Erotische Geschichten

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Ein netter Abend - Teil 5 v2

5 von 5 Sternen
Eigene Gedanken

Sonja

Lang ausgestreckt, fläzend bin ich rückwärts in den Sessel gefallen. Nachdem ich Karina aus ihrem Orgasmus entlassen habe, ihr Körper einfach nicht mehr konnte, habe ich es mir im Sessel bequem gemacht. Von meiner neuen Position aus betrachte ich Karina und Steffen. Karina liegt nun erschöpft, wie ein zufriedenes Kind auf Steffens Brust. Ihren Kopf hat sie auf seine Schulter gebettet. Etwas zu meiner Seite geneigt kann ich in ihr gelöstes Gesicht sehen. Ihre Augen sind geschlossen. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. Ihre innere Zufriedenheit kann man in ihrem Gesicht förmlich ablesen. So gelöst, so befriedigt, so friedlich habe ich Karina noch nie erlebt. Sonst ist sie immer so angespannt und gedankenschwer. Die Last ihres Lebens hat sie schon in ihren jungen Jahren im Griff. Diesen Moment des inneren Gleichgewichts gönne ich ihr. Endlich hat sie einmal etwas Ruhe und Geborgenheit gefunden. Noch eine Weile schaue ich den beiden zu, wie sie friedlich Steffens Streicheleinheiten genießt und gehe meinen eigenen Gedanken nach.
Was ist hier gerade passiert? Was ist mit uns, was ist mit mir eigentlich geschehen? In dieser Zeit der Ruhe drängen sich mir diese Fragen wieder auf. Vieles kann ich mir selbst noch nicht erklären. Selbst meinen eigenen Gefühlen ist nicht mehr zu trauen. Rational müsste ich eigentlich wütend und eifersüchtig sein. Ich wurde in einem Ausmaß betrogen, den ich mir nie hätte träumen lassen. Mein Vertrauen wurde im Grunde von Karina und insbesondere von Steffen schändlich missbraucht. Ich selbst habe dasselbe gemacht, ich habe Steffens Vertrauen genauso missbraucht. Nach allen meinen moralischen und zwischenmenschlichen Grundsätzen, welche ich bis heute als hoch und heilig angesehen habe, müsste ich enttäuscht, eifersüchtig, wütend und noch vieles mehr sein. Doch nichts dergleichen fühle ich in mir. In mir ist es sehr ruhig, ich bin zufrieden, ja ich bin glücklich. Das fühlt sich noch nicht irgendwie richtig an, nach dem was wir alle 3 gemacht haben. Ich kann es noch nicht begreifen. Vielleicht wird es mit der Zeit klarer und deutlicher. Derzeit verwirre ich mich noch selber. Um nicht ganz den Verstand zu verlieren, konzentriere ich mich darauf, in mich hinein zu horchen. In mir fühle ich Liebe, Geborgenheit, Zufriedenheit, Zuneigung aber nicht nur zu Steffen. Ja ich liebe ihn, noch immer innig und aus ganzem Herzen. Aber fast die gleichen Gefühle projiziere ich auf Karina. Es ist da nicht mehr nur Steffen. Es scheint auch Karina reserviert sich gerade einen größeren Platz in meinem Herzen. Diese Erkenntnis irritiert mich vollends. Bis heute war Treue, die Liebe zu einer Person, für mich unerlässlich für eine Beziehung. Und nun beginne ich selbst Gefühle für eine weitere liebe Person in mir keimen zu lassen. Wo soll das alles nur hinführen? Wo wird das alles enden?
Bei diesen Gedanken spüre ich, wie meine Kehle sich trocken anfühlt. Ich brauche jetzt einen Schluck zu trinken. Vielleicht lenkt mich das ein wenig ab. Aber wo ist mein Glas? Hinter Steffen auf dem Fensterbrett stehen sie. Bereitwillig nehme ich die Abwechslung an. Mit 2, 3 großen Schritten bin ich an der Couch. Vom Fensterbrett glaube ich mir mein Glas. Mit dem Sektglas in der Hand setzte ich mich zurück in den Sessel. Mit einem Zug ist es leer. Kalt und prickelnd läuft der Sekt meine Kehle hinunter. Diese Kühle und der kurze Sprung wecken in mir wieder die Lebensgeister. Gelassen zurückgelehnt schaue ich wieder zu den beiden hinüber. Diesen Anblick der beiden finde ich wunderschön. So wie Karina auf Steffen liegt, hm das finde ich irgendwie sexy. Karina hat eine tolle Figur. So wie sie ihren nackten Körper an Steffen schmiegt, sie macht mich an. Sie ist so eine schöne, begehrenswerte, sexy Frau. Nicht nur ihre Persönlichkeit, sondern auch ihr junger, purer, natürlicher Körper reizt mich und zieht mich magisch an. Erschrocken über mich selbst, muss ich mir eingestehen, dass mich Karina sexuell anmacht. Ja ich begehre sie förmlich. Bis dahin hat mir eine Frau noch nie solche Gedanken und Gefühle bereitet. Männer waren immer meine Zielgruppe. Mit Frauen konnte ich bis heute nichts recht anfangen. So habe ich bis heute auch in Karina keinen Partner gesehen. Irgendwie scheint sich heute alles zu verschieben. Diese Gefühle sind in mir, doch mein Verstand möchte sich noch nicht darauf einlassen. Alles ist noch zu neu und zu frisch.
Um das ganze Chaos besser ordnen zu können, brauch ich erstmal eine Zigarette. Das hilft mir immer, um etwas Klarheit in meinen Kopf zu bringen. Auch die Kühle der Nacht wird mir gut tun. Langsam stehe ich auf. Noch einen letzten Blick auf Karina und Steffen werfend, verlasse ich das Zimmer, dann bin ich in der Küche und auf dem Balkon. Wohltuende Kühle umfasst mich. Schon beim Hinsetzten zünde ich mir eine Zigarette an. Begierig nehme ich meinen ersten Zug, lehne mich zurück, schließe meine Augen und gehe meinen Gedanken nach.
Vor meinen Augen erlebe ich innerlich diese letzten, wunderschönen Stunden noch einmal. Steffens zärtliche Berührungen, Karinas wunderbarer Körper, alles ist wieder so nah, dass ich es berühren könnte. Der Geschmack von Karinas Liebeshöhle liegt wieder auf meine Zunge, sie schmeckte so gut. In mir kann ich alles noch einmal sehen und fühlen. Wie es sich anfühlt von beiden verwöhnt zu werden. Steffens Erfahrung und Karinas Unerfahrenheit und Neugier, genau dieser Gegensatz macht mich an. Es ist offensichtlich nicht nur die Frau in Karina, sondern auch ihre Jugendlichkeit, ihre Naivität, welche mich so fasziniert und anregt. Besonders dieses Neuland, das noch nicht wissen, was kommt, das Ausbrechen aus dem Regelzirkus ist ungemein befriedigend. Schon früher, noch vor Steffen, hatte ich geträumt davon, Sex mit einer Frau zu haben. Ich wollte einfach mal spüren und fühlen, wie es sich von der anderen Seite her anfühlt. Wie es ist, wenn ich ein Mann wäre. Was ein Mann dabei fühlt, wenn er eine Frau verwöhnt. Es war einfach nur Neugier darauf. Bis heute hatte sich so eine Gelegenheit aber nicht ergeben. Richtig intensiv habe ich auch nicht danach gesucht, das muss ich gestehen. Im Grunde bin ich ein bodenständiger Mensch, alles braucht bei mir seinen geregelten Gang. Unerwartetes, was ich nicht kontrollieren kann, ist mir ein Graus. Spontanität ist nicht meine Stärke. Und seit ich Steffen kenne, hatte ich diesen Gedanken aus mir verbannt. Steffen war und ist mein wichtigster Lebensmittelpunkt. Wobei die Treue hier bei mir an oberster Stelle in einer Beziehung steht, ich denke bei uns beiden. In der Liebe sollte man sich treu sein. Somit verbot ich mir, darüber nach zu denken. Bis heute Abend konnte ich das erfolgreich verdrängen. Und dann passierte es doch, einfach so. Diese Befriedung, diese Befriedigung in mir, es fühlt sich innerlich sehr, sehr gut an. Ich bereue es nicht, dass es passiert ist. Obwohl ich nicht weiß, was die Zukunft bringen wird, fühle ich mich gut dabei. Selten lebe ich nur im hier und jetzt, doch genau jetzt bin ich bei mir.
Nach einer Weile des wirken Lassens des Augenblickes setzt mein rationaler Verstand wieder ein. Ganz loslassen möchte ich die Welt dann doch nicht. Was ist vorhin eigentlich passiert? Wie konnte mich die Situation so mitreißen? Ist Steffen Schuld und hat mich einfach mitgerissen? Habe ich es einfach geschehen lassen? Wollte ich es selbst, oder haben mich meine Hormone überrannt? Eine befriedigende Antwort darauf kann ich derzeit finden. Muss ich mir überhaupt eine Antwort darauf geben? Und was ist dann mit Steffen? Nein ich will mich nicht mehr mit diesen Fragen beschäftigen. Ich merke, dass diese Fragerei und Grübelei meine Stimmung langsam zerstört. Diesen Augenblick im hier und jetzt will ich lange genug festhalten. Heute bin ich in der Stimmung, mir meine Wünsche zu erfüllen, ohne Wenn und Aber. Heute ist heute und morgen wird morgen sein. Mein Entschluss steht fest, ich möchte es heute nur noch genießen.
Vorstellungen und Gedanken aus meiner Vergangenheit rücken spontan wieder in mein Blickfeld. Was für sexuelle Wünsche hatte ich früher? An all das habe ich lange nicht mehr gedacht. Steffen hat mir bis jetzt eine sexuelle Erfüllung geschenkt, die mich keine weiteren Gedanken an anderes haben lassen. Doch die verschütteten Wünsche treten jetzt wieder zu Tage. In meiner Vorstellung früher, wollte ich einen Mann mal wirklich verführen. So richtig mit sexy Outfit vor ihm posieren, ihn heiß machen. Bis jetzt habe ich mich mehr oder minder immer verführen lassen. Dem Mann habe ich die Aktion überlassen. Er hat mich verführt. Das wollte ich umkehren, mal wollte ich die aktive Rolle übernehmen. Dem Mann zeigen, wie ich verwöhnt werden möchte. Damals, noch vor Steffens Zeit, hatte ich mir dazu ein Sexy Outfit zugelegt, eine richtig teure Korsage, die passenden Strapse und Seidenstrümpfe dazu, alles in sündigen rot und schwarz. Erst einmal hatte ich es an, gleich nach dem Kauf. Allein vor meinem Schlafzimmerspiegel posierte ich mit dem sexy Teil. Ich fand mich richtig heiß. Ob es Mir noch passt? Dann landete es im hintersten Winkel des Schrankes. Noch nie hat mich ein Mann in diesem Fummel gesehen. Warum ich es nie wieder herausgeholt habe, kann ich nicht mehr sagen. Für Steffen wäre es bestimmt ein Augenschmaus. Ach, jahrelang habe ich daran nicht mehr gedacht, bis heute. Ich spüre, dass jetzt ist der richtige Zeitpunkt wäre, es wieder hervor zu holen.
Während ich so vor mich hin grüble, höre ich aus dem Bad Wasser rauschen. Es scheint sich jemand im Bad eine Wanne einzulassen. Aus dem Badfester strömt Licht und erhellt etwas den Balkon. Ich bin mir sicher, dass es Karina ist. Steffen hatte noch nie das Bedürfnis sich ausgiebig in einer heißen Wanne zu rekeln. Soll sich ruhig Karina etwas in der Wanne entspannen, ich gönne es ihr. Lächelnd ziehe ich noch einen Zug am Glimmstängel. Ein Weilchen bleibe ich noch hier auf dem Balkon sitzen.

Steffen

Noch immer liegt Karina auf mir. Die Wärme ihres Körpers dringt angenehm in mich. Leicht steigt mir ihr Duft der Haare in die Nase vermischt mit ihrem blumigen Parfüm. Mit geschlossenen Augen fühle ich ihre Nähe. Sie riecht so gut, und sie fühlt sich noch besser an. Ich lasse sanft meine Finger über ihren Rücken gleiten. In meinen Armen könnte ich sie ewig so halten. Gemeinsam genießen wir die Nähe des anderen. Ruhig atmend, merke ich ihren Brustkorb auf und ab steigen. Erschöpft dämmert sie auf meiner Brust vor sich hin. Man merkt ihr die Anstrengungen der letzten Minuten körperlich an. Ich denke, mit so viel Erotik und Erregung war Karina noch nie in Berührung gekommen. Innerlich zufrieden und glücklich ist meine Stimmung auf einem Höchststand. Die ganze Situation ist auch neu für mich, aber es fühlt sich trotz allem schon so Vertraut an. Karinas Nackte Haut auf meiner zu spüren, es kommt mir alles so natürlich richtig vor, als ob es schon immer da gewesen wäre. Als ob es nie anders war. Noch einmal drücke ich Karina fest an mich. Eigentlich möchte ich sie nie mehr loslassen.
Ein kleinwenig Unruhe kommt auf, als sich Karina unerwartet auf mir bewegt. Leicht schwingt sie sich hin und her, dann trennt sie sich von meinen Körper. Auf ihre Arme gestützt, richtet sie sich auf. Ihr Gesicht liegt nun über meinen, nur wenige Zentimeter trennen uns. Unwillkürlich, natürlich treffen sich unsere Blicke. Ich mag diesen Blick. Ich mag ihren Körper. Ich mag ihren Duft. In diesem Augenblick kann ich an nichts anderes mehr denken. Karina nimmt derzeit den einzigen Platz in meinem Universum ein. Wenn sie nicht bald aufsteht, weiß ich nicht mehr, was ich tue. Die Sekunden verstreichen, in denen es mit meinen Gefühle auf Berg- und Talfahrt geht. Und dann steht sie auf. Nackt, wie Gott sie schuf, steht sie vor mir. Mit leicht gesenkten Blick, haucht sie mir etwas von, ihr ist kalt und sie lässt sich eine Wanne ein, entgegen. Nur unterbewusst nehme ich das wahr, ihr Anblick, ihr Körper fasziniert mich und vernebelt mir die Sinne. Jetzt sammelt sie ihre verstreut liegenden Sachen zusammen und entschwindet Richtung Bad. Kurz danach höre ich das Wasser in der Wanne rauschen. Einsam und allein bleibe ich auf der Couch zurück.
Und mit dem Verschwinden von Karina kommen meine Gedanken zurück. Die reale Welt drängt sich wieder voll in mein Bewusstsein. Was ist da gerade heute Abend passiert? Ich kann es mir selbst noch nicht richtig erklären. Besonders meine Gefühle zu Karina muss ich erst einordnen. Ich fühle mich, wie ein Teenager, der ich eigentlich nicht mehr bin. Innerlich stehe ich noch unter dem Einfluss der ungezügelten Ekstase der letzten Stunden. Alles ist noch so präsent. Nur sehr langsam kühlen meine Gefühle ab und machen Platz für die Realität. Zu einer kühlen, realistischen Sicht auf die Dinge fühle ich mich aber noch nicht im Stande. Solche Situationen mag ich gar nicht. Ich habe gerne meine Gefühle im Griff, oder wenigstens möchte ich sie verstehen. Beides ist mir heute leider abhandengekommen. Wie manche so etwas können, ohne klare Richtung und Gedanken und sich nur nach dem Gefühl richtend, durchs Leben zu schweben. Das ist irgendwie nicht mein Ding. Ich mag Gefühle, ja, es macht großen Spaß welche zu haben. Doch möchte ich sie gerne steuern. Sie praktisch an- und ausschalten, wenn ich es für wichtig empfinde. Und wenn das nicht geht, sie wenigstens in eine rationale Erklärung einbinden. Heute habe ich mich der Situation, meinen Verlangen einfach hingegeben. Das erzeugt das unbeständige Gefühl in mir, dass ich es nicht mehr steuern kann. Das alles macht mir ein wenig Angst.
Ich nehme mir einen Schluck von prickelnden Sekt. Die Bewegung tut gut, der Sekt tut gut, der darin enthaltene Alkohol wohl eher nicht. Doch kann ich wieder ein paar klare Gedanken fassen und über das Gelaufene rational nachdenken. Ich lehne mich wieder in die Kissen zurück. Mit geschlossenen Augen, blicke ich auf die letzten Minuten, oder waren es schon Stunden, zurück. Die Wärme, das Verlangen, die Erotik, der Sex, sie waren schön, zu schön um wahr zu sein. Der Sex mit meiner Frau Sonja war wundervoll. Sonja ist wundervoll. Ein Lächeln zeigt sich um meine Mundwinkel, als ich sie mir nackt vor mein inneres Auge führe. Ich liebe sie und so wie sie ist. In das Bild tritt unvermittelt die nackte Karina. Bei dieser Vorstellung erschrecke ich etwas innerlich. Erst jetzt wird mir so richtig bewusst, was da mit mir, mit uns allen 3en geschehen ist. Immer hatte ich entweder nur Karina oder nur Sonja vor Augen. Auch meine Gefühle waren jeweils nur auf eine Frau gerichtet. Aber erst hier tritt der vermeintliche Konflikt in mir zu Tage. Ich liebe meine Frau, aber ich begehre auch irgendwie Karina und ich hatte Sex mit beiden, mit beiden zusammen. Wie wird Sonja darauf reagieren? Was wird Karina machen? Wird der Abend an unseren Beziehungen untereinander etwas ändern? Die eindeutige Beantwortung dieser Frage macht in mir ein mulmiges Gefühl. Ja er wird wohl vieles, sehr vieles ändern, diese Erkenntnis trifft mich, wie ein Schlag. In welche Richtung sie sich wenden werden, genau das macht mir Angst. Das Alles will gar nicht so recht zu meiner Stimmung passen. Meine Hochstimmung in mir ist ein kleinwenig dahin.
Und nun beginne ich wieder mit meinem alten, bewährten Verhaltensmuster, alles als Außenstehender rational analysieren zu müssen. Manchmal hasse ich das, weil mir selbst nicht immer das gefällt, was ich mir da zusammen reime. Es ist für mich einfach von außen drauf zu schauen, aber ich ahne, was da raus kommt. Wie ist es dazu gekommen?, steht am Anfang meiner Analyse. Alle 3 haben wir uns in die Situation in gewisser Weise mit hineinziehen lassen. Wenn ich es so richtig sehe, war ich wohl dabei der eher aktivere Part. Ich bin wohl der Derjenige, welche die Situation am ehesten ausgenutzt hat. Meine Hormone, meine Lust haben es wahr gemacht. Aber auch Sonja hat sich der Ekstase hingegeben. Sie hätte es gleich am Anfang stoppen können. Das wäre zwar peinlich für mich und Karina geworden, doch sie hätte die Chance gehabt. Doch sie hat es einfach mit sich geschehen lassen. Später ist sie, wie mir jetzt klar wird, auch selbst ganz bewusst aktiv geworden. Sicher hat sie nicht wirklich darüber nachgedacht. Doch sie hat ihre Geilheit ausgelebt. Sie hat Karina und mich so wundervoll verwöhnt. Das bringt in mir wieder ein Lächeln hervor. Und Karina, sie wurde einfach nur mitgezogen und hat es genossen. Am Anfang denke ich, hat sie sich nicht getraut dagegen auf zu begehren. Mit der Zeit hat sie sich das genommen, was sie sich schon lange gewünscht hatte. Offensichtlich war ich der erste, der in ihr kommen durfte. Irgendwie schmeichelt das meinem Ego,
Wie soll es nun weitergehen? Was wird mit uns sein, wenn die Zeit die Hormone abklingen lässt. Werden Sonjas Gefühle zu mir noch so sein, wie vorher? Sie hat immer viel Wert auf Treue gelegt, nichts war ihr in der Beziehung wichtiger als Treue. Untreue wäre das Ende der Beziehung. Und ich war heute untreu. Schlimmer noch auch Sonja war untreu. Beide waren wir jeweils dabei und haben uns dem ergeben. Sie wird es mir sicher nicht vorwerfen können. Aber kann sie sich selber verzeihen? Nur nach meinem Kopf gehend, bleiben wir zusammen. Ich liebe sie, daran kann und wird auch der heutige Abend nichts ändern. Doch weiß ich nicht, ob ihr Herz einen Riss bekommen hat.
Und da ist auch noch Karina. Was wird aus ihr? Noch habe ich keine Ahnung, wie ich meine Gefühle zu ihr definieren soll. Schön, sexy und begehrenswert tritt sie in meinen inneren Fokus. Noch immer schwebt ihr Duft um mich herum. Begierig sauge ich ihn auf, ich kann gar nicht genug davon bekommen. Was ist nur mit mir los?
Es fühlt sich an, wie verliebt sein. So leicht und unbeschwert. Doch ist es das auch? Bin ich verliebt in Karina? Kann man 2 Frauen gleichzeitig lieben? Oder zieht mich Karina nur ungemein sexuell an? Noch bin ich mir nicht im Klaren. Ich denke, hier muss die Zeit helfen, heute werde ich mit Sicherheit keine Antwort darauf finden. So wie ich Karina heute erlebt und betrachtet habe, so hatte ich sie noch nie im Blick. Solch junge Frauen sind normalerweise nicht mein bevorzugtes Beuteschema. Sonja, älter und reifer als ich, ja das ist mein Jagdgut. Und trotzdem macht mich Karina derzeit zu 100% an. Ihre Jugendlichkeit reizt mich und zieht mich in seinen Bann. Besonders der absolute Gegensatz zu Sonja stellt die ungeheure Erotische Spannung in mir her.
Nochmals nippe ich am Glas und schließe erneut meine Augen. In mir beruhigt sich vorerst die Fragerei. Der gesamte Abend läuft noch einmal ab. Ich genieße davon jeden Augenblick. Immer wieder fasziniert mich der Gegensatz von reif und erfahren zu jung und unerfahren fast naiv. Von Sonjas unbeschreiblicher Aura der Erfahrenheit und Reife, ihr Wissen um die sexuellen Gelüste, das Wissen, wie es geht. Zur unerfahrenen, jungen Schönheit und Naivität von Karina. Das sind zwei wirkliche Gegensätze. Aber genau das ist es ja, was mich so fasziniert. Jeder Mann stellt sich so etwas vor, dass eine Frau, weiß, was sie möchte. Die erfahren ihm alles zeigt. Und als Gegensatz möchte er der erste sein, der eine Frau glücklich macht. Normalerweise passt das nicht zusammen, in einer Frau vereint kann man das nicht finden. Doch heute durfte ich es erleben. Unwillkürlich drifte ich in einen Dämmerschlaf ab.

Karina

Sanft streift mich der Hauch von Steffens Atem im Nacken. Wie zärtlich fühlen sich seine Finger auf meiner Haut an. Noch nie hatte ich solche Gefühle, noch nie hat mich jemand so zärtlich und sanft berührt. Benebelt von allem schwebe ich so vor mich hin. Wie lange liege ich schon hier, so auf Steffen? Nur sehr zögerlich durchdringen meine Gedanken den Nebel und kommen wieder zum Vorschein. Ich kuschle mich noch ein wenig mehr an ihn heran. Ich möchte seine Wärme noch intensiver spüren. In meinem Bauch fühlt es sich an, als ob tausende von Schmetterlingen darin fliegen. In einer solchen Situation bin ich zum ersten Mal. Was ist nur mit mir los? Was tue ich da nur gerade? Langsam aber unwiederbringlich kommen in mir die Bilder der letzten Stunden ins Gedächtnis. Zum ersten Mal habe ich so richtigen Sex gehabt, so richtig mit einem Mann geschlafen. Steffen hat mich zur Frau gemacht. Steffen, der Mann meiner Freundin. Einen kurzen Augenblick kehrt mein Pessimismus und Angst zurück. Es keimt in mir mein schlechtes Gewissen. Doch so wie es aufflammt, wird es von meiner Euphorie, meinem Hochgefühl überdeckt.
Leicht fröstelt es mir über den Rücken, Steffens Wärme kommt ja nur von unten. Unbewusst kommt in mir der Wunsch nach einem schönen, warmen Bad auf. Das warme Wasser überall um mich herum. Unwillkürlich drängt sich dieser Gedanke immer mehr in den Vordergrund. Ja, ein schönes, heißes Bad wäre jetzt genau das Richtige, doch dafür muss ich mich von Steffen trennen. Unwillig richte ich mich auf. Auf meine Arme gestützt, stehen Steffen und mein Gesicht sich gegenüber. Unsere Blicke treffen sich erneut. Tief schauen wir uns in die Augen und ich kann diesem nicht länger wiederstehen. Beschämt, aber glücklich, stehe ich mit gesenktem Kopf von der Couch und von Steffen auf. Eine Entschuldigung vor mir her murmelnd, sammle ich meine in der gesamten Stube verstreuten Sachen ein. Danach mache ich mich auf ins Bad. In meinem Rücken spüre ich Steffens begehrliche Blicke. Ein Schmunzeln streift über meine Lippen. Dieses Wissen gibt mir innerlich ein ungemein gutes Gefühl.
Bei Sonja und Steffen fühle ich mich wie Zuhause. Ohne groß darüber nach zu denken, lasse ich mir eine schöne warme Wanne ein. Im Grunde fühle ich mich bei den Beiden so heimisch, jetzt umso mehr. Nachdem das warme Wasser die Badewanne gefüllt hat, tauche ich in dieses ein. Wohlige Hitze umfasst meinen Körper. Ich nehme von Sonjas duftenden Bade Öl ein paar Tropfen. Sanfter Rosenduft kitzelt in meiner Nase. Immer tiefer eintauchend, lege ich mich in die Wanne. Nur noch mein Gesicht liegt nicht im Wasser. Ich löse den Haargummi von meinen Pferdeschwanz. Meine Haare schweben jetzt wie schwerelos im Wasser. Alles ist so leicht, so einfach, so gut. Im Warmen lasse ich mich einfach treiben.
Mit geschlossenen Augen dämmere ich vor mich hin. Und da kommen sie wieder, meine Gedanken, meine inneren Stimmen und stürmen auf mich ein. Sie können es einfach nicht lassen, sie müssen mich immerfort quälen. Sie lassen mich nicht eine Minute in Ruhe. Es ist wie ein Fluch, ich mache mir immer zu und immer fort Gedanken über mich und über andere. Was könnte sein? Wie könnten sie reagieren? Was könnte ich tun, damit sie so reagieren, wie ich es möchte? Was muss ich tun, damit sie mich toll finden? Wie könnten sie mich sehen? Alles spielt sich in meinen Gedanken ab, in meinen Vorstellungen. Nur sehr selten spiegelt sich die Wirklichkeit darin wieder. Ich merke es, ich weiß, dass es so ist. Sich einfach auf eine Situation einlassen, ohne dieses ständige Grübeln, ja das würde ich gerne mal erleben. Aber auch das passiert eigentlich nur in meiner Vorstellung. Den Mut zu finden, genau das zu ändern, finde ich zu selten. Es ist mir innerlich leid, mich nach allem und jeden zu richten, nur nicht nach mich. Doch das kostet Kraft und Ausdauer, die habe ich noch nicht gefunden. So kommt nur das Prinzip Hoffnung in Frage. Nur bei Sonja und Steffen brauchte ich mich noch nie verstecken. Ich war, konnte und kann bei ihnen so sein, wie ich bin. Sie haben sehr schnell hinter meine Fassade geschaut, vor ihnen konnte ich mich nicht verstecken. Das zeigen sie mir immer wieder. Innerlich habe ich dann irgendwann mal aufgegeben etwas zu zeigen, was ich nicht bin. Mit der Zeit spürte ich in mir nicht mehr den Drang, so sein zu wollen, wie sie mich sehen könnten. Bei ihnen bin ich einfach so, wie ich bin.
Und dann kommt einfach dieser Abend. Was soll ich nur tun? Ein kleinwenig Verzweiflung kommt in mir auf. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es heute Abend oder sonst wie weitergehen soll? Ich habe alles zerstört, wie so üblich. Wie soll ich mich da herauswinden? Meine Gefühle spielen verrückt, so kenne ich mich noch nicht. Alles ist so neu, so anders. Eine neue Welt hat sich für mich aufgetan und das erschreckt mich. Wie kann ich nur Sonja und Steffen wieder in die Augen sehen? Ich hab es versaut, es ist aus, aus und vorbei. In mir drängt es, einfach aus der Wanne aufzustehen, zu verschwinden und nie, nie mehr wieder zu kommen. Einzig das wohlige Gefühl der Wärme lässt den Aktionsdrang in mir schmelzen. Und ich versinke in meinen Vorstellungen.
In meinen Gedanken steht Steffen vor mir. Das Kribbeln in meiner Bauchgegend verstärkt sich bei seinem Anblick. Zum ersten Mal bemerke ich wissentlich, dass er mich heute zu einer wirklichen Frau gemacht hat. Diese Erkenntnis überwältigt mich. So klar und deutlich, wie gerade, habe ich das noch nicht registriert. Steffen ist zwar nicht der erste, der in mich eindringen durfte. Der Erste war Torben und es passierte mit 16. Wenn ich daran zurückdenke, war es eine Katastrophe gewesen. Da war keine Romantik, keine wirkliche Liebe. Alles ging so schnell und schmerzvoll. Zu einem Orgasmus bin ich dabei nicht gekommen, denn den kannte ich schon von meinen Selbstversuchen. Und das Mieseste zum Schluss war, dass er mich hässlich und fett schimpfte. Das hatte mich geprägt. Ich wollte keinen Jungen mehr, ich wollte das nicht mehr erleben müssen. Sex fand nur noch in meinen Vorstellungen statt. Alles dort war sicher, rein, Lust- und Liebevoll. Ich erlebte alles nur in mir. Diese Vorstellungen allein sind nicht mit der Wirklichkeit zu vergleichen, wie ich heute zum ersten Mal erfahren durfte. In der Wirklichkeit ist es vollkommen anders, es fühlt sich auch anders an. Es ist viel, viel besser, als in meinen Träumen. Viele Gefühle und Berührungen konnte ich mir bis dahin gar nicht vorstellen, da ich sie noch nie erlebt hatte. Es war heute gigantisch schön. Noch immer spüre ich Steffens Steifen in mir als Nachhall. Seine Wärme und Zärtlichkeit, alles spüre ich jetzt noch auf meiner Haut. Alles in mir sehnt sich danach, wieder so berührt zu werden.
In dieses schöne Gefühl bricht sich nun ein weiteres seine Bahnen nach oben. Neben Steffen erscheint jetzt auch Sonja. Bei diesem Anblick fühle ich ihre Finger und Küsse auf meiner Haut. Beide waren so zärtlich zu mir. Über Frauen und Sex hatte ich bis dahin noch nie Gedanken gemacht. Nicht mal mit meinen Freundinnen stand solches auszuprobieren nie zur Debatte. Wir haben noch nicht mal darüber gesprochen. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich. Eine Frau zu küssen, ihre Brüste zu streicheln, von ihr gestreichelt und geküsst zu werden. Von all dem hatte ich keine Ahnung, wie toll und schön das sein kann. Und es war schön, es war mit beiden schön. Bei diesen Gedanken kribbelt es wieder etwas auf meiner Haut und die Schmetterlinge beginnen in meinem Bauch noch stärker zu fliegen.
In mir spüre ich eine ungeheuer kraftvolle Zuneigung, so wie ich sie noch nie hatte. Auch ein anderes, schönes, wohltuendes Gefühl mischt sich darunter. Solches überwältigt mich gerade eben. So richtig kann ich es noch gar nicht einordnen. Dieses Gefühl richtet sich erstaunlicher Weise an beide, an Sonja und Steffen. Genau das erstaunt und erschreckt mich selbst, muss ich mir ehrlicher Weise selbst eingestehen. Es fühlt sich etwas komisch, aber irgendwie doch richtig an. Noch habe ich keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll? Ich kann es ja noch nicht einmal benennen, was ich da fühle. Was soll sich nur daraus ergeben? Mit einem Mal schiebe ich alles beiseite. Auf einmal wird alles so leicht. Ich muss es ja auch noch nicht wissen. Ich muss es gerade nur genießen. Innerlich vollkommen ruhig und mit mir Zufrieden, lasse mich einfach darauf ein. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, meine Gedanken bewusst kontrollieren zu können und mich einfach, ohne Wenn und Aber, meinen Gefühlen ergeben. Zum ersten Mal wirklich glücklich und entspannt liege ich im warmen Wasser der Badewanne.

Im Bad

Sonja

Langsam wird es mir doch etwas frisch hier auf dem Balkon. Leicht fröstelt es mir über den Rücken. Nach 2 Zigaretten ist dann auch mal Schluss. Ach ja, ein kurzes Stöhnen dringt über meine Lippen. Mein Blick geht hoch zum beleuchteten Badezimmer. Ich könnte jetzt auch ein schönes, warmes Bad vertragen. Die Vorstellung sich im warmen Wasser zu entspannen wird immer präsenter. Mal schauen, ob Karina schon fertig ist mit dem Schwimmen. Mit diesen Gedanken stehe ich auf und gehe zurück in die Wohnung. Zuerst wollte ich direkt ins Bad gehen. Doch mein erster Weg führt mich ins Schlafzimmer. Ich muss mir ja noch den sexy Fummel hohlen, mit welchem ich nachher Steffen überraschen möchte. Wo hab ich den bloß hingetan? In der hintersten Ecke im Fach mit meiner Unterwäsche fördere ich einen Beutel zu Tage. Ja, in diesem sollte sich alles befinden. Nur einen flüchtigen Blick werfe ich hinein und ja es ist noch alles da. Hoffentlich passt mir das noch? Zuletzt nehme ich mir noch ein sündiges Spitzenhöschen und gehe damit zum Bad.
Bevor ich ins Bad abbiege, fällt mein Blick wie zufällig durch die offene Stubentür. Steffen sitzt immer noch an derselben Stelle, wie vorhin. Er hat sein Glas in der Hand und träumt süß vor sich hin. Wie er so da sitzt, finde ich sexy. „Ich liebe dich und du erlebst heute noch etwas, von dem du noch nichts ahnst.“, hauche ich ihm mit einem Luft Kuss leise entgegen. In mich hinein lächelnd und glücklich betrete ich das Bad. Es duftet leicht und verführerisch nach Rosen. Karina hat wohl mein sündhaft teures Rosenöl gefunden, schmunzle ich in mich hinein.
Sich noch in der Wanne rekelnd und vor sich hin treibend, liegt Karina im warmen Wasser. Eine leichte Schicht Schaum verfüllt mir den Blick auf ihren wunderschönen Körper. Nur die kleine Lampe über dem Waschtisch beleuchtet das Bad. Sie taucht alles in ein gedimmtes, rötliches Licht. Diese Lampe hatte ich mir zum Einzug gewünscht. Sie zaubert so eine besonders romantische Stimmung ins Bad. Bei meinen ausgiebigen Bädern lässt es sich dabei richtig gut entspannen. Nun verströmt es, im Zusammenhang der Geschehnisse und Gedanken von heute, eine richtig erotische Stimmung. Alles scheint so perfekt, und genau das passt zu meiner derzeitigen Gefühlslage. Das Ambiente, das Licht, alles fasziniert mich. So muss sich Steffen fühlen, wenn er bei meinen Bädern unverhofft hineinplatzt. Diese Perspektive hatte ich noch nie. Da kann ich ihn sehr gut verstehen, dass er danach immer mit mir Sex haben möchte. In mir fühle ich das unbestimmte Verlangen nach nackter Haut und heißen Küssen.
Wohl etwas lauter als gedacht, schließe ich hinter mir die Bad Türe. Karina schreckt vor mir hoch und richtet sich in der Wanne auf. Ein paar Spritzer Wasser schwappen über den Rand. Sie blickt erschrocken zu mir. Wie ein ertapptes kleines Kind, senkt sie ihren Blick, als sie mich bemerkt. Für sie muss das Ganze noch verwirrender sein, als für mich. Sie muss wohl gar nicht mehr so richtig wissen, wie sie jetzt reagieren soll. Die Ärmste, in mir kommen ungewohnte Muttergefühle auf. Ich würde sie gerne in die Arme nehmen und ihr zeigen, dass sie sich keine Gedanken machen muss. Die mütterlichen Gefühle weichen schnell und werden zu erotischen Gedankenspielen. Das Feuer in mir lodert wieder. Aber warum eigentlich nicht?
Ich lege meine Sachen auf den Bad Stuhl gleich neben dem Eingang und setze mich neben Karina auf den Rand der Wanne. Zart und beruhigend streiche ich über ihre Haare. Ihr Kopf lehnt sich dankend an meinen Körper. Es fühlt sich alles so neu und unverbraucht an, zwischen Karina und mir. Es wird sich vieles verändern zwischen uns, das merke ich. Ich hoffe, dass es sich zur besseren Seite neigt. Ich werde alles dafür tun. Ich mag Karina, ich mag Steffen und möchte sie beide nicht verlieren. Instinktiv nehme ich mein Haarshampoo und träufle ein paar Tropfen in meine Handfläche. „Komm ich wasche dir die Haare.“, flüstere ich ihr zu. Karina rückt etwas von mir ab und dreht mir ein kleine Stückchen ihren Rücken zu. Mit Ruhe und Zärtlichkeit verteile ich das Shampoo in ihren wunderbaren, langen Haaren. Zeitentrückt fahren meine Finger durch ihre Haare.
Nach einer Ewigkeit bitte ich sie, sich zurück zu lehnen, damit ich ihr die Haare ausspülen kann. Wie ein Kind halte ich ihren Kopf halb im Nacken und ihre Haare tauchen ins warme Wasser. Sanft befreie ich ihre Haare vom Shampoo. Sie sieht so friedlich und liebenswert aus, wie sie so vor mir im Wasser schwebt. Ungewollt berühre ich mit meiner Hand ihre aus dem Schaum herausragenden Brustspitzen. Schon bei dieser kurzen und kleinen, ungewollten Berührung durchzuckte es mich leicht. Wie bei einem Stromschlag kribbelt es auf meiner Haut. Auch ihre Spitzen reagieren sofort und ziehen sich erregt zusammen. Mit dieser Reaktion habe ich nicht gerechnet und ziehe etwas verlegen und ruckartig meine Hand zurück. Erschrocken darüber setzt sich Karina wieder auf. Den Schwung nutzend, erhebt sie sich vor mir aus dem Wasser. Jetzt steht sie nackt vor mir. Aus dem großen Badschrank, der neben der Wanne steht, nehme ich ein neues Badehandtuch und lege es ihr über die Schultern. Mit meiner Unterstützung helfe ich ihr aus der Wanne.
Mit einem sanften Kuss auf ihre noch freiliegende Schulter, entlasse ich sie aus meinen Armen. Spitzbübisch schaue ich in ihre Augen. Danach tauche ich hinab in die Tiefen des Badesees. Wohlig warm umschließen mich die Fluten. Entspannt lasse ich mich in sie hinabgleiten. So ein Bad ist schon was Schönes. Mein Blick geht erneut unwillkürlich zu Karina hinüber. Sie steht vor meiner Schminkecke und rubbelt sich mit dem Handtuch trocken. Immer wieder blitzt ihre nackte Haut hervor. Gekonnt trocknet sie ihre schönen, langen, rötlichschimmernden Haare. Als Pferdeschwanz gebunden sehen sie gar nicht so lang aus. Doch jetzt fallen sie locker bis weit auf den Rücken. Karina hat eine wunderschöne Figur, bewundere ich sie. Ein Supermodel ist sie nicht, ihre Figur ist etwas stämmiger, aber dafür sehr, sehr weiblich, schöner runder Po, eine gut gezeichnete Taille und große, feste Brüste. So intensiv und aus diesem Blickwinkel habe ich sie mir noch nie betrachten können. Mit jeder Faser meines Körpers spüre ich das Verlangen nach ihr. Es beginnt in meinen Bauch zu kribbeln. Ich muss mir eingestehen, dass mich Karina mehr beschäftigt, als nur eine einfache Freundin. Das alles geht weit über eine normale Freundschaft hinaus. Sie macht mich sexuell an. Ich begehre sie, ich möchte sie streicheln, ich möchte sie lieben. Und wieder fahre ich mit meinen Gefühlen Achterbahn. Was soll das nur?
Karina hat sich nun vor den großen Spiegel gesetzt. Leise dröhnt der Fön vor sich hin, mit dem sie ihre Haare trocknet. Nochmal lasse ich mich kurz im Wasser treiben und meine Gedanken und Gefühle auf mich wirken. Ich muss mich ablenken und beginne mir meine Haare mit Shampoo zu waschen. Anschließend ist mein Körper dran. Während des Abspülens fällt mein Blick kurz auf den Rasierer, welcher auf der Ablage der Wanne liegt. Mit diesem rasiere ich mir für gewöhnlich meine Achselhaare und meine Beine. Aber das habe ich ja heute Früh schon getan. So schnell wachsen meine Haare nicht. Doch kommt mir heute bei diesem Anblick eine ganz andere Idee in den Sinn. Wie wäre es, wenn ich mich zwischen den Beinen rasiere, so wie Karina? Es fasste sich gut an zwischen ihren Beinen, so ganz ohne Haare, so weich, warm und rein. Dieser Gedanke elektrisiert mich. Warum heute nicht mal außergewöhnliche Dinge tun, wo wir doch Heute eh schon Außergewöhnliches getan haben? Noch kann ich mich nicht zu 100% dazu entschließen. Im warmen Wasser liegend, grübele über diese Frage nach.
In mir wird es immer hibbeliger, wenn ich weiter so darüber nachdenke. Ich muss einfach etwas tun, nein, ich muss es einfach tun. Mit dieser Entscheidung richte ich mich auf. Mit Tatendrang gehe ich ans Werk. Was brauche ich? Den Rasierer habe ich hier. Nur mit dem Rasierer zu rasieren, wird mir ganz schön wehtun. Ich brauch noch Steffens Rasiergel. Aber das steht drüben am Waschtisch. Mein Blick fliegt wieder zu Karina. Diese schminkt sich derzeit dezent mit meinen Beauty Utensilien. Sie fühlt sich hier richtig heimisch. Gerade ist sie mit ihrem Liedstrich fertig, als ich sie frage, ob sie mir bitte das Rasiergel rüberreichen könnte. Lasziv und doch mit einer jugendlichen Unbekümmertheit nimmt sie das Rasiergel von der Ablage und reicht es mir. Dabei muss sie aufstehen und 1-2 Schritte auf mich zukommen. Ihre Brüste wippen im Takt ihrer Bewegungen.
Jetzt hat sie sich wieder an den großen Spiegel gesetzt und sitzt mit dem Rücken zu mir. Als ob nichts gewesen wäre schminkt sie sich weiter. Auch ich setze mich, aber auf den Rand der Wanne. Mit dem Rücken angelehnt und ein Bein auf den Rand gestellt, seife ich mir meine Schambehaarung mit dem Rasiergel ein. Erstaunt bin ich darüber, dass es kühl auf der Haut liegt. Ich habe das so noch nie probiert. Na gut, als ich mal 18 war, habe ich es mal ausgetestet, weil es alle gemacht haben. Mit dem alten Rasierer meines Vaters hat es auch ganz schön gezwickt und gezogen. Das Ganze war so unangenehm und aufwändig, dass ich es für später einfach gelassen habe. Mit meinem Damenrasierer beginne ich langsam und vorsichtig die Haare zu entfernen. Es ist gar nicht mal so einfach, muss ich feststellen. Immer wieder ziept es ein wenig. Mehrfach schäume ich meine Muschi immer wieder ein.
Ich bin so vertieft mich zu rasieren, dass ich nicht bemerkt habe, wie Karina aufgestanden ist. Nun steht sie vor mir. Erst der Schatten, welchen sie auf mich wirft, lässt mich aufschauen. Genau in diesem Augenblick bin ich fertig, Ich schaue hoch und unverhofft in Karinas interessiertes Gesicht. Ihre Augen liegen gespannt auf meiner nun glattrasierten Muschi. Es ist ihr anzumerken, wie mitgenommen und fasziniert sie von der ganzen Situation ist. Das macht mich irre an. Mit meiner Hand schöpfe ich etwas Wasser und lasse es über meine Scham laufen. Mit der Anderen spüle ich damit die letzten Reste des Schaumes aus meinem Schambereich. Dabei spreize ich mit 2 Fingern meine Vulva auseinander und lasse einen anderen Finger durch die entstandene Ritze streifen. Immer wieder kreise ich um mein Lustzäpfchen und dringe mit ihm in meine Lusthöhle vor. Ich spüre, wie sich dabei meine Lust in mir wieder belebt. Ein geiles Gefühl ist das. In Karinas Gesicht kann ich ihre ungemeine Geilheit ansehen. In ihren Augen blitzt es förmlich vor Verlangen bei diesem Anblick. Ich mache einfach weiter. Es mach auch mich ungeheuer an, dass sie mir so zuschaut. Alles samt steigert ihre und meine Lust.
Jetzt treibe ich das Ganze auf die Spitze, indem ich Karinas Hand nehme und sie zwischen meine Schenkel führe. Ich nehme einen ihrer Finger und stecke ihn in meine Liebeshöhle. Feucht und warm wird er von ihr umschlossen. Ich zeige Karina, wie man eine Frau an ihrer sensibelsten Stelle verwöhnt und das fühlt sich toll an. Erregt fühle ich eine Hand auf meinem Busen. Mit kreisenden Bewegungen massiert sie meine Warzen. Diese reagieren sofort darauf und versteifen sich. Ein wohliger Schauer zieht über meinen Rücken. Ich muss leise aufstöhnen. Meine Hand entlässt nun Karinas in die Selbstständigkeit. Meine beiden Hände widmen sich nun Karinas Brüsten. Wie meine, reagieren auch ihre Brustwarzen. Hart und erregt stemmen sie sich in meine Handflächen. Unbeschreibliche Gefühle überschwämmen mich, meine Hormone beginnen zu kochen. Diese konnte ich vorhin noch nicht fühlen und genießen, da war ich noch so mit mir und meinem Tun beschäftigt, dass ich nicht auf meine inneren Gefühle geachtet habe. Doch jetzt, wo alles so ruhig und romantisch ist, konzentriere ich mich nur noch darauf. Diese erotische Geilheit überwältigt mich. Karina beugt sich vor. Unsere Gesichter, nah an nah, ihre und meine Lippen treffen sich. Zärtlich stoßen unsere beiden Zungen aneinander, sie umkreisen sich, sie spielen miteinander. Wie verliebt küssen wir uns, wild und leidenschaftlich. Verliebtheit, das Gefühl, hatte ich zuletzt nur noch mit Steffen. Ich wollte eigentlich, dass er der letzte ist, bei dem ich dieses fühle. Doch nun ist es in mir passiert und ich möchte es nicht wieder zurücknehmen.
Unser Spiel wird wilder. Es ist so wild, dass ich mich nicht mehr auf den Rand der Wanne halten kann. Langsam rutsche ich wieder zurück ins warme Wasser. Dadurch muss ich meine Finger von Karinas Körper lassen. Nun liege ich mit meinem Kopf auf dem Wannenkopfkissen. Mit dem linken Fuß stütze ich mich am Wasserhahn ab, damit ich nicht tiefer rutsche. Mein rechtes Bein hängt über dem Wannenrand. Karina ist meinen Bewegungen gefolgt und küsst mich noch immer. Ihre Finger vergnügen sich an meiner Lustgrotte. Kreisend bringen sie mich um den Verstand. Das warme Wasser und Karinas Berührungen entspannen und elektrisieren mich. Unwillkürlich treibe ich davon und ergebe mich meiner Lust.
Karinas Finger erforschen lustvoll meine Venushügel und berühren immer wieder dabei mein Lustzäpfchen. Jede ihrer Berührungen lassen mich erschaudern. Jetzt dringt sie mit einem Finger in mich ein. Ich kann ihn kaum in mir spüren, von Steffens Schwengel bin ich andere Größen gewöhnt. Zu diesem gesellt sich jetzt ein zweiter und dritter. Langsam erweitert sich mein Lust Loch und ich merke, wie sie mich ausfüllen. Ist das geil, warum habe ich das mit Steffen noch nie gemacht? Im warmen Wasser und dann noch diese Berührungen, das übersteigt meinen Verstand. Mutig geworden schiebt Karina noch die restlichen 2 Finger nach. Mit allen 5 Fingerkuppen steckt sie in mir. Erstaunt fühle ich in mir, kaum ein Wiederstand dagegen. Die Wärme und meine Position haben die Muskeln meines Unterleibs so entspannt, dass ich vollkommen wiederstandlos Karinas 5 Finger in mich aufnehme. Sanfte rein und raus Bewegungen steigern meine Lust und Erregung unaufhörlich. Außerhalb meiner Wahrnehmung spüre ich den letzten Wiederstand schwinden. Karinas Hand verschwindet nun ganz in mir. So ausgefüllt hat mich noch niemand. Kurze Stöße beglücken mich. Immer wieder berühren sie in mir meinen sensibelsten Punkt. Bald ergießt sich in mir ein unbegreiflicher Orgasmus. Mehrfach überrollt mich die Welle des Glückes. Ungeheuer stark ziehen sich meine Bauchmuskeln bei jeder Welle zusammen. So ungeheuerlich gekommen war ich noch nie, soweit ich denken kann. Erst nach mir unendlich scheinender Zeit falle ich fertig und befriedigt ins Wasser zurück. Ich habe vollkommen mein Zeitgefühl verloren. Karina ist wieder aus mir heraus geflutscht. So etwas hatte ich bis dahin noch nie erlebt. Bis jetzt hatte ich solch eine Art von Befriedigung nicht gekannt. Ich denke ich war noch nie so entspannt wie heute dafür. Steffen hatte es am Anfang zwar auch mal versucht, das tat mir aber weh, sodass er es auch nie wieder probiert hat. Es fühlte sich so geil an, so ausgefüllt zu werden. Ich ziehe Karina zu mir herunter und küsse sie leidenschaftlich.
Schon nach kurzer Zeit trennen wir uns voneinander. Ich schaue in Karinas Augen und sehe in ihnen genau das, was ich gerade fühle. Soviel Lust, Leidenschaft und Liebe überrennt mich. In diesen Augenblick drängelt sich ein Gedanke in mir nach oben. Wenn ich Karina so anblicke und in mich hinein höre, ruft meine innere Stimme nach Steffen, immer und immer wieder Steffen. Wir sollten langsam wieder zu Steffen gehen, raunt sie mir zu. So lange allein lassen, können wir ihn doch nicht. Auch um mich ein wenig von Karina abzulenken, stehe ich auf und steige aus der Wanne. Ich nehme mir ein neues Badhandtuch aus dem Schrank und beginne mich damit abzutrocknen. Noch etwas wackelig auf den Beinen, nach all der Anstrengung, mache ich einen Schritt auf Karina zu. Diese hat sich nun auch in ihr Handtuch gehüllt. An ihrem Blick kann ich ihre Verwirrung ablesen. Schüchtern schaut sie auf den Boden hinunter. Ich spüre, dass sie nicht recht weiß, was sie jetzt tun soll. Wie sollte sie es auch wissen, selbst ich weiß noch nicht mal, wie wir damit umgehen sollten. Von hinten lege ich meine Arme um sie, gebe ihr einen sanften Kuss an ihre Haare. Mit meinen Lippen an ihrem Ohr flüstere ich ihr zu: „Na Kleines, wie geht’s dir? Das war schön mit dir, ich mag dich und mach dir jetzt keine Gedanken.“, beruhige ich sie. „Ich kann dir sagen, mir geht es genauso, wie dir. Das alles ist genauso neu für mich. Aber ich hab da eine Idee, wie wir das ganze heute Abend noch schön abschließen können. Komm Kleines, ich hab da was für dich! Warte kurz hier ich bin gleich wieder da.“
Bei diesen Worten schmiegt sie sich an mich. Sie kann mir nur nickend auf meine Worte antworten. Ihre Sprache wird sie sicher erst in den nächsten Tagen wiederfinden. Sie muss es, wie auch ich, setzten lassen, in Ruhe darüber nachdenken. Doch noch nicht jetzt, jetzt habe ich noch etwas anderes mit ihr vor. Noch lasse ich sie nicht in Ruhe grübeln, hier und jetzt ist Aktion angesagt. Ich trenne mich von ihr und husche ins Handtuch gehüllt aus dem Bad ins Schlafzimmer. Irgendwo muss ich das haben. Im Bad ist mir eingefallen, dass ich doch aus meiner Jugend noch sexy Unterwäsche habe, die mir leider nicht mehr passt. Ja ich bin etwas fülliger geworden. Karina sollte es aber sehr wohl passen. In meinem Jugendkarton werde ich fündig, hier ist sie, in roter Samtspitze das Höschen und ein sündiger Spitzen-BH, den man von vorne öffnen kann. Beim Hinausgehen hebe ich noch meine beiden Samt-Bademäntel vom Hacken. Und schon bin ich wieder im Bad.
Ich komme mir wieder vor, als wäre ich ein Teenager, als wäre ich genauso alt wie Karina. Ohne nachzudenken, einfach handeln und dann mit der besten Freundin alles gemeinsam machen. So komme ich mir jetzt vor. Solch ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Alles ist so leicht, alles ist möglich, alles kann ich tun. Als ich dann die sexy Unterwäsche auch noch Karina gebe, wird auch sie von meinem Tatandrang erfasst. Ausgelassen blödeln wir einfach herum. Ziehen uns die Dessous über. Zeigen einander, wie sexy wir doch im Grunde sind. Immer wieder reden wir davon, was wir gleich mit Steffen machen werden. Immer verrückter scheinen unsere Ideen zu werden, kein Tabu bremst uns. Von außen muss es so aussehen und anhören, wie 2 Teenager, die sich im Bad fein machen, für einen ganz besonderen Abend. Und ich fühle mich auch so, als wäre ich wieder ein Teenager.
Zum Abschluss schminke ich erst Karina und dann mich. Beide betrachten uns nochmal im großen Badspiegel und posieren davor. Ich sehe da zwei sexy Monsterbräute. Die eine in einem roten Traum von Spitze um Brust und Po, welche mehr zeigt als verhüllt. Karina passen die Dessous auffallend gut, als ob sie direkt für sie gekauft worden wären. Die 2. Braut im Spiegel war gar nicht mehr wieder zu erkennen. Die sexy Korsage, die Strapse mit den Seidenstrümpfen, der sexy Slip und das passende Makeup mit roten Lippen und langen Wimpern machen aus mir einen Vamp. Schon lange hatte ich mich nicht mehr so gesehen und so viel Spaß dabei gehabt. Das ganze macht mich wirklich schlanker, das gefällt mir, das müsste ich eigentlich öfter machen.
Bevor wir beide unseren verschwörerischen Plan mit Steffen umsetzen, reiche ich Karina einen der Seidenbademäntel. Ich nehme mir den anderen. Dabei achte ich peinlichst darauf, ihr den richtigen zu geben. Vorhin beim heraushohlen meiner Korsage, fiel mir ein weiterer Inhalt im Beutel in die Hände. An diesen habe ich nicht mehr gedacht. Seit langem ruhte er in diesem Beutel, noch fast unbenutzt. Im Überschwang meiner Gefühle, hatte ich den Gedanken, diesen Gegenstand Karina zu schenken. Die Vorstellung davon, wie sie darauf reagieren könnte, macht mich noch geiler. Ich freue mich schon diebisch darauf, nicht nur Steffen bekommt eine Überraschung präsentiert, auch für Karina habe ich eine. Aber davon sollte sie noch nichts mitbekommen. Heimlich habe ich es in die Seitentasche eines Bademantels getan und dieser verhüllt nun meinen Körper. Nochmals küssen wir uns, bevor wir gemeinsam das Bad verlassen.

Karina

Wie ein begossener Pudel, wie ein verlassenes Kind stehe ich im Bad und fühl mich auch so. Sonja hat mich allein zurückgelassen. Sie holt etwas aus dem Schlafzimmer, hat sie gesagt. Es soll eine Überraschung für mich sein. Was kann sie nur vorhaben? Ich kann mir nicht recht vorstellen, was es sein könnte. Mehr Zeit gönne ich mir nicht, zu grübeln. Ich nutze die Pause, um etwas über mich und meine Gefühle, über die letzten Minuten nachzudenken. Immer wieder sehe ich vor mir, wie meine Hand in Sonjas Schoß verschwindet. Noch immer fühle ich ihre schöne, weiche, warme Haut und das warme Wasser dazu. So etwas habe ich noch nie getan, auch vorstellen konnte ich mir das Geschehene nicht. Ich wusste noch nicht einmal, dass so Etwas überhaupt möglich ist. Doch ich habe es gemacht, es ist einfach passiert. Neugierig habe ich ihre Muschi erforscht. Erst einen Finger und dann noch einen, es fühlte sich prima an. Ohne nachzudenken probierte ich immer mehr. Irgendwann waren alle meine Finger in ihrem Loch. Es schmiegte sich lustvoll um meine Hand. Durch sanftes rein und raus Stoßen spürte ich den Wiederstand immer mehr schwinden. Und dann war es passiert, meine ganze Hand steckte in Sonja. Noch ein, zwei Stöße, dann zog sich ihre Lustgrotte um meine Hand zusammen. Ich spürte sich Sonjas Orgasmus um meine Finger winden. Das war faszinierend, das war geil.
Seit dem hat mein üblicher Verstand ausgesetzt. Keine Gedanken mehr über, was könnte sein, was könnte passieren. Nur noch das hier und jetzt und nur noch das tun, war wichtig. Mein Bauch, meine Gefühle haben das Heft des Handelns erneut übernommen. Mir ist es vollkommen egal, was heute noch mit mir passiert, ich kann es nur noch auf mich zukommen lassen. Bestärkt wurde mein Gefühl noch in der Tatsache, dass es Sonja genauso geht. Nachdem sie befriedigt aus der Wanne gestiegen ist, hat sie mich lieb umarmt. Es fühlt sich so gut an. Und sie hat mir die letzte Angst vor dem Zweifeln genommen. Danach ist sie entschwunden und will für mich etwas holen. So stehe ich gerade hier, wie bestellt und nicht abgeholt und fühle mich Einsam. Wenn sie nicht bald wieder da ist, ist meine derzeitige Stimmung hinüber. Ich fühle schon in der Ferne die Zweifel wieder auflodern.
Ehe sie sich wieder zeigen konnten, steht Sonja in der Bad Tür. In ihrer Hand hat sie etwas roten Stoff, den sie mir freudestrahlend in die Hände drückt. Es ist ein atemberaubend schöner Spitzen BH und der dazu passende Slip. Sonja kommt mir richtig verändert vor, so voller Tatendrang und jugendlichen Leichtsinn. Es ist auffällig jung, wie sie plötzlich auf mich wirkt. Als mütterliche Freundin ist sie gegangen und als meine beste Freundin ist sie wieder gekommen. Diese überschwängliche Freude, dieses hibbelige steckt auch mich an. Sonja scheint mir nicht mehr doppelt so alt zu sein, sondern sie ist so alt, wie ich. Es ist, dass ich endlich die beste Freundin habe, die ich mir immer wünschte.
Unbeschwert albern wir beide herum. Zuerst soll ich die Sachen anprobieren, welche sie geholt hatte. Ohne zu zögern verhülle ich mit Slip und BH meine erregten Körper. Sie passen mir, wie angegossen. Im großen Spiegel kann ich mich bewundern, zum ersten Mal gefalle ich mir selber. Dann helfe ich Sonja in ihre sexy Klamotten. Aus einem Beutel holt sie eine Korsage, Strapse, die dazu passenden Strümpfe und einen sexy Slip. Bei der Korsage muss ich ihr helfen. Sie sieht umwerfend geil in diesen Klamotten aus.
Während wir uns so hübsch machen, schwadronieren wir darüber, wie wir Steffen damit um den Verstand bringen können. Was wir mit ihm und uns anstellen können. Wir malen uns aus, wie es sein würde. Noch nie habe ich über Männer und Sex so unbeschwert geredet. Nichts ist peinlich genug, um es nicht aussprechen zu können. Nichts abwegig genug, um es sich nicht vorzustellen. Mit Sonja kann ich so reden, sie ist meine allerbeste Freundin. Wie 2 Teenager verhalten wir uns. Es ist schön, ich fühle mich gut dabei. Endlich, endlich tritt das zu Tage, was in mir tief geschlummert hat. Ich kann frei und ungezwungen, ohne Hemmungen und Verbote einfach nur Frei sein.
Zum Abschluss schminkt mich Sonja und danach sich. Mir verpasst sie ein jugendliches, eher dezent, aufreizendes Makeup. Es gefällt mir, auch wenn ich mich so hätte allein nie geschminkt. Und Sonja verwandelt sich vor meinen Augen in einen sündigen Vamp, natürlich passend zu ihrem Outfit, wie ich ihr verschwörerisch ins Ohr flüstere. Nachdem wir beide uns im großen Spiegel für gut befunden haben, reicht mir Sonja noch einen Bademantel. Verschwörerisch blinzeln wir uns beide zu. Jede von uns, stellt sich den Plan vor, wie wir jetzt Steffen heiß machen werden. Ich bin bereit dazu.
  • Geschrieben von IgorNordwand
  • Veröffentlicht am 06.01.2019
  • Gelesen: 5401 mal

Anmerkungen vom Autor

Die Geschichte von Karina, Sonja und Steffen geht vorerst über 3 getrennte Teile, die ich hier nach und nach veröffentliche.

1.Teil: Ein netter Abend ( in 6 Teilen )

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