Erotische Geschichten

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Nr.083 Michael und Uli, eine Lovestory

3,4 von 5 Sternen
eingesandt 1972 von Michael M. und veröffentlicht 1972 in "Mein aufregendstes Sexabenteuer" Seite 137


Michael und Uli

Ich, Michael, Angestellter mit gutem Einkommen und einem Zweizimmerheim, war 28 Jahre alt, als die große Liebe auf mich zukam: Ulrich (Uli nenne ich ihn weiterhin), vor 2 Jahren 18 Jährchen und 5 Monate jung, kaufmännischer Lehrling. Uli lebt mit seiner Mutter zusammen, Vater ist verstorben. Es war Liebe auf den ersten Blick, als ich Uli an einem Nachmittag bei einem Spaziergang im Stadtpark allein auf einer Bank sitzen sah. Uli zu erblicken, war für mich sofort ein Gewinn, ich gewann ihn sofort kompromißlos lieb. Der Junge saß gedankenverloren da; er sah einsam aus, als bedrückte ihn etwas. Er war sehr hübsch, gut gekleidet, hatte schönes hellblondes Langhaar, große blaue Augen, hautnahe Hose, einen dünnen Pulli, unter dem die junge Brust atmete. Uli gefiel mir so, wie ich Gefühle von solcher Intensität zuvor selten empfunden hatte. Es zog mich zu ihm. Ich setzte mich neben ihn. Seine Blicke streiften mich. Ich lächelte ihn an.

"Ich glaube, dich bedrückt etwas", begann ich das Gespräch mit Uli. "Ach", antwortete er, "es wäre mir so lieb, jetzt jemanden zu haben, dem ich mich anvertrauen kann..."
"Mir darfst du alles sagen", entgegnete ich, " ich habe volles Verständnis für alle Probleme junger Menschen."
"Dann sage ich Ihnen alles: wir hatten eine Betriebsfeier. Wie schon einige Male geschehen, übernachtete ich bei (und mit) einem jüngeren Kollegen, der mich gern hat, in seinem Bett. Nun ja, und da geschah "das Gewisse", was ich selbst so gerne habe. Ich kann doch nichts dafür, daß ich mich zu dem Gewissen hingezogen fühle. Weiß der Deubel, woher meine Mutter das erfahren hat, jedenfalls machte sie mir eine dolle Szene, und wenn ich es so weiter triebe ( ich sollte mir lieber ein Mädchen suchen), wäre es besser, ich ginge aus dem elterlichen Haus!

Ich habe meine Mutter so gern und diese Sache ging mir so nahe.
Darum bin ich so niedergeschlagen. Denn davon, was ich in mir habe und fühle, kann ich nicht los........"

Ich fühlte, daß ich mich ihm offenbaren durfte. Seine Augen leuchteten danach, und er lächelte mich so anvertrauend und lieb an, daß mein Empfinden für ihn immer stärker wurde.

"Als ich fünfzehn war, geschah es das erste Mal mit einem Schulfreund, und seitdem habe ich nun mal Freude daran."
Uli erzählte mir das alles offen, gleichzeitig traurig und doch so liebenswert, daß es mich rührte - und was konnte ich dafür, daß ich mit Wohlgefallen seinen schönen, ranken Körperwuchs betrachtete? Ich sagte ihm, er sei mir so sympathisch, wie selten jemand zuvor. Darauf entgegnete Uli: "Ich freue mich über jeden Menschen, der es gut mit mir meint, der mich versteht und mit dem ich mich über alles eingehend unterhalten kann. Dafür wäre mir ein älterer Mann gerade angenehm, und ich würde ihm mit aller Freude und allen Freuden Freund und Kamerad sein....."

Ich hätte es tun können - Uli hätte es sicher nicht abgewehrt, aber mich hinderte ein mich eigentlich erfreuende Scheu, mich ihm zu nähern. Meinem Anerbieten jedoch, mit ihm ein nettes Lokal aufzusuchen, um gemeinsam etwas zu essen und zu trinken, folgte er gern.

Uli war sichtlich glücklich, daß ihm in unserer großen Stadt ein älterer Mann begegnete, dem er nicht gleichgültig war. Die Situation in dem Lokal war mir so angenehm, nett und von beiderseitigem Vertrauen erfüllt, daß ich auch hier, obwohl es mir möglich gewesen wäre, nähere Kontaktversuche unterließ. Der Junge war für mich wie ein Geschenk des Himmels - und ich liebte ihn, liebte ihn nach dieser kurzen Zeit des Bekanntseins mit einer selten erlebten Intensität, die mich tief beglückte. Unsere Unterhaltung machte ihn mir immer liebenswerter und vertrauter.

"Oft", so erzähle Uli, "wenn ich zuhause allein bin oder im Bett liege, überkommt mich das starke Verlangen nach einem liebevollen Partner, dem ich alles gönnen möchte...."
Als Uli mir das sagte, drängte es mich nach ihm und seiner Körperschönheit, die mich schon in bekleidetem Zustand beglückte und erregte. Uli tat es wohl, sich mit Speise und Trank gestärkt zu haben. Schließlich stellte er eine Frage, die mich besonders freudig erregte: " Ich möchte heute abend und kommende Nacht nicht allein sein. Meine Mutter ist für einige Tage verreist, hat mir alles da gelassen. Bitte kommen Sie mit mir, machen wir uns einen netten gemütlichen Abend, und schlafen Sie bei mir. Wir müssen allerdings mein Bett teilen...."

Natürlich war das Musik in meinen Ohren, und ich erwiderte: "Weißt du auch, Junge, was das bedeuten kann?" "Sicher weiß ich das", anwortete Uli, "aber ich mag Sie, ihre Gesellschaft ist mir so angenehm."

"Ich habe aber nicht die Absicht", so ich, "deine Notlage auszunutzen. Du gefällst mir ganz einfach; mir ist, als wärest du mein bestes Stück -, und ich dachte, du bis es wert, daß man dich liebt und dir hilft. Du kannst aber auch bei mir übernachten...."

Da machte Uli ein etwas bekümmertes Gesicht. "Möchte ich ja gern", sagte er, "aber bei mir zu Hause wäre es besser, denn ich muß ja die Wohnung so ein bißchen in Ordnung halten; wir hätten dann noch Zeit genug für uns beide. Wir wohnen Parterre, und du könntest in der Frühe unbemerkt das Haus verlassen."

Ulis hübsches Gesicht brannte vor Erwartung. Wir einigten uns also, zu ihm zu gehen. Uli freute sich so und sah die Welt wieder mit anderen Augen. Da es noch früher Nachmittag war, fragte ich ihn, ob ich ihn ins Kino nehmen dürfte. Er strahlte vor Freude. Wir saßen nebeneinander in dunkler Sitzreihe - ziemlich leerer Saal. Während vorne das Geschehen über die Leinwand flimmerte - ich nahm es kaum wahr, dachte nur an den neben mir sitzenden Jungen - fühlte ich plötzlich Bewegung auf meinem Arm. Es war Ulis Hand, die meine suchte, sie zärtlich - lieb drückte und nicht mehr losließ. Den Rest des Films erlebte ich wie in Trance, ich war zum Überschäumen glücklich, wußte ich doch nun mehr über Ulis Geste, daß er mehr für mich empfand als nur Dankbarkeit, daß er aus innerem Drang heraus "nach mehr" verlangte.

Eng nebeneiander gingen wir dann in seine elterliche Wohnung. Unterwegs bot Uli mir einmal seinen Mund und ich umarmte ihn an einer Stelle, wo das möglich war - und ich empfand die unbeschreibliche Süße des Jungenkörpers, wie er sich an mich schmiegte. Noch nie hatte es mich derart gepackt, noch nie zuvor so intensiv, und noch nie hatte ich mit allen Gefühlen einen männlichen jungen Menschen so ganz ins Herz geschlossen. Und der Junge war es, der beim vertrauten Beisammensein nach einem gemeinsamen Abendessen und etlichen Getränken sagte: "Ich fühle, daß du mich ehrlich gern hast und daß du meine Lage nicht ausnutzt. Wir können aber doch darüber sprechen, das hab ich gern". Und wir unterhielten uns angeregt über diese Art der Liebe.

"Ich will es ....," stieß Uli hervor - und inzwischen hatte er sein Hemd geöffnet, so daß ich die schöne, volle Jugendbrust fast nackt sehen konnte. Und ich muße an mich halten, ihm nicht zu nahe zu kommen; es fiel mir so schwer.
Uli auf mein Zögern etwas wütend: " Und wenn ich mit einem Jungen oder einem Mann oder meinetwegen auch mit einem Mädchen ins Bett gehe, dann tue ich das, weil ich den Partner mag und weil meine eigene Bereitschaft dazukommt."

Und dann kam der Augenblick, da wir uns anschickten, das gemeinsame Nachtlager zu teilen. Uli entkleidete sich ohne Scheu. Zunächst behielt er seine klein bemessene Unterhose an; nach geringem Zögern zog er auch die aus; ich ebenso - und meine Augen ruhten mit süßem Wohlgefallen auf der erregend-schönen Nacktheit des Jungen. Und dann lagen wir im Dunklen nebeneinander. ich spürte den atmenden Körper Ulis neben mir, nahm seinen Liebesduft in mir auf - und es wurde mir wahrhaftig nicht leicht, an mich zu halten, obwohl ich wußte, daß der Junge erwartungsvoll neben mir lag und flüsterte: "Du bist so lieb, mir so vertraut; ich möche dir alles gönnen, wirklich aus Liebe und weil ich es gern habe ...."
Was sich in der Folge ergab, war von einer wundervollen Zartheit und Süße des gegenseitigen Verstehens, das besonders mich, den älteren, tief beeindruckte. Es gab keine Schranke zwischen uns, auch unterhalb der Gürtellinie nicht. Zu sehr wartete einer auf den anderen. Der Atem des Freundes und der warme hautnahe Jungenkörper erregten mich unsagbar. Uli jedoch, ein Junge von Fleisch, Blüte, Saft und Kraft und mit der Freude an seinem jugendstarken Trieb, hielt es nicht mehr. Seine Hand glitt unter die Decke, und er fing an sich selbst zu befriedigen. In mir flammte es auf, und ich begann das gleiche zu tun. Nach den ersten Bewegungsakten spürte ich plötzlich, daß sich Uli mir, seitlich liegend zugewandt hatte. Er suchte meinen Mund und küßte, erst zart, dann begehrlicher. Schließlich schlich sich seine Hand zu mir derart, daß sie, angefangen von meinen Brüsten, über die Bauchpartie abwärts bis zum Schamhaarwald glitt und dann mein erwartungsvolles Glied umschloß. Ich fühlte wie meine Hand beiseite genommen wurde und seine, Ulis Hand, meine angefangene Handlung fortsetzte.

Mein Wissen, daß Uli alles so wollte und noch mehr erwartete, versetzte mich in eine selten so erlebten Zustand liebevoller Glückseligkeit und Zuneigung. Ich schloß Uli in die Arme, und dann wurden wir beide von einer Welle unsagbaren Glücks überflutet - ein Körper, eine Liebe gab sich der anderen hin. Eine ganze Weile nach dem ersten Rausch glückseliger Hingabe, des herrlich-genußvollen Gebens und Nehmens, lagen wir dann wortlos, eng aneinander geschmiegt.

Dann wurden unsere Hände, Lippen und Zugen wieder aktiv, und wieder versanken wir in unserer starken Liebe. Unsere Körper waren eins, während wir uns in zärtlich bis wilder Leidenschaft einander hingaben. Der so schöne, glatte, süße Körper des Jungen erregte, beglückte mich immer wieder aufs neue. Auch er konnte nicht genug davon bekommen, sich allen Leidenschaften der körperlich-sexuellen Handlungen zu widmen.

"Uli, geliebter Junge", so klingt und ruft es seitdem immer wieder in meinem Innersten, "wie wundervoll, verlangend und süß warst und bist du! Deine Jugendfrische, aber so starke Liebe mit allem und jedem, in jeder Einzelheit war einmalig und wonnevoll. Auch du beugstest dich zu mir in zärtlichem bis leidenschaftlichen Begehren. Ich, dein bester Freund und Kamerad, genoß mit allen Sinnen die ganze Schönheit und Süße deines nackten, glatten jugendlichen Leibes, der sich mir ganz und gar, willig und in jeder Phase liebend darbot."

Zwei Abende und Nächte waren wir vereint, ein Herz und eine Seele. Mein Leben ging den gewohnten Gang. Es gab und gibt für mich andere Jungen, aber Uli hat seitdem, in den vergangenenn zwei Jahren und auch heute, den ersten, den festesten Platz in meinem Innersten, und von diesem ersten Platz kann ihn niemand verdrängen, denn hier, zwischen Uli und mir, war und ist echte Herzenszuneigung - vordringlich und wundervoll....

Eingesandt 1972 von Michael M.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 27.07.2018
  • Gelesen: 7452 mal

Kommentare

  • CSV27.07.2018 19:46

    Am 27.7.18 wieder online. 2082 x wurde die Story davor geöffnet. Ein extrem schlechter Wert. Orion ist halt eine Heteo-Site.

  • Jens29.07.2018 09:07

    Ja, dies ist eine Hetero-Site und das ist auch gut so! Aber mal ganz ehrlich: Es setzt doch voraus, dass in der Kindheit etwas ganz schief gelaufen sein muss, um als Mann schwul zu sein! Dies zu sagen, traut sich nur heute keiner mehr!

  • Ilse (nicht registriert) 29.07.2018 12:29

    @ Jens:
    Solch einen saudämlichen Kommentar habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen!

    Erstmal vernünftige Recherche über das Thema betreiben, bevor man hirnlos etwas niederschreibt.

    Willkommen im 21.Jahrhundert ! ;)

  • Ilse (nicht registriert) 29.07.2018 12:34

    Und dieser geniale Satz " ....als Mann schwul zu sein..."

    Als Frau lesbisch zu sein ist dann aber in Ordnung ja?! ;)

  • Jens29.07.2018 16:34

    @Ilse: Ich bin halt diesen ganzen Hype ums Schwulsein leid. Wenn man z.B. heute als Politiker nicht mehr angesagt ist, bringt es gleich einige Stimmen mehr, wenn man sich als schwul outet, weils ja gerade en vogue ist.

    Nein, im Grunde ist schwul und lesbisch nichts anderes aber ich kann hier nur als Mann reden. Andererseits glaube ich, dass viele Männer schwul geworden sind, weil sie aufgrund von Kindheitserlebnissen oder Erziehungsfehlern eine gestörte Beziehung zu Frauen entwickelt haben, während Frauen oftmals lesbisch werden, weil sie an einen Mann oder mehrere Männer geraten sind, die einfach A*schlöcher waren und nicht sensibel genaug, auf ihre Gefühle einzugehen. Oder sie werden - wie Alice Schwarzer - zu Lesben, weil sie keinen Mann finden, der ihre Bedürfnisse befriedigt. Männer stehen halt eher selten auf häßliche Frauen, die Haare auf den Zähnen haben.

    Natürlich ist das Thema sehr viel facettenreicher aber darüber kannst Du gern in einem Homo-Forum diskutieren!

  • CSV29.07.2018 23:11

    Ich habe in meinem Leben mit 19 .. einen Franzosen (um 30) in Ramboulliet kennengelernt (bei Madame Deberre(65) /Mathematiklehrerin) , der mir erklärte, daß er von unter 6 Jahren aus seiner Erinnerung heraus auf Männer fixiert war. Das entspricht der Forschung, dass Gleichgeschlechtlichkeit im Tierreich konstant vorkommt.
    Es muß also einen evolutionären Vorteil geben! Welchen???
    Die Evolution ist klüger !!!! als wir....

  • Jens31.07.2018 16:01

    Na ja, vielleicht war er schon als Kind nur von häßlichen, zänkischen oder schwatzhaften Frauen umgeben. Auch so etwas würde ich als traumatisch bezeichnen!

  • alex-cac31.07.2018 17:33

    Hallöchen, als erstes bekommt diese Geschichte gleich mal 5*****.
    Warum? Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte zweier junger Menschen, gut geschrieben, ohne obszön zu werden. Und für diese Zeit beinahe revolutionär, da es etwas riskant war, sich zu outen.

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