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Nr.373 Ehefrau & außereheliche Sexualität

4 von 5 Sternen
Eingesandt vor 25 - 35 Jahren an den Stephenson-Sex-Kontakter zur kostenlosen Veröffentlichung mit Chiffre-Nummer. Zulezt 2002 veröffentlicht in "Best of Lesen Verboten" Seite 89

Mit ihrer besten Freundin ( aktiv in der Frauenbewegung) analysierte die Autorin( so schreibt sie) ihr chaotisches Gefühlsleben bevor sie es zu Papier brachte. Die Freundin ermunterte sie, die Ergebnisse auch anderen Frauen mitzuteilen:... " Wir sollten uns als Frau, neu in uns aufsteigende Wünsche erfüllen, um zu zusätzlichen körperlichen Erfahrungen durchzustoßen........."


Ich stamme aus gutem Hause, hatte eine glückliche Jugend, keine Schwierigkeiten in der Schule, eine fundierte Ausbildung und lebte bisher konventionell und monogam. Ich bin heute(= zum Zeitpunkt der Einsendung) 34 Jahre alt, 14 Jahre verheiratet und Buchhändlerin.
Seit meiner Heirat ging der Vorhang in Bezug auf andere Männer herunter und basta.

Meine Ehe entwickelte sich in allen Belangen gut, auch in sexueller Hinsicht. Auch heute geht mir mein Mann über alles: Mit ihm möchte ich alt werden. Ich fühle mich glücklich verheiratet, trotzdem schlafe ich mit anderen Männern, weil mich das auf einmal über die Maßen erregt.

Mein Mann ist ein geistig besonders qualifizierter Partner, sehr einfühlsam und tolerant. Ich achte ihn, denn er hat nicht gegen mich und meine Gefühle gearbeitet, als er bemerkte, daß nach so vielen Jahren ein ziemlicher Teil unserer gemeinsamen körperlichen Gefühle dahinwelkte.

Wir haben nicht ausdrücklich vereinbart, daß ich außereheliche Erfahrungen sammeln darf.
Ich sehe auch keinen Grund für eine Genehmigung durch meinen Mann.
Ich bin doch nicht sein Eigentum. Ich gebe aber zu, daß ich mich innerlich ein wenig unbehaglich fühle, weil ich ihm über meine Gefühle keinen reinen Wein einschenke, denn er ahnt gewiß viel, was da läuft.

Also verdränge ich ein wenig, meistens mit der innerlichen Schutzbehauptung, daß, wenn ich mich ihm offenbarte, vielleicht der Zauber des Neuen und Unbekannten abfiele und mir Begegnungen mit anderen Männern plötzlich ebenso fade vorkommen könnten.
Ich habe jede Menge freie Zeit für mich, wenn ich aus dem Geschäft komme, denn mein Mann ist regelmäßig für längere Zeiträume in ganz Europa beruflich unterwegs.
Habe mir bisher keine Gedanken darüber gemacht oder hinterfragt, wen er auf seinen Reisen zum Sex trifft oder auch nicht. Will es aber auch gar nicht so genau wissen.

Wir hatten viele Jahre ein erfülltes Liebesleben und schlafen auch heute noch miteinander, wobei ich leicht zum Orgasmus komme, denn mein Mann kennt natürlich meinen Körper genau und weiß, wo ich gerne gestreichelt, geknetet, gekniffen, geklapst, gewalkt und geküßt werden möchte, damit ich komme.

Mittlerweile haben wir Massen an raffinierten Dessous aus aller Welt und zahlreiche erotische Spielgeräte zur Abwechslung, haben Action-Fotos von uns gemacht und Video-Experimente.
Aber jetzt ist durch die langjährige Vertrautheit keine Steigerung beim Sex mehr möglich,
irgendwie ist die Luft raus. Bildlich gesprochen brauche ich ab und zu eine neue "Luftpumpe".

Zu S/M Praktiken fühle ich mich nicht hingezogen, habe damit aber noch nicht praktisch
experimentiert. Unter Umständen gäbe es da eine lustvolle Periode. Aber ich glaube, ich würde in solch einer Konstellation den devoten Partner vorziehen und könnte mir nicht vorstellen, daß mein ausgeglichener Mann die notwendige unnachgiebige Dominus-Qualitäten entwickeln könnte,
um uns gemeinsam befriedigend Lust zu verschaffen.
Blieben also nur Dritte. Zunächst also nichts für mich.

Warum soll sich eine reife Frau sexuell nicht anderweitig orientieren dürfen?
Also, ich finde, Partner, die sich lieben, sollten keine Ausschließlichkeitsansprüche anmelden
und dem anderen persönliche Freiräume einräumen, auch für den Sex. Ich jedenfalls nehme mir diesen Freiraum und genieße gerade den Sex mit neuen Männern.

Mich erregen fremde Männerhände, die auf meinem Körper spazierengehen, ich lasse mich hingebungsvoll erkunden. Auch für meine Partner bin ich neu. Es ist schön und aufregend für beide, das teilt sich der Situation mit. Und wenn der Mann es dann noch gut kann und es auch zwischen meinen Schenkeln ausgiebig tut, schmelze ich förmlich weg. So eingestimmt, lasse ich neuerdings die Hure raus.

Manchmal phantasiere ich und sehe mich rollig und hemmungslos zwischen
mehreren Männern, die mich gemeinsam hernehmen.
Ich brauche ein schönes langes Vorspiel für mich, bin aber auch gerne aktiv, denn ich bin eine leidenschaftliche Fellatio-Liebhaberin. Vor einiger Zeit schlief ich mit einem Mann, der war unten total rasiert. Es war aufregend. Wir spielten einen ganzen Nachmittag mit unseren Körpern in einem sonnigen Hotelbett.

Ich habe neue Begriffe für ich verinnerlicht. Hatte ich früher auf reiner Eheebene eine Vulva und mein Mann seinen Penis, so ist das heute meine *****, mit Eigenleben und eigener Dimension. Manchmal spreche ich sogar mit meiner *****. Sie hat an Bedeutung für mich gewonnen.
Ein Mann hat einen Schwanz. ***** und Schwanz, diese Worte sind neuerdings für mich eigenartig lustbesetzt. Ich liebe es, an solche Worte zu denken und sie auszusprechen, sie in Büchern und Magazinen wiederzufinden.

Seit Wochen habe ich nur noch Sex im Kopf, kann mich manchmal im Geschäft nicht konzentrieren, schlafe schlecht. Plötzlich kann ich die Jungen von siebzehn, achtzehn verstehen, wie sehr sie ihren sexuellen Wünschen ausgesetzt sind, was das für ein Streß ist, zeitweilig körperlich unerfüllt zu sein.
Jetzt weiß ich, was mit denen los ist. Mir geht es gerade ähnlich, irgendwie habe ich eine physiologische Veränderung durchgemacht.

Ich, eine sittsam erzogene Frau, habe neuerdings Phantasievorstellungen, "es" an ungewöhnlichen Orten zu treiben (Fahrstuhl, fremder Hausflur, auf dem Dachboden zwischen der Wäsche oder wie die Mutzenbacherin nachts im Park).

Ich kenne mich selbst nicht wieder. Aber ich akzeptiere mich voll.
Es begann vor ein paar Monaten. Ich war Strohwitwe. An einem Sonntagmorgen bei der Körperpflege
posierte ich vor dem mannshohen Spiegel im Badezimmer und betrachtete mich eingehend. Plötzlich war mir, als schaute mir bedrohlich das ALTER über die Schulter, und ich erschrak fast bis zur Depression.
Ich untersuchte meinen Körper auf Abnutzungserscheinungen, fand überall negative Ansätze. War ich für meinen Mann noch attraktiv genug? - Wann hatten wir zuletzt zusammen geschlafen?
Es war länger her, als ich dachte!

Ich rief meine Freundin an und besprach mit ihr meine Ängste. Am Ende unseres stundenlangen Gespräches hatte sich bei mir der Rat meiner Freundin verwurzelt, mein angeknacktes Selbstvertrauen durch einen Liebhaber zu therapieren. Sie kannte einen passenden Mann, der mich am selben Abend noch anrief. Wir verstanden uns prächtig am Telefon und telefonierten in Abständen 14 Tage lang, ehe ich mich entschloß, in seine Wohnung zu gehen.

Ich habe es nicht bereut, denn ich traf einen attraktiven Anfangvierziger, schlank, gepflegt, intelligent zweimal geschieden, also eheerfahren und problembewußt.

Seine Wohnung war großzügig geschnitten und geschmackvoll eingerichtet. Er hatte ein spezielles kosiges ****zimmer, ein kleiner Raum, in dem nur ein großes Bett mit schwarz bezogener Satinbettwäsche und ein kleines Tischchen mit Obst und Getränken stand. Decke und Wände komplett mit Teppichboden in warmen Braun bezogen, indirekte Beleuchtung, dazu mehrere Kerzen in antiken Messingleuchtern. Eine Stereoanlage, aus der psychedelische Musik in den Raum waberte.
Die Balkontür offen, auf dem Balkon, der von Nachbarn nicht einzusehen war, ein Urwald von Grünpflanzen.

Eine laue, würzige Nacht, in der wir kein Auge zutaten. So begann meine neue körperliche Selbstentdeckung, die meine sexuelle Neugier befriedigt (offensichtlich hatte ich Nachholbedarf) und probat gegen Depression wirkt.

Ich genieße die süße Sucht nach sexueller Erregung und möchte meine Erfahrungen auf Begegnungen mit niveauvollen Paaren und gleichgelagerten Freundinnen erweitern. Ich lebe im Großraum Hamburg,
reise aber häufig Richtung Frankfurt und München. Würde gerne intelligente, gepflegte Partner (verheiratet kein Hindernis, wenn kein eifersüchtiger Ehepartner im Hintergrund) zum Reden und Anfassen kennenlernen wollen. Wen drängt es sexuell so süß verwirrend wie mich?


CS: Eingesandt vor 25 bis 35. Jahren....

Ein hochaktuelles Thema: sicherlich schon seit 8.000 Jahren ... seit dem Patriachat .....

Ich ging gerade mal durch.. Stories mit weiblicher "Ehe-Untreue".. 016, 021, 032, 026, 032, 025, 061, 062, 068, o76, 077, 09, 091, 094, 120, 122, 143. 150, 153, 200, 224, 253, 253-254, 261,264, 260 259. 281, 309 danach sicher auch noch einige..

Wie war der böse Eheberaterspruch: die frisch verliebte 60+ Frau hat mehr Sex als die 10 Jahre verheiratete 30Jährige. Kein Vorwurf an Frauen oder Männer, so ist die genetisch/hormonelle Programmierung, das zieht sich so durch alle neuen wissenschaftlichen Bücher.

Ja, Paare können dagegen ankämpfen, auch das Paar hier.. Dessous, Toys, Fotos, Videos usw.
Aber das Feuer des ersten "Aufeinandertreffens" wird immer seltener wiederholbar.

Gut auch hier erkennbar.. die kommende realitätskonformere Zukunft: die lebenslange zugeneigte Partnerschaft mit Kindern und Familie, Omas und Opas wird getrennt .........von "dem Bedürfnis nach Ekstase".

Hatten wir das nicht schon mal? Die Bachanalien der alten Griechen, die Römer hatten auch so etwas .. war das carrus navalis? Karneval heute ... ein Nachhall!??

Schön heute in meinem Umfeld zu sehen.. wie Patchworkfamilien sich zu Familienfesten mit Exen und Halbgeschwistern treffen und die Kriegsbeile im Boden lassen


Homo Sapiens Sapiens, die Mischung aus den raffinierten, aggressiven Schimpansen/Sex als Macht- und Quickiespiel und den braven Bonobos.. Sex als gemeinsamer, sozialer Zeitvertreib mit Vorliebe für neues Frischfleisch.




  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 06.03.2020
  • Gelesen: 11265 mal

Kommentare

  • CSV07.03.2020 00:05

    Danke für die Sternchen von unbekannt!

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