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Gardenparty - Petra und Peter - Olgas Fazit

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Wie immer, wenn wir mit dem ICE reisten, saßen wir im Großraumabteil. Beim Gedanken, wie groß die Ohren der Mitreisenden wären, wenn wir uns über die vergangenen 24 Stunden unterhalten würden, mußte ich grinsen. Ich hatte immer noch Petras Geschmack im Mund und ihren Geruch in der Nase.

Mein "Verlobungsring" und Petras Bemerkung zu meinem Abendkleid ließen mich lächeln. Ohne es zu wissen, hatte Petra mir eine Idee für den Höhepunkt unsere Gartenparty geliefert.

Gelegenheit zum Reden im Zug gab es sowieso nicht, denn Bernhard schlief kurz nach der Abfahrt ein. Ich hing einfach nur meinen Gedanken nach. In meinem Kopfkino liefen die Bilder von der gestrigen Ankunft in Frankfurt und einer etwas steifen Begrüßung bis zur heutigen Verabschiedung am Bahnsteig ab. Obwohl wir uns zwischendurch überall geküßt hatten, waren Petra und Peter überrascht, daß ich mit einem von mir auferlegtem Tabu brach und die beiden auf den Mund küßte. Ich wollte mich für die schönen Stunden bedanken, die wir uns gegenseitig bescherten.

Mein Tabu (Küsse auf den Mund) bezog sich nicht auf Bernhard. Unsere Zungenküsse waren schließlich Teil der Dramaturgie, insbesondere, als wir auf der Dachterrasse unser Liebesspiel vom Ostseestrand wiederholten.

Am liebsten hätte ich mir sofort am Laptop die Aufnahmen angesehen, aber daran war nicht zu denken. Ich saß zwar am Fenster, der Bildschirm hatte jedoch keinen Sichtschutz. Jedoch lag Bernhards Kamera auf den Tischchen und ich sah mir auf dem Display den letzten Film an, ohne daß mir jemand dabei zuschauen konnte.

Die Männer hatten anfangs unser Hotel-Schlafzimmer als Aufnahmeort vorbereitet, aber dann spielte sich doch fast alles im Wohnzimmer des Apartments ab. Petras Schleiertanz, ein Tango zu dritt, zwei Männer unter einem Hut ... Zum Sonnenuntergang und zum Sonnenaufgang waren wir auf der Dachterrasse ... Bevor wir jedoch die Möbel im Apartment wieder an ihren alten Standort rückten, landeten wir vier doch auf der ursprünglich vorgesehenen Spielwiese ...

Zwei Kameras beobachteten ein Menschenknäuel vor den Spiegeltüren des Kleiderschranks und ich schaute mir nun an, was Bernhards Kamera sah. Das Knäuel erschien zeitweise unentwirrbar und dann fiel es wieder auseinander. Ich war durch meine blasse Hautfarbe sofort zu erkennen, denn trotz Ostseestrandurlaub hatte ich kaum Bräune bekommen.

Mich interessierte ganz besonders eine Szene und ich hoffte, wenigstens eine der Kameras hätte sie festgehalten. Und dann kam sie, auch wenn es auf dem kleinen Bildschirm kaum zu erkennen war. Ich lutschte an Peters Lolli und Bernhard, der gerade eben mit seiner Zunge Petra zum Höhepunkt gebracht hatte, küßte meinen Mund. Meinen Mund, in dem kein Dildo war, sondern ein echter Penis. Ich hatte das Gefühl, daß wir uns in diesem Moment so nah waren wie nie zuvor.

Ich konnte mit Bernhard zwar über meine früheren Liebhaber reden, aber dieser Kuß bewies mir, daß er wirklich nicht eifersüchtig auf meine Vergangenheit war. Nun hatte ich auch keine Bedenken mehr, daß ich unsere Gartenparty nach meinen Wünschen gestalten könnte.
Bernhard wollte, daß ich mir eine virtuelle Party mit all meine Liebhabern vorstellen sollte. Das konnte ich nicht, weil ich den einen oder anderen nie wiedersehen wollte und könnte. Aber eine Party mit völlig Unbekannten konnte ich mir vorstellen. Und dabei wollte ich, wie von Bernhard vorgesehen, die Regisseurin und Hauptdarstellerin sein. Für Bernhard hatte ich mir eine andere Rolle statt des Zeremonienmeisters ausgedacht.

Als Peter einen Wunsch äußerte, wurde Bernhard in diesen Stunden tatsächlich mein Zeremonienmeister. Peter wollte Sex auf Spanisch, weil er den bei seiner Frau nicht haben konnte. Ich hätte ihm den Gefallen getan, aber Bernhard fragte: "Was hat Olga davon?" Anschließend gab es ein kulinarisches Menü aus Spanien und Frankreich und mit "Mr. Bombastic" kam noch ein dritter "Mann" ins Spiel, der gleichzeitig meinen Muttermund stimulierte. Jaja, mein Zeremonienmeister kannte mich besser als ich mich selbst.

Bernhard war noch etwas schlaftrunken, als wir ausstiegen und wir nahmen ein Taxi, obwohl ich lieber nach Hause gelaufen wäre und mit ihm geredet hätte. Ich hätte ihn gerne gefragt, ob er eine ganze der blauen Pillen genommen hatte, obwohl ihm sein Arzt eingeschärft hatte, nur eine viertel davon zu nehmen.

Kaum angekommen, legte sich mein müder Krieger auf die Couch und schlief sofort wieder ein. Ich hatte genauso wenig geschlafen wie er, aber ich hatte irgendwann meinen toten Punkt überwunden. Außerdem war ich aufgekratzt und dachte, ich würde erst wieder schlafen können, wenn ich mit Bernhard über das Erlebte geredet hatte. Und schlief dann doch ein ...

Am nächsten Tag fuhr Bernhard nach Hamburg und zwei Tage später bekam ich eine Nachricht von Peter.

Eigentlich war ausgemacht, daß Bernhard am kommenden Wochenende nach Frankfurt fahren würde, um den fertigen Dachterrassenfilm abzuholen. Peter bot mir an, den Film zu bringen. Er wollte zu mir nach Hause kommen, denn er wußte ja, daß Bernhard nicht da sein würde. Wir hatten aber ausgemacht, daß private Adressen tabu wären. Deshalb machten wir einen Treff am Bahnhof aus.

Ich rief meine Tochter an und fragte, ob sie Lust auf einen Einkaufsbummel hätte und daß sie meinen Enkel mitbringen sollte. Ich wußte, daß ich offene Türen einrennen würde. Schließlich hatte ich mich rar gemacht, seitdem Bernhard bei mir wohnte. Und Einkaufen mit Mamas Geldkarte war sowieso attraktiv.

Zunächst traf ich Peter und trank mit ihm Kaffee vor dem Bahnhof. Er gab mir den USB-Stick mit dem Film und meinte, wir könnten doch in ein Hotel gegenüber gehen. Ich fragte: "Weiß Petra von unserem Treffen?" Seine Antwort: "Ja, aber es ist doch egal, wann ich wieder zurück bin." Ich erwiderte: "Du weißt, daß Bernhard unterwegs ist. Wenn ich mit einem anderen Mann schlafe, soll er mir zusehen oder mitmachen. So habe ich das mit ihm ausgemacht. Außerdem kommt gleich meine Tochter mit meinem Enkel. Der Abend mit ihr war schon lange ausgemacht" Das letztere war zwar gelogen, aber das konnte ich, ohne die Augen zu verdrehen.

"Bleibt es trotzdem bei eurem Engagement?", fragte ich, "auch wenn ich jetzt nicht mit dir schlafen kann?" - "Ja klar. Und Petra weiß ja nicht ..."

Ich bat Peter zu gehen, bevor meine Tochter erschien, weil ich sonst unangenehme Fragen beantworten müßte.

Damit endete dieses Treffen.
  • Geschrieben von Holger1953
  • Veröffentlicht am 30.04.2022
  • Gelesen: 6497 mal

Anmerkungen vom Autor

1. Diese Geschichte ist für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet. Kinder sollten sich gefälligst Internetseiten mit Kindergeschichten suchen.

2. Bis auf einige Episode befinden sich die anderen Gardenparty-Stories in Quarantäne.

3. Die Veröffentlichung dieser Geschichte ohne Angabe der Quelle und ohne meine ausdrückliche Genehmigung ist verboten und kann strafrechtlich verfolgt werden. - Wer Tippfehler findet, darf sie behalten

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Kommentare

  • CSV07.05.2022 23:57

    Dank an Holger 1953 für diese ungewöhnliche Aufzeichnung. Dass dieses Thema immer wieder zum Soften im Entwurfsspeicher landet,... da kann ich die Mitarbeiterin gut verstehen.

    Dieses Portal kann mit den bestehenden Gummiparagraphen
    jeder Zeit geschlossen werden. Was ist jugendgefährdend im
    Zeitalter von youporn, xvideos und hunderten von ähnlichen Sites ???? Oder einfach google nach einer sexuellen Spezialität fragen.. hunderte Vorschläge!!!

    Wir müssen akzeptieren, daß wir hier soft sein müssen!
    Ich finde das auch gar nicht so richtig schlimm.
    Damit sind wir für ein breiteres Publikum offen.

    ..........Grüüüünrooot-Deutschland ist nun mal das Vormunds- und Verbotsdeutschland. Der deutsche Sonderweg schon wieder in die Katasthrophen: Energie, Militär, Migration, Finanzen, EU & Politik, dann die Wirtschaft, danach Bürgerkrieg. Schweden gab den Vorgeschmack. Vielleicht erledigt Putin ja diese Probleme final.

  • Holger195308.05.2022 17:57

    Profilbild von Holger1953

    @CS
    Zunächst vielen Dank für das Lob, das Olga gebührt. Ich habe versucht, ihre Gedanken "soft" herüberzubringen.
    Ich denke jedoch nicht, daß Grünrot oder Rotgrün für die Moralapostel verantwortlich sind. Da kommen doch eher die Schwarzen in Frage...
    Wer sich vor "Wladimir dem Kleinen" (er wird nie ein Großer sein) duckt, ist selber schuld! Putin war ein kleiner KGB-Offizier in Sachsen und träumte vielleicht dort schon Allmachtsphantasien. Aber seine Träume zerplatzen inzwischen wie Seifenblasen...

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