Erotische Geschichten

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Nr.298 Was Frauen sexuell erregt, Porno-Schriften

4 von 5 Sternen
Das gleichnamige Buch erschien 1974 im Stephenson Verlag, Flensburg, der seit 7/1981
zur Orion-Gruppe gehört. 1974, das war ein Jahr vor der Freigabe der Pornographie, die dann auch nur für Ladengeschäfte galt, die nicht von Jugendlichen betreten werden konnten.

Kapitelüberschrift: „Sogenannte Pornographie in Schrift Seite 47“

Die Frage, ob Frauen durch Erzeugnisse der sogenannten Pornographie überhaupt in sexuelle Erregung zu versetzen seien, war lange Zeit hindurch umstritten.
Auch hier war es Altmeister Kinsey vorbehalten, wenigstens einige Klarheit zu schaffen. Wenngleich sich gerade auf diesem Gebiet in den letzten Jahrzehnten (vor 1974!) die Sachlage gründlich geändert haben dürfte..... Hier die Fallgeschicht dazu:

Als ich bei meinem Mann unter alten Papieren verwahrt ein paar pornographische Romane entdeckte war ich wie vor den Kopf geschlagen, berichtete die 31jährige Verkäuferin.
„Wir haben immer drei- bis viermal Verkehr in der Woche. Niemals hätte ich geglaubt, daß mein Mann mit mir nicht zufrieden sein könnte. Und das mußte doch so sein? Wozu sonst hätte er sich solche Bücher besorgen sollen? Zuerst wollte ich ihm meine Entdeckung auf den Kopf zusagen. Aber irgend etwas warnte mich davor. Ich blätterte hier und dort in einem Kapitel, fühlte mich aber von den allzu offenen Ausdrücken abgestoßen und angewidert.

Ich sprach mit meiner älterin Freundin Elke darüber. Sie ist schon länger verheiratet, hat auch viel mehr Erfahrung mit Männern als ich und hat mir am Anfang meiner Ehe mit manchem guten Rat geholfen.
Elke lachte mich einfach aus, als ich von meinem Fund erzählte und daß mich das alles ankotzte. Sie meinte, ich sollte erst selber so ein Buch lesen und dann wieder kommen. Sie selbst hätte mächtig viel Spaß an solchen Büchern und trieb ihren Mann immer dazu an, mal wieder etwas Neues zu besorgen.

Das konnte ich gar nicht verstehen, sah aber ein, daß man nicht über Dinge urteilen soll, die man nicht kennt. Vorerst hatte ich kaum Gelegenheit, mich mit den geheimen Büchern meines Mannes zu beschäftigen. Denn Hubert ist sehr häuslich und läßt mich kaum jemals allein. Er selbst kann sich höchstens am Mittwochabend und am Sonntagnachmittag damit befassen. Da gehe ich immer zu meiner Mutter. Hubert kommt nicht mit, weil er sich nichts aus solchen Verwandschaftsbesuchen macht.

Meine Gelegenheit kam früher als erwartet. Eines Tages wurde ich vom Betrieb verständigt, daß man meinen Mann mit einer akuten Blinddarmentzündung ins Krankenhaus gebracht habe. Nun war ich zehn Tage ganz allein. Nachdem die OP gut verlaufen war, fand ich Zeit, mich in Gedanken mit etwas Anderem zu befassen. Vielleicht machte sich auch die Abwesenheit meines Mannes bemerkbar. Die Befriedigung im Bett fehlte mir.

Eines Abends holte ich mir eines seiner Bücher hervor und las darin. Es war eine einfache Liebesgeschichte. Sie unterschied sich von meinen Heft- und Forstsetzungsromanen nur dadurch, daß alle erotischen Szenen bis ins Kleinste ausgemalt und beschrieben wurden. Und dann diese Ausdrucke: „***** und Pflaume, ****en und bumsen“. Ich stamme aus einer gutbürgerlichen Kleinbeamtenfamilie. Aus der Kategorie, die gern immer ein wenig vornehmer sein möchte, als sie eigentlich ist. Mit Sauberkeit nach innen und außen. Deshalb hatte ich mich auch immer der groben Sprache widersetzt. Mir wurde schlagartig klar, daß ich mit diesem Vornehmtun meinen Mann etwas entzogen hatte, daß er gern haben wollte.

Von meiner Freundin Elke wußte ich den alten Spruch, wonach der Mann in seiner Frau ein Drittel Dame, ein Drittel Köchin und ein Drittel Hure haben möche. In mir hatte mein Mann bis jetzt aber nur fünf Achtel Köchin gehabt.... (CS: 3-4 die Woche würde ich schon „wacker“ nennen, aber die GV-Frequenzen waren früher auch vor 1900 deutlich höher. Gute Frage, warum???!! Das Leben muß stressfreier/gesünder gewesen sein und der weibliche O war noch nicht obligatorisch )

Die Lektüre des ersten Buches hatte auf mich verheerende Wirkungen. Nachem ich mich erst einmal innerlich frei gemacht und mich darin vertieft hatte, stellte sich bald eine hochgradige Erregung ein. Ich war regelrecht auf der Palme. Seit meiner Schulzeit hatte ich nicht mehr onaniert. Jetzt hielt ich in der einen Hand das Buch, während ich mit anderen zwischen den Schenkeln herumwühlte. Beim Zusammensein mit meinem Mann hatte ich niemals mehr als einen Höhepunkt, und den nicht einmal immer. Jetzt kam es mir gleich dreimal hintereinander, ohne daß ich mehr machte, als mit dem Finger an meinem Kitzler zu reiben. Ab und zu tauchte ich den Finger tief in meine Spalte, um etwas von der immer reichlicher fließenden Feuchtigkeit heraufzuholen und meinen Kitzler zu benetzen.

Ich muß dann wohl vor sexueller Erschöpfung eingeschlafen sein. Mitten in der Nacht wachte ich auf. Das Licht brannte. Das Buch lag auf der Bettdecke. Obwohl ich es erst zur Seite legte, griff ich doch wie unter einem Zwang danach, um weiterzulesen. Dabei wurde es mir noch zweimal schön.

In den nächsten Tagen verschlang ich auch die übrigen Bücher, die ich im Versteck meines Mannes gefunden hatte. Ich glaube, so viel und oft wie in dieser einen Woche habe ich früher im ganzen Jahr nicht onaniert. Mit zunehmender Erregung, die mir von jedem Buch neu und immer wieder anders geschenkt wurde, wechselte ich auch die Prakiken der Selbstbefriedigung. Einige davon wurden in den Büchern beschrieben und ich machte es natürlich sofort nach..

Es setzte mich in Erstaunen, wie schnell man alle Hemmungen ablegt, wenn man erst einmal den entscheidenden Schritt getan hat. Ich war in dieser Woche durch das Lesen ständig aufgegeilt, daß ich sogar nichts dabei fand, als es mir meine Freundin Elke lesbisch machte.

Gewundert habe ich mich nur, daß mein Mann mir nichts anmerkte. Er machte nur einmal, als ich ihn besuchte, eine Bemerkung über mein blühendes Aussehen und meine gute Laune. Und er war vollends verblüfft, als ich meine Hand unter seine Decke schmuggelte. Hubert lag mit einem anderen Mann zusammen im Zimmer, der selten oder nie Besuch bekam. Wenn ich da war, ging dieser Patient, der bereits zeitweilig aufstehen durfte, immer solange auf den Korridor hinaus. Dort befand sich eine mit Sesseln ausgestattete Besucherecke. Mein Mann bekam ganz große Augen, als ich unter der Decke nach seinem Glied tastete. Er hatte mich oft darum gebeten, aber ich hatte mich bisher nur ein- oder zweimal, als ich ein wenig angeschickert war, dazu bereit gefunden, daran herumzuspielen. Daß ich es jetzt freiwillig und von mir aus tat, hat meinen Mann fast aus den Latschen gekippt. Ich holte ihm kunstgerecht einen herunter, wie ich es in den Büchern gelesen hatte.

Natürlich wollte ich Hubert nicht im Krankenhaus mit der Eröffnung überfallen, daß ich hinter sein Geheimnis gekommen war und welchen unheimlichen Spaß ich inzwischen selbst an seiner Sexlektüre
gefunden hatte. Ich glaube, er hat sich alle möglichen Gedanken gemacht, als er die Veränderung an mir wahrnahm. Daß ich ihm vielleicht untreu sei oder so ähnlich hat er bestimmt gedacht.

Nachdem er heimgekommen war, habe ich mit der Wahrheit nicht mehr lange hinter dem Berge gehalten. Unter dem Vorwand, daß wir seine Genesung doch feiern mußten, machte ich eine gute Flasche Wein auf. In Wirklichkeit wollte ich mir ein wenig Mut antrinken und die dummen Hemmungen hinunterspülen, die mir schon wieder kamen. Dann habe ich die Neuigkeit herausgesprudelt. Ich konnte förmlich sehen, wie meinem Mann der Kamm in der Hose schwoll, als ich ihm von meinen einsamen Abenteuern im Bett berichtete. Frisch weg ohne Umschweife!

Weil mein Mann mit der frischen Blinddarmnarbe noch nicht richtig, das heißt auf die übliche Weise, Liebe machen konnte, ließ ich mir etwas einfallen. Auch das hätte mein Mann nie von mir erwartet oder gar zu verlangen gewagt. Ich ließ ihn sich flach auf den Rücken legen. Mit weit gespreizten Beinen über seinen Hüften kniend, ließ ich seinen Penis tief in mir versinken. Dann ergriff ich das bereitliegende Buch und las ihm eine besonders scharfe Stelle daraus vor. So wild erregt hatte ich meinen Mann noch niemals erlebt, und ich mich selbst auch nicht.

Je toller es die Leute auf den Buchseiten trieben, desto geiler wurde ich. Meine Lenden hoben und senkten sich. Immer schneller und immer tiefer spießte ich mich selber auf, bis mir das Buch aus den zitternden Händen fiel und meine Stimme vor Erregung versagte.
Mir kam es mit solcher Naturgewalt, daß ich mit beiden Händen in die Vulva, nein, in die Pflaume griff, um meine Lippen so weit wie möglich auseinanderzuspreitzen. Eigentlcih konnte ich vor Überreizung
nicht mehr weitermachen. Aber ich zwang mich dazu und hatte die Freude, kaum eine Minute später meinem Mann einen Orgsmus zu schenken, der ihn laut aufstöhnen ließ. Hinterher hat mir Hubert gesagt, daß es ihm in seinem ganzen Leben noch nicht so schön gekommen sei.

Seidem holen wir uns ab und zu neue Bücher aus dem Erotikshop. Es macht mir überhaupt nichts aus, mit hinzugehen und aussuchen zu helfen. Wir liegen oft abends nebeneinander, jeder mit seinem Buch und mit den Geschlechtsteilen des anderen beschäftigt. Dabei kommt es mir manchmal, noch ehe meine Mann „ihn“ bei mir reinsteckt. Und auch Hubert hat schon mal in meine Hand gesprudelt, wenn er eine besonders erregenden Stelle las und meine Finger ihn dabei gar zu geschickt streichelten.

Zuerst habe ich natürlich gedacht, ich sei für erotische Literatur besonders ansprechbar. Aber inzwischen wurde ich eines besseren belehrt. Meine Freundin Elke wird vom Lesen genau so scharf. Und wir haben uns im beiderseitigen Bekanntenkreis inzwischen etwas umgehört. Alle jüngeren Frauen
werden durch Lesen stimuliert. Die da behaupten, sie würden durch Pornoliteratur sexuell nicht erregt, gehören entweder den Jahrgängen an aus einer anderen Zeit, als Frauen noch keinen Orgasmus haben durften. Oder sie sind durch Erziehung oder religiöse Bindung verklemmt. Sie ahnen sicherlich nicht, was ihnen alles entgeht.....

CS: Stand der Forschung heute: jede Frau wird beim Lesen erotischer Schriften oder Betrachten pornographischer Bilder erregt.(hetero, lesbisch, gay, auch Affen, Pferde) . Die Scheide reagiert nachweisbar mit Feuchtigkeitsbildung. Aber im Kopf gibt es eine „Polizistin“, wenn die nicht „okay“ signalisiert, merkt die Frau selber nichts. Diese „Polzistinnen“ können von Frau zu Frau und Situation zu Situation aktiver und inaktiver sein....

Die Sprache hier (1974) ist schon „eigenartig“ und umständlich. Aber die Idee während der Cowgirl-Position hocherotische Texte vorzulesen würde ich schon eher als modern bezeichnen.

Da gibt es das neuere franz. Rollenspielbuch: Er bestellt „sie“ als bezahlte Vorleserin ( er hat einen speziell für sie besonders harten/erotischen Text ausgesucht. Sie klingelt an der Tür unter dem Mantel im Buchverkäuferin-Look. Er im Morgenmantel, darunter nackt. Während ihres Vorlesens öffnet er langsam den Mogenmantel.... Sie versucht ihre Fassung zu bewahren und ihren Auftrag durchzuziehen, er versucht, sie zu verführen. Wer spielt dieses Rollenspiel durch und beschreibt es????

Anmerkung CS: Außer aus Skandinavien gab es keine Pornoschriften in Deutschland vor 1975, die kamen aber tonnenweise täglich per Brief über die Grenze. Bonanza!!! In die Nähe von Porno kamen nur. „Fanny Hill“ und „Josphine Mutzenbacher“, die beide um 1974 /75 vor Gericht freigekämpft wurden,
Auch von Beate. .
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 21.09.2018
  • Gelesen: 10726 mal

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