Erotische Geschichten

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Nr.336 Manja braucht Abwechslung im Bett

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Vor 20-30 Jahren an den Orion-Sex-Kotakter zur Veröffentlichung eingesandt. Zuletzt veröffentlicht 2002 in "Best of Lesen verboten" Seite 43

Die schöne Begegnung

So manches engbefreundetes, verlobtes oder verheiratetes Paar sinnt darüber nach, wie die nahezu magnetische körperliche Anziehung, die anfangs in ihrer Beziehung so drängend vorhanden war, lebendig erhalten werden kann, wenn sie merken - manche bereits nach erschreckend kurzer Zeit - , daß die Anziehungskraft ihrer Körper aufeinander stark nachzulassen beginnt.

Zwischen meiner Verlobten und mir zeigten sich nach acht Jahren intimen Zusammenseins ähnliche Verschleißerscheinungen, ohne daß wir aber akuten Frust hatten.
Wir arbeiteten unabhängig vonaeinander dagegen an, waren bemüht, keine Mechanismen in unserem Intimleben aufkommen zu lassen, setzten uns aber dennoch irgendwie unter Druck.

Meiner Verlobten war das eines Tages zuviel, sie ergriff die Initiative und begann mit mir einen
offenen Dialog zu diesem Thema.
Gründlich wie sie ist, hatte sie sich vorher aus einschlägigen Büchern informiert und
anschließend unsere intime Lage analysiert.

Verblüfft mußte ich feststellen, daß es in der Sexualität noch Gebiete gibt, über die ich noch nie reflektiert hatte. Ich kannte eine Menge sexualtechnischer Dinge, aber meine Kenntnis über die Gefühlswelt der Frauen war minimal, wie ich mir erschreckend eingestehen mußte.

Was nützt es, wenn man sich partnerschaftlich den Alltag teilt, umschichtig abwäscht, einkauft, den Rasen mäht, im Garten sät und erntet, wenn man auf einmal merkt, daß man seinen eigenen
Partner noch nicht begriffen hat, auch wenn es im Bett läuft.

Wir diskutierten alles kreuz und quer, ohne uns weh oder ernstlich in die Haare zu geraten.
Ich habe schon eine an sich gute Ehe hinter mir und bin nicht mehr so leicht zu erschüttern.
Und Manja (Name geändert), meine Verlobte, ist 33 Jahre alt und erfahren genug,
um nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.

Kaum zu glauben, wir waren noch nie eifersüchtig.
Vielleicht wurde uns das Glück zuteil, daß wir von klein auf an stets diese zuverlässige Gegenwart eines anderen Menschen verspüren durften, dem unser uneingeschränktes Vertrauen galt.

Deshalb konnten wir auch ohne falsche Untertöne uns darüber austauschen,
ob es uns guttun würde, wenn wir ab und zu sexuell mit anderen neuen Partnern verkehren würden.
Wir hatten uns diese Freiheit schon zu Beginn unserer Partnerschaft eingeräumt. Es war nichts Neues für uns und wurde letztlich nicht als so probat eingestuft,
um in die Realität umgesetzt zu werden.

Wir sprachen über die Freundschaft zu einem Paar, das in ähnlicher Situation wie wir sein sollte, verwarfen aber auch das, weil wir einsahen, daß dies die Probleme nur noch vergrößern würde.
Außedem hielten wir unsere Verbindung nicht für so ramponiert, um Sex mit anderen
wie eine Therapie zu betreiben.

Unser intensives Gespräch über mehrere Abende und Wochenenden entspannte uns.
Wir hatten nicht das Gefühl, das Problem zerredet zu haben.
Wir fühlten uns als Person wieder mehr anerkannt und geschätzt.
Das tat uns gut und ließ uns mit Überzeugung auf einen guten weiteren Verlauf unserer
Partnerschaft in die Zukunft blicken.

Wir schliefen für eine längere Spanne mit erstarkten Empfindungen miteinander und fühlten uns wohler.
Eigentlich war wieder alles im Lot. Wir hatten uns ausgesprochen und fühlten uns besser.

Vor einiger Zeit rettete ich mich vor einem Regenguß in einen Erotik-Fachgeschäft, als ich an einem
Freitagabend auf dem Weg zu meiner U-Bahn war. Ich ging interessiert herum und sah mir alles an
und war erstaunt, was in den letzten Jahren alles an sexuellen Hilfsmitteln erfunden wurde. In einem Regal. lagen verschiedenen Kontaktmagazine, wovon mir das Ihre am besten gefiel.
Ich kaufte es und nahm es mit nach Hause.

Da wir keine Geheimnisse habe, zeigte ich es auch Manja. Ich duschte heiß, um einer Erkältung vorzubeugen, und kam mit Rotwein und Käsehäppchen ans Bett, wo Manja bereits eifrig in dem Kontaktmagazin schmökerte. Wir hatten eine vergnügliche Viertelstunde, in der wir uns verschiedene Anzeigen gegenseitig vorlasen und Fotos kommentierten.

Wir zeigten uns gegenseitig auf, was uns anmachte. Daher fiel uns beiden ein Typ auf, der sich ganz mutig nackt mit voller Erektion und ohne Augenbalken präsentierte. Sein Glied war durch einen schmalen Schamsteg durch die Redaktion kaschiert worden, was aber der Gesamtwirkung keinen Abbruch tat.

Seine Anzeige umfaßte etwas mehr Text als der Durchschnitt in dem Heft. Der Inhalt fiel etwas
aus dem Rahmen, signalisierte Selbstbewußtsein, ohne Überheblichkeit zu vermitteln.

Wir wurden animiert, stellten uns vor, wie es wäre, mit solch einem Freund das Bett zu teilen, und schliefen, indem wir uns gegenseitig anphantasierten, seltsam erregend miteinander.

Ein paar Tage später nahmen wir den Faden wieder auf, bestätigten uns den seltsamen Reiz der Vorstellung, einen zweiten Mann im Bett zu haben, und beschlossen, zu experimentieren
und diesem Menschen zu schreiben. Wir waren uneingeschränkt offen und teilten Hausadresse, Tel.-Nr. sowie unsere Gedanken zu einer Freundschaft mit Aspekt auf einen Bettkontakt mit.

Der Junge war ein Mann der Tat und stand eines Nachmittags auf der Matte vor unserer Tür und überraschte Manja beim Hausputz, was ihr natürlich nicht angenehm war, weil sie sich mit Stirnband und Schürze in ihrer Attraktivität gemindert fand, dabei aber nicht gegenrechnete, daß sie ohne BH
und nur mit einem dünnen T-Shirt bekleidet, einen sehr appetitlichen Anblick bot.

Bastian (Name geändert) ist 37 Jahre alt, Architekt, vielseitig interessiert, sportlich, ein freundlicher Zeitgenosse, spricht mit angenehm leiser Stimme, hat gute Manieren,
schmeißt sich nicht an andere ran.

Er integrierte sich nahtlos, half Manja, die Fenster zu putzen, saugte Staub und setzte sich in der Küche ein und kochte eine Minestrone, während Manja die Betten frisch bezog.

Als ich nach Hause kam, fand ich zwei vergnügte Leute beim Wein vor, die sich angeregt miteinander unterhielten. Wir aßen zusammen die Minestrone, die köstlich geraten war. Ich selber bin ein unbegabter Koch und mehr für Hausreparaturen zuständig.

Die Zeit bis zum Abend verging wie im Fluge. Wir stellten viele Gemeinsamkeiten fest, unter anderem, daß wir gerne fernsehen. Also stiegen wir wir bei den Abendnachrichten ein und zogen uns anschließend einen französichen Spielfilm rein.

Wir hielten uns mit dem Wein zurück, als ob schon festgelegt war, daß wir später das Bett miteinander teilen wollten. Als Bastian ins Bad ging, rückte Manja an mich heran, küßte mich und sagte ohne Umschweife, daß sie für den flotten Dreier sei, Bastians schlanke Hände und sein klarer Blick würden sie anrühren und bereit sein lassen.
Noch bevor Bastian zurückkam, ging sie nach oben, um sich aufzuhübschen und sexy umzukleiden.
Bastian hatte seine Kleider ins Gästezimmer gebracht. Ich zog nach und besorgte auf Wunsch noch einen schwarzen Seidenschal, mit dem wir Manjas Augen verbinden wollten, um den taktilen Reiz unserer Hände auf ihrem Körper zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang fiel mir etwas zusätzlich ein, und ich legte außerdem einen elektrischen Rasierapparat, Rasierpinsel, Rasiercreme, eine Schale mit warmen Wasser und einen Einwegrasierer mit Doppelklinge bereit.

Bastian und ich, beide groß, athletisch und gut gebaut.... Manja würde es schön haben mit uns.

Als sie endlich kam, kokett, langsam lasziv in den Bewegungen, waren wir beide hin. Schön wie Cleopatra, sündiges Makeup, mit stark betonten Liedschatten und Augenhöhlen, Haare spartanisch straff um den Kopf, Ohren frei mit glitzernden Ohrpendeln behängt, ... tiefrote Lippen mit Gloss-Effekt und eine schwarze Chiffon-Bluse, durchsichtig offen und ein weißer Winz-Tanga mit Straßsteinchen an den Stringbändern, darunter die tintig (??) schwarze Pracht ihres Vlieses, halterlose schwarze Nylons und schenkelhohe Lackstiefel mit hohem Stiftabsatz, an den Armen jeweils drei schwarze Armreifen,
die Brüste mit Goldstaub gepudert und die Brustwarzen, die hart gegen den dünnen Chiffon ragten, samt den Höfen goldgelackt.

So schön und begehrenswert hatte ich Manja noch nie gesehen...
Es fiel und schwer, ihren Neigungen genüge zu tun und sie erst reichlich zu streicheln,
am liebsten wären wir gleich zur Sache gekommen.

Wir legten uns auf das angnehm warme Bett, die Heizdecke brachte zusätzliche Stimulanz. Übrigens ein Tip für Paare, die kältempfindlich sind. Selbst im Sommer spricht der Effekt noch an: Ausprobieren!

Wir verbanden Manja die Augen und rasierten sie vorsichtig und genüßlich. Wir bürsteten die Schamhaare hoch, nahmen ihre Binde ab, und sie stand auf und drehte sich vor dem Wandspiegel,
der in unserem Schlafzimmer hängt.

Manja tauschte abwechselndl links und rechts mit uns wilde Zungenküsse aus und wand sich zuckend zwischen uns, so daß wir sie mit unseren Beinen einklemmten, wobei diese spielerische "Bedrängung" und "Gewalt" ihr sichtlich nicht unangenehm war. Vor Lust blieb ihr die Stimme weg. so hemmungslos war Manja mit mir vorher noch nie im Bett gewesen. Fast wäre ich vorher schon gekommen. Um dies zu verhindern und Bastian den Vortritt zu lassen, rückte ich etwas abseits und machte
lieber den Voyeur.

Und kam dabei voll auf meine Kosten.
Wenn ich mit Manja zusammen schlafe, dann haben wir beide fast immer die Augen zu, wenn wir vereint sind, und genießen den Innenblick. Vor meinen Augen spielte sich die personifizierte Leidenschaft ab.
Manja und ich hatten uns manchmal schon im Spiegel betrachtet, wenn wir uns liebten.
Aber mehr als ein halbwegs stimulierender Gesamteindruck kommt da ja nicht rüber.

Erregend allerdings war es für mich, in Manjas Gesicht zu sehen, ihre Stöhn- und Seufzlaute zu registrieren. Bastian nahm sie in langsamen Rhythmus her, streute Zungenküsse ein und erhielt Antworten von ihr zurückgeseufst, wie sie sich alle Männer und Frauen wünschen. Mir ging dabei auf, daß zwischen Manja und mir auf diesem Gebiet der Lack auch schon etwas ab war, denn wir hatten uns in letzter Zeit uns nicht mehr so lustvoll mit Worten beim Verkehr ausgetauscht. Manja kam langsam an die Klimax, hielt sich denn Kopf mit beiden Händen, schlug ihn hin und her und bekam den letzten Kick über einen wilden Zugenkuß, nachdem Bastian ihre zuckenden Lippen eingefangen hatte.
Und dann schrie Manja auf.

Bastian ließ keuchend und schweißüberströmt von ihr ab, was Manja ein klagendes entsetztes "Nein" entlockte.

Ein wenig später wechselten wir die Position und bezogen Bastian wieder mit ein. Manja kam wieder auf Touren und wollte es noch einmal wissen. Als ich die Frequenz meiner Stöße steigerte, kam ich zähneknirschend und meine Lust herausjaulend und Manja kam kurz daraus ebenfalls.
Wir blieben beide auf einander liegen und erholten uns.

Bastian war noch unbefriedigt, aber er lächelte und war nicht frustriert. In Manja war zwar keine drängede Lust mehr, aber sie machte sich noch einmal für Bastian bereit.

So kam ich noch einmal in den Genuß des Voyeurs. Ich streichelte Manjas Brüste. Nach einiger Zeit wurden ihre Nippel wieder hart, und sie zuckte auch im Unterleib.Ihre Zunge glitt über ihre Lippen.
Lust kam wieder etwas daher und wollte haben .....

Wir haben alle drei in jener Nacht nur beglückende Erfahrungen gemacht, sind aber sicher, daß so etwas meistens dem Zufall unterworfen ist.

Nicht jeder Kontakt kann sich so harmonisch entwickeln, aber einen Versuch ist es immer wert.
Anfangsschwierigkeiten sollten nicht entmutigen.

In der Folgezeit blieben die Treffs mit Bastian auf dem gleichen Niveau und ließen an Gefühlsintensität nicht nach. Demnächst wollen wir einen Videofim von uns drehen.

Leider kann unser Freund nicht öfter kommen, da er in einer anderen Stadt wohnt und überdies verheiratetet ist. Seine Frau ist nicht für Experimente und Selbstfindung über Sex.

Wir wollen unsere Aktivitäten nicht überziehen und das neue Feld nicht zu schnell abnutzen,
aber einmal im Monat ein ähnliches Erlebnis würde uns schon reizen.

Unsere Partnerschaft ist nach wie vor intakt. Wir schlafen miteinander wieder viel intensiver und lustbesetzter, sind einander wertvoller geworden.

Wo finden wir einen zweiten Bastian, der uns gerne kennenlernen möchte? - Ich bin nicht bi.
Bi-Männer zwecklos. Gesundheit, gute gesellschaftliche Stellung und Umgangsformen Voraussetzung; gerne Kontakt mit Arzt, Heilpraktiker, Sozialwerker oder Lehrer, aber nicht Bedingung.
Keinerlei finanzielle Interessen.

Gerne auch Kontakt zu intaktem Paar mit Niveau und schöner Wohnlichkeit.
Denn erfüllten gesellschayftlichen Umgang halten wir für ebenso wertvoll wie die Bettbegegnung (Theater, Ausstellung, Sport (Reiten, Tnnnis), Bücher, Eßkultur etc.)

Wer stellt sich ausführlich schriftlich und optisch dar und schreibt uns nicht anonym (Hausadresse)/Telefon) ? - wir leben im Großraum Hamburg. Treff auch auf Reisen und im Urlaub möglich (öfter geschäftlich im Raume München/Salzburg).


CS:Diese Zuschrift. Ist 20-30 Jahre alt! Solche Zuschriften wurden damals gratis im Orion-Sex-Kontakter mit Chiffre veröffentlicht, um das Magazin interessanter zu machen. Ein schönes Zeitdokument! Viel dürfte sich seit dem nicht geändert haben.



  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 03.05.2019
  • Gelesen: 13578 mal

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