Erotische Geschichten

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Nr.432 Gabrieles sexuelles Erwachen

0 von 5 Sternen
um 1985 eingesandt von Gabriele J. und 1985 veröffentlicht im Stephenson Verlag
"Keine Angst vorm Lieben" Seite 285

Allein zu zweit

Ich bin jetzt 28 Jahre alt und 8 Jahre verheiratet. Nach all diesen Jahren ist unser Eheleben
etwas müde geworden. Wir gingen beide ohne Erfahrung in die Ehe, und Sex wurde mit der Zeit eine Sache, die zwar immer noch sehr schön ist, aber das "Knistern" war einfach nicht mehr vorhanden.

Auch stammen wir beide aus strengen Elternhäusern, in denen das Thema Sex nicht existierte. Wir hielten unser etwas langweilige Eheleben eigentlich für ganz normal.
Unterhaltungen drehten sich meist um die Erziehung unserer Kinder.

Eines Tage erhielt ich von meiner Freundin - die in ihrer Art sehr frei ist - einen sogenannten "Sex-Roman", den ich vorerst empört zurückwies. Ich ließ mich überreden, diesen doch mitzunehmen, schwor mir aber, ihn auf gar keinen Fall zu lesen.

Eines Abends - ich war allein zu Hause - siegte doch die Neugierde. Schon nach wenigen Seiten war ich fasziniert. Ich empfand beim Lesen eine starke Erregung. Auch in den nächsten Tagen las ich natürlich nur, wenn mein Mann nicht zu Hause war. Über einige Einzelheiten war ich doch ziemlich geschockt. Ich hatte noch nie davon gehört, daß sich eine Frau selbst einen Orgasmus verschaffen oder den Penis eines Mannes in den Mund nehmen kann. Ich wäre nie auf die Idee gekommen! Schon beim Gedanken daran wurde ich rot.

Dennoch faszinierte mich das Buch immer mehr. Ich las es zweimal durch. Ich fühlte eine immer stärker werdende Erregung und legte mich zur Entspannnung in die Badewanne, wo ich aber weiterlas. Wie von selbst glitten meine Hände am Körper entlang, spielten mit den Brustwarzen, bis sie steif wurden, und glitten schließlich in meinen Schoß. Langsam bewegte ich meinen Finger an der Perle auf und ab, das Brennen wurde immer stärker! Bis in die Zehenspitzen spürte ich die Hitzewellen und bekam darauf meinen ersten von mir selbst verursachten O. Dieses Gefühl hatte ich so intensiv bei meinem Mann noch nie erlebt. Ich war hinterher ziemlich erschöpft.

Mein Leben wurde anders. Mindestens 4x in der Woche befriedigte ich mich jetzt selbst, immer noch ohne das Wissen meines Mannes. immer benutze ich zu Stimulierung das nun schon abgegriffene Buch, denn ein anderes hatte ich ja nicht.
Meinem Mann fiel in dieser Zeit nur auf, daß ich glücklicher aussah und wesentlich ausgeglichener war.

Doch schon bald genügte mir dieses harmlose Vergnügen nicht mehr. Angeregt durch einige Beschreibungen des Romans, bestellte ich mir durch meine Freundin (es hat mich große Überwindung gekostet) einen "Massagestab". Mit einem schlechten Gewissen - aber großer und freudiger Erregung erhielt ich diesen nach nur 3 Tagen.

Ich konnte es kaum erwarten, meinen Mann aus dem Haus zu bekommen, und riet ihm, einen Zug mit Freunden durch die Kneipen zu machen.

Er wollte an diesem Tag erst sehr spät nach Hause kommen, und ich war glücklich darüber.

Kaum hatte er die Wohnung velassen - die Kinder hatte ich an diesem Abend zur Oma geschickt - zog ich mich aus, legte mich auf unser Bett und las wieder in meinem Buch.
Ich hatte mir geschworen, meine Finger erst wandern zu lassen, wenn die Erregung aufs höchste gesteigert und kaum noch auszuhalten war.

Dieses erhöhte den Reiz noch mehr, und ich bekam einen Orgasmus, ohne mich nur berührt zu haben! Aber ich war nicht zufrieden, lag doch neben mir - rosig schimmernd - meine neue Errungenschaft, der Ersatzpenis.

Also las ich ein paar besonders scharfe Stellen (ich kannte das Buch inzwischen fast auswendig) und geriet sofort wieder in größte Erregung. Nun waren meine Finger nicht mehr zu halten. Schon spürte ich die Wellen der Erregung, und sofort hörte ich auf, denn ich wollte es heute sehr lange genießen. Nach kurzer Zeit waren meine Finger wieder an meiner Perle, was mir unbeschreibliche Wonnen bescherte.

Ich konnte nicht länger abwarten und griff zu meinem "Wonnespender", den ich langsam und genüßlich einführte. Aber nun gab es kein Halten mehr! Mit immer heftigeren Bewegungen erlebte ich den heißesten Orgasmus meines Lebens. Ich war einer Ohnmacht nahe, hatte aber immer noch nicht genug. Zunächst lutschte ich den "Zauberstab" ab und kostete das erste Mal den Geschmack, den ich ab sofort zu lieben lernte. Und wieder fing das Spiel von vorne an.
Ich war an diesem Abend wie besessen, konnte einfach nicht genug bekommen.
Ich stellte mir all diese Dinge, die ich aus dem Buch kannte, vor, wobei die Frau natürlich
immer ich war.

Ich holte den großen Spiegel vom Korridor, stellte ihn mit viel Mühe am Bettrand auf und erlebte eine ganz neue Variante. Nun konnte ich mich selbst beobachten!
Was für ein Vergnügen ich dabei empfand kann nur jemand ermessen, der dieses selbst schon einmal ausprobiert hat. Ich erfand die verrücktesten Stellungen, meine Hände waren überall. Meine Brustwarzen waren schon lange wieder steif, mein Kitzler juckte vor Verlangen und mein Luststab bereitete mir unvergeßliche Wonnen.

Völlig ermattet ließ ich mich hinterher fallen, keines vernünftigen Gedanken mehr fähig. Und dann spürte ich eine zarte Hand meine Beine entlangstreicheln. Furchtbar erschrocken drehte ich mich um. Mein Mann war unerwartet früh nach Hause gekommen (ich hatte bei meiner Beschäftigung die Zeit vergessen) und dachte mir nun, daß er mich schon eingie Zeit beobachtet hätte.

Vor Scham wäre ich fast gestorben! Doch er war sehr lieb zu mir, streichelte mich weiter und erklärte, daß es ihm großes Vergnügen bereitet hätte, mir zuzusehen.
Nun bemerkte ich auch seine große Erregung, und auch ich wurde bei beim Gedanken daran, beobachtet worden zu sein, wieder erregt. Wir fielen übereinander her. Mein Mann machte mit mir all die wunderbaren Dinge, die ich mir in meiner Phantasie vorgestellt hatte.

Zwischendurch mußte ich aber immer wieder meinen "Lustspender" nehmen, weil ihn das besonders erregte. Und zum ersten mal befriedigte ich meinen Mann mit dem Mund. Zum ersten Mal genoß ich den Geschmack seines Samens. Was hatten wir doch bisher alles versäumt.

Völlig ermattet schliefen wir danach ein, und am nächsten Morgen wurde ich durch ein sehr sanftes Streicheln geweckt. Wir holten alles nach! Es war, als wollten wir 8 Ehejahre aufholen.

Später sprachen wir dann miteinander. Mein Mann beichtete mir, daß er sich all diese Dinge schon lange einmal gewünscht hätte, aber nie den Mut hatte, mit mir darüber zu reden.
Acht Jahre lang hatten wir aneinander vorbeigelebt, aber es war noch nicht zu spät,
wir sind ja noch jung.

Heute ist es für uns selbstverständlich, über alles zu reden. Wir haben inzwischen eine interessante kleine erotische Bibliothek, wir bestellen uns ungeniert kleine Hilfsmittel und Anregungen in Flensburg und haben nicht die geringsten Hemmungen in ein Erotik-Fachgeschäft zu gehen.

Alle beneiden uns um unsere glückliche Ehe, und auch unseren Kindern kommt unsere innere Zufriedenheit zugute.
Eins ist sicher - meine Kinder werden nicht gehemmt und ohne eine gute Aufklärung aufwachsen. Sie sehen es jetzt schon natürlich an, daß Menschen, die sich lieben - und nicht nur im Bett - wunderbare Dinge tun.

Eingesandt um 1985 von Gabriele J. (Pseudonym)

CS: Da kann man ja nur "Glückwunsch" sagen!!!
Der Text wurde mehrfach für den Jugendschutz gesoftet.

Im Buch "Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest" (25. Auflagen bis 2014) sagt der Autor, daß 99 % aller Ehen mehr oder weniger "scheitern". Grundaussage: der Partner/in spiegelt das eigene Verhalten. Und umgekehrt. In diesem Sinne ist es egal, wen man heiratet. Schwierig zu lesen!

Eine Cosmo-Redakteurin macht es sich im Selbstversuch 1 Monat lang täglich. Sie fühlt sich voll ausgeglichen und wird auch von ihren Kolleginnen so erlebt. Eine andere Redakteurin filmt sich beim Solo-O selber und nutzt das Video erfolgreich als Solo-Orgasmus-Booster.
Da ist die Idee hier mit dem großen Spiegel schnell und effektiv!

Im Ellen Jordan Buch "Two in one" schenkt der Ehemann ihr ein Sexstories-Buch, bevor er auf eine längere Geschäftsreise geht. Sie genießt das Bad in der Wanne ... und im leicht geöffneten Bademantel liest sie liegend mit blanker Scham im Buch. Die Story mit dem Einbrecher in schwarz mit Strumpfmaske, der heimlich die Frau bei der Selbstliebe beobachtet, dann hineinstürmt und über sie herfällt. erregt sie stark. Mit ihrem Mann spielt sie später diese Szene zu beider Begeisterung nach. Mit dieser Grundstory lassen sich viele schöne Rollenspiel-Stories bauen.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 26.08.2021
  • Gelesen: 5350 mal

Kommentare

  • CSV30.08.2021 23:57

    Die Aussage: 99% aller Ehen scheiitern im Buch ist korrekt,
    gilt aber nur für die verschiedenen Zustände einer Ehe, HOOOOchzeit ..Verkümmmern des Liebeslebens. , Kampf um die Ehe. Resignation, Kampf um Änderung/Scheidung , Resignation beidseitig.....

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