurden und ihr Atem schwerer ging. Sein steifer Schwanz schickte sich an, von hinten in sie einzudringen. Endlich gab Michelle auf, öffnete ihre Beine und stützte einen Fuß auf dem Badewannenrand ab. Lars Hand glitt nach unten zu ihren Schamlippen, heiß und feucht boten sie seinem Finger keinen Widerstand als er vorsichtig begann ihren Kitzler zu reiben und mit seinem harten Schwert von hinten in sie eindrang. Sie stöhnte auf und er wusste, es wird nicht lange dauern bis er seinen Saft in sie ergießt. Langsam stieß er zu, tief, bis zur Wurzel, um ihn dann wieder bis zur Spitze freizulegen, es half nichts, sie verlangte nach Tempo, trieb ihn an schneller zu werden. Er konnte es nicht einhalten, sein Saft ergoss sich in einem heißen Schwall mit einer Kraft die fast schmerzhaft war, aber jetzt konnte er wenigstens zustoßen, es ihr richtig geben, bis seine Kraft nachlassen würde.
Auch Michelle ließ mit ihrem Orgasmus nicht lange auf sich warten. Nachdem sie gekommen war, drehte sie sich zu ihm um, legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn zärtlich. Als Lars sie umarmte, wurde ihm klar, dass das für heute noch nicht alles gewesen ist. Grinsend nahm Michelle ihn bei der Hand und führte ihn zum Schlafzimmer, dem einzigen separaten Raum in der Wohnung, außer dem Bad vielleicht. Auf dem Bett legte er sich auf den Rücken, während sie seine Brust küsste, mit der Hand über seinen Körper streichelte und damit den Weg zu seinem halb steifen Glied fand. Geschickt zog sie mit Daumen und Zeigefinger seine Vorhaut zurück und legte die Eichel frei. Glänzend begann sie sich wieder mit Blut zu füllen und anzuschwellen. Ihre Küsse wanderten tiefer, bis ihre Lippen das nun fast wieder völlig aufgerichtete Glied erreichten, sanft schlossen sie sich um seine Eichel und während sie ihren Kopf im rhythmischen auf und ab von der Wurzel bis zur Spitze bewegte, ließ sie ihre Zunge über seinen Schwanz tanzen. Lars zitterte vor Lust und wohligem Schmerz. Er bedeutete ihr sich so hinzulegen das er sie *****n kann und Michelle ließ nicht lange auf sich warten.
Er küsste die Innenseite ihrer Schenkel, wanderte mit der Zunge sanft zwischen ihre weichen, feuchten Lippen, öffnete sie geschickt mit zwei Fingern und ließ die Zunge um die immer fester werdende und anschwellende Knospe kreisen. Sie schien kaum genug bekommen zu können, saugte intensiv an seinem harten Schwanz, als wolle sie alles herausholen was er noch zu bieten hätte. Ihr Becken bebte unter der Lust, die sie nun trieb und Lars hielt sie mit beiden Armen umschlungen während seine Zunge sich einen Weg bahnte in ihre feuchten Tiefen. Dann merkte er wie der heiße Saft in seinem Schwanz empor stieg, sich seinen Weg bahnte, getrieben durch Michelles Verlangen sein ****** zu schmecken. Sie hielt nicht ein, wurde nicht langsamer in ihren Bewegungen als der Saft seinen Weg in ihren Mund fand, er stöhnte auf vor Erleichterung und für Michelle schien es der ersehnte Zeitpunkt zu sein auch in den Gipfel der Lust zu finden. Hart presste sie ihr Geschlecht auf das Gesicht von Lars und rieb sich an ihm zum Höhepunkt. Ihre Lust lief ihm am Kinn herunter als sie sich erschöpft in den Armen lagen und einschliefen.
Die Tür springt auf und es ist schon hell als Lars aus seinem Schlaf gerissen wird. Durch die vom Gegenlicht geblendeten Schlitze seiner Augen erkennt Lars die Statue von Jonah, der mit einer Pistole in der Hand vor ihm steht „ Na Kleiner, noch `ne schöne Nacht gehabt?“ der Spannhahn wandert nach hinten „ich habe dir gesagt, dass mir keiner ungestraft in die Quere kommt, ist nichts gegen dich persönlich, aber wenn ich eine Ausnahme mache, bin ich aus dem Geschäft, stimmt´s nicht, Frank?“ Jonah dreht sich um, zu der Gestalt die im Türrahmen steht und grinst schief. „Sorry Lars“ antwortet Frank, den er für seinen Freund gehalten hatte. Wie erstarrt liegt Lars in seinem Bett und schaut in den Lauf der gespannten Pistole. „Soll ich euch gleich einen Kaffee machen?“ ruft Michelle aus der Küche, und wirft hinterher „War echt klasse, die Nacht mit dir, Lars“. Dann löst sich mit einem Knall, den Lars schon nicht mehr hört, ein Schuss der sein Ziel nicht verfehlt.

ENDE
  • Geschrieben von Tallharz
  • Veröffentlicht am 10.01.2015
  • Gelesen: 4685 mal
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Kommentare

  • Tallharz12.01.2015 17:29

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    Erst mal Danke, das Du dir die Zeit genommen hast die Geschichte zu lesen. Sicher könnte ich Geschichten schreiben in denen Gewalt nicht vorkommt. Allerdings leben wir, wie Du richtig bemerkt hast in einer Welt die nicht gewaltfrei ist. Protagonisten sind, wie auch in Deiner Zukunftsgeschichte, erfundene Figuren die außergewöhnliche Situationen durchleben. Ob im Krimi oder in diversen Abenteuergeschichten, es gibt nicht nur gute Protagonisten. Ich habe mich erdreistet die Hauptperson sterben zu lassen. Das ist immer ein Risiko, aber mir bereitet es Spass den Ausgang einer Geschichte so zu gestalten, dass er nicht unbedingt voraus zu sehen ist.
    Sex ist eine Insel, die einen Momente des Vergessens und der Unbeschwertheit eröffnet. Ich möchte diese Insel in meinen Geschichten auch als Insel darstellen und das sie umgebende Meer aus menschlichen Unzulänglichkeiten mit einbeziehen.
    Schade, das Du mir keine Info zum Schreibstil gegeben hast. Eine Geschichte kann gefallen oder nicht, aber der Stil in dem sie geschrieben ist, kann unabhängig davon bewertet werden.
    Gruß
    Tallharz

  • Tallharz13.01.2015 17:53

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    Danke für die Beurteilung. Ich will mal sehen was ich in Zukunft so tun kann ;-)

    Gruß
    Tallharz

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