Erotische Geschichten

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Nr.365 Privat-LIFE-SHOW hinter der Spiegelwand

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Eingesandt vor 25-35 Jahren zur Veröffentlichung an den Sex-Kontakter. Zuletzt veröffentlicht in "Best of Lesen Verboten" Seite 169

Madame Unbekannt und ihre Diener

Heutzutage kann sich jede Frau und jeder Mann, jedes Paar, unschwer über einschlägige Anzeigenmagazine oder in erotischen Privatzirkeln Abwechslung vom Liebesalttag verschaffen.

Erotische "Rosinenstunden", die nicht alltäglichen Begebenheiten im Garten der Lüste, sind jedoch selten und fallen Leuten außerhalb der Szene nur manchmal zu. Meinem Freund und mir ist solch ein Glücksumstand zuteil geworden.

Wir hatten auf einer Fachmesse dank guter Beziehungen einem Unternehmer zu einem Geschäftsabschluß verholfen, wofür er sich mit einem fürstlichen Abendessen in einem großen Hotel in der Stadt bedankte.

Als Bonbon wollte er uns zu gegebener Zeit in sein Haus einladen und versprach, er wolle uns eine erotische Überraschung servieren, wie wir sie wohl bisher noch nicht nie erlebt hätten.

Einige Monate später gab es eine ähnliche Messe in der Heimatstadt unseres Bekannten, und er bat uns, dorthin zu kommen, und erneuerte seine geheimnisvolle Einladung. Wir versprachen uns
einige Extra-Urlaubstage und sagten zu.

Wir fuhren in seine Villa, über deren Belegenheit und wunderschöner Innenausstattung ich nicht weiter berichte, um nicht Hinweise für eine Indiskretion zu liefern und um niemanden zu kompromittieren.

Mit Ultraschallfunktion öffneten sich Hoftor und Garage. Aus der geheizten Garage, die uns wohlig warm aufgenommen hatte, gingen wir direkt durch eine schmale Eisentür und über einen engen Gang ins Innere des Hauses.

Ein wenig seltsam muteten die beiden schwärzlich glänzenden Fensterscheiben an, die in die beiden Innenwände des L-förmigen Raumes eingelassen waren. Diese Fenster, hinter denen nichts zu entdecken war, waren ein Meter hoch und jedes fast so breit, wie die L-Proportionen des Raums lang waren. Das Glas schimmerte wie von alten blinden venezianischen Spiegeln.

Also wir waren gespannt, wie das weitergehen würde
Wir hatten gerade in den wohlig weichen Sesseln im längeren Teil des Raumes Platz genommen, als auch schon ein rassiges junges Dienstmädchen in der Tracht der zwanziger Jahre auf hochhackigen Lackpumps herein getrippelt kam und uns auf einem kleinen Silbertablett frisch geschenkten Champagner servierte.

Nach einem Knicks trippelte sie hinaus. Wir sollten sie kurz darauf in einer ähnlichen Funktion während der Vorführung erleben. ...Wobei ich mich frage, ob die Bezeichnung "Vorführung" überhaupt angebracht ist. ... Ich glaube nicht, daß die Beteiligten hinter der Scheibe für uns eine Vorführung veranstalteten. Der gewitzte Leser dieser Zeilen wird schon gemerkt haben, daß die Scheiben die Rückseite von Trickspiegeln darstellten, wo man also von der Bar aus unerkannt in den Raum dahinter sehen konnte, ohne selber bemerkt zu werden.

In Anbetracht der kleinen Panne am Ende der Ereignisse, worüber ich noch berichten werde, also wohl keine Show. Andererseits ist aber auch bekannt, daß das Gefühl, beim Liebesspiel beobachtet zu werden, vielen Menschen einen zusätzlichen Lustreiz beschert.

Wie dem auch sei, kommen wir den Dingen allmählich näher.
Wähend wir uns zuprosteten, wurde es hinter der Scheibe langsam heller. Über einen Dimmer wurde Lich in den Nebenraum gelassen, während in gleichem Maße in unserem Raum das Licht zurückging, so daß bei uns Dunkelheit herrschte.

Orgelmusik klang auf, und zwar aus verborgenen kleinen Lautsprechern in den gepolsterten Ohren unserer Sessel. Bach in gedämpften Stereo oder Grieg, ich bin keine sehr gute Musikkennerin. Aber die Musik paßte vorzüglich zu allen sich anschließenden Ereignissen.

Mein Freund und ich sahen uns verblüfft an und fühlten uns auf seltsame Weise unheimlich wohl und angeregt, fasziniert neugierig, denn wir wußten ja, es ging um Erotik und Sex. Wir küßten uns kurz und innig und wandten uns gespannt den Dingen jenseits der Scheibe zu.

Im Nebenzimmer, das etwa sechs mal drei Meter messen mochte, waren Decke und Wände mit schwarzem Samtstoff verhüllt; an der Decke in bauchigen Mulden, grob gefältelt an den Wänden.

Wir konnten seitlich in den Raum hineinsehen, von den anderen beiden Seiten aus hätte man den Nebenraum in Längsrichtung einsehen können. An der Schmalseite ohne Trickspiegel war eine Art Thron errichtet, rechteckige Absätze und Stufen, eine in einen Würfel eingelassene Sitzfläche, eine hohe Rückenlehne, alles ebenfalls mit Schwarzsamt bespannt.

In den gewolkten Deckenstoff waren kleine Punktstrahler verborgen, die man elektrisch verstellen und damit den Lichtstrahl in verschiedene Richtungen lenken konnte, außerdem konnten verschiedenfarbige Vorsatzgläser ein- und ausgeschwenkt werden, oder man konnte das Licht dimmen. Eine kleine technische Einrichtung wie in einem Theater.
Und so gut organisiert war die Vorführung, pardon: das Ereignis, dann auch.

Vor dem Thron, mittig und längsgerichtet, ziemlich dicht am Trickspiegel an der Schmalseite des Raumes gab es einen klobigen Tisch, der eine Tischplatte von etwa einem Meter Breite und zwei Meter Länge aufwies, die wohl 20 cm dick war und auf einem mächtigen Quader ruhte.

Auch dieser Tisch war mit Schwarzsamt vollständig umkleidet. Drei kleine feste Samtkissen in leuchtendem Rot lagen auf dem etwa 75 cm hohen Vorführtisch verstreut. Eine sagenhaft aufregende Atmosphäre.
So etwas muß man erleben! Man kann gar nicht so schildern, wie einem, schon weil man weiß, worauf es hinausläuft, allein durch räumliche Umgebung ein prickelnder erotischer Schauer durch den Körper rieselt. Es war noch gar niemand da. Und doch pochte es mir schon .. weiß wie.. im Unterleib.

Der Fußboden im Raum und um den Sockel des Throns war mit einem rubinroten dichten Teppich ausgelegt. Die auf den Boden gerichteten Spotlights stanzten ellipsenförmige warmrote F*****n darauf aus. Wenn die Spotlights nicht gewesen wären, wäre die Einrichtung einem Totengewölbe nahe gekommen. Über allem die Orgelmusik, die in Kaskaden phrasierender Töne in unsere Ohren floß.

Dann ging nebenan langsam das Licht weg, bis auf zwei Punktstrahler, deren Lichtfinger in die Ecke rechts hinter dem Throngebilde wiesen. Die Orgel spielte nun leiser und getragener, als sich in der Ecke der schwarze Wandbehang auftat und eine phantastisch kostümierte Frau hereinschlüpfte, innehielt und sich präsentierte, wobei die beiden Lichtfinger der Scheinwerfer Ausschnitte ihrer Gestalt anboten, sich überkreuzten, ihren Körper abliefen.

Geheimnisvoll, erregend, verblüffend. So etwas hatte ich wirklich noch nie zuvor in der Perfektion gesehen. Sie trug ein schwarzglänzendes Cape mit einem schräg aufgestellten hohen Kragen, das vor ihrem Hals mit einem breiten Band gehalten wurde, auf dem viel kleine Straßsteinchen dicht an dicht im Spotlight gleißten und funkelten.

Ihre Arme waren noch in dem Umhang verborgen. Auf dem Kopf trug sie einen bizarren Hahnenkopf aus einem gummiähnlichen Material, der ähnlich wie eine Badekappe gearbeitet war und ihren Kopf bis zum Halsansatz und im Nacken abschloß, jedoch durch entsprechende Löcher die Ohren freiließ und vor den Augen eine Maske bildete, aus deren Sehschlitzen, die in übergroßen Hühneraugen angeordnet waren, ein irgendwie agressives Augenpaar herausblitzte.

Unterhalb der Augenmaske und weit über die Nase seiner Trägerin ragend, gab es einen gelben Schnabel, der jedoch nur aus der oberen Hälfte bestand. Man konnte die Lippen, den Nasenansatz, das Kinn der Dame sehr gut ausmachen, aber keinerlei Schlüsse weiterer Art auf das verhüllte Gesicht ziehen.

Ein dicker roter Hahnenkamm, gezackt und lappig, hing halbsteif auf dem Kopf und fiel je nach Haltung seiner Trägerin mal rechts, mal links seitlich herab. Verfolgt von den Lichtfingern, nahm unsere geheimnisvolle Lady anschließend auf dem Thron Platz, wobei die Orgelmusik fast ganz zurückging.

Deutlich hörten wir das Rascheln ihrer Kleidung, begleitet von Quietschtönen, die vom Plastik oder Lackleder ihres Umhangs stammen mochten. Nebenan mußten sich ganz empfindliche Mikrofone befinden, die jedes Geräusch in unsere Lautsprecher in der Ohrpolsterung unserer Sessel übertrugen.

Als sie saß, schlug sie mit feierlicher Gebärde ihren schwarzen Umhang auf und gewährte unseren Augen Zugang zu schlanken Beinen, die in hohen knallroten Lacklederstiefeln steckten, die bis auf die Mitte ihrer Oberschenkel reichten, mit mindestens zwei Zentimeter dicken Plateausohlen und bleistiftdünnen hohen Absätzen.
Die Dehnung und Ausgleichsränder schwarzer dünner Strümpfe waren oberhalb ihrer Stiefelschäfte noch ein wenig sichtbar. Dünne Strapse führten zu einer schwarzen Ledercorsage mit angearbeitetem Büstenhebeteil. Schwarzes, lackiges Material, hoher französischer Beinschnitt, schrittoffen, wespenartig eingeschnürte Taille.

Ihre weiß gepuderten Brüste lagen dekorativ hochgedrückt in der gepolsterten Hebeleiste des angedeuteten Büstenhalters. Brustwarzen und Höfe waren glänzend rot lackiert. Ein bißchen wie Kabuki-Theater in Japan.

Sie trug dazu lange schwarze Handschuhe, die bis fast in ihre Achselhöhlen reichten und mit einem kleinen strapsartigen Halter über ihren Schultern befestigt waren.
Sie hatte das Halsband ihres Umhangs gelöst und den Mantel vollends links und rechts beiseitegeklappt und ließ sich nach hinten gegen die hohe Lehne gleiten.

Eine unsichtbare Männerstimme begann jetzt Regie zu führen. Ein tiefes, sonores Organ, dem Bonanza-Boss Cartwright täuschend ähnlich. Bei seinen Worten rieselte es auch mir parallel wohlig über die Wirbelsäule rücklings ins Becken und in die Labien.
Die Stimme befahl ihr, sich selbst zu streicheln, worauf Madame die Beine auseinanderklappte und über ihre dicht bebuschte, aus dem offenen Schritt hervorquellende Vulva präsentierte und mit ihrem Mittelfinger und nach Anweisung der Stimme aus dem Nichts sich im Bereich ihrer Wollustknospe zuliebkosen begann.

Das gut ausgerichtete Mikrophon übertrug uns jedes Geräusch, jeden Atemzug.
Die Orgel schwieg und sollte erst später für lustvollere Harmonie weitere Stimulanz bieten
Raffiniert rechtzeitig, bevor Madame auf den Wogen der Lust davonschwamm, hieß die Stimme sie einzuhalten.

Im Raum wurde es langsam gleichmäßig heller, es blieb aber ein gedämpfter Gesamteindruck. Die Spots waren aus.

Und es erschienen aus der gleichen Ecke wie vorhin.. vier junge Männer. Junge athletische Burschen, nackt bis auf einen knappen Slip mit eingearbeitetem Penisfutteral und eine Ganzmaske. Slip und Maske aus glänzendem gummiartigem Material, jeder Mann in einer anderen Farbe, knallig rot, gelb, hellgrün und schwarz.

Einem kundigen Auge würde sofort an den Bewegungen auffallen, daß alle vier aus der Tänzer-Szene stammen. Ein harmonischer Anblick, den ich genoß.
Von irgendwoher hatte Madame plötzlich eine kleine Glocke in der Hand und läutete damit, worauf sich fast ohne Verzögerung der Wandbehang in bewußter Ecke teilte und unser schon bekanntes Dienstmädchen eintrat.

Immer noch an dem kleinen weißen Häubchen als Dienstmädchen erkennbar, jetzt jedoch nur mit
einem kleinen, ärmellosen Jäckchen über dem nackten Oberkörper, mit einem schwarzen Winz-Tanga vor der Scham und hinten nur Strings, daß der knackige Po rundum sichtbar war. Strapse und die schon benannten Nylons und Lackpumps verwollständigten ihren Auftritt.

Sie ging über die Stufen nach oben zu Madame, die aufgestanden war, nahm deren Cape auf und brachte es nach draußen, während Madame die vier junge Männer vor ihrem Thron in einer Reihe antreten ließ und aufreizend geschmeidig die Front abschritt und dabei zart die in ihren Hüllen baumelnden Penisse ihrer Garde streichelte, was deutliche Reaktionen hinterließ, wie sich unschwer erraten läßt.

Als das Dienstmädchen zurückkam, nahm sie der Madame die langen Handschuhe einschließlich der Halterung ab und knöpfte ihr von der Corsage eine Art Slip in Teilen ab und legte damit einen etwas zerdrückten Busch frei, den sie anschließend mit einer Haarbürste in einen üppigen Wald aufbürstete.

Wahnsinn, da zuzuschauen! - Ich wußte gar nicht mehr, was ich denken sollte. Konnte das Geschehen gar nicht mehr mit meinen persönlichen Empfindungen und meiner Einstellung zum Sex reflektieren.
Von irgendwoher aus dem Dunkel des Hintergrundes brachte einer der Männer zwei dünne rote Seidenschals, die er Madame um je ein Handgelenk schlang und verknotete.
Dann hob er ihre Arme nach hinten über den Kopf und band die langen Schals an Ringen fest, die an den Ecken der Tischplatte vorhanden waren.

Madame lag jetzt ein wenig wehrlos, aber dafür lustvoll und schamlos vor den Männern.
Jetzt läutete einer der Männer mit der kleinen Glocke mit dem Silberton. Wieder kam das Dienstmädchen, von einem Spotlight aus der Ecke abgeholt.
Sie trug auf einem Silbertablett ein kleines Salbentöpfchen. Sie setzte das Tablett zwischen den gespreizten Beinen von Madame ab, ließ sich aus ihrer ärmellosen Weste helfen, worauf ihre schaukelige Pracht mit dunkelbraunen Warzenhöfen und erigierten Nippeln zu Tage trat.


Madame wurde noch einmal entfesselt und mußte sich soweit nach unten legen, daß ihre Beine in Höhe der Kniekehlen über die Schmalseite des Tisches herabbaumelten.
Anschließend wurde sie in gleicher Weise wie vorher wieder fixiert.
Und dazu immer noch die klassische Orgelmusik.

Man brachte ein kleines schwarzes Podest heran und stellte es an der Schmalseite ab.
Die sonore Stimme meldete sich wieder und kommentierte die Situation auf eine raffinierte
gekonnte obszöne Art, wobei er Madame in eine Hurenposition rückte, was dieser jedoch beileibe nicht unangenehm war, denn sie stöhnte wollüstig und bewegte sich zuckend in ihrer leichten Fesselung.

Man war dicht um Madame herum, so daß wir abwechselnd aufstanden, um auch durch das kleine Fenster an der Schmalseite zu blicken. Für mich ein weiterer Hinweis darauf, daß die Show nicht unseretwegen dadrüben ablief. Außerdem legte der Hausherr immer wieder die Finger an die Lippen, um absolute Ruhe auf unserer Seite einzuhalten.

Dann schwieg die Orgel plötzlich. Die Spotlights erfaßten nur die Unterkörper der beiden Frauen. Am oberen Rand des Lichtkegels schaukelten harmonisch die Bälle des jungen Mädchens, der man nach einiger Zeit das Salbentöpfchen hinhielt, woraus sie sich mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand eine Portion der giftgrünen Masse aus dem Tiegelchen herausgriff.

Diese Creme massierte sie Madame auf den Kitzlerbereich. Anschließend trat sie ab und tauchte nicht wieder auf. Komisch, wir alle waren geil. Ich selber schwamm unten wie nie zuvor, die Hosen meines Bekannten, des Hausherren und der vier Hengste jenseits des Spiegel beulten sich. Madame maunzte wohlig. Nur das Dienstmädchen erschien mir sexuell wie neutral.

Und dann wurde es noch weiter dramatisch.
Drüben war zunächst Stille. Die vier Männer beugten sich erwartungsvoll vor und starrten auf den Körper von Madame, der ganz leicht zu zucken begann und kleine spitze Schreie ausstieß. Kleine Ohs in unregelmäßiger Folge, begleitet von kleinen Rucks der Gliedmaßen und des Unterkörpers stellten sich ein.

Die Wirkung der Salbe wurde offensiver.
Die Männer hatten sich zwischenzeitlich ihrer Slips entledigt und standen mit hoch erigierten Gliedern bereit. Da gab es kein Hartmachen mit der Hand. Die Umstände waren so aufregend, daß da kein Mann Potenzprobleme gehabt hätte.

Madame zerrte an der Fesselung und stöhnte und flehte vor Geilheit.
Wir haben nie in Erfahrung bringen können, was für eine Art Salbe oder Creme das war.

Man sprach jetzt tabulos miteinander. Die Männer mochten es, die Männer brauchten es. Madame brauchte es. So war allen Beteiligten wohlgetan.
Alle - auch wir Zuschauer- genossen es.

Sie nahmen Madame die Corsage ab, beließen ihr nur die Maske, die langen Stiefel und Strümpfe

Madame mußte sich ausliefern, nach Aktion betteln!
Unten brannte es, und niemand erklärte sich bereit, zu "löschen"....
Sie schwor, alles zu machen, was man von ihr verlangte und hielt diesen Schwur
hundertprozentig.

Als man ihr die Arme losband, ging sie vor nicht befriedigter Gier fast weinend zum Angriff über und stopfte sich förmlich den nächststehenden Mann hinein. Sie lag auf dem Tisch, kniete darauf, stand breitbeinig davor, wurde geleckt, spielte bei allen die Felllatrice und kam mehrfach, was mir als Zuschauerin noch Tage später frustartig anhing, weil ich selbst noch nie solche elementaren Orgasmen erleben konnte.

Mittlerweile habe ich solche Situationen schon selber als Mitspielerin hinter mir und weiß, daß es die Umstände sind, die Sexpartner, die Neugier, die mich gleichwertig reagieren lassen.
Bei meiner heutigen Einstellung hätte ich mich auf meinen Bekannten gestürzt und ihn noch in der Bar vernascht.

Damals schwamm ich vor Geilheit, war aber trotzdem noch so verklemmt, daß ich mir alles für das Hotelzimmer aufheben mußte.
Die Zeit stand still. ich kann heute nicht mehr in allen Einzelheiten beschreiben, wie drüben getobt wurde. Ich weiß nur, daß ich meine Augen nicht wegwenden konnte. Leibhaftige ungehemmte Lust in nur einem Meter Entfernung.

Und dann kam es zur Panne. Madame flog auf einer Woge der Lust schreiend zum Mond und riß sich, da sie offensichtlich ohne Kontrolle war, die Hahnenmaske vom Kopf, worauf eine Fülle langen schwarzen Haars hervorquoll und über ihr Gesicht fiel, das der nach links und rechts zuckende Kopf verwirbelte.

Überrascht starrten wir nach drinnen. Das war doch......! Ja, in der Tat, es war eine Dame, die viele kennen, aber deren Inkognito es zu wahren gilt. Deshalb nennen wir auch ihr Metier nicht. Sie ist eine zauberhafte Frau, verheiratet, Kinder.

Die Regie für nebenan hatte sofort geschaltet und einen Blackout eingeleitet. Tiefes Schwarz nebenan. The party was over!

Erschöpft fanden wir uns wieder. Der Hausherr war verwirrt, aber ließ sich nichts weiter anmerken. Wir haben kein Wort gesprochen. Er nahm uns kein Ehrenwort ab. Lediglich unsere Bekanntschaft lief aus, wurde von ihm abgeblockt. Schade, er wäre uns bestimmt ein guter Freund geworden.

Mehrere Jahre haben wir von diesem Erlebnis gezehrt. Es uns so manches Mal zu hause im Bett gegenseitig erzählt und daraus Luststeigerung gezogen. über Annoncen oder dergleichen haben wir damals nicht nachgedacht.

Ein paar Jahre später hatten wir dann ein in etwa gleichgelagertes Erlebnis in Paris, aber als aktive Teilnehmer einer kleinen Runde und ein wenig bizarr, denn zwischenzeitlich bekennen wir uns auch zu unkonventionellen Praktiken, die wir über einen kleinen erotischen Privatkreis in unserer Stadt ausleben.

Wir sind jetzt 34 und 41 Jahre alt und würden uns über Zuschriften freuen, die uns gleichgesinnte Paare, interessante Einzelherren und ab und zu eine Dame bescheren, die sich zu ihren Neigungen bekennen und mit uns in dem besagten Privatzirkel einen lustvollen Abend oder ein Wochenende verleben möchten.

Wir beantworten alle nichtanonymen Zuschriften bei Rückumschlag. Fotobrief muß nicht; aber Fotozuschriften werden bevorzugt. Wir sind korrekt und fair.

CS: Achtung: dieser Text wurde vor um 35 Jahren an den Stephenson-Sex-Kontakter zur Veröffentlichung eingesandt. Der Text wurde vom Hausjuristen auf Jugendschutzniveau runtergekürzt/gesoftet. Das Autorenehepaar hat hier offensichtlich ein Einstiegserlebnis....
in den mittleren 80er Jahren.

Vom Stil her müßten auch die Stories Nr. 353 und 329 von diesem Ehepaar stammen. Mit späteren Geschichten von diesem Paar füllten wir die Bücher
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 29.11.2019
  • Gelesen: 5152 mal

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