Erotische Geschichten

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Nr.222 Selbstliebe mit Leidenschaft

4 von 5 Sternen
eingesandt 1991 von L.A. und 1991 veröffentlicht in "Lust ohne Grenzen Nr. 2 " Seite 163

Leidenschaftliches Streicheln

Die Fingerspitzen drücken gegen meine knorpelhart massierte Perle, rhythmisch, ekstatisch. Ich stoße kleine Laute aus. Automatisch winkele ich die Beine an und verkrampfe meinen Unterleib. Feuer lodert in mir. Die Flammen züngeln mit immer neuer Kraft, umspülen meine sich nach Zärtlichkeit verzehrende Scham, die jetzt nur noch eines will: die erlösende, unendlich wohltuende Entspannung!

Die Arme verlieren ihre Kraft, bekommen aber wieder neue Impulse durch die wilde Begierde, die mich packt. Die Fingerspitzen gleiten pressend auf der nassen Innenseiten entlang. Schnell und ruckartig. "Ja, Ja!"

Die Worte verschwinden - kaum vernehmbar - im leidenschaftlichen Gestöhne. Die Muskeln der Beine spannen sich bis zu den Zehenspitzen. Nebelschwaden der Erinnerung bringen mir Bernds schwitzenden, behaarten Oberkörper ins Gedächtnis. Ich glaube, sein Amulett auf meiner festen, hin- und herschaukelnden Brust zu spüren. Wärme steigt in mir auf, duchrieselt mich. Mein Stöhnen wird hektischer. Ich bäume mich auf. Ja, ja, ja! Das ist es, was ich brauche!
Ich genieße die wie weiche, warme Südseewogen über meinen Körper gleitenden Gefühle, lasse sie strömen.
Ich brauche diese Höhepunkte. Drei- oder viermal hintereinander.

Ermattet lasse ich mich in die mit Kissen ausgepolsterte Sofafläche fallen, strecke mich und streichle mit meinen schlanken Fingern die noch harten Warzen. Die langen Fingernägel berühren leicht meine Brustflächen, die das Liebkosen mit einem inneren, äußerst wohltuenden Kribbeln danken. Schweiß glänzt auf meinem nackten Körper. Gleich werde ich unter der Dusche gehen! Jetzt aber genieße ich die Wärme und Entspanntheit, die mich ganz erfüllt.

Der Duft meines Parfums dringt jetzt bewußt in meine Nase, und ich atme den verheißungsvollen, frischen Duft, der das Herbe meines Körperschweißes überdeckt. Alles wirkt friedlich. Mir ist, als hörte ich Violinenmusik von ferne, zart, mit Wolken verschleiert. Das Herz pocht ruhiger. In meinen Gliedern spüre ich wohlige Schwere. Die Gedanken verlieren sich.... Als ich erwache , stelle ich fest, daß ich nahezu eine ganze Stunde geschlafen habe. obwohl die Heizung das Zimmer mit übermäßiger Wärme erfüllt, fröstelt mich ein wenig.

Lang strecke ich mich auf dem Sofa aus, richte meine Beine auf die Zimmerdecke und freue mich an dem gepflegten Aussehen meiner Füße. Der rote Lack auf den Fußnägeln offenbart sich sauber und gleichmäßig verteilt. Er glänzt in den gleichen kaminroten Farben wie die grazilen Fingerspitzen.

Träumend dem Anblick meine Leibes verfallen, steige ich genußvoll in die hochhackigen Hauspantoffeln, von deren Rot sich die glatte braune Haut der Beine und Füße so angenehm harmonisch abhebt. Die hohen Hacken lassen die Waden athletisch anmuten und demonstrieren das traumhaft schöne Erlebnis meines jahrelangen intensiven Trainings in Jazz-Gymnastik, Aerobik, Schwimmen und Body-Building..

Die überdimensionale Spiegelwand im Badezimmer ermöglicht mir den Blick auf meinen durchtrainierten Körper, in den ich mich immer wieder aufs neue verliebe. Automatisch gleiten die Finger über Taille und Hüften, kontrollierend und befriedigt. Die Brüste passen jeweils in eine Hand, bei der die Finger weit gespreizt sind, stehen aber noch fest. Beim
sanften Streichen über die Brustwarzen erneuert sich das wohlige Gefühl. Erneutes Verlangen steigt in mir hoch. Eine Hand gleitet zwischen die Schenkel, wo die zarten Lippen - einem Schmollmund gleich - auf zärtliche Behandlung warten.

Kein Härchen verdeckt den Hügel. Die fehlende Hautaufhellung in der Slipgegend verrät meine Leidenschaft zum freizügigen Sonnenbaden. Ich liebe die Wärme unter dem Solarium!

Ich empfinde die aufmerksamen Blicke der Männer und Frauen in gemischen Sauna als höchst angenehm, bestätigen sie mir doch meine Reize. Ja, wie öde und leer wäre das Leben ohne diese Reize!
Ab und zu komme ich aber auch gut mit mir alleine zurecht. mein eigener Körper macht mich wahnsinnig an!
Besonders unter der Dusche, wenn meine Hände auf einen duftenden Schaumteppich über die Körperteile gleiten...

Genußvoll reguliere ich mir ein wohltemperiertes Duschwasser. Die Vorfreude auf ein neues Streichelkapitel erregt mich. Beim Vorbeugen stelle ich zufrieden die harte, durch Übungen gestählte Bauchdecke fest. Langsam stecke ich das lange, wallende Haar hoch, entferne die großen Kreolen-Klips von den Ohnen und wähle das Duschgel mit dem Moschusduft.

Voller Erregung, einer liebestollen Braut gleich, besteige ich die Reise in die Welt der Lust.

1991 eingesandt von L.A.


  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 23.10.2015
  • Gelesen: 6671 mal

Kommentare

  • CSV30.10.2015 21:35

    Man lernt nie aus! 2-3 Bücher scanne ich pro Woche auf "Neues"! Heute
    "Vom Nehmen und Genommen werden". 2010 Piper. Geschrieben von 2 Paartherapeuten. Seite 175 "Ekstasetechniken- das Selbstliebe-Ritual-
    ist mehr als Selbstbefriedigung! Energieaufbau mit den 4 Schlüsseln
    Atmung, Bewegung, die Stimme, die Achtsamkeit - - - -
    als Übung für eine bessere Zweierbeziehung. Auch sonst lesenswertes Neues, aber anspruchsvoll! Seite 56: Ein Orgasmus kann alles sein von der simplen Entspannung bis zum Erleuchtungserlebnis.

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