Erotische Geschichten

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Nr.282 Die Verlobung oder der vermaledeite BH

4,3 von 5 Sternen
Eingesandt 1973 von K.W.B und 1973 veröffentlicht in "39x heißer Orgasmus" Seite 31

Die Verlobung oder der vermaledeite BH


Während meiner Lazarettzeit im Kriege sollte die enscheidende Wende in meinem Leben eintreten...
Ich lag hier, um eine Armverletzung auszukurieren. Meine Beschäftigung bestand darin, einem guten Kumpel Buchführung beizubringen.

Da wir beide schlechte Erfahrungen mit Mädchen gemacht hatten, schworen wir zwei, uns nicht mehr um "Weiber" zu kümmern.

Eines Tages hatten wir Lazarett-Sportfest. Es war uns gelungen, einige Preise zu ergattern, und die bestanden aus dem damals so knappen und begehrten Alkohol. Wir beschlossen mit einer kleinen Gruppe, alles zusammenzulegen und den Sieg in der Wirtschaft zuf feiern.

Robert und ich waren schon in bester Stimmung, als plötzlich 2 Mädchen in den Raum kamen. Einige Männer holten die 2 an unseren Tisch.

Da habe ich mit unanständigen Witzen angefangen, um die Mädchen zu vergraulen. Aber die schien es nicht zu stören. Am nächsten Tag bekam ich den Mädchen gegenüber doch Gewissensbisse; denn sie konnten ja nicht dafür, daß sie von den anderen Kameraden an den Tisch gebeten wurden. Ich beschloß´also, mich bei passender Gelegenheit zu entschuldigen.

Während meiner Spaziergängen mit Robert traf ich die beiden Mädchen oft, aber immer gingen sie auf der anderen Straßenseite. Doch einmal hatten wir das Glück, ihnen auf unserem Bürgersteig zu begegnen. Ich entschuldigte mich sofort für mein Benehmen, worauf sie entgegegneten, sie hätten neulich alles überhört.

Da luden wir sie ins Kino ein. Die Blonde aber, die mir am besten gefiel, wollte lieber an der frischen Luft bleiben. So gingen nur die beiden anderen ins Kino, ich aber mit meiner neuen Bekannnten (trotz Gelöbnis) spazieren.

Am kleinen Flüßchen bummelten wir entlang zum Park. Wir unterhielten uns über alle möglichen Dinge. Als ich aber zärtlich zu ihr werden wollte, wehrte sie mich entschieden ab. Ich dachte bei mir: "Na, das ist aber ein anständiges Mädchen!“ Gerade so etwas reizte mich mächtig.

So blieb ich denn auch ganz zahm, und wir verabredeten uns für den nächsten Tag, um unsere Unterhaltung fortzusetzen. Sie war hübsch, hatte eine nette Figur, und in ihren Augen stand immer ein fröhliches Lächeln.

Wir trafen uns täglich, und ich brauchte lange, um ihr Vertrauen zu gewinnen; denn sie hatte schon üble Erfahrungen mit einem Mann hinter sich. Inzwischen küßten wir uns zwar schon viel, aber für weitere Zärtlichkeiten war sie immer noch nicht zu haben.

Doch an einem Abend, wir gingen wieder mal durch unseren Park, den der Volksmund "Sündenwäldchen" nannte, ließen wir uns auf einer Bank nieder. Hier endlich gab sie meinem Drängen nach.
Als ich mein vor Sehnsucht strotzendes Glied mit einem Schutz versehen wollte, packte sie den Präser und warf ihn in die Büsche.

Darüber war ich mehr als erstaunt. Auf meine Frage antwortete sie, daß sie so etwas nur mit einem Mannn täte, dem sie für immer angehören wolle.

Wie sollte ich in meinem Zustand anders reagieren, als ihr die Ehe zu versprechen. Da öffnete sie die Beine, und ich fühlte mich sehr wohl in ihr. - Wie lange hatte ich kein Mädchen mehr gehabt. Und ich mußte schon sagen, so blank, also ohne Gummi, war das Gefühl noch viel intensiver. Darum steigerte ich mich schnell zu meinem höchsten Genuß, und ehe der Höhekunkt ganz da war, zog ich mich schnell zurück.

Von nun an trafen wir uns täglich und genossen unsere Liebe.

Sie hatte hier im Städchen ein nettes Zimmer und machte es mir stets behaglich, versorgte mich gut mit Lebensmitteln und mit Zigaretten.

Ein besonderes Erlebnis hatte ich einmal, als ich in ihrem Zimmer den Fliegeralarm abwarten wollte.

Es dauerte diesmal besonders lange, und wir waren darüber eingeschlafen. Als sie mich plötzlich weckte, weil ich unbedingt ins Lazarett zurück mußte, zog ich mich schnell an. Vor der Tür rief sie mich zurück und fragte, was ich unter dem Mantel hätte.

Sie hob den Mantel hoch: An dem Taillienhaken meines Uniformrocks hing ihr BH, der noch ein Stück unter dem Mantel hervorsah.

Wie froh war ich, daß sie es noch entdeckt hatte!

Was hätte es auf meinem Zimmer wohl für ein Gelächter gegeben!

Im Laufe der Zeit verliebten wir uns immer mehr ineinander und haben bald darauf diese Liebe mit einer Verlobung besiegelt.

1973 eingesandt von K.W.B. auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus.

CS: Die alten Zeiten? Das kann sich heute keiner mehr vorstellen: Der Kuppeleiparagraph.. erst 1975 abgeschafft!
Wer eine Wohnung an zwei Unverheiratete vermietete, machte sich strafbar. Auch der Hotelier! Auch der Untervermieter, der Besuch nach 22 Uhr duldete. Immer mehr Vermieter nahmen das ab Ende der 60er nicht mehr so ernst.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 08.12.2017
  • Gelesen: 7676 mal

Kommentare

  • CSV12.12.2017 22:09

    Danke an UNBEKANNT für die Punkte! In Story 006 und in vielen weiteren kommt die Kuppeleiproblematik indirekt vor...
    Die Bänke in den Parks waren nachts „besetzt“. Wer kann dazu noch etwas beitragen??? Bevor es in nicht mehr nachvollziehbare „Geschichte“ versinkt....

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