Erotische Geschichten

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Nr.200 Anja: Drei Tage Sex

4 von 5 Sternen
1990 eingesandt von Wolf B. und 1990 veröffentlicht in "66 Sexabenteuer " Seite 303

Drei Tage Sex

Meinen ersten Seitensprung hat meine Frau für mich arrangiert.
Wir führten damals eine ziemlich einseitig offene Ehe. Lisa ist eine sehr lebenslustige Frau, und wir verabredeten, daß wir -- obwohl wir uns natürlich sehr liebten - für "rein animalische Bedürfnisse" auch ab und zu einen Seitensprung riskieren könnten, ohne daß es unserer Liebe schaden könnte. Lisa nahm das ziemlich häufig in Anspruch, was mir insgeheim doch ein bißchen weh tat, denn ich selber hatte nie einen Seitensprung riskiert, weil ich ein eher schüchterner Mensch bin.

Von ihren Abenteuern erzählte sie immer ziemlich offen, und ich gebe zu, daß mich ihre Berichte faszinierten. Ihre Erfahrungen waren eine echte Bereicherung unsres Ehelebens.

Eines Tages - ich glaube, es war vor fünf Jahren - hatte sie einen Typen angemacht, der sie für drei Wochen in ein Landhaus auf Korsika mitnehmen wollte. Ich gönnte ihr den zusätzlichen Urlaub und beneidete sie auch ein wenig. Was könnte ich alles erleben, dachte ich, wenn ich bloß nicht immer so befangen wäre!

Die Reisevorbereitungen verliefen hekisch, dann kam der Abschied. Lisa war so taktvoll, sich von ihrem Bekannten nicht von Zuhause abholen zu lassen, sondern nahm ein Taxi. Nach dem Abschiedskuß flüsterte sie mir zu: "Um sechs Uhr kommt ein wichtiger Anruf für dich. Sei bitte unbedingt zu Hause, ja?" Dann war sie verschwunden.

Ein wenig verwundert und mit wachsender Neugier wartete ich kurz vor sechs am Telefon. Was hatte sie sich nur wieder ausgedacht? Lisa ist schließlich bekannt für ihre ausgefallenen Überraschungen. Hoffentlich hatte sie nur nicht wieder eine Kaffeefahrt zum Bodensee oder so etwas für mich gebucht!

Ich schrak zusammen, als das Telefon schellte. Es meldete sich eine sympathische Damenstimme und stellte sich als Anja vor. Sie erzählte, ihr hätte meine Zuschrift von allen am besten Gefallen, und daß ich schüchtern sei, wäre gar nicht so schlimm. Ich war völli verdutzt und sagte ihr das. Es dauerte ein Weile, bis wir gemeinsam herausgefunden hatten, daß Lisa in meinem Namen auf eine Kontaktanzeige geantwortet hatte, in der "Anja" ein Abenteuer suchte.

Sie fand, daß dieser Irrtum zu Beginn unseres Gespräches ein gutes Vorzeichen für ein tatsächliches Abenteuer sei. Sie würde also am Montag am Bahnhof sein, und ich sollte sie dort treffen. Erkennungszeichen: leuchtend gelber Briefumschlag in der linken Hand. Ich wandte ein, daß ich doch arbeiten müßte, aber sie meinte nur kurz "Krankenschein!" Also kein Widerspruch Ich würde somit in ein Abenteuer hineinschlittern, das meine Frau hinterlistig für mich arrangiert hatte.....

Montag, zwei Uhr nachmittags. Mit klopfendenm Herzen stand ich am Bahnhofskiosk, hatte einen gelben Umschlag in der Hand und hielt Ausschau nach einer Frau mit einem ebensolchen. Plötzlich zupfte mich jemand am Ärmel. Ich drehte mich um - und fuhr freudig erschreckt zusammen. Was ich vor mir sah, war ein junges Mädchen, höchstens zwanzig, und genau mein Typ, bei dem ich sofort doppelt schüchtern bin, weil solche Frauen einfach unerreichbar für mich sind: klein, schlank, knabenhafte Figur - darauf fahre ich unheimlich ab! - volles, welliges schwarzes Haar, hübsches, geradezu schönes Gesicht, aus dem mich zwei schwarze Augen spitzbübisch anschauten und dabei funkelten wie Anthrazitkristalle.
Sie fuchtelte mit ihrem gelben Umschlag herum, daß es aussah, als umschwärmte sie ein Zitronenfalter. Mir blieb das Herz stehen. Dieses schöne Mädchen sollte ich .... o nein, ich wagte gar nicht weiterzudenken. Statt dessen stellte ich mich stotternd vor.

"Ich weiß", sagte sie und hakte sich bei mir unter. "Wohnst du weit von hier?"
Ich veneinte. Während wir losgingen - klar, daß ich ihre Tasche nehmen wollte, aber sie meinte, sie wäre selbst kräftig genug - erklärte sie mir, wie sie sich die "Sache" gedacht hatte: Sie würde drei Tage bei mir bleiben, und in diesen drei Tagen wüden wir all das tun, was wir von einem Abenteuer erwarteten, nämlich die Dinge, die sonst in unserer jeweiligen Ehe ( sie war also verheiratet) nicht zum Alltäglichen gehörten. Da wußte ich so einiges, sagte das aber nicht laut, denn es lag an mir selber, daß ich meine Wünssch gegenüber Lisa nicht deutlich zum Ausdruck bringen konnte. Aber Anja -- ich würde sie nach diesen drei Tagen nie wiedersehen, wie sie mir sagte, und ich würde mich nicht schämen müssen, wenn ich all meine Phantasien mit ihr auslebte.

Es wurde ein schöner Abend. Ich hatte etwas Leichtes zu essen vorbreitet, einen französichen Rotwein besorgt, dazu ein paar Kerzen für die Stimmung, eine romantische Schallplatte aufgelegt - nicht gerade phantasievoll, ich weiß. Aber die Stimmung war trotzdem da. Ich hatte zuerst Anja gegenüber gesessen, bis sie schließlich neben sich auf das Sofa klopfte und frech meinte "Wozu bin ich eigentlich hier?"

Kaum saß ich neben ihr, ging sie auch schon ran. Erst verschlangen sich unsere Finger, dann unsere streichelnden Arme, dann unsere Zungen in einem alles fordernden, alles versprechenden, fast ewig wähenden Kuß. Sie küßte völlig anders als Lisa, an die ich in diesem Moment allerdings gar nicht dachte. Anja! Ihr Haar war eine Wolke, die sanft zwischen meinen Fingern dahinglitt, ihre Lippen waren eine zauberhafte Seeanemone, die meine Zunge mit grausamer Gier in ihren paradiesischen Schlund sog. Während ich ihre forschenden Hände auf meiner Kleidung, unter meiner Kleidung, auf meiner Haut spürte.

Ich hatte überhaupt keine Zeit mehr, auf die Idee zu kommen, schüchtern zu sein, und ertastete ihren schlanken Jungmädchenleib. die herrlichen Brüste, bei denen man die Gänsehaut beinahe direkt auf den Rippen spürte, so dicht über dem schlagenden Herzen und der erregt flatternden Lunge, ganz ohne das störende Polster eines fülligen Busens! Ihre aufgerichteten Nippel bewegten sich kitzelnd in meinen Handflächen und ließen mich aufstöhnen. Hatte ich erst ihr Kleid oder sie erst meine Hose geöffnet? Wie war es gekommen, daß ich plötzlich meine Wangen an haarlosen, zarten Schenkeln streifte, zärtlich die kleinen Innengrübchen mit Küssen überdeckte und voller Lebensgier diesen rasend machenden Duft einsog, der dem silberfarbenen Satinhöschen entströmte - eine Mischung aus Butterkeks, NIVEA-Creme, Honig und Frau, wähend ich unterdessen Hände und Lippen (was weiß ich? Ich war doch von Sinnen!) an meinem Slip spürte, der gleich darauf nicht mehr da war, sondern statt dessen mein bebendes Glied den Blicken und Küssen der aller intimsten Öffentlichkeit preisgab? Schamgefühl, wo bis du geblieben? Jedenfalls nicht hier.

Behutsam beseitigte ich ihen Satinslip (wobei sie mir half - ich nutzte die Chance, ihre festen, apfelförmigen Pobacken in beide Hände zu nehmen; sie waren wie die Brüste einer Amme), und der Schein der flackernden Kerze auf dem Tisch neben uns zeichnete einen schwachen, aber wahrnehmbaren Regenbogen in die Schweißperlen einer völlig haarlosen Scham (wann hat man je sowas gesehen!)

Ich wurde rasend. Die Tatsache, daß sie aufs Äußerste sauber rasiert war, sagte mir, welche Art Anja bevorzugte, und auf diesem Gebiet hatte ich den größten Nachholbedarf, denn meine Frau war zwar sehr lebnslustig und erlebnishungrig, doch es gab ein Tabu bei ihr, an das ich nicht rühren durfte, und das war Sex mit dem Mund.

Das, was ich jetzt zu spüren bekam: längst hatten sich unsere Leiber so gedreht, daß ich zaghafte Zähnchen an meiner straff gespannten Vorhaut knabbern fühlte, während feucht heiße Hände abwechselnd meine Lenden und mein Hinterteil walkten oder meine Hoden mit zartem Druck kneteten.

Ich wanderte mit küssenden Lippen noch immer fassungslos über einen Venusberg, auf dem vielleicht nie ein Härchen gewachsen war, so unschuldig nackt war diese Haut. Meine Zunge tastete sich vor, tänzelte auf rotgeschwollenen Schamlippen, zart wie die Haut unter den Achselhöhlen eines neugeborenen Kükens (Der Druck begehrender Schenkel ließ meine Wange erglühen, mein Schwanz spürte behutsame Zähne, die Feuchigkeit zärtlicher Lippen, die Riffelung ihres Gaumens - mannoman, es passierte alles so überwältigend gleichzeitig!), ihr Schoß wühlte und mahlte, daß ich alle Mühe hatte, behutsam und zärtlich zu sein, und schon zappelte ich am ganzen Leibe, an ihrem Kitzler saugend und küsssend und nagend, gefangen wie ein Fisch am Angelhaken; mein Körper war nur noch ein substanzloses elektrisches Feld zwischen zwei Polen - meinen begehrenden Lippen und meinem prallen, zum Bersten schmerzhaft geschwollenen Glied, dessen Haut das quälende Streicheln viel zu behutsamer Finger kaum aushalten konnten.

Ich spürte ihr Stöhnen und Kreischen an meinem Schwanz, meine Vorhaut war eine alles verstärkende Membran, ich preßte einen Lustschrei in ihre schmatzend wühlende Grotte, spürte das Zucken nassen Fleisches, wußte, sie kam, kam , kam in einer Woge wilder ekstatischer Zuckungen - ein Krampf ihrer Schenkel, ihres Schoßes, der in diesem Moment meine, die einzige Wahrnehmung war, nahm mir den Atem, und ich konnte meine Lust nicht mehr bändigen, wie ein Vulkanausbruch brodelte meine glühende Lava durch meinen Schaft, jagte hervor in einer gewaltigen, heißen Eruption, mit einem Bersten, daß ich meinte, die Furche in meiner Eichel sei ein Tiefseegraben, der die Erdkugel spaltete, meine Stimme - willenlos - röhrte wie der Schrei eines Hirsches in äußerster Brünstigkeit,

Sie luschte und saugte und zerrte beinahe den aller-allerletzten Rest aus mir heraus und schluckte voller Gier jede Spemie einzeln, so meinte ich, bis mir das Glied brannte vor erllittener und genossener Lust, bis jeder angespannte Muskel in mir sich wohliger Abschlaffung überließ. So einzuschlafen, das war immer mein Traum, aber zu sehr glühten meine Wangen, zu sehr brannten meine Lungen. Ich brauchte Luft, brauchte Anjas zärtliche, nun nicht mehr fordernde Umarmung, brauchte das Streicheln ihrer dankbaren Hände und das Dankendürfen meiner Fingerspitzen auf ihrer noch bebenden schweißnassen Haut.

Diese drei Tage waren ein unvergeßliches Erlebnis.

Meine Schüchernheit war wie weggeblasen, nachdem mir Anja ein Kompliment gemach hatte: in meiner Hemmungslosigkeit sei ich herrlich unkompliziert, wie sie es noch nie bei einem Mann erlebt habe. Dabei war ich doch einfach nur gierig gewesen!

Wenn wir nicht gerade aßen, spazierengingen (frische Luft und erfrischende Gespräche - das waren die Perlen im Sekt dieser Stunden) oder schliefen, verbrachten wir die Zeit mit Sex - mal wild und ungestüm, mal sanft und behutsam. Diese Tage waren eine Sinfonie, mit Allegro und Adagio und einem stürmischen Finale, wie es sich gehört. Mit ständig wechselnden Schauplätzen: Bett, Dusche, Balkon (die unten vorbeigehen, sehen nur unsere Oberkörper. Von dem, was hinter der Verkleidung passiert, hat niemand eine Ahnung. Die ältere Leherin, die schräg gegenüber von mir wohnt, wird ja wohl keine Voyeurin sein - oder ?) Herrlich war`s im Wald. Der Duft des Farnkraut und der Duft von Geschlecht : man sollte einen erlesenden Likör daraus bereiten....


Ich habe Anja nie wieder gesehen. Sie wurde von einem Typen abgeholt, der mir nicht sehr sympathisch war, und die Woche darauf kam eine Ansichtskarte aus einer zweihundert Kilometer enfernten Stadt mit einem "Danke für alles", aber ich hatte keine Möglichkeit, ihr dasselbe zu sagen.

Das war mein erster Seitensprung. Meine Frau mußte mich erst dazu bringen. Inzwichen nehmen wir gemeinsam unsere "Opfer" aufs Korn, planen miteinander füreinander, erzählen uns die herrlichsten Abenteuer - und spielen sie nach. jedenfalls das, was uns gefallen hat. Sex ist unser Leben, und was gibt es Schöneres.

1990 eingesandt von Wolf B.

Wahr oder nicht wahr? Unzensiert, wo?! Das Thema ist ungewöhnlich!


  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 25.04.2015
  • Gelesen: 12945 mal

Kommentare

  • CSV25.04.2015 13:20

    Heute stolperte ich wieder über eine Notiz aus 2/2012:
    US-Universitäten ( darunter Harvard und Yale) haben kürzlich eine
    Studie veröffentlicht, in der untersucht wurde, ob sich die Persönlichkeit einer Person verändert mit dem Grad der Entkleidung.
    Das erstaunliche Ergebnis:
    Je mehr eine Person sich enthüllt, desto weniger beherrscht diese Person die eigenen Emotionen und agiert aus dem Instinkt.

    ( ist das das Teilgeheimnis der Stripspiele???? Wer hat Erlebnisse dazu zum Beschreiben?)

    Für FKK-Gelände gilt diese Untersuchung 100% nicht! Außer Anfängern Siehe Story Nr. 78 Schamgefühl und FKK.

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