Erotische Geschichten

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Nr.057 Urlaub! Angst vorm Fliegen, Liz ?

3,5 von 5 Sternen
1978 eingesandt von R. Ch und 1978 veröffentlicht in "Mein aufregendstes Sexabenteuer 2" Seite 125

Vom Höhenflug ins Doppelbett
Vor einger Zeit wurde ein Zweitagesausflug nach Tunesien ausgeschrieben. Da bekannt war. daß ich bereits mehrmals Tunesien bereist hatte, wurde ich als Reiseleiter engagiert. Vor dem Flug besprach ich mit meiner Gruppe von etwa 30 Personen das gesamte Programm und beantwortete Fragen, die sich im Laufe der Besprechung ergaben.

Da fiel sie mir auf: ein rund 23jähriges Mädchen, selbstbewußt, blond, mit Grübchen in den Wangen, und vor allem ohne "Anhang"- Sie fiel mir auf, weil sie sich interessiert zeigte, viele Fragen stellte und sehr nett war. Die Stimme gefiel mir gut, war frisch und heiter. Die Figur hatte einen Anflug ins Mollige.

Nach dem "check in" verblieb noch etwas Zeit für einen Mokka, nachdem wir uns mit zollfreien Waren eingeckt hatten. Elisabeth -so hieß sie - gesellte sich zu mir.
"Ich war schon in Sorge, daß es mit dem Flug nichts würde", sagte sie. "Im Fernsehen wurde gezeigt, daß große Überschwemmungen sind".

"Da brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen", erwiderte ich. "Der tiefste Punkt, den wir bereisen,
ist Hammamet. Wir haben gestern fernschriftlich die Bestätigung erhalten, daß unser Gebiet nicht überschwemmt ist." Ich zündete uns eine Zigarette a .
"Ich bin schon aufgeregt", gestand sie, " es ist mein erster Flug". Das war die Möglichkeit, mich interessant zu machen.

"Das gibt sich mit der Zeit", warf ich hin. "Als ich das erste Mal in die Luft ging, war das in einer alten viermotorigen Propellermachine nach Barcelona. Die DC-9, (D steht für Douglas, vor Boing der Weltmarktführer) mit der wir heute fliegen werden, ist wesentlich neuerem Datums. Außerdem haben wir größtenteils Land unter uns, da der Kurs über Italien führt. Unser Charterflug wurde aufgerufen.

"Hoffentlich bekommen wir einen Fensterplatz" sagte ich. Der zweite Reiseleiter kam und bat mich, den Schluß zu bilden. Wir standen auf, und ich nahm die Flugtasche. Da begann, wie nicht anders zu erwarten, ein Tumult vor der Maschine (Erklärung: Damals war es üblich, vom Bus vor der Maschine auf dem Vorfeld abgeladen zu werden)
Ich verlor Elisabeth aus den Augen. Es war ein sonniger Tag, der Himmel ziemlich wolkenfrei. Ich wartete an der Gangway, bis alle eingestiegen waren und ich die Meldung erhielt, daß die Maschine voll war.
Dann stieg auch ich ein..

Vorne war schon alles besetzt. Ich ging langsam nach hinten, bereits mit dem Gedanken vertraut, in der letzten Reihe neben den Triebwerken sitzen zu müssen, bis ich Elisabeth entdeckte, die mir hocherfreut den Platz neben sich anbot. Sie hatte für mich reserviert. Ich bedankte mich artig, verstaute die Tasche unter meinem Sitz und nahm Platz. Wir saßen auf der linken Seite knapp hinter den Tragflächen und hatten einen guten Ausblick.

Die Beruhigungsmusik erklang. Elisabeth rauchte. Die Triebwerke begannen zu singen. Einige Minuten darauf wurden wir zum Anschnallen eingeladen und ersucht eine Rauchpause einzulegen.

Elisabeth trug einen beigefarbenen Faltenrock, der über dem Knie endete, dazu eine weiße Bluse und darüber eine Weste in Türkis. Die Triebwerke arbeiteten nun lauter und heller. Elisabeth sah nach draußen.
"Wie geht es Ihnen?" frage ich. "Herzklopfen?"

Sie atmete tief durch, ihr Busen wölbte sich in eine tollen Rundung. Die blaugrauen Augen sahen mich schutzsuchend an. Da ergriff ich ihre schmale, weiße Hand und drückte sie zart. Das Flugzeug ruckte an. "Wir fahren zur Startbahn hinaus", erklärte ich, "wir sind sogar pünktlich". Ehrlich gestanden, war auch ich nervös, mehr noch, weil ich das Mädchen neben mir hatte. Wir hatten den Anfang der Startbahn erreicht und wendeten. Die Maschine stand wieder.

"Jetzt geht es los!" sagte ich. Elisabeths Handdruck verstärkte sich. Da gingen die Triebwerke auf Touren, das Singen wurde immer höher. Der Jet bekam rasch Fahrt. Der Bahnrand mit den Positionslampen flog vorbei, die Räder rasten über die Betonpiste. Elisabeth sah zum Bullauge hinaus. Die Maschien bekam die notwendige Geschwindigkeit. Wir hoben ab und gewannen schnell an Höhe. Elisabeth hatte nur Interesse für den Ausblick. Ein paar Luftlöcher, die im Steigflug den Magen herausforderten, überstand sie tapfer.

Wir ließen die spärlich vorhandenen Wolken unter uns. Die Flughöhe von 9500 Metern war erreicht.

"Toll" staunte Elisabeth mehrfach, und die etwas bleiche Farbe ihrer Wangen wich nach dem Begrüßungsschnaps einer munteren Röte. Es dauerte nicht lange, und die Schachtel mit eßbarem Inhalt wurde gereicht. Elisabeth langte tüchtig zu.

Das Glück hatte mir eine hübsche Reisegefährtin anvertraut, aber ich war noch nicht sicher, ob ich dem Glück schon einen Vorschußdank abstatten konnte, bis wir ein Adriatief überflogen...Turbulenzen, die den Vogel in die Mangel nahmen und durchrüttelten.

Elisabeth blickte mich entsetzt an, als wir uns anschnallen mußten. Ich legte beruhigend die Hand um ihre Schulter.
"Es besteht keine Gefahr", lächelte ich, "das kommt öfters vor. Wir stürzen nicht ab."

"Diese Straße ist in einem schlechten Zustand", witzelte ein Passagier.
"Ja, was wollen Sie!" entgegnete der Nachbar," das sind die Frostaufbrüche vom letzten Winter".

Da hoben sich wieder Elisabeths Lebensmut und die vorerwähnten tollen Kurven ihres Busens.
"Sehen Sie, schon vorbei", sage ich. Wir flogen wieder ruhiger. Ich streichelte ihre Wange.
"Sie sind nett zu mir", erwiderte sie, und plötzlich drückte sie mir ein Küßchen auf den Mund.
Tausend gejagte Gedanken schwirrten wie aufgescheuchte Vögel durch meinen Kopf, ich wollte etwas sagen, irgenteinen verliebten Blödsinn, als meine Freundin entdeckte, daß wir an Höhe verloren.

"Wir fliegen bereits Tunis an", konstatierte ich. Nicht lange danach kam wieder die Aufforderung zum Anschnallen. Der erste Eindruck von Tunesien war freilich aus der Luft deprimierend. Die flachen Landstriche rund um den See von Tunis waren überschwemmt, eine braune Fläche bot sich den Blicken der Passagiere. Die Zollabfertigung und Paßkontrolle nach der Landung zogen sich fast endlos hin.

Ich will einen Sprung machen, sonst wird aus der Liebesgeschichte ein Reisebericht. Kurz sei erwähnt, daß wir Kathorgo, Sidi bou Said, und die Souks von Tunis besichtigten, daß Elisabeth und ich uns von zeitraubenden Teppichbesichtigungen drückten und Hand in Hand durch Tunis wanderten und daß wir Gefühle hatten, uns schon immer zu kennen.

Im dämmrigen Winkel eines Cafes küßte ich sie, zog sie an mich, spürte ihren Körper. Der Flug, die Wärme der tunesischen Sonne, die vielen Menschen in den Souks, all das ließ sie aufblühen für eine Liebesnacht. Versteckt tastete ich unter den Rock, und strich über den Schoß, ohne ihn zu bekommen, da eine Strumpfhose und der Slip dies verhinderten. Elisabeth erwiderte mit einem kühnen Griff in meine Hose. Dabei blieb es vorerst. Aber es war ein stilles Einverständnis, die Nacht, die einzige Nacht in Tunesien, gemeinsam im Bett zu feiern.

Es war bereits dunkel, als wir das Hotel in Hammamet erreichten. Es kam zum erwarteten Tohuwabohu bei der Zimmerverteilung. Mein Mädchen war bereits auf dem Zimmer, während ich unten an der Rezeption mit den Gästen kämpfte, damit jeder seine Unferkunft erhielt. Es wollte kein Ende nehmen. Gepäckstücke wurden nicht gefunden, ich wurde nach dem Restaurant gefragt, weil einige schon Hunger hatten, wir vergaben ein Zimmer zweimal. Als endlich das Schlachtfeld geräumt war, eilte ich hinauf. Ich schloß die Tür hinter mir ab. Elisabeth stand vor dem Spiegel und kämmte ihr Haar. "Endlich" flüsterte sie.

Ich nahm sie in die Arme und küßte sie, drückte sie an mich.
Es gab kein zärtliches Vorspiel, kein Sichkennenlernen, nur wildes ungezügeltes Begehren flammte hoch und brannte lichterloh. Die Hand fuhr unter ihren Rock und merkte, daß Sie die Strumpfhose bereits ausgezogen hatte. Nur das Höschen war noch da. Als sie meine Finger fordernd fühlte, gab sie bereitwillig nach. Warm und feucht war ihr Schoß, bereit zum Kampf. "Komm!" sagte Elisabeth nur. Ihre Augen waren geschlossen, die Lider zitterten.

Ich schüttelte die Schuhe ab und zerrte am Gürtel meiner Hose. Sie zog das Höschen aus, legte sich auf den Rücken quer auf das ungeöffnete Doppelbett. Als ich kam, hob sie die Beine an, so daß sich der Rock von selbst um die Taille faltete und ich das Paradies sah. Elisabeth lächelte, freute sich über meine Erregeung. Als ich auf sie sank, umfaßte sie die harte Lanze und führte sie. . Ich stieß zu, drang ein, küßte Elisabeth, und heißer Atem umströmte mich.

Es gab für mich kein Halten mehr. Der Damm zerriß´, und in Stunden aufgestaute Lust brach hervor. Ich stützte mich auf die Elliogen, nahm ihren Kopf in die Hände und begann zu wüten, zu schieben, daß es ihren Körper zum Erbeben brachte. Elisabeth stöhnte nicht, wimmerte nicht, nur ihr Atem flog, und das Gesicht zeigte, wie sehr sie es genoß. Ich hielt in der Fahrt nicht inne. Der Schweiß brach aus allen Poren, der Geruch unserer Körper vermischte sich. Viel zu früh erreichte ich den Gipfel der Lust. Dann wachte Elisabeth ermattet aus der Versenkung auf.

Um das Bett nicht zu beschmutzen, erhoben wir uns gemeinsam.Sie klammerte sich an mich wie ein Äffchen, und so trug ich sie ins Bad, wo wir uns von einander lösten. Während wir uns wuschen, konnte ich ihren nackten Körper betrachten, denn sie hatte sich erst jetzt ganz ausgezogen. Sie war molllig, aber nicht zuviel, sie hatte die Figur eines verspielten Kätzchens, das sich anschmiegt und schnurrt. Obwohl sie sich wehrte, küßte ich sie am ganzen Körper, und als meine Lebensgeister sich bereits nochmals regten, drohte sie der abstehenden Stange schnippisch und versprach ihr den Garaus zu machen..


Wir beeilten uns, zum Abendessen nicht zu spät zu kommen, denn der Hunger machte sich stark bemerkbar. Beim Essen legten wir uns ordentlich ins Zeug, tranken einen leichten Rosewein aus Kathargo. Dann folgten wir den anderen Gästen in die Bar, wo für uns Bauchtanz geboten wurde. Die sinnlichen Bewegungen der Tänzerinnen regten uns wieder an. Lange dauerte das Programm nicht, da die Folkoregruppe noch in den anderen Hotels auftrat. Wir tanzten noch etwa eine halbe Stunde, tranken, waren ausgelassen wie Kinder am weiten Sandstrand. Kurz vor 23 Uhr erreichten wir unser Zimmer. Ich war müde, aber an schlafen dachte ich nicht. Die Nacht war kühl. Nachdem wir die Terrassentür geschlossen und den Vorhang zugezogen hatten, deckten wir das Bett ab und legten uns hin. Die Müdigkeit, die wohl auch sie befallen haben mochte, hatte den Vorteil, daß wir nicht wie beim ersten Mal über uns herfielen, sondern zärtlich begannen, die Sinne zum Höhensturm der Liebe zu führen.

Dicht über der Knospe ihrer rechten 'Brust endeckte ich ein kleines Muttermal, eine reizende Ausnahme des weißen Körpers. Ich küßte es, verlieh mit gespitzter Zunge Nachdruck, die nun allmählich die ganze Brust eroberte. Ich ließ mir Zeit, beschäftigte mich nur mit diesem vollen Hügel, als sei dies der einzige Körperteil, der für mich interessant wäre. Meine Geliebte ließ es geschehen, ohne vorerst selbst etwas zu tun. Sie beobachtete das Spiel und munterte mich auf , die Zwillingsschwester nicht zu vernachlässigen. Um dies zu ermöglichen, legte sie sich nun auf den Rücken. Ich küßte die zweite Halbkugel, strich aber mit der Hand über die andere, bis die Spitzen hervortraten, als müßte sie nachsehen, wer sie geweckt hatte.

Ich beugte mich über Liz, nahm Besitz von ihren energischen Lippen, forderte das kecke Zünglein zum Zweikampf heraus. Ich fühlte wie, Liz erwachte, und spürte, daß sich ihre Arme um meinen Rücken legten und ihn streichelten. Der Lebensbaum war längst aufgestanden, um alles zu vernichten! Ich nahm aber keine Notiz davon. Mein Mund fand den weichen Bauch, dessen Haarflaum kaum spürbar war. Liz tat jetzt etwas, was mich zur Raserei brachte. Ich weiß fast nichts, was mich so erregen kann, wie wenn eine sanftmüige Mädchenhand von hinten zwischen meine Beine greift und mit dem weichen Flügelschlag einer Taube die Hoden berührt. Ich zuckte zusammen. Liz deutete das falsch und tastete sich weiter zum prallen Keil. Die Finger schlossen sich um ihn und massierten unwahrscheinlich zart.

Sie arbeitete weiter mit ihren sanften aufreizenden Bewegungen. ich liebkoste die Innenseite der Schenkel, kniete mit dem rechten Bein auf die andere Seite ihres Körpers, so daß ich die Haltung eines Reiters einnahm, freilich, ohne sie zu belasten. Ich hatte ihr damit den Rücken zugekehrt. Als ich mich niederbeugte, hatte sie freies Feld zwischen meinen Beinen und entfaltete sofort alles Können, um mich, wie es schien, zur eigentlichen Aufgabe zu bekehren. Ich küßte die Schenkel hinauf bis zum Schoß, der schon sehnsüchtig wartete, ohne ihn selbst zu erreichen. So nahe war ich, daß die Haare das Kinn kitzelten. Ich wich wieder zurück, verharrte auf der glatten Haut der Beine. Die Lippen wanderten aufwärts, schon erwartete sie die Besitzergreifung des Liebesaltars, öffnete die Schenkel weiter, da kehrte ich zurück und küßte nochmals die weiche Bauchdecke.

Ihre Tätigkeit wurde nun fordernder, härter. Ich sah, wie sich die Muskeln ihrer Beine anspannten, lockerten, wieder krampften. Ich zwängte die Hände unter ihr Gesäß und hob das Becken an. Liz wußte, was kommen würde. Und wieder, wie beim erstenmal vor dem Abendessen, hauchte Liz; "Komm!" Dunkel und fremd klang die Stimme.

Rasch wollte ich mich herumschwingen, um ihre Erregung nicht abbrechen zu lassen, aber sie wehrte mich ab und bedeutete mir, mich hinzulegen.
Ich versuchte mich abzulenken, dachte an den Schmutz der Basars von Kairo, an die Trostlosigkeit der ungarischen Ebene, an die nichtssagenden Wolkenkratzer-Schluchten New Yorks. Leider war meine Phantasie nicht besonders erfolgreich. Liz hielt inne, setzte sich auf mir nieder, preßte den Penis tief hinein, lehnte sich zurück, der Oberkörper zuckte in irren Bewegungen. Und unbeschreiblich gelöstes engelhaftes Lächeln umspielte die Lippen, überstrahlte das Gesicht, vertiefte die Grübchen in den erhitzten Wangen. ihr Körper fiel auf mich. Dadurch wurde mein Becken aus der Umklammerung genommen. Ich wollte mit einigen Stößen nachfolgen, selbst den Gipfel erklimmen, aber dann wältzten wir uns herum, so daß sie wieder auf dem Rücken lag.

Mit den Ellbogen hielt ich sie an den Schultern fest.
Ich holte weit aus, stieß zu, daß das Bett ächzte, schnaubte wie ein Stier, tötete ihr und mein Verlangen. Es wollte nicht aufhören, die Lust wollte nicht enden, die Lanze gab nicht nach, es war schon an der Grenze zum Schmerzhaften.

Aber dann fiel ich wieder um, wie ein gefällter Baum. Die Müdigkeit brach in alle Muskeln und Nerven ein.
Wir deckten uns zu und kuschelten uns aneinander. Es war uns zu heiß.
Wir strampelten die Decke wieder ab.
"War es schön?" fragte sie nach einiger Zeit, als die Stille der Nacht nur mehr von fernem Meeresrauschen gestört wurde, von unbekannten Schritten auf dem Korridor, verirrtem Gröhlen eines Betrunkenen. Ich küßte sie, sagte ihr, was ich empfunden, als sie mich so weich und empfindsam massiert hatte. Wir küßten uns immer wieder, neckten uns.
Es stand kein Gefühl der Schuld, der Scham oder des Ekels zwischen uns, es gab keine Mauer, die unsere Zärtlichkeiten unglaubhaft machten und unsere Gesichter verfremdete.

Bevor wir in unseren Liebkosungen einzuschlafen drohten, gingen wir ins Bad. Es war längst Mitternacht vorbei. Ich bin Frühaufsteher. Wenn der Morgen graut, wache ich auf, fast so beständig wie das Federvieh. Da nimmt der innere Wecker kaum Rücksicht auf die Schlafdauer.

Liz schlief noch, verflochten mit der Bettdecke. Ich ging in das Bad, zog mich dann an und ging auf die Terrasse hinaus.

Ein wolkenloser Tag zog über dem Golf von Hammamet herauf. Vereinzelt waren Fischerboote unterwegs. Ich setzte mich hin und ließ die Sonne auf mich einwirken. Es dauerte aber nicht lange, da hörte ich, wie sie sich im Zimmer rührte.
Ich ging hinein.

Liz blinzelte mich aus der Decke heraus an, erwiderte meinen Morgenkuß, erwachte allmählich.
"Ich habe Hunger", sagte sie. "Ich werde sofort das Frühstück bestellen", erwiderte ich rasch.
"ich habe Hunger nach dir!" lachte sie und zog mich hinab.

Die Stunden zerrannen wie Butter in der Sonne. Wir kehrten nach Tunis zurück, mißachteten den Besuch des Le Bardo-Museums, flanierten durch die Avenue de France und die Avenue Habib Bourghiba. Ich kaufte für Liz ein Halskettchen mit der Hand der Fatima als Glücksbringer. Am Abend trafen wir die anderen Reiseteilnehmer am Flughafen. Wieder war die Abfertigung eine langatmige Sache. Mit Verspätung flog die DC-9 in den Nachthimmel hinauf. Während die anderen lachten und fröhlich waren, saßen wir stumm und ernst nebeneinander. Wir flogen zurück in das Grau des Alltags.

Eingesandt 1978 von R. CH
CS 5x für den Jugenschutz gesoftet. Erstmals veröffentlicht am 6.12.2013 bis zum 15.3. 16 2831 clicks,
Also kein googlegerechter Titel, trotz netter Story!!
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 11.11.2016
  • Gelesen: 10088 mal

Kommentare

  • CSV20.11.2016 14:45

    Diese Story wurde am 6.12. 2013 das erste Mal online gestellt und erreichte bis zum 6.7.2016 2.946 Leser. Die gewollte Nähe zum berühmten Titel "Angst vorm Fliegen//Erica Jong" wurde von google nicht belohnt.

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