Erotische Geschichten

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Meine devoten Frauenträume (2)

5 von 5 Sternen
Hallo und guten Tag,
erst mal wieder kurz ein paar Vorworte über mich:
Ich bin die Laura, gerade 36 Jahre geworden.
In meiner Ehe ist zwar nach außen hin alles wunderbar,
aber leider bleiben meine erotischen Bedürfnisse weitgehend unerfüllt.
Mal ganz offen gesagt: Im Alltag bin ich durchaus die Frau auf Augenhöhe (oder auch mal darüber), doch in meinen sinnlichen Gefühlen wäre ich gerne die völlig devote Sklavin.
Es ist für eine Frau sehr schwer, solche Passionen irgendwie auszuleben, wenn es in der eigenen Partnerschaft nicht geht. Mein Mann ist wirklich lieb, doch fantasievolle Erotik liegt ihm nicht.
Deswegen träume ich öfter HEIMLICH, in unzüchtigsten Gedanken-Situationen,
und erfreue mich an ausgefallenen Reizen.
Es erregt mich noch mehr, wenn Jemand hier all meine Wünsche erfährt,
meine lustvollen Spielchen sozusagen miterlebt.
obwohl es mir doch irgendwie unsagbar peinlich ist.
Aber ich mache ja nichts Verbotenes, und schöne Träume sind kostbar, finde ich.
Also schreibe ich in lockerer Folge mal auf, was meine Lust beglückt!

Hier nun die Folge 2:

Ab und zu gönne ich mir mal einen ganzen Tag in der großen Stadt.
Durch die Fußgängerzonen schlendern, Schaufenster gucken, wie es Frauen eben gerne machen.
Hach,
es ist wieder ein sehr schöner Bummel durch Köln.
In meiner Einkaufs-Tasche steckt schon ein neuer, kirschfarbig-chamois-gemusterter Rock,
und natürlich musste ich unbedingt auch passende Schuhe dazu aussuchen, mit schicken, kessen Absätzen.
Einer hübschen kleinen Handtasche, die ich danach im Schaufenster sah, konnte ich ebenfalls nicht widerstehen.

Doch nun ... Es zieht mich geradezu magisch hin zu Bedürfnissen für meine erotische Gefühlswelt.

Psssst! Nur ganz leise verrate ich es:
In dem großen Wäsche-Fachgeschäft erblicke ich eine freche Corsage! Nebst passenden Nylons!
Dieses Miederchen ist in hellem "Toscanarot";
Mit schwarzer, elastischer Spitze am Dekolleté und am unteren Saum;
Für die Herren erkläre ich´s noch detaillierter:
Es ist also eine Art "Einteiler", jedoch unten offen, und mit 4 Strumpfhaltern.
Aber auch für mich sind solche Teile reizvoll,
weil ich meine Weiblichkeit dadurch lustbeglückend in Szene setzen kann.
Irgendwie empfinde ich es sogar anmutiger, als ganz nackt zu sein. Eben dieser gewisse Zauber einer Frau.
Sehen Sie es eigentlich ebenso, meine Herren?

Hui jui jui ... ,
allein schon die Anprobe ist irgendwie spannend, denn so was trage ich ja eher nur für besondere Momente. ~~
Obwohl, na ja, ich muss gestehen: Manchmal ziehe ich Derartiges ganz gerne auch im Alltag an.
Ich beschließe spontan, diese Sachen heute einfach anzubehalten:
Meine artige, helle Feinstrumpfhose ist schnell ausgezogen, zusammengefaltet, und in meiner Handtasche verstaut; Statt dessen streife ich zarte Straps-Nylons über meine Beine,
schließe einen Moment meine Augen und konzentriere mich auf dieses leicht verruchte Gefühl, wie sich die elastischen Strumpfhalter nach dem Einhaken über meine Po-Rundungen spannen.
Der hilfsbereiten Verkäuferin reiche ich nur die Preisschildchen aus der Kabine heraus, und sie lächelt etwas schelmisch.
Noch ein rascher Blick in den Spiegel, und dann kommt meine Bluse wieder drüber, und mein Rock.
Fertig. Obwohl mein Gefühlswesen genierend mahnt: »Laura! Du bist mal wieder recht Sinnestrunken!!«
Ach,
EGAL !
Zur Strafe für mein meckerndes Unterbewusstsein ziehe ich mir die Lippen noch eben nach, in einem besonders frechen Feuchtglanz-Schimmer-Rosenrot-Ton.

Beglückt streife ich weiter durch die Fußgängerzone ...
Oder nein: Es ist eher ein Schreiten. Bewusst setze ich meine Füße VOReinander, vermeide meinen schnellen Alltags-Gang.

Überrascht bemerke ich zudem, dass mein drittes Blusen-Knöpfchen nun etwas strammt.
Beim Kontroll-Blick in einer spiegelnden Schaufensterscheibe erkenne ich, dass der Stoff tatsächlich straffer über meinen Brüsten liegt.
Hach ...
Es liegt wohl an der Körbchen-Schnittform der Corsage!
Die Cups heben den Busen und formen ihn weniger flach, als vergleichsweise ein moderner BH.
Naja ... ... ... Jedenfalls ist es keineswegs unangenehm. -- Im Gegenteil.

Und jetzt wird´s spannend. ~~ Meinen Lieblings-Erotik-Laden muss ich natürlich ebenfalls besuchen.
Die leichte Nervosität beim Hineingehen ist gleich wie weggeblasen, als ich beim raschen Rundumblick sehe, dass auch eine weitere Frau dort stöbert. Und zwei Herren sind vertieft in irgendwelche Dinge.
Als erstes schweifen meine Blicke über die Dildos. Und die Love-Balls.
Insgeheim stelle ich mir vor, wie sich diese Dinge IN mir anfühlen ... ... ... puuuhhhh ... ... ... (Ich glaube, meine Scheide fängt gerade an zu feuchten! - Dieses Luderchen!)
Im nächsten Regal dann Butt-Plugs.
Oha ...
Es sei erwähnt, dass ich anal recht erogen bin.
Leider mag mein Mann in keinster Weise dieser Lust frönen.
Schon oft hab´ ich mir gewünscht, er würde mich mal da befummeln, oder gar küssen. Wenigstens nach dem Duschen, oder so.

Okay, deswegen träume ich eben im Moment ganz alleine all diese Passionen.
Oder kaufe mir lustvolle Utensilien.
Es sind alles Dinge für meinen "Violetten Schrank", den ich in Folge 1 ja bereits erwähnt hatte.
Allerdings ...
Mein metallischer, abschließbarer Halsreif, den ich zuhause habe ... hmmmm ... Der ist eigentlich zu breit für den Alltag.
Hier erblicke ich nun eine dezentere Variante, schmaler und fast wie ein Schmuckteil.
Meine devote Seele juchst, als ich das Ding in der Hand halte und in meinen Sinnen wirken lasse.
Probeweise lege ich ihn mir direkt an. (In der Kabine, weil ich mich -unnötigerweise- etwas schäme.)
Welch wunderbare Anmutung!
Beim Schließen des winzigen Schlösschens, das in Herzform gearbeitet ist, hilft mir die Verkäuferin.
Verlegen und errötend nicke ich, als sie fragt, ob ich den Reif gleich anbehalten möchte.
Dabei drückt sie mir den kleinen Schlüssel in die Hand, und mahnt mit schelmisch erhobenem Zeigefinger: "Aber nicht verlieren!"
Ich schaue noch mal rasch in den Spiegel ... Oha! Soll ich wirklich mit diesem Sklavinnen-Utensil rausgehen?
Meine dirty-Seele sagt: Ja klar! ~~~ Aber meine natürliche frauliche Scheu geniert sich fürchterlich!
Um meinen Mut nicht zu überfordern, lege ich jetzt zusätzlich mal mein rosa Seidentuch um den Hals.

Doch nun mahnt meine Vernunft: »Laura, es ist für heute genug gekauft!«
Außerdem wird es langsam Zeit für die Rückfahrt, heim in die Eifel ... ... ...

Der rote Vareo-Regionalexpress steht im romantischen Kölner Hauptbahnhof schon bereit.
Es ist ein buntes Treiben hier, und einige Gleise weiter warten moderne Hochgeschwindigkeitszüge darauf, in die Ferne zu sausen.
Aber ich mag eigentlich lieber unsere kleine Eifelbahn.
Im Vorbeigehen schenke ich dem netten Triebfahrzeugführer durch´s offene Cockpit-Fenster einen gutgelaunten Blick, den er leider nicht bemerkt, denn er ist in irgendwelche Vorbereitungen vertieft.
Also steige ich ein, und schaue mich nach einem schönen Sitzplatz um.
Es sind noch einige frei, und ich mache es mir gemütlich.

Die Fahrt nach Gerolstein dauert ja ein Weilchen,
und ich habe mir vorsorglich eine Frauenzeitschrift gekauft, zum Schmökern.
Noch eben die Jacke ausziehen, und an meiner Bluse die zwei oberen Knöpfchen wieder öffnen, da es zuvor am Bahnsteig doch etwas frisch war.
Ich ordne gerade meine Haare, so mit ein paar Streifbewegungen,
als ein gepflegter Mann im mittleren Alter mir kurz ein höfliches Kopfnicken zukommen lässt,
leise "Guten Tag!" sagt, und dann dezent mir gegenüber Platz nimmt.
Meine Sinne sind beruhigt, denn ich mag solche kleinen freundlichen Gesten;
Ich quittiere seinen Gruß mit einem Hauch von Lächeln,
zumal mir das sinnliche Timbre seiner Stimme gleich unter die Haut geht.
Dies verzeiht, dass sein Blick einen Tick zu lange auf mich gerichtet war ...
hi hi hi ... Vielleicht liegt es ja nur an meinem Halstuch in Pink, denn Pink ist das "kleine Rot", und es sagt unseren Empfindungen: Zartheit, Weiblichkeit, sanfte Entspannung, tja, eben wie die sprichwörtliche Rosa Brille.

Ein sachtes Hochdrehen der Dieselmotoren sowie die typischen leichten Wagenbewegungen beim Befahren der vielen Bahnhofs-Weichen lassen mich entspannt durchatmen,
denn nach der Betriebsamkeit der großen Stadt freue mich mich schon auf mein heimisches Gerolstein, und auf die fabelschöne, geradezu malerische Route durch die Hocheifel.
Ich schlage die Beine übereinander, ziehe dezent meinen Rocksaum in züchtige Position,
und vertiefe mich in die Lisa, mein neues Zeitschrift-Magazin.

So ganz nebenbei, mehr im Unterbewusstsein, registriere ich,
dass der Mann mir gegenüber sein Smartphone herausholt,
am Zug-USB anschließt,
und irgendwas zu lesen beginnt.
Denn das sieht man ja, wenn der Finger auf dem Display immer wieder diese spezielle Bewegung des Weiterschiebens macht.

Nur aus den Augenwinkeln nehme ich wahr,
dass er nach einer Weile öfter auf meine Beine schielt;
Seine heimlichen, diskreten Blicke bleiben meiner sensiblen Aufmerksamkeit nicht ganz verborgen.
Aber aus femininen Erkenntnissen ist mir längst bewusst, dass so manche Herren sehr auf Nylons stehen, und ich denke still bei mir: »Wenn Sie wüssten, mein Herr, dass ich Strapse an habe!«

Hinter Euskirchen wird mein Gegenübersitzer zunehmend unruhiger, jedoch in keinesfalls störender Weise.
Eher nur an ganz kleinen Körpersignalen erkennbar.
Hach ... Wie soll ich es ausdrücken? --- Es sind eben die Empfindungen einer erfahrenen Frau, so was wahrzunehmen.
Ja, er ist wohl erregt. Ganz offenkundig. Eindeutig.
Ich muss heimlich lächeln. Denn manchmal, zugegeben, da habe auch ich unterwegs gewisse Lüste, und bei einer Frau kann man(n) es ja zum Glück nicht so leicht erkennen.

Nun ist meine Neugier geweckt.
Mein Anstand möchte es natürlich vermeiden, dass er mein vorwitziges Interesse fühlt; Und tue so, als würde ich weiterhin lesen, blicke manchmal zwischendurch aus dem Fenster.
Ganz sittsam.
ABER ... ich kann es mir nicht verkneifen, mein übereinander gekreuztes, oberes Bein neckisch-verspielt kurz wippen zu lassen, und mit dem Fußgelenk zu schaukeln.
"Ganz versehentlich" lasse ich zudem meinen Rocksaum ein klein wenig verrutschen ... ...
Ich weiß ja, dass meine neuen 15den-Nylonstrümpfe einen hauchzarten, leichten Seidenschimmer haben, der meine winzigen Leberfleckpünktchen auf der Haut sinnlich durchscheinen lässt.
Ich muss selber zugeben, dass es wohl in der weiblichen Welt keinen krasseren Unterschied gibt, als zwischen Baumwollkniestrümpfen und verführerischen Nylons.
Was gibt es feminineres, als einen wolkenweichen Nylon-Strumpf am Bein der Frau?
Ich denke, kaum ein anderes Kleidungsstück drückt so viel Ästhetik, Anmut und Liebreiz aus.
Für uns Frauen sind sie ein Stück Selbstbewusstsein, für gefühlsbetonte Männer der Stoff, aus dem gewisse Träume sind.

Das kleine Luderchen in mir ist schelmisch erwacht,
und ich schaue betont artig drein, als würde ich kein Wässerchen trüben können.
Dabei schiebe ich meine Hand ‘ganz unbewusst’ unter den Kragen meiner Bluse,
um ein vermeintlich gerutschtes Trägerchen meiner Corsage zu korrigieren.
Mit einem deutlichen »Schnack« gleitet es vom Daumen zurück auf meine Schulter,
wobei mein Busen natürlich durch die dünne Bluse hindurch ein wenig wippt.
Oho!! --- ER gegenüber zuckt spürbar zusammen,
und wirkt wie elektrisiert.
In meinen Gedanken male ich mir aus,
wie sein "Schniedelwutz" jetzt gerne sich aufrichten würde, zu einem Phallus erheben möchte,
jedoch seine enge Hose lässt dies nicht ganz zu.

Holla, die Waldfee! ~ Ich muss mich beherrschen!!! ~ Kann sogar sein, dass ich errötet bin.
Mein Unterbewusstsein schimpft sowieso: »Meine liebe Laura, deine Begehrlichkeiten sind mal wieder nicht gerade damenhaft!!«
Pah! Wieso denn nicht?
Ohne Erotik kann ich nicht sein. -- Das wäre wie Kaffee ohne Koffein, oder Cola ohne Kalorien.
Ich kichere leise vor mich hin ... ,
... drehe spielerisch einen Finger in meine Haare, mit betont femininen Bewegungen ... ... ;
Und mein Seidentuch verschiebe ich mit einer diskreten Handbewegung so weit, dass der Halsreif nun sicherlich erkennbar wird.

Schon längst habe ich die Zeitschrift nur noch als Tarnung in der Hand;
In der leichten Spiegelung des Zugfensters versuche ich unauffällig zu erkennen,
was ER da auf seinem Display hat.
Es interessiert mich ganz doll, was ein Mann wohl unterwegs so anschaut, als netten Zeitvertreib.
Sind es irgendwelche verruchten Bildchen auf dirty-Webseiten ??
Hmmmm ... Nee. Das war wohl falsch vermutet:
Da es draußen schon allmählich dunkelt,
erkenne ich nämlich in der reflektierenden Zugscheibe recht gut, dass es ein langer Text ist.
Ganz oben erspähe ich dann plötzlich diesen sündig-roten Orion-Schriftzug,
und kann mir einen überraschten, heftigen Einatemzug nicht verkneifen.
Denn ...
... ääähhhmmmm ...
... also, ich gestehe, dass ich ebenfalls gern mal diese Erotik-Geschichten lustbeglückend lese.
Natürlich weiß ich aus eigener Wahrnehmung, dass sexuelle Empfindungen noch deutlich vertiefter werden bei einer Visualisierung, also wenn das Gelesene mit einer realen Person in Verbindung gebracht wird.

»Von was träumt ER denn wohl gerade???«, will meine frivole Neugier unbedingt wissen.
Schnell versucht mein Anstand, diese Gedanken zu dämpfen,
und unterschwellig verspüre ich genierliche Verschämtheit.
Doch es ist zu spät.
Ich kann nicht anders.
Es ist nun mal das sehr reizvolle, wonne-berauschende Gefühl, was ich immer wieder will.
Meine unzüchtigen Sinne lassen nicht mehr locker:
»Ob ER womöglich gerade was von einer Sklavin liest?? --- Und vielleicht stellt ER sich vor, ICH wäre jene Dame??« .
Ich bekomme lüsterne Gänsehaut an den Unterarmen.
Die Gefühle senden zu ihm: »Trag´ mich zu den Sternen, du unkeuscher strenger Herr!«

Aus der Erfahrung weiß ich, dass meine Nasenflügel durch die veränderte Atmung nun leicht vibrieren; Ungewollt; Da kann ich nichts für.
Hoffentlich sieht ER das nicht!
Schnell halte ich die Zeitschrift etwas höher.

Oh verflixt ...
In meinem Unterleib tut sich was.
Wie gut, dass ich schon zuvor in der Kabine des Erotik-Geschäfts mir ein Tempo in´s Höschen legte.
Denn meine Vagina ist längst am feuchten,
und das merke ich an diesem speziellen Wärmegefühl sowie an kleinen Zuckungen irgendwo da tief in meinem Unterleib.
Die größte Sinnlichkeit ist ja nun mal die Phantasie! Und die fehlt leider in meiner Ehe.
Denn OFT träume ich davon, in wehrloser Hingabe der Lust eines interessanten, phantasievollen Herrns ausgeliefert zu sein.
(Selbstverständlich einvernehmlich, beidseitig erwünscht und ohne Grobheiten.)
In meinen verborgenen Sehnsüchten ist es meist ein strenger Monsieur; Ein Marquis;
Der mich entführt, in Fetische und strenge Passionen;
Nackt liege ich vor ihm, in peinlicher Stellung;
Und dann ... ...
... ... Nee, mein Inneres ruft gerade: »STOPP jetzt, Laura! Du kannst doch hier nicht all deine Masturbier-Träume herbei sehnen!« ---
Okay. Ich gehorche.

Wieder einmal wird mir bewusst: Wenn mein erogenes Verlangen erst mal entfacht ist und die Oberhand gewinnt, kann ich einfach nicht mehr klar denken ... ... ... ;
Ich seufze.
Es sind eben ZU VIELE unerfüllte frauliche Bedürfnisse tief in mir.

Zögerlich,
wie als ob mir zu warm wäre,
fast unter leidenschaftlichem Zwang,
öffne ich auch noch das dritte, nun durch meine erigierten Mamillen noch mehr strammende Knöpfchen der Bluse.
Meine Corsage blitzt nun ein wenig hervor,
und das Schleifchen zwischen den Cups ziert den Mittelfalten-Ansatz an meinen weich aneinander geschmiegten Brüsten.
ER stöhnt ganz leise, typisch libidinös.

Ja, ja ... Bin eine Unartige. Und habe wohl ein paar Klatsche auf den Po verdient. Oder mehr.
Ja, ja ... Bitte bestrafe mich angemessen, für meine Allüren!
Ja, ja ... Sei mein triebhafter Bezähmer!

Ich beobachte IHN im spiegelnden Fenster,
tue so, als ob ich hinaus schaue auf die vorbei huschenden Lichter.
Mein Unterbewusstsein ist längst schon wieder am schimpfen: »Laura! Was tust Du da!! Es ist gewagt!!!« .
Doch ich ignoriere es.

Und ich gebe zu:
Am liebsten würde ich jetzt ungehörig fragen, ob er zufällig ein strenger Monsieur ist, der sich mit Sklavinnen auskennt.
Verlegen muss ich mir wieder einmal eingestehen, dass meine erotischen Neigungen
durchaus gerne zu phantasievollen, gemäßigten BDSM-Welten tendieren.
Hach ...
Sinnierend halte ich meinen Kopf schräg ... Lausche in mich hinein ...

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Überrascht erblicke ich plötzlich das alte Bahnbetriebswerk kurz vor Gerolstein,
wo noch unsere liebgewonnenen Schienenbusse von der Eifelquerbahn im Dornröschenschlaf dösen.
Huch ...
Oh weia! Ich muss ja schon aussteigen !!
Leichte Hektik befällt mich, reißt mich derb aus meinem Seelentaumel.
Aber ER bleibt sitzen; Und fährt wohl weiter Richtung Trier.
Oder vielleicht kann er noch gar nicht aufstehen, wegen des drückenden Gemächts, hi hi ...
Ich ziehe meine Jacke über,
fische rasch den Lippenstift aus der Tasche, mache verführerische Mundbewegungen beim Auftragen, schenke IHM dabei einen ganz besonders tiefen, langen, sündigen Blick.
Und denke heimlich an jenen schönen alten Song, von "Howie", mit dem Titel "Schade":
»Ach schaaahaaaade ... dass ich sonst nichts von ihm weiß«

~~~ Laura ~~~
  • Geschrieben von Feechen
  • Veröffentlicht am 18.07.2022
  • Gelesen: 8928 mal

Anmerkungen vom Autor

Übrigens ... Nun habe ich mein neues Miederchen und die Nylons mal fotografiert, und auf meinem Foto sehen Sie es! Denn ich möchte es ja nicht immer nur so ganz heimlich für mich tragen. Mein Mann hat dafür einfach wenig Sinn, und würde mich nur fragen, ob er mir ein Baldrian-Dragee zur Beruhigung anreichen soll.

Das Profilbild von Feechen

Kommentare

  • Mariella08.08.2022 11:54

    Profilbild von Mariella

    Deine Detail-Verliebtheit ist geradezu magisch, Süße!

  • Comtesse_Marliesa17.08.2022 09:02

    Profilbild von Comtesse_Marliesa

    Liebe Laura,
    ich bedanke mich für deine schönen Sinnes-Geständnisse!
    Auch ich habe so ähnliche heimliche Träume
    und lasse ebenfalls ganz gerne mal kleine erotische Stimmungen in meinen Alltag einfließen.
    Vielleicht sollte ich auch mal wieder mit der Regionalbahn fahren ???

  • Mone18.08.2022 09:00

    Profilbild von Mone

    Ganz fantastisch geschrieben, sehr detailreich und mit einer Spur Witz.
    Einfach sehr gut.

  • CSV27.08.2022 14:28

    Sehr erotisch geschrieben! Danke!

    Schon Nancy Friday berichtete von der deutlichen Zunahme weiblicher Zuschriften mit Übermannungsphantasien zum Buchthema "Die sexuellen Fantasien der Frauen". (mehrere Titel!). Die abermillionen verkauften 50Shades of Grey-Bücher nebst der vollen Kinos sprechen die gleiche Sprache.

    Gerade ackerte ich mich durch das Archivbuch: Susanne Wendler: Gesundgevögelt 2012&2013 Seite 18...
    Nach 12 Jahren gutem Vanillesex mit ihrem ERSTEN begibt sie sich auf die Suche nach der dunklen Seite ihrer Lust. Sie liebt Technomusik, und ja, sie steht drauf, beim Sex die Kontrolle abzugeben. Sie hält Abendvorträge vor hunderten von Menschen gegen Honrare, für die andere 2 Monate arbeiten müssen. Sie ist Unternehmerin & Buchautorin. Ist 40 Jahre alt, liebt Gruppensex und Sado-Maso-Parties und sie ist das 1x schwanger.....von ihrem wunderbaren neuem Partner. Ein extrem ehrliches & lesenswertes Buch.

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