Erotische Geschichten

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Pommes mit O

5 von 5 Sternen
„So, jetzt bist du dran“, genüsslich leckte er sich das Salz von den Fingern.
Die Art und Weise wie er es sagte und sein Blick dazu, ließ mir einen Schauer über den Rücken rieseln. Wir kannten uns noch nicht lange, es war unser drittes Date. Bei den letzten beiden war es über Kaffee trinken, reden und spazieren gehen nicht hinaus gegangen, aber es hatte gereicht Erwartungen und Gelüste zu wecken. Mit niemandem zuvor hatte ich so offen und direkt über meine Phantasien, meine Lust reden können. Es gab von Anfang an keinen Zweifel vorauf es zwischen uns hinaus laufen würde und ich war aufgeregt wie ein kleines Schulmädchen. Nach dem ganzen hin und her mit Tobias tat mir diese Klarheit und Direktheit nur gut. Ben machte keinen Hehl daraus, dass er sich in der Rolle des Gentleman mit Badboy-Alluren wohlfühlte und mir fiel es bisher erstaunlich leicht mich dem anzupassen.

Heute waren wir tanzen gewesen und ich fühlte mich noch immer ganz aufgeputscht von der Musik, den Cocktails und dem Flirt mit Ben. Er hatte es absolut drauf mich heiß zu machen. Er konnte sich bewegen, ohne dass man als Begleitung am liebsten im nächsten Erdloch verschwinden wollte. Dazu seine Blicke, sein Grinsen, eine Berührung hier, eine charmante bis freche Bemerkung da. Als er zum Aufbruch drängte, war ich mehr als einverstanden und konnte es kaum erwarten, bei ihm oder bei mir im Bett zu landen.

Doch jetzt saßen wir im ungemütlichen Neonlicht mitten in der Nacht bei Mäckes und er hatte gerade einen BigMac und Pommes verdrückt. Mir war absolut nicht nach Essen und so hatte ich nur ab und zu eine Pommes von ihm gemopst.
„Hier?“ Meine Ungläubigkeit war wohl ziemlich deutlich, denn er grinste von einem Ohr zum anderen.
„Hier!“
„Aber ich hab keinen Bock hier auf der Toilette …“
„Wer spricht denn von Toilette?“ Mir wurde mulmig. Er hatte mich gefragt, ob ich auch bereit wäre Sex außerhalb seiner oder meiner vier Wände zu haben, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass es ausgerechnet hier und gleich beim erstem Mal der Fall sein sollte.
„Hey, keine Sorge. Wir sind alleine und wenn du nicht zu laut bist …“ Er sah mich auffordernd an. Tatsächlich waren wir im Moment alleine, wir saßen im zweiten Stock in einer Ecke, die man allerdings von der Treppe aus sehr gut einsehen konnte. Im gegenüberliegenden Teil des großen Raumes ging es zu den Toiletten.
„Komm schon.“ Mit einem durchdringenden Blick näherte er sich mir. Ich spürte seine Lippen auf meinen. Darauf hatte ich den ganzen Abend gewartet. Fordernd suchte sich seine Zunge den Weg in meinen Mund und ich öffnete mich. Er schmeckte noch nach Burger und Pommes. Aber zusammen mit seinem Geruch und den Eindrücken der Nacht war es eine aufregende Mischung. Ich folgte dem Spiel seiner Zunge und vergaß die wenig anregend Atmosphäre um mich herum.

„Ich will dich spüren“, raunte er einige heftige Küsse später. Längst wanderten seine Hände über meinen Körper, umfassten meine Brüste, kneteten sie. Auch ich erkundete seinen Körper. Er fühlte sich gut an und an seinem Atem konnte ich hören, dass seine Erregung wuchs. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn als ich mit der Hand über den Schritt seiner Hose fuhr war die Erregung deutlich und hart zu spüren. Ich hörte ihn leise aufstöhnen.
„Du machst mich so scharf“, mit diesem Wort begann er langsam mit der Hand mein Bein nach oben zu fahren. Da es warm gewesen war, trug ich keine Strümpfe. Er glitt mit der Hand unter meinen Rock und hatte freie Bahn bis zu meinem Slip. Spielerisch fuhr er mit einem Finger am Rand entlang. Mir wurde heiß und kalt. Ich spürte wie mein Venushügel zu prickeln begann und ich langsam feucht wurde. Mit dem Daumen fuhr er sachte über den dünnen Stoff und ein Grinsen zeigte, dass auch er die Feuchtigkeit des Stoffes bemerkt hatte. Diesmal war ich es, die leise aufseufzte.
„Ich werte das mal als Zustimmung“, hörte ich ihn leise an meinem Ohr. Sein Atem an meinem Ohr verursachte mir eine Gänsehaut.
„Den brauchen wir jetzt nicht mehr“ flüsterte er und machte Anstalten mir unter dem Tisch den Slip auszuziehen. Instinktiv griff ich nach seiner Hand.
„Es wird keiner mitbekommen, mach dir keine Gedanken“, wiederholte er und küsste mich so stürmisch, als wollte er mir meine Hemmungen aus dem Leib küssen. Atemlos gab ich nach. Mit einigen Handgriffen streifte er mir das Höschen die Beine hinunter und ließ es, als ich mit den Füßen herausgestiegen war, in seiner Jackentasche verschwinden.
Er ließ mir keine Gelegenheit zu überlegen und küsste mich wieder, um keine weiteren Vorbehalte aufkommen zu lassen. Seine Küsse wanderten die Seite meines Halses hinunter bis zum Ansatz meiner Brüste.

Ehe er weiter gehen konnte, waren plötzlich laute Stimmen und Gelächter auf der Treppe zu hören. Drei junge Kerle erschienen auf dem Treppenabsatz und suchten sich einen der Tische am gegenüberliegenden Ende des Raumes aus. Als ihnen bewusst wurde, dass sie unsere Zweisamkeit gestört hatten begannen sie zu johlen. Ben ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er hatte von meinen Brüsten abgelassen, sah mir direkt in die Augen, griff mir in den Nacken und zog meinen Kopf zu seinem Gesicht.
„Die halten mich nicht ab, ignorier' sie.“ Das war leichter gesagt als getan. Ben saß mit dem Rücken zu ihnen, mir schräg gegenüber, aber ich konnte sie genau sehen und wusste, dass sie das umgekehrt genauso konnten. Er hielt inne. Er fuhr mit dem Daumen über meinen Mund. Ich nahm meinen Geruch an seinen Fingern wahr und dies ließ mich vor Lust kurz zusammen zucken. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er griff nach seinem Getränkebecher und nahm einen großen Schluck durch den Strohhalm. Er hielt ihn mir hin.
„Willst du kneifen?“ Ich merkte, dass ich ein wenig zitterte als ich nach dem Becher griff. Fragend sah er mich an. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf als ich ein wenig von der Cola trank.
„War das ein Nein?“ Mein „Nein“ fiel leiser aus als ich beabsichtigt hatte.
„Gut, dann können wir ja da weiter machen wo ich aufgehört habe.“ Er rückte den Tisch ein wenig zurecht, setzte sich über Eck so dass er mich mit seinem Oberkörper von den Blicken der Jungs etwas abschirmte. Ich konnte sie reden hören, offensichtlich waren sie wieder mit sich selbst beschäftigt.

„Rutsch ein wenig nach vorne.“ Gehorsam folgte ich seiner Anweisung und spürte kurz darauf seine Hand wieder unter meinem Rock. Unwillkürlich schloss ich die Augen.
„Oh mann, wie glatt du bist.“ Sanft streichelte er über meinen sorgfältig rasierten Venushügel und schob vorsichtig meine Beine ein wenig auseinander. Ich bemühte mich möglichst leise aus und ein zu atmen, weil ich das Gefühl hatte, mein Atem würde sonst durch den ganzen Raum hallen und das Stöhnen nicht zu unterdrücken sein. Vorsichtig fuhr Ben mit dem Finger über die äußeren Lippen. Es machte mich wahnsinnig, als wenn er schon wüsste, wie ich es am schärfsten fand. Ich hasste es, wenn ein Kerl mit zu viel Druck und zu forsch in die Tiefen meiner Lusthöhle vordrang. Ben ließ sich Zeit. Als ich kurz die Augen öffnete, konnte ich sehen, wie viel Lust es auch ihm bereitete mich zu verwöhnen. Sein Blick war auf mein Gesicht geheftet, aufmerksam auf jede Regung achtend.
„Ist es gut so?“ Ich nickte.
„Dann genieß' es!“ Ich schloss die Augen wieder, um die Umwelt auszublenden. Bens Finger teilten die Furche zwischen meinen feuchten Lippen und ich musste mich sehr zusammenreißen, mich nicht unter seinen Berührungen zu winden. Immer wieder glitt er mit dem Finger vor und zurück. Ich konnte selbst fühlen wie die Haut dort immer praller und empfindlicher wurde.
„Wie gerne würde ich das jetzt sehen“, hörte ich Ben sagen, als wenn er meine Gedanken lesen konnte. Ich schluckte und bemerkte, dass etwas von meinem Saft aus mir heraus lief. Er nahm ihn auf und kurz darauf hörte ich ein „Hmm“ und sah gerade noch wie sein Finger in seinem Mund verschwand.

Meine Unruhe war kaum noch zu zügeln. Zu gern hätte ich den Spieß umgedreht. Ich beugte mich zu ihm hinüber und fuhr mit meiner Hand kraftvoll über die Beule in seinem Schoß. Überrascht stöhnte er auf. Doch er hatte sich sofort wieder im Griff, packte mein Handgelenk und zog meine Hand weg.
„Nee, nee, nee. Ich sagte du bist dran.“ Er sah mich mit gespielter Strenge an. Noch immer umschloss seine Hand fest mein Handgelenk. Die andere Hand machte sich wieder auf den Weg unter meinen Rock. Diesmal suchte sein Daumen meine empfindliche Perle. Vorsichtig kreiste er mit der feuchten Kuppe drumherum, um sie dann mit zartem Druck direkt zu massieren. Ich konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken und hoffte, dass es leise genug gewesen war, um nicht die Aufmerksamkeit der Jungs auf uns zu ziehen. Ihr Lachen im Hintergrund lenkte mich ab. Als ich die Augen öffnete, konnte ich sehen, dass Ben jede meiner Regungen genau beobachtete. Ich konnte die Lust in seinen Augen sehen, aber auch die diebische Freude daran, mich hier so zum zappeln zu bringen.
„Hör auf, bitte! Sonst komm ich“, bat ich ihn leise aber eindringlich.
„Warum? Das ist doch der Plan“, grinste er süffisant.

Seine provokante Art, meine aufgeputschte Stimmung und die Angst bei unserem Spiel bemerkt zu werden, mischten sich mit meiner Lust und trieben mich viel schneller voran als ich es gewohnt war. Noch dazu änderte Ben die Taktik. Er rutschte noch ein wenig näher zu mir und glitt nun langsam mit einem seiner Finger in mich. Ich war so feucht, dass ihm das mühelos gelang. Instinktiv umklammerte ich seinen Arm, krallte meine Nägel in seine Haut. Ich fühlte unglaublich intensiv ein Ziehen in meinem Schoß und die Lust in mir weiter aufsteigen. In einem ruhigen Rhythmus bewegte Ben seinen Finger rein und raus. Ich konnte spüren, wie sich noch ein zweiter dazu gesellte und den Druck damit noch ein wenig verstärkte. Ich kämpfte damit, mich einigermaßen unter Kontrolle zu halten, aber es gelang mir immer weniger. Ich steuerte geradewegs auf den Höhepunkt zu. Ich presste mir die Hand vor den Mund und lehnte den Kopf an Bens Schulter und hoffte so, möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen. Ben schien zu merken, dass es nicht mehr lange dauern würde und erhöhte den Druck und das Tempo ein klein wenig. Mein Körper reagierte sofort darauf. Tief in mir zog sich alles zusammen und explodierte in mir. Kurz verschwand alles um mich herum.

Nachdem ich meine Sinne wieder beisammen hatte, traute ich mich kaum die Augen zu öffnen. Ich hatte keine Ahnung, ob ich doch noch laut geworden war. Ben grinste mich an.
„Wow, das war toll. Aber das nächste mal will ich dein Gesicht dabei sehen.“ Behutsam lockerte er meine Hand von seinem Arm. Rote Abdrücke kamen zum Vorschein. Ich hatte die ganze Zeit meine Hand darum gekrallt, weil ich nicht wusste wohin mit der Energie. Erleichtert stellte ich fest, dass die Jungs zwischenzeitig schon gegangen waren. Offensichtlich hatten sie nicht mitbekommen, was am anderen Ende des Raumes passiert war. Im Nachhinein stieg mir nun die Röte ins Gesicht.
Na warte Ben, bei Gelegenheit werde ich mich dafür revanchieren.
  • Geschrieben von BlauerEngel
  • Veröffentlicht am 26.09.2021
  • Gelesen: 27051 mal

Kommentare

  • Herjemine10.11.2020 11:53

    Profilbild von Herjemine

    Na das ist doch mal eine schöne Geschichte. Ich wußte gar nicht das es bei Mc so einen *****ren Nachtisch gibt. Die Angst erwischt zu werden hat etwas prikelndes, das hast du sehr gut be und geschrieben.
    Eine wirklich prikelnde Geschichte von dir, dafür ganz vielen Danke.

  • Mone27.09.2021 18:05

    Profilbild von Mone

    Wie wunderbar, sehr schön geschrieben , ein fantastischer Spannungsbogen der mir den Atem raubte.
    Leider kann ich hier nur 5 Sterne vergeben, verdient hättest du mindestents das Doppelte

  • CSV30.09.2021 23:25

    Schließe mich meinen Vorkommentarinnen voll an!

    Ich liebe es, wenn es für mich echt erlebt klingt. Ich hasse Stories, die erkenbar fake sind. Unsere Verlagsdamen legen da mehr Wert auf "Stil". Ich auf Authenzität, das darf auch "schlecht" geschrieben sein! Ich habe mich da noch nicht durchsetzen können. Aber bei guten, originellen , authentischen Stories sind wir gleicher Meinung.

  • BlauerEngel02.10.2021 22:03

    Wow, danke für die Kommentare, bin ein klein bisschen rot geworden ;o) Freut mich vor allem sehr, wenn sich meine Geschichten authentisch anhören.
    Das spornt an und ermutigt die Schreiberei vllt. ein wenig auszubauen.
    @Mone: danke für die 10 Sternchen ;o)

  • ChrisHH12.10.2022 15:31

    Lieber Blauer Engel,
    ich sehe das genauso wie Mone: 5 Sterne reichen keinesfalls!
    Eine scharfe Geschichte!
    Danke!

  • norbert10019.10.2022 10:57

    Profilbild von norbert100

    Eine sehr schöne Geschichte. Sie erinnert mich an ein fast identisches Erlebnis vor 37 Jahren in einem Cafe im Harz mit meinem Kurschatten (meinem späteren Scheidungsgrund). Eine geringe Abweichung war allerdings, dass sie (was damals „IN“ war) im Sommer unter ihren Röcken keine Höschen anhatte. Deine Geschichte hat bei mir schöne Erinnerungen geweckt, Danke!!!!

  • Davilingus19.01.2024 11:06

    Außerordentlich gut und authentisch geschrieben. Danke für diese aufregende und erregende Geschichte

  • BlauerEngel24.01.2024 21:29

    Danke Davilingus! Freut mich, dass sie dir gefällt und dass sie noch gelesen wird :)

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