Erotische Geschichten

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Rache ist süß

4 von 5 Sternen
Ich war noch jung und erinnere mich noch gut an ihn!
Stefan, er war zu dieser Zeit mein bester Freund. Er war ein wenig verrückt, immer anders als andere. Er hatte diese strahlenden Augen und ein verschmitztes Lächeln. Das blieb einem im Gedächtnis. Ich war noch mit meinem ersten Freund zusammen, aber das sollte sich bald erledigen.
Wie dem auch sei, zu diesem Zeitpunkt war Stefan, wie gesagt, mein bester Freund. Welche Erfahrungen er schon gesammelt hatte wusste ich nicht. Darüber haben wir in dem Alter noch nicht gesprochen. Außerdem war er für mich geschlechtslos, nur ein Freund, nicht mehr. Ich weiß nicht mehr wie viele Nächte ich bei ihm geschlafen hatte, mit ihm in seinem Bett, ohne dass irgendetwas zwischen uns lief. Wir haben weder geknutscht noch gefummelt, was ja in dem Alter groß in Mode war. Damals gab es solche platonischen Freundschaften noch...

Tja, nur nicht mehr lange. Denn irgendwann passierte was passieren muss und wir schliefen miteinander. Okay, wir haben`s versucht, ich drücke es mal so aus. Denn kaum steckte er in mir drin und bewegte sich „hin und her“, überfiel mich mein schlechtes Gewissen und ich warf ihn von mir runter.
„Tut mir leid, ich kann das nicht!“

Ich war doch vergeben, das durfte ich doch nicht machen.

Also habe ich mich schnell umgedreht und bin eingeschlafen. Zum Glück nahm Stefan mir das nicht so übel, zumindest hat er es sich nicht anmerken lassen. Irgendwann erfuhr ich dann, das genau diese Nacht, die erste für ihn war.

Ups, da hab ich wohl ganz schön Mist gebaut.
Aber ändern konnte ich es nun auch nicht mehr. Aber mir tat das noch Jahrelang leid. Ausgerechnet ich versaue ihm sein erstes Mal.
Mein Gott, wie erbärmlich.

Die Zeit kommt, die Zeit geht und wir verloren uns aus den Augen. Gute 15 Jahre nach diesem gemeinsamen Erlebnis, fand ich ihn durch Zufall in einem dieser „sozialen Netzwerke“ wieder. Also schrieb ich ihn an. Keine Ahnung ob er sich noch an mich erinnerte, wahrscheinlich hatte er mich aus seinem Kopf verdrängt. Würde mich nicht wundern, nachdem ich ihm sein erstes Mal so gründlich verdorben hatte.
Aber so war es dann doch nicht und wir schrieben eine Weile hin und her. Der Mann hat entweder ein schlechtes Gedächtnis oder kann verdammt viel wegstecken. Ich hätte nicht mehr mit mir gesprochen...
Er war mittlerweile mehr schlecht als recht vergeben oder wie das heißt. Frau und Kind, aber es lief wohl nicht mehr so wirklich. Irgendwann habe ich ihn nach einem aktuellen Foto gefragt und es dauerte keine 5 Sekunden schon schickte er mir eins durch das Netz.
Als ich dieses bekannte Lächeln sah, spielten meine Gedanken verrückt und ich sah mein kleines „Kopfkino“. Es war noch immer dasselbe Lächeln, das mich schon vor Jahren so weichgekocht hat.Stefan und ich trafen uns eines Abends auf einen Cocktail.
Wir redeten eine Weile über dies und das, doch meine Gedanken waren schon weit weg. Er war ein äußerst attraktiver Mann geworden. Er war um einiges gewachsen und saß groß und stattlich vor mir. Seine blauen Augen leuchteten beim Erzählen. Das einzige was mich noch an meinen Freund von damals erinnerte war der Wuschelkopf. Noch immer wollte man einfach in seine Haarpracht greifen und darin rumwühlen. Ansonsten schien er sich fit gehalten zu haben, wahrscheinlich durch Snowboarden, was schon als Teenager seine Leidenschaft war.

Der Körper, der sich durch sein helles Shirt und die enge Jeans abzeichnete sprach zumindest davon. Seine Stimme klang tief und verlockend. Ich klebte an seinem Mund... Meine Finger fingen an über meine Lippe zu streicheln und ich begann vorsichtig auf meinem Fingernagel zu knabbern, umschloss die Nagelspitze mit meinen Lippen. Oh diese schmutzigen Gedanken, die durch meine Kopf flogen. Aber er war vergeben und ich bin niemand der sich in eine Beziehung drängt, egal wie schlecht sie läuft. Nur ein kleines Signal, das ich sendete.
Man kann ja mal testen...
Aber er schien es zu verstehen, wenn ich seinen Blick richtig verstand. Er fragte mich, ob ich Lust auf einen Spaziergang hätte und ich bejahte dies. Hätte ich ihm noch weiter so in die Augen sehen müssen, wäre meine Fantasie wohl mit mir durchgegangen. Also zogen wir beide durch das nächtliche Berlin. Wortlos gingen wir nebeneinander her. Ich hatte schon das Gefühl irgendetwas falsch gemacht zu haben, als er mich plötzlich in einen unbeleuchteten Hauseingang schob.
So schnell wie er war, konnte ich kaum reagieren. Denn schon drückte er mich mit dem Rücken gegen die Hauswand. Es hatte einen leicht brutalen Aspekt. Seine rechte Hand griff in meine Haare, zog meinen Kopf nach hinten. Manch eine Frau hätte jetzt Panik bekommen und vermutliche um Hilfe geschrien. Hätte ich das getan, wäre mir einiges entgangen. Da war dieses schelmische Lächeln wieder...
Er küsste mich, hart und fordernd. Ich genoss es, wie er seine Lippen auf meine presste und sich seine Zunge den Weg in meinen Mund bahnte. Seine Lippen fühlten sich weich an, Erinnerungen stiegen auf und das Kribbeln zwischen meinen Beinen ließ nicht mehr auf sich warten. Mit der linken Hand zog er meinen Oberschenkel um seine Hüfte und ließ die Hand dann über meinen Po in genau die richtige Richtung gleiten. In diesem Moment war ich zufrieden das ich einen kurzen Rock trug.

Oh ja sehr. Ich danke dem Erfinder immer wieder dafür.

Seine Zunge flatterte immer wilder in meinem Mund und nahm langsam stoßartige Bewegungen an. Der Gedanke an Stöße gefiel mir und ich fragte mich ob ich diese Stöße nun auch noch woanders zu spüren bekomme. Als ob er meine Gedanken lesen konnte, spürte ich wie zwei seiner Finger zwischen meine unteren Lippen glitten.Und schneller als ich denken konnte ließ er sie in meine Spalte gleiten. Seine Finger fühlten sich weich an, nicht so rau wie bei vielen anderen Männern. Es war alles andere als sanft, wie er da seine Finger in mir vergrub. Aber die Situation, dort in diesem Hauseingang, machte dies zu einem besonderen Kick.
So lief es nicht einmal in meiner Fantasie ab.
Seine Finger stießen immer und immer wieder hart in mich rein. Es fühlte sich verdammt gut an, denn ich war schon auf Grund meiner Fantasien tropfnass, seit dem letzten Cocktail. Seine Zunge bewegte sich im gleichen Rhythmus in meinen Mund. Er biss mir auf die Lippen.
Ich wollte mehr, viel mehr.
Er roch so verdammt gut. Und seinen Atem zu hören machte mich noch heißer.
Hör jetzt bloß nicht auf.
Seine Hand ließ von meinem Kopf ab, als er sagte:
„Du schuldest mir noch etwas.“
Alles was du willst war mein einziger Gedanke.
Ich spürte, wie er mich noch stärker gegen die Hauswand drückte, er hob nun auch mein linkes Bein um seine Hüfte. So flink wie er mit seinen Händen war, konnte ich kaum folgen. Denn schon hatte er eine Hose offen, seine Finger schoben meinen Slip noch ein Stück mehr zur Seite und sein praller, harter Schwanz suchte sich seinen Weg in meine Pussy. Oh ja, er hatte im Laufe der Jahre einiges an Umfang zugenommen und ich freute mich darauf. Er glitt langsam, ganz langsam in mich ein und verweilte dann dort einen Moment regungslos. Stefan lächelte mich nur schelmisch an. Ich wollte nicht drauf warten, was er nun vor hatte und so hauchte ich ihm nur entgegen:
**** mich!“.
Und mein Gott er tat es.
Bei jedem seiner harten Stöße, rieb ich mir den Rücken ein Stück mehr an der Hauswand auf. Aber das war mir egal. Den Schmerz spürte ich kaum, ich wollte einfach nur mehr. Sein Oberkörper presste sich gegen meinen. Seine Hand packte mich so kräftig am Hintern, dass es schmerzte und gleichzeitig biss er mir in den Hals. Ich hörte sein dunkles Stöhnen.
Seine kräftigen Arme stemmten mich immer wieder hoch genug, damit er kraftvoll in mich eindringen konnte. Diese Kombination aus Lust und Schmerz brachte mich so sehr in Wallung, dass ich mich nicht länger zurückhalten konnte und meine Lust herausschrie. Stefan musste mir den Mund zu halten, sonst hätte ich wohl alle Hausbewohner geweckt. Ich war kurz vorm explodieren und dieser Orgasmus kündigte sich intensiv an, so hart wurde ich schon lange nicht mehr ge****t.
Es kribbelte schon überall in mir, mir wurde heiß und kalt, ich bekam kaum noch Luft. Überall war Schmerz, süßer Schmerz.Ich spürte, wie sein Schwanz in mir noch härter wurde, hatte das Gefühl jede Ader genau zu fühlen. Er pulsierte in mir, mein Zeichen, dass auch er gleich soweit war...Aber bevor es dazu kam, dass wir beide explodierten, hob er mich von seinen Hüften runter.
„Tut mir leid, ich kann das nicht“, war alles was er zu mir sagte.
Ich war Baff, ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Wie konnte er nur so kurz davor plötzlich aufhören? Und so schnell wie er vorhin seine Hose offen hatte, hatte er sie nun wieder zu. Er ging einfach, drehte sich aber ein letztes Mal um. Noch einmal sah ich dieses Lächeln und hörte nur noch ein leises: „Wir sehen uns wieder!“

Sprachlos stand ich da....

Oh ja, Rache kann süß sein. Und diese Art der Rache fand ich bitter-süß. Ich hoffe sehr, dass wir uns irgendwann wieder sehen. Denn nun sind wir quitt, wie man so schön sagt. Und nach dem Vorgeschmack, den er mir dort geboten hat, kann es ja dann nur noch umso besser werden.

Ehrlich gesagt möchte ich mir das in meiner Fantasie nicht ausmalen.
  • Geschrieben von anna-dawn
  • Veröffentlicht am 20.03.2014
  • Gelesen: 7192 mal

Kommentare

  • Silvester14020.03.2014 23:28

    Profilbild von Silvester140

    Eine wirklich geile Geschichte und gut geschrieben. Weiter so ich freue mich schon auf weitere Geschichten von Dir.

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