Erotische Geschichten

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Nr.375 Meine Frau, ein Freund und ich ...

3,5 von 5 Sternen
Vor 25-35 Jahren an den Stephenson-Sex-Kontakter zur gratis-Veröffentlichung mit Chiffre-Nummer eingesandt und zuletzt 2002 veröffentlicht in "Best of Lesen Verboten" Seite 107

In einer ausgewogenen Partnerschaft muß die Wechselwirkung zwischen Nähe und Distanz klappen. Die Fähigkeit, zu lieben, besteht im wesentlichen darin, die Nähe des anderen zuzulassen, aber ebenso, die Distanz zu ihm auszuhalten.

Nähe zuzulassen bedeutet, die Offenheit des anderen anzunehmen, seine starken Gefühle zu akzeptieren. Das ist die eine Seite der Medaille.
Die andere heißt Distanz. Sie zuzulassen bedeutet, daß der Partner sich nach außen wenden darf, ohne einer Überwachung zu unterliegen, was bei einem selbst ein festes Vertrauenspotential voraussetzt.

Ich (damals) selbständig EDV-Berater, 35 Jahre alt) hatte eigentlich keine Veranlassung, davon auszugehen, daß Beate (Name geändert) und ich nicht ideal mit Nähe und Abstand unserer Gefühle umgehen könnten. Ich hätte jede Wette angenommen, daß wir in allen Belangen des Lebens, also auch im Bereich des Sex, sehr gut harmonieren.

Meine kurzen Abwesenheiten von zu Hause, wenn ich meine neuen Programme vorstellte oder Schulungen bei Kunden abhielt, ließen in den fünf Jahren unserer Ehe nach meiner Auffassung in Sachen Sex eher positive als negative Aspekte erkennen.

Bei jeder Rückkehr von einer Geschäftsreise ging es stets möglichst schnell ins Bett. Wir waren dann besonders scharf aufeinander und tobten uns stundenlang in allen Variationen aus.
Ich hielt mich für einen idealen Liebhaber, weil ich zärtlich und rücksichtsvoll mit Beate umging, immer erst an ihre Lusterfüllung und dann erst an meine Lustlösung dachte.
Ich half im Haushalt, putzte und kochte. Wir stritten nie um Geld, aber das brauchten wir ja auch nicht, denn Beate hatte in manchem Monat mit ihrem kleinen Steuerberatungsbüro mehr Gewinn als ich mit meiner Software.

Wir besprachen alles. Dachte ich, denn ich hielt mich für vollkommen offen. Ich konnte mit Beate über meine sexuellen Wünsche und Neigungen ganz konstruktiv reden. Sie experimentierte gerne mit mir, wenn ich etwas Neues anregte.

Aber irgendwie habe ich mir wohl nie die Mühe gemacht oder nicht richtig hingehört, um festzustellen, ob auch in ihr besondere Sehnsüchte schlummerten. Ich war ja so erfahren, bildete ich mir ein, um sie jederzeit in den leidenschaftlichen Sexhimmel zu entführen.
Und so mußte ich durch Zufall und durch Tatsachen darüber aufgeklärt werden, daß selbst ein Mensch, den man inwendig und auswendig zu kennen glaubt, noch jede Menge unentdeckte Winkel und Geheimnisse hat.

Um es vorwegzunehmen, die Geschichte endete happy für alle Beteiligten.
Es gab keine Katastrophe. Zumindest für uns drei nicht. Wer weiß, wie destruktiv andere Charaktere gehandelt hätten. Ich muß zugeben, daß ich in der Situation der Wahrheit auch erst mit einer Neigung meiner Person konfrontiert wurde, die ich im Normalzustand als Theorie weit von mir gewiesen hätte.

Heute muß ich ehrlich bekennen, ich bin ein ausgesprochener Voyeur.
Glücklicherweise treffen dabei meine Neigungen mit Beates Sexualgefühlen harmonisch zusammen, denn sie liebt es, wenn man ihr zusieht, wie sie leidenschaftlich "abhebt".
Aber zu diesem speziellen Punkt gleich mehr.

Blicken wir also den damaligen Tatsachen ins Auge.
Ich kam von einer Geschäftsreise einen Tag früher als gewöhnlich zurück, weil durch einen Kabelbrand im Doppelboden die Computeranlage meines Kunden kurzfristig ausgefallen war und die Reparatur mehrere Tage dauern würde.

Als ich an unserem Bungalow vorfuhr, standen zwei Autos vor der Garage, Beates Golf und dahinter ein dicker Mercedes. Ich mußte außerhalb der Zufahrt in der Straße parken.
Da der Schlüssel von innen steckte, kam ich nicht durch die Haustür.
Als ich ums Haus ging, waren alle Fenster dunkel bis auf das Schlafzimmerfenster,
Und mein Innerstes schrie plötzlich Alarm.

Außer einem leichten Lichtsaum rings um die herabgelassenen Jalousetten konnte ich nichts erkennen. Die Garage! Die Verbindungstür in der Garage! - Möglichst geräuschlos öffnete ich das große Tor und kam dann ungehindert durch die kleine Stahltür in den Vorratskeller, den Heizungskeller und so in den Kelleraufgang.

Ich ließ Schuhe und Jacke im Keller zurück und schlich die Kellertreppe hinauf. Meine Kravatte strangulierte mich. Ich riß sie ab und ließ sie achtlos auf die Treppe fallen.

Merkwürdigerweise wandelte sich die abgrundtiefe Wut und Eifersucht in meiner Brust und meinen Gedärmen in eine sonderbare Schmerzlust, die von meinem Unterbauch Besitz ergriff und meinen Hoden und Penis zuströmte. Erregung und Angst erfaßten mich. Als ich oben auf dem Treppenabsatz anhielt, hörte ich das Blut in meinen Schläfen rauschen und pochen, konnte kaum atmen, mein Herz verhopste sich.

Wer so etwas nicht selbst erlebt hat, kann sich schwerlich vorstellen, welchen Schauer von Gefühlen man da ausgesetzt ist.
In Richtung Schlafzimmer vorzupirschen, machte keine Probleme. Kacheln knarren nicht wie alte Fußböden. Die Tür zum Vorraum unseres Schlafzimmer zu öffnen ebensowenig.

Vor unserem Schlafzimmer befindet sich ein größerer Raum mit Einbauschränken für uns beide und den Zugängen zu den beiden Badezimmern, ein Luxus, den wir uns seinerzeit nach Absprache geleistet hatten. Hin zum Schlafzimmer gibt es nur einen Rundbogen mit einem braunen Samtvorhang.

Mittlerweile hatte ich mich - mit kurzem, aber zwecklosem Erschrecken - in einen geilen Voyeur verwandelt und kniete hinter dem Vorhang, um ins Zimmer zu spähen.
Drei Kerzen flackerten im Raum, Räucherstäbchen erfüllten die Luft mit betäubenden Duft. Im Hintergrund spielte leise im Hintergrund afrikanische Trommelmusik, ein Band, das nicht aus unserer Sammlung stammte. Aber sagenhaft passend für diese Situation.
Ich beglückwünschte mich, daß ich nicht ins Zimmer gestürmt war, und alles kaputtgemacht hatte.
Was ich sah, verschlug mir den Atem:

Beate war mit ausgebreiteten Armen und Beinen an die vier Bettpfosten unseres antiken Messingbettes fixiert, total nackt, nur mit einer breiten Augenbinde um den Kopf.
Ein ebenfalls nackter Mann, etwa mein Alter, athletisch und gepflegt, klatschte Beate mit einer kleinen Peitsche aus dünnen flachen Gummiriemen auf die Brüste, die Vulva und die Schenkel und garnierte seine Tätigkeit mit aufreizenden Worten aus dem Sexualvokabular.

Wenn er um das Bett herumging, um Beate an den verschiedensten Intimstellen ihres Körpers zu erreichen, wippte sein Zepter vor seinem Unterbauch, was mich an mein angeschwollenes Organ in der Hose erinnerte. Augenblicke später war ich selber nackt.
Meine Lust war da, aber noch weit hinten in der Leistenregion.
Eine unbändige Vorfreude zog in mich ein.

Solch ein wunderbares Gefühl hatte ich noch nie vorher erlebt. Es war einmalig, einzigartig!
So etwas kann man nicht beschreiben. Und schon gar nicht viel später.
Der bewußte Abend liegt schon 3 Jahre zurück.
Eigentlich hätte ich vor Eifersucht wüten müssen, aber ich genoß statt dessen das Schauspiel von nebenan.

Beate stöhnte immer drängender und flehte fast: " Nimm mich! Nimm mich!"
Worauf der Typ sie losband und mit Klapsen auf Schenkel und Po in die Kuhposition dirigierte.
Und das alles vor meinen Augen und Ohren mit meiner angetrauten Frau! ...

Eifersucht und Geilheit fingen wieder an zu kämpfen in mir. Die Geilheit siegte!
Lust strömte in mir zwischen meinen gierigen Augen und meinem pulsierenden Geschlecht, meine Wirbelsäule als kommunizierende Röhre benutzend, was mir wohltat.

Beate rieb sich wollüstig mit der Hand zwischen ihren Schenkeln, maunzte fordernd.
Dann begann der Typ in sie einzudringen. Führte langsam unter ihren Wollustseufzern ein und bediente sie rhythmisch a tergo.

Beate trug noch immer die Augenmaske. Der Typ begann zu erzählen, daß sie prädestiniert sei, von mehreren Männern genommen zu werden, was begeisterte Bewegungen ihrerseits auslöste.
So hatte ich nie zu Beate zu sprechen gewagt.
Zwischen uns schwang immer die zärtliche Blume der Romantik,.... gab es wenig bizarre Abwechslung. Von dem Typen konnte man lernen, stellte ich neidlos (na ja, fast neidlos) fest.

Da trieb es mich durch den Vorhang. Nicht als Rächer, bewahre, nein, ich mußte sie ebenfalls berühren, sie ebenso in meinen Bann ziehen wie er. Sonst würde ich sie für immer verlieren.
Als ich den Typen an der Schulter antippte, erschrak dieser nur kurz und erwiderte meinen hochgesteckten Daumen über der Faust mit demselben Zeichen. Einverstanden!
Wir machen es gemeinsam! In diesem winzigen Augenblick habe ich erkannt, daß niemand niemandes Eigentum ist. Selbst durch Heirat kann man kein Ausschließlichkeitsrecht erlangen.

Beneidenswert solche Frauen wie Beate, die diese Sinnlichkeit verinnerlicht haben und ausleben können. Ich freue mich, ihr in meinem Leben begegnet zu sein.

Beate erstarrte, fragte verwirrt was Sache wäre. Da brach es aus mir heraus! Ich war nicht mehr ich selber! Ich überschüttete sie mir aggressiven Sexausdrücken! Ihre Verwirrung hielt aber nur kurz an, dann ließ sie sich fallen, ließ ihren Körpergefühlen und ihrer animalischen Sinnlichkeit freien Lauf. Sie kam auf eine Art, wie sie bei mir noch nie gekommen war, noch wilder, noch hemmungsloser, mit einer Art Inbrunst, wie ich sie alleine aus ihr bisher nicht hervorlocken konnte.

Und dann schämte ich mich plötzlich, unheimlich ernüchtert, wie ich mich noch nie in meinem
Leben geschämt habe. Aber das ging bald vorbei, weil das harmonische Gefühl zwischen uns dreien überwog.

Wir haben mittlerweile dieses Spiel noch manchmal gespielt. Ich komme überraschend nach Hause, und Beate macht es mit ihrem Liebhaber. Ich beobachte und stoße dann dazu, im wahrsten Sinne des Wortes. Leider nutzt sich diese Konfiguration auf Dauer ab.

Wir würden gerne neue Partner (Bi-Paar bis 40 Jahre oder virile Einzelmänner der gleichen Alterskategorie) kennenlernen wollen, mit denen man gleichartig spielen kann.

Wer hat Lust und Leidenschaft und liegt auf unserer Wellenlänge? ... Beate ist 34, 170 cm groß, schlank, samthäutig, mit großen Brüsten und einer üppig behaarten Scham.
Wir antworten auf alle ausführlichen ... nicht anonymen ... Fotobriefe. Rückporto erbeten!

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CS Wie gesagt eine 25-35 Jahre alte Zuschrift. Über den Erfolg (Menge der Zuschriften) dieser Chiffreanzeige ist nichts aufgezeichnet worden.

Diese Story wurde mir nach dem Januar 2020 Jugendschutzangriff aus Berlin in den Entwurfsspeicher zurückgestellt. Ich weiß nicht, was ich hier soften soll.
Ich finde, der unbekannte Autor hier hat alles wunderbar soft beschrieben.
Für die eigene, ergänzende Fantasie ist jeder Leser hier selber verantwortlich.

Anfang Januar, war es 16/17/18/19?, hatten wir mal viele Beiträge zu Ehemann schaut zu, auch von Frauen geschrieben. Wer greift das Thema auf und verweist mit Datum auf die alten Stories?

Lieb und Teuer. Autorin Ilan Stephanie. Was ich im Puff über das Leben gelernt habe, 2017, 4 Auflagen. Ilan hat ihren ersten O bevor sie den Namen dafür kannte. Danach regelmäßig viele mehr. Mit der Sexta und Latein ist Schluß mit Fußball. Sie hat das beste Abi des Jahrgangs und geht zum Studieren nach Berlin.
Magisch zieht es sie in die Puffszene. Ihr erster Tag: 2 Kunden. Der Normalo, sie auf ihm, nach 5 min ist alles vorbei. Dann reden sie über seinen todkranken Vater, den er nicht mehr pflegen kann. Dann der US-Professor (seine Mutprobe!). Zusamen rezitieren sie Passagen aus Bello Gallico. Kein Sex. Ilan liebt das Abenteuer Männern intim zubegegnen.

Ilan beommt den Namen Paula ist neugierig und landet nach 2 Jahren in einem Tantrakurs.... am nächsten Tag mit gegenseitiger Yoni-Massage. Die Dozentin gibt Anleitungen. Tief in den Bauch reinatmen, Töne abgeben. Üben und heftiger werden!!!!
Sie taucht mit ihrem Lover in eine neue Welt ein. Am nächsten Tag langweiligen sie ihre Bezahllover. 7 Monate hat sie mit ihrem Lover Mari jeden Tag 3 Std. Sex ohne Penetration und Fummeln.
Nach 3 Tagen (welchen?) glimmt bei beiden die erste Lust in den Lenden, später ihr erster vaginaler O, sie wacht dabei auf. Paula gibt jetzt Gebrauchsanweisungen, wie beim Ausatmen laute Töne abgeben... je lauter desto besser! Und sie macht mit.

CS: Wer kann dazu etwas beitragen????
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 03.07.2022
  • Gelesen: 32870 mal

Kommentare

  • Holger195321.03.2020 08:27

    Profilbild von Holger1953

    Erinnert mich etwas an eine Geschichte von mir.

  • CSV25.03.2020 00:20

    Danke für die Sternchen im Namen des Autors.

    Ja, die Welt verändert sich. Da gab es das US-Buch der hochgebildeten Amerikanerin, die nach vielen seriell monogamen Beziehungen, in Multibeziehungen wechselte.
    Sie brauchte die sexuelle und intellektuelle Stimulation/Befruchtung von vielen Männern.
    Das könnte ja umgekehrt auch für Männer gelten......

    Da ist etwas dran.... Man könnte das Eheversprechen ja auch auf die Kernbeziehung Familie= Kinder & Omas & Opas & Tanten und co beschränken.... und außerhalb freier sein.
    Das wären zwei verschiedene Welten....

  • Holger195325.03.2020 18:19

    Profilbild von Holger1953

    Die Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft...

    Ein Trauschein ist keine Garantieurkunde. - Niemand ist jemandes Eigentum.

    Bedingungslose Liebe bedeutet für mich: Liebe ohne Bedingungen und grenzenloses Vertrauen.

    "Männer bewerten Rivalen nach Status, Kraft und materiellen, finanziellen Ressourcen, wobei Frauen die vermeintliche Konkurrentin nach Schönheit und Jugendlichkeit bewerten." (Zitat: Wikipedia) - In dieser Geschichte finde ich den dicken Mercedes und sein dickes hoch aufgerichtetes Zepter...

  • Habspass (nicht registriert) 07.05.2020 08:25

    Eine sehr tolle Geschichte. ich sehe es auch gerne wenn meine Frau von zwei geilen Kerlen verwöhnt wird und ich selber daran teil haben kann. Denn ich sehe es sehr gerne wenn sie es so richtig genießen kann und von einen orgasmus zum anderen kommt. Genieß du es auch weiter so
    LG. Peter

  • Argovicus04.07.2022 14:31

    Tja, ist mir irgendwie zu theoretisch!
    Kann mir nicht vorstellen dass so ein Liebesleben in der tatsächlichen Welt so vor sich geht !!

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