Erotische Geschichten

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Im Dunkel

4,8 von 5 Sternen
- Im Dunkel -

Und wieder ist es langweilig, so unendlich langweilig. Was soll man an einem solchen Tag mit sich anfangen?
Langsam senkt sich deine Laune in Richtung Nullpunkt. Was kann man tun? Es ist früher Nachmittag und ein Scheißwetter. Auch von den Freunden und Bekannten ist keiner erreichbar. Alles ist öde.
Aus lauter Verzweiflung fährst du in die City. Lurig schleichst du durch die Strassen. Auch hier gibt es nichts was dich aufheitern könnte.
Durch Zufall fällt dein Blick auf den Schaukasten des Kinos. „Besser als nichts!“ denkst du dir und kaufst ein Ticket.
Wie gesagt, es ist früher Nachmittag, das Kino ist so gut wie menschenleer, und erstaunlicherweise, setzt du dich sehr weit nach vorne.
Der Vorfilm ödet dich ziemlich an, irgend so ein Experimentalfilm.
Gelangweilt schaust du in die Runde. Etwa acht, oder neun Plätze neben dir sitzt ein junger Mann. Na ja, da sitzt er halt.
Der Hauptfilm beginnt, und eine Weile schaust du in dir auch an, dann stehst du auf und gehst sieben bis acht Plätze weiter um dich dort hin zu setzen. Wieder schaust du auf die Leinwand, ab und zu pickst du ein Weingummi aus der Tüte.
Der junge Mann neben dir glotzt unbeeindruckt auf die Leinwand. Flüchtig schaust du ihn dir an – er ist wirklich jung, mit weichen Gesichtszügen. Fast noch ein Knabe.
Ein diabolisches Grinsen umspielt deinen Mund.
Die Hand des Knaben ruht entspannt auf der Armlehne. Doch dann greifst du danach. Ein Zucken durchläuft sie, mehr nicht. Du nimmst seine Hand und legst sie auf dein Knie. Der junge Mann starrt immer noch auf die Leinwand, völlig konzentriert.
Du schiebst seine Hand höher, unter deinen Rock. Ein heißes Pochen durchläuft dich.
Du spreizt die Beine und schiebst die Hand weiter auf dein heißes Zentrum zu.
Seine Hand zittert – das erregt dich! Du schiebst seine Hand unter deinen Slip.
Ein leichtes Seufzen kommt über deine Lippen. Endlich kommt Bewegung in die Hand. Er streicht sanft über die wenigen Haare, wandert nach unten. Du zitterst leicht, deine Augen sind geschlossen. Du genießt mit jeder Körperfaser.
Jetzt, da seine Hand alleine aktiv ist, lässt du sie los. Deine Hand bewegt sich auf seinen Hosenstall zu. Du öffnest ihn, den Gürtel und den Knopf.
Mit langen Fingernägeln streichst du über seine Haut.
Du spürst das ihm die Hose schon jetzt viel zu eng ist und mit gekonntem Griff befreist du ihn von dieser Enge. Du schaust in sein Gesicht – seine Augen sind geschlossen.
Sanft streichst du über seinen harten, heißen Schwanz. Seine Bewegungen in deiner feuchten Falte werden immer gezielter und rythmischer. Du bist so heiß, so mucker.
Du massierst ihn, er zittert leicht. Selbst im dunklen Kino kannst du seinen steifen Schwanz leuchten sehen. Ein Lächeln zeichnet dein Gesicht.
Dann beugst du dich vor, liebkost seine junge Männlichkeit mit deinen weichen Lippen, der geschmeidigen Zunge. Seine Finger werden schneller.
Einige Male bewegt sich dein Kopf auf und ab.

Doch dir ist entgangen das ihr beobachtet worden seid. Drei Reihen hinter euch sitzen noch zwei Freunde, die nach einer Weile auch gemerkt haben, was da vorne abgeht.
Aus Neugier sind sie unbemerkt hinter euch gerückt.
Nachdem deine Lippen den Knaben wieder frei gelassen haben, und deine Hand weiter arbeitet, setzt du dich wieder gerade auf. Durch den Genuß seines Fingerspieles legst du den Kopf nach hinten. Deine Augen sind geschlossen.
Die beiden Freunde schleichen sich nach vorne. Du bemerkst es nicht, bist vom Rausch des Fingerspiels benebelt.
Einer der beiden setzt sich neben dich, der Andere kniet sich vor dich hin. Der Sitzende öffnet seine Hose – seine Männlichkeit zeigt volle Größe. Er beugt sich über dich, beginnt dich zu küssen.
Nur kurz erschrickst du, dann erwiderst du. Seine Hand knüpft dein Jeanshemd auf, dein schwarzer BH liegt frei. Seine Hand öffnet ihn. Im fahlen Licht des Kinos kann man immer noch deine aufrecht stehenden Knospen sehen.
Noch ahnst du nichts von dem Dritten.
Deine freie Hand findet jetzt auch ihr Ziel. Es scheint aber keine Arbeit für dich zu sein, du genießt Zunge, Hände und Finger. Es klopft in dir, deine Schamlippen sind heiß, glühend heiß. Wer genau hinhört, kann kleine Schreie von ihnen hören.
In diesem Moment fühlst du zwei weitere Hände, die deinen Rock hochschieben, über deine pulsierernde Haut gleiten.
Du glaubst selbst in einem Film zu sein, nichts Reales mehr. Du schwebst irgendwo in den Weiten deines Körpers.
Jetzt sitzt du da, ohne Slip. Du fühlst wie sich ein Kopf zwischen dein Beine drängt. Bereitwillig gibst du nach,
Welch ein Gefühl! Zwei harte, geile, pulsierende Schwänze in den Händen, Hände die Brüste kneten, Knospen ziehe. Münder die an deinen Ohren knabbern, an Warzen saugen. Ein dritter Mund der deinen Lustknubbel umschließt und eine Zunge die ihn lustvoll verwöhnt.
Heiße und kalte Wellen wechseln im Sekundentakt. Jetzt willst du alles.
Gleich kommt die erste Welle, die über dir zusammenschlagen wird. Du fühlst ihr Grollen, ihre übernatürliche, gewaltige Kraft. Kraft die alles wegwischt – Raum, Zeit und Körperlichkeit.
Jetzt hat sie dich erfasst, reißt dich fort. Noch nicht einmal ein Ton schafft es aus dir heraus zu kommen.
Du ziehst den Knieenden zu dir hoch, lädst ihn ein – in das Auge des Hurricanes. Der Sturm bricht los, nichts hält ihn auf. Du weißt auch nicht, wie oft er sich wiederholt. War es dreimal, viermal oder hundertmal?
Dieser Sturm hat dich weit, weit weg getragen.
Irgendwann kommst du wieder zu dir, weißt gar nicht wo du bist.
Nur langsam schleicht sich die Erinnerung zurück – du bist im Kino.
Es ist spät geworden, später Abend.
Noch immer spürst du das Pochen, dieses Kribbeln. Schmerz mischt sich mit dabei, doch den registrierst du kaum.
Du bist noch nicht wieder auf dieser Welt. Wie in Trance kramst du deine Sachen zusammen, ziehst dich wieder an und gehst.
Wer weiß wann du wieder kommst?
  • Geschrieben von NoExcuses
  • Veröffentlicht am 08.03.2023
  • Gelesen: 18848 mal
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Kommentare

  • ErosundSex05.09.2020 14:26

    Sehr schöne Geschichte, sehr schön geschrieben, anfangs wie uninteressiert, dann sehr engagiert. Irgendwie surreal und doch so packend real erotisch.

  • aveleen (nicht registriert) 06.09.2020 01:55

    Ja diese Geschichte ist wie ein Musikstück...
    ein Cresendo, welches sich langsam steigert bis
    zum fulminanten Finale...welche Frau möchte da
    nicht an der Stelle dieser so erotisierdenden
    Protagonistin sein...ein sehr realer Traum.

  • NoExcuses06.09.2020 09:58

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    Der Autor bedankt sich für die lobenden Worte!

  • CSV18.09.2020 23:15

    Die Sternchen wurden schon gegeben! Eine originelle
    Kinostory. Glückwunsch!

  • NoExcuses21.09.2020 10:37

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    @ CS ... Danke! :-)

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