Bernie ist in Hochstimmung. Gerade ist er mit Saugen und Wischen fertig geworden. Nun bereitet er sich auf seinen Besuch bei Linda, seiner neuen Nachbarin vor. Linda ist ein Prachtexemplar von Traumfrau. Ein dralles, blondes, zum Leben erwecktes Pin Up-Girl.
Bernie ist kurz vor dem Durchdrehen. Geduscht hat er schon, nun noch die passende Garderobe auswählen. Er hat sich entschieden: Ein T-Shirt mit Aufdruck, lockere Bermudas mit viel Spiel und Sandaletten. Dazu ein farblich passendes Base-Cap und eine riesige Sonnenbrille. Kamera und Stativ wird er mitnehmen, dazu einen Strauß Pfingstrosen und eine Flasche Prosecco.
Linda hatte ihn kurzerhand eingeladen, nachdem ihr Bernies Spannerei zu viel wurde. Es war ihr irgendwann auf die Nerven gegangen, ständig von Bernie beobachtet und fotografiert zu werden. Was bildete sich der Heini eigentlich ein!? War er wirklich so doof, zu glauben, sie würde nichts merken? Sie könnte fast seine Mutter sein! Na ja, Männer!!! Schwanzlurche mit Kleinhirn!!! Linda war drauf und dran Biene, Bernies Frau, einen Tip zu geben. Doch dann hatte sie eine Idee. Der Typ sollte nicht ungeschoren davon kommen...
Eigentlich ist Bernie gar nicht so übel, denkt Linda jetzt. N` bisschen bekloppt, aber ganz süß. Mal sehen, was wir daraus machen können. Ihr Jagdinstinkt ist erwacht, sie leckt sich die Lippen. Es schmeichelt ihr doch, das Objekt männlicher Begierde zu sein. Das musste sie zugeben. Die jüngste war sie ja nun auch nicht mehr. Da war Frau schon anfällig für die Avancen jüngerer Verehrer. Und wenn sie auch noch so komisch daher kamen, wie bei Bernie, dann konnte eine Frau mit Sinn für skurrilen Humor schon schwach werden. Linda wirft noch einen prüfenden Blick in den Spiegel und ist von sich begeistert. Sie könnte selbst schwach werden... Es ist alles vorbereitet. Linda kann sich ein diabolisches Grinsen nicht verkneifen.
Bernie ist unterdessen kurz vor`m Ausflippen. Es ist der Tag der Tage. Noch mal überall nach dem Rechten und dem Linken sehen. Er steppt wie Fozzibär durch die putzeblanke Wohnung: "Ich bin echt der Coolste! Yeah, fuck, I`m the man, das weiß ich, das steht auf meinem T-Shirt. Ich bin voll lässig, sehr lustig, hoch intelligent und extrem bescheiden. Theoretisch kann ich eigentlich alles, vor allem auch Singen, Leistungssport und Modeln, weil das, was die so genannten Promis können, kann ich erst recht, das ist ja nun echt keine Kunst, das Bisschen Grinsen in die Kamera.
Ich bin außerdem der Mega-Lover und habe ohne Frage den Längsten. Manchmal, wenn mir das alles bewusst wird, schaue ich mich im Spiegel an, laufe ein paar Stunden lang mit einer Mördererektion durch die Wohnung und hänge an meinem Lümmel Wäsche zum Trocknen auf, Bettlaken zum Beispiel oder ein Dutzend Badetücher. Wäre ich eine Frau, ich hätte mir schon längst ein Kind gemacht!"
So prächtig gelaunt macht Bernie sich endlich auf den kurzen Weg in Nachbarin`s Garten. Er hat alle Hände voll zu tragen und stürzt fast über eine Blumenbeet-Einfassung. "Scheiße! Gerade noch mal gut gegangen. Fehlte noch, sich kurz vorm Höhepunkt ne Delle zu holen!" flucht Bernie vor sich hin. Den Klingelknopf kann Bernie nur mit der Stirn drücken, er hat den Schirm des Base-Caps vorsorglich nach hinten gedreht. Hinter der Tür nähert sich das Klackern von Pumps. Die Tür geht auf und Bernie steht vor Linda und kurz vor dem Herzkasper.
"Komm rein, du Bonsai-Paparazzi!" Linda hat Mühe, nicht schallend los zu lachen. So einen schrägen Vogel hat sie nicht erwartet. Das kann ja heiter werden, denkt Linda und versucht, ihre Fassung wieder zu finden. Auch Bernie kommt langsam wieder zu sich und schiebt die Sonnenbrille auf die Stirn. Seine Stielaugen kehren langsam in ihre Höhlen zurück. Linda ist einfach überwältigend. Eine SO heiße Mittvierzigerin ist Bernie noch nicht einmal im Traum erschienen. Aus der Nähe sieht sie noch umwerfender aus, als auf dem Monitor der Kamera. Linda wirkt in ihrer drallen Korsage ausgesprochen burlesk. Ihre prallen Brüste drohen jeden Augenblick dem Gefängnis ihres BH`s zu entfliehen und ihr ausladender Hintern sprengt fast den Hüfthalter.
Bernie findet endlich die Sprache wieder: "Hi Linda, schön, dass du da bist. Hab was zu trinken mit. Die Blumen sind für dich." - "Ach, das ist aber nett. Dann kann ja nix mehr schief gehen. Komm rein in die Höhle der Löwin!" Bernie spürt eine leichte Ironie, denkt sich aber nichts dabei, denn Linda lächelt wie die Unschuld vom Lande. Bernie wird ins Wohnzimmer gelotst und Linda nimmt ihm die Geschenke ab, stellt den Sekt in den Kühlschrank und die Blumen in die Vase. "Fühl dich wie zu hause Bernie, ich bin gleich wieder bei dir."
Das will Bernie auch schwer hoffen, denn er ist ja nicht zum Spaß hier! Er beginnt, sein Foto-Equipment aufzubauen: Stativ einstellen, Kamera darauf befestigen, Lichtverhältnisse und Kameraeinstellungen prüfen, Kamera-Standpunkt korrigieren. Die breite Schlaf-Couch ist als Spielwiese sehr gut geeignet. Zum Schluss noch die Fernbedienung checken, denn Bernie will ja mit auf`s Bild, wäre ja sonst albern...
Linda schwingt wieder ins Wohnzimmer zurück und hockt sich vor die Highfish-Stehrohr-Anlage. "Ich mach uns mal Musik. Was soll ich rein schieben? Meine Tochter hat jede Menge CD`s bei mir zwischengelagert. Was haben wir denn hier: Pop, Rock, Indie, Soul, Funk, Disco, House. Da weiß man, was gemeint ist. Aber was ist 60s Garage? Oder Ragga D&B? Oder Breakbeat, Wild Style, Noise Rock, HC, Postpunk, Progressive, Uplifting, Dubstep, Black Rio, R&Beat, Japanese Minimal oder Ibiza Underground? Oder Kaisers A&P, Detroiter Low ’N Slow, Caribbean Schnipp ‘N Schnapp, Mexican Arsch ‘N Barsch?"
"Linda, leg`doch einfach Musik auf. Wie wär´s mit Oldies? Bloß nicht Wagner! Wenn ich den höre, kriege ich Lust, in Polen einzumarschieren..." - "Ach Bernie, das alte Ding," seufzt Linda. "Du hast mehr von Woody Allen, als die Brille. Aber Walkürenritt ist noch nicht angesagt."
Linda schiebt den Bolero von Ravel rein. "Das ist perfekt, das swingt!" Bernie ist mit ihrer Wahl einverstanden. Er stellt sich vor, wie er mit Linda einen Schiebe-Blues mit Schenkelarbeit tanzt und seine Bermudas werden eng. Doch Lindas Stimme holt ihn in die Realität zurück:
"Bernie, als erstes ziehst du mal die albernen Klamotten aus, ich kann mich ja gar nicht konzentrieren!" Bernie schaut überrascht auf. Den Ton ist er nicht gewohnt. Na gut, er will Linda nicht die Laune verderben, immerhin steht eine Foto-Session auf dem Spiel.
Gehorsam pellt er sich aus T-Shirt, Shorts und Socken. Er legt er seine Out Couture korrekt auf einem Hocker ab. "Ich sagte Klamotten aus!" befiehlt Linda. "Dazu gehört auch die Unterhose! Ich will schließlich keine Katze mit Sack kaufen." Linda versucht, ernst zu bleiben. Bernie wird nervös. Aber was soll`s, da muss er jetzt durch. Sein Didi hat sich vor Schreck nach innen verzogen. Linda beobachtet ihn belustigt, an eine Kommode gelehnt, und schwingt ihren Prachthintern im Bolero-Rythmus.
Bernie ist endlich nackt und was Linda sieht, gefällt ihr. Seinen Lümmel kriegt sie auch wieder flott, sie ist sich ihrer Wirkung ganz sicher. "Also los Bernie, wie hättest du mich denn gern im Bild? Erst mal angezogen posieren?" - "Äh, ja. Sieht schon toll aus. Räkel dich doch einfach auf der Couch, als wär ich nicht da..." - "Fällt mir schwer, Bernie, du bist nicht zu übersehen." - "Na, denk einfach an was Schönes und entspann dich." - "Das hättest du gern, was? Na gut, ich denk` an einen alten Lover." Bernie runzelt die Stirn und lässt den Verschluss der CANON im Dauerfeuer klackern. Dass sie in seiner Gegenwart an einen alten Lover denkt, findet er gar nicht toll. Aber was soll`s? Ist er nun Profi, oder nicht?
Währenddessen rollt Linda lasziv auf der Couch herum, spreizt mal die Beine, hält Bernie mal ihren Hintern in die Kamera, lässt ihre Melonen aus dem Korsett rollen, stopft sie wieder hinein und reißt die Augen auf, wie Klappscheinwerfer. Bernie ist begeistert: "Jaaaa!! Das machst du guuuut! Mach weiter! Gib`s mir! Gib mir alles! Dreh´dich! Das machst du toll!" Bernie ist ganz aus dem Häuschen. Er hat inzwischen die Kamera vom Stativ gerissen und springt wie Rumpelstilzchen um die Liegewiese. Einige Aufnahmen von schräg oben, dann runter auf den Teppich und weiter geschossen. Bernies Hoden haben Bodenkontakt und sein steifer Willie kommt im ständig in die Quere. Es ist Zeit für eine Pause. Außerdem will er unbedingt beim nächsten Set mit vor die Linse.
Erschöpft sinkt Bernie auf das Lager und Linda wirft sich auf ihn. Ihre Brüste rauben ihm die Luft, doch Bernie könnte sich keinen schöneren Tod vorstellen. Schließlich gibt Linda sein Ohr frei, knabbert an seinem Läppchen und flüstert: "Bernie, mein Süßer, willst du mir einen Gefallen tun?" - "Alles, was du willst, meine Göttin!" Bernie ist nicht mehr Herr seiner Sinne. "Zieh` bitte eine Strumpfhose von mir an, das macht sich bestimmt gut auf den Fotos." Bernie stutzt. Hatte Linda seine geheimsten Wünsche erraten? Wie kommt sie denn darauf?
Doch seine Festplatte läuft schon längst nicht mehr rund. "Na klar, wenn du auf so was stehst? Wo ist dein Wäschekorb?" - "Im Bad, gleich links um die Ecke. Aber bring mir nicht alles durcheinander!" Bernie hechtet in`s Bad. Alles Durcheinander! So ein Quatsch!! Wer bringt denn hier wem alles durcheinander?!
Bernie öffnet den Wäschekorb und ihm stockt der Atem: Getragene Bodys, Slips, BH`s und Strumpfhosen bunt gemischt. Wow!!! Ein Eldorado für Fetischisten! Bernie überlegt fieberhaft, in welchen Dress er sich stürzen sollte. Die Qual der Wahl treibt ihm den Schweiß aus allen Poren. Am liebsten würde er sich in einen Body zwängen und noch einen BH oben drauf schnallen.
"Hey Bernie, was treibst du?! Klemmst du fest?" Linda klingt ungeduldig. Bernie muss sich schnell entscheiden. "Moment noch, ich komme gleich!" - "Bernie, mach keinen Unsinn, du sollst ZU MIR kommen!" Bernie tänzelt endlich, nur mit einer schwarzen Naht-Strumpfhose verkleidet, ins Aufnahme-Studio zurück. Linda muss den Blick abwenden, das ist alles nicht wahr... "Du siehst gut aus, Bernie! Wie der sterbende Schwan in Schwanensee." Linda ist an der Grenze ihrer Contenance angelangt. Aber sie darf jetzt nicht aussteigen. Sonst war alles umsonst... "Komm zu mir mein Prinz und lass uns erst mal deinen Sekt schlürfen, sonst steh` ich das nicht durch..." Bernie muss Linda Recht geben: So eine Session hat es wirklich in sich. Bernie reicht Linda die Sektschale und stößt mit ihr auf weiteres gutes Gelingen an.
"Du, Linda?" - "Ja, Bernie?" - "Darf ich dich mal was fragen?" - "Klar, Bernie, schieß los!" - "Sag mal Linda, dein alter Lover, an den du vorhin gedacht hast, was war denn so toll an dem?" - "Ach Bernie! Willst du das wirklich wissen?" - "Na klar! Macht mir nix aus!" - "OK, Bernie. Du kennst doch Autofellatio, stimmt`s?" - "Auto was?" - "AUTOFELLATIO!!!" - "Nee! Was ist das denn? Sex im Auto? Mit Fellen und so?" - "Mensch Bernie!!! Wenn ein Mann sich selbst oral befriedigt, nennt man das Autofellatio! Ist nicht ganz einfach. Noch seltener sind auch Frauen so gelenkig, dass ihnen ein Autocunnilingus gelingt." Bernie schaut ungläubig. "Ist ja irre! Also NICHT im Auto während der Fahrt."
"Nee Bernie! Nicht im Auto! Bei mir zu hause. Ich hatte mal einen Lover, der war Akrobat. An den habe ich vorhin gedacht. Der konnte seine Beine hinter dem Kopf verknoten. Er hat sich ganz locker selbst einen geblasen." - "Wahnsinn! Und was hast du gemacht?"
"Ich hab zugeschaut. Es war ne Wette. Wenn er es nicht geschafft hätte, hätte er nackt meine Wohnung putzen müssen. Da er gewonnen hat, durfte er mich *****n." Bernie ist irritiert. Ihm schwant nichts Gutes. Sollte er etwa auch Kunststückchen vorführen? Doch seine Sorge verfliegt rasch, denn Linda streichelt seine Stange, die ein stattliches Zelt in der Strumpfhose bildet.
Schnurrend schmiegt sie sich an ihn: "Bernie, ich kann mir denken, was Du dir am meisten wünschst..." - Sofort ist Bernie hellwach. Oh Gott, will sie es wirklich tun? Bernie fasst sich sein Herz: "Linda, mein Engel, was meinst du?" - "Bernie, willst du mein Sattel sein, bis die Prärie uns scheidet?" Bernie meint zu träumen. Dann bricht es aus ihm heraus: "Linda, schwing´ dich auf mich und gib` mir die Sporen! Lass uns in die Sonne reiten, dem Untergang entgegen! Aber du musst die Kamera auslösen, ich hab keine Hand frei!" Das lässt Linda sich nicht dreimal sagen. Mit kühnem Schwung setzt sie sich mit ihrem nackten Prachthintern auf Bernies Gesicht und erstickt sein klägliches Wiehern.
Bernie versucht sofort mit allen Kräften in sie einzudringen, doch ohne Erfolg. Da wird Bernie klar, was ein Vollweib ist. Linda arbeitet mit kreisenden Bewegungen ihres Beckens, bis Bernie hecktisch zu zucken beginnt. Sie hat ihn wohl überschätzt. Ihr Sattel braucht dringend eine Pause und so hebt Linda leicht ihren Hintern und fragt in süßem Ton: "Bernie, sei` ehrlich, findest du meine Schamlippen auch zu lang?" Bernie lässt Lindas Kitzler frei und holt endlich Luft: "Wer erzählt denn so was?! Die sind super!!!" Bernie ist empört: "Die Kerle haben doch keine Ahnung!" - "Du bist süß, Berni. Das meinte mein Akrobat. Wahrscheinlich war er sauer, dass er sich selbst einen blasen musste."
Endlich merkt Linda, dass sie ihr Pferd vom Schwanz her aufzäumen muss. Sie setzt sich korrekt herum. Ganz langsam lässt sie sich auf Bernies Kolben sinken, der schon längst die Strumpfhose durchbohrt hat. Sie nimmt ihn in sich auf und gibt ihrem Hengst energisch die Sporen, während Bernie versucht, ihre Honigmelonen einzufangen. Unter ekstatischen Rufen jagen sie dem Horizont entgegen. Doch sie erreichen ihn nicht, so sehr sie es auch wollen. Schließlich, nach langem hin und her, wird es ihnen zu bunt und sie explodieren mit lautem Schrei. Erschöpft liegen sich das Cowgirl und ihr Sattel in den Armen.
Bernie ist zufrieden. Er hat seine Fotos im Kasten. Die Sonne ist hinter dem Horizont verschwunden und es wird Zeit, den Tatsachen in`s Auge zu schauen. Linda drückt Bernie noch ein Bussi auf, erhebt sich und zieht den Vorhang zur Terrasse zur Seite. Sie entnimmt ihrem DVD-Camcorder die Silberscheibe, schreitet zum DVD-Player und startet die Show. Dann macht sie es sich wieder neben Bernie bequem. Der fällt in Schockstarre. Ihm bleibt die Spucke weg. Das darf nicht wahr sein! Sie hatte ihn gefilmt! Im Fernseher läuft gerade SCHWANENSEE mit Bernie in der Hauptrolle.
"So, mein Lieber, das kannst du schon mal einplanen: Du wirst in Zukunft jede Woche einmal bei mir nackt putzen. Wenn alles blitzt, darfst du mein Sattel sein. Wenn nicht, erzähle ich Biene, was für ein schlampiger Hausmann du bist." Lindas Stimme duldet keinen Widerspruch. Sie meint es ernst. Bernie bricht der Angstschweiß aus. Oh Gott, in welche Scheiße hatte er sich denn DA wieder reiten lassen?! Doch was soll`s? Das Leben geht weiter und Bernie muss das Beste daraus machen...
Bernie ist kurz vor dem Durchdrehen. Geduscht hat er schon, nun noch die passende Garderobe auswählen. Er hat sich entschieden: Ein T-Shirt mit Aufdruck, lockere Bermudas mit viel Spiel und Sandaletten. Dazu ein farblich passendes Base-Cap und eine riesige Sonnenbrille. Kamera und Stativ wird er mitnehmen, dazu einen Strauß Pfingstrosen und eine Flasche Prosecco.
Linda hatte ihn kurzerhand eingeladen, nachdem ihr Bernies Spannerei zu viel wurde. Es war ihr irgendwann auf die Nerven gegangen, ständig von Bernie beobachtet und fotografiert zu werden. Was bildete sich der Heini eigentlich ein!? War er wirklich so doof, zu glauben, sie würde nichts merken? Sie könnte fast seine Mutter sein! Na ja, Männer!!! Schwanzlurche mit Kleinhirn!!! Linda war drauf und dran Biene, Bernies Frau, einen Tip zu geben. Doch dann hatte sie eine Idee. Der Typ sollte nicht ungeschoren davon kommen...
Eigentlich ist Bernie gar nicht so übel, denkt Linda jetzt. N` bisschen bekloppt, aber ganz süß. Mal sehen, was wir daraus machen können. Ihr Jagdinstinkt ist erwacht, sie leckt sich die Lippen. Es schmeichelt ihr doch, das Objekt männlicher Begierde zu sein. Das musste sie zugeben. Die jüngste war sie ja nun auch nicht mehr. Da war Frau schon anfällig für die Avancen jüngerer Verehrer. Und wenn sie auch noch so komisch daher kamen, wie bei Bernie, dann konnte eine Frau mit Sinn für skurrilen Humor schon schwach werden. Linda wirft noch einen prüfenden Blick in den Spiegel und ist von sich begeistert. Sie könnte selbst schwach werden... Es ist alles vorbereitet. Linda kann sich ein diabolisches Grinsen nicht verkneifen.
Bernie ist unterdessen kurz vor`m Ausflippen. Es ist der Tag der Tage. Noch mal überall nach dem Rechten und dem Linken sehen. Er steppt wie Fozzibär durch die putzeblanke Wohnung: "Ich bin echt der Coolste! Yeah, fuck, I`m the man, das weiß ich, das steht auf meinem T-Shirt. Ich bin voll lässig, sehr lustig, hoch intelligent und extrem bescheiden. Theoretisch kann ich eigentlich alles, vor allem auch Singen, Leistungssport und Modeln, weil das, was die so genannten Promis können, kann ich erst recht, das ist ja nun echt keine Kunst, das Bisschen Grinsen in die Kamera.
Ich bin außerdem der Mega-Lover und habe ohne Frage den Längsten. Manchmal, wenn mir das alles bewusst wird, schaue ich mich im Spiegel an, laufe ein paar Stunden lang mit einer Mördererektion durch die Wohnung und hänge an meinem Lümmel Wäsche zum Trocknen auf, Bettlaken zum Beispiel oder ein Dutzend Badetücher. Wäre ich eine Frau, ich hätte mir schon längst ein Kind gemacht!"
So prächtig gelaunt macht Bernie sich endlich auf den kurzen Weg in Nachbarin`s Garten. Er hat alle Hände voll zu tragen und stürzt fast über eine Blumenbeet-Einfassung. "Scheiße! Gerade noch mal gut gegangen. Fehlte noch, sich kurz vorm Höhepunkt ne Delle zu holen!" flucht Bernie vor sich hin. Den Klingelknopf kann Bernie nur mit der Stirn drücken, er hat den Schirm des Base-Caps vorsorglich nach hinten gedreht. Hinter der Tür nähert sich das Klackern von Pumps. Die Tür geht auf und Bernie steht vor Linda und kurz vor dem Herzkasper.
"Komm rein, du Bonsai-Paparazzi!" Linda hat Mühe, nicht schallend los zu lachen. So einen schrägen Vogel hat sie nicht erwartet. Das kann ja heiter werden, denkt Linda und versucht, ihre Fassung wieder zu finden. Auch Bernie kommt langsam wieder zu sich und schiebt die Sonnenbrille auf die Stirn. Seine Stielaugen kehren langsam in ihre Höhlen zurück. Linda ist einfach überwältigend. Eine SO heiße Mittvierzigerin ist Bernie noch nicht einmal im Traum erschienen. Aus der Nähe sieht sie noch umwerfender aus, als auf dem Monitor der Kamera. Linda wirkt in ihrer drallen Korsage ausgesprochen burlesk. Ihre prallen Brüste drohen jeden Augenblick dem Gefängnis ihres BH`s zu entfliehen und ihr ausladender Hintern sprengt fast den Hüfthalter.
Bernie findet endlich die Sprache wieder: "Hi Linda, schön, dass du da bist. Hab was zu trinken mit. Die Blumen sind für dich." - "Ach, das ist aber nett. Dann kann ja nix mehr schief gehen. Komm rein in die Höhle der Löwin!" Bernie spürt eine leichte Ironie, denkt sich aber nichts dabei, denn Linda lächelt wie die Unschuld vom Lande. Bernie wird ins Wohnzimmer gelotst und Linda nimmt ihm die Geschenke ab, stellt den Sekt in den Kühlschrank und die Blumen in die Vase. "Fühl dich wie zu hause Bernie, ich bin gleich wieder bei dir."
Das will Bernie auch schwer hoffen, denn er ist ja nicht zum Spaß hier! Er beginnt, sein Foto-Equipment aufzubauen: Stativ einstellen, Kamera darauf befestigen, Lichtverhältnisse und Kameraeinstellungen prüfen, Kamera-Standpunkt korrigieren. Die breite Schlaf-Couch ist als Spielwiese sehr gut geeignet. Zum Schluss noch die Fernbedienung checken, denn Bernie will ja mit auf`s Bild, wäre ja sonst albern...
Linda schwingt wieder ins Wohnzimmer zurück und hockt sich vor die Highfish-Stehrohr-Anlage. "Ich mach uns mal Musik. Was soll ich rein schieben? Meine Tochter hat jede Menge CD`s bei mir zwischengelagert. Was haben wir denn hier: Pop, Rock, Indie, Soul, Funk, Disco, House. Da weiß man, was gemeint ist. Aber was ist 60s Garage? Oder Ragga D&B? Oder Breakbeat, Wild Style, Noise Rock, HC, Postpunk, Progressive, Uplifting, Dubstep, Black Rio, R&Beat, Japanese Minimal oder Ibiza Underground? Oder Kaisers A&P, Detroiter Low ’N Slow, Caribbean Schnipp ‘N Schnapp, Mexican Arsch ‘N Barsch?"
"Linda, leg`doch einfach Musik auf. Wie wär´s mit Oldies? Bloß nicht Wagner! Wenn ich den höre, kriege ich Lust, in Polen einzumarschieren..." - "Ach Bernie, das alte Ding," seufzt Linda. "Du hast mehr von Woody Allen, als die Brille. Aber Walkürenritt ist noch nicht angesagt."
Linda schiebt den Bolero von Ravel rein. "Das ist perfekt, das swingt!" Bernie ist mit ihrer Wahl einverstanden. Er stellt sich vor, wie er mit Linda einen Schiebe-Blues mit Schenkelarbeit tanzt und seine Bermudas werden eng. Doch Lindas Stimme holt ihn in die Realität zurück:
"Bernie, als erstes ziehst du mal die albernen Klamotten aus, ich kann mich ja gar nicht konzentrieren!" Bernie schaut überrascht auf. Den Ton ist er nicht gewohnt. Na gut, er will Linda nicht die Laune verderben, immerhin steht eine Foto-Session auf dem Spiel.
Gehorsam pellt er sich aus T-Shirt, Shorts und Socken. Er legt er seine Out Couture korrekt auf einem Hocker ab. "Ich sagte Klamotten aus!" befiehlt Linda. "Dazu gehört auch die Unterhose! Ich will schließlich keine Katze mit Sack kaufen." Linda versucht, ernst zu bleiben. Bernie wird nervös. Aber was soll`s, da muss er jetzt durch. Sein Didi hat sich vor Schreck nach innen verzogen. Linda beobachtet ihn belustigt, an eine Kommode gelehnt, und schwingt ihren Prachthintern im Bolero-Rythmus.
Bernie ist endlich nackt und was Linda sieht, gefällt ihr. Seinen Lümmel kriegt sie auch wieder flott, sie ist sich ihrer Wirkung ganz sicher. "Also los Bernie, wie hättest du mich denn gern im Bild? Erst mal angezogen posieren?" - "Äh, ja. Sieht schon toll aus. Räkel dich doch einfach auf der Couch, als wär ich nicht da..." - "Fällt mir schwer, Bernie, du bist nicht zu übersehen." - "Na, denk einfach an was Schönes und entspann dich." - "Das hättest du gern, was? Na gut, ich denk` an einen alten Lover." Bernie runzelt die Stirn und lässt den Verschluss der CANON im Dauerfeuer klackern. Dass sie in seiner Gegenwart an einen alten Lover denkt, findet er gar nicht toll. Aber was soll`s? Ist er nun Profi, oder nicht?
Währenddessen rollt Linda lasziv auf der Couch herum, spreizt mal die Beine, hält Bernie mal ihren Hintern in die Kamera, lässt ihre Melonen aus dem Korsett rollen, stopft sie wieder hinein und reißt die Augen auf, wie Klappscheinwerfer. Bernie ist begeistert: "Jaaaa!! Das machst du guuuut! Mach weiter! Gib`s mir! Gib mir alles! Dreh´dich! Das machst du toll!" Bernie ist ganz aus dem Häuschen. Er hat inzwischen die Kamera vom Stativ gerissen und springt wie Rumpelstilzchen um die Liegewiese. Einige Aufnahmen von schräg oben, dann runter auf den Teppich und weiter geschossen. Bernies Hoden haben Bodenkontakt und sein steifer Willie kommt im ständig in die Quere. Es ist Zeit für eine Pause. Außerdem will er unbedingt beim nächsten Set mit vor die Linse.
Erschöpft sinkt Bernie auf das Lager und Linda wirft sich auf ihn. Ihre Brüste rauben ihm die Luft, doch Bernie könnte sich keinen schöneren Tod vorstellen. Schließlich gibt Linda sein Ohr frei, knabbert an seinem Läppchen und flüstert: "Bernie, mein Süßer, willst du mir einen Gefallen tun?" - "Alles, was du willst, meine Göttin!" Bernie ist nicht mehr Herr seiner Sinne. "Zieh` bitte eine Strumpfhose von mir an, das macht sich bestimmt gut auf den Fotos." Bernie stutzt. Hatte Linda seine geheimsten Wünsche erraten? Wie kommt sie denn darauf?
Doch seine Festplatte läuft schon längst nicht mehr rund. "Na klar, wenn du auf so was stehst? Wo ist dein Wäschekorb?" - "Im Bad, gleich links um die Ecke. Aber bring mir nicht alles durcheinander!" Bernie hechtet in`s Bad. Alles Durcheinander! So ein Quatsch!! Wer bringt denn hier wem alles durcheinander?!
Bernie öffnet den Wäschekorb und ihm stockt der Atem: Getragene Bodys, Slips, BH`s und Strumpfhosen bunt gemischt. Wow!!! Ein Eldorado für Fetischisten! Bernie überlegt fieberhaft, in welchen Dress er sich stürzen sollte. Die Qual der Wahl treibt ihm den Schweiß aus allen Poren. Am liebsten würde er sich in einen Body zwängen und noch einen BH oben drauf schnallen.
"Hey Bernie, was treibst du?! Klemmst du fest?" Linda klingt ungeduldig. Bernie muss sich schnell entscheiden. "Moment noch, ich komme gleich!" - "Bernie, mach keinen Unsinn, du sollst ZU MIR kommen!" Bernie tänzelt endlich, nur mit einer schwarzen Naht-Strumpfhose verkleidet, ins Aufnahme-Studio zurück. Linda muss den Blick abwenden, das ist alles nicht wahr... "Du siehst gut aus, Bernie! Wie der sterbende Schwan in Schwanensee." Linda ist an der Grenze ihrer Contenance angelangt. Aber sie darf jetzt nicht aussteigen. Sonst war alles umsonst... "Komm zu mir mein Prinz und lass uns erst mal deinen Sekt schlürfen, sonst steh` ich das nicht durch..." Bernie muss Linda Recht geben: So eine Session hat es wirklich in sich. Bernie reicht Linda die Sektschale und stößt mit ihr auf weiteres gutes Gelingen an.
"Du, Linda?" - "Ja, Bernie?" - "Darf ich dich mal was fragen?" - "Klar, Bernie, schieß los!" - "Sag mal Linda, dein alter Lover, an den du vorhin gedacht hast, was war denn so toll an dem?" - "Ach Bernie! Willst du das wirklich wissen?" - "Na klar! Macht mir nix aus!" - "OK, Bernie. Du kennst doch Autofellatio, stimmt`s?" - "Auto was?" - "AUTOFELLATIO!!!" - "Nee! Was ist das denn? Sex im Auto? Mit Fellen und so?" - "Mensch Bernie!!! Wenn ein Mann sich selbst oral befriedigt, nennt man das Autofellatio! Ist nicht ganz einfach. Noch seltener sind auch Frauen so gelenkig, dass ihnen ein Autocunnilingus gelingt." Bernie schaut ungläubig. "Ist ja irre! Also NICHT im Auto während der Fahrt."
"Nee Bernie! Nicht im Auto! Bei mir zu hause. Ich hatte mal einen Lover, der war Akrobat. An den habe ich vorhin gedacht. Der konnte seine Beine hinter dem Kopf verknoten. Er hat sich ganz locker selbst einen geblasen." - "Wahnsinn! Und was hast du gemacht?"
"Ich hab zugeschaut. Es war ne Wette. Wenn er es nicht geschafft hätte, hätte er nackt meine Wohnung putzen müssen. Da er gewonnen hat, durfte er mich *****n." Bernie ist irritiert. Ihm schwant nichts Gutes. Sollte er etwa auch Kunststückchen vorführen? Doch seine Sorge verfliegt rasch, denn Linda streichelt seine Stange, die ein stattliches Zelt in der Strumpfhose bildet.
Schnurrend schmiegt sie sich an ihn: "Bernie, ich kann mir denken, was Du dir am meisten wünschst..." - Sofort ist Bernie hellwach. Oh Gott, will sie es wirklich tun? Bernie fasst sich sein Herz: "Linda, mein Engel, was meinst du?" - "Bernie, willst du mein Sattel sein, bis die Prärie uns scheidet?" Bernie meint zu träumen. Dann bricht es aus ihm heraus: "Linda, schwing´ dich auf mich und gib` mir die Sporen! Lass uns in die Sonne reiten, dem Untergang entgegen! Aber du musst die Kamera auslösen, ich hab keine Hand frei!" Das lässt Linda sich nicht dreimal sagen. Mit kühnem Schwung setzt sie sich mit ihrem nackten Prachthintern auf Bernies Gesicht und erstickt sein klägliches Wiehern.
Bernie versucht sofort mit allen Kräften in sie einzudringen, doch ohne Erfolg. Da wird Bernie klar, was ein Vollweib ist. Linda arbeitet mit kreisenden Bewegungen ihres Beckens, bis Bernie hecktisch zu zucken beginnt. Sie hat ihn wohl überschätzt. Ihr Sattel braucht dringend eine Pause und so hebt Linda leicht ihren Hintern und fragt in süßem Ton: "Bernie, sei` ehrlich, findest du meine Schamlippen auch zu lang?" Bernie lässt Lindas Kitzler frei und holt endlich Luft: "Wer erzählt denn so was?! Die sind super!!!" Bernie ist empört: "Die Kerle haben doch keine Ahnung!" - "Du bist süß, Berni. Das meinte mein Akrobat. Wahrscheinlich war er sauer, dass er sich selbst einen blasen musste."
Endlich merkt Linda, dass sie ihr Pferd vom Schwanz her aufzäumen muss. Sie setzt sich korrekt herum. Ganz langsam lässt sie sich auf Bernies Kolben sinken, der schon längst die Strumpfhose durchbohrt hat. Sie nimmt ihn in sich auf und gibt ihrem Hengst energisch die Sporen, während Bernie versucht, ihre Honigmelonen einzufangen. Unter ekstatischen Rufen jagen sie dem Horizont entgegen. Doch sie erreichen ihn nicht, so sehr sie es auch wollen. Schließlich, nach langem hin und her, wird es ihnen zu bunt und sie explodieren mit lautem Schrei. Erschöpft liegen sich das Cowgirl und ihr Sattel in den Armen.
Bernie ist zufrieden. Er hat seine Fotos im Kasten. Die Sonne ist hinter dem Horizont verschwunden und es wird Zeit, den Tatsachen in`s Auge zu schauen. Linda drückt Bernie noch ein Bussi auf, erhebt sich und zieht den Vorhang zur Terrasse zur Seite. Sie entnimmt ihrem DVD-Camcorder die Silberscheibe, schreitet zum DVD-Player und startet die Show. Dann macht sie es sich wieder neben Bernie bequem. Der fällt in Schockstarre. Ihm bleibt die Spucke weg. Das darf nicht wahr sein! Sie hatte ihn gefilmt! Im Fernseher läuft gerade SCHWANENSEE mit Bernie in der Hauptrolle.
"So, mein Lieber, das kannst du schon mal einplanen: Du wirst in Zukunft jede Woche einmal bei mir nackt putzen. Wenn alles blitzt, darfst du mein Sattel sein. Wenn nicht, erzähle ich Biene, was für ein schlampiger Hausmann du bist." Lindas Stimme duldet keinen Widerspruch. Sie meint es ernst. Bernie bricht der Angstschweiß aus. Oh Gott, in welche Scheiße hatte er sich denn DA wieder reiten lassen?! Doch was soll`s? Das Leben geht weiter und Bernie muss das Beste daraus machen...
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