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Ein ehrenwertes Haus (2)

5 von 5 Sternen
Ein ehrenwertes Haus (2): Die Aufnahmeprüfung (1)


Der Rest des Tages verlief einigermaßen turbulent. Ich hatte noch Band-Probe, an der ich unbedingt teilnehmen musste, nachdem ich die beiden letzten Proben einfach arbeitshalber schwänzen musste. Aber Studium geht vor, wenn auch in dieser Beziehung schweren Herzens. Doch das Semesterende stand unmittelbar bevor und meinen Schein im Seminar Pop-Art hatte ich nicht sicher, da mein Seminarreferat über Andy Warhol erst gegen Ende des Seminars terminiert war. Das hatte ich allerdings nun hinter mir.

Nach der Probe hatte ich mich mit meinem Kommilitonen und Freund Roland auf ein Bier verabredet, weil der gerade Stress mit seiner Freundin hatte und jemanden zum Quatschen brauchte. Na ja – und aus einem Bier wurden dann doch schnell vier, und es war schon nach Mitternacht, als ich die Tür zu meiner Wohnung aufschloss. Es war dunkel, und ich schlich in mein Zimmer. Hildegard, meine Vermieterin, war bereits schlafen gegangen. Also machte ich erst in meinem Zimmer Licht und zog mich aus.

Ich war im Bad gewesen und lag schon in meinem Bett, als ich spürte, dass mein Schwanz anschwoll und kurz darauf wie ein Fahnenmast stand. Einen Moment lang spielte ich mit dem Gedanken, mir vor dem Einschlafen noch einen runterzuholen, aber dann stand ich auf und schlich nackt über den Flur zum Zimmer meiner Vermieterin. Ich machte kein Licht, denn eine Straßenlaterne erleuchtete das Zimmer genügend, so dass ich mich frei bewegen konnte, ohne mich an einem Möbelstück zu stoßen. Regelmäßige Atemzüge zeigten, dass Hildegard Gerber im ersten Tiefschlaf lag. Im Zimmer roch es sehr nach weiblichem Geschlecht, also hatte sich die „Wilde Hilde“, wie ich sie bei mir nannte, vor dem Einschlafen offenbar kräftig die Pflaume nass gerubbelt. Oder sich mit einem ihrer brummenden Vibratoren vergnügt.

Ich hob die Decke an und sah, dass ihr Nachthemd wie ein Wulst unter ihrem Hintern lag. Zwischen den leicht gespreizten Beinen erkannte ich feuchte Lippen unter ihrem Haarbusch. Und neben ihren Beinen lag noch das Spielzeug, mit dem sie sich offenbar ausgiebig verwöhnt hatte. Ich legte den Vibrator leise auf den Nachttisch. Hilde erwachte auch nicht, als ich mit einem Finger ihren *****nspalt nachzeichnete und ihn dann langsam eindringen ließ. Die Lusthöhle war feucht und warm und fühlte sich wunderbar an, und als einzige Reaktion erhoben sich ihre Brustknospen und wurden lang und hart. Auch ein leises Stöhnen ließ sie nicht erwachen. Ich drückte langsam und vorsichtig ihre weichen Schenkel auseinander, hob mich über die Schlafende und drückte meinen zum Bersten steifen Schwanz ganz langsam in ihr warmes Loch. Hilde bewegte ihren Arsch ein bisschen, als ich sie mit langsamen Stößen zu vögeln begann. Sie seufzte leise, schlief jedoch noch tief und fest. Wahrscheinlich träumte sie und erlebte im Traum dasselbe, was gerade mit ihr geschah. Als ich meine Lippen über eine ihrer Brustwarzen stülpte und daran saugte, war sie plötzlich wach.

„Wer? Was? Was ist das??“ entfuhr es ihr. Doch dann erkannte sie im schwachen Schein der Straßenlaterne mein Gesicht und umklammerte mich mit ihren Armen und Beinen.
„Ich dachte schon, du kämst gar nicht mehr zu mir, du untreue Tomate. Jaaaa.... mach! **** mich mit deinem harten ******! Ooohhhh.... das ist der Himmel, mein Junge! Stoß richtig zu! **** mich durch!“

Das kam mir sehr entgegen, und so hämmerte ich meinen Spieß kräftig in ihr schmatzendes Loch. So sehr sie im Tagesablauf eine ehrbare und sittsame Dame war – im Bett verwandelte sich Hildegard, die „Wilde Hilde“, zu einer Megäre, der es gar nicht schweinisch und obszön genug zugehen konnte. Da verlor sie jedweden Anstand.

„Ja, du geile Sau! Ich **** dich kaputt! Und besser, als es dir dein Kunststoff****** macht! Ich stoße dir deinen ver****ten Verstand aus dem Kopf!“

Hilde stöhnte und keuchte unter meinen harten und tiefen Stößen, und das Zucken ihrer ***** kündete ihren Orgasmus an, den sie kurz darauf in das dunkle Zimmer schrie. Auch ich fühlte den Saft steigen und hielt mich nicht zurück, als ich in lustvollen Schüben meinen Saft in ihre zuckende ***** *******e.

Puhhh... – das war offenbar nötiger als ich gedacht hatte. Und die geile Hilde würde heute mit ihrem Hintern wohl in einem kleinen See nächtigen müssen. Aber das tat sie nicht zum ersten Mal.

„So, mein Lieber, das war doch mal wieder ein schönes Stößchen, aber nun ist es Zeit für meinen Schönheitsschlaf.“ Hilde stubste mich an, was bedeutete, dass sie nun allein weiterschlummern wollte. Mir war es recht, denn ich hatte auch morgen einen langen Tag. Also stand ich auf.

„Alex?“ Hildegard glitt bereits wieder in den Schlaf ab. „Aber auf diese Weise lasse ich mich gern auch mal aus dem Schlaf holen. Hmmmm... das war richtig geil! Dein Schwanz schafft es immer wieder, mich explodieren zu lassen. Solltest nur mal etwas öfter deinen Ständer zwischen meine Füße schieben...“

Ich ging zur Tür. Das Thema wollte ich jetzt nicht vertiefen Ja, es war eine geile Nummer gewesen. Nur so, ohne Finesse, hart rein, weich raus, aber mit einem unglaublich geilen Abschuss. Aber wenn es nach Hilde ging, hätte sie das gern drei Mal täglich und möglichst vor dem Einschlafen noch mal. Das ermüdet mit der Zeit auch den feurigsten Hengst. Außerdem wollte ich nicht länger am Rock einer um so viel älteren Frau hängen. Das ist einer der Gründe, weshalb ich auf der Suche nach einer neuen Bleibe bin. Auch wenn es hier natürlich äußerst bequem war, zum Vögeln nicht aus dem Haus zu müssen...

„So soll es sein. Gute Nacht, Hilde, träum schön weiter.“ – „Gute Nacht, mein Junge!“

Ich tappte zurück in mein Zimmer, wickelte mich in meine Decke und war wenig später eingeschlafen.


Der nächste Tag begann grau und unfreundlich. Der Winter hat das Land fest im Griff, und es schneite mal wieder. Dick eingemummelt stapfte ich nach einem schnellen Frühstück zum Bahnhof und fuhr in Richtung Universität. Fast hätte ich beim Weggehen die Adresse liegen lassen, die mir Sabine Gerlach bei unserem Telefonat durchgegeben hatte.

Mittags zwei Stunden Pause und Essen in der Mensa, dann nochmals zwei Blöcke bis 17 Uhr. Heute ist der 29. Januar und ein Freitag, und freitags leert sich das Unigelände erfahrungsgemäß bereits im frühen Nachmittag in das Wochenende.

Ich war froh, als auch ich kurz nach 17.00 Uhr mit der Woche fertig war. Noch ein kurzer Schwatz und einen Kaffee mit einem Kommilitonen, dann machte ich mich auf den Weg zu meinem Vorstellungstermin in der WG. Ich war eine knappe halbe Stunde vorher vor Ort und hatte so noch Zeit, die Umgebung ein bisschen in Augenschein zu nehmen. Die angegebene Adresse war eine ruhige Nebenstraße mit einem alten Baumbestand, die durchgehend mit großen und schönen Einfamilienhäusern und Stadtvillen bebaut war. Die angegebene Hausnummer entpuppte sich als eben ein solches Stadthaus mit einem sehr gepflegten Vorgarten, der nun von einer dünnen Schneedecke überzuckert war und einem offenbar großen Garten hinter dem Haus. Alles machte einen sehr gepflegten und einladenden Eindruck und gefiel mir.

Da ich noch etwas Zeit hatte, machte ich mich daran, ein wenig die Umgebung zu erkunden und fand zum einen nur etwa 150 Meter entfernt eine Bushaltestelle. Ein Stück weiter führte eine etwas belebtere Querstraße in das Zentrum des Viertels, und hier fand ich an Infrastruktur alles, was notwendig war. Einkaufsmöglichkeiten, Kneipen, ein Kino und weitere Bushaltestellen. Das hatte was! Und war mit meiner jetzigen Wohnumgebung überhaupt nicht vergleichbar. Einen Moment lang überkam mich allerdings etwas Furcht, ob ich denn in der Lage sein würde, die hier sicher gepfefferte Miete überhaupt zu bezahlen. Ich bin zwar nicht gänzlich mittellos, aber als Studiosus eben auch kein Krösus. Allerdings erinnerte ich mich, dass es sich ja um eine Studenten-WG handeln würde. Na, und wir Studi´s sind ja alle erst dabei, an der ersten Million zu arbeiten...

Um Punkt 18.00 Uhr legte ich meinen Finger auf die Haustürklingel mit dem Schild „Gerlach“. Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige, sagt man ja, und ich hasse es, unpünktlich zu sein.

Ich höre Schritte im Haus, dann wir die Haustür geöffnet, und ich sehe mich einer „Lady in Black“ gegenüber, die mich aus braunen Augen mustert.

„Guten Tag“, sage ich fasziniert, „Sabine Gerlach?“

Mein schlankes Gegenüber schüttelt mit einem bezaubernden Lächeln den Kopf, dass ihre braunen Locken fliegen.

„Nein, ich bin Monika. Monika Czerwonka. Aber du musst Alexander sein. Sabine hat uns von deinem heutigen Kommen erzählt. Bitte, komm doch herein, Alex. Ich darf doch Alex sagen?“ Und wieder dieses Lächeln, dass mich regelrecht in ihren Bann zog. Oder sind es ihre Augen?“

„Ja, natürlich. Ich bitte darum. Jeder nennt mich Alex. Alexander steht nur auf der Geburtsurkunde und im Personalausweis.“ Ich betrat das Haus und fand mich in einer geräumigen Wohndiele wieder, die sehr gediegen und gleichzeitig urgemütlich wirkte.
„Sabine ist noch ein bisschen aufgehalten worden und hat mich gebeten, dir schon mal das Haus zu zeigen. Ich hoffe, das ist dir recht?“ - „Na...na..natürlich!“ Ich legte ab und stellte auch meine Schuhe in die Reihe der Treter, die in der Diele aufgereiht war.

„Wir stellen alle unsere Schuhe hier ab, wenn wir das Haus betreten haben. Macht eine Menge weniger Dreck. Außerdem wird das Haus durch eine Fußbodenheizung mitbeheizt, so dass man keine kalten Füße bekommt.“

Im Licht der Diele hatte ich nun einen Moment Gelegenheit, mein weibliches Gegenüber zu betrachten. Monika war schlank und ihre Proportionen stimmten einfach! Sie war vollständig schwarz bekleidet. Schwarze Leggins, eine schwarze Tunika, die über den Hüften von einem silbernen Metallgürtel gerafft wurde und ihre nackten Füße steckten in kleinen Hauspumps – natürlich ebenfalls schwarz. Ich war sicher, dass auch alle Dessous bei ihr nur schwarz sein konnten. Die Leggins saßen hauteng und modellierten lange, schlanke Beine und einen göttlichen Hintern. Die mittelgroßen Brüste schwangen sichtbar frei unter ihrer Tunika – und in meinem Kopf strich ich schon mal das Dessous BH. Aber auch unten rum trug nichts auf. Monika musste unter den Leggins entweder einen String tragen, der locker in einer Streichholzschachtel Platz hatte oder sie trug auch unter der hautengen und hauchdünnen Hose nichts weiter. Himmel! Allein die Vorstellung sorgte für Aufregung in meinen Beinkleidern.

„Na, satt gesehen?“ Monika unterbrach meine Gedankengänge, und das war wahrscheinlich auch gut so. „Entschuldige, bitte, aber du bist schon ein echter Hingucker, Monika!“
„Danke für die Blümchen, Alex. Dagegen ist ja auch gar nichts einzuwenden. Du bist ja heute schließlich hergekommen, damit wir uns ein wenig beschnuppern können!“

Monika lächelte mich offen an, und in ihren Augen blitzte der Schalk.

„So, und nun zeige ich dir das Haus. Bis dahin werden dann auch die anderen wohl fertig und auch Sabine wieder da sein, so dass ihr euch bekannt machen könnt.“

Gemeinsam durchwanderten wir das Erdgeschoss, Monika führte mich in große und urgemütliche Küche, die, nach ihrer Aussage, ein zentraler Treffpunkt im Haus war. Dann in das gemeinsame Wohnzimmer und zum Schluss ins Bad, in dem neben dem obligatorischen Waschtisch eine Wanne und eine separate Dusche war. In einem großer Spiegelwandschrank hatte jeder der Bewohner ein eigenes Fach, in dem die Badutensilien untergebracht waren. Der letzte Raum des Erdgeschosses war ein gemeinsamer Fernsehraum, der nicht nur ein großes Flachbild-TV enthielt, sondern auch gemütliche Sessel und Doppelcouchen. Darüber hinaus eine Unzahl von Kissen, so dass man es sich auch gut auf dem Boden gemütlich machen konnte. Ich war hin und weg. So hatte ich mir das in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt. Und wieder kam der bange Gedanke, ob die Miete hier für mich überhaupt bezahlbar sein würde.... Also sprach ich Monika direkt darauf an.

„Weißt du, Alex, das regelt allein Sabine. Ihr gehört schließlich die Hütte. Aber du kannst beruhigt sein: Sabine sucht viel eher passende Mitbewohner als prüde oder verklemmte Pfeffersäcke.“ Jetzt war es ein fast diabolisches Grinsen, das Monika ausstrahlte. „So, und nun lass uns nach oben gehen, dann zeige ich dir die Zimmer, die noch frei sind. Es sind zwar noch drei Zimmer frei, aber du kannst nur noch zwischen Zweien davon wählen. Das dritte Zimmer ist schon vergeben. Der Cousin unserer kleinen Christine zieht am 1. April bei uns ein. Aber ich denke, eines der beiden Anderen wird dir schon gefallen. Lass uns raufgehen.“

Als Monika vor mir die Treppe hinauf ging, bekam ich wieder einen trockenen Hals. War das ein Anblick! Diese rollenden und schwingenden Pobacken, die da vor mir die Treppenstufen hinauf schwebten, waren ein Gedicht. Und zu meinem trockenen Hals kam ein Ständer, der bei so viel Augenweide beim besten Willen nicht zu verhindern war. Und plötzlich war der mir überhaupt nicht mehr unangenehm...
In der oberen Etage, in der sich ein weiteres, kleineres Duschbad befand sowie die Toiletten, lagen auch die Zimmer der WG-Mitglieder. Eine weitere Treppe führte hinauf in das ausgebaute Dachgeschoss, wo, wie mir Monika sagte, Sabine und ihr Freund Martin ihre Räume hatten. Monika öffnete die erste Zimmertür und ich schaute in einen sichtlich bewohnten Raum. Dunkel gehalten, mit einer Menge Bücher, einem Bett, dass mit schwarzem Satin bezogen war und einer Unmenge von Kerzen, die im ganzen Raum verteilt waren. Wow, das war ja die reinste Gruftie-Höhle!

„Hier wohne ich“, klärte mich Monika auf, und ich hätte es mir eigentlich selber denken können. Der Raum passte zu ihrer ganzen Erscheinung. Ich musste grinsen.“Gothic oder Gruftie, Monika?“ Sie lachte vergnügt. „Eigentlich keines von beiden, aber ich habe einen kleinen Hang zum Mystischen und Okkulten. Das drückt sich sicher auch in meinem persönlichen Umfeld aus. Jeder hat irgendwo seine Macke. Aber ansonsten bin ich, glaube ich, ganz normal! Na ja, fast jedenfalls.“ Und wieder ein Blick aus den braunen Augen, der mir regelrecht unter die Haut geht.

Das Nebenzimmer war möbliert, aber unbewohnt und zu vergeben. Ich sah ihn mir genau an. Ja, dieses Zimmer kam absolut in Frage. Groß, mit einem großflächigen Fenster zum Garten hinaus, sehr geschmackvoll möbliert und eingerichtet. Himmel, gegen das französische Bett hier war das schmale Holzbett bei Hilde, das bei jeder Bewegung gotterbärmlich knarrte, geradezu eine armselige Pritsche! Nein, dieses Zimmer gefiel mir auf Anhieb. Aber vielleicht lag das auch ein kleines bisschen daran, dass es das Nachbarzimmer von Monika war.

Das nächste Zimmer im Gang wurde von Christine bewohnt., wie mir Monika sagte. Bei ihr sei gerade Philipp, da Christines PC neu gebootet werden müsse. Und Philipp war, unbestitten, der Computer-Freak der WG. Im Vorbeigehen hörte ich allerdings Geräusche aus Christines Zimmer, die mit EDV-bezogener Tätigkeit nicht unbedingt viel gemein hatten. Leises Stöhnen und schlürfende Geräusche ließen ganz andere Bilder in meinem Kopf entstehen. Ich sah Monika an und grinste.

„Also – für mich klingt das eher, als wenn da Zwei gerade richtig geilen Spaß haben!“

Monika nickte und lächelte versonnen. „Ich nehme an, Philipp lässt sich von Christine gerade einen blasen. Oder er leckt ihre Schnecke. Oder sie machen eine 69. Wer weiß? Aber warum sollte man nicht Angenehmes mit Nützlichem verbinden? Das tun wir hier eigentlich alle.“

Ich schluckte und folgte Monika in das letzte freie Zimmer. Es war ähnlich eingerichtet wie das erste, allerdings etwas kleiner und weniger gut belichtet. Ich hatte meine Entscheidung nach kurzer Besichtigung getroffen.

„Also, wenn ich hier einziehen kann, dann wäre es das erste Zimmer, Monika.“

“Eine gute Wahl, Alex, ich hätte es nicht anders gemacht. Wenn wir hier oben durch sind, lass uns wieder nach unten gehen. In diesem Moment wurde es unten in der Diele unruhig. Die Hauseingangstür klappte und eine helle Stimme rief: „Hallo, Leute, jemand zuhause?“ - „Das ist Sabine“, klärte mich Monika auf. “Wurde auch langsam Zeit.“
Wir gingen die Treppe zum Erdgeschoss hinunter, und dann stand ich der jungen Herrin des Hauses gegenüber. Schlank, gestylt, und toll aussehend. Ihr langes hellblondes Haar .umrahmte ein ebenmäßiges Gesicht, aus dem mich zwei blaue Augen neugierig musterten.

„Hallo, du musst Alex sein! Entschuldige meine Verspätung, aber Martin konnte sich mal wieder nicht von seinem Fitnessprogramm trennen. Schön, dass du gekommen bist!“ Sabine gab mir die Hand und schüttelte sie mit einem erstaunlich festen Griff.

„Hallo, Sabine, Monika war schon so nett, mich hier herumzuführen. Ihr habt es ja irre schön hier! Also – in dieses Haus würde ich schon gern einziehen.“

Sabine lächelte hintergründig. Jedenfalls kam es mir so vor. „Warten wir es ab, Alex. Denn da gibt es im Vorfeld noch einige Dinge zu besprechen und zu klären. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass es unserer Moni offenbar gefallen würde, dich hier als WG-Mitglied zu haben...“ – Monika grinste, enthielt sich aber jeder Antwort.

Sabine nahm mich am Arm und lotste mich in das Wohnzimmer, als ein blonder Athlet in die Diele kam. Das musste Martin sein, der sich denn doch aus seinem Fitnessstudio gelöst hatte . Er stellte sich auch sofort vor. „Hallo, ich bin Martin. Und du musst Alex sein. Sabine hat mir von deinem Anruf erzählt.“

Ich grinste. „Hallo Martin, ja, ich bin Alex..“ Und in meinem Hinterkopf klang es „Martin, du siehst doch, dass ich telefoniere. Also lass deine geilen Finger einen Moment von mir. Halt ihn hart – ich bin ja gleich wieder da...“

„Entschuldigt mich, Leute, ich muss schnell unter die Dusche. Bin gleich wieder bei euch.“ Und verschwand, um sich frisch zu machen.

Dann saß ich Sabine am Tisch gegenüber, und wir redeten über ganz praktische Dinge. Sie wollte wissen, wer ich bin, was ich tue und wo ich derzeit wohne. Ich gab ihr wahrheitsgemäße Antworten, wobei meine Blicke immer wieder über die junge Frau streiften. Sie war eine Schönheit, keine Frage. Aber es fehlte ihr irgendwo das Geheimnisvolle, Unergründliche, das Monika ausstrahlte. Als ich sie dann, wieder ganz pragmatisch, nach der Miethöhe fragte, war ich von ihrer Antwort sehr angenehm überrascht. Mit 250,-- Euro als pauschaler Warmmiete konnte ich gut leben. Und für mein jetziges Zimmer bei Frau Gerber bezahlte ich nicht viel weniger, aber es lagen Welten zwischen den beiden Behausungen.

Sabine stand auf. „Alex, magst du etwas trinken. Entschuldige, ich bin eine schlechte Gastgeberin.. Einen Tee vielleicht?“

„Wenn ich ehrlich bin, Sabine, dann wäre mir jetzt eindeutig nach einem kühlen Bier. Ich hoffe, ich stoße damit bei euch nicht auf irgendwelche Grenzen oder Befindlichkeiten.“

„Na, das ist doch mal ein Wort. Endlich mal ein Mann, der den Wert eines früh abendlichen Hopfenblütentees zu würdigen weiß!“ Die männliche Stimme kam von der Zimmertür, in der ein schlanker, hellblonder Mann stand, dessen Augen verschmitzt durch eine Brille blitzten und der einen Arm um die Schulter eines Mädchens gelegt hatte, das, einen Kopf kleiner, neben ihm stand. Sabine stellte vor.

„Alex, das sind Philipp und Christine. Ihr Beiden, dass ist Alex, der als 6. Mitglied zu unserer WG stoßen möchte. Macht euch kurz bekannt, dann möchte ich mit Alex weiter machen.“

Ich gab beiden die Hand. Philipp trug ein T-Shirt und eine Boxershort, Christine nur ein langes Shirt, unter dem beim Gehen nackte Pobacken blitzten. Hellhäutig und prall, wie das ganze Mädchen. Teufel – hier schienen ja alle recht unkonventionell miteinander umzugehen!

„Ok, Bine, ich organisiere mal ein Bier und setze Tee auf. Macht in Ruhe weiter.“ Philipp verließ das Zimmer und Christine folgte ihm. Noch ein Blick auf einen wiegenden nackten Po – und in meiner Hose lag etwas, das an eine Münzrolle erinnerte. Sabine grinste und schaute mir ungeniert in den Schritt. Dann stand sie auf, ging zu einem Sekretär und kam mit einem Stapel Papier zurück. Einen Stift hatte sie auch in der Hand.

„Alex, wir sind hier eine Gemeinschaft, die vielleicht in einigen Dingen von der Norm abweicht. Wir lieben das Leben, wir genießen unsere Freiheit und wir lassen uns alle Freiheiten. In jeder Hinsicht. Aber du wirst ja gleich sehen. Ich werde dich gleich eine Weile mit dem Papierkrieg allein lassen – und ich bitte dich, die Fragen, die du gleich finden wirst, ganz offen und ehrlich zu beantworten. Keine Angst, nichts von dem, was hier geschieht, dringt in irgendeiner Weise nach außen. Wir sind eine verschworene Gemeinschaft. Und das möchten wir auch bleiben. Daher die Fragen. Du kannst gegebenenfalls natürlich jederzeit abbrechen und gehen. Dann war es schön, dich kenngelernt zu haben. Aber dann passen wir nicht zusammen. Ich lasse dich eine Weile allein, wenn Philipp mal endlich mit dem Bier antrabt. Im gleichen Moment kam der Gerufene durch die Tür und stellte eine kühle, beschlagene Flasche vor mich auf den Tisch. Er hatte selbst eine Flasche geköpft und prostete mir zu. Mit Genuss ließ ich etliche Schlucke durch meine trockene Kehle rinnen und stöhnte wohlig auf. So, und nun an die Arbeit...

Sabine und Philipp hatten den Raum verlassen, und ich machte mich über den Fragebogen her. Zunächst, klarer Weise, Fragen zur Person. Name, Geburtsdatum und –ort, Familienstand, Studienrichtung, derzeitige Adresse, Raucher/Nichtraucher, Hobbies, u.s.w. Das waren Fragen, die schnell erledigt und abgehakt waren. Doch dann stutzte ich. Das zweite Blatt begann mit einem Vorspann.


„Liebe/r Wohnungsbewerber/in,
wir sind eine Wohngemeinschaft, die sehr offen und ungezwungen miteinander lebt und umgeht. Daher achten wir auch bei neuen Mitbewohnern/innen darauf, dass sie unsere Lebenseinstellung teilen und so von vorn herein Konfliktpotential vermieden wird. Darum beantworte uns bitte die nachfolgenden Fragen so offen und ehrlich wie möglich!“

Der Einleitung folgt ein regelrechter Fragenkatalog, den ich zuerst einmal nur überfliege. Und mit jeder weiteren Frage werden eine Augen größer. Himmel, das ist ja wie ein Antrag auf Mitgliedschaft in „Beate Uhse´s Ehrenlegion“.... 25 Fragen zur Person wie sie freizügiger und intimer kaum sein können. Einen Augenblick sehe ich die potentiellen Mitbewohner vor meinem geistigen Auge.... Sabine, Martin, Philipp, Christine... und Monika. Zumindest die letzten Drei mussten sicherlich auch durch diese Fragestunde, denn Martin würde wohl von Sabine im persönlichen Gespräch theoretisch und praktisch einvernommen worden sein.

Magst du Sex?
Wie bist du sexuell orientiert?
ausschließlich hetero
Hetero mit Bi-Neigung
Schwul / lesbisch
Bist du zuhause gerne nackt?
Schläfst du nackt?
Wie oft brauchst du Sex?
Wie stehst du zur Autoerotik?
Neigst du zur Eifersucht?
Mit wie vielen Partnern hattest du schon Sex? (Männer? Frauen?)
In welcher Altersspanne suchst du deine Partner/innen?
Was lässt dich am stärksten kommen?
Wie stehst du zu oralem Sex?
Hattest du schon mal Sex zu Dritt?
Stehst du auf analen Sex?
Was ist deine Meinung zum Gruppensex?
Wann hattest du das letzte Mal Sex?
Magst du die sexuellen Körpersäfte?
Schluckst du gerne? Sie? Ihn? Sie und Ihn?
Siehst du gerne Pornos?
Magst du Rollenspiele?
Hast du einen Fetisch?
Sieht du gerne zu, wenn andere Sex haben?
Lässt du dir beim Sex zusehen?
Outdoor – Nacktsein und Sex draußen – dein Ding?
Wie stehst du zum Thema „Dirty Talking“?
Was geht dir – nach 24 Fragen – gerade im Kopf herum?

Wir erwarten keinen Aufsatz oder Roman, sondern kurze, knappe, prägnante, spontane und vor allem ehrliche Antworten. Daher sollten 30 Minuten ausreichend sein. DANKE !“

Ein Blick zur Uhr. Zeitkontrolle – irgendwie komme ich mir vor wie in einer Klausur. Na schön! Und los geht´s....

  • Geschrieben von Seniorlover52
  • Veröffentlicht am 25.10.2019
  • Gelesen: 10064 mal

Kommentare

  • Mone25.10.2019 21:03

    Profilbild von Mone

    Ich liebe deine Geschichte und werde jeden Teil verschlingen

  • Seniorlover5229.10.2019 09:19

    *Etwas irritiert*..... - Kann mir jemand sagen, warum hier quasi über Nacht 5 Kapitel verschwinden..?? Ohne jede Erklärung oder Begründung??

  • Seniorlover5229.10.2019 09:33

    Frage von vorhin ist geklärt: alle Geschichten außer Teil 1 und 2 sind inzwischen in den Entwürfen gelandet. Offenbar etwas zu freizügig für diese "fortschrittliche Plattform"..... Schade.

  • Mone29.10.2019 11:20

    Profilbild von Mone

    Es ist in der Tat sehr verwunderlich wie hier auch Autoren verschwinden....Ich hatte die Redaktion gefragt wo die Geschichten und Kommentare von Andry geblieben sind, eine Antwort habe ich nicht gefunden.

  • Mone29.10.2019 12:50

    Profilbild von Mone

    Das Orionteam darf aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auskünfte über Autoren geben, ist ok, ich war nur erstaunt

  • Smily16830.10.2019 13:21

    Schade, leider habe ich die restlichen Geschichten nicht gelesen. Gibt es eine Möglichkeit den Rest irgendwie zu lesen?

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