Entführung in der Nacht

Es ist ein kühler Abend. Die Luft riecht frisch, der Boden ist noch mit Regentropfen benetzt.
Ich fasse mir ein Herz und klingle an deiner Tür. "Einen Moment" höre ich dich rufen, Schritte im Gang, dann deine tiefe männliche Stimme: "Was willst du hier?" Ich antworte: Einen Spaziergang, etwas Luft schnappen und zwinker dir zu. Du greifst nach deiner Jacke und willst den Autoschlüssel einstecken. Nein sage ich. Nur du und ich. Diese Nacht gehört uns! Du ziehst die Schultern nach oben, fragst wohin gehen wir?
Du wirst gleich sehen erwidere ich.

Die Tür fällt ins Schloss, während das Geräusch unserer Schritte von der Auffahrt zurückgeworfen wird.
Wir folgen der Straße, laufen schweigend an den flackernden Laternen entlang. Sehen wie in einem Haus Abend gegessen wird, anderswo klingt es nach Kindern, die toben.
Dann ist alles still. Nur unser Atem ist zu hören als wir den lehmigen Weg erreichen. Bäume ragen rechts und links von uns auf und ich greife nach deiner Hand. Sie ist etwas rauh, aber schön warm. Wir gehen einige Steintreppen nach oben. Es wird dunkler und mir fällt ein, dass ich die Taschenlampe vergessen habe.
Unsere Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit, wir steigen hintereinander immer weiter die Treppen hoch bis wir eine Lichtung erreichen. Die Stadt unter uns funkelt mit all den Lichtern. Ein Zweig streift mein Gesicht als wir die Abzweigung zu der Hütte nehmen, die nur wir beide kennen. Ich ducke mich zur Seite. Du fragst verwundert was sei. Nix gebe ich zurück und schäme mich, weil ich einen Schreck wegen einem kühlen nassen Ast bekommen habe. Gut, dass du das du nicht sehen kannst, wie mir das Blut in die Wangen steigt!
Endlich sind wir oben angekommen. Du greifst unter den großen hohlen Stein und sperrst die Holztür auf, die sich knarrend öffnet. Das Feuer im Kamin lodert und wir hängen unsere Jacken über einen der samtigen Sessel. Deine Hand fasst wie jedes Mal in das Holzregal, greift nach einem edlen Tropfen. Deine kräftigen großen Hände gießen das köstliche prickelnde Getränk ein. Ich lege Decken und Kissen vor den Kamin. Unsere Gläser klirren, als wir anstoßen.
Ein Blick in deine Augen und ich stelle Meines auf dem Tisch ab. Du setzt dein Glas auf dem Fensterbrett ab. Die Flammen tanzen und spiegeln sich in den darin. Wir sehen uns an und schon ist es mit der Beherrschung vorbei. Du trittst hinter mich, fährst mir sanft durch meine Haare, legst sie dann auf eine Seite und küsst meinen Hals. Ich stöhne leise auf. Mein Herz pocht und mein Atem geht schneller. Ich drücke meinen Po fest an deine Hose. "Langsam Kleines" flüsterst du mir ins Ohr.
Meine Stimme klingt rauh vor lauter Lust als ich keuche „Lass mich nicht warten!“

Mir wird heiß. Ich schlinge meine Arme um deinen Hals und ziehe dich an meine Brust. Erst langsam,
dann immer stürmischer finden unsere Lippen sich. Ich streiche dir durch deine deine dunklen Haare. Deine Hände wandert über meinen Rücken nach unten. Meine greift nach deinem Schritt.
Du stößt mich auf das weiche Lager vor dem Kamin. Meine Bluse, deine Hose, unsere Wäsche fliegt durch die Luft. Auf einmal spüre ich deinen Atem zwischen meinen Beinen. Ich kann nicht an mich halten und drücke deine Lippen an meinen Quell der Lust.
Du streichelst mich, knabberst sanft an mir und leckst bis ich nicht anders kann als schreien: Ich will dich!

Doch du gibst nicht nach. Deine Hände verwöhnen meine Brüste, kneten, streicheln, ziehen sanft an den braunen harten Nippeln. Ich halte es nicht mehr aus. "Nimm mich!" seufze ich. Und endlich hörst du auf. Sekunden später dringt dein harter Schwanz langsam in mich ein. Deine Hände greifen meine Hüfte. Ein vorsichtiger darauf viele feste Stöße. Stöhnen, Hitze, unser Atem. Viele heiße, leidenschaftliche Küsse tauschen wir bis unsere Körper miteinander verschmelzen.
Wir schlafen erschöpft ein und wachen erst von den Sonnenstrahlen auf, die durch das Fenster auf uns fallen.