Erotische Geschichten

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Nr.446 Der zehnte Hochzeitstag mit Anni.

4 von 5 Sternen
… vor 1985 eingesandt von Rainer S. und 1985 veröffentlicht im Stephenson Verlag/
Keine Angst vorm Lieben Seite 97

Zehn Jahre an ihrer Seite

Unser kleiner Fußballverein hatte im vergangenen Spiel haushoch gewonnen und ist in die nächste Liga aufgestiegen. Euphorisch berichtete die Zeitung über diesen enormen Erfolg. Gerade wolllte ich mich etwas intensiver mit dem Artikel befassen, als unser Auto in die
Garageneinfahrt geschoben wurde.

Meine Frau saß am Steuer und drei mir unbekannte Männer schoben den Wagen. Ich ging über die Terrasse nach draußen. Unser Auto stand inzwischen in der Garage. Anni stieg aus und bedankte sich herzlich bei den jungen Männern. Nach dem sie sich verabschiedet hatten, bat mich Anni: "Bitte hilf mir mal, die Einkaufstaschen reinzutragen. Ich erzähle dir dann, was passiert ist!"

Also packte ich mir zwei große Taschen und trabte damit ins Haus. In der Küche erzählte Anni mir dann, daß das Auto fünfzig Meter vor der Haustür, ausgerechnet mitten auf der belebten Kreuzung den Geist aufgegeben hatte.
Sofort fanden sich die jungen Männer, und als sie erfuhren, daß Anni fast zu Hause war, boten sie sich an, das Auto das kleine Stückchen bis zur Garage zu schieben.

Ich versprach, gleich am nächsten Morgen nachzusehen, was den Wagen wohl zur Strecke gebracht haben könnte. Heute war es schon zu spät dafür, außerdem hatte ich absolut keine Lust, mich handwerklich zu betätigen.

Während es in der Küche geräuschvoll zuging, lümmelte ich mich wieder in meinen bequemen Sessel und wollte den Sportartikel weiterlesen, als mein Blick auf das Datum fiel. OH SCHRECK!
Heute war unser Hochzeitstag, und ich hatte ihn total vergessen. Wie konnte ich nur!

Anni ist so ein Schatz, eigentlich hat sie einen so vergeßlichen Kerl wie mich gar nicht verdient.
Meine Gedanken gingen 10 Jahre zurück, als alles begann. Es war im Sommer vor etwas mehr als 10 Jahren. Anni und ich arbeiteten in der gleichen Spedition, sie im Lagerbüro, während ich als Auslieferungsfahrer ziemlich viel unterwegs war. Schon gleich nach der ersten Woche hatte ich mich in Anni verliebt, aber an dieses Engelsgeschöpf war einfach nicht ranzukommen. Oft genug hatten wir die Möglichkeit, miteinander zu reden, doch leider nur über Lieferscheine und Auftragsbestätigungen.

Sobald ich privat wurde, flüchete sie sich in Ausreden. "Ich muß leider noch ganz dringend ein paar Fotokopien machen". Sagte sie und verschwand. Meine Kollegen fingen schon an zu sticheln, weil ich bei Anni nur Bruchlandungen machte. Aber eines Tages klärte mich Willi auf. Willi war ein netter, alter Kerl. Wie lange er schon in der Firma war, wußte selbst der Chef nicht mal ganz genau.
Zumindest gehörte er schon fast zum lebenden Inventar.

Ab und zu fuhr Willi auf längeren Schrecken mit mir mit. Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich mehr über Anni. "Ach die Anni", begann Willi zu erzählen, "das ist ein liebes nettes Ding. Aber seit diese Sache mit dem Udo Röder war, ist sie ein ganz anderer Mensch geworden. Wegen dieser Geschichte mußte Udo auch gehen. Eigentlich war er ja ein ganz patenter Kerl, leider aber auch so ein richtiger Weiberheld, ein Don Juan – im Taschenformat

Fast die gesamte weibliche Belegschaft ist durch sein Bett gegangen, nur die Anni konnte er nicht rumkriegen. Das hatte seinen Stolz ziemlich verletzt, denn trotz der vielen Süßholzraspelei blieb Anni stur. Tja, und dann kam der Geburtstag vom Alten. Das ist nämlich so bei uns hier, jedes Jahr am 6. Mai kommt der Alte gegen Feierabend mit einer Kiste Sekt runter und befiehlt "Überstunden wegen betriebsinterner Besprechung mit dem Chef".

So war es auch dieses Jahr. Kurzum, wie wir so am Fröhlichsein sind, kommen plötzlich Hilfeschreie aus irgenteiner Lagerecke. Sofort rannten wir alle aus dem Lagerbüro und ausgerechnet der Alte entdeckte ihn. Udo. Auf dem Gang zu den Toiletten hatte er der Anni aufgelauert. In seinem betrunkenen Kopf mußte wohl der Spruch mit dem "bist du nicht willig, so brauch ich …" durchgegangen sein. Jedenfalls wollte er sich bei Anni holen, was er bei den anderen Damen freiwillig bekommen hatte.

"Den Rest kannste dir sicher denken. Der werte Herr Lagermeister flog im hohen Bogen raus. Anni dagegen hat seit diesem Tag kaum noch mit uns Lagerarbeitern gesprochen.
Schade eigentlich, sie ist ein geselliger Kerl! Na ja, vielleicht legt sich ihre Scheu eines Tages. Übrigens würde sie ganz gut zu dir passen, glaub`s mir, ich weiß wovon ich rede!"
Zwinkernd schaute mich Willi an und riet mir dann, an der nächsten Abfahrt die Autobahn zu verlassen, weil er in der Gegend einen guten preiswerten Gasthof wußte.

In den nächsten Wochen bemühte ich mich immer mehr um Anni, aber sie ließ sich nicht zu einem Rendezvous überreden. Dabei hatte ich den Eindruck, daß sie mich doch ein wenig mochte. Meine Ausdauer wurde belohnt.

An einem kalten Winterabend in der Adventszeit streikte Annis Auto. Es war Freitag und sie hatte noch länger im Büro gearbeitet. Ich kam von einer langen Tour zurück und freute mich auf den Feierabend.
Wir waren die letzten in der Firma, alle anderen waren schon zu Hause. So standen wir einsam auf dem Parkplatz. "Gott sei Dank, daß Sie noch da sind, Herr Berg. Ich glaube, mein Käfer will mich heute nicht nach Hause bringen." Verzweifelt stand sie vor der offenen Motorhaube.

Ich stieg in den VW und wollte den Motor starten, als ich die Ursache fand. "Sagen Sie Fräulein Bader, wie lange läuft das Radio schon?" Mit der flachen Hand schlug sich Anni an den Kopf. Sie hatte heute morgen vergessen, ihr Radio abzuschalten, und da ihre Batterie schon altersschwach war, blieb keine Kraft mehr für den Starter. "Was machen wir denn nun? Haben Sie vielleicht ein Starthilfekabel?"
"Ich besitze keins." Fröstelnd trat Anni von einem Bein auf das andere.

In diesem Augenblick dachte ich, jetzt oder nie! Und obwohl ich ein nagelneues, noch originalverpacktes Starthilfekabel im Kofferraum liegen hatte, zuckte ich mit den Schultern. "Es tut mir leid, ich habe auch keins Fräulein Bader. Aber was halten Sie davon, wenn ich Sie nach Hause bringe? So ersparen wir uns beiden eiskalte Füße".

Sie war einverstanden. Nachdem sie ihren Käfer abgeschlossen hatte, fuhren wir durch den Feierabendverkehr. Unterwegs besorgte Anni in einem Supermarkt noch einige Kleinigkeiten fürs bevorstehende Wochenende. Als wir schließlich vor ihrer Haustür standen, fragte sie mich etwas zaghaft: "Sagen sie Herr Berg, wollen Sie, sozusagen als Dankeschön fürs Heimbringen, mit mir zu Abend essen?" Und ob ich wollte! Anni mußte mit dieser positiven Antwort gerechnet haben, denn sie hatte im Supermarkt zwei große saftige Steaks gekauft.

Nach dem Essen konnte ich mich nicht entschließen, nach Hause zu fahren. Wir unterhielten uns wunderbar. Und zu vorgerückter Stunde wurde mein Traum Wirklichkeit. Es wurde eine wundervolle, sehr zärtliche Nacht.

Anni war etwas ängstlich, denn ich war ihr erster Mann. Sehr einfühlsam erfuhr sie die Liebe. Ich blieb das ganze Wochenende bei ihr. Danach ging alles sehr schnell. Bereits zu Weihnachten hatten wir uns zum großen Erstaunen der Kollegen verlobt und wenige Woche später, im Frühling, geheiratet.
Willi war unser Trauzeuge. Er strahlte und war so richtig glücklich, daß es mit Anni und mir geklappt hatte. "Bei Eurem ersten Kind möchte ich gerne Patenonkel sein, also laßt mich nicht so lange warten," lachte er und nahm uns in die Arme.

Leider starb der gute Willi schon ein halbes Jahr später an Herzversagen. Allerdings konnten wir ihm auch eine große Enttäuschung ersparen. Es stellte sich bald heraus, daß unsere Ehe kinderlos bleiben würde. Anni trug es sehr gefaßt, obwohl sie sich sehnlichst ein Kind von mir wünschte. Aber sie meinte schließlich: "Wir können nicht alles haben. Reicht es nicht, daß wir uns und unsere Liebe haben. Ich liebe dich so sehr, diese Liebe wird niemals enden, solange ich lebe."

Mit einem dumpfen Knall wurde ich in die Wirklichkeit zurückgeholt. Anni hatte in der Küche eine Konservendose fallen lassen. Mir fiel der Hochzeitstag wieder ein. Ausgerechnet den zehnten mußte ich vergessen!
Aber da kam mir der rettende Gedanke. Ich ging in die Küche zu Anni, die gerade damit beschäftigt war, einige Konserven im Vorratsschrank zu verstauen. Ich reichte ihr die restlichen Dosen zu. Sie stand vor dem Schrank und verschaffte sich einen Überblick. Zärtlich strich ich ihr über die Schultern.
Fast lautlos raunte ich in ihr Haar "alles Liebe zum Hochzeitstag, mein Schatz. Was hälts du von einem ganz tollen Abend? Zuerst gehen wir in dem neuen französischen Restaurant essen, anschließend gehen wir tanzen im "Romana“. Hm, sagt dir der Vorschlag zu?"

Anni drehte sich um und sah mir mit ihren schönen rehbraunen Augen ins Gesicht - Sie legte ihren Kopf an meine Schulter. Leise gestand sie mir, daß sie für den heutigen Abend eingentlich etwas anderes geplant hatte und dafür auch eine Überraschung aus der Stadt mitgebracht hätte.

Nach einem kleinen, aber gutem Abendessen verschwand Anni mit einem vielsagenden Blick ins Schlafzimmer. ich zog die Gardinen zu und legte eine LP von Santana auf.
Wir mögen beide diese Art Musik. Nachdem ich die Deckenbeleuchtung ausgeschaltet hatte, brannte nur noch die Stehlampe. Sie warf ein gemütliches Licht. Auf dem Tisch standen Weingläser und ein edler Wein. Gerade wollte ich noch eine Kerze anzünden, als Anni zur Tür reinkam.

Wie angewurzelt saß ich im Sessel. Annis Anblick raubte mir fast den Verstand. Da stand sie nun vor mir, mit langen, schwarzen Lackstiefeln, die ihr bis über das Knie reichten. Dazu trug sie ein Nichts von einem schwarzen, fast durchsichtigem Tanga und ein schwarzes Schnürmieder. Das Mieder war so gearbeitet, daß die Brüste freiblieben. Anni hat ziemlich große Brüste, aber durch dieses Mieder erschienen sie mir noch riesiger. Annis Busen war schon immer meine Schwäche.
Nun begann dieses Rasseweib, sich mit der Taille an nach oben zu ihrem Busen zu streicheln, während sie mit langsamen, wiegenden Schritten auf mich zukam.

Gebannt sah ich ihr zu. Sie nahm meine Hände und führte sie an ihren Busen. Gierig packte ich zu. Meine Finger kneteten das weiche Fleisch, meine Lippen umschlossen die Brustwarzen, und meine Zunge begann ein wildes Spiel. Sofort richteten sich die Knospen steil auf. In meinen Jeans schwellte mein Glied an. Ich wollte mit einer Hand meinen Reißverschluß öffnen. Es gelang mir nicht. Meine Hose begann zu kneifen. Anni erkannte meine Not und half mir, die Jeans zu öffnen. Langsam, viel zu langsam, befreite sie meinen Wonnespender aus seinem engen Versteck.

Vor mir kniend nahm sie das pochende Liebeszepter zwischen ihre Lippen. Ihre Zunge umkreiste meine Glans, ihre Finger kraulten meinen Hoden. Ein wohliges Gefühl durchlief meinen Körper. Ich legte mich im Sessel zurück und genoß dieses wundervolle Spiel. Meine Hände wühlten in Annis Haaren, die über meinen Schoß fielen. Die Schallplatte war zu Ende gegangen, im Raum herrschte Stille, nur das Ticken der Uhr und Annis leichtes Schmatzen waren zu hören.

Plötzlich zuckte ich zusammen, und ein unterdrückter Schrei entrang sich mir. Anni hatte meinen Hoden zwischn ihre Zähne genommen und fing an, diese dünne und empfindliche Haut damit zu ziehen. Ich flehte Anni an, es sein zu lassen. Langsam erhob sie sich und sah mich mit glasigen Augen an. Mit einem Ruck umklammerte ich ihre Beine und warf uns auf den weichen Teppich. Seufzend suchte ich ihren geliebten Mund, meine Zunge bohrt sich hinein. Wild sog Anni daran, und auch ihre Zunge suchte dieses Spiel. Während dieses Gefechts streifte ich mir umständlich meine Hose ab. Zarte Hände glitten unter mein T-Shirt und schoben es hoch. Schnell entledigte ich mich störender Kleidung.

Meine Hände suchten den Busen, und meine Lippen wanderten von der Schulter aus über Annis Hals zu ihrem Gesicht. Ihre Lippen waren halb geöffnet. Ihre Augen hielt sie geschlossen. Sie genoß meine Liebkosungen. Sanft berührte ich ihre Lippen und ließ mich zu einem atemraubenden Kuß hinziehen.

Meine rechte Hand glitt tiefer und zog das dünne Stück Stoff von ihrem Schoß. Meine Beine klebten an den Lackstiefeln, mein Glied war zum Zerspringen hart und sehnte sich nach Befriedigung.
Meine Finger liebkosten die kleinen Löckchen und suchten tastend nach dem magischen Punkt. Die Schamlippen waren erregungsnaß, wulstig umrahmten sie den inzwischen hervorstehenden Kitzler.

Meine Finger strichen sanft darüber. Anni stöhnte lustvoll auf. Wir hielten es beide nicht mehr aus. Ich setzte die Spitze meines Gliedes an und drang mit einem Ruck ein. Die weiche, feuchte Grotte nahm mich auf und ihre Muskeln hielten mich fest umschlungen.

Annis Hüften begannen zu kreisen. Wie wild bewegte sich ihr Unterleib, und mit kraftvollen Stößen kam ich ihr entgegen. Wir genossen lange die Stellung, als sich ihr Körper mit einem Mal versteifte. Annis Augen waren geschlosssen, ihr Mund zu einem Schrei geöffnet. Mit kehligen Lauten kam sie zu dem ersehnten Orgasmus. Ich spürte, daß es auch bei mir nicht mehr lange dauern würde. Mit kräftigen Stößen drang ich weiter ein. Anni stöhnte und biß mir in die Schulter. Schon spürte ich den Samen in mir aufsteigen, der sich im nächsten Moment im warmen Nest entlud.
Schweißnaß blieben wir eine Weile auf dem Teppich liegen.

Als wir später eng aneinandergekuschelt leiser Musik lauschten und Wein tranken, gestand mir Anni, daß sie den Hochzeitstag total vergessen hatte. Die Stiefel waren heute morgen mit der Post aus Flensburg gekommen und sie wollte mich eigentlich erst an meinem Geburtstag in drei Wochen damit überraschen … Ich habe meine Vergesslichkeit übrigens nicht gestanden …

Vor 1985 eingesandt von Rainer S.

CS: wenige Male für den Jugendschutz gesoftet.
Eine nette kleine recht authentisch klingende Geschichte.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 15.10.2022
  • Gelesen: 7734 mal

Kommentare

  • CSV30.10.2022 11:53

    Im Namen des damaligen Autors Dank für die Sternchen!

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