Erotische Geschichten

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Gardenparty - Petra und Peter Teil 1

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Ich fragte Bernhard, ob das Budget für unsere Gartenparty ausreichen würde, um einen Fotografen zu engagieren. Er gab mir freie Hand und nach langem Suchen fand ich auf dem "Freude-Portal" ein Paar, das anbot, erotische Filme und Fotos zu machen. Sie nannten sich "Petra + Peter". Von ihnen gab es nur Porträtbilder sowie ein Foto, das die beiden schwarz gekleidet in einem Fotostudio zeigte. Sie gaben an, Mitte Fünfzig zu sein und baten um Verständnis, daß sie keine Fotos ihrer Kunden veröffentlichen, aber bei Kontaktaufnahme würden sie Proben ihres Könnens zeigen.

Ich zeigte Bernhard ihr Profil. Sie war schlank, sportlich, hatte kurz geschnittenes dunkles Haar mit Silberfäden. Er trug Bart und Halbglatze. Sein graues Haupthaar war kürzer geschnitten als sein schwarz-grauer Vollbart. Er erschien mir etwas sportlicher als Bernhard. Die beiden waren mir auf den ersten Blick sympathisch, zumal sie etwa so alt wie ich waren.

Bernhards kurzer Kommentar: "Nett."

"Nett. Und?" - "Ja, aber wir sollten sie vorher persönlich kennenlernen. Dann können sie Aufnahmen von uns machen und wir sehen, ob sie ihr Geld wert sind."

Ich verstand die Welt nicht mehr. Er redete die ganze Zeit davon, daß es schön wäre, wir fänden ein gleichgesinntes Paar. Naja, ob diese beiden genauso dachten wie wir, wußten wir nicht. Er wünschte sich von mir, ich sollte vor ihm mit einer Frau rummachen, aber bei jedem Mann, den ich als passabel vorschlug, fand er fadenscheinige Ausreden. Ein Dildo ist ja doch noch etwas anderes als ein Penis, an dem ein ganzer Mann hängt.

Nun wollte ich Nägel mit Köpfen machen und verabredete ein Treffen mit den beiden Fotografen. Zu Berhard sagte ich: "Paß auf, alles kann, nichts muß. Wir treffen sie. Sie machen Aufnahmen von uns und dann entscheiden wir, ob sie die Richtigen sind. Du erzählst mir die ganze Zeit, daß du wissen willst, was ich empfinde, wenn ich an dir lutsche. So langsam hast du mich dazu gebracht, daß ich nun auch wissen will, wie es sich anfühlt, wenn du meine Muschi küßt. Los, spring über deinen Schatten! Vielleicht wollen die beiden gar nicht. Aber zumindest hätten wir es versucht. Und außerdem möchte ich gerne, daß Profis unsere Party begleiten."

Petra und Peter hatten ein Fotostudio im Rhein-Main-Gebiet. Ich schrieb ihnen, daß uns die sterile Atmosphäre eines Studios nicht gefallen würde. Wir hätten die ersten Aufnahmen in einem Hotelzimmer gemacht und meine Aktfotos entstanden zu Hause. Ein Hotelzimmer wäre imtimer als ein Fotostudio. Daraufhin schlugen sie uns ein Hotel vor, in dem sie gelegentlich eine Suite buchten, was sich aber im Preis niederschlagen würde.

Ich zeigte Bernhard ihr Angebot und er nickte es ab.

Im Internet sah ich mir die Informationen über das Hotel an und zeigte Bernhard die Fotos. Der Ort schien perfekt zu sein. "Sieh mal, die haben sogar eine Dachterrasse. Wir haben gar keine Fotos von unseren Liebesspielen am Strand. Wenn wir da raufkönnten... Und eine Küche gehört auch zum Apartment... Und eine Sauna gibt es auch..."

Daraufhin fragte ich an, ob wir unser Vorhaben an einem Wochenende ausführen könnten und ob sie dafür noch einen Sonntagszuschlag nehmen würden. Weiterhin teilte ich den beiden mit, wie ich mir den Ablauf vorstellte. Schließlich war es das erste Mal, daß wir uns vor völlig Fremden hingäben. Zeit sollte deshalb keine Rolle spielen. Zum "Warmwerden" schlug ich einen Besuch in der Sauna vor, danach Abendessen in einem Restaurant nach ihrer Wahl ohne Zeitdruck und anschließend der erste Teil der Fotosession. Sie sollten ein Apartment mit zwei Schlafzimmern buchen, damit sie zwischendurch nicht nach Hause fahren müßten. Am nächsten Morgen sollte die Fortsetzung auf der Dachterrasse erfolgen, wenn es sich einrichten ließe.

Die Antwort kam prompt: "Okay. Preis bleibt so. Kommt uns entgegen, denn wir hätten dann auch Zeit, über euer Projekt zu reden, bei dem wir gerne mitmachen würden."

Gesagt, getan. Schon am nächsten Sonnabend wurden wir am Frankfurter Hauptbahnhof von Petra und Peter abgeholt und fuhren mit ihnen zum Hotel. Die beiden hatten ihre Ausrüstung bereits ins Apartment gebracht und kaum hatten wir unser Gepäck abgestellt, begannen die Männer mit dem Aufbau und fachsimpelten dabei.

"Weißt du was, die Männer werden wohl noch eine Weile beschäftigt sein und Bernhard will auch noch seine neue Kamera aufbauen. Ich glaube, die beiden können auf uns verzichten, Ich hätte Lust auf ein Eis. Du auch?"

Petra ging auf meinen Vorschlag ein und wir machten einen Spaziergang ans Mainufer, wo sie ein Café kannte.

Mir fiel Carola ein. Wie sie mir den Dreier mit Gernot vorschlug. Diesmal sollte es ein Vierer werden. Mit Carola war ich seinerzeit länger befreundet, Petra war jedoch eine völlig Fremde.

"Ihr habt zwar in eurem Profil angegeben, daß ihr nicht raucht. Stimmt das?", platzte es aus mir heraus.

Petra bejahte das und beim Spaziergang und bei Eis und Kaffee erfuhr ich, daß sie in Wirklichkeit Paula hieß, "Paul und Paula" jedoch bestimmte Assoziationen wecken könnte. Deshalb entschieden sie sich für den Markennamen "Petra und Peter".

Beruflich wären sie schon länger zusammen, aber erst seit zehn Jahren ein Paar, nachdem Peters Ehe in die Brüche ging. Seine Ex war eifersüchtig, obwohl dazu kein Grund bestand. Sie kam nicht damit klar, daß er ständig Frauen vor der Linse hatte.

"Habt ihr Kinder?", fragte ich. - "Ja, Peter hat zwei Kinder aus seiner Ehe." - "Und wolltet ihr keine gemeinsamen?" - "Die Frage ergab sich nicht. Ich hatte eine Totaloperation, bevor ich Peter kennenlernte." Das kam mir irgendwie bekannt vor. Bernhard hatte mir erzählt, daß er seine zweite Frau gerade aus diesem Grunde besonders attraktiv fand. Auch er hatte zwei Kinder aus seiner ersten Ehe. Die Frage nach Verhütung hatte sich also erledigt.

"Kinderkacke ist kein Ehekitt. Das weiß ich aus eigener Erfahrung."

Als ich beiläufig erwähnte, daß Bernhard Blutspender wäre, gab Petra zurück: "Peter auch." Damit hatte sich auch die Frage nach dem AIDS-Test erledigt. Wenn ich die beiden tatsächlich dazu bringen könnte, ein Gemischtes Doppel mit uns zu spielen, bräuchten wir keine Gummis. Für mich waren sie das perfekte Paar. Das perfekte Paar für einen Vierer in dieser Nacht.

Ich erzählte ihr von unseren Filmchen beim Liebesspiel im Hotel und zu Hause, von den Aktaufnahmen, die Bernhard von mir gemacht hatte und daß ich gerne sein Glied in voller Größe fotografiert hätte, er aber seine Kamera nicht aus der Hand geben würde. Zwar hätten wir einmal am Fenster ein langes Vorspiel im Stehen inszeniert, wobei uns die Nachbarn von Gegenüber sehen konnten, aber es diesmal wäre das erste Mal, daß uns jemand direkt beim Liebesakt zusehen würde. Petra gab zu, daß sie sehr wohl erotische Fotos machen würden, unser Auftrag aber etwas Neues für sie bedeuten würde. Die Damen und Herren aus dem "Freude-Portal" machten eben ihre Fotos und Filmchen lieber selbst. Die Qualität wäre deshalb auch entsprechend. Wenn sie an unserer Party teilnehmen könnten, würde das vielleicht neue Türen für sie öffnen.

Ich zahlte und wir traten eingehakt den Rückweg ins Hotel an.

"Habt ihr denn auch Fotos oder Filme von euch?"

"Du kennst doch bestimmt das Los des Fotografen", erwiderte Petra, "er ist nie im Bild. Außer, wenn er den Selbstauslöser drückt oder vorm Spiegel steht. Ja wir haben uns gegenseitig fotografiert. Bei uns im Studio hängen ein paar Akte von uns, bei denen meine Brüste und unsere Blöße bedeckt sind. Künstlerische Fotos eben. Da waren wir aber etliche Jahre jünger. Da war Peter noch verheiratet und als seine Frau zufällig die Fotos sah, dachte sie, wir hätten etwas miteinander."

"Und für euch privat? Keine Nacktfotos? Keine Videos? Kein Bild von Peters erigiertem Glied?", fragte ich nach. Im Hinterkopf sah ich zwei gekreuzte Penisse, die um Frauen kämpften.

"Als seine Scheidung lief, sagte er zu mir, daß wir es nun krachen lassen könnten. Schließlich sei ich der Scheidungsgrund. Du kannst es dir gar nicht vorstellen. Er war völlig überrascht, als ich ihm um den Hals fiel. Er hatte gar nicht mitbekommen, daß ich schon lange in ihn verliebt war. Ich wollte aber keine Affäre sein. In der Zeit schlief er meist im Studio und nicht mehr zu Hause. Und wir schliefen im Studio miteinander. Manchmal ließen wir die Kamera mitlaufen. So wie ihr. Aber daß uns jemand dabei zusieht? Wir sind da vielleicht ein wenig verklemmt. Aber erzählt das bloß keinem."

Inzwischen waren wir wieder am Hotel angekommen.

Die Männer saßen am Eßtisch und tranken Bier. Mein prüfender Blick in den Kühlschrank bewies, daß wir sie nicht noch einmal losschicken müßten. Sie schienen vorgesorgt zu haben. Und verstanden sich offenbar blendend.
  • Geschrieben von Holger1953
  • Veröffentlicht am 30.08.2021
  • Gelesen: 5836 mal

Anmerkungen vom Autor

1. Diese Geschichte ist für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet. Kinder sollten sich gefälligst Internetseiten mit Kindergeschichten suchen.

2. Bis auf eine Episode befinden sich die anderen Gardenparty-Stories in Quarantäne.

3. Die Veröffentlichung dieser Geschichte ohne Angabe der Quelle und ohne meine ausdrückliche Genehmigung ist verboten und kann strafrechtlich verfolgt werden. - Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.

4. Die Fortsetzung dieser Episode könnte für Jugendliche unter 21 nicht geeignet sein.

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Kommentare

  • Holger195301.09.2021 12:16

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    Olgas Dreier mit Carola und Gernot beschreibt sie in der Geschichte "Valentinstag".

  • Holger195304.09.2021 00:44

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    Ich hatte vergessen, daß in Westdeutschland die Volljährigkeit 1974 von 21 auf 18 gesenkt wurde (in der SBZ/DDR bereits 1950)... Ich werde meine Geschichten also nicht als FSK 21, sondern ab 18 einstufen. Jugendliche unter 18 sollen die Erlaubnis ihrer Eltern einholen, um meine Geschichten lesen zu dürfen...

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