Erotische Geschichten

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Nr.293 Nur einen Sommer lang! Eine Gay-Liebe

3 von 5 Sternen
1973 eingesandt von Frido W. und 1973 veröffentlicht in „39x heißer Orgasmus“ Seite 76
Im Stephenson Verlag.

Einen Sommer lang

Dies ist die Geschichte meiner homosexuellen Beziehung zu M.
Ich kannte M schon von unserer Schulzeit her, wir waren zusammen in einer Klasse.
Er war ein aufgeweckter Junge und voller Lebensfreude. War, deshalb, weil M durch einen tragischen Unfall nach jenem Sommer ums Leben kam.

Aber nun zu der Geschichte, die ich erzählen möchte.
Sie beginnt an einem Sonntag auf einer Party, die ein Arbeitskollege von mir gab. Es waren auch ein paar Mädchen und Jungen aus meinem Bekanntenkreis eingeladen.

Wir hatten uns alle eine Partyfreundin angelacht und amüsierten uns hervorragend. Bis auf M, ihm schien dieser ganze Trubel auf die Nerven zu gehen; er saß in der Ecke und stierte trübselig in sein Glas. Von Zeit zu Zeit blickte er auf und schaute mich fragend an, so, als wollte er sagen: „Hast du nicht etwas Zeit für mich?“ Ich verstand ihn zu dieser Zeit noch nicht, aber M tat mir in diesem Augenblick leid. Was wollte er, was hatte er, was war mit ihm los?

Zu später Stunde, als sich die Stimmung etwas gelegt hatte, saßen wir zusammen auf einer Couch, meine Bekanntschaft, M und ich. Ich bemerkte, daß M angetrunken und deshalb wieder etwas zugänglicher war. Wir kamen ins Gespräch, diskutierten etwas, und plötzlich sagte mir M, daß er vor längerer Zeit auch eine Freundin gehabt hatte, mit der er auch intim und sehr glücklich gewesen war, bis sie ihn schändlich betrogen und sitzengelassen hatte. Ich merkte ihm an, daß ihm dies sehr nahegegangen und er innerlich mit sich noch nicht ganz im reinen war.

Ich muß vorrausschicken, daß bis dahin unser Verhältnis nicht gerade freundschaftlich war. Wir wohnten zwar in dem selben Ort. Wenn wir uns trafen, sprachen wir miteinander, aber zu einer näheren Bekanntschaft reichte es leider nicht.
Deshalb tat mir M auch leid, und ich fühlte, daß sich in ihm etwas verändert hatte.

Als wir spät in der Nacht unsere Freundinnen heimgebracht hatten, gingen wir nochmals zurück zu meinem Arbeitskollegen, um die Reste von dem übriggebliebenen Alkohol zu vertilgen. M und ich kamen uns zu dieser späten Stunde etwas näher. Ich merkte, daß M ein netter Kerl war und es verstand, sich zu unterhalten; und nicht nur sich.
Es wurde ein feuchtfröhlicher Herrenabend.

Gegen Morgen erst brachen wir auf.
Es regnete, und da ich mein Auto dabei hatte, fragte ich M, ob ich ihn mitnehmen sollte, dem M auch sofort zustimmte. Es stand ein freudiges Glitzern in seinen Augen, welches ich erst in diesem Moment als sehr schön empfand. Oh ja, M hatte sehr schöne Augen, und wenn er einen anschaute, mußte man unwillkürlich an sprechende Augen denken.
Er saß kaum in meinem Wagen, da fing er auch schon an, mir zu erzählen, daß er seit dem Bruch mit Gabi sehr einsam sei und sehr zurückgezogen lebe.

M sagte, daß er nur auf die Party gekommen sei, um mal wieder unter Menschen zu sein.
Ich versuchte ihn zu trösten und versprach, ihm zu helfen. Ich spürte, daß M mir danken wollte und reichte ihm meine Hand, welche er sofort nahm und sie heftig drückte.

Als ich zur Seite blickte, sah ich, daß M Tränen in den Augen hatte. Tränen der Freude und des Glückes, daß er einen Menschen gefunden hatte, bei dem er sich aussprechen konnte und der ihn verstand. Ich war so gerührt, daß ich sofort auf die Bremse trat und den Wagen am Straßenrand anhielt.
M nahm, nachdem ich den Gang herausgenommen hatte und die Bremse anzog, wieder meine Hand und drückte sie nochmals. Die andere Hand legte er mir auf die Schulter und zog mich zu sich hinüber. Ich sank an seine Brust und ich merkte, daß seine Tränen in Weinen übergegangen waren. Er drückte mich heftig an sich, so heftig, als wollte er mich nicht mehr loslassen, und stammelte, daß ich ihm in diesem Augenblick mehr bedeutete als alles Gut der Welt.

Ich war durch diese plötzliche Gemütsbewegung von M so gerührt, daß ich nicht gleich merkte, wie M mich küßte. Er küßte mich mit solcher Leidenschaft auf den Mund, wie es noch keine meiner Freundinnen getan hatte.
Er küßte mich, und ich muß sagen, daß es mir nicht unangenehm war. So saßen wir etwa eine Viertelstunde, eng umschlungen, bis wir durch einen Wagen, der heftig hupend an uns vorbeifuhr, wieder in die Wirklichkeit zurückgerufen wurden.

Da erst lösten wir uns aus der Umklammerung.
Ich startete den Wagen, und wir fuhren langsam in unser Dorf ein und in die Straße, in der er wohnte.

Vor seinem Haus angekommen, saßen wir noch eine Weile im Dunkeln und schmiedeten Pläne für die Zukunft. Wir verabredeten uns für den nächsten Abend, um in der nahegelegenen Stadt ins Kino zu gehen. Bevor M ausstieg, küßte er mich nochmals uns sagte mir, daß er mich liebe.
Ich war vollkommen durcheinander und sagte darauf nichts, startete den Wagen und fuhr ab.

Zu Hause angekommen, fand ich noch lange keine Ruhe und dachte immer über M nach. ich war, wie man sagen konnte, wie verzaubert von ihm. Konnte ein Junge wirklich so sein? Na ja, ich wollte den nächsten Tag entscheiden lassen, so schlief ich mit den Gedanken nur bei ihm ein.
Nach zwei Stunden Schlaf wurde ich wieder durch meinen Wecker geweckt.
Meine ersten Gedanken waren wieder bei M. Den ganzen Tag über, bei der Arbeit, dachte ich nur an ihn. Endlich war der Feierabend da, und ich konnte nach Hause.

Das Abendessen schmeckte mir nicht, M ging mir nicht aus dem Kopf.
Ich fieberte, bis die Zeit kam, da ich M treffen sollte.
Endlich war es soweit. Ich ging in die Garage, um den Wagen zu holen. Er sprang nicht gleich an. Bestimmt war meine Nervosität schuld daran. Doch dann, nach mehrmaligen Startversuchen, gelang es mir doch, ihn in Gang zu bringen.

Ich atmete auf. Dann fuhr ich, so schnell ich konnte, zu M.
Auch ihm war es nicht anders ergangen als mir, er erwartete mich schon sehnsüchtig. kaum hielt ich vor seinem Haus, war er auch schon da und stieg ein.
Er fragte: „Wie geht´s?“ Ich sagte: „Na, ausgezeichnet und dir?“ Er sagte:
„Du bist mir nicht böse wegen gestern Abend?“ Ich sagte: „Aber nein, wo denkst du hin!“. Und so fuhren wir ins Kino.

Der Film war an diesem Abend die langweiligste Schnulze, die ich je gesehen hatte. Auch M empfand es so. Ich fühlte, daß er noch mehr vor hatte, als nur den Film zu sehen. Dagegen hatte ich auch nichts. Der Film war zu Ende, und wir gingen Hand in Hand hinaus, ganz so, wie ein Paar, das sich fürs Leben gefunden hatte.

Wir hatten auch nichts dagegen, sollten es die anderen nur sehen, wie glücklich wir waren.
Als wir beim Wagen angekommen waren, küßten wir uns zum ersten Mal an diesem Abend.
Ich merkte, daß M an diesem Abend viel fordernder küßte als am vergangenen.
Ich spürte, daß er mich nicht nur liebte, sondern auch begehrte. Gut, er sollte auch dies von mir bekommen. Auf dem Heimweg, ich fuhr extra etwas langsamer, um ihm Gelegenheit dazu zu geben, bat er mich plötzlich, doch in einen Feldweg einzubiegen. Ich tat ihm den Gefallen und fuhr in einen Waldweg ein.

Ich fuhr soweit hinein, bis ich einen Platz fand, an dem ich den Wagen wenden konnte.. Nach dem ich
dies getan hatte, stellte ich den Wagen unter eine große Tanne, schaltete das Licht aus und stellte den Motor ab. M rückte sofort näher zu mir, und seine Hand fuhr von hinten in meine Haare, die ich zu dieser Zeit noch lang trug. Er rutschte noch näher zu mir, und ich spürte seinen heftigen Atem.

Und wieder ein Kuß, dem man die ganze Glut anmerkte, die sich in ihm angesammelt hatte.
Er wühlte in meinen Haaren, doch sein Kopf sank tiefer, über meine Brust, die er inzwischen von Kravatte und Hemd befreit hatte, auf meine Hose. Er muß deshalb auch bemerkt haben, daß ich das Ganze nicht wie ein Eisklotz überstanden hatte. Er öffnete meinen Gürtel und zog den Reißverschluß meiner Hose auf. Als er meinen prallgefüllte Unterhose darunter bemerkte, wurde er immer erregter.

Bald hatte er mich auch davon befreit, und nun hatte er meine ganze Herrlichkeit vor sich.
Ich mußte in diesem Augenblick an meine Freundinnen denken, welche mich immer wegen dieser Pracht rühmten. Jetzt war sie in Besitz von M. Dieser hielt sich nicht lange mit Anschauen auf, - er war bestimmt überrascht -, sondern. fiel gleich mit Küssen darüber her, welche mich in eine ganz besondere Erregung versetzten.

Er küßte meinen haarigen Nabel, meine Schenkel, meine Hoden, dann mein Glied, das zu seiner vollen Größe aufgerichtet war. Er schob mit seinen Lippen meine Vorhaut so lange hin und her, bis ein gewaltiger Strahl hervor*******e. Meine Entladung war gewaltig, und er sog alles in sich ein.
Dabei murmelte er: „ Dein Samen schmeckt wie Nektar den Göttern.“
Er sog immer weiter, bis er den letzten Tropfen aus mir erwischt hatte. Danach fühlte ich mich hundeelend.

Aber er machte keine Pause, er drehte mich um und hatte jetzt meine Pobacken vor sich.
Ich hörte, daß er sich ebenfalls auszog, und spürte bald danach, wie er, auch mit einer gewaltigen Erektion, in mich eindringen wollte. Ich setzte seinen Bemühungen keinen Widerstand entgegen, und er kam zu seinem Ziel.
Anfangs spürte ich dann eine fürchterlichen Schmerz, der dann aber, mit Gedanken an ihn, langsam abklang und in einen süßen Schmerz überging. Nach kurzem Hin und Her spürte ich dann auch seinen Samen in mir und merkte wie M langsam erschlaffte. Dies wiederholte sich nochmals, aber diesmal umgekehrt, erst bei ihm, dann bei mir..

Ich merkte, daß ich ihm damit die große Erfüllung brachte.
Wir schliefen die ganze Nacht, selig vereint, in meinem Wagen. Es war ja Sommer.
Am nächsten Morgen wuschen wir uns an einem Brunnen im Walde und fuhren direkt zur Arbeit.
Danach hatte ich mit M noch öfters solche Erlebnisse.

Die Urlaubszeit kam, und wir waren den ganzen Tag über beisammen. M hatte die wunderbarsten Ideen, wie wir die Tage zusammen verbringen konnten. Wir steuerten jeden Tag mit meinem Wagen ein anderes Ziel an.
Wir waren glücklich. M wurde von Tag zu Tag charmanter.
Er wurde wieder der Alte, so wie ich ihn von der Schulzeit her kannte.
Er las mir jeden Wunsch von den Augen ab, und ich stand ihm in nichts zurück.
Wir fuhren täglich baden, sofern das Wetter mitmachte, wenn nicht, saßen wir in Lokalen oder Diskotheken und sprachen über die Zukunft. M war ein wunderbarer Unterhalter und er konnte wunderschöne Pläne schmieden.
Auch an Erotik fehlte es nicht. Er verwöhnte mich, wo er konnte.

Es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens.
Ich konnte mir kein schöneres Leben vorstellen.
Bis zu jenem Tag, an dem das große Unglück geschah, ...das alles kaputt machte, was wir uns so schon zusammengestellt hatten. M hatte ein Moped, mit dem er schon immer etwas waghalsig fuhr,
und das war das einzige, von dem ich ihn nicht heilen konnte...

Wir waren wieder einmal unterwegs gewesen, und M hatte an diesem Tag etwas zuviel getrunken.
Gegen Abend kehrten wir noch im Nachbarort in ein Lokal ein, in dem auch eine meiner früheren Freundinnen saß.
Sie blickte die ganze Zeit zu mir herüber und machte mir schöne Augen.
Ich beachtete sie weniger, und das gab bestimmt den Ausschlag.
Plötzlich stand sie auf und kam zu unserem Tisch herüber, sah M an und sagte zu mir:
„Was willst du denn mit dem? Der ist doch homosexuell!“

Ich war in dem Moment sprachlos, daß ich M nur stumm anschauen konnte und erwiderte nichts.
M, in diesen Sachen ein sehr sentimentaler Typ, wurde weiß im Gesicht, seine Augen wurden feucht,
er stand auf und ging. Ich blieb sitzen, ein unverzeilicher Fehler, wie sich später herausstellen sollte.

Das Mädchen setzte sich zu mir, und wir sprachen über frühere Erlebnisse. Darüber verging die Zeit.
Sehr viel später, erst, nachdem ich sie nach hause gebracht hatte, machte ich mich auf den Heimweg.
Es war dunkel, und als ich eine Kurve durchfahren hatte, sah ich von weitem schon, daß Blaulicht durch die Bäume schimmerte. Mein Herz klopfte schneller.

Ich dachte sofort an M. Meine Ahnung hatte mich nicht betrogen.
M lag mit seinem Moped auf der Straße. Davor ein Lsstwagen, der quer zur Fahrbahn stand. ich sprang aus meinem Wagen und lief zu M. Er lebte noch, aber er war furchtbar zugerichtet. Ich kniete nieder und bemerkte, daß er etwas sagen wollte. Blut rann aus seinem Mund, und er keuchte schwer.
Er schlug die Augen auf und hauchte die Worte: „ Warum müssen Menschen so grausam sein?“
Er schaute mich an und in seinen Augen stand dasselbe Glitzern wie damals, nach der Party, als ich ihn fragte, ob ich ihn mit nach Hause nehmen sollte.


Ich nahm seine Hand, und ich spürte, als er sie mir leicht drückte, daß er mir sagen wollte: „Vergiß mich nicht!“ Ich erwiderte zaghaft seinen Druck und sah wie das Glitzern in seinen Augen erlosch. Sein Kopf fiel zur Seite.
M war tot.

Nachdem ich bei der Polizei alle Formaltitäten erledigt hatte, ging ich zu meinem Wagen, eine Leere war in mir, die ich nicht beschreiben kann. M war tot, und mit ihm ging auch eine schöne Zeit zu Ende.

Später erfuhr ich dann, daß M per Anhalter nach Hause gefahren und sein Moped geholt hatte,
um wieder zu mir zurückzukommen.... Die Tage und ganz besonders die Abende danach waren schrecklich! M fehlte mir. Ich habe Jahre gebraucht, um ihn zu vergessen, wenigstens das, was man vergessen nennen kann.

Heute bin ich wieder mit meiner früheren Freundin zusammen. Wir werden uns in der nächsten Zeit verloben. Ich habe ihr alles erzählt, und sie hatte Verständis für mich.
Sie versucht mich von den Gedanken an M zu heilen. Die Zeit heilt alle Wunden.

1973 eingesandt von Frido W. (Pseudonym) auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus, das aufregendste Sexabenteuer einzusenden.

CS: Der Text hört sich für mich fast wie ein schriftlich gesetzter „Gedenkstein“ für „M“ an.

Der Erzähler muß heute 60 plus X alt sein. Wir hatten damals nur wenige gleichgeschlechtliche Geschichten. Sich zu outen war noch nicht in Mode.
Bis Anfang 1975 war Homosexualtiät auch strafbar. Weitere gleichgeschlechtliche Stories:

019 Hetero für nur 1 Nacht, ..sie bi/ mit einer Dyke geht einmal mit dem Erzähler fremd.
041 Milena & Luna: Leckmuschel .
082 Das 1x lesbisch statt hetero.. gut!
083 Michael und Ulli
098 Jutta, lesbisch, oder doch hetero? Sie wird im Ausnahmezustand verführt....






  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 27.07.2018
  • Gelesen: 5200 mal

Kommentare

  • CSV28.07.2018 00:24

    Vergessen!! Las gerade „Slutever(at)com/das Buch, das die neue Frau von Morgen feiert. Sie lies nichts aus!! Auch nicht die Beziehung zu dem Mann im Körper einer Traumfrau. Vergleich: Männer 10 min,... Traumfrau 5 Std.
    und Multiorgasmen. „SIE/ER“ mochte keine Penetrationen.
    Sie mahlten ihre Pubis bis zu den Os.

  • CSV09.08.2018 23:40

    Danke an Unbekannt für die Sternchen. Diese Story hat es verdient!!!!!!!!
    Ende der 90ziger kaufte Orion einen Münchener
    gayorientirten Textilversand. Nach dem Kauf bekamen wir das Geschäftsgeheimnis enthüllt.... wie findet man die richtigen männlichen Modelle für die Fotoshootings???.

    Ganz einfach, man fragt seine hetero-Tochter !!!!!!!!!!!!

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