Erotische Geschichten

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Nr.443 Der starke Typ im Fitness-Center

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Eingesandt von Bettina S. und veröffentlicht 1985 im Stephenson Verlag in "Keine Angst vorm Lieben" Seite 163

Ein starker Typ

"Ja, komm, einmal schaffst du`s noch - und hoch!" Ich biß die Zähne zusammen, holte tief Luft und wuchtete die Handel zum zehnten Mal hoch über meinen Kopf. Das hier war kein Fitnessstudio, sondern eine Folterkammer.
Jörg, der Folterknecht, korrigierte meine Haltung, indem er eine Hand auf meinen Bauch, die andere fest in meinen Rücken drückte. Dabei mußte ich feststellen, daß ich noch nicht zu geschafft war, um dieses gewisse Kribbeln zu verspüren, was allein sein bloßer Anblick schon in mir auslöste.
Ich war total scharf auf ihn. Nur seinetwegen quälte ich mich Tag für Tag mit Gewichtheben, Liegestütz und Kniebeugen herum. Von der Figur her hatte ich es nicht nötig, die war okay.

Allerdings schienen manche Leute für derlei Vorzüge keine Augen zu haben. Jörg jedenfalls zeigte sich wenig beeindruckt von meine Kurven, die der hautenge Aerobic-Anzug eher hervorhob als verbarg. "Okay, das reicht für heute!" Jörg verabschiedete sich von mir und hielt Ausschau, welche Dame nun seine heißbegehrte Hilfestellung benötigte. Ich warf mir ein Handtuch um die Schultern und ging an ihm vorbei.

"Die geht, als ob sie ihn jetzt schon drinhätte!" raunte mir Jasmin, eine meiner härtesten Gegnerinnen im Kampf um Jörg hinterher. Das Übel an der Sache war, daß alle, aber auch alle Frauen, die hier trainierten, hinter Jörg her waren. Wenn er gewollt hätte, hätte er jeden Tag eine andere auf die Matte legen können. Ein Gesicht wie Götz George, einen Körperbau wie Arnold Schwarzenegger - das war schon eine höchst interessante Mischung. Ich duschte noch, fuhr dan nach Hause und legte mich ins Bett.

Zwei Monate trainierte ich nun schon im Fitneß-Studio, und es war zwischen uns noch nichts passiert.
Der sexuelle Notstand machte mir schwer zu schaffen. Mit einem anderen zu schlafen, kam für mich allerdings nicht in Betracht. Ich hatte bisher jeden bekommen, den ich wollte - und ich würde auch Jörg bekommen.

Meine Hände begannen - wie von selbst - über meinen Körper zu wandern. Sanft streichelte ich meinen vollen, festen Busen, fuhr mit den Fingerspitzen um die Brustwarzen, die hoch aufgerichtet waren, um meine Hände dann tiefer gehen zu lassen. Ich streichelte die zarte Haut an der Innenseite meiner Oberschenkel, und eine wohlige Wärme durchzog meinen ganzen Körper.
Weit öffneten sich meine Schenkel, und schon fast routiniert verwöhnte ich mich routiniert mit meinem Fingerspiel.

Meine Phantasie gauckelte mir Bilder vor, die mich noch mehr erregten. Mein Atem ging schnell, und ich fuhr mit der Zunge über die Lippen. Dann drehte ich mich auf den Bauch, ohne mein Spiel zu unterbrechen. Noch schneller rieben meine Finger, noch tiefer drangen sie in mich ein, bis ich glaubte, zu explodieren. Wenn der Orgasmus meinen Körper schüttelte, preßte ich mein Gesicht in das Kopfkissen. Es unterdrückte den Schrei… schluckte ihn - "JÖRG"...!
So war es jedesmal. Und jedesmal, wenn die Erregung verebbt war, verlangte mein Körper noch mehr nach ihm.
"Was, du gehst weg?" - eine hysterische Frauenstimme!
Auch ich bekam fast einen Herzschlag. Inzwischen hatte ich mir nämlich eingestehen müssen, daß ich Jörg nicht nur körperlich begehrte, sondern regelrecht verliebt in ihn war.
Ich lauschte auf Jörgs Erklärung. Aha, er hatte ein besseres Angebot von einem anderen Fitness-Center bekommen. Ja, ja, Hauptsache die Kohle stimmt. Es war tragisch. Sein letzter Tag ....
ich muße handeln - heute noch!

Auch auf die Gefahr hin, daß es peinlich werden würde, nun war alles egal. Ich beschloß, alles auf eine Karte zu setzen. Die Situation war gar nicht so übel. Es war schon ziemlich spät, und Jörg war immer derjenige, der bis zuletzt blieb und die Türen schloß. Wenn ich mich lange genug aufhalten würde, könnte es klappen.

Als sich die künstliche Sonne automatisch abschaltete, horchte ich, was sich im Studio noch so tat.
Da unterhielten sich noch zwei Mädchen in den Umkleidekabinen. Also würde ich ausgiebig duschen.
Es war ein angenehmes Gefühl, als die Wasserstrahlen auf meinen Körper prasselten. Während ich meine braune Haut Stück für Stück einseifte, hatte ich ein unbeschreibliches Gefühl im Bauch.
Mein Gott, wie ich mich nach Jörg sehnte!

Ich wollte ihn wie keinen Mann zuvor. Noch heute abend müßte er mich in seine starken Arme ziehen.
Unsere Körper würden eins werden. Ich glaubte, sterben zu müssen, wenn es nicht passierte zwischen uns. Nachdem ich mich abgetrocknet und mir ein langes Handtuch umgeschlunen hatte, betete ich, daß es nun losgehen konnte und ich mit Jörg allein im Studio sein würde.

Tatsächlich hörte ich keinen Laut mehr, die Umkleidekabine war leer. Ich sah Jörg im Trainingsraum an den Geräten herumhantieren. Noch immer nur mit einem Handtuch bekleidet, ging ich auf ihn zu.

"He, ich habe gehört, du hast deinen letztenTag hier, stimmt das?" fragte ich. Noch bevor Jörg antworten konnte, stolperte ich über eine am Boden liegende Hantel und ließ dabei das Handtuch gefährlich tief rutschen. Es bedeckte meinen Busen kaum noch und klaffte an den Seiten auseinander. Ich blieb am Fußboden sitzen und jammerte. Jörg war sofort bei mir und zog mich hoch. Dabei löste sich der Knoten des Handtuchs endgültig, und ich stand vor ihm, wie Gott mich geschaffen hatte.
Schnell bückte ich mich nach dem Tuch und knickte dabei wieder um. "Verdammter Mist, ich kann nicht auftreten!" stöhnte ich.

Jörg, sichtlich verlegen, sah nur einen Ausweg. "Dann muß ich dich in den Sanitätsraum tragen!"
Gesagt, getan! Ich schlang meine nackten Arme um seinen Hals und hoffte, der Weg in den Sanitätsraum würde meilenweit sein. Leider dauerte er nur Sekunden. Dann öffnete Jörg die Tür zu dem Raum. Es stand eine alte Pritsche darin, auf die er mich legte. Ein Schrank mit Verbandszeug stand in der Ecke, und Jörg entnahm ihm eine weiße Binde und Salbe. Dann setze er sich zu mir.

"Wo tut´s denn weh?" Er tastete mein Bein vom Fuß aufwärts ab. Immer höher wanderte seine Hand, und ich wußte bereits, daß ich gewonnen hatte. Schließlich war die Rede nur von einem verknacksten Fuß gewesen ...
Inzwischen war er schon an meinem Unterschenkel angelangt. Als Jörgs Hand dann noch höher fuhr, stöhnte ich leise auf. "Tut´s da weh?" fragte er. Ich antwortete nicht und hielt seine Hand fest, als hätte ich Angst, daß er sie zurückziehen könnte. Nun verstand auch Jörg endgültig. Er sah mich mit einem Blick an, der mir durch und durch ging und Bände sprach. Mir wurde schwindelig.

Jörg zog mich zu sich hoch und preßte seinen Mund fest auf meine Lippen, die ich bereitwillig öffnete. Seine Zunge drang in mich ein, und ich zerwühlte mit meinen Fingern sein Haar, streichelte seinen Nacken, seinen Rücken und die breite, behaarte Brust. Jörgs Hände, die auf meinen Hüften geruht hatten, fuhren nach oben. Ganz sanft berührte er meine Brüste, als seien sie etwas ganz Kostbares. Sein Atem ging schneller, und das erregte mich noch mehr. Meine Zunge fuhr schnell über seine Zähne, zielstrebig wanderten meine Hände abwärts. Jörg trug nur eine Sprinterhose, die sich nun verdächtig wölbte. Er küßte meinen Hals, die Schultern und umspielte dann mit seiner Zunge meine Brustwarzen. Seine Hände fuhren über mein Schamhaar, und ich öffnete die Schenkel.

Jörg verstand! Ich schrie auf, als seine Finger meinen Kitzler berührten. Auch ich glitt nun unter den dünnen Stoff seiner Shorts - es war gewaltig, was ich in der Hand hielt. "Komm, bitte, ich halte es nicht mehr aus! Ich will dich ganz in mir spüren!" auffordernd legte ich mich zurück und schloß die Augen. Ohne, daß ich es bemerkt hätte, war Jörg aus seiner Hose geschlüpft und kniete nun vor mir.
Er griff unter mein Gesäß und zog mich zu sich heran und legte meine Beine über seine Schultern.
Ich zerfloß im wahrsten Sinne des Wortes wie Butter an der Sonne. Keinen Moment hätte ich es länger ausgehalten, nicht mit ihm eins zu sein.

Jörg lächelte mich an. Dann drang er ganz, ganz langsam in mich ein. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Die lange Enthaltsamkeit und alle aufgestaute Lust auf ihn ließen mich nun alles um uns herum vergessen. Jörg schien es genauso zu gehen. Ich krallte meine Hände schmerzhaft in seinen Rücken, er registrierte es gar nicht. Ich hörte jemanden schreien und wußte nicht, daß ich es war.
Immer schneller bewegten wir uns unserem gemeinsamen Ziel entgegen.
Als Jörg über mir zusammensackte, und ich spürte, wie es heiß in meinen Unterleib schoß, war es auch mit meiner Beherrschung vorbei. Der Höhepunkt kam so überwältigend, wie ich es noch nie erlebt hatte. Es war, als würde er nie enden, und ich glaubte ihn nicht zu überleben.
Irgendwann wurde mir schwarz vor Augen ...

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich Jörgs heißen Körper auf mir. Er atmete ruhig und entspannt.
"Na, was macht dein Fuß?" fragte er. "Hast du´s denn noch nicht begriffen?" entgegnete ich.
"Ich wußte von Anfang an, daß es Show war - und ich bin froh darüber!"
Jörg streichelte mir sanft über´s Haar ...

Auch ich wechselte zu dem neuen Fitneß-Studio über.
Noch oft war ich dort der letzte Gast.

Eingesandt vor 1985 von Bettina S.

CS: 11 Stunden saß ich mal auf einem Langsreckenflug neben einem Besitzer mehrerer Fitness-Center. Ich fragte ihn, ob es stimmt, daß es Kontaktcenter für Single-Frauen seien ...
Seine kurze Antwort: JA
Da muß es viele gute, berichtenswerte Erlebnisse geben.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 23.07.2022
  • Gelesen: 4802 mal

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