Erotische Geschichten

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Grillsaison!

4,5 von 5 Sternen
So langsam wird es frisch draussen und ein leichter Schauer von Kälte läuft uns über den Rücken. Schnell, aber dennoch nicht überstürzt stapeln wir das Geschirr, die Teller und die Gabeln übereinander. Während ich mich um das zerbrechliche Gut kümmere und in die Küche transportiere, ziehst Du den Stecker des Elektrogrills aus der Steckdose und trägst diesen ebenfalls hinein. Mit einem „Lappen“ kehre ich zurück, wische noch einmal über den Tisch auf dem Balkon und geniesse dabei die schöne Aussicht am Himmel. Die Sonne geht gerade unter und hinterlässt rot orangefarbene Spuren. Ich versinke in Gedanken, fange an zu träumen …. Nur kurz. Zu schön ist der Moment. Dann holt mich der Alltag mit all`seinen Aufgaben und Pflichten wieder ein.

Die Kinder machen sich gerade bettfertig, putzen sich die Zähne und „blödeln“ noch ein bisschen herum. Kurzerhand verdrehe ich die Augen, während ich die Balkontür schliesse,bzw. kippe. Den Kleinsten habe ich zuvor ins Bett gebracht. Mittlerweile schlummert er sanft und gibt ein leises Schnarchen von sich. Innerhalb der nächsten 10 Minuten sind auch alle anderen fertig. Es ist schon spät …. Und ich bringe sie zu Bett.
Schön war der Tag. Entspannt, aufregend und voller Nervenkitzel zugleich. Es ist das 1. Mal, dass wir uns sehen. Wir lernten uns vor Monaten über`s Internet kennen. Schrieben erst ein bisschen und telefonierten dann. Bisher kam es nie zu einem Treffen …. Zu unschön waren die bisherigen Umstände.

Und heute ist es so weit.
Ich betrete die Schwelle meines Wohnzimmers, welches auch gleichzeitig mein Schlafzimmer ist. Ich kann Dich sehen. In meinem kleinen „privaten“ Räumchen. Vor Dir liegt – satt, zufrieden und völlig ausgeglichen, Dein „kleiner“ Weggefährte. Es ist Judy, eine Huskydame, die Dir schon seit Jahren auf Schritt und Tritt folgt. Ihr seid ein eingespieltes Team. Kurz streichel ich ihr über den Kopf, bevor ich mich Dir widme. Du sitzt auf meinem Bett und hast es Dir gemütlich gemacht. Um uns herum brennen Kerzen. Unzählige Teelichter. Rote und weisse. Duftteelichter, die ihr Aroma im gesamten Raum verteilen …. Dazu Musik von Ina Müller. Ebenfalls ein Punkt, der uns verbindet.

Nun lasse auch ich mich auf meinem Bett nieder, knie mich vor Dich, spreize ein wenig meine Beine, damit ich an Halt gewinne und berühre Deine Schultern. Berührungsängste habe ich nicht, nein, im Gegenteil. Mich umgibt ein Gefühl von Vertrautheit und Wohl sein …. Dabei schaue ich Dir in die Augen und sehe eine gewisse Leidenschaft, eine Entspanntheit …. Den Eingang des völligen Fallen lassens.

Mein Gesicht nähert sich langsam dem Deinen. Mein Herz schlägt ein wenig schneller und nun küssen wir uns das 1. Mal. Erst zaghaft, dann ein wenig bestimmter, bis sich unsere Zungen schliesslich ganz auf ein Spiel des anderen einlassen. Zu gut ist das Gefühl, zu schön der Moment, so dass ich Lust hätte, die Zeit für eine kleine Weile an zu halten. Wir versinken in dem Moment und vergessen die Zeit um uns herum. Hin und wieder kann ich Deinen Hund schnarchen hören. Judy liegt entspannt vor meinem Bett.

Dann stoppen wir, schauen uns verschmitzt an. „Auf geht`s!“ sage ich. „Mach`es Dir gemütlich und leg`Dich auf den Bauch! – Schliesslich wollten wir uns ja massieren und sind *nur Freunde*!“ Du folgst meinem Befehl, platzierst Dich und legst den Kopf auf Deine verschränkten Arme. Die Athmosphäre ist göttlich. Zuvor allerdings ziehst Du Dein T-Shirt aus. Mit nacktem Oberkörper liegst Du nun vor mir und ich geniesse den Anblick.

Dann richte ich mich ein wenig auf und setze mich auf Deinen wohlgeformten Hintern. Neben mir auf der Fensterbank befindet sich ein Fläschchen Massageöl. Ich öffne es und lasse ein paar Tropfen davon auf meine Hände gleiten. Dann schliesse ich die Flasche und stelle sie zurück an ihren Platz. Ein schwerer, aber dennoch wohltuender Geruch von Vanille / Macadamia macht sich breit. Nun verreibe ich die ölige Flüssigkeit auf meinen Händen, damit sie warm wird und fange an, Deinen Rücken sanft zu kneten. Ich kann beobachten, dass Du die Berührungen geniesst, während Du die Augen schliesst.

Wir sagen nichts. Zu schön ist der Moment, der Augenblick des Beisammenseins. Ich lasse meine Gedanken kreisen, während im Hintergrund noch immer leise Musik zu hören ist. Gerade höre ich Ina Müller singen: „Wenn ich allein durch Hamburg lauf`….“ Ich liebe dieses Lied und irgendwie verbindet uns die gesamte Musik dieser genialen Sängerin. Ich massiere eine ganze Weile und bemerke dabei nicht, wie die Zeit vergeht. Auf einmal räusperst Du Dich und holst mich somit aus meiner Welt der positiven Gedanken zurück. Dann drehst Du Dich langsam um. Um Dir dabei behilflich zu sein, hebe ich kurz mein Gesäss und lasse mich im Anschluss wieder auf Dir nieder. Du liegst nun auf dem Rücken unter mir und schaust mir in die Augen. Tief in die Augen. Auch ich schaue Dich an und versinke in der Tiefe, die mich wieder einmal in eine andere Welt entführt. Dabei stütze ich mich mit meinen Händen rechts und links neben Deinem Kopf ab, beuge meinen Oberkörper sanft nach vorne und küsse Dich. Ein Gefühl, ähnlich wie ein kleiner Stromschlag durchfährt meinen Körper und ich geniesse abermals den Moment und die Nähe zu Dir. Ein Stück weit sind wir eins und ich bemerke, wie es Dich leicht erregt. Das bringt auch mich in Fahrt, sodass ich meine Hüfte langsam auf der Deinen hin und her bewege. Erst sacht, dann mit etwas Nachdruck. In diesem Moment wissen wir beide, worauf es hinaus läuft, während wir erneut stoppen.

„Ich bin dran, das bin ich Dir schuldig!“ sagst Du. „Das hätte auch warten können“, denke ich innerlich …. Und lächle. „Warte, ich wasche mir kurz das Öl von den Händen. Ich bin gleich wieder da!“ Nun bewege ich mich Richtung Bad. Es ist ein kleines, gemütliches, in dem nicht viel Platz ist. Neben Badewanne, WC und Waschbecken ist gerade mal genug Platz, um sich einmal um zu drehen. Die Kerze auf der Ablage flackert. Und auch sie verbreitet ihren Duft.

Kurzerhand entkleide ich mich. Im Nu stehe ich im BH und String vor dem Spiegel, beides schwarz …. beliebäugel mich für einen kurzen Moment und ziehe dann meine halterlosen Netzstrümpfe an, die ich die ich zuvor im Regal verstaut habe. Sie weisen ein geiles Muster auf. Irgendwie habe ich eine gewisse Leidenschaft dafür entdeckt. Ebenso lege ich noch einen Schuss meines Lieblingsparfümes auf und schmeisse mir meinen weissen, gar flauschigen Bademantel über. Dann verlasse ich das Bad und gehe zurück zu Dir.

Du schaust mich an, während ich mich vor Dir auf den Bauch lege. Ich höre Dich atmen, Deinen Blick allerdings erkenne ich nicht. Dann kletterst auch Du auf mein Gesäss und fährst ähnlich fort, wie ich vorhin. Sanft gleiten Deine Hände über meine Haut. Sie sind warm, sie sind weich und fühlen sich männlich packend an. Auch ich geniesse und schliesse dabei meine Augen. Wieder einmal sagen wir nichts, da wir einfach nur geniessen …. Dennoch kann ich spüren, dass sich in Deiner Hose etwas tut. Ich spüre die Steifigkeit an meinem Hintern.

Meine Arme bewegen sich nach hinten und streicheln über Deine Beine. Nun kommen wir langsam ins Gespräch, so wie sonst …. Täglich …. Am Telefon. Wir können über alles reden und das ist das, was mich inspiriert mich zu öffnen. Geprägt von meiner Vergangenheit lasse ich es Stück für Stück zu. Ich liebe Deinen Humor und ich liebe es, einfach das sagen zu können, wonach mir gerade ist. Doch jetzt ist mir nach Sex und ich lasse es drauf ankommen.

Ich drehe mich also um und liege nun unter Dir auf dem Rücken. Abermals verfallen wir in einen Kuss, doch dann richte ich mich auf, da ich just in diesem Moment gern das Regime übernehmen würde. Sanft drücke ich Dich nach hinten und gebe Dir damit zu verstehen, dass ich Dich auf dem Rücken liegend platzieren möchte. Du gehorchst und lässt mich ….

Ich bedecke Deinen Hals mit leichten Küssen, wandere dann weiter nach unten und mache an Deinen Brustwarzen stopp. Nun kommt meine Zunge ins Spiel und umkreist Deine Nippel. Ich kann ein leichtes Zucken Deiner Hüfte vernehmen und auch in mir macht sich die Lust breit. Ich werde feucht. Ja geradezu nass. Meine Zunge wandert weiter nach unten. Langsam, kreisend, leidenschaftlich. Dann stoppe ich erneut, um Deine Hose zu öffnen. Du bist mir dabei behilflich und vor mir bäumt sich Dein Schwanz ein wenig auf. Du bist erregt und ich streife Deine Jeans nun ganz von Deinem Körper, ehe ich mich Deiner Körpermitte widme. Kurz küsse ich Deine Eichel, umkreise sie mit der Zunge, ehe ich Deinen Schwanz ganz in meinen Mund einführe. Erst langsam hinein, dann wieder hinaus. Leicht saugend, gleitend, dann ein wenig schneller. Du stöhnst leise und atmest schwer. Und ich geniesse Deine aufsteigende Lust, die sich ganz von selbst auf mich überträgt. Durch Deine Gesten taste ich mich voran. Schliesslich kennen wir uns auf dieser Ebene noch nicht.

Doch irgendwann stoppe ich, klettere zu Dir hinauf, um Dich zu küssen. Währenddessen spiesse ich mich an Dir auf und lasse Deinen Schwanz in mich hinein gleiten. Nun sind wir eins. „Völlig eins!“ Ein Gefühl des absoluten Ausfüllens macht sich in mir breit, während ich erst langsam, dann ein wenig schneller auf Dir reite. Ich stöhne und lasse meiner Lust freien Lauf. Auch Du atmest schwer und kämpfst ein wenig mit Dir selbst. Ich kann vernehmen, dass Du kurz davor bist, küsse Dich erneut und lasse Dich dann aus mir heraus gleiten.

Im Anschluss wechsel ich die Position. Ich drehe mich um und krabbel ein wenig nach unten. Ähnlich wie eben, spiesse ich mich erneut an Dir auf. Diesmal mit dem Rücken zu Dir, den Blick auf Deine Füsse gerichtet. Ich fange an zu wippen und werde schneller. Immer schneller. Du stöhnst und atmest schwer. Dann sagst Du etwas, das ich nicht verstehe. Noch ehe ich fragen kann, was Du meintest, höre ich: „Ich kann nicht mehr!“

Ich nicke sacht.

Auf einmal stöhnst Du lauter. Deine Oberschenkel sind angespannt und vibrieren. Du schwitzt ein bisschen, während Du Deinen Höhepunkt in vollen Zügen geniesst. Schub für Schub entleerst Du Dich in mir und Dein eben noch schmerzgefüllter Schwanz spürt deutliche Erleichterung, vor allen Dingen aber den Genuss der Sinne, bis sich Deine Muskeln wieder entspannen und Du lauthals ausatmest. Auch ich stoppe nun, um Dir die Gelegenheit zu bieten, Dich ein wenig zu erholen und zu Atem zu kommen.

Nach ein paar Minuten richtest Du Dich auf, lässt mich auf den Rücken legen und lässt Deine Zunge an meiner Klitoris spielen. Ahhh, was ein Gefühl der völligen Lust, der völligen Begierde und des Verlangens, ja der völligen Hingabe. Deine Bewegungen sind gekonnt und zielstrebig, so dass es nicht lange dauert, bis auch ich meinen Orgasmus, ja meinen Höhepunkt nicht mehr zurück halten kann. Meine, von Halterlosen bedeckten Beine lege ich derweil auf Deine Schultern. Mit geschlossenen Augen geniesse ich das Gefühl, das sich durch leichtes Pricklen ankündigt, bis sich dieses, für kurze Zeit in einer Explosion entfacht. Ich atme schwer …. und kurzzeitig nimmt mir dieses Gefühl die Luft. Ich stöhne, ich stöhne lauter, bis ich schliesslich in mich zusammen sinke, Dir zu verstehen gebe, dass es vorbei ist und nun völlig berührungsempfindlich da liege und diesen einzigartigen Moment auf mich wirken lasse.
  • Geschrieben von bumble-bee78
  • Veröffentlicht am 18.04.2013
  • Gelesen: 15796 mal
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Kommentare

  • Serious18.04.2013 19:44

    Hallo bumble-bee78,

    passend zum jetzt aufkommenden schönen Wetter eröffnest du die Grillsaison..
    Da kann ich nur sagen, Start geglückt und weiter so!!
    Du hast einen sehr schönen Schreibstil, der viele Impressionen aufkommen lässt.
    Liebe Grüße

  • bumble-bee7819.04.2013 05:47

    Profilbild von bumble-bee78

    Danke! :)

  • WildeFlowers20.04.2013 17:46

    Wirklich schön geschrieben .
    Viel Raum zum weiter machen. Ich hoffe es geht weiter.
    lg da lass

  • Marioot29.04.2013 17:57

    Bumble-bee78...

    ....klasse, gefühlvoll und geil....wie immer

    Mario

  • nylonfreak21.08.2013 12:50

    Sehr, sehr schön geschrieben!
    Gerne mehr!!!

  • bumble-bee7824.08.2013 14:25

    Profilbild von bumble-bee78

    Danke! <3

  • nylonfreak24.08.2013 16:18

    Achso, gab natürlich 5 Sterne! ;-)

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