Erotische Geschichten

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Nr.357 Monique möchte für Ihren Mann ALLES! tun!

5 von 5 Sternen
Vor 25-35 Jahren eingesandt von ??? an den Sex-Kontakter zur Veröffentlichung.. Das letzte Mal veröffentlicht in "Best of Lesen verboten" Seite 551

Originaltitel: Ein offenes privates Gespräch

Als Dresdener bin ich nicht nur am Wochenende am Senftenberger See, dem größten künstlichen See Deutschlands. Ich habe dort auch ein Boot, was mich an den heißen Tagen über die Wellen trägt und umgerüstet im Winter als Eissegler dient. Zur Zeit ist eine sehr eisige Periode, und Eisflitzer jagen verwegen über die oft unebenen Flächen des Sees.

In der Woche gehe ich mindestens zweimal die Einkaufsmagistrale entlang, wo sich auch zwei Erotikshops befinden. Auch heute mache ich meinen Rundgang und ließ mich halb erfroren in einem niedlichen Cafe nieder. Behaglich räkele ich mich im bequemen Sessel und sah in die Gästerunde.
Es war nicht viel Betrieb, und ich wurde auf eine Frau aufmerksam, die allein an einem Zweiertisch saß und in die Schneelandschaft träumte.

Kurz entschlossen ging ich zur Toilette, machte mich frisch und nahm mein neues
Erotikspray - "extra stark" - zur Hand, um zum ersten Mal diese Mischung auszuprobieren.
(CS: Nach fast 40 Jahren wurde der Vertrieb vom menschlichen Pheromon-Duftsprays wie P6 behördlich verboten. Pheromone werden seit 50 Jahren in der Tiervermehrung von Schweinen, Pferden und Kühen erfolgreich benutzt. In der Insektenwelt gibt es die Pheromonfallen für die Männchen, auch das seit ewigen Zeiten)

Aus ihren Träumen aufwachend, bestellte sie dasselbe von der Bedienung. Als sie den Duft bemerkte, wurde sie locker, und wir kamen ins Gespräch. Wir stellten uns einander vor, und im Laufe des Gesprächs erfuhr ich, daß sie gerne einem Mann gehören würde, dem sie sich unterordnen könne!

Als ehemalige Opernsängerin arbeitet sie jetzt in der Regie, verdient ein gutes Gehalt und ihr unterstehen eine Reihe von Mitarbeitern. Im Privatleben jedoch ist die mittelblonde Frau ganz anders.
Hier ist sie gern Untertan, und sie wünscht sich einen Partner, dem sie "gehört".

An diese Ausführungen anknüpfend, erinnerte ich mich an mein Studium mit psychologischen Vorlesungen.

"Eigentlich werde ich von allen beneidet. Ich bin über vierzig und habe einen sehr großen Freundeskreis. Verfüge über genügend Geld, bin erfolgreich im Beruf und kann mir vieles leisten.
Und doch bin ich privat nicht ausgeglichen und unglücklich", offenbarte mir Monique.
"Weshalb?" fragte ich verwundert.
"Weil ich nicht den richtigen Partner finde!"
Ich stutzte. "Das kann ich mir nicht vorstellen, bei Ihrer Figur und Ihrem Auftreten?"
"Doch!" unterstrich Monique ihre Aussage energisch.
Neugierig hakte ich nach: "Weshalb? Haben Sie so wenig Zeit, einen Mann kennenzulernen?"

Verlegen senkte sie den Blick. "Ich ... ich bin eine... vielleicht gespaltene Persönlichkeit."
"Ist mir völlig unverständlich. Was verstehen Sie denn darunter?"

"Alle Welt hält mich für selbstsicher, für unnahbar und hart. Doch in der Praxis, im Leben bin ich ganz anders. Ich bin in der Liebe gerne schwach, wünsche mir sehnlichst eine Beziehung mit einem Mann,
zu dem ich aufschauen kann, der mich förmlich besitzt!"

Ich versuchte, mir ein Bild von ihren Gefühlen zu machen. "Was haben Sie da für eine Vorstellung, wie soll das sein?"
"Wie ich mir das vorstelle? Nun, er muß groß und stark sein. Autoritär. wissen Sie, er muß sagen: ich möchte jetzt, ich will dich haben! mach es mir so und so!", erklärte sie mit verstörtem Gesicht.

Das reizte mich mehr und mehr, und ich formulierte meine Fragen genauer.
"Meinen Sie das jetzt im gesellschaftlichen oder dienstlichen Leben? Oder haben Sie da eine sexuelle Vorstellung?"

Monique rang nach Worten. "Na ja, hm... da muß ich erst einmal nachdenken! Wenn Sie das so betonen, dann würde ich sagen, ja, rein sexuell."

"Und weiter? Wie würden Sie die ideale Beziehung sehen und oder sich diese Beziehung vorstellen?"
Beschämt erläuterte sie mit zarter Stimme: "Ja, wie gesagt, er würde über mich bestimmen müssen.
Ich müßte alles tun, was er sagt. Wenn er wünscht, dass ich heute Dessous tragen sollte, dann würde ich das tun. Wenn er sagen würde, ich solle heute im Bikini tanzen, dann würde ich das tun. Wenn er sagen würde, ich sollte auf dem Tisch nackt tanzen, dann würde ich das tun. Wenn er wollte, daß ich bei einer Party einen Ausziehstrip vorlege, dann würde ich das tun."

Ich konnte kaum glauben, was sie mir so frei gestand. "Und wo bleiben Ihre eigenen Wünsche? Sie sind doch eine Frau, die heute ihre Gleichberechtigung durchsetzen kann!"

'Doch sie wich nicht von ihrer Denkweise ab.
Nach einem kräftigen Schluck Cognac fragte ich kopfschüttelnd: "Ist dies Ihre einzige Möglichkeit für Sie, eins zu sein mit ihrem Freund?"

Monique etwas nachdenklich und ernst im Gesicht: "Hm, ja, vielleicht ist es auch falsch, sich so bedingungslos auszuliefern. Das kommt auf eine Probezeit an!"

Die Ausführungen dieser Frau waren für mich fast schon eine Herausforderung, und ich hörte nicht auf, sie immer gradliniger zu befragen.
"Haben Sie schon mal einen Mann in dieser Richtung gefunden?"

"Ich habe bis heute fast nur Männer gekannt, die entweder verheiratet waren und wenig Zeit hatten, die schwächer waren als ich und mich anhimmelten, die manchmal sogar Angst vor meiner Position hatten. Im Grunde genommen habe ich sie nicht für voll genoimmen, habe sie auch nicht ernsthaft geliebt und gemocht. Ich habe mit ihnen geschlafen, und das war es auch schon!"

Ihre Offenheit berauschte mich nahezu.
"Das war alles? Aber, aber!"

Sie fuhr fort: "Nun, einmal, vor vier Jahren hatte ich schon einmal einen starken Mann. Da stand ich noch in der Blüte meiner Opernsänger-Laufbahn. Geliebt habe ich ihn richtig. Er hat mich genommen, wann und wo er wollte. Und wie! Alles hat er mit mir gemacht, alles!. Selbst Dinge, die mir zuwider waren, die mußte ich tun. An manchen Tagen hatte er aus irgendwelchen Gründen keine Lust mit mir zu tändeln und mich zu liebkosen. Da habe ich gebettelt und bin zu ihm hingegangen und habe mir direkt von ihm Liebe und Zärtlichkeiten gewünscht. Er aber lehnte ab, sah mich an und sagte, ich solle dieses oder jenes tun".

"Was zum Beispiel sollten Sie tun?"
Etwas zögernd und mich betrachtend, strich sie über meine Hände und fragte: " Soll ich es sagen?
Aber nein, ich möchte darüber nicht sprechen!"

Mein Ton wurde energischer: "Was soll diese Heimlichkeit? Wir sind erwachsene Menschen. Sie haben mich gebeten am Tisch Platz zu nehmen - nun wollen wir offen sprechen und das Herz ausschütten. Ich würde vor Ihnen auch kein Blatt vor den Mund nehmen."

Als ich Anstalten machte, mich zu erheben, ergriff sie erschrocken meinen Arm: " Nicht ungehalten sein! Oh nein, bitte nicht weggehen. Ich finde Sie sympathisch und vertrauenswürdig. Ich werde sprechen. Ich mußte mich beispielsweise vor seinen Augen ausziehen, mich vor ihm auf den Teppich legen und mich streicheln und reizen, bis ich mich aufbäumte."

Wieder ruhiger, fragte ich: " Und wenn Sie das nicht getan hätten, was dann?
Sie antwortete: "Ich hätte weiter bitten und betteln müssen!"
"Haben Sie das immer getan?"
"Ich habe manchmal vor Wut geheult. Habe einen Krach angefangen, habe mit Geschirr geworfen oder bin mit den Fäusten auf ihn los. Dann hat er mich in seiner Raserei genommen."

Moniques Beschreibungen beflügelten meine Fantasie. Mein Wissensdurst wude immer heftiger.
"Was heißt das, genommen?"

Freizügig fuhr sie fort: "So wie man eine Göre behandelt. Erst setzte es Hiebe, dann ging das langsam über in Liebelei und zum Verkehr. Er wollte mir zeigen, daß er Herr im Hause ist."
"Hat es denn Spaß gemacht, war das nicht sehr untertänig?"

"Aber ja, ja doch, - das sind doch, das sind doch Liebesbeweise. Und er brachte mir auch danach keine Blumen oder eine Schachtel Konfekt, nichts! Nur die Lust in ihm, daß er mich knechten will, nur mich mag."

Ein wenig entgeistert war ich schon. "Aber er hat Sie geschlagen wie ein Schulmädchen, Sie eine gestandene Frau und Sängerin."

"Na und? Er hat mir gezeigt: Ich bin seine Frau. er liebt mich, ich bin seine einzige. Er hat mich in seiner Hand."
" Und was haben Sie ihm gezeigt?"
Hingabevoll antwortete sie: "Daß ich aus Liebe alles machen würde!"
Zunehmend fesselte mich Monique, und ich fragte immer weiter.
"Warum wurde die Beziehung zerbrochen, warum seid Ihr auseinander gegangen?"

Sie hielt einen Moment inne. Seufzend und den Tränen nahe, fuhr sie dann fort: "Er hat mich verlassen, er wollte mich nicht mehr haben. Seine neue Freundin ist bisexuell und das reizte ihn am meisten.
Ich aber habe das nicht gewußt"

"Hätten Sie auch in so eine Rolle überwechseln können? Wo Sie doch wissen, daß Frauen sehr lieb und zärtlich sein können?"

"Ja, das habe ich ihm auch vorgeschlagen. Wir hatten auch schon mal so einen Gruppenabend organisiert. Es ging toll her. Wir hatten mächtig getankt und waren in guter Fahrt. Wir begannen mit dem Flaschentrudeln. Bald hatten wir nichts mehr am Körper, und die Verschlingungen begannen. Danach begannen wir mit den Küssen an den Zehen und arbeiteten uns bis zu den Geschlechtsteilen vor.
Ich lag vor meinem Freund und verwöhnte ihn. Dann wechselten wir die Stellungen. Es ging rauf und runter. Aber immer mehr merkte ich, daß es meinen Freund zu ihr zog, und er vernachlässigte mich. Schließlich saßen wir drei voreinander und befriedigten uns mit der eigenen Hand bis zum Höhepunkt. Schließlich schmissen sie mich aus dem Zimmer.

Mir stockte der Atem. "Das war ja ein tolles Abschiedsfest! Vielleicht leiden Sie noch heute an der plötzlichen Trennung?"

"Das stimmt. Unter der plötzlichen Trennung habe ich sehr gelitten. Aber heute, glaube ich, habe ich diesen Schmerz endlich überwunden. Ich glaube, er hat mich völlig durchschaut, er hat mich so geliebt, wie ich es wünschte. Den anderen Männern aber war ich egal. Sie sind kaum auf meine Wünsche eingegangen oder haben überhaupt gefragt, ob ich etwas Besonderes möchte!"

"Gibt es da ein Beispiel für solche Typen? Geben Sie eins zum Besten!"
"Also mein letzter Freund war etwas gereift. Seine Schläfen waren etwas ergraut. Aber eine gute Erscheinung, stramm gebaut. Er war sehr vornehm und entgegenkommend. Brachte mir Blumen und andere Aufmerksamkeiten. Aber in der Liebe wartete er immer auf meine Initiative.
Ich habe ihn oft aus der Wäsche geschält, ich habe ihn in die Badewanne geholt und wir haben uns dort geliebt. Wir besuchten auch mal einen Pärchen-Club. Ich glaubte, daß er dort Erfahrungen sammeln könnte. Aber auch dort wurde er von allen anderen Partnern mitgezogen und herangeführt. Immer die erste zu sein, fand ich mit der Zeit langweilig. Wir trennten uns bald."

Die Charakterbeschreibungen, die Monique über ihre Partner laut werden ließ, machten mich in besonderer Weise aufmerksam.

"Wann ist denn bei Ihnen Pep oder Zoff drin?"
"Wann? - Nun, das habe ich schon in meinen letzten Erzählungen angedeutet. Wenn ich doch schon einen Mann habe, dann soll er festlegen, bestimmen und den soll ich mit Haut und Haaren begehren wollen. Dasselbe wünsche ich auch von ihm."

Meine Hoffnung wuchs, "Und bisher ist noch kein neuer Partner in Sicht? Dabei gibt es in der Lausitzer Rundschau oder der Sächsischen Zeitung oder in anderen Kreisblättern Anzeigen und Suchangebote genug."

Lächelnd gab sie zurück: "Das stimmmt! Vor vier Wochen hatte ich eine Anzeige gelesen, die mir imponierte und auch zu meinem Naturell paßte. Wir trafen uns in der Schwimmhalle zum FKK -Schwimmen. Schnell wurden wir uns einig, bei jedem Schwimmen zur Mauer umfaßten wir uns.
Er streichelte meine Brüste, und ich hielt mich an ihm fest. Das lief ganz gut. In der Umkleidekabine wurde ganz schnell ein Quickie im Stehen gemacht. Dann erwischte man uns, wir mußten die Halle verlassen. Da die Aufsicht den Knaben schon kannte, bekam er ein halbes Jahr Schwimmhallenverbot. Da schämte er sich und ließ sich nicht mehr sehen."

Diese Story belustigte mich. "Das war alles? Von so einer Eskapade lassen Sie sich abschrecken?
Es gibt Schlimmeres."

"Natürlich ", fuhr sie mit ihren Darstellungen fort. "Mich kannte man ja nicht. Diese Leute waren voraussichtlich sehr wenig im Theater oder überhaupt Kunstgenießer".

"Unlängst war ich in der Familien- oder gemischten Sauna. Ich ging etwas früher hin, so daß ich noch in die Zeit der auslaufenden Männerschwitzaktion kam. Es waren nur noch zwei stramme Jungs im Raum. Als ich sie sah, waren sie trotz meines Alters recht angetan. Ich legte mein Badetuch sehr breit, und es dauerte nicht lange, da saß der erste Schwitzer schon neben mir. Legte seinen Arm um mich und liebkoste meinen Mund, Hals, Schulter und nuckelte an den Brüsten. Der andere hat das gesehen, nahm sich meiner Beine an und drang etappenweise bis zu meiner Scham vor.
Es war ein tolles Erlebnis".

Leider mußten sie abbrechen, da die ersten Familien eintrafen. Sie gingen, und ich nutzte meine restliche Zeit zwischen Pärchen und Kindern."

Es war ihr anzumerken, daß sie unter ihren Niederlagen sehr litt. Ich wollte sie mit einem einfachen Tip motivieren. "Wie wäre es, wenn Sie mal eine Anzeige veröffentlichen? Dort können Sie doch mit Bild und Kleinschrift viele Dinge, die Sie mögen und wollen, ausführen? Auch gibt es von Erotik-Versendern Sex-Kontakt-Magazine, gegliedert nach Postleitzahlregionen Deutschlands.

Monique blickte auf und strahle mich an: "Das ist eine gute Idee! All das werde ich einmal nutzen. Bei dem Kontakter kann man sich ja auch entblößt als Aktaufnahme anbieten."

Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns und verabredeten uns zum nächsten Treff in genau einem Monat zur selben Zeit am selben Ort.
Die Zeit verflog wie im Fluge. Sie schaute schon ganz neugierig auf die Straße und erwartete mich.
Ich war außer mir vor Freude, Monique zu sehen.
"Endlich sehen wir uns wieder! ich hatte schon gedacht, Sie hätten die Arbeit gewechselt und wären umgezogen."

"Nein, nein. ich habe Ihren Ratschlag befolgt und toll annociert. Ich schrieb: " Ich suche einen Mann, der mich nimmt, alles mit mir macht, was es gibt, der auch straffer rangehen kann!" Und das war`s."

Erfreut darüber, daß sie meinen Vorschlag verwirklicht hatte, bohrte ich gleich nach.
"Und wie war`s - hat es geklappt?"
"Natürlich. Meine Poststelle wunderte sich über die vielen Zuschriften. Ich habe sehr gut gewählt und mit jedem geschrieben, teilweise auch persönlich gesprochen und auch von Fall zu Fall geprobt.
Jetzt bin ich in festen Händen.

Ich lachte. "In festen Händen, das ist ja gut. Das freut mich!"
"Das stimmt. Er führt ein strenges Regime, und das ist gut. Ihrem Ratschlag habe ich es zu verdanken, daß ich wieder lieben und aufatmen kann. Nur... ich zweifle etwas an der Bekanntschaft."

Verwundert hakte ich nach. "Wieso zweifeln Sie an der neuen Bekanntschaft? Ist er Ihnen zu groß,
zu streng oder zu grob?"

Monique schmunzelte: "Wir werden abwarten. Was mich besonders berührt, ist das Inserat eines Mannes, das mich von Beginn an faszinierte. Immer wieder habe ich diese Anzeige gelesen und mit meinen Interessen und Begierden verglichen.

"Na Sie werden doch nicht schon wieder eine Kehrtwendung machen wollen? Warum antworten Sie dieser Anzeige nicht. Vielleicht ist es das große Glück, was im verborgenen auf Sie wartet."

"Es scheint fast so zu sein. Ich werde Ihnen einmal diesen Zeitungsausschnitt zeigen.
Sie kramte in Ihrer Handtasche und zog einen ausgeschnittenen Schnipsel heraus, der auf ein Stück Papier geklebt war, säuberlich angestrichen und bestimmte Passagen unterstrichen und mit Bemerkungen versehen, zeigte sie ihn mir.

Verblüfft schaute ich auf die Anzeige und erkannte meinen Wunsch, den ich schon vor längerer Zeit in der Presse kund gab. Sie bemerkte meine Verlegenheit nicht, denn sie schaute zum Fenster hinaus und träumte von diesem Unbekannten.

Unter meine Anzeige hatte sie geschrieben: "Ich drücke mich ganz innig an deinen Körper und küsse dich von oben bis unten. Deinen Beglücker würde ich über alles lieben und liebkosen. ich erwarte dich ganz schnell, du sollst mich durchbohren mit deinem Liebespfeil und dir wünschen, was du willst."

Ich war ganz erstaunt über so viel emotionelle Ausdruckskraft.
Monique blickte mir mit strahlendem Blick in die Augen: "Nun, was sagen Sie dazu? Ich werde doch diesen Unbekannten wählen und mich für ihn entscheiden. Ich bin der Hoffnung, daß er er der beste Liebhaber und treueste Mann sein wird. Wir werden einige Briefe mit unseren Gefühlen und Wünschen austauschen, und dann fällt die Entscheidung.

"Das würde ich auch so sehen." Ich strich ihr über die Hände, küßte sie. Dabei merkte ich ihre Zuneigung und Unruhe. Mein Geheimnis wollte ich aber nicht preisgeben und so folterten wir uns in die nächsten Wochen hinein.
Am Ende schien es mir, als wenn wir schon Jahre korrespondierten und uns kannten. Endlich rückte der Termin des Treffens nahe.

Nach vielen Wochen des Briefwechsels, ich war wieder in der Großstadt, trafen wir uns dort.
Im Prinzip war es gar keine so große Überraschung für uns beide. Durch die Gespräche und die Post waren wir uns schon einig und innig.

PS: Es wurde meine Frau des Lebens. Heute sind wir schon Jahre vereint und überstehen Höhen und Tiefen des nicht gerade einfachen Lebens im Kapitalismus. Wenn auch etwas abgeschwächt, die Zärtlichkeit und Liebeleien bleiben, sie beginnen morgens und enden am Abend


CS: wie anfangs gesagt, vor 25- 35 Jahren eingesandt zur Veröffentlichung im damaligen Sex-Kontakter. Eine ungewöhnliche Geschichte aus der ehemaligen DDR-Wendezeit, die auf mich authentisch wirkt.


Ich würde mich persönlich freuen, wenn hier ganz viele Erotikabenteuer-Geschichten aus der alten DDR-Zeit. veröffentlicht werden. Wenn sie nicht veröffentlicht werden, geht die Erotik-Seite der
ehemaligen DDR verloren. Die wird genau so aufregend wie im Westen gewesen sein, nur anders.


Anfang der 70 Jahre forderten wir unsere alten Beate-Versandkunden auf, ihre aufregendsten Sexabenteuer einzuschicken. Tausende Zuschriften, die allermeisten recht kurz über das ERSTE MAL.
Die interessanteren Stories wurden rausgefiltert und in 3 Büchern veröffentlicht. Diese Geschichten finden Sie unter CS unter den ersten 150 Geschichten. 1920er, 1930er, WW2 Geschichten, Nachkriegsgeschichten, die einen kleinen Blick in vergangene Zeiten möglich machen.
Für mich genial die Geschichtenfolge ab Nr. 253 Nacht-Express Berlin-München 22. Juni 1944


CS: Beate Rotermund, geborene Köstlin in Wargenau bei Crantz Ostpreußen, Kriegerwitwe Uhse, (er Nachtkampfflieger) sie flog weiter in einem Überführungsgeschwader im Rang eine Hauptmanns neue Flugzeuge in die Frontnähe. Sie starb am 16.7.2001 in St. Gallen und würde am 25. Oktober 2019 ihren 100sten Geburtstag feiern können.

Katrin Rönicke (Ostkind soweit ich weiß) hat ein Buch rechtzeitig dieser Tage auf den Markt gebracht "Beate Uhse, ein Leben gegen Tabus" und hat versucht, den Teil von Beate zu "beleuchten" der bisher weniger im Vordergrund stand. Ich habe es gelesen. Auch das sind wahre Seiten von Beate. Ich habe Beate viele Jahre real erlebt. Nö, harte Geschäftsfrau war sie nicht

Sie kam vom Bauernhof (Mutter, die 30te Ärztin in Deutschland) in Ostpreußen mit 40 Mitarbeitern, viele ( 15-20) aßen am großen Tisch jeden Abend mit.

So führte sie auch ihre Firma. Geldgeil war sie nicht, sie wollte nur nie wieder arm sein, wie nach dem Krieg. Ja, sie war die Rat& Tat-Beate bis Anfang der 70er Jahre

1981 wurde der Beate- Uhse Versand vom Mutterkonzern abgetrennt und unter neuen Inhabern in die Freiheit entlassen. Ab 1983 begann die Umfirmierung in Orion. Heute stammen noch 2-3 Mitarbeiter ( von 280 in Flensburg) aus der alten gemeinsamen Zeit. Anfangs 1981 waren wir 90 und 100% aus der gemeinsamen Zeit.






  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 20.09.2019
  • Gelesen: 13712 mal

Kommentare

  • CSV23.09.2019 21:36

    Danke für die Sternchen von Unbekannt!

    Die Geschichte war ungewöhnlich und brachte mir Spaß, sie
    hier einzustellen. Obwohl sie mir im Prinzip emotional "fremd" ist.

  • Der_Leser25.09.2019 23:22

    Geschichten von „damals“ sind auch heute noch gut.

  • CSV26.09.2019 22:05

    Information zu Katee. Hierbei handelt es sich um nicht genehmigte fremde Werbung. Vermutlich eines Pornoanbieters. Die Technik wird versuchen, den Zugang zu sperren.

  • CSV28.09.2019 01:01

    Es hat funktioniert! Katee ist hier gelöscht!
    So etwas brauchen wir hier nicht!
    Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn Escortservice ihre persönlichen Erlebnisse hier einstellen, auch als Werbung.
    So funktioniert unsere Welt nun mal!. Die Internetadresse muß
    nur gegen den Filter hier verändert werden.
    Info.. at..service punkt de trickst den Filter hier aus!

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