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Gefangen im Haren - Warten auf ein Wunder

5 von 5 Sternen
So verging die Zeit. Zwei Wochen, ein Monat, vier Monate. Achmed schien vergeblich die Sklavenjäger zu suchen. Der Pascha ließ sich nicht mehr sehen. Von seinem Boten hörte Emma nichts mehr. Der Sultan schien keine Hilfe zu schicken, der Konsul ebenso wenig.
Achmed aber hatte alle Hände voll zu tun, er befriedigte seine Frauen, führte noch einen Raubzug durch und ging Antilopen jagen.

Emma durfte irgendwann auch mit den anderen Mädchen aus dem Gebäudeflügel reden und spielen. Da waren z. B. zwei Töchter von Scheichs, als Pfand für Frieden. Drei weitere hatte Achmed auf dem Markt gekauft und ein kleines blondes Mädchen, das kaum erst laufen und sprechen gelernt hatte. Aber zu ihr wurde aller Kontakt unterbunden. Alle waren viel jünger als Emma. Es war ihnen aber anzusehen, dass sie einst zu herrlichen Frauen heranreifen würden. Während die anderen Mädchen tagsüber auch leicht bekleidet in den Garten durften, musste sich das Norwegermädchen auf Anweisung von Selim immer dick verschleiern und auch die Hände vor der Sonne schützen. Erst wenn diese im Westen verschwunden war, durfte Emma unverschleiert den Duft der Blumen genießen. Die weiße Haut der Europäerin sollte keinen Makel bekommen, so hatte es Achmed angeordnet.
Die Fluchtgedanken erwiesen sich als unmöglich. Vor der einzigen Tür nach außen schlief nachts Selim, der Eunuch auf seiner Pritsche. Fenster in der Außenwand gab es in keinem Gemach. Die Wände im Garten waren zu hoch und zu glatt, um hinauf auf das Dach zu klettern. Emma hoffte und betete täglich um Rettung. Sie glaubte, ihr Vater, als Krieger im Kampf gefallen, müsste in Walhall sein. Scheich Ali und die anderen Beduinen waren bestimmt im Paradies.
Das blonde Mädchen ergab sich langsam ihrem Schicksal.
Die Tage verstrichen nach einem festen Rhythmus. Emma war gerade beim Morgenbad als Achmed in den Raum trat. Erschrocken tauchte das Mädchen tief unter. In dem nur leicht von Ölen und Parfüm getrübten Wasser konnte Achmed Emmas nackten Körper sehr gut sehen. Gierig schaute er auf die blonden Haare, die weiße Haut und die zierlichen Brüste. Der Pascha entschuldigte sich für sein Eindringen. Als die Norwegerin sich von ihrem Schreck erholt hat,
fragte sie Achmed: „ Hat sich mein Konsul schon gemeldet? Hast du eine Spur von den Sklavenjägern? Weißt du wo mein Vater ist?“
„Dein Konsul ist schwer erkrankt und kann nicht arbeiten, sein Vertreter ist auf dem Weg ihn abzulösen. Die Spur der Verbrecher scheint nach Osten zu gegen. Der Sultan verfolgt sie mit seinen Soldaten. Meine Leute wurden zurückgeschickt, mit ihnen soll ich hier für Sicherheit und Ordnung sorgen. Der Sultan wird sich sicher bald melden“, log Achmed. Er sprach weiter: „Etwas anderes führt mich noch zu dir. Das Gesetz der Wüste fordert von mir, das ich dich beschütze, aber es fordert von Dir auch Dankbarkeit. Nach den Vorschriften musst du mich heiraten.“
„Ich bin eine Abendländerin, für mich gilt das Gesetz der Wüste nicht.“
„Was passiert mit einem Mann der bei euch stielt?“ fragte der Pascha. „Er kommt ins Gefängnis“, antwortete Emma. „Wenn ich als Araber bei euch stehlen würde. Was geschieht mit mir dann?“ fragte er weiter. „Du kämst auch in das Gefängnis, das Gesetz ist bei uns für alle gleich“, sagte das Mädchen. „Auch das Gesetz der Wüste ist für alle gleich“, erwiderte Achmed. Mit Ablauf des zweiten Mondes musst du mich heiraten, außer dein Vater kommt, um dich zu holen. Aber hab keine Angst, es wird dir nichts Schlimmes passieren.“ Achmed verließ den Raum und Emma blieb erschüttert zurück.

Sechs weitere lange Wochen vergingen. Achmed kam hin und wieder vorbei und erzählte Geschichten von der vermeintlichen Suche nach ihrem Vater.

Tanisha badete Emma wie jeden Tag. Die Dienerin trocknete sie ab und das Mädchen legte sich dann mit dem Bauch auf den Diwan. Die schwarze Frau strich sanft nach Kokos duftendes Öl auf die weiße Haut. Als sie über Emmas Hintern fuhr, zuckten die knackigen Pobacken. Das gleiche passierte als die Sklavin Öl an den Schenkeln einmassierte. Das Mädchen drehte sich um. Tanisha verteilte die duftende Essenz auf der Brust und den Beinen von Emma. An deren Busen massierte Tanisha länger als gewöhnlich. Sie massierte über den Bauch bis zu den Beinen und der blondbehaarten Spalte dazwischen. Emma stöhnte vor Wonne. Dann half die schwarze Dienerin dem Mädchen beim Anziehen. Emmas Kameradinnen kamen und es gab ein lustiges Versteckspiel in den Gemächern…

Nachts als Tanisha wieder das Lager mit Achmed teilte erzählte sie ihm von ihrer Entdeckung. Liebevoll verwöhnte der Pascha die Frau.

Einige Tage später fand Emma einige Tropfen Blut in ihrem Nachtlager. Besorgt schaute sie nach einer Verletzung. Tanisha entfernte das Blut und berühgte das weiße Mädchen: „Das ist normal, du wirst jetzt zur Frau. Schau deinen Körper an, wie du dich verändert hast. Deine Brüste sind gewachsen, dein Gesicht ist runder geworden und dein Becken breiter, bei deiner Muschi sind mehr Haare.
Abends im Bett erfuhr der Pascha alles…


Am nächsten Tag bestimmte Achmed den Tag der Hochzeit nach Ablauf von zwei Monden. Er ließ einen Imam rufen, der die Zeremonie leiten sollte. Auch musste er das Trennungsritual für Amira erst durchführen. Sie durfte in einem unbewohnten Teil des Palastes bleiben. Hanneh sollte die neue erste Hauptfrau werden.

Scheinbar aufgeregt erschien um die Mittagszeit Achmed bei Emma. Diese saß mit Tanisha beim Mahl. Artig lud Emma ihren Gastfreund ein, daran teilzunehmen.
. „Ich habe Nachricht vom Sultan bekommen. Die Sklavenjäger wurden gefasst. Sie wollten weißen Sklaven tief in den Süden bringen. Von den Beduinen des überfallen Dorfes und deinem Vater aber fehlt bisher jeder Hinweis. Selbst unter Folter machten sie Aussage. Jetzt werden sie für immer schweigen.
Dein Konsul hat endlich einen Brief geschrieben. Die fremden Zeichen kann ich aber nicht deuten.“
Achmed gab Emma einen Brief darin stand: „ Das Land Norwegen ist traurig Ihnen keine Hilfe leisten zu können. Sie, Frau Emma müssen leider Ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Wir empfehlen Ihnen, die Gastfreundschaft von Pascha Achmed weiter in Anspruch zu nehmen und ihm dafür die entsprechende Dankbarkeit nach der Tradition der Eingeboren entgegen zubringen.
Gez Der Konsul von Norwegen“

Emma fing an zu weinen, alle Hoffungen waren verschwunden. Dann gab sie Achmed ihr Einverständnis zur Hochzeit. „Ich werde die das Fest vorbereiten lassen. Für dich werde ich eine Lehrerin anstellen, die dir alles Wichtige beibringen wird.“ Emma nickte nur stumm.
  • Geschrieben von Windfaenger
  • Veröffentlicht am 15.04.2011
  • Gelesen: 10156 mal

Kommentare

  • Windfaenger15.04.2011 17:15

    Leider wurde beim Hochladen die Reihenfolge vertauscht.
    Richtig ist: Der Überfall, Warten auf ein Wunder, Die Lehrerin, Neue Erfahrungen, Omar und Die Hochzeit

    Gruß Windfänger

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