Erotische Geschichten

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Nr.326 Der geplante Dreier. Es kam ganz anders!

5 von 5 Sternen
Vor 20 -30 Jahren an den Orion-Sex-Kontakter zur Veröffentlichung eingesandte Geschichte. Zuletzt 2002 veröffentlicht in „Best of Lesen verboten“ Seite 56

Jeder erlebt den Sex anders - oder was meinen Sie?

Freimütige Gedanken einer „geweckten“ Ehefrau, die so manchen Ehemann nachdenklich machen werden, dem Pärchenspiele durch das Gemüt geistern...

Liebe Redaktion,

meine heutigen Zeilen sind kein Jubel-Bericht auf die Freuden des Sex, auch wenn ich insgesamt von schönen Momenten berichten kann, die mir widerfahren sind.
Denn bei meiner Geschichte ist mein Ehemann ein wenig auf der Strecke geblieben.

Ich nehme an, dfaß. Sie sich einem besinnlichen Schreiben nicht verschließen werden.
Bietet es doch die Möglichkeit, Ihren Leserinnen und Lesern auch beimSex aus erster Hand auzuzeigen, daß Freude und Frust auch beim Sex dicht zusammen sind. Ich habe mich in den letzten Monaten mit immer größerer Freude dem sex hingeben können. Aber mein knabbert seither etwas an seinem Frust. Und das kam so:

Zuerst ein wenig gerafft etwas Lebensgeschichte, damit Sie und die Leser uns einordnen können. Jung geheiratet, zwei Kinder, zweite und vierte Klasse. Anfangs mußte ich noch mitarbeiten, da mein Mann gerade erst sein Studium beendet hatte und seine gut dotierte Stellung im Konzern erst befestigen mußte.

Wir hatten es bald geschafft und konnten uns ein schönes Häuschen im Grünen mieten. Nicht zu weit draußen, um zur Grünen Witwe verdammt zu sein, aber die Freunde kamen nicht mehr so häufig wie früher. Kinderbetreuung, Haus - und Gartenarbeit gaben in den ersten Jahren keinen Raum für sehr viel eigene Gedankenwelt. Ob sich da unterschwellig ein Defizit an Streicheleinheiten angesammelt hat? - Ich weiß es nicht. Tatsache ist jedoch, daß wir relativ wenig miteinander schliefen und mein Mann viele (freiwillige !) Überstunden leistete, wo ich ihn lieber zu Hause gehabt hätte. Soviel zu den äußeren Umständen.

Als mein Mann sich soweit hochgearbeitet hatte, daß sein Ehrgeiz zunächst befriedigt war, wurde auch unser Sexleben ereignisreicher. Fast schon zu turbulent. Früher inaktiv, versuchte mein Mann nahezu alles komprimiert nachzuholen, was er wohl in der beruflichen Aufbauphase versäumt hatte.
War ich zunächst recht erfreut, wandelten sich meine Empfindungen bald zu Zurückhaltung. Mir war das alles zu hektisch und ohne tiefere Gefühle. Mir war, als probierte er einen Sexratgeber an mir aus, zumnal er mich laufend befragte, wie gewisse Techniken und Hilfsmittel (Vibrator, Noppenkondome, Lustsalben etc.) auf mich wirkten.

Er versuchte auch, mir Partnertausch in Gesprächen schmackhaft zu machen.
Auf Grund dieser Diskrepanz klappte es bald nicht reibungslos zwischen uns, weil ich nicht so funktionierte, wie er gerne wollte, denn er war der unumstößlichen Überzeugung, mein Sexmaster zu sein. Wobei anzumerken ist, daß er über ein bemerkenswertes Stehvermögen und ein nicht alltäglich dimensioniertes Glied verfügen kann, das mir viele Jahre überaus schöne Gefühle geschenkt hat.

Ich wußte gar nicht, daß er sich meiner Gefühlswelt immer mehr entferntte, bis ich zufällig in seinem Anzug, den ich zur Reinigung bringen sollte, in der Brusttasche Korrespondenz fand, die eindeutig Partnertauschcharakter hatte und mit Fotos garniert war.

Mein Mann war zu diesem Zeitpunkt in den USA eingeladen von seinem Konzern für gute Verkaufserfolge. Es gab ein großes Meeting in Miami. Vorträge, Medaillen, Belobigungen und was weiß ich noch..

Ich war empört über sein heimliches Verhalten und wünschte, ich hätte ihn vor mir gehabt, um sein Verhalten zu ergründen. Aber, er würde mir nicht davon kommen, wenn er zurückkehrte, nahm ich mir vor. Und ich legte die 3 Briefe zunächst beiseite. Sie fielen mir ein paar Tage später wieder in die Finger, als ich staubwischte. Da mir nach einer Pause zumute war, setzte ich mit einer Limo in die Küche und unterzog die Briefe einer eingehenderen Untersuchung und stieß dabei auf die Zeilen und zwei Fotos von einem sehr attraktiven Mann.

Ich meinte immer, ich könnte stark behaarte Männer - vor allem den südländischen Typ - nicht ausstehen. Und mir war auch immer danach, bis ich diese Fotos sah. Sei zeigten einen sonnengebräunten Mann von etwa 27 Jahren in zwei unterschiedlichen Posen vor einem großen Spiegel und erinnerte mich sofort an die Doppelbilder von Syvia Sleigh, die durch ihre lebensgroßen und in üppigen Farben ausgeführten Frontdarstellungen männlicher Nacktheit berühmt wurde. Ich fand die beiden Fotos anmutig und auf ihre eigene Art „männlich“.

Mich bezauberten die braunen Augen und die edle Nase in dem länglichen Gesicht, das von einem schulterbreiten Haarpilz dauergewellter kleiner Locken umkränzt war.
Schlank, Körper und Glieder, nicht übertrieben muskulös, aber sehr kraftvoll in der Ausstrahlung. Die weißen Umrisse der beim Sonnenbaden getragenen Badehose über dem Gesäß und seinen Hüften
beinträchtigten auf den ersten Blick die Harmonie der Abbildung.

Die rassige Behaarung der Brustpartie mit dem schmalen Steg hinab zum Oberbauch, über den Nabel hinweg zum Schamberg, ein dichter Wald wie ein Meerschwamm um die Peniswurzel, ein halbsteifes Glied mit zurückgezogener Vorhaut als Kragen um einen samitgen Eichelkopf, kaum Haare an den Unterarmen und den Handrücke, aber stark behaarte Beine und eine großflächige Insel drahtigen Haares, keilförmig aufsteigend aus der Anusfurche, fast wie ein Kreuzbeinwärmer.

Die Augen gaben den Ausschlag, ich driftete in eine erotisch Phantasie ab, bezwungen von diesen Augen. Ich konnte nicht anders, hastete förmlich hinauf in unser Schlafzimmer und masturbierte wie eine Wahnsinnige, denn jeden Augenblick konnten die Kinder von der Schule zurückkehren.
Ich hatte einen Orgasmus wie nie zuvor und schämte mich nach dem ersten Abklingen meiner Erregung ganz seltsam. Wieder packte ich die erotischen Unterlagen zur Seite.

Am nächstn Tag zog es mich erneut an die Briefe und die Fotos. Ich las die Zeilen eingehend und immer wieder und erfuhr, daß mein Mann offensichtlich mit diesem jungen Mann Vorbereitungen treffen wollte,
- zu dritt - also die beiden und ich - ins Bett zu gehen.

Ich war empört und zugleich innerlich erregt und mußte wie am Vortag masturbieren, um mich von dem unerträglichen Sehnsuchtsgefühl in den Lenden und im Schritt zu befreien. Es war irgendwie zwanghaft, aber ich wolte es auch, es mache mir Lust.
Die zwanghafte Beziehung zu dem Brief und den beiden Fotos wurde stärker unf führte letztlich dazu, daß ich abends gegen 22 Uhr bei dem jungen Mann anrief. Seine Telefonnummer stand offen im Brief.
Ich gab vor, von dem Arrangement zu wissen und bot mich ihm schamlos an. Ich tat Dinge, die ich nicht sagen wollte, aber ich sagte sie. Irgendwie war wohl in mir eine Sicherung kaputt. Ich kannte mich selber nicht mehr.

Wir unterhielten uns bis weit nach Mitternacht und hielten mit unseren Gefühlen nicht hinter dem Berg und masturbierten gemeinsam am Telefon. Er hatte eine sinnliche Stimme und war voll Übermut und sagte mir freche Sachen, die mich wie lustvolle Dolche in den Unterleib trafen.
Um die Erklärungen abzukürzen. Ich traf mich mit ihm in seiner Wohnun zwei Tage später. Meine Schwägerin paßte nachmittags auf die Kinder auf, und ich ging wie ferngelenkt zu ihm. Es war wie in Zeitlupe. Unsagbar lustvoll und schön. Als ich eintrat war noch ein Freund von ihm anwesend.

Wie selbstverständlich schmolzen unsere Kleider vom Körper, wir zogen uns gegenseitig aus und liebten uns hingebungsvoll. So intensiv hatte ich noch nie empfunden. Es war himmlisch!!!! Ich hing am Haken und wollte es nach einer Pause noch einmal und später noch einmal und wurde nicht enttäuscht. Zwei wunderbare Schwänze, zärtlich derbe Hände, eifrige Münder entzückten mich.

Selbst als mein Mann wieder zu Hause war, setzte ich die Treffs fort und ließ mich auch von anderen Männern lieben, die meine beiden Freunde ab und zu als Abwechslung einluden. Der Reiz des Verborgenen war für mich besondere Stimulanz.

Natürlich konne ich mich nicht ständig ohne aufzufallen absetzen, mußte letztlich meinem Mann beichten und konnte ihm in langen Gesprächen sein Einverständis abringen, daß ich weiterhin meinen Abwechslungen nachgehen durfte.

Er ist Voyeur, das ist mir klargeworden, aber an manchen Tagen leidet er sehr, denn er hat kein geregeltes Sexleben mehr. Ich kann mit ihm nicht mehr leidenschaftlich verkehren.Ich gebe mich ihm hin wie ein Opfertier. Und das merkt er natürlich! Und es tut mir leid für ihn, daß ich an seiner Erfüllung nicht mitwirken kann.

Im Interesse der Kinder will ich meine Ehe nicht auflösen. Außerdem ist er der beste Vater für beide mit viel Verständnis und Güte, intelligent und warmherzig.
Ich liebe ihn und liebe ihn doch nicht, denn ich mache es auch mit anderen Männer. Ich gebrauche dieses Wort bewußt, weil es in mir Schauer auslöst Außerdem drückt es meine Situation treffend aus. Ich fühle mich wie eine Nutte, wenn es mich packt. Und schäme mich nicht dafür. Ich brauche das und will nicht darauf verzichten.

Ich fühle mich sexuell sehr wohl, aber im Verhältnis zu meinem Partner schuldig. Was hat er, was haben wir beide falsch gemacht, daß wir beide - zumindest derzeitig - kein harmonisches Liebesleben mehr haben?

Er hat mir oft von Dreierbeziehungen und Pärchentausch vorgeschwärmt und dabei in mir durchaus
einen neugierigen Kitzel ausgelöst. Aber er konnte nicht abwarten. Den Rest kennen Sie ja aus meinem Bericht.

Er hat mich angefleht, ihn wieder einzubeziehen. Aber das kann ich nicht. Er würde diese gewisse Spannung vergehen lassen, die meine Begegnungen mit anderen Männern so lustvoll macht.

Wenn er zuschauen würde, könnte ich mich nicht mehr fallenlassen, denn ich habe ihm gegenüber keine exhibitionistische Ader. Für die anderen mache ich alles unbedenklich, Pornoaufnahmen auf Video, Polaroidfotos in den gewagtesten Stellungen, in der Atmosphäre außder Haus traumhaft sinnlich, zu Hause ohne Reiz.

Ich maße mir gewiß nicht an, gute Ratschläge zu erteilen. Das steht mir nicht zu. Außerdem empfindet jeder Sex auf seine Weise. Aber man kommt an der Tatsache nicht vorbei, daß mancher Mann einkalkulieren sollte, wohin ein einseitiges Drängen nach freiem Sexualverhalten die Ehefrau oder Freundin treiben kann.

Andererseits sollten Frauen die Chance ergreifen, sich mit ihrem Körper selber zu verwirklichen und sich dort anschließen, wo das größte Lustempfinden geweckt wird.

Einige werden sich jetzt fragen, warum ich diese Zeilen eingesandt habe. Nun, ich bin ehrlich, unter dem Druck eines schlechten Gewissens, denn ich habe trotz meines Verhaltens die konventionellen Schranken nicht unberührt erklettert.

Ich würde gerne mit einer Freundin, die un vergleichbarer Lage ist, einen Meinungsaustausch pflegen wollen, um meine Situation besser zu verarbeiten.
Bitte keine Reaktion von Männern; die bisher unbewältigte Beziehung zu meinem Mann - in Sachen Sex- belastet mich schon genug.

Die erwünschte Freundin könnte in unsere Aktionen integriert werden. viel Gefühl und Herz würden Dich erwarten. schreib mir gerne, wenn Du mich verstehst. Wir telefonieren dann umgehend.

Mit freunlichen Grüßen
Barbara, 34 jahre, schlank, 160 cm, 51 Kg, dunkelhaarig.
Eingesandt an den Orion-Sex-Kontakter zur Veröffentlichung vor 20-30 Jahren



CS: Auf der Suche nach Neuem lese ich gerade das 2018 erschienene Buch „ Why everything we believe about women and lust and infidelity is.... UNTRUE!

Von 1990 bis 2013 hat die Zahl der fremdgehenden Ehefrauen in den USA um 40% zugenommen und liegt jetzt mit den Ehemännern gleich auf ( wenn man die männlichen Angeber runterrechnet).
Die 18-29 jährigen Ehefrauen (in den USA) gehen eher fremd als die Ehemänner. Diesr Trend hat sich seit 2013 bestätigt.
In den USA: 2017 stimmt die Zahl der Dreier- und Gruppensexerlebnisse der 25-29 jährigen Frauen mit der der Männer überein. Die Teilnahme an BDSM-Keller-, Swinger- und Sexparties ist für Frauen 2x üblicher als für Männer. Das stellt die Annahme in Frage, daß Männer von Natur aus sexaufgeschlossener sind als Frauen.

CS: So würde ich dem nicht zustimmen. Schon in einem 90ger Buch teilte die US-Autorin und Sexualtherapeutin so über den Daumen die Frauen in drei Gruppen ein
20% prosex und aktiv

60% die Normalos, die je nach Partner/n zu den aktiveren aufsteigen oder zu den inaktiven absteigern.
Diese bespöttelte die Therapeutin als „Cleopatras“ , die von allen Sorten von Sex träumen, und immer nein sagen, wenn die Gelegenheit vorbei kommt., Da ändert sich jetzt etwas. Diese Frauen verdienen ihr eigenes Geld.. Haben Pornos gesehen & gelesen, sind unter Dauereinfluß vom Cosmopolitan, Brigitte & Co. und müssen bei Scheidung keine soziale und finanzielle Katastrophe fürchten....
Sie trauen sich jetzt mehr und mehr etwas !

20% mit schwacher Libido
An beiden extremen Enden die Nymphomaninnen und die asexuellen Frauen.

Andere Einteilung: bei Frauen ist das „Gaspedal für Sex“ und die „Sexbremse“ im Gehirn unterschiedlich eingestellt. Die Extreme: die einen stehen dauerhaft auf der Sexbremse bei schwach eingstelltem Sexgaspedal und bei den anderen ist das Sexgaspedal ständig durchgetreten bei schwacher Bremse.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 01.03.2019
  • Gelesen: 21113 mal

Kommentare

  • CSV04.03.2019 23:50

    Dank an Hara für die Sternchen im Namen von Barbara!

    Dank auch für die Verabschiedung. Ich weiß, daß der Verlag etwas von Ihnen ankaufen wollte. Ja, die Preise sind niedrig,
    Ihre Geschichten waren eine echte Freude! Danke!!!!!

    Übrigens, wer hier eine Story veröffentlicht, behält alle Rechte an seiner Story. Das Risiko ist nur, daß jemand die Story exportiert und sie als eigene weitervermaktet. Bei der Menge der Stories im Markt..... wenig Möglichkeiten, damit Geld zu machen!!!

    Bei den heutigen Auflagen kaufen wir gute Geschichten nonexklusiv an. Der Autor behält alle Rechte. Dafür kann er die Veröffentlichung zur Werbung für sich nutzen und seine Ebooks auch hier, man muß nur das automatische Löschprogramm umgehen. Ich mache es häufig vor ( Die Programme geplant um 2010!!!!)

    Für alle Laien hier: info ( at) stephenson(punkt)de kommt bei unseren Verlagsdamen an. Die können auch ihre Geschichte hier in ihren Speicher zurückstellen zum Bearbeiten. Sie können mich auch über diese Emailadresse erreichen.
    Aber Jg. 1944, ich bin nur unregelmäßig auf meinen
    Emailadressen.

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