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Gibt es immer eine zweite Chance? Teil 3

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Gibt es immer eine zweite Chance? Teil 3

Nach der Dusche ging ich nach unten zum Frühstück, wobei ich mich mit einem Kaffee begnügte, mehr kriegte ich jetzt nicht runter.
Dann machte ich mich zu dem Treffen mit Tanja auf. Als ich in das Café kam, wartete Tanja bereits auf mich. Wir umarmten uns zur Begrüßung und bestellten uns was zum frühstücken, wobei ich hier auch nicht viel gegessen habe.

Sie sah mich kurz an und meinte dann:" Du siehst aber heute nicht gut aus Marcel, ist irgendwas?"
"Na danke auch, dafür siehst Du heute umso besser aus," dabei lächelte ich Sie an. "So war das nicht gemeint, ist irgendwas passiert? Du siehst nicht grade fit und ausgeschlafen aus."
Während ich meinen Kaffe umrührte, erzählte ich ihr von meinem Traum. "Das ist hart, also hat Dich diese ganze Sache doch mehr mitgenommen, als Du zugeben willst." "Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, irgendwie geben mir alle die Schuld an dieser ganzen Geschichte. Natürlich hätte ich mit Wiebke über die Mails sprechen sollen, aber mittlerweile weiß ich ehrlich nicht, ob das wirklich etwas geändert hätte. Ich kann diese Gedankengänge von Wiebke einfach nicht verstehen."
"Es ist auch nicht zu verstehen und im Nachhinein sagte Wiebke das auch und bereut es zutiefst, was da passiert ist. Wir hatten uns für gestern Abend noch verabredet und sehr lange geredet. Es war sehr schön Sie nach der ganzen Zeit mal wieder zu sehen, auch wenn wir uns dafür sicherlich andere Umstände gewünscht hätten."

"Möchte ich das wirklich wissen, was ihr gestern besprochen habt?"
"Zum Teil ja, sie sah gestern ungefähr genauso fertig aus, wie Du heute, nur verheulter. Es belastet Sie sehr und sie weiß nicht wie sie damit umgehen soll."
Ich guckte Tanja mit zusammengekniffenen Augen an:" Wie Sie damit umgehen soll? Wie soll ich den mit der Tatsache umgehen, dass Sie vor meinen Augen mit einem Fremden gevögelt hat? Ich habe auch keine Lust, mich die ganze Zeit für etwas zu rechtfertigen, was ich nicht getan habe."
"Das verstehe ich, wirklich Marcel, aber ihr habt beide einen Fehler gemacht. Sicherlich war der von Wiebke größer keine Frage, aber was sollte Sie denn glauben, als Sie die Mails gesehen hat? Und genau deshalb müsst Ihr Euch beide wieder aufeinander zu bewegen, dass gleiche habe ich Wiebke gestern auch gesagt.

"Jetzt fängst Du also auch an zu zweifeln. Weißt Du Tanja, ich habe da echt keine Lust mehr drauf, sollen doch alle glauben was sie wollen."
"Marcel jetzt bitte ich Dich aber, natürlich gibt es noch eine Chance. Wiebke liebt Dich und vermisst Dich auch, dass hat Sie mir gestern erzählt."
"Das ich nicht lache, was soll das denn für ne Basis sein, wenn sie irgendwas hört, gleich so eine Reaktion zu zeigen? Wenn Sie mal etwas genauer geguckt hätte, wäre ihr vielleicht aufgefallen, dass keine Antwortmails von mir dabei waren, weil es nämlich keine gibt und was glaubst Du ändert es, wenn sie von meine Ex erzählt bekommt, dass da nichts gelaufen ist, es würde immer noch so aussehen als wenn sie es wegen mir macht. Das bringt doch alles nichts, wenn nach so einer langen und eigentlich glücklichen Zeit kein Vertrauen da ist. Und Vertrauen tut sie mir nicht, sonst hätte sie mit mir gesprochen, anstatt so einen Scheiss zu fabrizieren."
"Also ist es für Dich jetzt aus oder was?"
"Ich brauche erstmal eine Auszeit und wenn meine Frau der Meinung ist, dass ich sie betrogen habe, dann soll sie es weiter denken und sich mit diesem Sascha vergnügen. Ich kann ihr doch sowieso nicht das Gegenteil beweisen."

"Mensch Du warst doch sonst nicht so. Ich kenne Dich eigentlich als jemand, der nicht so schnell aufgibt."
"Tanja eins will ich Dir mal sagen, wie hätte ich denn kämpfen sollen, so gefesselt und geknebelt wie ich war? Kannst Du mir das mal sagen? Es ist so als ob mir jemand in den Rücken gesprungen wäre und mich sofort danach zusammengetreten hätte. Da hast Du einfach keine Chance und versuchst Dich nur noch irgendwie zu schützen. Wir haben doch gar keine Basis mehr. Es wir immer Misstrauen bleiben egal von wem und gegen wen."
Jetzt schaute mich Tanja doch sehr nachdenklich an.
"Und was willst Du jetzt machen?"
"Mein Leben neu ordnen und dann mal sehen."

"Kann ich irgendwas für Dich tun?"
"Nein, dass heißt doch, Du kannst Dich um Wiebke kümmern, damit sie vielleicht dadurch ein bisschen mehr Abstand zu Daniela bekommt, denn solch eine blöde Idee kann eigentlich nur von ihr kommen."
"Willst Du denn garnicht mehr mit Wiebke reden?"
"Doch ich werde mit ihr reden, aber nicht heute."

Ich rief die Bedienung, zahlte die Rechnung und während ich aufstand sagte ich noch zu Tanja:"
Ich habe mich sehr gefreut Dich wiederzusehen, aber ich fühle mich grade wie Don Quijote, der gegen seine Windmühlen kämpft und einsehen muss, dass er nicht gewinnen kann."
Damit ließ ich Tanja sitzen und ging zu meinem Wagen. Jetzt fühlte ich mich noch beschissener, denn jeder der mit Wiebke gesprochen oder in irgendeiner Art mit Ihr zu tun hatte, war danach irgendwie auf ihrer Seite, auch wenn ich diesen Seitenvergleich ziemlich bescheiden finde, war er doch präsent.

Ich fuhr auf dem Weg ins Hotel noch kurz in meinem Büro vorbei, um mir noch etwas Zeit und Luft zu verschaffen.
Noch in der Lobby kamen mir Thomas und Daniela entgegen.
Eigentlich wollte ich an ihnen vorbeigehen, aber Thomas sprach mich an:" Hallo Marcel, schön dass wir Dich doch noch treffen, denn zu Dir wollten wir auch."
Ziemlich kühl, wohl auch wegen der Anwesenheit von Daniela fiel meine Antwort aus:" Was wollt Ihr?" "Können wir uns in Ruhe in Deinem Büro unterhalten?"
Ohne etwas zu sagen, nickte ich kurz und ging an ihnen vorbei zum Fahrstuhl.
Während des Weges sagte keiner ein Wort und Daniela sah die ganze Zeit verlegen auf den Boden.
Man konnte es ihr förmlich ansehen, dass sie nicht freiwillig hier war. In meinem Büro angekommen, setzte ich mich an meinem Schreibtisch und die beiden setzten sich in die Sitzecke.
"Also, was wollt ihr?"
Daniela sah mich Schüchtern an, denn so kalt und ernst kannte sie mich nicht und sagte:" Die Geschichte mit Dir klären." Da ich darauf nichts erwiderte fuhr Sie fort:" Es war eine bescheuerte Idee von mir und ich möchte mich dafür bei Dir entschuldigen." Ich sah Sie mit schmalen Augen an und sagte zu ihr:" Und Du glaubst wirklich, damit ist wieder alles gut?" "Ach Scheisse, was soll der ganze Aufruhr hier? Du hast mit Deinen Mails einfach Mist gebaut und Wiebke hat sich für Deinen Betrug nur gerächt." Weiter kam sie nicht, weil Thomas sie bereits anschrie:" Daniela, was soll das? Bist Du bescheuert oder was? Marcel es tut mir leid, aber Du solltest mit Wiebke reden und die Sache aus der Welt schaffen."
Ich sah den beiden abwechselnd in die Augen, erhob mich vom Schreibtisch, ging zum Fenster und schaute raus. Nach dem ich einige Zeit nachdachte, drehte ich mich um und sah die beiden wieder schweigend an. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich heute schon mehrfach gestorben, so wie mich Daniela ansah. Bei Thomas sah ich nur Unsicherheit.

"Wieviel Prozent der Firma gehören Dir Thomas?" Jetzt sah er mich auch noch irritiert an. "20 Prozent, aber warum fragst Du das?"
"Ganz einfach, entweder Du zahlst mir meine 80 Prozent aus oder ich Dir Deine 20, wie wollen wir es machen?" "Was soll das denn jetzt? Du kannst doch wegen so einer Kleinigkeit nicht die Firma auseinander reißen." Jetzt wurde ich wütend, ging einige scharfe Schritte auf ihn zu, so dass er schon etwas mit dem Oberkörper zurück wich und sagte laut und schneidend:" Kleinigkeit? Du kannst froh sein, überhaupt so ein Angebot von mir zu bekommen, also was ist jetzt?" Mit leiser und bedrückender Stimme antwortete er:"Ich kann Dich nicht auszahlen." "Wie jetzt? Wir machen jedes Jahr ein Vermögen mit dem Unternehmen, da würde Dir jede Bank Kredit geben."
Ganz kleinlaut sagte er dann weiter:" Ich bin Pleite, ich habe mich mit Aktien verspekuliert und musste noch einen Kredit aufnehmen um meine Außenstände zu begleichen, ich bekomme kein Geld mehr von der Bank."
Jetzt sah in auch Daniela entsetzt an:" Thomas sag dass das nicht wahr ist, wir haben kein Geld mehr?"
"Nein, wir halten uns vom Prinzip her mit Deinem Gehalt als Ärztin über Wasser."

Er ließ den Kopf hängen und ein ganz klein wenig tat er mir jetzt auch leid. Daniela sprang auf und verließ fluchend mein Büro, während Thomas weiter wie ein geprügelter Hund auf meiner Couch saß.
"Jetzt ist alles aus, alles was ich mir aufgebaut habe ist weg und Daniela wird mich jetzt auch verlassen, da bin ich mir sicher."
"Dann ist Sie es auch nicht wert Thomas. Aber so leid mir die Sache für Dich auch tut, ich kann nicht mehr mit Dir zusammen arbeiten. Ich werde meinen Anwalt beauftragen, den Wert zu ermitteln und dann werde ich Dir Deine 20 Prozent auszahlen. Davon kannst Du vielleicht Deine Schulden bezahlen und nochmal von vorne anfangen."
Thomas stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort mein Büro.

Ich rief direkt meinen Anwalt an und besprach alles mit ihm. Nach seiner Aussage müsste er bis Mittwoch alles zusammen haben.
Nach unserem Telefonat rief ich noch bei meiner Bank an und machte für sofort ein Termin.
Dann nahm ich meine Sachen und fuhr zur Bank.

Dort wurde ich freundlich von meinem Berater begrüßt und in sein Büro geführt.
"Es freut mich Sie mal wieder zusehen Herr Schiller, was kann ich für Sie tun?"
"Ich werde mich von meinem Geschäftspartner trennen und benötige dafür einen Teil meiner Aktienfonds, um ihn auszuzahlen."
Woraufhin mein Berater die Fonds in seinem PC aufrief und erstmal schluckte.
Ich musste ihn daraufhin wohl etwas verwirrt angesehen haben, denn er sagte gleich als er mich ansah:" Oh Entschuldigung, keine Sorge, es ist alles in Ordnung, mehr als in Ordnung sogar."

"Das verstehe ich jetzt genauso wenig, wie ihren Blick grade eben."
"Ihre Aktienwerte haben sich vervielfacht und deshalb ist es auch gut, dass wir jetzt zusammen sitzen."
Er tippte eine ganze Zeit auf seiner Tastatur rum, bis er sich dann zu mir wandte:" So ich habe mir den Verlauf und die Informationen dazu rausgesucht und angesehen. Die Firma, von der Sie seit Jahren gleichbleibend Aktien gekauft haben, hat mit einer amerikanischen Firma fusioniert und dadurch unheimlich an Wert gewonnen und da wir damals besprochen haben, das wir von den Überschussanteilen, sofern welche da sind, für Sie weitere Aktien kaufen sollen, haben Sie dadurch ein Vermögen verdient. Ihre Fonds haben einen Gesamtwert von Stand heute elf Millionen Euro, gratuliere, Sie haben wirklich alles richtig gemacht."
"Puh, dass muss ich erstmal verdauen." "Naja Herr Schiller, Arm waren Sie ja vorher auch nicht."
"Aber so eine Summe, ist ja wie ein Jackpot im Lotto."
"Sie sollten Ihre Fonds jetzt aber sichern, denn leider kann es bei Aktiengeschäften auch genauso schnell eine Wertminderung geben, eine große Negativmeldung und alles ist wieder weg."
"Gut, dann lassen Sie uns sichern," lächelte ich voller Freude über diese Nachricht.

"Gut, dann verkaufen wir jetzt ihr Aktienpaket und transferieren dann das Geld auf ein Festgeldkonto.
Bei einer von uns eingeräumten Verzinsung von 4Prozent wären das nach Abzug der Steuern, umgerechnet auf monatlicher Auszahlung, eine Nettobetrag von 29.334,00€."
"Das ist ja klasse. Dann veranlassen Sie das bitte. Des Weiteren lasse ich grade von meinem Anwalt unseren Firmenwert beurteilen, um dann meinem Partner auszuzahlen. Ich werde ihnen dann denn Betrag und die Bankverbindung mitteilen, wo sie es hin überweisen sollen."
"Natürlich, dass erledigen wir gerne für Sie Herr Schiller."
Nachdem ich die verschiedenen Unterlagen unterschrieben hatte, verabschiedete ich mich von ihm und verließ innerlich lachend und äußerlich nur lächelnd die Bank.

In meinem Auto konnte ich mich nicht mehr zurück halten und schrie so laut, dass mich die ältere Dame, die neben mir grade aus ihrem Auto stieg merkwürdig anschaute, worauf ich sie nur anlächelte und schnellstmöglich vom Parkplatz fuhr.

Ich fuhr in die Stadt um bei meinem Lieblingsitaliener etwas zu essen.
In der letzten Zeit habe ich ja nun wirklich nicht viel zu mir genommen. Also lies ich mir einen schönen ruhigen Tisch geben und bestellte mir was zum Essen. Während ich wartete las ich einige Emails die ich bekommen hatte. Unter anderen war auch eine von meiner Frau darunter, die sie mir letzte Nacht noch geschickt hatte.
Ich öffnete sie und fing an zu lesen.

"Lieber Marcel,

es war in den letzten Tagen nicht leicht für uns, dass ist mir klar und ich vermisse Dich wirklich sehr.
Ich weiß dass ich mit meine Racheaktion weit übers Ziel hinausgeschossen bin und das tut mir auch wahnsinnig leid. Womit ich aber absolut nicht klar komme, ist Dein Schweigen mir gegenüber. Nicht zu wissen was Du denkst und wie, beziehungsweise ob es zwischen uns weitergeht. Bis vor einigen Tagen waren wir absolut Glücklich miteinander und jetzt?
Was magst Du jetzt wohl über mich denken? Ich schwöre Dir aber eines, ich habe während unserer gesamten Beziehung noch nie etwas mit einem anderen Mann gehabt oder auch nur daran gedacht, dass mit Sascha hat sich nur aus der Situation heraus ergeben. Bitte glaub mir das.
Umso öfter ich über diesen Abend nachdenke, umso schrecklicher finde ich mein Handeln. Ich habe Dich so dermaßen verletzt, was nicht wirklich in Worte zu fassen ist. Auch das was Du mir sagtest, bevor Du gegangen bist, dass ich es vor Deinen Augen und in unserem Ehebett getan habe, ist absolut nicht zu entschuldigen.
Ich weiß wirklich nicht was da in mich gefahren ist.
Ich weiß nur eins und das mehr denn je, ich vermisse Dich. Ich liebe und brauche Dich und es ist mir mittlerweile völlig egal ob Du was mit Deiner Ex hattest, ich möchte Dir glauben, dass es nicht so war.
Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass Du mir mein Handeln verzeihen kannst und es noch irgendwie eine Chance für uns gibt.
Bitte komm nach Hause Marcel, bitte komm zu mir zurück.

Ich Liebe Dich über alles,

Deine Wiebke

Ich merkte, wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Was soll ich denn jetzt nur machen, denn wenn ich auf mein Herz höre, liebe ich Sie ja auch noch, aber mein Verstand rebelliert bei dem Gedanken, jetzt einfach nach Hause zu fahren.
Ich musste für mich selbst erstmal herausfinden, ob ich ihr diese Schmach verzeihen kann und ein Neuanfang möglich ist.

Ich nahm mein Handy und schrieb ihr zurück.

Hallo,

ich habe grade Deine Mail gelesen und bin jetzt doch etwas verwirrt.
Wenn Du mich so liebst, wie Du geschrieben hast, wir war es dann für Dich möglich, vor mir mit einem anderen Mann zu schlafen?
Wenn Du mich einfach nur betrogen hättest, wäre es für mich sicher einfacher gewesen eine Entscheidung zu treffen, weil es dann für mich keine realen Bilder geben würde. Aber jetzt vergeht keine Minute, in der ich nicht Dein Gesicht sehe, während Dich dieser Typ ge****t hat und Geräusche dabei machen mich wahnsinnig.
Du bist die Frau, der ich damals Treue geschworen habe, in guten, wie in schlechten Tagen, aber wie schlecht die Tage werden könnten, war mir nicht bewusst. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen und damit alles ungeschehen machen, aber ich kann es leider nicht. Ich könnte auch damit leben, wenn alle denken würden, ich hätte Dich betrogen, solange nur Du mir geglaubt hättest, aber dass kann ich leider nicht erkennen, auch aufgrund Deiner Aussage, es wäre Dir egal, wenn es so wäre.
Ich kann Die nur das gleiche zurück schreiben, wie Du mir geschrieben hast, ich habe Dich niemals betrogen und würde es auch nie tun.
Aber was ändern unsere Aussagen jetzt? Ich kann Dir nicht das Gegenteil beweisen und zu Deiner Aussage brauche ich wohl nichts mehr sagen.
Lass uns beide eine Auszeit nehmen um unserer Gefühle füreinander klar zu werden.
Dann werden wir sehen, was die Zeit ergibt.

Ich liebe Dich auch und genau das ist mein Problem.

Marcel

Ich drückte auf die Sendetaste und legte mein Handy auf den Tisch.
Nachdem ich so gut es ging gegessen habe. Bezahlte ich und ging noch in die Stadt, um noch etwas durch die Passagen zu schlendern. Ich hatte die Hoffnung so etwas auf andere Gedanken zu kommen. Als ich grade durch so durch die Fußgängerzone lief, sah ich in einem Café Daniela sitzen, die sich sehr angeregt mit einem Mann unterhielt, denn ich aber nicht erkennen konnte, da er mit dem Rücken zu mir saß. Ich ging unauffällig auf das Café zu, was mir aufgrund der Menschenmenge in der Stadt auch problemlos gelang.
Zum Glück konnte ich mich zu einem älteren Pärchen an einem Nachbartisch setzten, so dass ich ebenfalls mit dem Rücken zu den beiden saß. Wegen dem Gedrängel in den ganzen Cafe's, blieb auch das unentdeckt. Aber so konnte ich den beiden zuhören ohne erkannt zu werden.

Die ganze Zeit redete Daniela und wie ich erkannte, auch von Thomas und von dem Abend bei uns zu Hause. Verdammt, mit wem redet die blöde Kuh da über uns? Als der Mann ihr das erste mal antwortete, erkannte ich seine Stimme, denn die würde ich überall erkennen, es war dieser Sascha.
Was aber dann von Daniela kam, ließ mich glauben, ich wäre im falschen Film.

"Jetzt haben wir es sogar ohne größere Probleme geschafft, Thomas loszuwerden und Dir wurde noch Dein Wunsch erfüllt, Wiebke ins Bett zu kriegen."
"Was heißt Wunsch erfüllt? Ein Teil davon ja ok, aber eigentlich wollten wir sie doch beide zusammen vernaschen oder?"
"Jetzt wo Ihr Mann aus dem Spiel ist, kriege ich das auch irgendwie hin, ansonsten habe ich ja auch noch was von diesen Tropfen, damit klappt es auf jedenfall."

Als ich das hörte, hätte ich mich fast an meinem Kaffee verschluckt. Was zum Teufel wurde hier gespielt?

"Und was ist, wenn ihr Mann wieder zurück kommt?"
"Sascha mach Dir da mal keine Sorgen, der Idiot ist so gekränkt, der würde sich niemals diese Schmach geben."
"Und was ist, wenn sich Deine Freundin Jana mal verplappert?"
"Solange ich die Bilder mit ihr und ihrer Affäre habe, hat Sie viel zu viel Angst, dass ich Sie ihrem Mann zuspielen könnte."
"Man Dich möchte ich auch nicht zur Feindin haben." lachte dieser Typ.
"Solange Du mich weiter so gut befriedigst, wird das auch nicht passieren mein Schatz." Jetzt lachten beide.

Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte beide vermöbelt, aber mir kam eine andere Idee. Jetzt musste ich aber erstmal abwarten, bis die beiden gehen würden, um nicht doch noch gesehen zu werden.
Nach einer guten halben Stunde verschwanden sie dann auch.
Ich bezahlte ebenfalls und auf dem Weg zum Auto rief ich Tanja an und bat sie um ein Treffen.
Da ich ihr sagte, es wäre wichtig und es würde um Wiebke und mich gehen, sagte sie sofort zu und fragte mich wo ich sei. Nachdem ich es ihr gesagt hatte, beschlossen wir uns in einem Bistro in der Nähe zu treffen, was für uns beide gut zu erreichen war.

Keine zehn Minuten später saßen wir uns gegenüber und ich erzählte ihr, dass ich ihre Hilfe als Polizistin brauchen würde.
Ich musste es ihr logischerweise erklären, also erzählte ich ihr alles was ich in dem Café.
"So eine Schlampe, nutzt ihre eigenen Freundinnen schamlos aus und geht dabei sogar über Leichen, in Form zweier Ehen. Und was stellst Du Dir jetzt vor? Beziehungsweise was hast Du jetzt vor?"

"Ich brauche Jana, Thomas und Dich, um die beiden fertig zu machen, kann ich auf dabei auf Dich zählen?"
"Solange ich keine Straftat begehen muss, mach ich alles mit, wobei ich glaube, in diesem Fall auch das zu tun. Ich hätte nie gedacht, dass es mal solche Zufälle geben würde."

"Ich auch nicht Tanja, ich auch nicht. Ich werde mir jetzt Thomas schnappen und Du musst Dich um Jana kümmern."
"Und wenn Sie nicht mitmacht?"
"Wenn Du ihr sagst, dass sie sich so vor dieser Erpressung schützen kann, wird Sie mitmachen."
"Und was ist mit Wiebke, wann willst Du Ihr sagen, dass ihr beide manipuliert wurdet?"
Ich sah Tanja kurz an, nahm mein Handy und schrieb meiner Frau eine Nachricht: "Hallo Wiebke, alles wird wieder gut, ich erkläre es Dir später. Dein Marcel"
Ich zeigte es Tanja, woraufhin sie meine Hand nahm und mich glücklich ansah.
"Lass uns keine Zeit mehr verlieren, gib mir mal Janas Nummer, mit der Sie Dir die Nachrichten geschrieben hat, darüber bekomme ich Ihre Adresse raus."
Ich lächelte Sie spitzbübisch an und meinte:" Ich denke Du willst keine Straftat begehen?"
"Nicht frech werden mein Freund," kam gespielt böse zurück.
Ich gab ihr die Nummer und wir verabschiedeten uns voneinander.

Als ich im Auto saß, bekam ich eine Antwort von meiner Frau:" Deine Nachricht macht mich sehr glücklich, aber was ist denn plötzlich passiert?"
Ich schrieb ihr zurück:" Ich erkläre es Dir nachher, wenn ich nach Hause komme, aber falls Daniela sich bei Dir meldet, hast Du heute keine Zeit für Sie und bitte auch kein Wort über meine Nachrichten."
Kurz darauf kam noch eine Antwort:" Ich verstehe zwar kein Wort, aber ich vertraue Dir, was ich hätte die ganze Zeit tun sollen."

Ich fuhr wieder zur Firma, in der Hoffnung Thomas dort zu treffen.
Als ich dort ankam, ging ich direkt in sein Büro, wo ich ihn auch am Fenster stehend vorfand. Er war so in seinen Gedanken vertieft, dass er garnicht mitbekam, wie ich reinkam.
"Thomas wir müssen was besprechen," begann ich die Unterhaltung.
"Was gibt es denn da noch zu sprechen? Es ist alles kaputt."
"Vielleicht auch nicht."
Daraufhin drehte er sich zu mir und sah mich fragend an.
Ich forderte ihn auf, sich mit mir zu setzen und fing daraufhin an, ihm meine neue Erkenntnisse zu berichten. Umso mehr ich erzählte, desto größer wurden seine Augen und ich sah Verzweiflung und Wut in seinem Gesicht.

"Warum tut Sie sowas? Wir sind doch alle schon solange befreundet. Warum macht Sie alles kaputt?" Thomas konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten.
Man brauchte kein Psychologe sein, um zu erkennen, dass Thomas völlig fertig war.
Ich stand auf, ging zu ihm und nahm ihn in den Arm, was mir nichtsdestotrotz immer noch sehr schwer fiel.
Er erwiderte meine Umarmung so fest, dass ich dachte er würde mir mein Rückgrat brechen.

Nachdem er sich wieder etwas beruhigt hatte, ließ ich ihn wieder los und stand auf.
"Thomas Du musst mir helfen, den beiden eine Lektion zu erteilen. Schaffst Du das?"
Ich konnte in seinen Augen förmlich ein aufblitzen sehen, als ich die Frage stellte.
"Was soll ich tun?" fragte er mit Eiseskälte in der Stimme.
"Daniela hat von irgendwelchen Tropfen und von Bildern gesprochen, die Sie von meiner Ex in einer komprimierender Situation hat. Es wäre gut, die zu haben und zu wissen, was das für Tropfen sind."
"Sie ist nach dem Gespräch vorhin mit einigen Sachen angeblich zu einer Freundin gefahren um nachzudenken. Ich habe also Zeit zu suchen, sofern Sie diese Sachen nicht auch eingepackt hat."
"Ok, dann mach Dich bitte gleich auf den Weg, ich möchte keine Zeit mehr verlieren."
"Gut, ich ruf Dich dann an."
Damit verließ ich sein Büro und fuhr in mein Hotel, um meine Sachen zu holen und auszuhecken.
Grade als ich an der Rezeption stand, klingelte mein Telefon.
Als ich das Gespräch annahm, meldete sich Tanja.
"Hallo Marcel, ich bin gleich mit Jana verabredet, willst Du dabei sein, oder soll ich alleine mit Ihr reden?"
"Wo trefft Ihr Euch denn?"
"Im Castello, in einer halben Stunde." "Ok, ich komme dann dahin."
Ich checkte dann aus und machte mich auf den Weg zum Treffpunkt. Nachdem ich endlich einen Parkplatz gefunden hatte, kam ich mit etwas Verspätung im Restaurant an und nach kurzem suchen fand ich die beiden im hinteren Bereich an einem Tisch sitzen. Als ich an den Tisch trat, begrüßte mich Tanja mit einer Umarmung und von Jana kam nur ein schüchternes Hallo.

Nachdem ich mich gesetzt hatte und mir auch etwas zu trinken bestellt hatte, fing Tanja an zu erzählen:" Ich habe Jana bereits alles erzählt und Sie will uns helfen, es den beiden heimzuzahlen."
Während Tanja noch mit Jana redete, rief mich Thomas an und erzählte mir, er habe die Bilder auf einem Chip gefunden und so einiges an Medikamenten, inklusive Rezeptblock direkt mit Krankenhausstempel. Ich bat ihn jetzt direkt zu uns zu kommen.
Nachdem ich aufgelegt hatte, sah ich Jana an, was sie auch gleich merkte.
Etwas schüchtern fragte sie mich:"
Warum siehst Du mich so an?"
Worauf ich ihr nach einer kurzen Pause antwortete:" Ich musste grade darüber nachdenken, warum es zwischen uns zum Bruch kam," und als wenn sie Gedanken lesen könnte:" und dass ich jetzt diese Probleme habe, weil ich wieder fremdgegangen bin oder?" "Ja, leider schwirrte mir das grade im Kopf rum."
Sie sah auf ihre Tasse und spielte verlegen mit ihrem Löffel, während sie mit belegter Stimme antwortete:" Ich weiß es nicht. Mein Mann liebt mich und gibt mir alles was man sich nur wünschen kann, aber sexuell läuft es nicht so gut. Ich brauche es öfter als er es mir geben kann. Ich liebe ihn aber auch von ganzem Herzen und möchte ihn nicht verlieren."
"Ich verstehe aber dennoch nicht, warum Ihn dann betrügst? Hast Du mal mit ihm gesprochen und ihm Deine Bedürfnisse geschildert?" "Nein, ich wüsste auch nicht wie ich ihm das sagen sollte. Ich kann ja schlecht zu ihm sagen, ich liebe Dich, aber der Sex mit Dir reicht mir nicht."
"Du solltest es etwas anders formulieren, aber es ihm genauso sagen, oder kannst Du Dir nicht vorstellen wie Du ihn damit verletzen würdest, sollte er mal dahinter kommen?"
"Doch darüber mach ich mir sehr viel Gedanken, aber ich habe auch Angst davor ihn zu verlieren."
"Rede mit ihm, dass ist alles was ich dazu sagen kann."

In dem Moment kam Thomas an unseren Tisch. Ich stellte alle vor und bat ihn sich zu setzen.
"Um die Geschichte mit den Rezepten solltest Du Dich kümmern Tanja, denn ich weiß nicht, ob dass so legal ist?"
"Nur wenn Sie Hausbesuche für die Klinik macht und da Rezepte ausstellt, oder eine eigene Praxis hätte," meine Sie, worauf Thomas sagte, dass es nicht so wäre, da sie als Anästhesistin in der Klinik angestellt ist und auch keine eigene Praxis hat.
"Also wenn sie diese nachweislich missbraucht, begeht sie eine Straftat. Was hast Du denn für Medikamente gefunden?" fragte sie Thomas.
Er holte eine kleine Tasche hervor und zeigte Tanja unauffällig den Inhalt.
"Das ist ja der Hammer, da sind einige Sachen bei, die gegen das **********smittelgesetz verstoßen. Damit kriegen wir Sie auf jedenfall. Ich werde mal dienstlich in die Klinik fahren und mit der Verwaltung sprechen. Ich kläre dass morgen gleich mit meinem Dienststellenleiter. Dann kriegen wir diesen Sascha ja vielleicht auch irgendwie mit ran.
Aber auf jedenfall ist sie dran wegen Nötigung und Erpressung."
Ich sah Thomas an, dass es ihm nicht gut dabei ging und Tanja merkte es auch. Sie legte ihre Hand auf seine und sagte:" Thomas, man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken und sie hat es nicht anders verdient, denn sie hätte fast geschafft gleich zwei Ehen kaputt zu machen, nur um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen."
Er lächelte sie an und nickte nur dazu.
Wir beschlossen erstmal abzuwarten wie das Gespräch im Krankenhaus verläuft und dann weiterzusehen. Da Tanja von einem Kollegen gebracht wurde, bot sich Thomas an, sie nach Hause zu fahren. So konnten sein auch noch einige Fragen klären. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg zu meiner Frau. Etwas komisch war mir schon in der Magengegend.

Als ich die Tür aufschloss und ins Haus ging, roch es total *****r, Wiebke schien etwas gutes zu kochen.
Ich stellte meine Tasche ab und ging leise zur Küche. Im Türrahmen blieb ich stehen und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Meine Frau stand mit dem Rücken zu mir vor dem Herd und kochte. Sie schien etwas im Stress zu sein, da sie immer wieder von einem Topf zum anderen anderen guckte und darin rührte.
Aber ihr Anblick erinnerte mich sofort wieder daran, wieso ich mich in Sie verliebt habe. Sie hatte eine enge Jeans und einen dünnen schwarzen Pullover an. Dazu ihre braunen Wildlederstiefel, die Sie oft an hat, wenn wir mal zusammen shoppen gehen, also war sie einkaufen und hatte wohl noch keine Zeit gehabt sie auszuziehen.
Am Türrahmen gelehnt beobachtete ich Wiebke, als sie sich plötzlich zur Arbeitsinsel umdrehte und mich dabei entdeckte. Sie stieß einen spitzen Schrei aus und ließ vor Schreck den Kochlöffel fallen.
"Man hast Du mich erschreckt, seit wann stehst Du denn da schon?" kam unsicher lächelnd von ihr.
"Erst ein paar Minuten." "Ach Mensch, ich wollte doch fertig sein, bis Du kommst. Ich koche grade Dein Lieblingsessen, Filet Wellington mit Herzogin Kartoffeln und Prinzessbohnen."
"Das ist lieb von Dir und ich freue mich schon sehr darauf. Kann ich Dir was helfen?" "Du könntest, wenn Du möchtest schon mal den Tisch decken und einen schönen Wein aufmachen." "Mach ich." Damit ging ich aus der Küche in unser Wohnzimmer, wo wir auch unsere Essecke hatten. Da diese nur durch einen Küchentresen unterteilt war, konnte ich meine Frau die ganze Zeit weiter beobachten, was sie anscheinend sehr nervös machte, denn sie guckte doch sehr oft zu mir, immer von einem Lächeln begleitet.

Als ich den Tisch gedeckt und den Wein geöffnet hatte, schenkte ich uns je ein Glas ein und ging damit wieder in die Küche. Dort hab ich Wiebke eins und deutete ihr an, mit ihr anstoßen zu wollen. Sie legte ihre Utensilien beiseite und stieß mit mir an. Während des anstoßens, bis nach dem ersten Schluck, sahen wir uns die ganze Zeit ununterbrochen in die Augen.
Ich nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte beide auf die Ablage, ging noch einen Schritt auf sie zu, so dass sich unsere Körper schon berührten. Dann fing ich mit meiner rechten Hand an ihre Wange zu streicheln. Sie lehnte ihren Kopf in meine Hand, schloss ihre Augen, sagte aber die ganze Zeit kein Wort. Ich spürte die Feuchtigkeit, die in meine Handfläche lief. Es waren Wiebkes Tränen. Ich nahm meine andere Hand und legte sie ihr ebenfalls auf die andere Wange. Dann zog ich behutsam ihr Gesicht zu meinem, wobei sie wieder ihre Augen öffnete und wir uns lange ansahen, bis sich zärtlich unsere Lippen trafen. Es war wie ein erster zaghafter Kuss, unsicher, fast nur gehaucht, aber voller ehrlicher Liebe, dass wurde mir in diesem Moment klar. Wiebke legte ihre Hände, die bislang nur untätig neben ihrem Körper hingen, an meine Brust und fing ganz langsam an sie zu streicheln. Wir küssten und streichelten uns, ohne weiter intim zu werden und sagten die ganze Zeit nichts, sondern genossen beide die Zärtlichkeit des anderen.

Bis Wiebke sich langsam von mir löste und flüsternd sagte:" Das Essen, es brennt an wenn ich mich nicht wieder darum kümmere."
Ich gab ihr noch einen Kuss, half Ihr dann bei der restlichen Zubereitung und beim Anrichten.
Dann setzten wir uns an den Tisch, stießen nochmal an und fingen an zu essen, dabei begann auch unsere Unterhaltung. Sie wollte sich nochmal entschuldigen, was ich aber mit einem pscht unterbrach und sagte:" Du musst Dich nicht immer wieder entschuldigen, dass hast Du ja bereits, genauso wie ich auch. Natürlich ist es nicht einfach für uns beide damit umzugehen, aber aufgrund der neuen Situation, die keiner vorher sehen konnte, wird es doch etwas leichter."
"Was meinst Du mit neuer Situation?"

Ich legte mein Besteck zur Seite und fing an ihr alles zu erzählen. Wiebke fiel fast das Besteck aus der Hand. Nachdem ich ihr alles gesagt habe, nahm Sie Ihre Hände vors Gesicht und fing an zu weinen.
"Wie konnte ich mich die ganzen Jahre nur so in sie getäuscht haben? Warum macht ein Mensch sowas?"
"Das kann nur Sie Dir beantworten und ich hoffe, dass Sie das auch noch tun wird. Sie wird damit aber nicht durchkommen und ihre Strafe bekommen, dafür werden wir mit Tanjas Hilfe sorgen."
"Sie wusste wie eifersüchtig ich bin und hat das schamlos ausgenutzt. Sie hat so viele unglücklich gemacht und wofür das alles?"
"Es war für uns beide eine harte Erkenntnis, aber wenn wir es beide wollen, werden wir damit klar kommen und dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert."

Wiebke sah mich mit Ihren verheulten Augen an und lächelte.
Es war dieses unschuldige, zuckersüße Lächeln, was Sie bei mir so unwiderstehlich macht.
Nachdem wir fertig waren mit dem Essen, räumten wir zusammen auf und setzten uns mit der Flasche Wein in den Garten, genossen die warme Nacht und redeten stundenlang miteinander. Es war ein sehr wichtiges, aber auch schönes Gespräch, was mir klar machte, dass wir weiter eine Zukunft miteinander haben werden. Als die Flasche leer war, gingen wir zusammen ins Bett.
Wiebke kuschelte sich ganz fest an mich und ich nahm Sie genauso fest in den Arm.
In dieser Nacht war es uns nur wichtig, den warmen Körper des anderen zu spüren und deshalb blieb es auch dabei, ohne dass wir darüber sprechen mussten.

Am nächsten Morgen wurde ich durch das klingeln von Wiebkes Handy geweckt. Wir lagen noch genauso aneinander, wie wir eingeschlafen waren. Meine Frau fing auch an sich zu rühren und sah mir kurz darauf lächelnd in die Augen.
"Ich bin so froh, dass Du wieder zu Hause bist. Ich liebe Dich wirklich über alles, dass ist mir in den letzten Tagen mehr als bewusst geworden."
Bevor ich darauf antworten konnte, bekam ich einen zärtlichen Kuss von ihr. Dann lächelte Sie wieder und drehte sich zum Nachtisch, auf dem ihr Handy lag.
Sie nahm es in die Hand und meldete sich. Nach einer kurzen Pause setzte sie sich auf und sagte:"Was willst Du denn so wichtiges mit mir besprechen?.... Ah ok und wann?...... Ja ist gut, bis später."
Nachdem Sie wieder aufgelegt hatte, drehte Sie sich wieder zu mir und saß nun im Schneidersitz vor mir.

"Das war Daniela, Sie möchte sich mit mir treffen, um mit mir was wichtiges zu besprechen, was sie mir aber lieber persönlich sagen will. Ich hab erstmal zugesagt, weil Du ja meintest, ich soll mich ganz normal ihr gegenüber verhalten."
Sie sah mit erwartend an und ich bemerkte ihre Anspannung. Ich setzte mich ebenfalls auf meine Knie, streichelte wieder ihre Wange und sagte:" Das war genau richtig, Sie darf keinen Verdacht schöpfen, dass Du vielleicht etwas weißt. Wo und wann wollt ihr euch denn treffen?"
"In einer Stunde im Stadtcafe'."
"Ok, dann lass uns jetzt aufstehen und uns fertig machen. Wir werden schon etwas früher dahin fahren,
damit wir uns die Plätze aussuchen können."
Also standen wir auf und beeilten uns, uns fertig zu machen.
Nach 20 Minuten saßen wir in meinem Wagen. Auf dem gesamten Weg, hielt Wiebke meine Hand, selbst wenn ich schalten musste, lag ihre Hand auf meiner.
"Marcel ich habe Angst einen Fehler zu machen, weil ich so wütend auf Daniela bin."
"Ich drehte meine Hand etwas, um Wiebkes Finger in meine Hand zu nehmen und sie behutsam zu drücken. Darauf lächelten wir uns an und ich sagte zu ihr:" Denk einfach daran, wie Sie uns für Ihre Zwecke benutzt hat und dass Sie dafür eine Strafe verdient hat, dann bekommst Du das bestimmt hin."

In dem Moment kamen wir in der Stadt an und ich fuhr direkt in ein nahegelegtes Parkhaus.
Dann gingen wir uns das Café und hatten das Glück, dass noch nicht viel los war. So konnten wir uns Plätze aussuchen, die durch einen kleinen Wandvorsprung getrennt waren. Ich setzte mich mit dem Rücken zur Wand und Wiebke setzte sich so, dass Daniela ebenfalls mit dem Rücken zur Wand sitzen musste. Dann bestellten wir uns was zu trinken und warteten.

Mit ein paar Minuten Verspätung kam dann auch Daniela, begrüßte Wiebke mit einer Umarmung und Küsschen, so wie es Freundinnen halt tun und setzte sich wie vorgesehen an den Tisch.
Ich konnte doch besser als erwartet hören, was die beiden besprachen.
Daniela fing das Gespräch mit der Frage an:" Wie geht es Dir denn jetzt, nachdem Du erkennen musstest, was Marcel für ein Mensch ist?" "Wie soll es mir schon gehen? Beschissen geht es mir. Ich vermisse ihn." "Auch wenn es sich jetzt hart anhört, aber er hat Dich nicht verdient, nachdem er Dich betrogen hat. Das wird sicher noch etwas dauern, aber irgendwann wirst Du mir dankbar sein, dass ich das so eingefädelt habe."

Oh man ist das ein Miststück. Die versucht mich tatsächlich noch weiter schlecht zu machen. Am liebsten hätte ich Sie mir jetzt vorgeknüpft, aber ich musste mich zusammen reißen.

"Aber wichtig ist das Du auf andere Gedanken kommst, deshalb möchte ich dass wir heute Abend auf Tour gehen, erst was Essen und dann noch tanzen oder so was."
"Das hättest Du mir doch auch am Telefon sagen können."
"Dann hättest Du doch gleich nein gesagt, in Deiner jetzigen Stimmung und das wollte ich verhindern. Vergiss Deinen Mann, er ist abgehauen anstatt es mit Dir zu klären und Sascha steht total auf Dich." "Das mit Sascha war eine einmalige Sache, ich hätte mich nie mit ihm eingelassen, wenn Du nicht diese Idee mit der Rache gehabt hättest."
"Lass uns das heute Abend besprechen, bitte. Zieh Dich schick an und dann machen wir uns einen schönen Abend. Wir haben ja beide morgen frei. So kommst Du auf andere Gedanken." "Wenn Du meinst. Ich muss jetzt aber los und noch einiges erledigen. Wo treffen wir uns?" "Ich hol Dich um halb acht ab." "Ok, dann bis nachher."
Sie verabschiedeten sich und Wiebke verließ das Café, während Daniela noch sitzen blieb.
"Hallo mein Schatz, ich Hans geschafft, sie kommt heute Abend mit. ...... Jaja, das kriegen wir hin, dass wird bestimmt ne heiße Nacht. ......ok, bis nachher."
Dann bezahlte auch Daniela und ging.

Ich habe dann auch gezahlt und wollte grade gehen, als mein Handy klingelte:" Ja?" "Hallo Marcel, ich bins Tanja." Ich lehnte mich wieder in den Stuhl zurück und Beteiligte mich an dem Gespräch. "Hallo Tanja, gibt es was neues?" "Ja, ich komme grade aus der Klinik und habe dort mit einer Kollegin zusammen mit der Verwaltungschefin gesprochen und Sie zu unserem Verdacht befragt." "Und, was kam dabei raus?" "Da es sich seit heute um offizielle polizeiliche Ermittlungen handelt, darf ich Dir leider nichts zu dem Gespräch sagen, aber so unter uns beiden, es wird einiges an Folgen für Sie haben."
"Na da bin ich ja mal gespannt. Daniela hat heute morgen bei Wiebke angerufen und sich mit ihr verabredet."
"Und was wollte Sie?"
"Mit Wiebke auf Tour gehen um auf andere Gedanken zu kommen. Grade hat Sie noch mit jemanden telefoniert und ich vermute mal, dass es um Wiebke ging. Ich könnte meinen Arsch darauf verwetten, dass Sie mit diesem Sascha gesprochen hat und die sich heute Abend treffen um ihren Spaß mit Wiebke zu haben."
"Dann müssen wir da irgendwie mit hin." "Auf jedenfall bin ich da in Ihrer Nähe und werde die beiden im Auge behalten. Achso, wenn das jetzt alles offiziell ist, habt ihr dann schon die Aussage von Jana?"
"Sie ist für morgen zu mir bestellt, dann kümmere ich mich darum. Wann wollen die sich denn heute Abend treffen?"
"Daniela holt Wiebke gegen halb acht bei uns zu Hause ab."
"Ok, ich bin dann gegen halb sieben bei Euch." "Gut, dann bis heute Abend."

Als ich jetzt zum zweiten mal aufstehen wollte, stand Wiebke wieder vor mir und grinste mich an:"Du kannst mir doch sagen, dass Du noch einen Kaffee trinken möchtest, dann brauch ich nicht so lange am Auto zu warten." Dann beugte Sie sich zu mir runter, gab mir einen Kuss und setzte sich zu mir.
"Spaß bei Seite, hat Daniela noch so lange hier gesessen?"
"Ja, um zu telefonieren. Als Du raus warst hat Sie, ich vermute mal mit diesem Sascha telefoniert und irgendwas wegen heute Abend besprochen. Wir müssen wohl damit rechnen, dass er irgendwo dazu stößt."
"Ich kann ihn nicht mehr ausstehen. Als Kollege war er ja noch ganz nett, aber immer diese Anmachen, die haben echt genervt."
Ich nahm Ihre Hand und streichelte sie zärtlich mit meinem Daumen und meinte zu ihr:" Das wird heute ein Ende haben. Wir haben auch viele Fehler gemacht und uns von denen beeinflussen lassen, aber das kriegen wir wieder hin."
Ich schaute kurz zur Decke und sagte noch:" Da wollte wohl jemand nicht, dass unsere Ehe kaputt geht und uns so schnell den Zufall erkennen ließ." Ich sah Wiebke an und wir mussten beide lachen. Es war schön wieder mit meiner Frau lachen zu können.

Ich erzählte ihr noch von Tanjas Anruf, bevor wir jetzt doch aufstanden und wieder nach Hause fuhren.

Als wir wieder zu Hause waren, ging meine Frau vor mir ins Haus, so dass ich mir ihre sinnliche Rückseite ansehen konnte, wie ihr schöner knackige Hinter sich bei jedem Schritt bewegte. Nachdem ich hinter mir die Tür geschlossen hatte und mich wieder umdrehte, stand mir meine Frau ganz dicht gegenüber und bevor ich noch was sagen konnte, legte sie mir ihre Arme um den Hals und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Kaum dass sich unsere Lippen getroffen haben, forderte auch schon ihre Zunge Einlass in meinem Mund, was ich natürlich gerne zuließ. Unsere Küsse wurden immer fordernder, während unsere Hände auch nicht untätig blieben und an dem Körper des jeweils anderen auf Erkundungstour gingen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fühlte es sich anders an, neuer. Ich empfand Wiebke anders.
Weiter küssend ging ich langsam vorwärts, bis Wiebke mit ihrem Rücken an der Wand stand. Ich nahm mit einer Hand ihre Hände und schob sie ihr über den Kopf. Mit meiner freien Hand fing ich erst an ihr Gesicht zu streicheln. Erst fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über ihre Stirn, an den Schläfen bis zu ihren Wangen. Dann strich ich zärtlich über ihre Lippen. Als ich mit meinem Zeigefinger ihre Lippen nachzeichnete, biss sie mir vorsichtig in den Finger und nahm in dann in sich auf. Zärtlich umspielte sie ihn mit ihrer Zunge, bis sie ihn mit ihren zarten Lippen wieder entließ. Darauf nahm ich ihr Gesicht Unterhalt ihres Kiefers in die Hand, hielt sie so fixiert und drückte ihr meine Lippen auf ihre. Während wir uns einem wilden Zungenkuss hingaben, streichelte ich mit meiner Handaussenseite über ihre Axeln, an ihrem Brustansatz bis zu ihren Pobacken und fing an sie zu kneten. Wiebke stöhnte mir ihre Erregung in meinen Mund. Vorsichtig führte ich meine Hand nach vorne an ihre Gürtelschnalle und fing öffnete diese. Danach machte ich mich daran, ihre Knopfleiste nach und nach zu öffnen.
Jetzt hatte meine Hand Platz, um über ihre Rücken in ihre Hose zu gleiten und mich einer kleinen kräftigen Pomassage hinzugeben. Ich fuhr mit meiner Hand so tief in ihre Hose, dass ich mit meinem Mittelfinger bis zu ihrer Muschi kam und ihn langsam und vorsichtig, Zentimeter für Zentimeter einführen konnte. Meine Frau legte ihren Kopf zur Seite und fing an zu stöhnen. Dadurch dass meine freie Hand bereits in ihrer Hose war, war es für mich jetzt relativ einfach, ihr die Hose in die Kniekehlen zu ziehen.

Jetzt ging ich selbst in die Hocke und küsste Sie währenddessen auf Ihre nackten Körperstellen, bis ich an Ihrem Venushügel angekommen war. Mit ihren jetzt freien Händen fuhr Sie mir zärtlich durch meine Haare und ihr Stöhnen wurde auch lauter, da ich bereits anfing mit meiner Zungenspitze an ihrem Kitzler zu spielen, ihn zu umtänzeln und zu küssen.
Sie zog mich an meinem Kopf hoch und flüsterte mir erregt ins Ohr:" Bitte Marcel, quäl mich nicht weiter, bitte erlöse mich und gib mir deinen Harten Schwanz bitte." Noch bevor ich etwas erwidern konnte, kniete Sie sich vor mich hin, öffnete meine Hose, zog sie mitsamt meiner Shorts runter und nahm gleich meinen Harten in ihren Mund. Sie fing wild an ihn zu blasen und immer mal wieder an meinem Schaft entlang zu *****n.
Mit einer Hand massierte Sie meine Hoden, während Sie mit der anderen Hand zusätzlich leicht meinen Schwanz *****te.
Ich nahm meinen Köpf in den Nacken und genoss ihre geile Behandlung, als ich plötzlich ein ziehen in meiner Intimgegend spürte. Es war aber kein unangenehmes ziehen, weshalb ich es mit einem lauten aufstöhnen quittierte. Als ich zu Ihr runter sah, hatte Sie sich grade einen meiner Hoden in Ihren Mund gesogen und bearbeite mit ihrer Hand weiterhin meinen Schwanz. Dabei schaute Sie mir mit einem unschuldigen Blick genau in meine Augen.
" Du Luder machst mich fertig, ich kann für nichts garantieren, wenn Du so weitermachst." Sie ließ meine Eier in Ruhe und lächelte mich frech an. Jetzt war ich es, der Sie etwas rauer hochzog, umdrehte und an die Wand drückte. Ich setzte meine Eichel direkt vor ihrem Loch an und bemerkte schon die Hitze, die mir entgegenkam.
Ohne noch groß zu warten, stieß ich erstmal meine pralle Eichel in ihr Loch:" ohh ja, dass tut so gut, gib ihn mir ganz und **** mich."
Darauf drückte ich ihn bis zum Anschlag in Ihre *****, was bei Wiebke einen heiseren Schrei auslöste. Sie drückte mir immer wieder ihren hintern entgegen und schrie mich schon fast an:" los **** mich jetzt endlich, ich möchte spüren wie Du in mir ab*******."
Ich biss ihr leidenschaftlich in ihren Nacken und ****te sie, so wie sie es wollte. Unsere Körper klatschten immer schneller und heftiger aneinander und beide stöhnten wir unsere Lust und Gier aufeinander, in den Flur hinein.
"Mach schneller, ich komme gleich, los Du geiler Bock, **** mich und gib mir Deinen heißen Saft."
Wiebke hat mich mit ihren Anfeuerungen schon immer total heiß gemacht, also griff ich mit einer Hand in ihre Haare und zog ihren Kopf bis in den Nacken und küsste ihr Gesicht. Sie drehte ihren Kopf, so gut es ging zu mir, so dass sich unsere Zungen trafen und anfingen, wild miteinander zu kämpfen.
"Ahhh," stöhnte ich laut in ihren Mund, als sie mir vor lauter Geilheit
auf meine Unterlippe gebissen hat. Als ich kurz mit meiner freien Hand darüber strich, fühlte ich etwas feuchtes und sah an meinem Handrücken etwas Blut.
"Du Biest hast mich blutig gebissen." Da sie so mit ihrer Lust beschäftigt war und nicht reagierte, ****te ich sie jetzt nur noch hart durch, immer tiefer und härter rammte ich in ihr rein.
So dauerte es auch nicht lange, bis ich spürte, wie mein Schwanz anfing zu pulsieren und sich kurz danach Schub für Schub in ihr entlud. Genau in diesem Moment schrie Wiebke auf und fing an, am ganzen Körper zu zittern. Plötzlich fühlte ich was warmes und feuchtes an meinen Beinen runterlaufen. Da ich aber jetzt damit beschäftigt war, Wiebke zu halten, weil aufeinmal ihr ganzer Körper nachgab und sie in sich zusammen sackte, konnte ich erstmal nicht weiter ergründen, was mir die Beine herunter lief. Ich nahm Wiebke auf meine Arme, brachte die ins Wohnzimmer und legte Sie vorsichtig auf die Couch. Und jeder der schon mal mit runtergelassener Hose gelaufen ist, wie schwer das ist.

Ich kniete mich vor meine Frau, streichelte ihr über die Haare und über ihr Gesicht, während ich ihr zärtliche Küsse auf ihr gesamtes Gesicht gab. Erst da kam mir wieder der Gedanke an das, was mir die Beine runter lief. Also schaute ich nach unter auf meine Beine und erkannte eine Menge an einer ganz leicht etwas klebrigen Flüssigkeit.
Ich war freudig geschockt, als ich erkannte, dass nicht nur ich abge******* hatte, sondern meine Frau das erste mal in unserer Beziehung ebenfalls ge******* hat.
Als Wiebke ihre Augen wieder öffnete und zu mir schaute, sah sie fragend in mein lächelndes Gesicht.
"Wann sind wir denn auf die Couch gegangen und warum lächelst Du so frech?" fragte Sie mich gespielt zickig. "Erstens hab ich Dich auf die Couch getragen, als Du auf dem Flur in eine Art Trance gefallen bist und zweitens grinse ich, weil Du mich ganz schön eingesaut hast, von meinen Verletzungen mal ganz abgesehen."
Erst jetzt sah Sie meine Blessur an meiner Liebe und streichelte erschrocken mit ihrer Fingerspitze darüber.
"War ich das? Oh Marcel entschuldige, dass wollte ich nicht." "Oh doch das wolltest Du" grinste ich sie weiter frech an. Außerdem muss ich jetzt erstmal duschen." Als sie die Sauerei an meinen Beinen sah, wurde Sie erst etwas rot, müsste dann doch mit mir lachen. Wir nahmen uns fest in den Arm und blieben eine Zeitlang so, bis wir beide zusammen, wie aus der Pistole geschossen sagten:" Ich liebe Dich." Wir sahen uns an und mussten wieder beide lachen.

Ich half meiner Frau aufzustehen, um dann zusammen duschen zu gehen. Da ich zuerst fertig war, ging ich schon mal in die Küche und kochte uns erstmal einen Kaffee. Als wenn Wiebke die Zeit genau angepasst hätte, kam Sie in die Küche, als ich mir grade eine Tasse einschenkte. Sie Stute sich an die Küchentheke und ich stellte ihr die Tasse hin und schenkte mir einen neuen ein.
"Danke mein Schatz. Wann wollte Tanja nochmal kommen?"
Ich sah kurz auf die Uhr, die mir zeigte dass es bereit kurz vor vier war. "In knapp zwei Stunden. Also haben wir noch Zeit uns noch etwas in die Sonne zu legen."
"Gute Idee." Wir standen daraufhin auf, nahmen unseren Kaffee und gingen auf die Terrasse um uns auf die Liegen zu legen und uns noch etwas zu unterhalten.
"Ich habe jetzt auch keine Angst mehr wegen heute Abend, eher das Gegenteil. Ich bin echt enttäuscht von Daniela, mit all dem hätte ich niemals gerechnet, solange wie wir uns schon kennen."
"Das ging mir mit Thomas auch erst so, aber mittlerweile sehen ich ihn eigentlich mehr als Opfer seiner Frau und ich habe mir überlegt, ob ich ihm noch eine Chance geben sollte."
"Das solltest Du, denn er war von Anfang an der Meinung, dass es eine scheiss Idee war. Wahrscheinlich hatte Daniela aber einen zu großen Einfluss auf ihn gehabt."
Wiebke sah mich wieder so an, dass ich ihr schlechtes Gewissen bis zu mir spürte.
"Warum siehst Du mich jetzt wieder so an?" fragte ich Sie.
"Es tut mir alles immer noch wahnsinnig leid, was ich Dir angetan habe und ich würde alles dafür tun, es ungeschehen zu machen." Jetzt sah ich zu allem Überfluss auch noch Tränen über ihre Wange kullern.
Ich erhob mich von meiner Liege und setzte mich auf den Rand von Wiebkes, wischte mit meinem Finger ihre Tränen weg, beugte mich vor, gab ihr einen zärtlichen Kuss und sagte:" Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das jetzt nichts mehr ausmachen würde. Natürlich hat es etwas in mir kaputt gemacht und möchte sowas nie wieder erleben, aber ich weiß auch wie sehr ich Dich liebe und deshalb möchte ich mit Dir von vorne anfangen und alles besser machen, was in unserer Ehe schief gelaufen ist. Ich weiß dass unsere Ehe und unsere Liebe so stark ist, um ohne weitere Probleme damit umgehen zu können. Ich werde sicher noch in der ein oder anderen Situation wieder die Bilder vor Augen bekommen, aber ich verspreche Dir, alles zutun um uns nicht immer wieder damit runter zu ziehen, denn dann wäre es wirklich fraglich, ob unsere Liebe das aushält. Und das gleiche Versprechen verlange ich auch von Dir." Mit diesen Worten reichte ich Ihr meine Hand, welche Sie mir auch gleich gab uns sich zusätzlich ganz fest an mich schmiegte.
"Ich werde Dir nie wieder weh tun, dass verspreche ich Dir bei allem was mir heilig ist." Ihre Aussage besiegelte Sie mit einem leidenschaftlichen Kuss.

Nachdem wir so einige Zeit da saßen, richtete ich mich auf und sagte zu Wiebke, dass wir uns jetzt fertig machen sollten. Sie bestätigte mir dies und so gingen wir ins Haus, um uns anzuziehen.
Wiebke öffnete ihren Kleiderschrank und fragte gleichzeitig was Sie denn anziehen solle, schließlich würde es ja kein normales auf Tour gehen sein. Ich sagte Ihr, dass Sie sich einfach ihre neue Jeans, die schwarze taillierte Bluse und die halbhohen schwarzen Pumps, denn damit sieht sie absolut atemberaubend aus, zeigt aber gleichzeitig nichts und man kommt nicht an ihre nackte Haut. Ich weiß ja nicht wie weit Daniela gehen würde. Ich werde das Gefühl nämlich nicht los, dass Sie meine Frau gerne als Sexspielzeug für sich selbst und für ihren Geliebten haben wollte, aber nicht mit uns, dachte ich mir noch, bevor es bei uns an der Tür klingelte.
Da ich noch im Bad stand und nicht riskieren wollte, dass das vielleicht schon Daniela sein konnte, bat ich Wiebke die Tür zu öffnen.
Nach kurzer Zeit hörte ich, wie Wiebke mich rief und mich bat herunterzukommen. Ich zog mir noch eine Jeans und ein weißes Hemd über und ging runter.
Als ich in den Flur kam, staunte ich nicht schlecht, als ich Tanja und in ihrem Schlepptau Thomas mit Jana sah.
"Was ist denn hier los? Was macht ihr denn alle hier?" fragte ich freundlich aber merklich verwirrt.
Worauf ich meine Antwort von Tanja bekam.
"Wiebke hat heute keine Verabredung mehr."
"Muss ich das jetzt verstehen?"
"Die Klinik hat heute noch Anzeige gegen Daniela erstattet, da die bei der sofortigen internen Prüfung festgestellt haben, dass Daniela **********s- und starke Schmerzmittel unterschlagen hat. Bei der darauf erfolgten Durchsuchung ihres Schrankes in der Klinik und Ihres Hauses wurden Teile dieser Mittel, sowie Geld und eine Art Verkaufsbuch gefunden und beschlagnahmt. Die hat damit gedielt. Das hat dem Staatsanwalt für eine vorläufige Festnahme ausgereicht. Also hat Sie heute Abend leider keine Zeit und Ihr müsst mit uns vorlieb nehmen."

"Das ist ja eine traurige, aber auch freudige Überraschung."
An Thomas gerichtet fügte ich noch hinzu:" Für Dich tut es mir ehrlich leid, aber meinst Du nicht, dass Du jetzt besser damit fertig werden kannst, da Du jetzt weißt, was Daniela für ein Mensch ist?"
"Es ist schon hart, dass sich der Mensch, den man mal über alles geliebt hat, sich so verändert hat.
Aber ja Du hast recht, bei uns lief es auch schon seit langem nicht mehr rund. Seit dieser Sascha in der Klinik angefangen hat, hat Daniela sich immer mehr von mir entfernt. Ich war schon soweit, dass ich selber schon an Trennung gedacht habe, was sich aber jetzt ja sowieso erledigt hat.
Tanja meint, da es sich um einen Härtefall handelt, brauche ich auch das Trennungsjahr nicht einhalten und kann sofort geschieden werden."
Ich wusste im Moment nichts dazu zu sagen, was aber dann Wiebke übernahm, indem Sie sagte:"Jetzt lasst uns doch nicht die ganze Zeit im Flur stehen, kommt wir setzten uns in den Garten und gönnen uns einen *****ren Wein, was meint ihr?"
"Das ist eine sehr gute Idee," lachte Tanja und so gingen alle auf die Terrasse, während ich uns einen Wein aus dem Keller holte und diesen grade in der Küche öffnen wollte, als Thomas aufeinmal in die Küche kam und mich gleich ansprach:" Marcel ich wollte mich nochmal bei Dir entschuldigen. Es tut mir leid, nicht anders reagiert zu haben und Dir das alles als Freund erspart zu haben. Ich werde Morgen meine Sachen aus dem Büro holen." Da ich erst nichts sagte und weiter mit dem Rücken zu ihm stand, wollte er sich grade umdrehen, um die Küche wieder zu verlassen, als ich mich umdrehte und ihm beim Namen rief:"
Thomas, ich weiß dass es Dir nicht leichtfallen ist, nachdem was Du jetzt auch alles durchmachten musstest und das rechne ich Dir hoch an. Trotzdem ist es für mich nicht leicht, dass alles zu verstehen."
Wir sahen uns einen Augenblick an ohne das einer von uns etwas sagte.
Bis ich dann fortfuhr:" ich möchte dass Du Deine Sachen nicht holst und wir Montag im Büro nochmal über unsere weiter Zusammenarbeit sprechen."
Als ich Tränen in seine Augen sah, rief ich im zu:" Jetzt fang hier nicht an zu heulen." damit ging ich auf ihn zu und nahm ihn fest in die Arme, haute ihm ein paar mal fest auf den Rücken und meinte:" So Du Arschloch, dafür nimmst Du jetzt die Gläser und bringst die raus zu den Frauen."
Wir ließen uns los und gingen dann mit den Getränken und Gläsern wieder raus auf die Terrasse zu den Frauen. Grade als wir rauskamen, sahen wir noch wie sich Tanja und Wiebke umarmten und dass beide Tränen in den Augen hatten, dabei aber lachten.
"Was ist den hier heute für ne Heulerei im Gange, dass ist ja schrecklich," sagte ich lachend, während ich die von Thomas bereitgestellten Gläser füllte.
"Jana hat uns grade erzählt, dass Sie ihrem Mann alles erzählt und er Ihr verziehen hat."
"Das freut mich für Dich beziehungsweise für Euch Jana, aber mach den Fehler bitte nicht nochmal."
"Nein bestimmt nicht," lachte jetzt auch Jana erleichtert auf.
"Außerdem hat mir Tanja gebeichtet, dass Sie sich verliebt hat," kam jetzt noch von Wiebke, was von Tanja mit einem bösen Blick und einem leichten Seitenhieb gegen Wiebke beantwortet wurde.
"Du Ziege, dass sollte doch noch keiner wissen." Jetzt lächelte Sie aber schon wieder.
"Aha und wer ist der Glückliche, der es geschafft hat, dass sich so eine hübsche Frau in ihn verliebt hat?" fragte ich freudig.
Erst sah Sie mich lächelnd an, dann wurde Ihr Blick ernster und meinte:" Der Komische Typ da hinter Dir."
Ich drehte mich um und da da nur Thomas stand, drehte ich mich wieder fragen zu Tanja. "Ich verstehe nicht ganz, anscheinend stehe ich auf der Leitung."
Jetzt mischte sich Wiebke ein und sagte herzlich lachend:" Mensch Marcel das ist doch nicht so schwer, Tanja meint Thomas."
Erst sah ich Wiebke überrascht an, dann ganz verdattert Tanja und zu guter letzt drehte ich mich zu Thomas um, der zum Glück auch nicht besser aussah als ich, nur dass ihm noch der Mund offen stand, was ich bei mir zum Glück verhindern konnte.

"Jetzt bin ich baff,? Äh wie ist, ähh wann? Ich meine.." Tanja hatte ein Einsehen mit mir und unterbrach mein Gestotter und fing an zu erzählen:" Als ich Thomas letztens nach Hause gebracht habe, bat er mich noch nicht zu ihm nach Hause zu fahren und lud mich stattdessen noch zum Essen ein. Wir haben die ganze Zeit geredet und ich sag nur soviel, es war halb drei als ich ihn nach Hause brachte. Er ist so ein witziger und lieber Kerl, ok und hässlich ist er auch nicht." Jetzt lachten wir wieder, bis auf Thomas, der stand immer noch gleich da und guckte noch ungläubiger als vorher. Man merkte dass das Tanja verunsicherte und Sie ihn schüchtern ansah, was man sonst so taffen Tanja garnicht kannte.
Ich stieß Thomas unauffällig an, worauf er aus seiner starre zu erwachen schien und sich ohne was zu sagen auf Tanja zubewegte, Sie in den Arm nahm und einfach küsste. Tanja war davon genauso überrascht wie wir alle, denn als wir schon johlten, gingen ihre Arme immer noch regungslos neben ihr runter, wobei sie den Kuss aber bereits erwiderte.
"Hee Ihr beiden, Ihr seit hier nicht alleine." Rief ich ihnen zu, worauf sie aufhörten sich zu küssen, sich aber in den Arm nahmen und fest aneinander drückten.

Wir setzten uns wieder und nach einigen Flaschen Wein und viel lachen, brachen die drei mit von mir gerufenen Taxis auf und endlich waren wir wieder alleine. Wir setzten uns noch zusammen gekuschelt auf unsere Gartenbank und genossen uns und den Sternenhimmel, bis ich an Wiebkes gleichmäßigen Atemzüge merkte, dass Sie eingeschlafen sein musste und tatsächlich, als ich zu ihr schaute, war Sie bereits im Reich der Träume. Ich habe sie dann ins Schlafzimmer getragen, Sie behutsam auf unser Bett gelegt, ausgezogen und als ich die Bettdecke über sie legte, schlang sie noch mal kurz ihre Arme um meinen Hals, zog mich zu sich, küsste mich und bedankte sich dafür, dass ich da bin.
Ich musste etwas lächeln als ich aus dem Zimmer wieder nach unten ging.
Ich wollte noch schnell alles aufräumen, als Wiebke eine Nachricht auf ihrem Handy bekam.
Ich nahm das Gerät in die Hand und öffnete die Nachricht um zu sehen, ob sie noch was mit der ganzen Geschichte zu tun haben könnte. Als ich sie geöffnet hatte, glaubte ich erst ich träume, die Nachricht war von Sascha der fragte, wann die beiden denn in die Stadt kommen würden, er würde Daniela nicht erreichen, obwohl sie sich doch noch alle zusammen Bistro am Markt treffen wollten.
Ich dachte nicht lange nach und schrieb zurück:" Wir sind jetzt auf dem Weg, warte auf uns."
Ich legte das Handy wieder zu Seite und da ich kein Weintrinker bin und deshalb nur ein Glas getrunken habe, stieg ich in meinen Wagen und fuhr in die Stadt.

Keine 15 Minuten später stand ich in den Lokal und sah Sascha am Tresen sitzen.
Ich ging zu ihm rüber und setzte mich auf dem freien Platz neben ihm. Er drehte sich zu mir und wollte grade etwas sagen, da muss er mich wohl erkannt haben, denn ihm blieben die Worte im Hals stecken.
"Was ist? Hast Du jemand anderen erwartet?"
"Ähhm ja, wenn ich ehrlich bin, eigentlich jemand weibliches?"
"Und wenn Du nicht ehrlich bist?"
"Ich verstehe Dich nicht." "Das musst Du auch nicht mein lieber Sascha, dass must Du auch nicht."
"Stört Dich doch nicht, dass ich hier sitze oder? Sollte Deine Begleitung noch kommen, werde ich gehen ok?"
Jetzt sah er mich unsicher an und nickte. Ich konnte seine Unsicherheit förmlich spüren.
"Wobei Du nicht auf Daniela warten brauchst, die kommt nämlich heute nicht mehr."
Ich schaute gradeaus auf die Getränkewand, bemerkte aber im Augenwinkel, wie Saschas Kopf in meine Richtung schnellte und er mich ansah. Ich bestellte mir in aller Ruhe etwas zu trinken. Nachdem der Barkeeper mir mein Glas hingestellt hatte, nahm ich einen Schluck, stellte es wieder hin und sah Sascha mit einem scharfen Blick an.
"Sie hat es übertrieben und ist vorläufig festgenommen worden."
"Wie jetzt? Ich verstehe nicht."
"Du verstehst genau was ich meine. Zum Beispiel die Tropfen, die Ihr meiner Frau verabreicht habt." "Jetzt reichts, Du kannst mir garnichts beweisen und Deine Frau hat freiwillig mit mir ge****t, weil Du Sie betrogen hast, schon vergessen?" Ich konnte bei diesen Worten einen gewissen Triumph in seinen Augen erkennen, was mich innerlich kochen ließ, aber ich riss mich zusammen, was mir echt nicht leicht fiel.
"Was bist Du nur für ein armseliger kleiner *****r, Du meinst hier den Überlegenen spielen zu können, dabei weißt Du ganz genau, dass ich Wiebke nicht betrogen habe und Du Sie nur mit Hilfsmitteln gefügig bekommen hast. Natürlich war Sie über die Mails sauer, aber das war ja auch Euer Plan, als Ihr Jana mit Ihrer Affäre erpresst habt."
Jetzt wurde sein Blick starr und seine Gesichtsfarbe wurde immer bleicher.
"Wiebke und ich haben mit Jana gesprochen, außerdem hat Sie alles Ihrem Mann gebeichtet und der hat Ihr verziehen, also hat sich Euer Druckmittel in Rauch aufgelöst."
Jetzt wurde Sascha aufgebrachter und unsicherer.
"Was soll der ganze Scheiss hier? Was willst Du denn noch von mir?"
schrie er schon fast. Der Barkeeper kam kurz zu uns rüber, um zu fragen, ob alles in Ordnung sei.
Ich bejahte und bestellte mir noch was zu trinken, als er es mir brachte, bezahlte ich und gab ihm 50€ Trinkgeld mit dem Zusatz, dass er auf uns nicht mehr achten müsse, weil alles in Ordnung ist.
An Saschas Mimik konnte jeder erkennen, dass er jetzt total verunsichert war.
"Wiebke und ich haben uns ausgesprochen und bleiben zusammen, aber Dir gebe ich den guten Rat, sich Dir eine neue Stelle, am besten ganz weit weg von meiner Frau und mir, denn sollte ich Dich noch einmal irgendwo sehen, bleibt es nicht bei einer Unterhaltung. Habe ich mich klar ausgedrückt?"
"Du kannst mich mal. Von Dir lass ich mir garnichts sagen und Deine Schlampe hat es doch genossen, mal von einen richtigen Schwanz gevögelt zu werden. Und wenn Du Dich jetzt nicht verpisst, kann ich es ihr auch gerne nochmal besor......."

Noch bevor er seinen Satz beenden konnte, habe ich seinem Barhocker einen Tritt gegeben. So dass er mit Sascha nach hinten umgekippt ist und er ungeschützt auf seinen Rücken fiel.
Ich hab dem Barkeeper, der grade wieder herkommen wollte ein Zeichen und meinte:" Alles Gut, mein Kumpel hat wohl etwas Zuviel getrunken, ich bring ihn raus und setzt ihn in ein Taxi."
Dann schnappte ich mir den vor Schmerzen wimmernden Sascha, zog ihn rau hoch und brachte ihn vor die Tür. Da wollte er mir eine Retourkutsche verpassen, sein Schlag ging aber ins Leere, das wiederum nutzte ich aus und verpasste ihm einen Schlag auf seine kurze Rippe, wodurch er wieder zusammensackte. Ich nahm in blitzschnell in einen Abführgriff und drückte ihn mit voller Wucht mit seinem Gesicht voran an die Hauswand.
Dann ging ich ganz dicht an sein Ohr und flüsterte im zu:" Das ist Deine letzte Chance zu verschwinden, sonst werde ich mich nicht mehr so zurückhalten können. Du steigst jetzt in Dein Auto und verschwindest aus unserem Leben klar?"
Mit schmerzverzerrter Stimme sagte er schon fast heulend:" Ja, ja ich verschwinde, aber lass mich los, Du tust mir weh."

Ich ließ ihn langsam los, behielt ihn aber so im Auge, dass ich jederzeit hätte reagieren können, falls er noch etwas versucht hätte.
Aber so schnell, wie er verschwunden war, bräuchte ich mir darüber keine Sorgen zu machen. Ich ging noch mal in das Lokal, um zu fragen, ob irgendwas kaputt gegangen sei, was aber verneint wurde. Ich bedankte mich, gab dem Barkeeper Nichtsein Trinkgeld und fuhr wieder nach Hause.
Dort angekommen, ging ich leise ins Schlafzimmer, zog mich aus und legte mich vorsichtig neben Wiebke in mein Bett.
Kaum lag ich, drehte sich meine Frau zu mir, schmiegte ihren warmen Körper fest an meinen und sagte schlaftrunken:" Da bist Du ja mein Schatz." Und schon war Sie wieder im Reich der Träume.
Ich streichelte ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und flüsterte:" Ja und ich werde immer da sein. Ich liebe Dich." Kurze Zeit später schlummerten wir beide in einem ruhigen und tiefen Schlaf.

Ende


Epilo
  • Geschrieben von teneree72
  • Veröffentlicht am 22.02.2016
  • Gelesen: 7819 mal
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