Erotische Geschichten

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Nr.074 Brigitte, .die Anhalterin zur Cote d´Ázur

2 von 5 Sternen
1978 eingesandt von Thomas S. und 1978 veröffentlicht in "Mein aufregendstes Sexabenteuer Nr. 2" Seite 221

Bezaubernde Brigitte

Ich war mit meinem Wagen auf dem Weg zur französischen Mittelmeerküste, wo ich irgendwo zwischen Toulon und Cannes meinen Urlaub verbringen wollte. Gegen Abend hielt ich vor einem Restaurant kurz hinter Grenoble. Im überfüllten Speisesaal waren alle Tische besetzt, außer einem kleinen für zwei Personen in einer Nische. Als mich der Kellner dorhin führte, sah ich, daß an dem Tisch ein junges Mädchen saß. Und sofort übermannte mich wieder meine Schüchternheit, aber was blieb mir übrig, als ein wenig verlegen Platz zu nehmen?

Verstohlen betrachtete ich die Tischnachbarin. Sie trug staubige Jeans und ein schreiend-buntes, rotkariertes Cowboyhemd. Neben ihrem Stuhl stand ein großer Tornister und ein zusammengerollter Schlafsack. Sie war noch ganz jung, vermutlich gerade achtzehn oder neunzehn. Ich hielt sie für reizend, wie sie so da saß und mich mit großen, erschrockenen Augen ansah. Der Kellner brachte die Suppe.

"Vielen Dank", sagte das junge Mädchen bescheiden. "Ich möchte nur ein Käsebrot." - Ihr Französisch hatte einen starken deutschen Akzent. Aha, eine Landsmännin, dachte ich. Es werden nur vollständige Menüs serviert", erklärte der Kellner unwirsch. "Dann möchte ich nur ein bißchen davon", bat sie scheu. Ihre Reisekasse schien recht mager zu sein. Um Himmelswillen, warum reist so ein junges Ding allein durch die Lande, dazu noch ohne Geld! Ich dachte über sie nach, während ich meine Suppe aß, und dabei verschüttetete ich einen ganzen Löffel voll auf mein Hemd.

Das Mädchen kicherte. Ich sah sie streng an, und sofort hörte sie damit auf. Ich bestellte mir ein Glas Weißwein. Das tat sie auch. Sie trank ihr Glas in einem Zuge halbleer, während ich an meinem nur nippte. Plötzlich ergriff sie mein Glas und nahm einen großen Schluck. Die Gläser standen auf dem kleinen Tisch so dicht beiinander, daß dieser Irrtum erklärbar war. Als sie ihren Mißgriff bemerkte, wurde sie puterrot und stotterte eine Entschuldigung.

"Aber das ist nicht schlimm", sagte ich auf deutsch. Und sie freute sich, als sie hörte, daß wir Landsleute waren. "Ich heiße Brigitte", sagte sie. Und es kam eine zaghafte Unterhaltung zwischen uns zustande, die jedoch unterbrochen wurde, als der Kellner den Fisch brache. Brigitte hatte einen mächtigen Appetit. Sie aß zwei große Stücke, und ich konnte es nicht unterlassen, sie zu beobachten, während sie aß. Sie ließ sich jedoch nicht stören.

Als der Kellner das Fleisch brachte, wehrte sie ab: "Jetzt möchte ich nichts mehr. Ich glaube, es ist sowieso schon zu teuer." "Essen Sie nur", ermunterte ich sie. "Es kostet ohnehin das gleiche." "Wirklich? Na dann...." Sie füllte sich ihren Teller mit einer Portion, daß sowohl ich wie der abgehärtete Kellner Stielaugen bekamen. Was für ein gesegneter Appetit! Vemutlich hatte das Kind seit einer Woche nicht gegessen. Du meine Güte, jetzt nahm sie auch noch eine zweite Portion!

Als sie endlich fertig war, sah sie sogleich wieder ganz ängstlich aus. "Das wird sicher teuer", meinte sie.
Aber ich beruhigte sie. Wir unterhielten uns ein wenig. Sie erzählte mir, daß sie nach Nizza wolle, um während der Sommerferien ihre Französisch-Kenntnisse zu vervollkommnen.

"Haben Sie keine Angst, wenn Sie so ganz allein trampen?" fragte ich besorgt. "Ich meine, man liest so viel von Anhalterinnen, denen es schlecht ergangen ist" Sie lachte und schüttelte den Kopf. "Wenn ich unterwegs bin, erlebe ich eine Menge - aber nur Schönes. Außerdem habe ich überhaupt kein Geld für eine Bahnfahrt."
Sie schien mir ziemlich naiv und leichtsinnig zu sein. Aber gleichzeitig fand ich sie sehr süß. Und ich war nahe daran, ihr das zu sagen.

Der Kellner gab mir die Rechnung. Der Einfachheit halber hatte er er uns beide auf die gleiche Rechnung gesetzt. Ich zögerte einen Moment, dann bezahlte ich. "Sehen Sie, es war doch unheimlich teuer!" sagte Brigitte fast triumphierend.
Und sie stand auf, reichte mir ihre Hand und schultertete ihren Rucksack. "Adieu! Ich muß noch einen Schlafplatz in der Jugendherberge suchen".

Ich sah verdutzt nach, als sie durch den Speisesaal ging. Plötzlich fand ich sie gar nicht mehr so naiv!
Am liebsten wäre ich hinterhergelaufen.....
Aber als ich nach ein paar Minuten aus dem Restaurant kam, stand sie da. Vor meinem Wagen. Schon von weitem sah ich das grellbunte Cowboyhemd auf dem Parkplatz leuchten..

"Ich habe mir gleich gedacht, daß dies dein Auto ist, nicht wahr?" Ich war viel zu verdutzt - zum zweiten Male -, daß ich das plötzliche "Du" gar nicht registrierte. Ich öffnete ihr die Wagentür, und sie warf ihre Sachen auf den Rücksitz und stieg ein.

"Zur Jugendherberge?" fragte ich. Aber sie schüttelte den Kopf. "Viel zu ungemütlich."
Etwas später fuhren wir auf der Landstraße dahin. Es begann, leicht zu regnen. Seitlich neben der Straße schoß ein schmaler, wild gekräuselter Fluß einher, in dessen Wasser sich rot der Abend spiegelte. In den Dörfern, die wir duchfuhren, spielten Kinder in den Regenpfützen. Und auf den Wiesen wogten die roten und blauen Blumen im Abendwind.

Brigitte rekelte sich behaglich. "Hast du eine Zigarette?" fragte sie.
Ich hatte keine. Ich hielt den Wagen vor einem winzigen Wirtshaus an, und wir stiegen aus und gingen in die Gaststube. An den Wänden hingen große Sträuße gertockneter Kräuter, Zwiebeln, Knoblauch und Strohblumen, und ein frischer, wohltuender Geruch lag über dem Raum. "Ist das nicht herrlich?" fragte Brigitte. "Und wie beschaulich? Ich mag das, Ich mag alles hier unten in diesem Land."

Ich bestellte ihr Zigaretten. "Wollen wir noch etwas trinken?" fragte ich. "Kaffee und vielleicht einen Cognac?" Wir haben noch weit zu fahren." Sie nickte froh. Merkwürdig, sie wirkte auf mich plötzlich nicht mehr wie der ausgehungerte Teenager von vorhin, - sondern wie eine Frau, reif und erregend. Wir setzten uns zusammen an den Tisch und lächelten uns an..

Vor dem Fenster ragten die Bäume des Dorfes schwarz in den hohen, roten Abendhimmel, und in den Häusern gingen die ersten Lichter an. Alles war friedlich und selbstverständlich. Noch vor einer Stunde war ich allein gewesen, jetzt war ich es nicht mehr. Ich sah Brigitte in die Augen.... Und sie legte ihre Hand auf meinen Arm, und ihr Blick war dabei still, aufmerksam, ohne jede Scheu.

"Du hast mir nicht gesagt, wie du heißt!" "Thomas."
"Thomas!" sagte sie. "Mach zu! Bestelle uns ein Zimmer in diesem wundervollen Gasthaus! Ich will mit dir schlafen! Ich kann es nicht erwarten.'"
Sie stand am Fenster des Zimmers, als ich aus dem Bad kam. Sie war nackt. Draußen rumorte der Wind in den Ulmen. Sie drehte sich zu mir um und sah mich an, legte ihren Arm um meine Schulter und küßte mich. Ihre Brüste, die sie an mich preßte, waren sehr klein und ein wenig spitz, und ihre leicht gebräunte Haut fühlte sich sehr glatt an. Meine Hände streichelten ihre schlanken, knabenhaften Schenkel und glitten dann über das blonde, zarte Dreieck zwischen ihren Beinen. Sie wirkte fast ein wenig zerbrechlich und so zart, wie sie da nackt vor mir stand, daß ich sie nur behutsam berührte. Ach, und ich spürte, wie sich ihr Leib unter den Bewegungen meiner Hand ganz leicht verkrampfte ...

Doch öffneten sich ihre Schenkel - ein wenig nur - aber erwartungsvoll...
Und im Zimmer war es kühl. Wir legten uns auf das Bett, kuschelten zusammen. Und sie hatte dabei den Arm um meinen Hals gelegt, und mit der anderenn hielt sie mich fest. Dabei sah sie mir in die Augen, aufmerksam und erwartungsvoll, mit demm gleichen Blick, mit dem sie mich unten in der Gaststube betrachtet hatte.

Ich wollte sie küssen, aber sie bot mir nicht ihren Mund, sondern ihren ganzen Körper. Alle Stellen, warm und kribbelnd. Und mir schien, als würde ich in der Wärme ihres Fleisches schwimmen, nein, nicht schwimmen - sondern ertrinken, in Wonne ertrinken ... Ich ahnte nicht, wie oft sich mir in dieser Nacht ihr heißer Leib entgegen wölbte. Auf eine nahezu kindliche Weise war sie unersättlich, spielte dieses Spiel, bis ich keuchend in ihre Arme sank. Und dabei betrachtete sie mich die ganze Zeit. Neugierig, erwartungsvoll hing ihr Blick an meinem Gesicht, an meinem Körper, durch den die Erregung zuckte.

Irgendwann in dieser Nacht schliefen wir ein. Und als ich später noch einmal kurz aufwachte, drang das Morgenlicht bereits bereits zart durch die Jalousien. Und Brigitte ging leise im Zimmer umher, nahm eine Zigarette vom Tisch, zündete sie an, beugte sich dann herunter, um mich zu küssen.

Ich hielt sie am Arm fest. "Brigitte", sagte ich, "bleib hier, leg dich wieder aufs Bett. Ich bin sehr froh ..... Du bist beinahe ein Engel." Ich glaubte, sie lächelte. Aber sie sagte nichts. Ich schlief wieder ein.


Am späten Vormittag, als ich erwachte, war sie fort. sie hatte ihre Sachen mitgenommen. Der Patron des Wirtshauses berichtete mir, daß sie schon vor Stunden aufgebrochen war. "In aller Herrgottsfrühe. aber vorher hat sie noch ordentlich gefrühstückt - zwei Portionen. Sie war regelrecht ausgehungert, die kleine Mademosielle. Und dann ist sie mit einem Lastwagen gefahren. der Chauffeur nahm sie mit, Richtung Nizza."

Und ich wuße, daß es sinnlos gewesen wäre, ihr nachzufahren. So setzte ich mich in meinen Wagen und fuhr hinunter zur Cote d´Àzur, ließ mich dort in einem kleinen Badeort nieder und verbrachte drei geruhsame Wochen, wie ich es geplant hatte.

An meinem zweitletzten Urlaubstag fuhr ich noch einmal nach Cannes. Und als ich gerade zur Mittagszeit in einem vollbesetzten Restaurant saß und auf die Bedienung wartete, hörte ich hinter mir die reizende Kleinmädchenstimme, die ich nicht vergessen konnte. "Danke", sagte diese Stimme. "Ich möchte nur ein Käsebrot."

Und als ich mich umdrehte, sah ich sie da sitzen, schüchtern, bescheiden, ein wenig mitleiderregend, während sich schon die Bllcke der männlichen Tischnachbarn hilfsbereit auf sie richteten - Das war Brigitte. Ich sah sie an, sehr lange betrachtete ich sie ...und wahrscheinlich auch schmerzerfüllt .

Dieses kleine, verfressene, raffinierte, bezaubernde Biest!
Als sie zufällig einmal von ihrem zweiten Schnitzel aufblickte, sah sie mir gerade ins Gesicht.
Und sie hat mich nicht einmal erkannt!
Zumindest hörte sie dabei nicht mit dem Kauen auf.

1978 eingesandt von Thomas S. auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus.

CS: Tolle ungewöhnliche Geschichte, alles gesagt, um zu wissen, was so in etwa im Gasthof in der Nacht passierte..
Hätte ein wenig ausführlicher sein dürfen..

Ja, um 1968 war ich im R4 Kombi allein unterwegs an die Cote / Richtung Nizza/ Route Napoleon.
Ganz oben auf den Bergen schlief ich auf einem Parkplatz hinten auf der Luftmatrazze. Als es dämmerte, glänzte das Mittelmeer silbern weit entfernt ... tief unten. Dann gab´s heißen Kaffee auf dem kleinen Kartuschen-Gasbrenner.
Ich fühlte mich wie ein König! Autobahnen gab es in Frankreich damals fast keine! Nur die Routes Nationales ,.. 3 spurig, mit massenweise Schwerstunfällen... Wer erinnert sich noch? Die Franzosen fuhren damals auch nachts um 02 Uhr nur mit Standlicht.... Übrigens, wir hatten damals ein unglaubliches Gefühl der Freiheit, trotz der kleinen Grenzkontrollen, nur 3-10 Minuten!!!..... Das habe ich heute nicht mehr so... woher auch immer... .......Islam???
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 05.05.2017
  • Gelesen: 10597 mal

Anmerkungen vom Autor

Wo bleiben die heutigen "Abenteuer"?

Kommentare

  • CSV03.09.2018 23:03

    Eine ungewöhnliche Geschichte, die Kommentare verdient hat!!!!!!! Nein mir ist so ein „Glück?“ nicht passiert.
    Ich war immer in noch wechselnden festen „Händen“.

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