Erotische Geschichten

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Nr.189 Im Hotelzimmer & Christine will es ..

2 von 5 Sternen
eingesandt 1990 von H. von E. und 1990 veröffentlicht in "66 Sexabenteuer" Seite 245

Christine

Sein Gang ist sehr geschmeidig, fast schon katzenhaft, stelte Christine fest, als der Mann auf sie zukommt. Er hat ein Glas in der Hand, in dem eine goldgelbe Flüssigkeit ist. Sie schaut ihn mit großen Augen an, und er setzt sich auf die Armlehne des Sessels, auf dem sie sitzt und hält das Glas an ihre Lippen. Sie trinkt in kleinen Schlucken, dann sucht er die Spur ihrer Lippen und trinkt nun seinerseits aus dem Glas.

Christine wird es auf einmal sehr heiß und sie wird auch sehr ungeduldig, furchtbar nervös, der Eindruck dieses Unwirklichen wird außerdem noch durch eine sanfte, ungewöhnliche Musik verstärkt, die sie am Anfang gar nicht wahrgenommen hatte.

Der Mann hört nicht auf, sie genußvoll zu betrachten. Seine Hände gleiten wie in Trance über den Stoff ihres Kleides.

"Glaubst du nicht, daß du auf dieses Kleid verzichten könntest?" fragt er auf einmal Christine.
"Du möchtest also, daß ich es ausziehe?" fragt ihn Chistine.
"Hättest du vielleicht etwas dagegen?"
"Was aber ist, wenn nun jemand hereinkommt, ein Besucher oder ein Dienstbote?" fragt Christine, denn sie hatte vorher bemerkt, daß er die Zimmertür nicht abgeschlossen hatte.

"Na und, was macht es schon aus? Du bist viel zu schön gebaut, und nur Häßlichkeit muss sich verstecken!" Seine Hände bewegen sich nun ganz sanft auf Christines Körper. Wem von beiden macht nun diese Entkleidungsszene das größere Vergnügen? Christine tut auch nichts, um ihn zu helfen, aber sie bemerkt, daß er darin sehr geschickt ist. Nicht das geringste Zögern oder Zittern seiner Finger, sogar die Knopflöcher öffnen sich wie von selber. . Als nun das Kleid wie eine sich öffnende Blume zu Boden gleitet, und Christine nur noch mit einem winzigen Slip und Büstenhalter bekleidet dasitzt, die so durchsichtig sind, daß die Spitzen ihrer Brüste und das Vlies ihrer Scham sich abzeichnen, zieht er auch diese ganz vorsichtig aus.

"Ich wußte schon im voraus", sagte er nun zu ihr, "daß dein Körper vollkommen gebaut ist, aber warum sollen deine kleinen, festen Brüste und deine Scheide in diesen kleinen Spitzen gefangen bleiben, ich finde es schöner, wenn alles frei zugänglich ist, du nicht auch?"

Während er nun so mit ihr spricht, liebkost er Christines Brüste mit der flachen Hand, gibt beiden eine leichte Drehung, die nun allmählich härter und fordernder wird. Seine Finger schließen fester, und er fühlt ihre Wärme. Ein leichtes Frösteln überfliegt ihre Haut, ein gieriges Verlangen, sich ganz hinzugeben, packt sie, sie ist nur noch erwartungsvolles, bereites Fleisch. Die langen Monate der Enthaltsamkeit machen sie nun leicht verwundbar, und ihr Körper ist nichts anderes mehr als nur Begehren, sie ist bald nicht mehr Herr über sich selbst.

Er ergreift nun eine ihre Hände und führt sie. Christine spürt ganz deutlich seinen Wunsch, daß sie nun ihrerseits ihn entkleiden soll. Sie ist dabei so ungeduldig, daß sie sich zunächst an seinem Gürtel verheddert und dann auch noch am Reißverschluß. Aber letzten Endes schafft sie es doch. Schließlich hat er nur noch seinen Slip an. Sie zieht ihn nicht aus, sie reißt ihn förmlich herunter. Sein steifes Glied springt ihr entgegen und verlangt nach einer langsamen und sanften Liebkosung, die ihm ihre Finger nicht verweigern können und deren Rhythmus er zunächst selbst bestimmt, und sich nach und nach ganz ihr überläßt.

Wie sie schon bei den ersten flüchtigen Berührungen, beim Betasten mit ihren Händen erraten hatte, findet nun auch die Bestätigung, er ist genau so vollkommen ebenmäßig gebaut, und er ist stark. Christine beschleicht so etwas wie eine leichte Besorgnis, doch er bemerkt nun ihren Blick und lacht ironisch, ganz der Überlegene.

"Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde warten, bis du bereit bist, mich zu empfangen!"
Sie schmiegt sich ganz eng an seine Haut und beschleunigt ihre Zärtlichkeiten mit der Hand. Er beißt ganz sacht in ihren Hals und murmelt ihr ins Ohr: "Wie ungedultig du bist! Ist es schon lange her, seit du mit einem Mann zusammen warst?"

Christine antwortet nicht. Was ging ihn das an und was macht ihm das schon aus?
Er nimmt sie bei der Hand und führt sie zu einem großen, breiten Bett. Dann läßt er sie niedergleiten, zündet eine Zigarette an, reicht sie Christine, nimmt sich eine andere und setzt sich zu ihren Füßen ans Bett. Mit beiden Händen greift er zu ihren Knien, um sie zu trennen.

"Nimm doch deine Schenkel auseinander", sagte er zu ihr. "Warum verweigerst du mir einen so angenehmen Ausblick? Du bist doch nicht prüde, oder ist es dein erstes Abenteuer? Du bist mir doch nicht böse? Sicher fragst du dich, warum ich dich nicht sofort nehme? Denn du bist deswegen ja wohl mitgekommen. Aber weißt du, der herrlichste Augenblick in der Liebe ist das Verlangen, diese Erwartung der Besitznahme. Ich habe dich in voller Absicht so früh ausgezogen und dich gebeten, es auch mit mir zu tun. Weißt du ich habe es wirklich gerne, in aller Ruhe so einen bezaubernden Anblick zu genießen, wie du ihn mir jetzt bietest. Außerdem wollte ich dich ein wenig über meine Männlichkeit beruhigen, und ich hoffe, daß es mir auch gelungen ist!"

Er lächelte sie wieder sehr spöttisch an, bevor er weiter spricht. "Sieh mal, wenn ich nun deinem Verlangen sofort gefolgt wäre, dann hätten wir uns schon vor einer Stunde vereinigt und vielleicht bereits mit der zweiten Runde angefangen. Aber wären wir dann jetzt weiter?
Bist du unempfänglich für alle diese Feinheiten eines schönen Vorspiels? Doch nun will ich dich aber nicht länger auf die Folter spannen."

Ee legt sich nun neben Christine. Die Berührung seiner Haut jagt ihr einen Schauer nach dem anderen über den Körper. Seine Hände zeichnen ihre Formen nach, dann steckt er ihr ganz behutsam einen Finger in die Scheide.
Christine keucht und stöhnt laut auf. Sein Mund öffnet nun heftig den ihren und er atmet ihren Atem ein. Seine Zunge fühlt in ihrem Mund und kämpft gegen die ihre, ihrer beider Speichel vereint sich. Seine Lippen bedecken Christines Gesicht mi Küssen, seine Zähne beißen zärtlich in ihr Ohrläppchen und ihr ist, als fühlte sie den Saft in sich aufsteigen. Ihre Lenden wölben sich und ihr Bauch ist gespannt, die Hüften beginnen zu zittern, und sie stöhnt schon wieder. Warum läßt seine Umarmung so plötzlich nach? Sie öffnet die Augen und sieht, wie er sie lachend betrachtet.

Du würdest dich ja bei jeder flüchtigen Liebkosung hingeben. Reiße dich mal etwas zusammen; denn ich mag diese flüchtigen Spasmen nicht, wie bei einem Tier, das nur zu einem kurzen, halben und dummen Genuß kommt, sobald es durchbohrt ist. Die Lust is etwas viel zu Kostbares und Seltenes, um so vergeudet zu werden!"

"Selten!" ruft Christine laut heraus.
"Bestimmt, mein Mädchen, selten. Viele Frauen erfahren es nie, sei es aus Schamhaftigkeit oder mangelnder Belehrung, oder aber auch, weil sie nicht normal gebaut sind. Die Angst vor einem Kind spielt auch eine entscheidende Rolle. Beim Mann ist es nicht so häufig, aber wie viele Männer verstehen es, wirklich zu geben, sich ganz zu geben?"

Seine Hände haben nun erneut Besitz von ihrem Körper ergriffen. Christine versucht krampfhaft, sich etwas zu beherrschen. Er legt sich nun ganz auf sie und sie hört sich leise aufstöhnen, ihre Hüften bedrängen ihn und ihr Leib stößt an sein hartes Glied. Christine keucht, stammelt unzusammenhängende Worte, ihre Hände strecken sich nach ihm aus, aber er hält sie so fest umschlungen, daß sie sie nicht zwischen beide schieben kann. Sie umfängt ihn mit ihren Beinen, und ganz plötzlich nimmt er sie sich. Vom ersten Augenblick an finden sich ihrer beider Körper. Er ist sehr stark, dabei so ungestüm, und er hätte sie leicht verwunden können, wäre sie nicht so gut darauf vorbereitet gewesen, ihn zu empfangen. Er dringt ganz tief bei Christine ein, bearbeitet sie mit kräftigen Stößen, während sich ihre Hände in seine Hinterbacken krallen. Christine ist sofort voll bei der Sache und möchte, daß dieser Augenblick nie zu Ende geht. Sie spürt ganz deutlich, wie sein Penis in ihr noch weiter anschwillt, sein Vergnügen muß dem ihren ähnlich sein, denn er trachet danach, es unbedingt zu verlängern. Christine ist nur noch ein glühender, wacher Körper. Sie ertappt sich selbst dabei, wie sie sich die Lust vorenthält, um die Erwartung auszudehnen.

Sein ganzer Körper hat nun von Chistine Besitz ergriffen, seine Haut, seine Muskeln, die eine einzige gewaltige Liebkosung sind. Ihr Schoß ist an den seinen geschweißt und ihre Brüste reiben sich an dem dunklen Vlies auf seiner Brust. Endlich nach langer Zeit, gibt sie sich einem gewaligen Orgasmus hin und schreit fast verzweifelt auf. Er hat sich aus Christines Umarmung gerissen und betrachtet sie lächelnd. Dann nimmt er sie wieder ganz hart. Dieses grausame Spiel stumpft Chistines Lust nicht ab, ganz im Gegenteil. Sie macht dieses Spiel mit, während seine Finger ihre Flanken umfassen.

Endlich nach einer ganzen Weile, die Christine wie eine Ewigkeit vorkommt, kommt er dann zum Stillstand, ganz tief im Innersten ihres Körpers. Christine versucht gar nicht erst ihre Lustschreie zu unterdrücken, die sich mit ihrem Keuchen vermengen ... Sie ist nur noch ein heißer, wilder Spasmus, der sie in eine abgrundtiefe Woge versenkt und . es ist, als ob ein Strom heißer Lava sie vernichten würde.

Christine selbst trifft überhaupt kein Anstalten, ihre weit geöffneten Schenkel zu schließen, die seinen Blicken voll ausgesetzt sind. Sie fühlt ganz deutlich seine Blicke auf ihren geschwollenen Schamlippen ruhen, an denen noch die Tropfen iher Lust hängen. Sie ist so apathisch, möchte so für immer liegenbleiben und nur noch schlafen .

Das muntere Klirren von Eis bringt sie in die Wirklichkeit zurück.
Er steht über sie gebeugt, stützt ihren Kopf, und Christine trinkt einen großen Schluck Whisky-Soda, der so herrlich ist, und fühlt nun deutlich, daß alle ihre Kräfte zurückkehren.

Sie stützt sich auf, streicht ihre Haare aus der Stirn und betrachtet so ihren Liebhaber. Dieser Augenblick nach der Liebe ist etwas heikel, zumal er ihr fremd war, doch das Schweigen kann wundervoll oder tragisch sein. In ihre Dankbarkeit an ihn schleicht sich eine leichte Besorgnis.

Sie betrachet den Mann im Sessel, der sie noch immer ein wenig spöttisch anlächelt. Er ist schön, denkt Christine, schön, wie eine griechische Statue mit seinen schmalen Hüften, seinem flachen, von geschmeidigen Muskeln eingefaßten Bauch, seiner pulsierenden Magengrube, seinem mächtigen Brustkorb und seinen breiten Schultern. Aber auch seine Hände sind geschmeidig und schön, das hat das zurückliegende Liebesspiel bewiesen.

Sehr selbstsicher hält er ihrer Betrachtung stand.
Auch er schaut sie an und Chrisine ist nicht weniger stolz; denn sie weiß, daß ihr Körper der schärfsten Prüfung gewachsen ist. Aber hat sie auch ihm gefallen?

"Du wüßest sicher gerne, ob ich mit dir zufrieden war?" sagt er, als könne er Gedanken lesen.
"Bist du ein Hellseher?" fragt ihn Christine.
"Dein Gesicht ist so offen wie ein Buch, und was deine Frage betrifft, so sollst du wissen, daß sich zwei Körper nicht schon bei der ersten Vereinigung richtig kennen lernen können. Sagen wir also, daß dieser erste Versuch ganz befriedigend verlaufen ist. Wills du weiterhin mein Gast sein? Vorausgesetzt, daß du von niemand anders erwartet wirst!"

"Mich erwartet niemand", sagt Christine zu ihm "Ich bin frei!"

Eingesandt 1990 von H. von E auf Grund eines Aufrufes im Orion Versand.

  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 20.03.2015
  • Gelesen: 7907 mal

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