Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

Ostseeurlaub - Auf dem Darss Teil 2 - Cappucino

3 von 5 Sternen
Als ich an diesem Morgen das erste Mal wach wurde, war es bereits hell. Ich lag verkehrt herum auf Bernhard und wußte nicht mehr, wer von uns beiden als erstes eingeschlafen war. Die Bettdecke lag auf dem Fußboden und die Balkontür stand weit offen. In unserem Apartment unterm Dach war es immer noch sehr warm.

Sachte, um Bernhard nicht zu wecken, stand ich auf. Ich hob die Bettdecke auf, legte sie auf die Couch und ging aufs Klo.

Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer holte ich meinen Schreibblock aus dem Koffer. Dann setzte ich mich auf die Couch und schrieb einige Notizen zu den Erlebnissen der letzten beiden Tage auf. Dann machte ich mir eine kleine Liste, wie ich mir die nächsten Tage vorstellte. Sein Laptop stand aufgeklappt auf dem Tisch und ich begann, ein wenig zu recherchieren.

Danach legte ich mich wieder zu Bernhard, der quer auf dem Doppelbett lag, sich aber inzwischen auf die Seite gedreht hatte. Angekuschelt an seinen Rücken, einen Arm um ihn gelegt und seinen müden kleinen Freund in der Hand, schlief ich wieder ein.

Als ich das zweite Mal wach wurde, war es bereits später Vormittag. Die Sonne schien durchs Fenster und ich stand auf – auch diesmal ganz sachte.

Der Vorteil des Wohn-/Schlafraums mit Küchenzeile war, daß ich Bernhard beim Schlafen zusehen konnte, während ich unser Frühstück vorbereitete. Ich bemühte mich, dabei leise zu sein. Selbst das Röcheln der Kaffeemaschine störte ihn nicht, aber als der Eierkocher summte, schreckte er auf.

„Tut mir leid“, entschuldigte ich mich. - „Ich glaube, nicht daß es dir leid tut“, schnarrte er erwartungsgemäß zurück.

Ich schaltete den Eierkocher aus, legte mich zu ihm aufs Bett und kuschelte wieder meinen nackten Körper an seinen. Dabei streichelte ich über sein schlaffes Glied und sein kleines Bäuchlein.

„Jaja, vielleicht gehe ich nach dem Urlaub auch ins Fitness-Center. Aber besser nicht mit dir gemeinsam, sonst verliert dein Trainer sein Interesse an dir“, meinte Bernhard. - „Konkurrenz belebt das Geschäft. Vielleicht bemüht er sich noch mehr um mich“, erwiderte ich.

Im Fitness-Center gab es einen jungen Mann, so um die dreißig, der sich vom ersten Tag an sehr um mich bemühte. Obwohl er mein Geburtsdatum kannte, machte er mir unverhohlen Avancen, auf die ich verhalten, aber nicht abweisend reagierte. Ich sagte ihm, daß er wahrscheinlich so alt wie meine Tochter wäre, aber das hielt ihn nicht davon ab, mir jedesmal, wenn er Dienst hatte, Tips fürs Training zu geben und dabei körperlichen Kontakt zu suchen. Er war mir sympathisch, sah gut aus und deshalb waren seine Berührungen auch nicht unangenehm. Ich machte mir nichts vor. Würde ich mit ihm schlafen, wäre ich wahrscheinlich ein weiterer Strich auf seiner Abschußliste. Diese Genugtuung sollte er nicht erhalten, also hielt ich das Feuer weiter auf Sparflamme. Wäre Bernhard mit mir im Center erschienen, würde er mich vielleicht nicht mehr fragen, ob er mit mir einen Kaffee trinken kann.

„Was hältst du davon, wenn wir heute an den Strand nach Ahrenshoop fahren und getrennt auf Suche gehen. Dort gibt es keine Trennung: FKK - Nicht-FKK. Da können wir nackt baden, wo immer wir wollen. Keinen langen Fußweg wie hier, um endlich die Hüllen fallen zu lassen. Mal sehen, ob deine Theorie stimmt und ich nur die Beine breit machen muß, um jemanden zu finden. Außerdem will ich wissen, ob ich noch im Rennen bin! Und du könntest dich nach einer passenden Frau umschauen. Wir gehen abends mit unseren Eroberungen getrennt essen und wie es der Zufall will, landen wir vier danach gemeinsam in unserer Lasterhöhle. Das wäre doch nach deinem Geschmack, oder?“

Widerspruch hatte ich nicht erwartet, denn schließlich kam die Idee zum Vierer von ihm.

Nachdem wir unsere „Vorgehensweise“ beredet hatten, ging ich in mein „Ankleidezimmer“ (Anm. d. Autors: Erklärung im Teil 1), um mich zurechtzumachen. Diesmal wählte ich ein Strandtuch mit Leopardenmuster, daß zwar auch durchscheinend war, mich wegen des Musters aber nicht ganz nackt erscheinen ließ. Ich band es über meinen Brüsten zusammen. Um meine Blöße zu bedecken, zog ich mir einen V-String mit gleichem Muster an.

Als ich so leicht bekleidet vor Bernhard trat, fragte er: „Willst du etwa in diesem Aufzug Auto fahren?“ - „Du ziehst doch auch nur eine Badehose an. Ja, damit es dich beruhigt, ich ziehe mir noch festes Schuhwerk an.“

Auf dem Weg vom Haus zum Parkplatz hatte ich zwar ein leicht mulmiges Gefühl, aber das legte sich, als ich im Auto saß.

Auf dem Strandparkplatz tauschte ich meine Schuhe gegen Flip-Flops, gab Bernhard die Autoschlüssel, setzte meinen Sonnenhut auf und kaum war ich auf dem Weg zwischen den Dünen, löste ich den Knoten des Pareos und band das Strandtuch um meine Hüfte zusammen. Den String ließ ich in meiner Strandtasche verschwinden. Ich zog die Latschen aus und meine Füße versanken im weichen Sand. Mit der Strandtasche über der Schulter und den Latschen in der Hand ging ich ans Wasser, weil ich im nassen Sand besser laufen konnte. Bernhard stapfte in Sichtweite am Rande der Düne entlang.

Der Strand kam mir tatsächlich, wie im Internet beschrieben, unendlich lang vor, aber er war genauso „übersichtlich“ wie der in Zingst, schließlich war ja noch keine Urlaubszeit. Bernhard hatte vielleicht das eine oder andere Objekt der Begierde entdeckt, denn Frauen jeglichen Alters sonnenbadeten barbusig, aber die nackten Männer bevorzugten die Bauchlage und diejenigen, die auf dem Rücken lagen, hatten Hosen an. Also nichts, was unbedingt mein Interesse erregte...

… bis ich sechs Männer entdeckte, die im flachen Wasser Fangeball spielten. So zwischen 40 und 60. Alle mit Badehose bekleidet. Sie waren noch zu weit weg, so daß ich noch nicht ihre Gesichter erkennen konnte. Mein Spieltrieb war geweckt. Ich wollte sehen, was sich unter ihren Hosen verbarg.

Weil sie sich bedeckt hielten, hatte ich nicht den Eindruck, sie wären schwul. Zumal einer von ihnen den Ball einer Frau zuwarf, die in ihrer Nähe aus dem Wasser kam. Sie reagierte überhaupt nicht. Auch ein zweiter Kontaktversuch des Mannes schlug fehl. Die schlanke Frau rannte schnell an den Männern vorbei ins tiefere Wasser. Dabei sah ich, daß man hier viel weiter hinaus gehen mußte, um schwimmen zu können.

Das Lager der Männer nahe am Wasser war leicht auszumachen. Ich löste den Knoten meines Strandtuches, ließ es auf den Boden fallen und breitete es am Dünenrand so aus, daß ihre Badetücher zwischen mir und ihnen lagen. Sollten sie immer wieder einen Blick auf ihre Sachen werfen, würden sie auch mich sehen.

Ich setzte mich hin, holte eine Flasche Sonnenschutzlotion aus der Tasche und begann, meine Füße einzucremen. Dann meine Unterschenkel. Spreizte die Beine, um die Innenseiten der Oberschenkel einzucremen. Meine Hände wanderten über den Bauch zu meinen Brüsten und aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, daß die Männer immer wieder zu mir hinsahen und darüber fast ihr Spiel vergaßen.

Das erinnerte mich an ein Ballspiel aus meiner Kindheit. Fünf standen im Kreis und der sechste war in ihrer Mitte und mußte den Ball abfangen, der über ihn hinweg oder an ihm vorbei geworfen wurde. Hatte er ihn gefangen, mußte der Werfer in die Mitte. Hatte der Angeworfene den Ball verfehlt, mußte dieser in die Mitte. Da der Ball groß und leicht war und manchmal durch einen Windstoß abgetrieben wurde, wechselten sie oft die Plätze.

Ich richtete mich auf und cremte meine Arme ein. Dann träufelte ich reichlich Lotion auf meine Brüste und auf meine Hände, verschloß die Flasche und ließ sie auf den Boden fallen. Im Stehen verteilte ich die Sonnencreme mit beiden Händen auf den Brüsten und ließ mir dabei viel Zeit. Bevor ich mich wieder hinsetzte, tat ich so, als ob ich meinen Schritt vergessen hätte. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich, daß das Ballspiel ins Stocken geriet. Die Männer wechselten ihre Plätze, um mir besser zusehen zu können. Ihr Interesse war also geweckt. Sie beachteten noch nicht einmal die Schwimmerin, die im gewissen Abstand an ihnen vorbei zurück zum Strand ging.

Ich setzte mich hin, holte eine Banane aus meiner Tasche, strich mit der Hand über sie, bevor ich sie abschälte. Ich leckte an ihr, schob sie in meinem Mund vor und zurück und verspeiste sie anschließend genüßlich. Ich konnte mir vorstellen, woran die Männer dachten. Sie wußten aber nicht, was in meinem Kopf vor sich ging. Ich mußte daran denken, wie Bernhard das einzige Mal einen Gummi benutzte. Und wie die gelbe Banane in Kürze in mir reifte und braun, weich und matschig wurde. Glücklicherweise war sie in Kautschuk gehüllt.

Ich warf die Bananenschale im großen Bogen hinter mich in die Düne, rollte mein Handtuch zusammen, um es als Kopfkissen zu benutzen, und legte mich hin. Meine Arme hatte ich hinter dem Kopf verschränkt und so konnte ich die Männer weiter beobachten. Sonnenhut und -brille verbargen meine Augen.

Die Männer nahmen ihr Spiel wieder auf. Als ich jedoch die Beine spreizte und ein Bein anwinkelt aufrichtete, gingen sie zum Strand und und warfen sich dabei gegenseitig den Wasserball zu. Ich schrak scheinbar überrascht auf, als der Ball auf mich zurollte, der Werfer hinterherkam und sich wortreich entschuldigte.

„Sie können das wiedergutmachen, indem Sie meinen Rücken eincremen. Ich habe keine Lust, einen Sonnenbrand zu bekommen“, unterbrach ich ihn gelassen und hielt ihm die Flasche mit der Lotion entgegen. „Gerne“, war seine mehr gehauchte Antwort. Er vergaß den Ball, kniete sich neben mich und nahm mir die Flasche ab.

Ich legte meinen Hut und meine Sonnenbrille ab und drehte mich auf den Bauch. Als er meine Schultern eincremte, dachte ich unwillkürlich an den blutjungen Masseur vor ein paar Tagen in Rostock. Offensichtlich mußte ich auch hier das Eis brechen und begann ein Gespräch.

„Ich bin die Olga. Und wie heißt du?“

„Ingo.“

„Macht ihr hier Urlaub?“

„Nein, wir sind zur Reha hier. Wir hatten heute Vormittag unser Abschlußgespräch und morgen geht es wieder nach Hause. Deshalb sind wir noch einmal an den Strand gegangen.“

„Und keinen Kurschatten dabei?“

Verlegenes Räuspern war seine Antwort.

Ich mußte an die Wochenenden mit Bernhard denken, als ich ihn in der Kurklinik besuchte und wir kaum das Bett verließen..

Ingo cremte meinen Rücken ein und als er aufhörte, wies ich ihn an: „Den Po nicht vergessen!“

Er massierte mein verlängertes Rückgrat und fand seine Stimme wieder: „Wir wollten dich fragen, ob du mit uns Ball spielen willst und danach würden wir gerne mit dir Kaffee trinken.“ - „Bei euch oder bei mir?“ - Er zögerte kurz, bevor er antwortete: „Ich dachte an ein Café, wo man draußen sitzen kann.“ - „Ach, du meintest wirklich Kaffee trinken. Können wir ja auch – davor oder danach.“ Er schien irritiert, denn von ihm kam keine Antwort. Stattdessen knetete er meine Pobacken intensiv durch.

„Sag mal, habt ihr ausgelost, wer mir den Ball zuspielen soll? Wer den längsten hat, äh, ich meine, wer den längsten Streichholz gezogen hat?“ - Wieder keine Antwort. Aber seine Bewegungen wurden langsamer.


(Anmerkung des Autors: Den Mittelteil dieser Geschichte habe ich der Selbstzensur unterworfen, weil er mir für jugendliche Leser unter 21 und nach den letzten Ereignissen für dieses Portal nicht geeignet erschien. Olga spielte mit den Männern Ball... Und so ging es weiter...)


„Wißt ihr, als ich hier ankam und euch beim Ballspielen zusah, dachte ich, ihr wäret verklemmt. Am Nacktbadestrand mit Badehose. Ich kann mich für keinen von euch entscheiden. Und heute kommt auch noch meine Schwester, die genauso ausgehungert ist wie ich. Wäre doch blöd, ich schleppte einen Kerl an und sie geht vielleicht leer aus. Da ihr ja alle morgen abreist, wäre es doch schön, wir treffen uns heute abend im Zingster Kurhausrestaurant, essen und haben anschließend viel Spaß. Und ihr trudelt dann morgen artig zum Frühstück in der Klinik ein. Was haltet ihr davon?“

Männer sind so berechenbar. Trotzdem hatte ich nicht damit gerechnet, daß nicht nur Ingo, sondern auch die anderen fünf auf meinen Vorschlag eingingen, aber möglicherweise würde der eine oder andere doch noch abspringen.

„Wer anschließend duschen will, muß sich ein Handtuch mitbringen. Was ihr trinkt, wißt ihr selbst am besten und ohne Kondome geht nichts. Ihr wißt ja selbst, wieviele ihr braucht. Die Nacht ist schließlich lang und bedenkt: Wir Frauen können immer.“

Ich weiß nicht, welcher Teufel mich geritten hatte. Ich wußte, daß ich die unmöglichsten Geschichten erzählen konnte, ohne dabei rot zu werden. Meine Tochter hatte mir neulich vorgeworfen, daß ich scheinbar Bernhards Wortwahl angenommen hätte. Vielleicht hatte sie recht, denn mit ihm konnte ich offen über meine Gelüste reden. Warum mir meine Schwester eingefallen war, weiß ich bis heute nicht. Die war jetzt mit einem jüngeren Mann verheiratet und sie deutete an, daß sie mit ihm glücklich wäre. Aber nie hätte ich ihr etwas von meinen sexuellen Erfahrungen, geschweige denn von meinen Fantasien erzählen können.

„Ach so, ich war zweimal verheiratet. Also, einen wegstecken und dann nach spätestens fünf Minuten auf die Seite rollen, ist mit mir nicht drin. Ich liebe Kaffeespezialitäten, wenn ihr wißt, was ich meine. Die gemeinsame Massage war ja schon mal ein guter Anfang. Da können wir heute abend anknüpfen.“

Vielleicht war ich so klar in meiner Ansage, weil ich das Bett sowieso mit einem Liebhaber teilte. Letzendlich war es mir fast egal, ob mich einer oder alle sechse oder gar keiner ins Ferienquartier begleiten würde.

Bernhard war vor mir auf dem Parkplatz und bereits im Auto erzählte ich ihm alle Einzelheiten. Daß ich um acht zum Abendessen verabredet war und die Männer zum Cappucino in unserem Apartment eingeladen hatte. „Sex mit allen sechs, Raupe Nimmersatt?“ fragte Bernhard. - „Nee, nee, sieben auf einen Streich, oder willst du nur zuschauen?“

Ich sagte ihm, daß ich selbst erstaunt über mein Angebot war und mich eigentlich keiner der Männern interessierte. Eigentlich wollte ich nur, daß sie ihre Badehosen ausziehen. Und die Idee mit dem Schwänzeraten käme ja von ihm.

„Weißt Du, ich kenne sie nicht, sie kennen mich nicht. Sie reisen morgen ab und wir werden uns wohl kaum wiedersehen. Ich hoffe, sie sehen das genauso.“

Auf dem Eßtisch stand noch unser Früstücksgeschirr. Ich räumte es ab, stellte es in die Spüle und wischte den Tisch ab. Dann legte ich eine Bettdecke auf den Tisch. Ohne daß ich ihn darum bitten mußte, begann Bernhard mit dem Abwasch.

Ich nahm das Strandtuch von der Couch und ging ins Bad. Dort zog ich den Schmuckstring an und legte das Strandtuch mehrfach zusammen, daß es wie ein langer Schal wirkte. So kam ich wieder zurück zu Bernhard und bat ihn, mir mit dem Tuch die Augen zu verbinden. Nach meiner Anweisung knotete er es an der Schläfe so zusammen, so daß ein langes Ende an mir bis zum Knie herunterhing.

Wir verstanden uns auch ohne Worte. Bernhard führte mich zum Tisch und ich stieg tastend hinauf. So wie damals bei ihm, als er mich rasierte und ich das erste und bisher einzige Mal auf dem Küchentisch genommen wurde.

Ich legte mich hin. Bernhards korrigierte mich und als ich nach seiner Ansicht die richtige Position eingenommen hatte – mein Oberkörper lag mit dem Rücken, mein Becken und meine angewinkelten Beine lagen seitlich auf dem Tisch, drapierte er noch das Tuch an mir und bedeckte mit dem Ende das Schmuckstück an meinem Schmuckstück.

„Meine Herren, es ist angerichtet!“, kommentierte er sein Werk. Obwohl ich nichts sehen konnte und seine nackten Füße auf dem Teppichboden keine Geräusche machten, wußte ich, daß er zum Couchtisch gehen würde, wo die Dildosammlung stand. Tatsächlich spürte ich einen von ihnen an meiner Hand. Ich tastete ihn ab. „Jens“, riet ich. Eigentlich war es ja egal, welchen Namen ich sagte. „Michael“ sagte ich beim zweiten. Der dritte war der „kleine Klaus“ und ich nannte dazu auch diesen Namen. Beim vierten tastete ich lange, strich mit der Hand über ihn, berührte mit den Fingerspitzen seine Spitze und meinte gespielt enttäuscht: „Schade, du warst nicht dabei. Aber ich kenne dich.“ Das entsprach der Wirklichkeit, denn es handelte sich um „Mr. Bombastic“.

„Christian“, sagte ich beim nächsten.

Beim darauffolgenden ließ ich mir wieder Zeit. „Dich kenne ich auch. Ich habe dich am Strand gesehen, aber du hast nicht mitgespielt.“

Das Ratespiel hatte nicht nur mich erregt. Ich drehte mein Becken, lag flach auf dem Tisch, öffnete meine Oberschenkel, zog mit der freien Hand das Tuch zur Seite und ließ Bernhard los. Genauso ungestüm wie seinerzeit nach der Rasur ging er an mein Fußende, ergriff meine Beine, zog meinen Po an die Tischkante und im Nu war er in mir. Diesmal dauerte unser Liebesspiel auf dem Küchentisch jedoch länger. Als Nachtisch küßte er vorsichtig meine überreizte Perle, ohne mir dabei Schmerzen zu bereiten. Das erinnerte mich an unsere zärtlichen Abschiedsküsse, als wir uns nur alle paar Wochen sahen. Aber wir würden uns ja gleich wiedersehen.

Unter der Dusche fragte Bernhard: „Wie wollen wir das nachher machen? Soll ich auf dem Balkon warten und du gibst mir ein Zeichen, wenn ich dazukommen soll.“ Darüber hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht.

Während er mich abtrocknete, erklärte ich ihm meinen Plan: „Du erwartest mich nackt im Bett. Ich erzähle ihnen dann, daß du einen Tag früher als erwartet eingetroffen bist. Ich glaube nicht, daß die Kerle einen Rückzieher machen werden. Die waren ja am Strand schon rattenscharf. Beim Essen werde ich sie noch heißer machen.“

Ich schaute in den Spiegel. Für das natürliche Wangenrouge hatte Bernhard gesorgt. Außer einem Lippenstift hatte ich sowieso keine Schminke. Bevor ich meinen Lippen das gewisse Etwas verlieh, küßte ich noch einmal Bernhards kleinen Freund. „So jetzt leg dich aufs Bett. Ich will mich anziehen.“

Was ich an diesem Abend anziehen würde, war mir schon klar, als ich mich zum Essen verabredete. Ich hatte mir zwei identische lange Abendkleider liefern lassen – eins in Dunkelgrün und das andere in Schwarz. Das pailettenbesetzte Oberteil mit Dreiviertel-Arm und tiefem Rundausschnitt vorn und hinten war aus Spitze mit Blumenmuster gefertigt, das Rockteil aus Chiffon begann an der Taille. Bis auf die Ärmel waren die Kleider gefüttert. Der Rock und das Unterkleid hatten einen seitlichen Schlitz, der bis übers Knie reichte..

Ich hätte mir ja noch zugetraut, die Körbchen aus den Oberteil herauszutrennen, ging dann aber zu einer Änderungsschneiderei, um zunächst ein Exemplar nach meinen Vorstellungen abzuändern. Wenn es schief ging, hatte ich ja noch das zweite Kleid.

Eigentlich wollte ich den Rücken frei haben, aber die Schneiderin riet mir davon ab, weil sie das Kleid vollkommen ändern müßte. Sie trennte das Futter des Oberteils heraus, verlängerte den Schlitz des Kleides bis zum Bund an der Taille und den Schlitz des Unterrocks bis zur Hüfte. Das schwarze Kleid ließ ich bei der Schneiderin und bat sie, auch den Futterstoff des Rockteils herauszutrennen. Ich würde es nach dem Urlaub abholen.

Bevor ich mich in meinem neuen Gewand Bernhard zeigte, ging ich noch einmal ins Bad, um mich im Spiegel zu betrachten. Zur Not hätte ich noch ein Hemd, eigentlich ein hauchdünnes Negligé, unter dem Kleid angezogen. Ich fand, daß dies nicht notwendig war. Erst beim genauen Hinsehen könnte jemand meine nackten Brüste unter dem Kleid erkennen.

Der einzige Schmuck, den ich aus einer meiner gescheiterten Ehen gerettet hatte, waren Perlenohrstecker und eine dazu passende enganliegende Kette. Ich fand, daß dieser Schmuck genau zu den Perlmutt-Pailetten auf dem Kleid und zu Bernhards Ring auf meiner Perle passen würde. Ich legte die Ohrstecker an und rief nach Bernhard: „Kannst du mir mal den Reißverschluß zu machen!“

Bernhard kam ins Bad, stutzte, schaute mein Spiegelbild an, küßte meinen Rücken und zog den Reißverschluß zu. Ich hatte die Kette bereits umgelegt und er verschloß sie nach einem erneuten Kuß auf meinen Nacken.

Ich drehte mich um und er trat eine paar Schritte zurück. „Wow!“, war seine erste Reaktion, „Ich hätte nicht gedacht, daß eine Steigerung möglich ist, nachdem dich die Kerle schon nackt gesehen haben.“ Dann fragte er mich aber: „Willst du wirklich noch weggehen? Wir haben noch etwas zu essen und Sekt im Kühlschrank.“

„Sag mal, du bist doch nicht etwa eifersüchtig. Du willst mir doch dabei zusehen, wie ich mit anderen Männern schlafe. Mach jetzt keinen Rückzieher.“

Irgendwie war ich sauer. Er hatte mir gesagt, ich sollte mir ein Treffen mit allen meinen Liebhabern vorstellen, auch wenn sie schon tot wären. Und ich sollte sie mit verschlossenen Augen erkennen. Sollte mir überlegen, wie sie mir zu Diensten sein könnten. Ich konnte mir das nicht vorstellen, weil jeder von ihnen eifersüchtig war und mich nur für sich haben wollte. Ich hatte gedacht, Bernhard wäre die Ausnahme. Und nun hatte ich ein paar Fische an der Angel und dieser Kerl zieht im wahrsten Sinne des Wortes den Schwanz ein.

„Du willst doch... Hast du jetzt Angst, daß es keine virtuellen, sondern reale Liebhaber sind. Ich kann doch nichts dafür, daß du keine passende Frau für dich am Strand gefunden hast.“

Meine Empörung war zum Teil gespielt, weil ich in diesem Moment selbst nicht wußte, was ich wollte. Einerseits fand ich es wunderbar, von mehreren Männern begehrt zu werden, andererseits wäre ich vielleicht auch eifersüchtig gewesen, wenn Bernhard eine Gespielin aufgelesen hätte.

Wortlos zog ich die hochhackigen Sandaletten an, nahm Zimmer- und Autoschlüssel und wollte zu meiner Verabredung fahren. Die Uhr im Armaturenbrett zeigte fünf vor acht an. Ich würde also noch pünktlich sein. Es erschien mir aber zu riskant, mit den hohen Absätzen Auto zu fahren und die anderen Schuhe lagen auf dem Zimmer. Ich wollte aber nicht zurückgehen.

Also machte ich mich zu Fuß auf den Weg. In den für mich ungewohnten Schuhe mußte ich langsam gehen und würde statt einer Viertelstunde bestimmt die doppelte Zeit brauchen. Also hatte ich Zeit zum Nachdenken. Meine Verspätung würde ich damit begründen, daß ich auf meine Schwester gewartet hätte.

Vielleicht hatte ich gegenüber Bernhard auch etwas überreagiert. Möglicherweise wollte er mir nur sagen, wie aufregend er mich fand. Ich fand mich ja in diesem Kleid auch toll. Ich hing meinen Gedanken nach und achtete kaum auf Autos und die wenigen Fußgänger, die zu dieser Zeit unterwegs waren. Bis auf ein Paar mittleren Alters, das mir entgegenkam. Er schaute mir in die Augen und sie zog an seinem Arm, als die beiden an mir vorübergingen. Kleider machen eben doch Leute...

Wie zu erwarten waren an diesem lauen Abend alle Tische auf der Terrasse besetzt. Von meinen Männern jedoch nichts zu sehen. Ich ging hinein ins Restaurant. Dort waren sie nicht zu übersehen. Sie hatten am Fenster Tische zusammenstellen lassen. Als sie mich erblickten, unterbrachen sie ihr Gespräch und standen auf. Ingo kam mir entgegen, reichte mir mit dem Bemerken „Du siehst fantastisch aus“ die Hand, zog mich an sich und wollte meinen Mund küssen. Ich wich ihm jedoch aus und hielt ihm die Wange hin. „Danke, aber du übertreibst.“

Ich ließ seine Hand los, um auch die anderen zu begrüßen. Zu denen hatte sich eine Kellnerin mit einem Tablett Sektgläser gesellt. Jens reichte mir eins, um mit mir anzustoßen und mich mit Luftküssen auf die Wangen zu begrüßen. Genauso empfingen mich die anderen vier.

Ingo hatte das vorletzte Glas vom Tablett genommen, auf dem Tisch abgestellt und sich hinter einen Stuhl am Ende der Tafel gestellt. Ich setzt mich als erste und Ingo rückte mir galant den Stuhl zurecht. Dabei flüsterte er mir ins Ohr: „Ich habe mich in dich verliebt“ und nahm neben mir Platz.

Der Stuhl am anderen Ende der Tafel blieb leer und vor mir stand nun neben meinem fast leeren ein zweites gefülltes Sektglas.

„Wo ist Deine Schwester?“, fragte Ingo.

„Die hat mich versetzt, deshalb habe ich mich auch verspätet. Nun müßt ihr es mit mir alleine vorlieb nehmen. Aber wie meint ein alter Freund: Geteilte Freude ist halbe Freude!“ Mit gedämpfter Stimme fuhr ich fort: „So muß ich nicht teilen und habe mehr von euch. Der alte Freund nennt mich auch 'Raupe Nimmersatt'... Ich könnt euch sicher denken, warum.“

„Das trifft sich ja gut“, sagte Ingo, „ich habe meinen Chef angerufen und noch eine Woche Urlaub genommen. Ich könnte ja dann bei dir wohnen. Ich bezahle auch das Zimmer.“

Die geflüsterte Liebeserklärung hatte ich zwar gehört, ihr aber keine Bedeutung beigemessen. Wie meinte Bernhard: „Wenn ein Mann sagt: 'Ich liebe dich', dann will er mit dir schlafen.“ Aber das war ja schon geklärt. Nun fühlte ich mich wie vom Blitz getroffen. Es war gut, daß ich schon saß und überlegte, wie ich reagieren könnte.

Ich wollte schon sagen, daß ich erst einmal meinen alten Freund fragen müßte, ob es ihm recht wäre. Und Ingo sagen, daß mein Freund uns im Bett und am Strand filmen würde und Ingo die Kamera führen müßte, wenn ich mich mit Bernhard verlustiere. Mir lief ein Schauer der Wollust durch den Körper und meine Muschi kribbelte, als ich mir für einen kurzen Moment vorstellte, daß Bernhard sie eine Woche lang nicht mit einem Dildo, sondern mit einem echten Penis teilen könnte. Dann würden die beiden Männer nicht halbe Freude haben, sondern wir zu dritt dreifache Freude.

Ich wollte schon fragen: „Schnarchst du?“. Denn mein Bauch sagte „ja“, aber dann meldete sich mein Kopf. Hätte Ingo mir keine Liebeserklärung gemacht, wäre ich sofort auf seinen Vorschlag eingegangen. Ich hätte ihm vorgeschlagen, daß er sich vielleicht zum Schlafen doch ein eigenes Zimmer suchen sollte, weil Bernhard mich zwar mit einem anderen Mann teilen wollte, aber nicht unbedingt die ganze Zeit das Apartment. Mir war aber klar, daß der Dreier kompliziert werden würde, weil Ingo offensichtlich mehr als nur Gelüste für mich empfand.

Wäre der Vorschlag von einem anderen gekommen, hätte ich ihn gebeten, daß er seine Frau dazuholen sollte und wir dann ein Gemischtes Doppel spielen könnten. Nun ließ mich der Gedanken erschauern, ein liebestoller Kater jammert vor unserem Balkon. Ich hatte mich auf eine unvergleichliche Nacht gefreut, jedoch machte Ingos Geständnis meine Stimmung auf einen Schlag kaputt.

Ich ließ mir meine Enttäuschung nicht anmerken und überlegte, wie ich aus dieser Nummer wieder herauskommen könnte und sagte stattdessen: „Interessanter Gedanke, laß uns nach dem Essen darüber reden.“

Der Appetit war mir vergangen. Um nicht aufzufallen, bestellte ich mir einen Salat. Die Frage: „Mehr nicht?“, hatte ich erwartet. „Ihr könnt euch ja nachher abwechseln und zwischendurch ausruhen. Ich brauche jedoch eine gute Kondition. Wenn mein Bauch voll ist, werde ich müde.“ Meinen Galgenhumor kommentierte ich mit einem lauten Lachen. Als Antwort bekam ich Glucksen und Kichern zu hören. Das Lachen würde ihnen auch bald vergehen...

Ich hatte daran gedacht, mich auf französisch zu empfehlen, aber sicher wäre mir Ingo hinterhergelaufen und mit dem Abendkleid hätte ich selbst barfuß nicht rennen können.

„Ich muß mir mal das Näschen pudern.“ Stand auf und hielt Ingo am Arm fest, der ebenfalls aufstehen wollte.

Auf der Damentoilette war ich allein und rief Bernhard an. Dabei hatte ich schon gerechnet, daß ich mich gedulden müßte, jedoch war er schon nach dem ersten Klingeln am Apparat. „Bitte ruf mich in fünf Minuten an. Ich erklär später, warum. Nur soviel: Du hast dich mit deiner Freundin gestritten, weil sie mitbekommen hat, daß ich auch hier bin. Meine Schwester weiß auch, daß wir nicht nur Cousin und Cousine sind. Deshalb ist sie auch nicht gekommen, weil sie uns nicht die Lampe halten will. Du hast dein Zimmer storniert und schläfst bei mir. Okay? Und bring mir flache Schuhe mit!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, beendete ich den Anruf.

Als ich wieder an unseren Tisch kam, sprang Ingo auf, um mir wieder den Stuhl zurechtzurücken. War ja irgendwie süß, wie er sich um mich bemühte, aber ich mußte ihm leider eine kalte Dusche verpassen.

Fünf Minuten später klingelte mein Telefon. Ich bat um Entschuldigung und stand wieder auf, um das Gespräch anzunehmen. Bernhard schien bereits unterwegs zu sein, denn ich hörte Straßengeräusche im Hintergrund. Er mußte sowieso nur zuhören.

Ich stand zwar am Fenster und sprach mit gedämpfter Stimme, jedoch so laut, daß meine Tischnachbarn mitbekommen mußten, was ich zu Bernhard sagte: „Was, ihr seid schon hier? Ihr wolltet doch erst morgen anreisen. - Ich bin im Kurhausrestaurant. - Meine Schwester? Die hat abgesagt. Erkläre ich dir später. Na dann bis gleich. Ich freu mich.“

Kaum saß ich wieder am Tisch, erklärte ich den Anruf: „Das war mein Cousin. Er macht mit seiner Freundin auch hier Urlaub. Ich hatte die beiden erst morgen erwartet.“

Ich stocherte weiter in meinem Salat herum, während ich auf meinen Erlöser wartete. Der hatte sich unbemerkt von hinten an mich herangeschlichen, denn als mir die Augen zugehalten wurden, brauchte ich nicht lange zu raten: „Bernhard?“ Er ließ mich los und ich drehte mich um. Scheinbar überrascht schaute ich mich um. „Wo ist Susanne?“ „Die ist nicht mitgekommen. Wir haben uns gestritten. Mir ist rausgerutscht, daß du auch hier bist. Da konnte sie eins und eins zusammenzählen. Ich habe das Zimmer storniert und wollte so schnell wie möglich bei dir sein. Ich hatte gedacht, ich könnte bei euch auf der Couch schlafen. Ursel hat abgesagt?“ - „Aus dem gleichen Grund. Ich hatte ihr gesagt, daß du auch hier wärest. Du mußt also nicht auf der Couch ...“

Während ich redete, stand ich auf und schlang meine Arme um Bernhards Hals. Ich beendete den letzten Satz nicht, sondern gab ihm einen Kuß auf den Mund. Wir küßten uns heiß und innig, als ob wir uns eine Ewigkeit nicht gesehen hätten und uns nun nicht verstecken müßten. Dabei faßte mir Bernhard ganz ungeniert an den Po.

Nach unserem langen Begrüßungskuß und noch völlig außer Atem stellte ich ihm die Runde vor: „Diese netten Herren habe ich heute am Strand kennengelernt. Sie haben mir dankenswerterweise das Warten auf dich versüßt. Eigentlich hatten wir für heute Nacht noch etwas vor. Aber nun bist du ja da und dann auch noch alleine. Geh doch mal meine Rechnung bezahlen.“

Bernhard tat wie ihm geheißen und während er zahlte, erklärte ich: „Ja, das ist mein Cousin Bernhard und ihr habt ja gesehen, daß wir nicht nur Cousin und Cousine sind. Bisher haben wir immer Versteck gespielt, aber nun scheint die Katze aus dem Sack zu sein. Es tut mir wahnsinnig leid, daß ich euch nun verlassen muß. Ich hatte mich auf euch gefreut, aber Bernhard weiß genau, wie ich den Cappucino mag. Tschüß.“

Ich blickte noch einmal in die überraschten Gesichter, drehte mich um, schnappte mir Bernhard und wir verließen das Restaurant. Draußen zog ich mir die bequemen Schuhe an und wir liefen schnellen Schrittes zu unserem Ferienquartier, ohne ein Wort zu wechseln.

Auf dem Parkplatz vor dem Haus blieb ich stehen. Ich schlang wieder die Arme um Bernhards Hals und bevor ich ihn küßte, sagte ich: „Warum hast du mir vorhin bei unserer Begrüßung nur an den Po gefaßt? Ich habe doch einen Schlitz im Kleid.“

Diesmal faßte Bernhard in den Schlitz und stellte fest, daß ich unter dem Kleid nur den String mit dem Ring trug. Sein Zungenspiel wurde intensiver und er faßte mir wieder an den Po. An den nackten Po unterm Kleid.

Unsere Lippen lösten sich und er fragte: „Schöne Frau, wo steht ihr Bett?“ Ich deutete in Richtung unseres Domizils.

Oben angekommen und nachdem die Tür hinter uns ins Schloß gefallen war, sagte Bernhard mit hoher Stimme: „The same procedure as every year, James!“, um dann mit tiefer Stimme fortzufahren: „Well, I'll do my very best.“

„Was meinst du?“, fragte ich. Mein Englisch war nie besonders. „Was will mir der Dichter damit sagen?“

„Dinner for One“, war seine Antwort, „wo Butler James für die vier verstorbenen Liebhaber von Miss Sophie einspringen muß. - Ich werde mein Bestes geben. Heute nacht brauche ich ja nur für deine sechs potenziellen Liebhaber geradestehen.“ Dabei betonte er ausdrücklich die letzten Silben. „Und nicht für alle deine 26. Aber warum sollte ich dich da rausholen?“ - „Der eine hat gesagt, daß er sich in mich verliebt und auch noch eine Woche Urlaub rangehängt hätte. Ich habe dir doch gesagt, daß ich kein Gefühlschaos mag. Ich mußte sofort an den Kerl denken, der nach einer gemeinsamen Nacht jeden Tag am Wohnheim auf mich wartete. Damals hatte ich leider keinen Retter.“
  • Geschrieben von Holger1953
  • Veröffentlicht am 19.08.2021
  • Gelesen: 3281 mal

Anmerkungen vom Autor

1. Diese Geschichte ist für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet. Kinder sollten sich gefälligst Internetseiten mit Kindergeschichten suchen.

2. Die Veröffentlichung dieser Geschichte ohne Angabe der Quelle und ohne meine ausdrückliche Genehmigung ist verboten und kann strafrechtlich verfolgt werden. - Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.

Das Profilbild von Holger1953

Kommentare

  • Holger195325.08.2021 22:41

    Profilbild von Holger1953

    Ich war einmal in der Flensburger Brauerei und habe gesehen, wie alkoholfreies Bier erzeugt wird. Ein Bier, das perfekt ist, wird anschließend "gesoftet" und darf dann auch an Kinder unter 16 verkauft werden... Über Geschmack läßt sich nicht streiten... Ich mag das ursprüngliche Flens...

  • Holger195302.09.2021 07:05

    Profilbild von Holger1953

    ... und weder Flensburger Gold (das aussieht, wie eine Urinprobe) oder Softeis... Schon beim Schreiben bekomme ich einen Brechreiz...

  • ChrisHH04.09.2021 23:42

    Erotische Fantasie gut ausgeführt.
    Gratuliere!

  • Holger195304.09.2021 23:54

    Profilbild von Holger1953

    Vielen Dank an Chris aus HH!
    Wie sagte meine Freundin Olga: Wenn es nicht genauso passiert ist, so hätte es aber sein können.
    Es bleibt das Geheimnis von Olga, Bernhard und mir, was sich in Wirklichkeit abgespielt hat. Nur soviel: es waren keine sechs Männer, die am Strand spielten, sondern neun. Die Pointe wäre dann gewesen: Alle Neune! - Nee, nee, wir spielen Bowling. Aber "sieben auf einen Streich" fanden wir besser.

  • Holger195305.09.2021 00:27

    Profilbild von Holger1953

    Ach so, was Olga im letzten Absatz erwähnte, erzählt sie in der Geschichte "Sylvia"...

  • Holger195305.09.2021 01:07

    Profilbild von Holger1953

    ... die es vor knapp einem Jahr in die Liste der Empfehlungen der Redaktion schaffte, auch ohne 5 Sternchen. Hatte mich ebenso gewundert wie manch anderen Leser (m/w/d). Aber vielleicht hatten damals noch die Damen im Verlag das Heft in der Hand. Seit dem "Lockdown" dieser Seite entscheidet nach meiner Ansicht ein Mann, was auf die Liste kommt...

  • Holger195305.09.2021 01:24

    Profilbild von Holger1953

    Eigentlich sollte ich mich auch noch bei Unbekannt für die 3* bedanken. Ich hatte bereits mehrfach bekundet, daß ich von anonymen Beifallsbekundungen nichts halte.

  • Holger195308.09.2021 21:54

    Profilbild von Holger1953

    Langsam erscheint mir dieses Portal seit dem "Lockdown" nicht nur skurril, sondern auch suspekt. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen...

Schreiben Sie einen Kommentar

0.121