Erotische Geschichten

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Nr.167 Malta, Sonne, Sand & ein heißer Dreier

3 von 5 Sternen
1990 eingesandt von Hanna F. und 1990 veröffentlicht in "66 Sexabenteuer" Seite 61

Sonne, Sand und heiße Schenkel


Katrin, meine Freundin , ist ein Sensibelchen! Ich übernehme immer ein bißchen die mütterliche Rolle, obwohl sie von Statur her, eher die Mutter darstellen könnte. Sie hat einen so wunderbaren Hintern, um den ich sie oft beneide, weil er fast jeden Overall ausfüllt - im Gegensatz zu meinem knabenhaften Popo....

Naja, oben herum ist sie entsprechend ihres rückwärtigen Teils gebaut. Während ich mühelos Sommer wie Winters ohne BH herumlaufen kann, ist dies bei Katrin unmöglich. Darum trägt sie Büstenhalter, die ihre Ballermänner zusammenhalten, so eine Art Stützkorsett bis in die Taille.

Jede Figur hat eben ihre Vor- und Nachteile. Und wenn ich bedenke, daß Katrin nur maßgeschneiderte Badeanzüge tragen kann, bin ch ich ganz froh, daß nichts an mir dran ist.
Ja, das ist also Karirin. Sie läßt alles zu nah an sich herankommen, den Chef, die Kollegen, den Vermieter, den Hausmeister, die Typen an der Tankstelle..... Zu allen ist sie freundlich, offen und immer bereit, ihnen einen Gefallen zu tun.

Sie ist Assistentin der Werbeabteilung eines Chemiekonzerns und immer zur Stelle, wenn Überstunden angesagt sind. Die Sekretärinnen gehen pünktlich, wei sie was "Wichtiges" vorhaben - Katrin bleibt und sagt nichts, ich mach´das schon!

Das nutzen viele aus. Nur ich nicht, weil ich sie als Freundin sehr schätze.
Pfingsten letzten Jahres war sie mal wieder völlig fertig. Und da habe ich für uns beschlossen, wir machen Kurzurlaub -basta! Katrin war es insofern recht, als daß sie noch aus dem vergangenen Jahr ein paar Tage Resturlaub hatte. Am Wochenende saßen wir auf dem Boden meiner kleinen Bude und studierten die Sonderangebote der Reiseveranstalter.

"Hier guck mal!" sagte ich euphorisch, "wie wär´s mit Malta? Halbpension in einem guten Mittelklassehotel, Zimmer mit Dusche und WC - eine Woche für700 Mark!"
"Malta war mal eine englische Kolonie!" fiel Katrin spontan ein. "Und was ist daran auszusetzen?" fragte ich.
Katrin zuckte mit den Schultern. "He, Griechenland, Zypern usw. - das kostet gleich fast das doppelte Geld, meine Süße!" verteidigte ich meine Idee, "und außerdem geht der Flug von Hamburg, Wir müssen also nicht nach Düsseldorf oder Frankfurt - ist das nicht prima?"

"Viel zu gucken gibt es da bestimmt. In Valetta einen ganzen Haufen Ruinen und überhaupt..." gab Katrin zu.
"Wenn ich mich recht erinnere , liegt Malta auch mitten im Mittelmeer - ich meine, wenn uns gar nichts mehr einfällt , können wir auch schwimmen gehen an den Strand und so", wagte ich mich in meiner Überredung vor.
"Gut, wenn die noch 2 Flüge für uns haben!" sagte sie da plötzlich.

Ich stöhnte. "Du kannst es einem richtig schwer machen!" sagte ich, nahm im selben Augenblick den Telefonhörer ab und wählte die unter der Anzeige angegebene Nummer.
Die freundliche Dame am anderen Ende sagte, zwei Plätze wären noch frei, und wenn die Überweisung auf dem Konto eingegangen sei, bekämen wir die Reiseunterlagen und die Tickets. Na prima.

Wir erledigten alles per Post, gingen anschließend zum Italiener und feierten unsere Reiselust mit Spaghetti Carbonara und Chianti. "Ich bin ausgelaugt und komme mir vor wie ein altes Weib!" kam es satt nach dem Essen von Katrin.
"Quatsch!" kommentierte ich, "ausgelaugt vielleicht, aber mit 30 Jahren ist man ein junges Weib!"

Zu der Zeit waren wir beide solo und auch nicht direkt auf Männerfang aus - Katrin sowieso nicht, eher ich. Ich brauche Männer, zumindest als Lustobjekt. Schließlich gibt es da gewisse Dinge, die zu zweit mehr Spaß machen!

Drei Wochen später landeten wir in Valetta. Ein wunderbrer Abend, ein scheußlicher Flughafen und eine abenteuerliche Fahrt mit dem Bus nach Msida, dem Ort unserer Unterkunft. Da wir ein Doppelzimmer gebucht hatten, kriegte ich Karins Enttäuschung hautnah mit. Kahle Wände, an denen zerrissene Poster klebten, eine Dusche, aus der kein Tropfen Wasser kam und als Begrüßungsdinner "Chicken a la King", das nach altem Fisch schmeckte - das alles trieb Katrin die Tränen in die Augen.

"Wär ´ ich bloß zu Hause geblieben!" heulte sie. Es stimmte schon! Das Hotel war eine Katastrophe, das Essen nicht eßbar - aber die Luft, die Leute, das Klima.... das alles war prima!
Bei unserer Besichtigung durch das Hotel entdeckten wir, daß es zwar oben auf dem Dach einen Pool gab. Doch der war leer. Hier konnte man sich also nicht vergnügen. Aber eine Bar gab es, die wir sofort aufsuchten. Der ältliche Barkeeper stellte sich mit "Victor" vor und drückte uns einen Wodka in die Hand. Es sollte nicht der letzte an diesem Abend bleiben.
Längst nach Mitternacht torkelten wir angeschickert in unser Zimmer.

Ich nahm mir für die Begrüßung durch die Reiseleitung am Mittag eine gehörige Salve vor, denn von gutem Miitelklassehotel war hier nicht die Rede.

Um drei versammelten sich die Neuankömmlinge im sogenannen Aufenthalts- und Fernsehraum. Außer Katrin und mir waren da noch eine Familie und ein junger Mann in unserem Aler, der nachts angekommen war. Sie alle sahen nicht sehr begeistert und glücklich aus! Wir stellten uns gegenseitig vor. Der junge Mann hieß Klaus und war aus Bremen angekommen. Die Reiseleiterin war eine Schwäbin und begrüßte uns mit ihrem erfrischenden Dialekt, der alles noch schlimmer machte.

"Luxus habe ich nicht erwartet!" sagte ich auf ihre Frage, wie es denn gefalle, "aber ein gutes Mitelklassehotel! Aber dieses Haus ist bis auf die Freundlichkeit des Barkeepers eine billige Absteige!" ratterte ich meine Tirade runter.
Zustimmendes Gemurmel und ernste Mienen kommentierten meine Akustik.
Fünf Zentimeter kleiner geworden durch die Mängel, die wir alle vortrugen, verließ die Schwäbin den Raum mit dem versprechen, zu tun, was in ihrer Macht stand. Das war herzlich wenig, denn die Dusche funktionierte am nächsten Tag noch nicht. Das wiederum hatte zur Folge, daß wir bei Klaus duschten.

Sein Whisky aus dem duty-free-shop rettete unsere Stimmung. Zu dritt saßen wir auf seinem Bett, in Bademäntel gehüllt, tranken aus Zahnputzgläsern, aßen Oliven dazu.

Katrin fühlte sich sichtlich wohler, und ich sowieso, denn ich bin da weniger pingelig als sie.
Am dritten Tag ging Katrin vor mir zu Klaus runter, um dort zu duschen. Als ich zwanzig minuten später bei ihm klopfte, dauerte es es eine kleine Weile, ehe er die Tür aufmachte. Es hatte den Anschein, als störte ich.
Katrin saß mit ihrem Whsky und halbgeöffneten Bademantel auf seinem Bett und kicherte. Klaus war nur mit seiner Badehose bekleidet. Mit einem Salut verabschiedete ich mich, nahm Katrin den Whisky aus der Hand, den ich mit einem Zug austrank.
Das Wasser tat gut. Im Hintergrund hörte ich Katrins gut gelauntes Gebrummel und witzige Pointen von Klaus.
Ich lachte laut unter der Dusche, denn Klaus hatte einen komischen Witz erzählt. Karajan dirigiert ein Mozartkonzert in der Berliner Philharmonie. Steht ein Mann auf, fragt laut: "Ist ein Arzt hier?" Alle drehen sich um, Karajan unterbricht, schließlich steht jemand auf, sagt: "Ich bin Arzt". Sagt der andere: "Herr Kollege, ist das Konzert nicht fabelhaft?"

Halbnaß und unbekleidet kam ich aus der Dusche, stellte mich mitten in den Raum, klatschte Beifall und schüttelte mich vor Lachen.
"Du wirst dich erkälten!" sagte Klaus und legte mir ein Badelaken um. Ich setzte mich zu den beiden aufs Bett und lachte immer noch.
Dann wurde aus der Komik Ernst. Mir wurde die Situation knallhart bewußt: Zwei halbnackte Frauen im besten Alter und Hier kommt die Aufgabenstellung: wir brauchen eine/n  native swedish speaker,  der Freude an Eotik und Schreiben hat,  der jede Woche eine Story von uns übersetzt.ein gut aussehender Mann in der Badehose, die inzwischen nicht mehr vollends ausreichte, um seine Männlichkeit zu verbergen. Um seine Erektion zu verdecken, schlug Klaus im Sitzen die Beine übereinander, und ich tat, als hätte ich nichts bemerkt. Ich setzte mich neben ihn und ließ mich treiben, war gespannt, was passieren würde, wenn ich mich jetzt auf den Rücken legte und die Augen schloß. Ich benahm mich so natürlich, wie es meine Gedanken es waren. Innerhalb weniger Minuten waren wir drei ein weiches Menschenknäuel, das sich langsam aufeinander zubewegte, um sich zu erforschen.. Ich spürte die warme Haut Katrins, Klaus´ heiße Schenkel und meine eigene Hitze.

"Das habe ich mir schon immer gewünscht!" flüsterte Klaus, "zwei Frauen mit mir im Bett. Es ist wunderbar!"
Nun lag er breitbeinig auf dem Rücken. Katrin streichelte seinen rechten, ich seinen linken Schenkel. Als ich ihm die Badehose auszog, stöhnte Klaus erleichtert, und sein Glied stellte sich spontan kerzengerade auf. Katrin tat etwas, was ich ihr nie zugetraut hätte, schon gar nicht in meinem Beisein. Sie krallte ihre Hand fest um den Schaft und rieb die Haut behutsam rauf und runter. Ich stülpte meinen Mund darüber und kostete seine Feuchtigkeit, die wie bitterer Honig schmeckte.

Da Katrin keine Anstalten machte, setzte ich mich rittlings auf den Balken, so daß Klaus meine Pobacken mit beiden Händen halten konnte.
Mit Entzücken stellte ich fest, daß sich Katrin breitbeinig auf Klaus´ Gesicht gesetzt hatte, während ich im langsamen Rhythmus auf ihm ritt.

Als ob wir uns abgesprochen hätten, tauschten Katrin und ich nach einer Weile die Plätze. Klaus zuckte und bebte unter uns, und ich spürte seine Zunge in mir, so steif wie sein Glied. Ich weiß nicht mehr, wann wer zu seinen orgiastischen Ausbrüchen kam - ich weiß nur, daß wir drei ineinander verschmolzen waren.
Es wird immer eins meiner schönsten sexuellen Erlebnisse bleiben, obwohl Katrin nicht gerne darüber spricht. Für sie ist es eher eine Art "Ausrutscher" gewesen. Trotz aller Katastrophen auf Malta würde ich immer wieder dort meinen Urlaub verbringen - einmal Malta, immer Malta. Malta ist einfach prima.


  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 02.01.2015
  • Gelesen: 8408 mal

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